Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Peak Oil und die Folgen  (Gelesen 13150 mal)

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #30 am: 16 Juni 2012, 23:01:30 »

Schon wieder Peak Oil? Wird langsam langweilig *gähn*

Anfang der 80er meinten die Ökos übrigens zusätzlich noch im Jahr 2000 gäbe es keine Bäume mehr in Deutschland und wir müssten alle mit einer Gasmaske rumlaufen ^^

Alles eine Frage des Grenznutzen: Steigt der Ölpreis, sinkt der Verbrauch, Alternativen zum Erdöl und bisher unrentable Fördermethoden werden rentabel.

Wahrscheinlich wird es auch in 33 wie vor 33 Jahren wieder heissen: "Das Ende der Ölzeit" oder so:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40349681.html
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nightnurse

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #31 am: 18 Juni 2012, 14:34:06 »

Hrhr, ja, schon ulkig...aber dennoch ist Öl ein nur seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr langsam nachwachsender Rohstoff und irgendwann wird man den allerletzten Ölschiefer restlos ausgepresst haben. Wann genau, ist natürlich schwer zu sagen.

Daß das mit den Bäumen und den Gasmasken nicht so hingehauen hat, führen "die Ökos" übrigens darauf zurück, daß damals allerhand Maßnahmen ergriffen wurden. Ist ja nicht so, daß man einfach nach dem Motto "carry on regardless" verfahren wäre.
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EL

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #34 am: 18 Juni 2012, 19:46:32 »

colourize

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #35 am: 02 Juli 2012, 17:11:39 »

Interessante Meldung auf tagesschau.de vom heutigen Tag zum Thema:
Öl - bald ein Luxusgut?
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Kallisti

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #36 am: 02 Juli 2012, 18:32:26 »

Ja, schade nur, dass - wie immer - es nur um Schwarzseherei geht und nicht mit einer Silbe erwähnt wird, was denn da seit wann wo überall an Alternativen gesucht/geforscht wird.

Hier gibt es immerhin ein paar Ideen, wenn auch noch nicht "marktreif", aber man erfährt wenigstens, was evtl. möglich ist, in welche Richtung es gehen könnte und worin die derzeitigen Probleme noch bestehen:

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2008/0311/003_kraftstoff.jsp
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nightnurse

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #37 am: 02 Juli 2012, 19:14:08 »

Und wie da auch steht, laufen die "Alternativen" bis auf die Geschichte mit den Algen alle auf "Fahren statt Futtern" hinaus.
I demand better.
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Kallisti

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #38 am: 02 Juli 2012, 19:19:37 »

Nein, das mit dem Holz nicht und das mit dem Frittenfett nicht.

Vielleicht findet man anderes Fett/Öl, das man nutzen könnte und das nicht anderweitig (mehr) gebraucht wird oder für Nahrungsmittel(produktion) vonnöten ist. ?

Ich kann mir da nicht verkneifen, einen Seitenblick auf Menschenfett  :o  ;D zu werfen - wenn man all das Fett all der übergewichtigen Menschen weltweit nehmen könnte ...  8)  z.B. absaugen und als Treibstoff verwenden/umwandeln!  ;D
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nightnurse

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #39 am: 02 Juli 2012, 19:41:25 »

Ja, Soylent Green, ick hör Dir trapsen.
Ich hätte jetzt nichts dagegen, solange es auf freiwilliger Basis...ähem.

Das mit dem Holz...
Zitat
Angesichts boomender Holzpellet-Heizungen, Biogasreaktoren und Strohkraftwerken zeichnet sich allerdings ein Kampf um die Zellulosefasern ab, denn all diese Ansätze brauchen Pflanzenabfälle zur Energiegewinnung. Aber selbst Pflanzenabfälle sind als Ressource natürlich begrenzt.

- mal ehrlich, glaubt hier jemand, daß da ausschließlich Pflanzenabfälle verbraucht würden?? Wenn es sich um eine lukrative Einnahmequelle handelte, für die es nur begrenzte Ressourcen gibt? Da hab ich aber mehr Vertrauen in die Krimin...Kreativität von Konzernen, da können ganze Ernten "schlecht" werden oder man deklariert irgendwas um, das gilt auch für Baumernten...ich kann mir ganz hervorragend "Sägewerke" vorstellen, die ausschließlich Späne produzieren (notfalls irgendwo in Rumänien, wo´s keiner sieht) oder Containerladungen voll "Abfällen" aus brasilianischem Regenwald.

Und Frittenfett kommt ja auch nicht aus Bergwerken im Ural, sondern wird aus Pflanzen gewonnen, die müssen irgendwo angebaut werden. Im Artikel steht ja auch

Zitat
Leider sind die Mengen an Fett, die über das heute bereits recycelte Maß hinaus gesammelt werden können, etwa durch die Müllabfuhr, relativ gering. In Deutschland fallen insgesamt ca. 300.000 Tonnen jährlich an. Viel zu wenig für die vielen Millionen PKW auf unseren Straßen.

- daran dürfte auch die im folgenden Satz erwähnte Einbindung von industriellen Fettabfällen nicht viel ändern.

Und es gibt sicherlich auch eine Grenze für die Steigerung des Konsums von Frittiertem  8).

Nä, ich denke, Gelder und Energien, die dafür verwendet werden, unseren bisherigen Lebensstil lückenlos aufrechtzuerhalten, womöglich noch zu Lasten der Lebensmittelproduktion, sind verschwendet. Da muss m.E. viel mehr umgedacht werden, bei allen.
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Kallisti

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #40 am: 03 Juli 2012, 00:57:45 »

Ja, Soylent Green, ick hör Dir trapsen.

Immer langsam NachtSchwester - die Rede war lediglich von überschüssigem  8) Fett, nicht von Fleisch. Und für das Fett muss man nicht unbedingt über Leichen gehn, ich glaube, es fänden sich dafür durchaus ein paar freiwillige Spender - mit Spenderausweis.  ;D

Sonst: Ja, es sind, wie ich oben schon erwähnte, Ideen. Immerhin! Besser, als nur den Teufel an die Wand zu malen - besser, zu sagen, was wie evtl. (wann) möglich ist als nur zu lamentieren und zu schimpfen und Endzeitszenarien in der Phantasie von Menschen heraufzubeschwören - aber is doch typisch Nachrichten: immer schön ordentlich Negativgülle über die Leute auskippen. Das motiviert ungemein.  8)


Nä, ich denke, Gelder und Energien, die dafür verwendet werden, unseren bisherigen Lebensstil lückenlos aufrechtzuerhalten, womöglich noch zu Lasten der Lebensmittelproduktion, sind verschwendet. Da muss m.E. viel mehr umgedacht werden, bei allen.

Da waren wir schon. Frage: Wie willst du (oder wer?) das den Chinesen und Indern beipulen? Ich frag nur.
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nightnurse

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #41 am: 03 Juli 2012, 08:51:18 »

Da zitiere ich mal zwei Klassiker der deutschen Literatur, erstens, die Inder und Chinesen anbelangend, "erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral" - die müssen eventuell erstmal einen gewissen Grad von Wohlstand erreichen, bevor sie in der Lage sind, sich um Umweltschutz zu kümmern.
Da hab ich kürzlich irgendwo einen interessanten Kommentar gelesen...*wühl*...das war im Spiegel Nr 24/2012 und ist leider noch nicht gratis online  :( , guck in 2 Wochen mal nach dem Stichwort "Steinzeit-Ökologen", ich fand da einiges bedenkenswert.
(Und natürlich ist es generell ein Problem, der Menschheit als solcher langfristige Überlebensstrategien...aber für freiflottierende Misanthropie ist es mir noch zu früh am Tag.)

Und was das Lamentieren und Schimpfen angeht, "Wo bleibt das Positive? Ja, weiss der Teufel, wo das bleibt.".
Ich sähe auch gerne Licht am Ende des Tunnels *dramatisier*, aber bisher sind es nur Glühwürmchen.
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Kallisti

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #42 am: 03 Juli 2012, 11:35:41 »

Die NachtSchwester hat gesprochen!

In diesem Sinne, holde Schwester - Glühwürmchen aller Länder vereinigt euch! ... maximal-transparent, recycelbar, basisdemokratisch, gleich, frei und brüderschwesterschaftlich internetgleichschaltwechselströmendtotalitär. Und das ab sofort - bitte teilen.


Aber dieser Steinzeitartikel interessiert mich dann doch - is ja jez schwer in Mode: alles, was mit Steinzeit zu tun hat. BACK TO THE ROOTS! Welcome to Animal-Planet.  ;D
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nightnurse

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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #43 am: 03 Juli 2012, 11:52:51 »

Nee, in dem Essay geht es um die Leute, die "ökologisch" mit "Fortschrittsverzicht" gleichsetzen.
Der Autor geht davon aus, daß das Zeitalter fossiler Brennstoffe nicht notwendigerweise aus Mangel an denselben zuende gehen müsse, sondern dadurch, daß man etwas Neues, Besseres erfindet, beendet werden könne (wie ja die Steinzeit auch nicht aus Mangel an Steinen beendet wurde, sondern durch technologischen Fortschritt).
Es wird kritisiert, daß heutige "Lösungsansätze" meist eben auf der (zwar nicht laut geäußerten) Annahme basieren, man werde "das" den Indern und Chinesen et al schon beipuhlen und sie würden schön rückständig bleiben, um den Planeten zu retten. Dabei sei empirisch erwiesen, daß Wohlstand zwar zunächst mit gesteigerter Umweltzerstörung einherginge, ab einem gewissen Level dann aber das Interesse für Umweltbelange eintrete (siehe: Uns. Auch in China würde mittlerweile gelegentlich an den Umweltschutz gedacht).

Aber lies mal selbst...wenn es auf Spon freigeschaltet wird oder Du das Heft irgendwo findest.
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Re: Peak Oil und die Folgen
« Antwort #44 am: 19 August 2012, 23:55:24 »

Hello,
It's still very interesting topic for me, which can't leave me in peace. It's incredibly important to look for new technologies in energy sector now, therefor I would like to show you the Interactive Project map by The Advanced Research Projects Agency - Energy (ARPA-E). This agency was created for facilitate communication between "Encouraged Applicants" and potential investors, partners, and customers. On the Map are concentrated actual Energy Research technologies, being developed in USA.
I should to notice, on the map are not indicated all of projects. For example, there is not indicated the most perspective development in the area of nuclear fusion reactor (one month ago it was there!  :o ;D). Maybe it's because USA participates in a joint projects as ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor) at the Cadarache facility in the south of France and involved in project DEMO. Nevertheless USA have own investigation in this way - the biggest laser device - NIF in California, which uses powerful lasers to heat and compress a small amount of hydrogen fuel to the point where nuclear fusion reactions take place. You can to learn more about it from the next interactive map.
What do you think about this and other investigations?  :)
I'm sorry, all links are on english.. 
EL