Ihr wollt das wirklich wissen, ne?*geht fernsehen*
Naja, hauptsächlich geht es wohl darum, dass du vielleicht auch mal wieder woanders psychisch krank sein könntest.Ich könnte das auch mit mehr Worten sagen. Aber das ist glaub ich eine ganz gute Zusammenfassung.
tldr
illuminatusVon welchem "gefährlichen Halbwissen" sprichst du - in welchen meiner Sätze findet sich das genau? Und inwiefern versuche ich "das Rechtssystem zu verbiegen"??Dann bitte ich auch dich um eine Alternative: Wie also können Kinder ihr Umgangsrecht (!) solchen verantwortungslosen egoistischen, desinteressierten "Vätern" gegenüber geltend machen? Oder anders:Was schlägst du vor, wie solchen Kindern geholfen werden kann, wenn sie Kontakt zu ihrem Vater/Erzeuger möchten - worauf sie ja - theoretisch! - gesetzlich ein/das Recht haben! (Nur PRAKTISCH eben nicht ... ) ?Klar, Mann wird es sich wieder leichtmachen und sagen: Da haben die Kinderchen halt einfach mal Pech gehabt: Wenn Mann (also: der "Vater") nun mal nicht will, keinen Bock hat auf sein Kind, dann is da einfach nichts zu machen - solche Typen müssen nun mal einfach nicht zur Verantwortung gezogen werden bzw.: werden es einfach nicht. Scheiss doch auf die Bedürfnisse und Gefühle und "RECHTE" der Kinder!
Kallisti: ich habe eine einfache "ja oder nein"-Frage gestellt. Ich habe keine Lust, wegen einer einfachen Frage x Minuten einen Text zu durchforsten, um nach der Antwort zu suchen.Bis in die 80er gab es in Telefonzellen so ein hüsches Schild. Darauf stand "Fasse Dich kurz!" Wäre auch mal eine dringende Mahnung an Dich.
Fakt ist aber nun einmal, dass es keine Pflicht gibt, die da sagt: „Ihr müsst jetzt zusammen bleiben, weil ihr ein Kind habt.“
Und ferner gibt es keine Pflicht, die da sagt: „Junge / Mädchen, du hast da ein Kind gezeugt / geboren, jetzt sei physisch für das Kind da!“ ABER: Es gibt sehr wohl die Pflicht, sich um das Kind insofern zu kümmern, als dass Zahlungen fällig sind, SOFERN genug Geld vorhanden ist. Ein Hartz-IV-Empfänger wird schlecht 'was abgeben können, als Beispiel.
Ja, schön wär's, aber wenn Vater oder Mutter nicht will, dann KANN (und SOLL) man sie auch KEINESFALLS dazu zwingen. Das endet TÖDLICH!
Du bist ein wenig sehr geblendet von deiner eigenen Ansicht als Opfer. Du solltest das Ganze aber auch mal versuchen aus anderer Sicht zu betrachten, was sicher nicht leicht fallen wird. Ich bezweifle auch ehrlich gesagt, dass du das jemals schaffen wirst.
Aus Sicht des Vaters: Wir nehmen an, es gibt eine Pflicht, physisch für das Kind da zu sein. Der Vater hat mehr als überhaupt keinen Bock auf das Kind (nicht unbedingt des Kindes wegen, sondern vielleicht der Mutter wegen) und lässt das automatisch auch so im Unterton durchhängen.
Das Kind wird den Vater so schnell nicht wiedersehen wollen, ist enorm enttäuscht und weiß ich nicht, was noch.
Das Problem ist nur: Es gibt ja die Pflicht. D. h. die Pflicht bezieht sich auch auf das Kind, den Vater zu sehen. Und die haben beide überhaupt keinen Bock mehr aufeinander. Der Frust wird größer, die Entladung gewaltiger usw. usf.
Ich denke mal, dass du dies auch deinen Kindern versuchst zu vermitteln. Zumindest hoffe ich es ...Es gehört aber eben noch ein bisschen mehr dazu: Man muss es nicht nur sagen, sondern auch denken und fühlen, sprich: Daran glauben.Nicht weil man wirklich daran glaubt, sondern der Kinder zuliebe! Denn wenn es gelingt daran zu glauben, es sich zu sagen, danach zu leben, dann glauben auch die Kinder daran.
Und spätestens dann brauchen sie auch nicht mehr zwingend einen Vater, sondern verlassen sich vor allem auf sich selbst und auf das, was sie selbst (er-)schaffen können.