Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?  (Gelesen 36201 mal)

Kallisti

  • Gast
Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #30 am: 06 Januar 2012, 15:22:06 »

Zitat
messie

wenn du dann wieder mit deiner "verpflichtenden" Beratung(sgespräch) kommen solltest: Das alleine wird ganz gewiss nicht Abhilfe schaffen (können)! Das kannst du dir selbst ausrechnen.

Wie also kann man es verändern, dass es so viele verantwortungslose Väter gibt - wie kann man "für verantwortungsvolle Väter sorgen"? Wer kann das wodurch auf welche Weise?

Und

Quote

    Du, Kallisti, ich muss nicht jede Frage von dir beantworten, erst recht wenn sie nicht zum Thema passt.

(messie)

du, messie - ich wüsste nicht, welche meiner Fragen (in meinen Beiträgen zum Thema in diesem thread, insbesondere in meinen letzten Beiträgen) da "nicht zum Thema passen"?

Denn genau das sind die Fragen, die beantwortet werden müssen, wenn man des Problems Herr  ;D werden will!

Ohne diese Hintergründe zu beleuchten (siehe meine zahlreichen Fragen dazu), wird man es kaum lösen können. Man muss erst die Ursachen kennen, alles andere bleibt - wenn überhaupt! - "Symptombehandlung".
(Kallisti)

Sorry, du warst zu schnell - ich hatte noch was angehängt.
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Kallisti

  • Gast
Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #31 am: 06 Januar 2012, 15:24:36 »

... Ich hoffe, ich habe keinen themenbezogenen/themenrelevanten Beitrag zu übertragen vergessen. ?

Es wäre sicher auch anders, einfacher, weniger umständlich gegangen, aber ich wusste nicht wie und/oder ich hätte das selbst dann nicht vornehmen können. ?

Jetzt sieht es so aus, als führte ich die ganze Zeit Selbstgespräche.  ;D

Wie gesagt: drüben rauslöschen und hier reinsetzen: kann ich nicht. ?
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Kallisti

  • Gast
Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #32 am: 06 Januar 2012, 16:46:30 »

Versuche es mal anders herum:

Wenn jemand ein verantwortungsvoller, gewissenhafter und einfühlsamer/mitfühlender Mensch ist, dann kann so jemand doch eigentlich sein eigenes Kind gar nicht so ablehnen, wegschieben, ausblenden, verdrängen, ignorieren, aufgeben und im Stich lassen?

Auch wenn die Eltern getrennt sind oder/und nicht (mehr oder je) miteinander auskommen (können, wollen), so trägt das Kind doch keine Schuld an seiner Existenz, die es sich so wenig aussuchen konnte wie seine "Eltern".

Wenn ich also so herangehe, muss es mir doch zwangsläufig am Herzen liegen, für gerade so ein "ungewolltes" Kind da zu sein, da sein zu wollen und zu können! ?

Auch wenn/trotzdem es für mich natürlich Veränderungen, Einschnitte, "Nachteile" mit sich bringt, mir Verzichte und "Opfer" abverlangt. - Ich habe aber dazu beigetragen, dass das Kind entstand, ich bin also mindestens für sein Entstehen und dann auch seine "Existenz" zumindest mitverantwortlich, habe dies mitverursacht.

Dann muss ich doch auch selbstverständlicherweise die Konsequenzen tragen!?

Sicher, wenn man(n) selbst verhütet (hat), die Frau aber trotzdem schwanger wurde, ist es schwierig. Wobei das aber selbst dann nicht nur oder überhaupt oder überwiegend an Manipulation/Hinterlist/Heimtücke ... der Frau ... (wie ja unterstellt) liegt und die Frau über diese Schwangerschaft selbst z.B. auch gar nicht glücklich ... ist, eigentlich zumindest zu dieser Zeit und/oder unter diesen augenblicklichen (Lebens-) Umständen oder/und von/mit diesem Mann (noch oder überhaupt) keine Kinder haben/bekommen möchte.

Aber wie gesagt: beide sind dann für Entstehen des Kindes, dessen Zeugung verantwortlich, aber es ist der Körper der Frau, der dadurch eigentlich ausschließlich beeinträchtigt wird (negativ auch, ja).

Wenn also eine Frau das Kind einerseits nicht will, andererseits aber mit Abtreibung aus verschiedenen (emotionalen, Gewissens- oder sonstigen persönlichen) Gründen (die also nicht einfach "nur" religiöse sein müssen, wenngleich auch das sein können) Schwierigkeiten hat - sitzt sie doch genauso - wenn nicht mehr als der Mann (wegen: KÖRPER!) in der Bredouille!

Und auch mit zur Adoption Freigeben kann man große Probleme haben.


Vor einem solchen - so nicht selten, sondern oft auftretenden - Hintergrund, bin ich eben der Ansicht, dass beide sich darüber klarwerden müssen, dass sie tatsächlich beide einen Teil Verantwortung tragen ("Schuld" will ich es bewusst nicht nennen!).

Dass sie beide sich DESHALB dann um dieses gezeugte Kind kümmern müssen: im Interesse/zum Wohl des Kindes, auch wenn sie beide nicht miteinander leben oder zusammensein ... wollen, auch wenn sie also vielleicht "eigentlich" beide dieses Kind gar nicht wirklich "gewünscht haben".

Trotzdem ist es möglich, ein solches Kind liebzugewinnen - und genau das passiert ja offensichtlich nicht selten: nämlich bei Paaren, die zusammensind/leben und deren Kinder aber auch nicht geplant waren (die vlt. wirklich beide gar keine wollten, aber dann doch bekamen, ja sowas kommt tatsächlich vor), aber auch bei solchen "Paaren"/Eltern, die miteinander nicht "sein" wollen/können (als Paar), aber trotzdem beide für ihr gemeinsames Kind da sind, sich darum kümmern ... !

Und es gibt ja auch die (wenn auch leider seltenen) Väter, die auch gegen "Widerstände" (egal welcher Art) kämpfen: um ihr Kind sehen zu können, um mit ihm Zeit verbringen, Kontakt haben, für es da sein zu können ... ! (Davon kenne ich genau einen. Er hat lange/oft gekämpft, hat auch - wie ich - einen heute 18-jährigen Sohn und hat zu diesem noch/auch heute ein sehr gutes Verhältnis und sie sehen sich regelmäßig an Wochenenden ... ! :) )

Daher kann ich nur nochmal sagen - sehe ich das Hauptproblem tatsächlich in einer Unreife, Charakter"schwäche", in Defiziten: bei eben solchen Menschen (egal ob Männer oder Frauen, es scheinen ja aber zumeist Männer zu sein, die sich der Verantwortung gegenüber den von ihnen gezeugten Kindern entziehen).

Und nach den Ursachen für diese "Defizite", Unreife ... ist doch dann zu fragen und zu versuchen, sie zu beseitigen, wenigstens einzudämmen ... ?
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messie

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #33 am: 06 Januar 2012, 17:02:14 »

Wow, da hast du dir jetzt echt viel Mühe gemacht ...  :o
Na gut, dann lasse ich mich nicht lumpen, und stelle nochmal zusammengefasst dar, was ich darüber denke:

Ich glaube, dass ein Zwang zum Umgang mit einem Kind, wenn es den Kontakt möchte, der falsche Weg wäre, Männer "umzustimmen". Zwang jeglicher Art verursacht noch mehr negative Emotionen als eh schon da sind - eine Ausgangssituation, die, das ist meine Überzeugung, nur nach hinten losgehen kann.

Denn wenn jemand sich "nur" nicht reif genug fühlt für ein Kind und deswegen das Weite sucht, ansonsten aber bei Konfrontation mit dem Kind prinzipiell umstimmbar ist, den erreicht man auch anders - in meinen Augen so besser: Indem man verpflichtende Beratungsgespräche mit potentiellen Begleitern eines betreuten Umgangs von Vater und Kind einführt.

Der Vorteil hier ist, dass das Gespräch selbst zwar auch erzwungen wird, in diesem es dann aber die freie Entscheidung des Vaters ist sein Kind zu sehen. Und zwar, nachdem er alle Fakten kennt.
Schließlich ist eine dritte Person nicht die Mutter: Der Mutter glaubt man, erst recht wenn man sich im Schlechten getrennt hat, im Zweifel erstmal gar nichts. Sagt aber eine neutrale Person "ihr Sohn / ihre Tochter möchte Sie gerne sehen, unabhängig von Ihrer Frau, er/sie leidet darunter Sie nicht kennen gelernt zu haben", dann hat das eine ganz andere Qualität.

Vorteil hierbei: Wenn sich ein Vater dann für jenen Umgang mit dem Kind dann entscheidet, dann ist er offen gegenüber dem Kind. Er geht zum Treffen nicht mit der Einstellung "ich gehe dahin weil ich muss" sondern "ich gehe dahin weil ich mich jetzt dafür entschieden habe".

Entscheiden sich die Männer dagegen, ist das sicher schlimm für das Kind, es ist m.E. aber das kleinere Übel im Vergleich zur Alternative, jener dass das Kind die Abneigung, dieses "ich sitze mit dir hier nur weil man mich dazu gezwungen hat", volle Breitseite mitbekommt.

---

Das löst aber natürlich nicht das Problem der Väter, die Frau+Kind verlassen. Da sage ich aber: Zu jenem Zeitpunkt lässt sich das Problem auch kaum mehr lösen. Man kann nur auf Einsicht des Vaters hoffen wenn man ihm klarmacht was er dem Kind mit Ignoranz antut - mehr nicht. Wenn er partout nichts mit dem Kind was zu tun haben möchte, hilft ein Zwang dazu dennoch nichts mehr, wenn er es zwangsweise doch tun muss.

Zitat
Wie also kann man es verändern, dass es so viele verantwortungslose Väter gibt - wie kann man "für verantwortungsvolle Väter sorgen"?

Tja, das ist die Gretchenfrage - und eine, die so komplex ist wie "wie schaffen wir es, dass weniger Jugendliche gewalttätig werden?" oder "wie gelingt uns die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund?"
Es sind schwierige gesellschaftliche Fragen.

Was sorgt dafür, dass ein Mann sich eines Kindes gewachsen fühlt und nicht seinem Fluchtreflex nachgibt?
Für mich gibt es auf diese eigentlich nur eine Antwort: Indem man sein Selbstbewusstsein stärkt und ihm vermittelt wie vorlebt, dass Kindererziehung gemeinsam gar nicht so schlimm ist wie man(n) sich das vielleicht ausmalen mag. Natürlich ist es kein Kinderspiel ;) aber eben auch nichts, vor dem man von vorneherein flüchten müsste.
Wahlweise auch gerne mit einem Appell an ihn dass er ja wohl doch hoffentlich genug Arsch in der Hose haben sollte dieses "Familiending" durchzuziehen, soviel Stolz habe er doch schließlich, oder etwa nicht? ;)

Was sorgt dafür, dass ein Mann nicht abhaut, weil er seine Freiheit weiter behalten möchte?
Dafür habe ich keine Lösung. Die einzige wäre dass Frau es rechtzeitig (be-)merkt dass er so ein Typ ist und sich dafür entscheidet, lieber mit jemand anderem ihre Zukunft zu planen. Zu glauben, dass sobald ein Kind da ist er seinen Freiheitsdrang respektive Egoismus zugunsten des Kindes zurückstellen wird, halte ich in diesem Zusammenhang für etwas naiv. Bei manchen mag dies tatsächlich so sein, bei den meisten glaube ich da nicht dran.
Oder anders gesagt: Wer keine Familie will, der hat auch keine verdient.


Was sorgt dafür, dass ein Mann nicht abhaut, weil er überfordert ist?

Betrifft sicher vorzugsweise sehr junge Väter. Da bietet sich an, das Hilfsnetzwerk dafür auszubauen und dann, wenn keine Familie im Hintergrund ist, günstige oder sogar ganz staatsfinanzierte Entlastungshilfe zu holen (z.B. eine Nanny, die 1x/Tag mit dem Kind zwei Stunden lang etwas übernimmt, sodass die Eltern zeitlich wie nervlich entlastet werden), gerne mit einer Altersbeschränkung der Eltern. Ab einem bestimmten Alter sollte man das Argument "Überforderung" nicht mehr geltend machen können, es wäre irgendwann nur noch eine zu günstig daherkommende Ausrede.

Mit Abstand am meisten kann man es allerdings mit Kommunikation untereinander erreichen: Wenn in Frau ein Kinderwunsch wächst, dann sollte dies so früh wie möglich auch an den Mann herangetragen werden. Wenn ein Kind ungeplant passiert (Pille wirkt nicht, Kondom platzt, etc. pp.), dann sollte weder das Thema "Abtreibung" noch das Thema "Austragen" totgeschwiegen werden; je mehr beide miteinander reden, desto kleiner der "Praxisschock", wenn das Kind dann da ist.

Ich fürchte aber, dass es immer Männer geben wird, die trotz allem abhauen. Genauso wie es immer Frauen geben wird die ihre Männer belügen, heimlich Pille absetzen und behaupten sie wollen keine Kinder, um so eins zu kriegen.
Der Fluchtreflex steht für mich auf ähnlicher Stufe wie ein rücksichtsloser Kinderwunsch: Beides zerstört die Beziehung, und beides schadet dem Kind. Wer so drauf ist, das eine oder andere zu haben, der sollte sich den zu ihm/ihr passenden Partner suchen. Es ist nun einmal das beste für Kinder, wenn sie Eltern haben die beide das Kind auch wirklich wollen.
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #34 am: 06 Januar 2012, 17:16:59 »

Ich bleibe dabei: es wird vaterlose Kinder geben, solange es Frauen gibt, die blöd genug sind, mit entsprechenden Typen zu schlafen und die noch blöder sind, weil sie nicht verhüteten.

Das heißt nicht, daß Verhütung Frauensache ist. Aber es heißt, daß sich frau das dreißig mal überlegen sollte, ob sie die Person wirklich nageln will, wenn der nicht freiwillig ein Kondom benutzt.
Ich spring doch auch nicht mit irgendeiner Frau ins Bett, ohne Kondome zu benutzen.

Wenn ich auf Verhütung verzichte, dann genau deswegen, weil ich dann Kinder will. Und solange man das nicht in einer Partnerschaft abgesprochen hat, sollte man eben etwas besser drauf achten.
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #35 am: 06 Januar 2012, 17:43:53 »

Hmm, ganz so einfach ist's leider doch nicht, Eisbär ...

Zitat
Wenn ich auf Verhütung verzichte, dann genau deswegen, weil ich dann Kinder will. Und solange man das nicht in einer Partnerschaft abgesprochen hat, sollte man eben etwas besser drauf achten.

Da bin ich zu 100% deiner Meinung. Gilt für beide Geschlechter.

Du übersiehst bei deiner Argumentation, dass es genauso wie es Frauen gibt die steif und fest behaupten sie wollten keine Kinder und dann dennoch alles dafür tun damit sie ein Kind kriegen, es auch Männer gibt die steif und fest behaupten sie wollten Kinder, sie wären so gute Väter, bla ... sofort das Weite suchen, sobald das Kind da ist.
Sprich: Ganz verhindern kann man es selbst mit denen von dir genannten Vorbeugungsmethoden nicht.

Ich hatte drei Gruppen von potenziellen Abhauern eben genannt:

1. Die Egoisten
2. Die Überforderten
3. Die Unreifen.

Deins betrifft die Egoisten: Wenn Frau das nicht wahrhaben will oder sich denkt "ach, der wird sich schon ändern wenn das Kind erst da ist", dann gehe ich dein Tempo mit, dann ist sie auch auf jeden Fall mit selbst schuld.

Die zwei anderen Gruppen erwischst du damit aber nicht: Den 20jährigen etwa der dachte er könne soo ein toller Vater sein und dann, wenn das Kind da ist, damit üüberhaupt nicht klarkommt, das kannst du nicht vorausahnen. Genausowenig wie jemanden der zuvor einen auf dicke Hose machte, aber leider keinen Arsch drin hatte, und nach einem "ich bin schwanger!" auf einmal die Sachen packt.

Man kann nun einmal nicht in den Kopf des Partners hineinsehen und ahnen, was dieser wirklich denkt oder wie er auf eine geänderte Lebenssituation reagiert. Es ist "try+hope": Das "try" sollte gut vorbereitet sein, das ja, aber ein wenig "hope" bleibt immer übrig.

Noch komplizierter ist's bei ungewollten Schwangerschaften: Da war ja dann sogar klar dass Mann kein Kind will. Da haben im Prinzip beide die Arschkarte gezogen, "zu blöd" ist dann keiner von beiden. Ein "na, dann halt abtreiben" klingt auch nur in der Theorie einfach. ;)
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #36 am: 06 Januar 2012, 17:54:09 »

Ich bleibe dabei: es wird vaterlose Kinder geben, solange es Frauen gibt, die blöd genug sind, mit entsprechenden Typen zu schlafen und die noch blöder sind, weil sie nicht verhüteten.


nun ja, einige Beziehungen gehen nach den Jahren kaputt und dann wachsen Kinder unter Umständen auch vaterlos auf.
Soll man Scheidungen verbieten? Wäre zwar eine Option, aber schwer realisierbar
Sollen die Frauen auf Kinderkriegen gänzlich verzichten? Ich sehe zwar für mich da kein Problem, da ich keine Kinder will, aber wenn alle Frauen so machen werden, sterben wir aus.

Und ehrlich gesagt, sehe ich kein Problem daran, wenn ein Kind bei einer (psychisch gesunder) alleinerziehende Mutter aufwächst. Klar, es ist verdammt schwer für die Mutter und das Kind wird unter Umständer früher erwachsen als seine gleichaltrige Freunde aus intakten Familien, aber es ist um jeden Fall besser als in einer kaputter Familie mit einem Scheiss-Vater aufzuwachsen.

Mein Ex könnte seiner Mutter lange nicht verzeihen, dass sie sich früher von seinem prügelnden und permanent fremdgehenden Vater nicht scheiden liess

Und wenn ein sogenannter Vater kurz nach den Zeugung sich verdünnisiert und sich kein bißchen um das Kind kümmert, dann soll er das Kind auch nicht sehen. Es ist kein Vater, sondern nur Erzeuger. Und später wird das Kind ihn auch nur als "Erzeuger" bezeichnen und mit Verachtung strafen
« Letzte Änderung: 06 Januar 2012, 18:00:20 von Black Russian »
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Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #37 am: 07 Januar 2012, 00:04:09 »

Zitat
[...] Indem man verpflichtende Beratungsgespräche mit potentiellen Begleitern eines betreuten Umgangs von Vater und Kind einführt.

Der Vorteil hier ist, dass das Gespräch selbst zwar auch erzwungen wird, in diesem es dann aber die freie Entscheidung des Vaters ist sein Kind zu sehen. Und zwar, nachdem er alle Fakten kennt.
Schließlich ist eine dritte Person nicht die Mutter: Der Mutter glaubt man, erst recht wenn man sich im Schlechten getrennt hat, im Zweifel erstmal gar nichts. Sagt aber eine neutrale Person "ihr Sohn / ihre Tochter möchte Sie gerne sehen, unabhängig von Ihrer Frau, er/sie leidet darunter Sie nicht kennen gelernt zu haben", dann hat das eine ganz andere Qualität.[...]

(messie)


Ein absolut wichtiger Punkt!: Es braucht Intervention - durch: eine weitere Person, einen Mediator, wie es heute so schön heißt und es sie sonst fast überall auch gibt - einen: Vermittler, Schlichter ... !

WARUM, so frage ich mich, ist auf diese Idee noch keiner gekommen oder: warum (wenn doch) wird sie in der Praxis überhaupt gar nicht umgesetzt, angewendet?!?!??!!!

Ja, ich gehe da absolut mit! Solche verpflichtenden "Beratungsgespräche" sollte es längst längst längst doch schon geben!!!

Und es sollte Vermittler geben, für solche Fälle, in denen die Eltern nicht miteinander können - also: nicht auf Zusammensein (der Eltern) bezogen, sondern auf getrennte und doch soweit eben nötig "gemeinsame" Sorge für das Kind.

Sicher: jeder kann ja zu irgendner Beratung bei Diakonie, Caritas, Pro Familia, Kinderschutzbund, Erziehungsberatungsstelle, Jugendamt/Sozialem Dienst oder sonstwohin gehen: FREIWILLIG, aus eigenem Antrieb, eigenem Bedürfnis, eigener Einsicht ... !

Aber ganz offensichtlich reicht das nicht! Es sollte also qualitativ gute Beratungsgespräche - am besten für beide Eltern - verpflichtend geben. - Das wäre doch immerhin mal ein Schritt in die vielleicht richtige Richtung und einen Versuch wert!

?

Andererseits gehe ich hier

Zitat
Entscheiden sich die Männer dagegen, ist das sicher schlimm für das Kind, es ist m.E. aber das kleinere Übel im Vergleich zur Alternative, jener dass das Kind die Abneigung, dieses "ich sitze mit dir hier nur weil man mich dazu gezwungen hat", volle Breitseite mitbekommt.
(messie)

nicht mit - denn: Demnach könnten diese "Väter"/Typen ja einfach ganz taktierend vorgehen, in den Beratungsgesprächen den Geknickten oder Einsichtigen, Verständnisvollen spielen (was aber noch nicht mal nötig wäre!!) und dann aber dennoch sich "gegen Kontakt entscheiden" - sie machen einfach dicht, sind für die Inhalte der Gespräche gar nicht offen, zugänglich, wollen sich auf keinen Fall davon abbringen lassen, keinen Kontakt haben zu wollen.

Vergessen wir nicht: Es ist dafür nicht mal erforderlich, dass solche Typen Mutter und/oder Kind "hassen" oder dass sie (die Typen) hintergangen wurden (heimlich und hinterrücks von frau zum "Vater" bzw. Erzeuger gemacht), sondern: es geht nicht wenigen auch ums Geld! Wenn sie Kontakt zum Kind haben/halten, sind sie erreichbar, auffindbar, bekannt! Und es gibt nicht wenige, denen das Kind einfach völlig egal ist und die - für sie aber wichtiger als das Kind und seine Bedürfnisse - einfach nur an ihre Kohlen denken.

In diesen Fällen werden sie einen Teufel tun und Kontakt zustimmen bzw. werden dann auch schon zusehen, erst gar nicht in solche Beratungsgespräche zu geraten, daran teilnehmen zu müssen ...

Und selbst wenn es nicht (nur oder überwiegend) ums Geld geht: Die verpflichtenden Beratungsgespräche (wieviele sollen das wie oft in welchen Zeitabständen sein??) alleine werden nichts ausrichten können, wenn: es um wirkliche Unreife, Verantwortungslosigkeit und Egomanie geht. Da lässt sich einer durch irgendwelche Gespräche auch nicht umstimmen, zur Moral bekehren (und also zur Verantwortung, Einsicht, Mitgefühl...)!


Vor allem finde ich es einfach auch bedenklich, dass sowas also nötig ist - müsste man nicht schon viel früher ansetzen?

Du hast da verschiedene Typen unterteilt (von "flüchtigen" Vätern).

Ich meine: Es kann zwar unterschiedliche Gründe natürlich geben, auch mehrere zusammen und verschiedene individuelle Konstellationen, aber in wohl doch den meisten Fällen scheint das Problem dort zu liegen, dass:

- viele Männer eben erst relativ spät Vater werden wollen ("freiwillig", aus eigenem Wunsch) oder: gar nicht

- viele Männer Angst um ihre "Freiheit" haben und nicht bereit sind, diese durch ein und: für ihr (!) Kind beschneiden zu lassen

- viele Männer sich auch darauf verlassen und ausruhen, dass die Mutter "sich ja schon kümmert/kümmern wird/soll"

- es vielen Männern offensichtlich auch an Empfindsamkeit bzw. Einfühlungsvermögen, Mitgefühl fehlt: dahingehend, sich tatsächlich in dieses - ungewollte, aber existierende, von ihnen nun mal gezeugte - Kind hineinzuversetzen


Daher meinte ich oben ja schon:

Wenn man(n) sich klarmacht, wie es DEM KIND bei/mit all dem geht, kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass man sich um es kümmern MUSS - und das nicht, weil andere einen dazu zwingen oder überreden, anbetteln oder einem drohen, SONDERN:
aus eigenem Mitgefühl, eigener Einsicht, eigenem Verantwortungsgefühl, eigenem Sich-einfühlen-Können
(in ein solches Kind, das sich abgelehnt ... ... ... fühlt, obwohl es für seine Zeugung und Existenz nichts kann, daran keine Schuld trägt, aber darunter zu leiden hat).

Tut mir leid, wenn das nun sehr melodramatisch klingt, aber: ja, so ist es doch letztlich für diese Kinder. Sie konnten sich "solche" Eltern/Väter nicht aussuchen, solche "Herkunftsumstände" ..., haben aber dennoch darunter zu leiden - und das nicht nur in der Kindheit, sondern die Auswirkungen setzen sich oft lebenslang fort, kommen immer wieder hoch und vor allem "gerne" dann, wenn solche SÖHNE selber Vater werden ... !


Meiner Ansicht nach müsste man also schon in der kindlichen Erziehung ansetzen - es geht doch letztlich darum, Werte zu vermitteln! Und dann Charakter auszubilden, dabei aber nicht zu drillen oder dressieren, sondern auch Sensibilität ausbilden zu lassen.

Was ich oben schon meinte: Wenn jemand einfach ein solcher Mensch ist: einfühlsam, mitfühlend, verantwortungsbewusst, wird er VON GANZ ALLEINE sich so arschig (s)einem Kind gegenüber gar nicht verhalten KÖNNEN und: wollen!


Und was es also dann grade für die heranwachsenden/halbwüchsigen Jungs (spätestens, aber eben vor allem in dieser Zeit der Entwicklung) braucht, sind: VÄTER - wenigstens aber männliche Bezugspersonen/Vertraute, Orientierungspersonen, "Vorbilder"!

Und so endet es in einem Teufelskreis - die vaterlos aufgewachsenen Jungen müssen sich selbst als "Mann" erst mal finden, "setzen", bestimmen, selbst verstehen ... (was vielen nicht leichtfällt - dann auch durch gesellschaftliche Veränderungen - siehe thread "Männerbewegung" - auch wenn nicht wenige es einfach verdrängen, leugnen, totschweigen) und dann sollen sie "gute" Väter sein, wo sie selbst einen solchen nie hatten ...


Zitat
Das löst aber natürlich nicht das Problem der Väter, die Frau+Kind verlassen. Da sage ich aber: Zu jenem Zeitpunkt lässt sich das Problem auch kaum mehr lösen. Man kann nur auf Einsicht des Vaters hoffen wenn man ihm klarmacht was er dem Kind mit Ignoranz antut - mehr nicht. Wenn er partout nichts mit dem Kind was zu tun haben möchte, hilft ein Zwang dazu dennoch nichts mehr, wenn er es zwangsweise doch tun muss.
(messie)

Auch hier gehe ich nicht mit, denn, messie:

WER soll sich dann um alle diese Kinder kümmern?!??? - Die Mütter? ? ? ? WARUM geht man offensichtlich ganz selbstverständlich davon aus und verlässt sich darauf, dass dann "wenigstens" die Mütter das Kind schon nicht verlassen werden? ! ?

Und ja: in den meisten Fällen (von Ausnahmen abgesehen, ja die gibt es auch) tun die Mütter ja auch genau das: sie kümmern sich dann GEZWUNGENermaßen (! ! ! ) alleine um die Kinder, die auf "Fürsorge" ... ja angewiesen sind!

Hier nimmt man einen ZWANG also ganz selbtverständlich hin, in Kauf - setzt ihn sogar voraus!

Denn:
Was wäre, was passierte, wohin führte es, wenn ALLE diese Mütter (deren Kinder solche verantwortungslosen Erzeuger haben) sich ganz genau so verhielten, wie die Väter? ? ? ? !

Und warum soll also hier mit zweierlei Maßstäben gemessen werden? ??

Die Mütter könnten doch (entweder sofort oder irgendwann im Laufe der Zeit) auch sagen: Scheiß doch drauf! Ich wollte das Kind nicht alleine großziehen - der Typ hat mich doch beschissen, als er sagte, wir würden das zusammen machen - und hat sich dann doch verpisst! - WARUM soll ich jetzt ("jahrelang" ...) ALLEINE die gesamte Verantwortung tragen - MIT ALLEM; DAS DIES MIT SICH BRINGT; BEDEUTET! ? ?


Und: Warum tun so viele Mütter (also jene, die ebenfalls ungeplant, unbeabsichtigt, ungewollt schwanger wurden, für die aber eine Abtreibung oder Adoption dann mindestens genauso schlimm oder eben schlimmer war als das Kind zu behalten - also: die trotzdem vom Regen in die Traufe kamen!) genau das dennoch NICHT - die Väter aber schon?!?

Und warum verlässt sich unsere Gesellschaft auf genau dieses (verantwortungsvolle ... ... ...) Verhalten der Mütter - zu Lasten aber (bekanntermaßen!!) sowohl der Kinder als auch vieler alleinerziehender Mütter.

Ich spreche hier selbstverständlich nicht von jenen Müttern, die von vorneherein geplant, beabsichtigt, gewollt und "forciert" alleinerziehend sein wollen und dann sind - auch solche gibt es, ja, aber auch dies ist sicher nicht die Mehrheit, denn dafür ist es - unter normalen/"normalsterblichen" Umständen - einfach viel zu anstrengend ... (alleinerziehend zu sein).
Und ich kann logischerweise eine solche Einstellung (solcher Mütter) aus diversen Gründen nicht gutheißen, lehne sie ab, weil ich finde, ein Kind braucht auf jeden Fall mehrere Bezugspersonen und auch männliche und hat ein Recht, über seine Herkunft, seine "Erzeuger", seine Eltern also, seine "Abstammung" informiert zu sein/zu werden (so es das wünscht - und das kann eine solche Mutter nicht schon vor oder bei Geburt des Kindes wissen!).

Es gibt dazu ja auch inzwischen Erfahrungen mit Kindern von Samenspendern - Thema für sich, aber geht in diese Richtung!




« Letzte Änderung: 07 Januar 2012, 00:06:05 von Kallisti »
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Kallisti

  • Gast
Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #38 am: 07 Januar 2012, 00:40:23 »

Zitat
Was sorgt dafür, dass ein Mann nicht abhaut, weil er überfordert ist?
Betrifft sicher vorzugsweise sehr junge Väter. Da bietet sich an, das Hilfsnetzwerk dafür auszubauen und dann, wenn keine Familie im Hintergrund ist, günstige oder sogar ganz staatsfinanzierte Entlastungshilfe zu holen (z.B. eine Nanny, die 1x/Tag mit dem Kind zwei Stunden lang etwas übernimmt, sodass die Eltern zeitlich wie nervlich entlastet werden), gerne mit einer Altersbeschränkung der Eltern. Ab einem bestimmten Alter sollte man das Argument "Überforderung" nicht mehr geltend machen können, es wäre irgendwann nur noch eine zu günstig daherkommende Ausrede.

Mit Abstand am meisten kann man es allerdings mit Kommunikation untereinander erreichen: Wenn in Frau ein Kinderwunsch wächst, dann sollte dies so früh wie möglich auch an den Mann herangetragen werden. Wenn ein Kind ungeplant passiert (Pille wirkt nicht, Kondom platzt, etc. pp.), dann sollte weder das Thema "Abtreibung" noch das Thema "Austragen" totgeschwiegen werden; je mehr beide miteinander reden, desto kleiner der "Praxisschock", wenn das Kind dann da ist.
(messie)


Ach so? Warum sind also so viel mehr "junge Männer" so extrem überfordert, dass sie ihre Kinder gleich ganz und total im Stich lassen, die JUNGEN FRAUEN aber nicht (jajaja, die gibt es: auch, aber das sind nicht die meisten)?!?

Woran liegt das - meiner Meinung nach an dem, das ich oben schon aufzählte. (Mangel an Verantwortungsgefühl, Einfühlungsvermögen, Gewissenhaftigkeit ...)

Daher gilt es doch zuallererst: daran etwas zu ändern! ?


Ich finde einfach, es wird Männern/Vätern einfach viel zu leichtgemacht, abhauen zu können, davonzulaufen, sich vor ihrer Verantwortung drücken ZU KÖNNEN - ohne: irgendwelche negativen Folgen fürchten zu müssen.

Wenn einer also die Verantwortung(sbereitschaft, -einsicht) nicht selbst in sich trägt und dann ja auch zumeist sich freiwillig selbst so auferlegt (gegenüber seinem Kind), dann kann er einfach locker flockig alles von sich weg schieben, sich aus dem Staub machen!

Der sagt sich: Nee, ich hab jetzt (noch) keinen Bock, mich einschränken zu lassen durch ein Kind, ich hab keinen Bock, deswegen auf Diverses zu verzichten, auch nicht nur zeitweilig! Ich verpiss mich einfach - kann mir ja keiner was. Schlimmstenfalls muss ich Unterhalt abdrücken, aber das auch nicht mal unbedingt ... !

Und NIEMAND findet das so befremdlich, dass man daran etwas ändert, an dieser so extrem leichten, verfügbaren, konsequenzenlosen Möglichkeit solcher "Väter", sich ihrer Verantwortung zu entziehen!

Da kann noch so viel schriftliches "Kindesrecht" auf dem Papier bestehen - in der Praxis: kräht (gesellschaftlich, politisch) kein Hahn danach!


Und das ist ein Zustand, an dem sich unbedingt etwas ändern muss, wie ich finde, ja!


Was die Überforderung betrifft, messie:
Die hört ja nicht auf, nur weil man älter wird. Gerade wenn man wirklich völlig alleine ist mit Kind/ern, sind nicht wenige dieser (zumeist) Frauen regelmäßig/kontinuierlich "überfordert", am Rand des Zusammenbruchs (nicht nur nervlich, sondern nicht selten auch körperlich).
Wenn man da mal alleine in all die Alleinerziehenden-Foren guckt ... wenn Frauen sich da mal aussprechen, ihre Umstände, ihren Alltag schildern - und sich dann trauen, zu schreiben, dass ihnen so lange schon alles zu viel wird (oder "grade" heißt es da ja meistens ...), dass und welche "Beschwerden" sie haben (Müdigkeit, Erschöpfung und Gleichgültigkeit/Teilnahmslosigkeit oder ständige Traurigkeit "ohne Grund" (!!! - heißt es da zuweilen, bei extrem stressigem Alltag ...!) usw. - dann weiß man, dass viele dieser Mütter permanent im "Notbetrieb", im roten Bereicht "funktionieren" ...


Und das nicht, weil der Job für sich unbedingt so stressig wäre oder die Kinder alleine oder es sonstige Sorgen gibt (die es in jedem Leben gibt), sondern einfach nur: weil ALLES ZUSAMMEN AUF DAUER zu viel ist, weil es keine oder zu wenige "Auszeiten" gibt ... !

Und wäre da z.B. ein Vater, der die "andere Hälfte" der Verantwortung trüge (also auch: des Alltags mit Kind - bspw. an Wochenenden, in Ferien), so sähe die Situation dieser Mütter ganz anders, nämlich besser aus.



Was die von dir angesprochene erforderliche Kommunikation angeht:

Ja, das wäre schön.  ;D  :-\

Aber da gibt es so viele Lügen, so viel Heuchelei, so viel Feigheit, Konfliktscheu, so viel Bequemlichkeit und auch so viel Verdrängen und sogar Verleugnen - und nicht zuletzt: so viel Selbstverarsche, dass das offensichtlich nicht funktioniert. Schon da also bräuchte es Vermittlerpersonen, Hilfen ... - "niederschwellige Angebote" wie es so doof heißt.



Zitat
Ich fürchte aber, dass es immer Männer geben wird, die trotz allem abhauen. Genauso wie es immer Frauen geben wird die ihre Männer belügen, heimlich Pille absetzen und behaupten sie wollen keine Kinder, um so eins zu kriegen.
(messie)


Und das kann es meiner Meinung nach nicht sein: dass man das einfach so als nun mal "gegeben" hinnimmt, nehmen soll.

Genau daran muss sich etwas ändern - und das fängt wieder und auch beim Charakter der einzelnen Menschen an - bei ihren Werten, ihrer "Moral", ihrem Rückgrat und ihrer Courage ... !


Zu den anderen Beiträgen, vor allem @Black Russian äußere ich mich vlt. etwas später - damit das hier nicht so in Monologe ausartet.  ;)
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Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #39 am: 07 Januar 2012, 01:00:12 »

... Nee, lieber jez gleich. ;)

Ich bleibe dabei: es wird vaterlose Kinder geben, solange es Frauen gibt, die blöd genug sind, mit entsprechenden Typen zu schlafen und die noch blöder sind, weil sie nicht verhüteten.


nun ja, einige Beziehungen gehen nach den Jahren kaputt und dann wachsen Kinder unter Umständen auch vaterlos auf.
Soll man Scheidungen verbieten? Wäre zwar eine Option, aber schwer realisierbar
Sollen die Frauen auf Kinderkriegen gänzlich verzichten? Ich sehe zwar für mich da kein Problem, da ich keine Kinder will, aber wenn alle Frauen so machen werden, sterben wir aus.

Und ehrlich gesagt, sehe ich kein Problem daran, wenn ein Kind bei einer (psychisch gesunder) alleinerziehende Mutter aufwächst. Klar, es ist verdammt schwer für die Mutter und das Kind wird unter Umständer früher erwachsen als seine gleichaltrige Freunde aus intakten Familien, aber es ist um jeden Fall besser als in einer kaputter Familie mit einem Scheiss-Vater aufzuwachsen.

Mein Ex könnte seiner Mutter lange nicht verzeihen, dass sie sich früher von seinem prügelnden und permanent fremdgehenden Vater nicht scheiden liess

Und wenn ein sogenannter Vater kurz nach den Zeugung sich verdünnisiert und sich kein bißchen um das Kind kümmert, dann soll er das Kind auch nicht sehen. Es ist kein Vater, sondern nur Erzeuger. Und später wird das Kind ihn auch nur als "Erzeuger" bezeichnen und mit Verachtung strafen


Natürlich kann und soll man Scheidungen, Trennungen nicht verbieten! Aber das ist ja auch gar nicht das Problem - Paare können sich von mir aus "gerne" trennen, müssen nicht zusammen unter einem Dach leben ... (wenn es nicht geht, sie es nicht können, wollen). Sie sollen nur TROTZDEM BEIDE für ggf. vorhandene (eigene) Kinder da sein, sorgen! Und das ist ja möglich.

Vor allem dann, wenn Kinder von Anfang an so aufwachsen, ist das für sie kein so großes Problem - es kommt immer darauf an, wie Mutter und Vater mit dem Kind und miteinander umgehen (können!)!

Und natürlich will auch niemand "beschissene Väter" - eben darum geht es ja doch eigentlich die ganze Zeit auch schon: dass also das ja das Problem ist - nicht nur also, dass Männer sich von Anfang an verpissen und auf ihre Kinder kacken, sondern dass auch in sogenannten "intakten" Familien gar nicht so selten auch die Väter sich nicht wirklich kümmern (wollen - nicht: nicht können) und die Kinder einfach doch den Frauen (Müttern) "überlassen".

DAS gilt es zu ändern. Diese Verantwortungslosigkeit, Egomanie, Bequemlichkeit, Unsensibilität, Ignoranz.


Wenn eine Frau bei einem prügelnden ... Mann bleibt, ist das ein Thema für sich! Auf jeden Fall! Aber: ja, ich kann das tatsächlich nicht nachvollziehen - denn: wenn sie schon selber das nicht für sich ändern will, schlimm ... findet, dann sollte sie es wenigstens für ihre Kinder tun, "ändern" - aber das ist ja anscheinend gerade das Problem bei den betroffenen Frauen - dass sie das wohl nicht gut können ... (wie gesagt: eigenes Thema).

Aber auch hier kann man ja nicht in erster Linie den Frauen die Schuld geben: dass sie sich nicht von solchen Typen trennen, sondern die Männer sind doch in diesem Fall eindeutig die "Täter"! Sie müssten doch an sich zuerst "arbeiten" !!! (Auch und gerade dann, wenn sie selbst - als Kinder z.B. - mal "Opfer" waren ...!!)
Es ist ja nicht die Schuld der Frau, dass/wenn der Typ gewalttätig wird!


Zitat
Und wenn ein sogenannter Vater kurz nach den Zeugung sich verdünnisiert und sich kein bißchen um das Kind kümmert, dann soll er das Kind auch nicht sehen. Es ist kein Vater, sondern nur Erzeuger. Und später wird das Kind ihn auch nur als "Erzeuger" bezeichnen und mit Verachtung strafen
(Black Russian)


Aber das ändert doch gar nichts - und hilft den betroffenen Kindern auch überhaupt nicht! Im Gegenteil! Was hat das Kind von seiner "Verachtung"?!?!???

Es hätte beizeiten (s)einen Vater gebraucht - und seine gesamte Entwicklung kann dadurch nicht unerheblichen Schaden nehmen, wenn es ohne Vater, ohne männliche Bezugsperson aufwächst (mit z.B. in Folge also auch einer überforderten Mutter ... ... ...!!)!

Es geht doch gar nicht darum, ob ein solcher "Vater" Umgang mit seinem Kind "verdient", sondern darum, was das KIND braucht, was für das Kind wichtig und angemessen ist!

Da ist "Verachtung" ein schwacher - bzw.: gar kein! - "Trost".  :(
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Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #40 am: 07 Januar 2012, 12:21:47 »

Auch wenn es darauf wahrscheinlich wieder Schläge hagelt - ich möchte doch nochmal auf die speziell "männliche Verantwortungslosigkeit" nicht provokativ, sondern ganz ernst gemeint/gefragt näher eingehen - wäre fast schon einen eigenen thread wert:

Sind viele Männer verantwortungsloser, gewissenloser als "viele" Frauen? Und wenn ja, trifft dies unabhängig von Kultur, Lebensraum, Gesellschaft, also sogar kontinenteübergreifend auf bzw. zu?

Oder anders formuliert: Ist "der" Mann grundsätzlich verantwortungsloser und weniger gewissenhaft als "die" Frau?


Ich denke ja, bspw. dies hier spricht doch irgendwie nicht so leicht von der Hand zu weisen dafür:

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5098934,00.html

Daraus folgender Auszug:

Zitat
Die Erfahrung zeigt, dass Mikrokredite ein besonders wirksames Instrument zur Entwicklungshilfe sind, wenn sie an Frauen gehen. Denn Frauen investieren das Geld in das Wohl ihrer Familie. Und die Rückzahlungsrate liegt mit annähernd 100 Prozent deutlich höher als bei Männern, bestätigt Angelica Sacramento, Geschäftführerin der Frauenkasse.


Autor: António Cascais


oder auch hier

Zitat
Fokussierung auf Frauen: Viele Mikrofinanzorganisationen vergeben Kredite nur an Frauen, da diese als kreditwürdiger und verlässlicher empfunden werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrokredit


Oder auch hier (Gewissenhaftigkeit) - wenngleich die anderen im Artikel erwähnten Studienergebnisse (besonders die von Richard Lynn) ja doch und zurecht umstritten sind:

Zitat
Eindeutige Frauenstärke ist aber, so die Forscher, die größere Arbeitseffizienz. Frauen sind gewissenhafter und schaffen längere durchgehende Perioden harter Arbeit besser als Männer.

http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/maenner/30_08_schlauer_mann.php



Eine andere Sache wäre dann noch die Frage nach der Einfühlsamkeit/dem Einfühlungsvermögen ..., aber das läuft dann ja wieder gerne sehr auf Hormone (wie Oxytocin) hinaus - hatte das vorne ja schon mal kurz gestreift (im Zusammenhang mit Stillen). Das wäre wiederum allerdings ein Thema für sich, meine ich.


Und wenn man meine obigen Fragen bejahend beantworten würde/könnte - was lässt sich daraus folgern bzw. welche Konsequenzen müssten daraus gezogen werden, welche Bedeutung hat das (für eine Gesellschaft ...) und wie ließe sich das ggf. ändern?
 
« Letzte Änderung: 07 Januar 2012, 12:24:40 von Kallisti »
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messie

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #41 am: 07 Januar 2012, 12:29:30 »

Zitat
Ist "der" Mann grundsätzlich verantwortungsloser und weniger gewissenhaft als "die" Frau?

Ich denke, nein.

Du beziehst die Verantwortungslosigkeit von Männern hier in erster Linie auf den Fall, dass Männer die Flucht ergreifen, sobald ein Kind im Anmarsch ist.
Das ist verantwortungslos, keine Frage.

Es gibt aber eben auch den Fall dass Frauen den Mann anlügen, Mann eindeutig versichern dass sie keine Kinder haben wollen und deswegen verhüten, die Verhütung heimlich absetzen und dann -huch- plötzlich schwanger sind, den Mann vor "vollendete Tatsachen" stellen.
Das halte ich für genauso verantwortungslos gegenüber dem werdenden Kind. 

Welcher von beiden Fällen zahlreicher ist, das vermag ich nicht zu beurteilen. Du hast Ersteres zweimal schmerzlich erfahren, ich habe in meinem Bekanntenkreis den anderen Fall zweimal mitbekommen müssen.
Ich finde beides schlimm.

Zu dem Rest kann ich jetzt nicht viel schreiben, hab heute noch ordentlich was Anderes (wichtigeres) zu tun als nur im Internet rumzuhängen ;)
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Kallisti

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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #42 am: 07 Januar 2012, 12:40:43 »

Zitat
Du beziehst die Verantwortungslosigkeit von Männern hier in erster Linie auf den Fall, dass Männer die Flucht ergreifen, sobald ein Kind im Anmarsch ist.
(messie)

Em - nein: Ich bin zwar über diese Problematik auf die generelle Frage nach der männlichen Verantwortungslosigkeit gekommen, aber habe oben ja gerade auch andere Beispiele (Umgang mit Geld, Gewissenhaftigkeit auch im Job ...) angeführt, um es nicht ausschließlich auf die flüchtigen Väter zu beziehen!


Schade, dass du dafür keine Zeit, sondern "Wichtigeres" zu tun hast, als im Internet "abzuhängen" - denn genau die Antworten auf eben diese neuen (!) Fragen, wären doch die eigentlich spannenden (Antworten)!

Ich "hänge" übrigens meistens dann im Internet ab, wenn/weil ich kaum Möglichkeit habe, ohne Kind was draußen "zu machen" (ja, das hatten wir schon) - und der Grund dafür ist bspw., dass der andere verantwortliche "Teil", nämlich der VATER, fehlt (aber auch bspw. Großeltern ...).

Wenn meine Tochter also gerade

- sich wäscht
- verabredet ist/Besuch von Freundin zum Spielen hier hat
- sich ganz gut grade mal eine Zeit lang alleine beschäftigt (was man mit fast 6 ja dann doch schon kann, trotzdem kommt sie fast alle paar Minuten, weil sie mir was Wichtiges, Lustiges, Aufregendes, "Unglaubliches" ... ... ... erzählen muss!  ;)  :D  :) )
- draußen spielt (das allerdings eher von Frühjahr bis Herbst zeitweilig, nicht unbedingt im Winter - schon gar nicht: ohne Schnee)

und mir damit immerhin die Zeit/Möglichkeit lässt, mal etwas in Ruhe zu lesen, zu schreiben, zu hören (Radiosendung), anzusehen (naja, das ja dann eher abends, wenn sie schläft - WENN sie dann endlich mal einschläft ...  :-\ ).


Aber ja: einkaufen müssen wir heute auch noch. Ja, das ist auch "wichtig".  ;D
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #43 am: 07 Januar 2012, 13:13:59 »



Aber das ändert doch gar nichts - und hilft den betroffenen Kindern auch überhaupt nicht! Im Gegenteil! Was hat das Kind von seiner "Verachtung"?!?!???

Resilenz. Du wirds nie dein Kind von all den Verletzungen schutzen können, die ihm das Leben bereitet. Aber du kannst ihn resilent machen

Es hätte beizeiten (s)einen Vater gebraucht - und seine gesamte Entwicklung kann dadurch nicht unerheblichen Schaden nehmen, wenn es ohne Vater, ohne männliche Bezugsperson aufwächst (mit z.B. in Folge also auch einer überforderten Mutter ... ... ...!!)!

Bei einer psychisch gesunder Mutter ist der Schaden für das Kind in dem Fall minimal, ich kenne genug starke Kinder von alleinerziehnden, die viel widerstandsfähigere Psyche als ich (Kind aus eine intekter, aber ängstlicher Familie) haben. Natürlich wenn die Mutter selbst kaputt ist, wird das Kind krank

Es geht doch gar nicht darum, ob ein solcher "Vater" Umgang mit seinem Kind "verdient", sondern darum, was das KIND braucht, was für das Kind wichtig und angemessen ist!


Kind braucht zuerst eine starke Mutter!
Eine, die sich nicht zwanghaft auf die  Suche nach einem Ersatz-Papi geht und nicht jammert
Viele Kinder nehmen die Schaden nicht, weil ihnen die Vater fehlt, sondern weil sich die "Ersatz-Daddys" ständig wechseln und sie zwischendurch eine am Boden zerstörte kaputte Mutter sehen, für die sie teilweise selbst Sorgen tragen müssen.

Ich habe in Russland eine Freundin gehabt, die bei einer alleinerziehnde Mutter aufwuchs. Ihr Vater verpisste sichj, als sie 1 Jahr war. Ich habe nie so eine starke Frau wie ihre Mutter erlebt und nie eine so harmionische Familie kenngelernt, wie die Beide. Die Leitmoztiv war "Wir sind ohne Papa auch glücklich, wie reichen uns vollkommen aus. " Die Mutter war gleichzeitig Freundin, in damlige prüde Zeiten hat sie ihre Tochter z. B vorbildlich aufgeklärt. Die Katja (so hiess die Freundin) hatte so gut wie keine Minderwertigkeitskomplexe (in Unterschied zu mir) und sehr souveräne Umgang mit Jungs, hatte übrigens erst mit 18 ihr ersten mal (obwohl man sagt, die vaterlose Kinder fängen sehr früh an, da ihnen Vaterfigur fehlt). Aber ihr fehlte nix, sie reichte sich vollkommen aus und sie (und nicht der Kerl) hat entschieden, wann ihr erste mal stattfindet.
Ich gebe zu, ich habe sie bewundert.

P.S.
Der "Herr Papa" schrieb irgendwann nach Israel, wohin sie mit ihrem Mann umsidelte und wollte Enkelkinder (drei!!!!) kennenlernen. Er bekam der Anwort "Du hattest nie eine Tochter und damit auch keine Enlkelkinder. Tschüss"
« Letzte Änderung: 07 Januar 2012, 13:24:46 von Black Russian »
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Re: Vaterlose Gesellschaft heute - Ursachen, Hintergründe, Folgen?
« Antwort #44 am: 07 Januar 2012, 13:24:45 »

Sind viele Männer verantwortungsloser, gewissenloser als "viele" Frauen? Und wenn ja, trifft dies unabhängig von Kultur, Lebensraum, Gesellschaft, also sogar kontinenteübergreifend auf bzw. zu?

Oder anders formuliert: Ist "der" Mann grundsätzlich verantwortungsloser und weniger gewissenhaft als "die" Frau?

Das wurde schon vor ca. 2350 Jahren geklärt: Mütter lieben ihre Kinder mehr, als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind. - Aristoteles

messie: was Deine Argumentation mit Unreifen etc. angeht: Bullshit!


Wenn frau halbwegs vernünftig wäre, würde sie sich nicht mit dem von Dir angesprochenen 20jährigen auf Kinder einlassen.
Scheidungen sind da fast gar kein Problem. Die meisten abgehauenen Väter waren vermutlich nicht schon Jahre mit der Frau verheiratet.
Man kann zwar natürlich nicht in den Kopf einer Person reinschauen, aber bevor man nicht 5 Jahre ein Paar war, ist es ziemlich unvernünftig, ein Kind in die Welt setzen zu wollen - von beiden Seiten. Aber selbst ein unvernünftiger Mann, der Kinder will, wird sich durch eine Trennung nicht davon abhalten lassen, für sie dazu sein.

Verantwortungslose Väter sind doch größtenteils Männer, die - zumindest zu dem Zeitpunkt - keine Kinder wollten. Es gehört von beiden Seiten eine gehörige Dimension Dummheit dazu, dann Kinder zu bekommen.

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