Schwarzes Hamburg

  • 17 Mai 2024, 05:27:25
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Autor Thema: Therapierungswahn Pathologisierungswut - Ritalin ... - nicht nur bei Kindern  (Gelesen 44701 mal)

Kallisti

  • Gast

Zitat
Da sollte man sehr aufpassen - und nicht Sachen vermischen! Denn wenn ein Kind derart aggressiv ist/wird (!), hat das noch ganz gewiss ganz andere Ursachen (als "ADHS")!

Aha, gaaaanz gewiss, ja? Du bist da die Top-Spezialistin drin um das auf jeden Fall beurteilen zu können, ja?
Na dann ...  8)

Was ist das für eine Reaktion? - Wenn du es besser weißt: ich bin ganz Ohr!  ?
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messie

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Zitat
Da sollte man sehr aufpassen - und nicht Sachen vermischen! Denn wenn ein Kind derart aggressiv ist/wird (!), hat das noch ganz gewiss ganz andere Ursachen (als "ADHS")!

Aha, gaaaanz gewiss, ja? Du bist da die Top-Spezialistin drin um das auf jeden Fall beurteilen zu können, ja?
Na dann ...  8)

Was ist das für eine Reaktion? - Wenn du es besser weißt: ich bin ganz Ohr!  ?

Nee, der Punkt ist dass du behauptest es ganz bestimmt zu wissen, dass es ja auf jeden Fall etwas anderes sein muss, wenn jemand, der als ADHSler eingestuft wurde, derartige aggressive Tendenzen an den Tag legt.

Dabei wirst du in jeder Quelle die die Kriterien für Hinweise darauf, ob jemand ADHS haben könnte, auch diesen Punkt aufgelistet finden. Und, wie gesagt - in einem Fall habe ich es "live" erlebt, und bei jener Dame treffen die Kriterien sowas von genau zu, dass es schon fast unheimlich ist. Sie hat(te) solche Eruptionen ebenfalls.

Insofern stelltest du dich hier einfach mal so eben mit einem "kann nicht sein, gehört nicht zu ADHS, muss woanders herkommen" mal so eben gegen eine ganze Armada von Spezialisten, die das Gegenteil behaupten.
Also bist du entweder noch besser informiert als sämtliche Experten auf diesem Gebiet - oder, da bin ich einfach mal so frei das zu sagen, du hast in diesem Punkt einfach mal gepflegt keine Ahnung - behauptest aber damit (wie immer), du hättest sie.
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Eisbär

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Also bist du entweder noch besser informiert als sämtliche Experten auf diesem Gebiet
Das ist sie doch immer. Erinnere Dich, wie sie gegen die studierte Ernährungswissenschaftlerin Killerqueen gegenan ging... Komischerweise leidet Kallisti aber an Mangelernährung. Oder wie sie gegen die Biologin Mulitivac in Bezug auf Darmflora gegenan ging und da ständig Blödsinn verzapfte.... In Bezug auf Jens Söring war sie auch alleine gegen alle unterwegs.
Zitat
- oder, da bin ich einfach mal so frei das zu sagen, du hast in diesem Punkt einfach mal gepflegt keine Ahnung - behauptest aber damit (wie immer), du hättest sie.
Das ist wohl - wie üblich - die realistischste Variante.
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messie

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Erinnere Dich, wie sie gegen die studierte Ernährungswissenschaftlerin Killerqueen gegenan ging... Komischerweise leidet Kallisti aber an Mangelernährung.

Da das eine nichts mit dem anderen zu tun haben muss, finde ich das aber noch völlig in Ordnung. Das ist nicht das Problem ...

Oder wie sie gegen die Biologin Mulitivac in Bezug auf Darmflora gegenan ging und da ständig Blödsinn verzapfte....

Das ist das Problem. ;)
Eine gelernte Biologin, die seit Jahr und Tag nichts anderes macht als den Darm zu untersuchen, in Sachen Darmflora belehren zu wollen, hmmmja ...

Ähnlich kam dies hier nun 'rüber: Gewaltausbrüche? "Nee, kann nicht ADHS sein, muss was anderes dazu sein." Jaa, schon klar. Da hüpft in mein Hirn automatisch "informier dich mal g'scheit, Mädel."
Wenn da wenigstens ein "meines Wissens kommen da noch andere Ursachen hinzu wenn sie gewalttätig werden" oder "das kenne ich von jenen die ich kenne und denen ADHS attestiert wurde, aber nicht" käme ... aber nein, es darf nicht sein, was sich Kallisti nicht vorstellen kann. Selbst wenn's alle anderen Experten sagen. Die haben dann wohl keine Ahnung, weil was Kallisti denkt muss richtig sein, nicht wahr? ;)
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Kenaz

  • Gast


[...]

Was glaubst du, damit zu gewinnen [...]?

[...]

Welches Licht wirft das auf dich, was meinst du?

[...]

Klar, du bist nicht der Einzige, der das so macht (Aussagen verändern, indem Sätze verstümmelt werden und nur Bestimmtes aus dem Zusammenhang gerissen betont wird ...), aber: das macht es kaum besser oder?

- Kallisti, findest Du es eigentlich selbst gar nicht bemerkenswert, dass Du aus dem Umstand, dass "ich nicht der Einzige" bin, völlig automatisch den  - nicht unbedingt nächstliegenden - Schluss ziehst, ich und alle anderen seien einfach nur boshaft & gemein, anstatt mal die - wesentlich näherliegende - Annahme zu erwägen, es könnte eventuell, unter Umständen, mööööglicherweise doch ein klitzekleines bisschen was dran sein an dem, was hier immer wieder von verschiedensten Seiten geäußert wird? Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, all diese Leute hätten sich gegen Dich verschworen, gegenüber derjenigen einzuschätzen, all diesen Leuten ginge vielmehr ein ganz ähnlicher Zug Deiner Diskussionsführung auf die Nerven? Was meinst Du? Ich will Dich nicht mutwillig und aus niederen Beweggründen vorführen, Kallisti, ich halte bloß einfach dieses Endlosgefasel nicht mehr aus. Und ulkig fand ich es halt schon irgendwie, dass Du "den anderen" - so auch mir - "Eigenheiten" zum Vorwurf machst, die ich 1:1 bei Dir beobachte.

Abschließend sei, weil es gar so gut passt, noch mal ein Zitat aus einem Nachbarthread hier eingeworfen, das die Situation ganz gut umreißt:

Wann lernst Du endlich, daß die Leute nicht aufhören, mit Dir zu diskutieren, weil sie keine Argumente mehr haben, sondern weil sie einfach keine Lust mehr haben, auf ene Fanatikerin einzugehen, die von den Dingen, über die schreibt, erschreckend wenig Ahnung hat und üblicherweise nicht mal ansatzweise versteht, was die anderen ihr entgegenbringen.
Ich frag mich ja eher, warum die "Leute" immer wieder versuchen mit ihr zu diskutieren und nicht lernen dass dies generell zu absolut nichts führt, egal wie interessant Kallistis Themen auch sein mögen.
Hier mag ich gerade mal vollumfänglich zustimmen. Eben aus diesem Grund habe ich auch keine Lust mehr auf solche Diskussionen. Ich will nicht als Depp dargestellt werden, der keine Argumente mehr hat - nur weil ich irgendwann halt keine Lust mehr habe immer wieder und wieder das Gleiche mit anderen Worten zu sagen.
[...]

- So schaut es aus, Kallisti. Und ich betone noch einmal aus- & nachdrücklich, dass ich dies hier nicht schreibe, um Dir "einen zu drücken", sondern um Dich mal zum Nachdenken zu bewegen. Es sind eben nicht immer "die anderen" schuld. Und ich sage jetzt schon mal an, dass der Käse damit für mich gegessen ist. Um an dieser Stelle meinen Lieblingssatz anzubringen, den ich in den besagten Diskussionen mit Dir kultiviert habe: Wir müssen das jetzt nicht weiter vertiefen. Denk' einfach mal drüber nach. Oder lass' es bleiben. Your choice.  :)
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Kallisti

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Nee, der Punkt ist dass du behauptest es ganz bestimmt zu wissen, dass es ja auf jeden Fall etwas anderes sein muss, wenn jemand, der als ADHSler eingestuft wurde, derartige aggressive Tendenzen an den Tag legt.

Dabei wirst du in jeder Quelle die die Kriterien für Hinweise darauf, ob jemand ADHS haben könnte, auch diesen Punkt aufgelistet finden. Und, wie gesagt - in einem Fall habe ich es "live" erlebt, und bei jener Dame treffen die Kriterien sowas von genau zu, dass es schon fast unheimlich ist. Sie hat(te) solche Eruptionen ebenfalls.

Insofern stelltest du dich hier einfach mal so eben mit einem "kann nicht sein, gehört nicht zu ADHS, muss woanders herkommen" mal so eben gegen eine ganze Armada von Spezialisten, die das Gegenteil behaupten.
Also bist du entweder noch besser informiert als sämtliche Experten auf diesem Gebiet - oder, da bin ich einfach mal so frei das zu sagen, du hast in diesem Punkt einfach mal gepflegt keine Ahnung - behauptest aber damit (wie immer), du hättest sie.

Du schriebst aber nicht von "aggressiven Tendenzen" zuvor, sondern von ziemlich heftiger Aggression (das mit dem Auge, s.o.). Und ja, was Kinder anbelangt, bin ich mir da durchaus sicher, dass deren Aggressivität sicher (noch) andere Ursachen hat.

Es sind halt auch immer diese Übertreibungen -> eine "Armada von Spezialisten" - also davon is mir nichts bekannt - welche "Armada" soll das sein (welche/wie viele "Spezialisten")? Und dann noch "sämtliche Experten" gegenüber denen ich keine Ahnung habe ...

Nee, also sowas kann ich dann auch nicht ernstnehmen.

Hier dann auch wieder:


Eine gelernte Biologin, die seit Jahr und Tag nichts anderes macht als den Darm zu untersuchen, in Sachen Darmflora belehren zu wollen, hmmmja ...


Kennst du Multivac so gut, dass du das so genau weißt: dass sie "seit Jahr und Tag nichts anderes macht, als den Darm zu untersuchen"? Soweit ich mich erinnere, ist das nicht ihr "Spezialgebiet". Und dann - wie ich schon mehrmals schrieb: reicht es mir nicht, wenn/dass hier Leute, die ich nicht kenne, die mir absolut fremd sind, von sich behaupten sie seien dies oder jenes oder hätten mit diesem oder jenem beruflich zu tun und kennten sich deshalb damit besonders gut aus etc. - wie gesagt: das ist nicht überprüfbar (für andere, die diese Menschen nicht kennen). Und aus diesem Grund, mache ich das eigentlich nie so: von mir behaupten, ich sei irgendwo "Expertin" - wenn ich meine Überzeugungen, Infos ... mitteile, dann versuche ich im Grunde immer, das zu belegen - mit also "neutralen, seriösen Quellen", d.h. Informationen, die andere ansehen, überprüfen und sich anhand derer auch eine Meinung bilden können - und ich meine schon, dass meine Quellen nicht der hinterletzte Müll sind. Allwissend ist niemand und Wissen ist immer nur ein vorläufiges, is schon klar, aber ich meine: Solche Quellen sind doch seriöser, verlässlicher, nachvollziehbarer, vertrauenswürdiger als die Aussagen einzelner Forummitglieder, die niemand "überprüfen" kann - es sei denn, man kennt sich privat/persönlich gut ...


Das ist sie doch immer. Erinnere Dich, wie sie gegen die studierte Ernährungswissenschaftlerin Killerqueen gegenan ging... Komischerweise leidet Kallisti aber an Mangelernährung. Oder wie sie gegen die Biologin Mulitivac in Bezug auf Darmflora gegenan ging und da ständig Blödsinn verzapfte.... In Bezug auf Jens Söring war sie auch alleine gegen alle unterwegs.
Zitat
- oder, da bin ich einfach mal so frei das zu sagen, du hast in diesem Punkt einfach mal gepflegt keine Ahnung - behauptest aber damit (wie immer), du hättest sie.
Das ist wohl - wie üblich - die realistischste Variante.

Wie eben erläutert: Ich weiß von Multivac nicht viel, also auch nichts über ihre tatsächliche Tätigkeit oder Qualifikation ... und ich erinnere mich auch nicht, inwiefern ich bei der Darmgeschichte "Blödsinn verzapft" hätte - ich erinnere mich vor allem nicht, dass Multivac meine Position widerlegen konnte. - Sonst bitte Nachweis (andernfalls ist es nur eine leere Behauptung, um mich in ein schlechtes Licht zu rücken, damit rücken zu wollen).

Was meine "Mangelernährung" anbelangt - auch hier teilte ich wiederholt mit (gerade dir gegenüber, Eisbär), dass dahinter eine Malabsorption bisher nicht bekannter Ursache steht. Dass die Malabsorption vorhanden ist, daran zweifelt keiner (meiner Ärzte), nur kann mir bisher keiner sagen, was der Grund dafür ist. DIE FOLGEN sind allerdings diese Mangelzustände (diverse Vitamine, Mineralstoffe ...), weil ich das nicht erst seit gestern habe. Und ja, zusätzlich noch andere Faktoren, die da mit reinspielen (langjährig vegetarisch ernährt, zu wenig Eisen mit der Nahrung aufgenommen, Schwangerschaften, Stillzeiten und Hypermenorrhoe - diese wiederum beruht auf Blutgerinnungsstörungen, als deren Ursache man - bisher - den Vitamin K-Mangel nannte, aber das scheint augenblicklich nicht mehr so ganz klar zu sein ... - jedenfalls ist es so ein Teufelskreis: durch die starken regelmäßigen Blutverluste, bringen die Eiseninfusionen nichts (Ferritinwert ...) usw.

Jedenfalls: Hast du dir mal überlegt, dass ich unter anderem aus diesem Grund (WEIL ich "das habe" ...) mich so intensiv mit Ernährung ... beschäftigt habe - um nämlich selbst "eine Lösung (bzw. die Ursache) zu finden" oder einer solchen wenigstens auf die Spur zu kommen ... ?

Und was Jens Söring betrifft - nur weil ich "alleine gegen alle unterwegs" war oder immer wieder bin, ist das alleine kein Beweis dafür, dass ich falsch und alle anderen richtig liegen.

Die Punkte, die mich dann dazu bewegten, mich "zu distanzieren", waren ja keine, die von anderen (von auch nur einer Person) damals in der Diskussion genannt wurden. Was mich veranlasste, die Sache "wegzupacken", war eine Reaktion von ihm, die ich für falsch, überzogen, unangebracht hielt (meine Briefe an mir unbekannte, fremde Menschen weiterzureichen und meine Kommentare zu seinen Blogs zu löschen). Das hat mich erst richtig misstrauisch gemacht. Ungereimtheiten sah ich z.T. schon davor, sprach sie auch an. Aber auf diese speziellen Punkte (ich habe sie im thread ja erwähnt) erhielt ich keine Antwort - weder von ihm noch von seinen "Freunden" noch in seinen Blogs ... Naja. Lassen wir das. Schlafende Hunde soll man nicht wecken.  ;D



Kenaz


... Kritik kann man aber durchaus auch anders üben als auf die von dir (und ein paar anderen) gewählte Weise - und eben solches erlebt man von mir garantiert nicht: ich mach mich nicht derartig über Leute lustig, führe sie nicht vor etc. - schon gar nicht, wenn ich nicht im direkten Gespräch mit ihnen war und vor allem: fange ich grundsätzlich nicht mit Stänkern an, sondern reagiere aber dann auf solches.

Zitat
Quote from: colourize on 23 April 2012, 16:39:23

    Quote from: sYntiq on 23 April 2012, 14:39:39

        Quote from: Eisbär on 23 April 2012, 14:31:39

            Wann lernst Du endlich, daß die Leute nicht aufhören, mit Dir zu diskutieren, weil sie keine Argumente mehr haben, sondern weil sie einfach keine Lust mehr haben, auf ene Fanatikerin einzugehen, die von den Dingen, über die schreibt, erschreckend wenig Ahnung hat und üblicherweise nicht mal ansatzweise versteht, was die anderen ihr entgegenbringen.

        Ich frag mich ja eher, warum die "Leute" immer wieder versuchen mit ihr zu diskutieren und nicht lernen dass dies generell zu absolut nichts führt, egal wie interessant Kallistis Themen auch sein mögen.

    Hier mag ich gerade mal vollumfänglich zustimmen. Eben aus diesem Grund habe ich auch keine Lust mehr auf solche Diskussionen. Ich will nicht als Depp dargestellt werden, der keine Argumente mehr hat - nur weil ich irgendwann halt keine Lust mehr habe immer wieder und wieder das Gleiche mit anderen Worten zu sagen.
    [...]


- So schaut es aus, Kallisti. Und ich betone noch einmal aus- & nachdrücklich, dass ich dies hier nicht schreibe, um Dir "einen zu drücken", sondern um Dich mal zum Nachdenken zu bewegen. Es sind eben nicht immer "die anderen" schuld.

Kenaz


Es sind aber immer die Anderen, die anfangen, mich anzumachen, lächerlich zu machen etc. - wie gesagt: sowas mache ich umgekehrt nicht bei den Anderen - nur dann, wenn man zuerst mir ans Bein pinkelt - von mir aus zuerst: nicht!

Wie soeben schon gesagt: Man kann auch anders Kritik üben - und das beweisen auch einige (bis auf wenige Ausnahmen: weibliche) Mitglieder des Forums durchaus, dass es auch anders möglich ist! :)


Und wenn man meint, man müsse sich permanent wiederholen (mir gegenüber) - warum wählt man nicht eine andere "Strategie" - warum widerlegt man mich nicht: argumentativ, statt nur immer mit eigenen persönlichen Meinungen und Erfahrungen - was soll ich damit, wenn ich die Leute doch überhaupt nicht kenne, also auch nicht beurteilen kann (via Internet), ob und wie vertrauenswürdig, ehrlich, verlässlich ... sie sind etc. ?!
Warum führt man dann nicht auch - wie ich - Hintergrundinfo/Quellen/Links an, die die eigenen Aussagen/Meinungen/Erfahrungen wenigstens unterstreichen, bekräftigen bzw. stützen (können)? - Es kostet kaum mehr Zeit (wenn überhaupt), solche Quellen (so es sie gibt!) im Internet zu finden und hier einzustellen als selbst seine Meinungen und Erfahrungen zu schreiben.

Wie schon mehrfach gesagt: Ja, ich bin ein skeptischer, kritischer Mensch - und am ehesten überzeugen mich "Fakten", die ich selbst nachvollziehen, nachprüfen, nachverfolgen kann. Im "physischen" Leben sind das dann eben bspw. Bücher, Magazine, aber auch Radiobeiträge, TV-Dokumentationen ... Ich kann mir das selbst ansehen ... und die Quellen ggf. überprüfen und mir daraufhin eine eigene (!) Meinung bzw. ein Urteil bilden. Ich verlasse mich also lieber auf das Wissen und die Erkenntnisse mehrerer Leute (die sich damit intensiv beschäftigen: mit der jeweiligen "Sache"/Thema ...) als auf die Aussagen, Meinungen, Erfahrungsberichte mir wildfremder Einzelpersonen in Internetforum, deren reale Existenz ich noch nicht mal überprüfen kann - die sich als sonst wer ausgeben können ... ... ...

Ich finde, das ist absolut nachvollziehbar und "normal".


Wenn ich aber meinerseits mich informiert, befasst ... habe und von etwas überzeugt bin, dann teile ich das auch so mit ... und versuche wie gesagt (fast) immer (wenn möglich), meine Sichtweise "neutral" zu untermauern, damit ersichtlich wird, dass ich mir nicht irgendwelche Märchen ausdenke, sondern damit andere das nachverfolgen können ...

Und ich meine, der richtige Weg, darauf zu reagieren - wenn man also anderer Meinung/Überzeugung ist - ist: mich dann mittels Argumenten und ebenfalls "Nachweisen"/Fakten zu widerlegen. Ist dies der Fall: bin ich dafür definitiv offen und lerne gerne dazu, erweitere meinen Horizont. Nicht aber, wenn nur flapsige oder abwertende Bemerkungen, Verurteilungen, Angriffe ... kommen.

Ist das also falsch?
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colourize

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Kallisti, glaubst Du

a) dass es absolute Wahrheiten gibt, im Sinne eines "besten Argumentes"? (Oder könnte es nicht vielleicht sein, dass "absoulte Wahrheiten", die sich aus Begründungszusammenhängen herleiten lassen welche einer einzigen universalistischen Moral entspringen, eine Illusion sind?)

b) dass in jeder der hiesigen Diskussionen Du es bist, die diese Wahrheiten - so es sie denn gibt - erkannt hat?

c) dass Deine Sicht der Dinge, dass Du es bist die hier von Anderen in den verschiedensten Zusammenhängen immer wieder aufs Neue zuerst persönlich oder unlauter angegriffen wird, eine ebensolche faktisch absolute Wahrheit sein muss? (Wenn ja, auf Basis welcher Fakten und Beweise - die für Deine Erkenntnis der Wahrheit ja maßgebliche Quellen sind -  bist Du Dir so sicher?)
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Kallisti

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... Hä? - Ich kann nicht folgen.  :(

Natürlich gibt es keine "absoluten Wahrheiten". Und was hat das mit "einer einzigen universalistischen Moral" zu tun, der sie entspringen (sollen)? ??

Nein, ich glaube und sage auch nicht, ich hätte alle "Wahrheit", Wissen, Weisheit für mich gepachtet. Was is das für eine Frage  - der Unterschied zwischen deinen Punkten b) und c) ist mir übrigens auch spontan nicht ersichtlich - fragst du hier nicht mit bloß anderen Worten zweimal eigentlich das Gleiche? ;)

Ich weiß nur, dass ich Überzeugungen habe und die ja für mich selbst auf ihre "wahre Basis" "überprüfe" (indem ich mich informiere, ob ich mit also meinen Ansichten "richtig" oder "falsch" liege - im Sinne von Realitätsbezug ... - und warum jeweils). Und wenn mir jemand sagt: das is aber ganz anders als du denkst/zu wissen "glaubst" (Kenaz: ;) ), dann reicht mir einfach diese Aussage alleine nicht - genau: dann brauch/will ich "Beweise". - Was is daran nun so schwer zu verstehen bzw. was soll das mit "absoluten" Wahrheiten und (welcher "universellen") Moral zu tun haben, aus der sie sich ableiten lassen? - Ich versteh das WIRKLICH nicht ---> auch @Kenaz! (... ;) )    :(









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colourize

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Meiner Meinung nach verhältst Du Dich so, als würdest Du glauben dass es universelle Wahrheiten gibt. Anders ist nicht zu erklären, dass der Verweis auf die Aussagen Dritter (die Du in Deinen Quellen zitierst) für Dich ein Grund ist, Deine eigene Sicht der Dinge als diejenige zu verstehen, die der Sicht Deines Opponenten überlegen ist.

Anstatt anzuerkennen, dass es eben verschiedene Sichten auf die Dinge geben kann, legitimierst Du Deine Sicht der Dinge durch weitere Aussagen Dritter immer wieder aufs Neue. Dadurch wird Deine Sicht der Dinge aber nicht richtiger als die Sicht Deines Opponenten.
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Kallisti

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Anstatt anzuerkennen, dass es eben verschiedene Sichten auf die Dinge geben kann, legitimierst Du Deine Sicht der Dinge durch weitere Aussagen Dritter immer wieder aufs Neue. Dadurch wird Deine Sicht der Dinge aber nicht richtiger als die Sicht Deines Opponenten.

Warum nicht - wenn die eine Sicht belegbar ist, die andere nicht (sein sollte)?
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colourize

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Anstatt anzuerkennen, dass es eben verschiedene Sichten auf die Dinge geben kann, legitimierst Du Deine Sicht der Dinge durch weitere Aussagen Dritter immer wieder aufs Neue. Dadurch wird Deine Sicht der Dinge aber nicht richtiger als die Sicht Deines Opponenten.

Warum nicht - wenn die eine Sicht belegbar ist, die andere nicht (sein sollte)?
Warum sollte eine Meinung wahrer werden, nur weil Dritte sie teilen?

Wir diskutieren hier ja nie über Faktenwissen oder mathematische Gleichungen, die eindeutig richtige Lösungen (sprich: Wahrheiten) aufweisen, sondern immer über Positionen, die auf moralischen Werturteilen beruhen.

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Kallisti

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Em nein? Genau das ist, worum es mir geht und was ich doch in Links zur Verfügung stelle: Faktenwissen/Hintergrundinfo. ?

Natürlich wird etwas nicht "wahrer", nur weil mehrere der gleichen Ansicht sind - eben: genau das reicht ja nicht aus als "Beweisführung"! ;)

Aber wenn ich doch Info einstelle, in der sich auf Forschung bezogen wird und dort auch wiederum entsprechende Quellen zu finden sind - dann sind das doch die Belege, um die es mir geht, die also eine Ansicht "erhärten" oder eben nicht. ?


Wir sind eine "Rechtfertigungsgesellschaft", wie ich bereits ein anderes Mal schrieb. ;) Wissenschaft funktionert nach diesem Prinzip, basiert auf dieser Methode.

Behauptungen alleine sind da nicht von Interesse. Eben. Sie müssen überprüfbar, verifizierbar oder falsifizierbar sein.


Wie gesagt: Auf welcher Ebene sonst, sollte/könnte ich hier anderen, mir völlig unbekannten Menschen glauben (sollen), was sie äußern und umgekehrt sie mir? - Ich kann wohl kaum solchen wildfremden Menschen, die ich nur als Schrift auf meinem Bildschirm wahrnehmen kann (!) derartiges Vertrauen (!) entgegenbringen, dass ich ihnen einfach erst mal grundsätzlich glaube, was sie sagen (und sie mir) - wie naiv wäre das denn!?!

Wenn ich Leute persönlich kenne, wenn ich mir auch durch Mimik, Gestik, Augen - also: Körpersprache, also: physische "Merkmale", beobachtbares Verhalten bzw. durch das unmittelbare Erleben der Menschen einen (besseren!) Eindruck immerhin verschaffen kann, dann mag das noch etwas anders aussehen. Je besser ich sie kenne um so eher, is ja klar: denn umso eher kann ich wissen oder annhemen, dass/ob sie vertrauenswürdig, wahrhaftig, sorgfältig etc. sind (oder nicht).

Aber doch nicht bei sowas wie Internetforen - also der absoluten Anonymität, in der ja nicht selten tatsächlich Leute allen möglichen Schwachsinn behaupten, in die Welt posaunen, vormachen, täuschen etc.


?!  ?
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Eisbär

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colourize

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Behauptungen alleine sind da nicht von Interesse. Eben. Sie müssen überprüfbar, verifizierbar oder falsifizierbar sein.
Genau das meine ich mit "absolute Wahrheiten", von denen Du offenkundig annimmst, dass diese zu der einen, richtigen Überzeugung führen, wenn man sich nur lange genug mit den zitierten Forschungsergebnissen beschäftigt. Denn wenn Behauptungen verifizierbar oder falsifizierbar sein müssen, um hier Gehör zu finden, suchen wir genau danach: nach der Wahrheit (vgl. veritas = Wahrheit).

Mal davon abgesehen, dass unterschiedliche wissenschaftliche Studien oftmals zu sehr gegenteiligen Ergebnissen kommen: Es geht hier in unseren Diskussionen im Regelfall um Einstellungen zu den diskutierten Fragestellungen. Wir erstellen hier keine wissenschaftlichen Gutachten und Gegengutachten, sondern stellen unsere Meinungen dar - und gegebenenfalls mehr oder weniger ausschweifend wie wir zu diesen Meinungen gekommen sind. Die Grundlage von Meinungen können eigene Erfahrungen sein, oder Argumente auf Basis wissenschaftlicher Studien, oder Überzeugungen die sich aus der Werthaltung des Diskutanten herleiten (moralische Urteile). Meinungen können nicht richtig oder falsch sein. Für jedes Individuum hat seine eigene Meinung den Charakter von Wahrheit, weil das Individuum nach seinen Überzeugungen handelt. Es gibt aber keine absoulten Wahrheiten, die für alle gelten würden. Besonders deutlich wird das beispielsweise, wenn etwa das Thema "Glauben an Gott" diskutiert wird, dem man nun mal nicht mit Falsifikation (oder gar: Verifikation!) beikommen kann.

Für mich ist das Interessante an einer Diskussion hier, die Sichtweisen der Anderen auf die Dinge kennenzulernen. Und nicht Andere zu missionieren oder zu überzeugen. Dazu gehört für mich auch, dass man anderen eben ihre Meinung lässt.
« Letzte Änderung: 25 April 2012, 16:32:47 von colourize »
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messie

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Meinungen können nicht richtig oder falsch sein. Für jedes Individuum hat seine eigene Meinung den Charakter von Wahrheit, weil das Individuum nach seinen Überzeugungen handelt. Es gibt aber keine absoulten Wahrheiten, die für alle gelten würden.

Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, dass es auch in der Forschung gar keine absoluten Wahrheiten geben kann, sobald es um Menschen geht.

Denn gerade Studien sind so eine Sache: Sie bilden lediglich einen Ist-Zustand ab, eine Momentaufnahme, und haben ja auch nur eine bestimmte Anzahl an untersuchten Menschen.
Manche Studien dauern mehrere Jahre. Da kann es passieren dass das Forschungsergebnis bereits zu dem Zeitpunkt veraltet ist, zu dem es veröffentlicht wird!

Kleines Beispiel: Man stelle sich vor, man hätte eine 2jährige Studie zur Ängstlichkeit von Amerikanern mit niedrigem Blutdruck von Mitte 1999 bis Mitte 2001 gemacht.
Tja, und dann kam 9/11. Ab diesem Tag könnte man die komplette Studie sofort in die Tonne werfen! Weil sich ein Umstand geändert hat, den es vorher so nicht gab.

Ähnlich sehe ich es bezüglich der Themen ADHS, Alzheimer und Therapierungswürdigkeit, die hier so heiß diskutiert werden: Die Forschung ist zwar fleißig dabei Erkenntnisse zu sammeln, aber alleine die Widersprüchlichkeit vieler Ergebnisse zeigt schon, wie unglaublich komplex es ist und wie schwierig es ist, überhaupt ein Ergebnis zu erzielen - ganz zu schweigen von einem eindeutigen.
Menschen sind nun einmal unterschiedlich. Und da kann Forscher A noch so tolle Ergebnisse erzielen bei seinen 100 Leuten die er untersucht hat, wie toll dieses und jenes geholfen hätte - es kann genauso gut sein, dass die Ergebnisse das genaue Gegenteil ergeben hätten, wenn er 100 andere Personen ausgewählt hätte.

Aus diesem Grund gehe ich da mit Colourize konform: Es kann hier nicht die Wahrheit geben. Es kann lediglich ein paar Erkenntnisse geben, was auf jeden Fall falsch ist (und selbst das nicht unbedingt sicher).

Genau darin sind wir uns aber ja kurioserweise einig (kurios, weil damit der Diskussionsbedarf ja eigentlich wegfallen müsste): Jeder schrieb, ausnahmslos, dass eine Gabe von Ritalin ohne begleitende/nachfolgende Therapie überhaupt keinen Sinn macht.

Darüber hinaus ist es aber, glaube ich inzwischen, schlicht unmöglich, eine eindeutige Antwort oder Wahrheit zu erhalten. Denn wenn eine Studie jetzt behauptet, oder gar zehn, dass Ritalin gar nicht hilft, was tut man denn dann eigentlich wenn jemand es einem irrtümlich trotzdem gibt und es bei genau dieser Person dann anschlägt wie sonstwas? Nicht alles lässt sich mit "Placebo-Effekt" erklären.

Zitat
Für mich ist das Interessante an einer Diskussion hier, die Sichtweisen der Anderen auf die Dinge kennenzulernen.

Das geht mir genauso. :)
Auch und gerade auch mal von Leuten aus der Praxis etwas zu erfahren, die beruflich oder privat mit Menschen zu tun haben, die es betrifft. Denn gerade die Erlebnisse anderer zeigen mir, das ist meine Meinung, viel besser als jede Studie es jemals könnte, worum es hier dann geht.

Ich habe mich mit dem Thema selbst ja auch erst beschäftigt als ich der benannten Person mit der Diagnose ADHS begegnet bin. Ich wollte einfach wissen wo die Krankheit anfängt und wo die Eigenart aufhört.
Meine Erkenntnis diesbezüglich ist übrigens, dass sich das ganz schlecht trennen lässt. Hätte sie diese Symptomatik nicht, wäre sie schlicht ein anderer Mensch. Auf der anderen Seite passt ihr Verhalten so gut zu den Kriterien die allenthalben genannt werden nach denen man diese "Krankheit" identifizieren kann, dass ich doch sehr staunte. Sie ist ja nicht so weil man sagt dass das zu dieser "Krankheit" dazugehört, sondern weil sie halt einfach so ist.

Weswegen es mir "dank" diesen Falls beispielsweise schwer fällt zu behaupten, ADHS gäbe es nicht. Bei dieser Person passt es einfach viel zu gut zusammen zu jenen Erkenntnissen, die da zum Thema zusammengetragen wurden.

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