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Rentensystem

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Schattenwurf:
Um colourize entgegen zu kommen, indem der Thilo-Fred zum Aussterben verdammt wird.
Hier mal einen Thema eigens zur Rente.

Kein Fred ohne Eingangsthese ...
so schreibe ich hier mal meine.

Ich vertretet die Ansicht das, in einem Rentensystem im Umlageverfahren,
nur Rentenzahlungen zustehen wer Kinder erzogen und finanziert hat.
Vorzugsweise mehr als 2 da einiger Nachwuchs sicher auf dem Lebensweg dahin gerafft wird ...
der Faktor wäre vermutlich etwa 2,3 Kinder ... damit 2 Beitragszahler am Ende herauskommen.
Alle Menschen ohne Kinder müssten sich mit einer Kapital gedeckten Rente "begnügen".
Die ist ja nicht zwangsläufig niedriger oder schlechter.

colourize:

--- Zitat von: Schattenwurf am 31 August 2012, 10:16:41 ---Ich vertretet die Ansicht das, in einem Rentensystem im Umlageverfahren, nur Rentenzahlungen zustehen wer Kinder erzogen und finanziert hat.

--- Ende Zitat ---
Dieses (öfter von konservativen Politikern vorgebrachte) "Argument" halte ich für irgendwas zwischen Populismus und Klientelismus. Das Argument verkennt nämlich, dass der demographische Wandel ein Prozess ist, der sich schon seit vielen Jahrzehnten vollzieht. Durch eine höhere Fertilität der heutigen Bevölkerung wird sich der Trend zur Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung nicht aufhalten, geschweige denn umkehren lassen (wie nebenbei auch von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Studien wie der Bundesfamilienbericht sowie der Demographiebericht belegen).

Um das zentrale Problem dieser Forderung nach mehr Fertilität zu benennen: Kinder, die vor ~30 Jahre nicht geboren wurden, können heute keine Kinder zeugen.

Die Rentenproblematik, auf die wir in den kommenden Jahrzehnten hinsteuern, ist eine Folge der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre (sog. Babyboomer-Generation). Diese erreichen nun bald das Renteneintrittsalter, was die Rentenkassen entsprechend hoch belasten wird.

Schattenwurf:
Das System ist unabhängig von der Anzahl der Nachkommenschaft,
wenn man ein paar Rahmenbedingungen umstellt.

Es dürfte zb. nur das als Renten ausbezahlt werden was "zeitnah" als Rentenbeiträge rein kam.
Man sollte das Rentensystem nicht über Steuern quer finanzieren.
Man kann/darf nur das verteilen was man hat.

Wenn es nun aus irgendwelchen Gründen weniger Nachkommen und somit Beitragszahler gibt,
gibt es im gleichen prozentualem Maß weniger Rente.

[/quote]Kinder, die vor ~30 Jahre nicht geboren wurden, können heute keine Kinder zeugen.[/quote]Woot? o.O
Hast du eine Quelle?

colourize:

--- Zitat von: Schattenwurf am 31 August 2012, 13:50:16 ---
--- Zitat ---Kinder, die vor ~30 Jahre nicht geboren wurden, können heute keine Kinder zeugen.
--- Ende Zitat ---
Woot? o.O
Hast du eine Quelle?

--- Ende Zitat ---
Google mal "Demographisches Echo"... da findest Du massig.

Davon abgesehen finde ich es eigentlich logisch, dass sich nur Menschen fortpflanzen können, die selbst einmal geboren wurden. Was genau erstaunt Dich daran?
Nochmal knapp erklärt: Bis Ende der 1960er Jahre gab es hohe Geburtenraten. Diese sind in der sog. "zweiten demographischen Transition" massiv zurückgegangen (sogenannter "Pillenknick", der einen Geburtenrückgang von ca. 30% bedeutete). In den 1970er Jahren sind also ca. 30% weniger Kinder geboren worden als in den 1960ern. Die 1970er Jahrgänge haben folglich auch selbst kleinere Geburtenkohorten als die 1960er Jahrgänge.

Nun treten aber die 1960er Jahrgänge in den kommenden Jahren ins Rentenalter ein. Die müssen versorgt werden bis sie sterben (also ca. 15 bis 20 Jahre). Ganz gleich wie viele Kinder heute neu gezeugt werden. Das spielt überhaupt keine Rolle.

Die Rentenkassen erholen sich nach dem Ableben der Babyboomer-Generation wieder, weil die nachfolgenden Generationen vergleichsweise schwächer besetzt sind.

sYntiq:

--- Zitat von: Schattenwurf am 31 August 2012, 13:50:16 ---
--- Zitat ---Kinder, die vor ~30 Jahre nicht geboren wurden, können heute keine Kinder zeugen.
--- Ende Zitat ---
Woot? o.O
Hast du eine Quelle?

--- Ende Zitat ---

Öööh? Ich weiss ja das im Internet sehr schnell nach Quellen verlangt wird, aber das?
Kleiner Hinweis: Wer NICHT geboren wurde, existiert nicht und kann daher auch keine Kinder zeugen.
Ich hoffe du siehst die Logik da drin auch ohne Quellenangabe. :)

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