Schwarzes Hamburg

  • 14 November 2024, 21:36:56
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: Familie = ?  (Gelesen 43954 mal)

Multivac

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #135 am: 02 Dezember 2011, 20:03:12 »

.
« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:12:34 von Multivac »
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #136 am: 02 Dezember 2011, 21:01:18 »

Hier nennt sich das "Paten-Großeltern" - da stehn wir seit 2009 auf der Warteliste. - Hier gibt es nicht viele Leute, die Paten-Großeltern sein wollen (und/oder können?).

In MA gibt´s dann noch das BigBrother/BigSister-Konzept - aber auch erst für Kinder ab 6 Jahre aufwärts. Da dürfen wir uns also nächstes Jahr dann mal anmelden und auch auf die Warteliste setzen lassen.  :)  :-\
Gespeichert

Kaffeebohne

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #137 am: 03 Dezember 2011, 16:20:55 »

wenn ja, frage ich mich, wie eine fremde frau zu meiner tochter ein inniges verhältnis aufbauen soll als wäre sie aus ihrer familie.
Ich denke, Kindern geht es einfach darum, wer sie mag, und wen sie selbst mögen. "Blut ist dicker als Wasser" stimmt in meinen Augen eh nicht. Was bringen mir die Gene, wenn Verwandte einen schlecht behandeln? Ich bin der Meinung, man muß keinen "mögen", oder sich irgendwie bemühen, miteinander klarzukommen, wenn es einfach nicht funktioniert. Dafür kann man mit "Fremden" ein durchaus liebevolles Verhältnis haben, wenn es zwischenmenschlich paßt.
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #138 am: 04 Dezember 2011, 01:44:12 »

Seh ich ähnlich.

Also dass es möglich ist, dass "Fremde" zu Kindern ein liebevolles ... Verhältnis/Beziehung haben können, die Erfahrung habe ich (und meine Kinder) erfreulicherweise schon gemacht. :)

Es geht wirklich vor allem darum, wie wer jeweils eingestellt ist (Eltern und diese "Fremden") und ob es passt (mit den Kindern und den "Fremden"). Dann läuft das wunderbar!

Aber die Frage ist, wieviele Menschen diese verantwortungsvolle Sache wirklich zu machen bereit sind. Dabei geht es gar nicht um Finanzielles, sondern eben darum, dass die Menschen langfristige, dauerhafte/beständige Beziehungen zu den Kindern aufbauen bzw. haben, erhalten sollen und: wollen "sollen".

Genau daran scheitert es offenbar oft. So sagte man mir auch: Wenn die Leute sich darüber klar werden, dass es nicht um ab und an mal Babysitten geht, sondern um eine Beziehung über (bestenfalls) einige/mehrere/viele Jahre (je nach Umständen, Alter der Beteiligten etc.) - dann springen da viele grade deswegen ab. =(
Gespeichert

Multivac

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #139 am: 05 Dezember 2011, 19:16:05 »

.
« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:12:39 von Multivac »
Gespeichert

Multivac

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #140 am: 09 Dezember 2011, 10:53:38 »

.
« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:12:43 von Multivac »
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #141 am: 09 Dezember 2011, 12:46:24 »

so, neuigkeiten: die neue patenomi war nun privat für 1,5 stündchen bei uns und es war superschön. zeitrahmen, von denen wir reden, bewegen sich mindestens um die 17 jahre  ;) ::) 8)

Klingt ja toll!

Wie läuft das denn bei euch so mit "Aufwandsentschädigung" und Fahrgeld ... - also: welche Beträge fallen da in etwa wie oft an? Und wer vermittelt die Paten-Großeltern?
Gespeichert

Multivac

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #142 am: 09 Dezember 2011, 13:12:36 »

.
« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:12:47 von Multivac »
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #143 am: 09 Dezember 2011, 14:18:27 »

berliner großelterndienst.

pro stunde 4€ im reinen betreuungsfall. sie aber sagte mir, daß wir das so machen. find ich auch besser. soll ja sich nicht ausschließlich auf babysitten beschränken, sondern es ging mir eher um eine zweite lnagfristige bezugsperson für häschen. und die gute frau hat ja auch was davon. ein lachendes gesicht, freude, gemeinsam spielen, oma genannt werden, babymädchenschnuffeln...

"so machen" hab ich jez nich verstanden - also für lau? Immer? Klar Bezugsperson und nich babysitten - aber wenn sie mal in den Zoo gehn oder sowas - gibst du dann Geld mit?
Gespeichert

Multivac

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #144 am: 14 Dezember 2011, 21:31:33 »

.
« Letzte Änderung: 24 Januar 2013, 11:12:51 von Multivac »
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #145 am: 15 Dezember 2011, 01:22:31 »

soweit sind wir noch nicht, hase  :)


Dann erzähl, wenn ihr soweit seid, Mäusi.
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #146 am: 28 Januar 2012, 01:10:16 »

Wieder mal eine schöne Sendung im DLF - auch zum Thema

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/lebenszeit/1660785/

("Hotel Mama" ...) - rechte Leiste auch zum Nachhören anklickbar.


Was auch hier wieder mal genannt wurde, ist: Solidarität.

Und wieder frage ich mich:
Sind zur Solidarität (moralisch) nur die Eltern ihren Kindern gegenüber "verpflichtet" (ist Solidarität hier also "geboten"), umgekehrt die Kinder ihren Eltern gegenüber aber nicht - warum nicht?

Oder anders gefragt: Wie weit darf/soll diese Solidarität jeweils gehen - wo hat sie ihre Grenzen und wer legt die fest - immer nur die einzelne Familie (deren Mitglieder)?

Mir geht es dabei gar nicht um die Frage, ob erwachsene Kinder sich um ihre alternden ... Eltern kümmern soll(t)en oder nicht, sondern eher lange davor:

Wie steht es um den familiären Zusammenhalt, um gegenseitiges Unterstützen, um eben: Solidarität - gerade auch "in schwierigen Zeiten" ... was, "wieviel" können, dürfen Eltern da von ihren halbwüchsigen oder später volljährigen "Kindern" erwarten - oder auch nicht und dann: warum nicht?

Wieviel "Verantwortung" (nicht nur im Alltag, sondern für "das Unternehmen Familie" als solches) kann auch von "Kindern" (Jugendlichen, Adoleszenten) den Eltern gegenüber erwartet, vorausgesetzt (??) werden? - Oder: nicht -- warum nicht?

So als Orientierungshilfe: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Gesagt wurde in der Sendung bspw. auch, dass wichtig anscheinend vor allem das Alter (der Kinder) zwischen 10 und 15 Jahre sein soll - was also auch dann das spätere Verhältnis zwischen Eltern und Kindern betrifft. Dass also dann, wenn in jenem Alter (zwischen 10 und 15) Kinder und Eltern ein gutes Verhältnis zueinander hatten, sie es dann mit großer Wahrscheinlichkeit auch (oder: wieder) haben, wenn die Kinder 35 oder 40 sind ...

Könnt ihr das (Letztere) aus eurer Sicht, Erfahrung bestätigen?
« Letzte Änderung: 28 Januar 2012, 01:21:04 von Kallisti »
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #147 am: 17 Juli 2012, 14:26:35 »

Stelle das aus Schall&Rauch ("Was ist euch Merkwürdiges passiert") mal hier rein.


Zitat
Kaffeebohne

und ich behaupte immer noch, es wollen mehr Frauen als Männer (eigenen) Nachwuchs (hier in unseren Breiten).


Quote

    Häufiger noch als Frauen wünschen sich Männer keine eigene Familie, wie neue Erhebungen belegen: Im „Generations and Gender Survey“ gab etwa ein Viertel der deutschen Männer an, auf Kinder generell verzichten zu wollen. Ängste vor der traditionellen Rolle des Familienernährers können diese Zeugungsunlust nicht erklären: Wichtiger noch als die Höhe ihres Einkommens ist für Männer die Planungssicherheit: Für die grosse Mehrheit der Männer setzt die Familiengründung einen sicheren Arbeitsplatz voraus. Auch Frauen sehen – trotz ihrer gestiegenen Erwerbsneigung – die Arbeitsplatzsicherheit ihres Partners als eine zentrale Bedingung für die Geburt von Kindern an. Stabile berufliche Karrieren begünstigen deshalb den Kinderwunsch von Männern, niedrige Einkommen und unsichere Arbeitsmarktperspektiven sind ihm abträglich.

    Grundlegend für den Kinderwunsch von Männern ist allerdings weniger ihre materielle als ihre partnerschaftliche Lebenssituation: Anders als bei Frauen entsteht bei ihnen der Wunsch, eine Familie zu gründen, erst in konkreten Paarbeziehungen. Leben sie in einer auf (Lebens)Dauer angelegten Partnerschaft, wünschen sie sich kaum seltener Familie als Frauen: Etwa 90 Prozent der verheirateten Männer wie der verheirateten Frauen wünschen sich Kinder oder sind bereits Eltern. In nicht-ehelichen Paarbeziehungen lebende Männer wollen viel häufiger kinderlos bleiben und wünschen sich auch seltener Kinder als unverheiratete Frauen.

    Erklärbar sind diese Unterschiede mit der grösseren Stabilität von Ehen im Vergleich zu weniger institutionalisierten Partnerschaftsformen. Für den Kinderwunsch von Männern ist die Beständigkeit von Partnerschaften noch wichtiger als bei den Frauen, wie aus Umfragen hervorgeht. Beständige Beziehungen setzen die beiderseitige Bereitschaft voraus, sich langfristig zu binden. Grösser ist die Bindungsbereitschaft junger Männer, wenn sie schon in ihrer Herkunftsfamilie Verlässlichkeit erfahren haben. So ist es zu verstehen, dass sich Männer, die in einer „Normalfamilie“ mit beiden leiblichen Eltern aufgewachsen sind, häufiger eine (grössere) Familie wünschen als solche, die als Kind eine Trennung ihrer Eltern erlebten. Auch immaterielle Werte „jenseits von Angebot und Nachfrage“ sind für dauerhafte Bindungen bedeutsam. Darauf verweist der ausgeprägte Kinderwunsch von Männern, die religiös sind.

http://www.familienecke.ch/familie-und-gesellschaft/391-warum-der-kinderwunsch-bei-maennern-schwindet.html

Quote

    In Europa will niemand so wenig Kinder wie die Deutschen
    Im europäischen Vergleich wird deutlich, wie außerordentlich niedrig der Kinderwunsch
    hierzulande ist: Unter den 14 europäischen Ländern, die sich 2003 an der
    repräsentativen Bevölkerungsumfrage PPAS beteiligten, bildeten die Frauen mit 1,75
    und die Männer mit nur noch 1,59 gewünschten Kindern jeweils die Schlußlichter
    (Abbildung 1). Dabei sehen auch in Europa die meisten Menschen die Zwei-Kind-
    Familie als ideal an (BiB & Robert Bosch Stiftung 2005, S. 10).



http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/downloads/BuG_Familie_Studie_Kinderwunsch.pdf


Interessant ist das allerdings vor diesem Hintergrund/dieser Tatsache:

Quote

    Die Studie zeigt, daß es immer noch die Frauen sind, die die stärksten Einschränkungen
    durch Kinder erfahren. Das gilt nicht nur für ihren persönlichen Freiraum,
    sondern im Hinblick auf ihre finanzielle Unabhängigkeit und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.


(selbe Quelle)

(Kallisti)


Gespeichert

Luthien

  • Gelegenheitsposter
  • *
  • Beiträge: 77
  • Dani
Re: Familie = ?
« Antwort #148 am: 04 August 2012, 13:38:17 »

Was für mich zu einem guten Elternhaus gehört?
Ui, sicherlich eine ganze Menge!
Wo soll ich anfangen.

Ein sicheres Umfeld sollte zunächst folgendes beinhalten; Zusammenhalt, Rückhalt, Vertrauen, Freiraum, Toleranz, Rücksicht - um es mal grob zu skizzieren.
Ich finde es enorm wichtig dass man seine Erziehung darauf ausrichtet das Kind für das spätere/eigene Leben vorzubereiten.
Gewisse Normen und Werte mitzugeben.
Außerdem finde ich eine gute Erziehung auch in dem Sinne wichtig, Umgangsformen zu vermitteln. Ich bekomme z.B. immer einen Anfall in der bahn wenn Eltern dort zulassen dass ihre Kinder mit den Füßen/Schuhen auf den Sitzen herumtrampfeln. Das geht gar nicht!

Letztens hatte ich beim Einkaufen eine Frau mit Kind hinter mir. Das Kind hat sich gleich ein produkt von mir vom Band genommen und wollte dieses in Augenschein nehmen. Ich dachte ich steh im Wald und die Mutter hat nicht mal darauf reagiert! Ich hab fast Hörner bekommen! Die Kinder können ja nichts dafür, aber die Eltern sollte man ...!
Ich hab dem Mädchen dann erklärt dass dieses Produkt mir gehört, da ich es vorne gleich bezahlen werde und sie in Folge dessen nicht einfach Dinge von anderen Leuten nehmen kann um sie sich an zu sehen auch wenn dies in keiner bösen Absicht geschieht. das Mädchen war auch ganz süß und gab es mir zurück, aber von der Mutter hab ich erst mal n Anschiess kassiert wieso ich mich in ihre Erziehung einmische. Naja, wenn sie es nicht kann, einer muss es ja tun und zusehen wir das Kind am besten noch alles vom Band räumt um zu gucken wollte ich dann auch nicht.  ;D

Dies nur als kleines Beispiel dafür das man Kindern auch einen gewissen sozialen Umgang lehren sollte. Ich denke aber in diesen grundlegenden Dingen sind wir uns alle einig.

Wichtig finde ich es auch seine Kinder so früh wie möglich zu fördern und dass nicht nur mit Unterstützung oder der Ermöglichung solcher Dinge, sondern auch durch Vorleben. Gerade die letzten Tage war unere kleine Nichte hier und hat hier geschlafen. Da Kinder nicht gleich beim Frühstück vor dem Fernseher sitzen sollten, finde ich es wichtig dass man wenn Kinder da sind, den Fernseher oder den Computer auch einfach mal aus lässt, ja auch wenn man gerade Lust darauf hat.

Kinder lernen am besten duch Vorleben, also wer seinem Kind etwas mitgeben will muss dem Kind zeigen was richtig und was falsch ist und wie man sich zu verhalten hat, überall und zu jeder Zeit.


Meine Kindheit verlief so und ich würde bei meinem Kind nicht viel anders machen.
Gespeichert
Wenn ihr nicht hinter unseren Soldaten steht, dann stellt euch doch vor sie!

Kallisti

  • Gast
Re: Familie = ?
« Antwort #149 am: 04 August 2012, 15:34:49 »

Was für mich zu einem guten Elternhaus gehört?
Ui, sicherlich eine ganze Menge!
Wo soll ich anfangen.

Ein sicheres Umfeld sollte zunächst folgendes beinhalten; Zusammenhalt, Rückhalt, Vertrauen, Freiraum, Toleranz, Rücksicht - um es mal grob zu skizzieren.
Ich finde es enorm wichtig dass man seine Erziehung darauf ausrichtet das Kind für das spätere/eigene Leben vorzubereiten.
Gewisse Normen und Werte mitzugeben.
Außerdem finde ich eine gute Erziehung auch in dem Sinne wichtig, Umgangsformen zu vermitteln. Ich bekomme z.B. immer einen Anfall in der bahn wenn Eltern dort zulassen dass ihre Kinder mit den Füßen/Schuhen auf den Sitzen herumtrampfeln. Das geht gar nicht!

Letztens hatte ich beim Einkaufen eine Frau mit Kind hinter mir. Das Kind hat sich gleich ein produkt von mir vom Band genommen und wollte dieses in Augenschein nehmen. Ich dachte ich steh im Wald und die Mutter hat nicht mal darauf reagiert! Ich hab fast Hörner bekommen! Die Kinder können ja nichts dafür, aber die Eltern sollte man ...!
Ich hab dem Mädchen dann erklärt dass dieses Produkt mir gehört, da ich es vorne gleich bezahlen werde und sie in Folge dessen nicht einfach Dinge von anderen Leuten nehmen kann um sie sich an zu sehen auch wenn dies in keiner bösen Absicht geschieht. das Mädchen war auch ganz süß und gab es mir zurück, aber von der Mutter hab ich erst mal n Anschiess kassiert wieso ich mich in ihre Erziehung einmische. Naja, wenn sie es nicht kann, einer muss es ja tun und zusehen wir das Kind am besten noch alles vom Band räumt um zu gucken wollte ich dann auch nicht.  ;D

Dies nur als kleines Beispiel dafür das man Kindern auch einen gewissen sozialen Umgang lehren sollte. Ich denke aber in diesen grundlegenden Dingen sind wir uns alle einig.



Tja ... wie das dann immer so ist - wenn man die wohlklingenden, aber leeren und leicht dahingesagten Begriffe mit Inhalt, mit Praxis, mit Leben füllt - Stichwort Freiraum. Dazu gehört auch Experimentierfreude und natürliche Neugier von Kindern.

Wie alt war denn das Mädchen? - Vielleicht war es der Mutter nicht gleich aufgefallen?

Ich finde das nun wirklich nicht dramatisch. Du hast doch keinen Schaden davongetragen bzw. deine Einkäufe oder?

Kinder sind neugierig und heute zum Glück nicht mehr so starr auf brav dressiert wie noch zu unseren Kindertagen oft.

Sicher soll das Kind lernen, Dinge von anderen nicht einfach zu nehmen, sondern zu fragen. Aber wie gesagt: es kommt immer darauf an, wie alt das Kind ist. Ein achtjähriges Kind wird das wohl eher nicht mehr machen. Ein drei- bis sechsjähriges durchaus.

Dann ist eben auch immer die Frage: was macht das Kind? Macht es mutwillig etwas kaputt? Da müsste man fragen, warum - es hat Gründe, wenn es solches Verhalten zeigt ... is klar, denk ich.

Oder ist es wirklich einfach nur neugierig/interessiert? Warum soll es dann nicht mal etwas in die Hand nehmen und angucken? So lange es das auch wieder zurücklegt - wo ist das Problem?

Wie gesagt - mit der Toleranz und Kinderfreundlichkeit ist es so eine Sache ... in der Theorie immer gerne, in der Praxis sind viele Leute dann doch nicht selten überfordert. Haben oft auch einfach keine Kenntnis (von Kindern, ihrer Entwicklung, regelmäßigem Umgang mit ihnen) oder überholte Erziehungs-/Moralvorstellungen.

Manchmal kann es auch sein, dass Eltern etwas wie gesagt einfach nicht gleich mitbekommen - sie sind in Gedanken, müde/erschöpft/gestresst/haben Sorgen oder im Gespräch mit jemandem oder anderweitig grade beschlagnahmt/beschäftigt ...


Man muss keine Mücken zu Elefanten machen.  :)
Gespeichert