Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger  (Gelesen 19615 mal)

sYntiq

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #60 am: 16 Juli 2012, 14:55:18 »

Lustig ist ja auch "An der Alster", wo bis 10:00 morgens jemand die gesamte Strecke bis zum Athlon mit kleinen Verkehrshütchen vollstellt, damit die Autos in der Rush-Hour 3 statt nur 2 Bahnen haben. Der fährt da mit einem kleinen Pickup lang, jeden Tag. Morgens aufstellen, mittags wieder einsammeln.
Werden die Hütchen nicht für die abendliche Rush-Hour einfach umgestellt, bevor sie letzten Endes eingesammelt werden?
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nightnurse

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #61 am: 16 Juli 2012, 14:55:57 »

\o/
Der Klassiker! Hab ich mir auch für den heimischen Gebrauch an Zebrastreifen zu eigen gemacht.

Ich plädiere für den Blindgänger.
Na gut, für die rechten Fahrspuren, aber that´s no fun at all.
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messie

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #62 am: 16 Juli 2012, 17:22:26 »

Ha, da muss ich immer an den hier denken ;)
Da würden die deutschen Schrebergartengauleiter aber komplett in die Luft gehen, bei so einem regelinkonformen Verhalten!

Hihi, ja genau, wollte ich auch grade posten  ;D
Kreisverkehr? Fußgänger? Ist doch kein Problem ;)
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CubistVowel

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #63 am: 16 Juli 2012, 18:42:36 »

Ha, da muss ich immer an den hier denken ;)
Da würden die deutschen Schrebergartengauleiter aber komplett in die Luft gehen, bei so einem regelinkonformen Verhalten!

Das funktioniert übrigens auch zu Fuß in überfüllten Innenstädten und Fußgängerzonen. Wenn man ganz offensichtlich in alle Richtungen guckt, nur nicht nach vorn, weichen einem die Leute von allein aus... ;)
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Eisbär

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #64 am: 16 Juli 2012, 21:31:22 »

Hm... http://www.nepho.de/blog/2011/05/10/verkehrstote-in-europa/

strengere Regeln und Regelauslegungen führen offensichtlich zu weniger Verkehrstoten pro Millionen Einwohner... da steht D eindeutig besser da als F.

Und wer weiß, wie hoch Bußgelder in den Niederlanden sind, der weiß, warum dort die wenigsten Menschen pro Einwohner bei Verkehrsunfällen sterben...
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nightnurse

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #65 am: 17 Juli 2012, 09:41:15 »

Herr Eisbär, Sie sind sich aber im Klaren, daß diese Korrelation keine Kausalität darstellen muss.
In Holland hat man womöglich mehr Unfälle zwischen Fahrrädern und Fußgängern, so daß die Zahl nichttödlicher Unfälle allein dadurch niedrig ausfallen mag.
Vielleicht haben die Niederländer auch generell eine andere Fahrmentalität als wir ("ICH habe Vorfahrt!*ramm*") und die Franzosen ("da ist locker Platz zum Überhooooooooo*in Pyrenäenabgrund fahr*")(so betrachtet, die haben auch keine Berge, die Niederländer...).

Wollte sagen, ob es einfach hülfe, die Bußgelder anzuheben, ich weiß ja nicht (außer im Falle Alkohol am Steuer, wenn da jedes Mal 2 Monatsgehälter fällig würden, das würde vielleicht helfen).
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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #66 am: 17 Juli 2012, 09:46:32 »

Das ist mir alles zu doof. Ich geh dann mal zu Fuss  >:(
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sYntiq

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #67 am: 17 Juli 2012, 09:47:49 »

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #68 am: 17 Juli 2012, 15:26:04 »

Ich lasse fahren!
Du fähst also Bus? das geht auch in Ordnung!
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Eisbär

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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #69 am: 17 Juli 2012, 20:24:26 »

Herr Eisbär, Sie sind sich aber im Klaren, daß diese Korrelation keine Kausalität darstellen muss.
In Holland hat man womöglich mehr Unfälle zwischen Fahrrädern und Fußgängern, so daß die Zahl nichttödlicher Unfälle allein dadurch niedrig ausfallen mag.
Vielleicht haben die Niederländer auch generell eine andere Fahrmentalität als wir ("ICH habe Vorfahrt!*ramm*") und die Franzosen ("da ist locker Platz zum Überhooooooooo*in Pyrenäenabgrund fahr*")(so betrachtet, die haben auch keine Berge, die Niederländer...).

Wollte sagen, ob es einfach hülfe, die Bußgelder anzuheben, ich weiß ja nicht (außer im Falle Alkohol am Steuer, wenn da jedes Mal 2 Monatsgehälter fällig würden, das würde vielleicht helfen).
Das ganze funktioniert auch immer noch, wenn Du die Anzahl der Kfz mit der Anzahl der Unfälle vergleichst.

Diese teils chaotischen Zustände in Frankreich, Italien oder noch anschaulicher in vielen Großstädten in Entwicklungsländern, die angeblich so gut funktionieren, "funktionieren" nur subjektiv weil der Tourist sowas vielleicht 3x für 10 Minuten erlebt, komischerweise gibt es da aber im Verhältnis zu den existierenden Kfz viel mehr Unfälle.


Was höhere Geldbußen angeht: Die Polizeigewerkschaft und zuständige Staatsanwälte meinen, daß Fahrverbote, also Führerscheinentzug, die meisten wohl deutlich mehr schmerzt, als reines Geld. In der Sendung, die ich sah, berichteten sie, dass es eben gerade bei Führerscheinentzug die Täter darum bitten, doch höhere Geldstrafen zu zahlen und dafür den Führerschein zu behalten.

Bei Alkohol am Steuer würde ich übrigens gleich für 5 Jahre entziehen, danach darf der "Alkoholsünder" (fieser Euphemismus!) dann zur MPU und wenn er die besteht, darf er den Führerschein neu machen.
Im Wiederholungsfall sollte dann ein lebenslanges Fahrverbot ausgesprochen werden.
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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #70 am: 17 Juli 2012, 21:13:25 »

Ich lasse fahren!
Du fähst also Bus? das geht auch in Ordnung!

Ach, deswegen riecht das im Bus immer so komisch.   ;D
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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #71 am: 17 Juli 2012, 23:30:21 »

Zitat
Bei Alkohol am Steuer würde ich übrigens gleich für 5 Jahre entziehen, danach darf der "Alkoholsünder" (fieser Euphemismus!) dann zur MPU und wenn er die besteht, darf er den Führerschein neu machen.
Im Wiederholungsfall sollte dann ein lebenslanges Fahrverbot ausgesprochen werden.

Ich sehe es ähnlich, aber nicht ganz so streng.
Erstens: Für eine Erstsünde sind die hiesigen Gesetze eigentlich schon gar nicht so schlecht: Wer über 0,5 Promille intus hat, der darf einen bis drei Monate nicht fahren, 500€ tun auch hier schon weh (obwohl ich es hier gerne abhängig vom Gehalt sehen würde, also eher Tagessätze statt konkreter Geldbetrag). Bei über 1,1 Promille wartet ja bereits der Knast.
Wenn etwas passiert, und sei es auch ein noch so kleiner Unfall unter Alkoholeinfluss, dann wird's richtig teuer: Da zahlt nämlich keine Versicherung mehr auch nur einen müden Cent, und strafrechtlich gibt's auch Konsequenzen. Letzteres wird schnell vierstellig, Ersteres eher fünfstellig, wenn jemand dabei verletzt wird oder gar ums Leben kommt, wartet auch hier der Knast.

Erweitert sehen würde ich das Ganze gerne um eine erneute Führerscheinnachprüfung am Ende der abzusitzenden Fahrstrafe, sowie auch gerne das Fahrverbot auf 3-6 Monate legen wollen.

Im Wiederholungsfall wäre ich auch dringendst für ein lebenslanges Fahrverbot. Wer zweimal Menschenleben gefährdet, hat im Straßenverkehr nichts zu suchen.
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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #72 am: 18 Juli 2012, 00:00:54 »

Nee... ich finde Führerscheinentzug von unter einem Jahr für Alkoholsünder echt zu wenig.

In Italien entziehen sie ja nicht nur den Führerschein, da wird dann auch das Auto ersatzlos enteignet.
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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #73 am: 18 Juli 2012, 00:07:06 »

Nee... ich finde Führerscheinentzug von unter einem Jahr für Alkoholsünder echt zu wenig.

Ab wieviel Promille? 0,5?
Wie gesagt, wenn was passiert (und sei es auch nur dass man das eigene Auto in den Graben gefahren hat ;) ), dann wird's ohnehin schon extremst hässlich. Und 3 Monate Fahrverbot, nachdem da jemand mit zwei Bier intus beim Fahren erwischt hat (ohne weitere Auffälligkeiten) finde ich durchaus angemessen. Mir fehlt da aber halt noch der Umstand, dass derjenige dann auf jeden Fall nochmal für den Führerschein büffeln muss und der Lappen los ist, wenn er diese Nachprüfung nicht besteht.

Ist übrigens eine Regelung die bei der Bundesregierung bestimmt auf Gegenliebe stoßen dürfte, schließlich findet sie das Bedienen von Lobbys ja immer toll. Den Fahrschulen damit nochmal extra Geld (und damit Arbeitsplätze) in die Taschen zu spülen kommt dort sicher sehr gut an  ;D (Meine ich ernst, ist keine Ironie drin versteckt.)
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Re: Autofahrer vs. Radfahrer vs. Fußgänger
« Antwort #74 am: 18 Juli 2012, 09:53:29 »

Nee... ich finde Führerscheinentzug von unter einem Jahr für Alkoholsünder echt zu wenig.

Ab wieviel Promille? 0,5?
Wie gesagt, wenn was passiert (und sei es auch nur dass man das eigene Auto in den Graben gefahren hat ;) ), dann wird's ohnehin schon extremst hässlich. Und 3 Monate Fahrverbot, nachdem da jemand mit zwei Bier intus beim Fahren erwischt hat (ohne weitere Auffälligkeiten) finde ich durchaus angemessen. Mir fehlt da aber halt noch der Umstand, dass derjenige dann auf jeden Fall nochmal für den Führerschein büffeln muss und der Lappen los ist, wenn er diese Nachprüfung nicht besteht.

Ist übrigens eine Regelung die bei der Bundesregierung bestimmt auf Gegenliebe stoßen dürfte, schließlich findet sie das Bedienen von Lobbys ja immer toll. Den Fahrschulen damit nochmal extra Geld (und damit Arbeitsplätze) in die Taschen zu spülen kommt dort sicher sehr gut an  ;D (Meine ich ernst, ist keine Ironie drin versteckt.)
Die Lobby der Bierbrauer ist in der CSU, die der Gastronomie in der FDP da einfach zu stark für die paar Fahrschulen.

Jeder, wirklich jeder, weiß, dass Alk am Steuer verboten ist und auch wirklich jeder weiß, dass dieses Verbot Sinn macht. Trotzdem dagegen zu verstoßen, ist meines Erachtens entweder ein Zeichen von absoluter Rücksichtslosigkeit den Mitmenschen gegenüber oder ein Zeichen dafür, dass man einfach nicht die geistige Reife hat, um ein Kfz zu führen. Ein Jahr Pause ist da wirklich die Untergrenze. Insbesondere da wir in Deutschland ja schon eine recht hohe Promillegrenze haben. In vielen Staaten gilt einfach Null-Promille, was ich Anbetracht der Gefährlichkeit eines 1,5 Tonnen schweren Stahlklotzes, der sich i.A. mit Geschwindkeiten von 10m/s bis 50m/s oder auch mal mehr durch die Gegend bewegt, durchaus für sinnvoll halte.
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