Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...  (Gelesen 60034 mal)

Multivac

  • Gast
Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #15 am: 18 September 2011, 23:58:28 »

da guckt man eine woche mal nicht hier rein und schon streitet ihr euch. >:(
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Greifenweib

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #16 am: 19 September 2011, 10:09:47 »

Die Herren Philosophen/Naturwissenschaftler, die Kallisti nennt, waren halt beides, mit nem Spritzer Theologie dazu und vielleicht noch etwas Alchemie etc. Da ist es schwer zu sagen, diese oder jene Disziplin dürfe die Lorbeeren ernten. Man kann halt nicht sagen, dieses war vom philosophischen Standpunkt her, dieses nicht. Denkanstoss lag vielleicht in den Geisteswissenschaften, konkrete Beweise oder Nachweise kommen doch eher aus den Naturwissenschaften. Und ja, die Logik zähle ich dazu.

Aber gleich persönlich zu werden, find ich etwas arm. Ihr habt doch sicherlich schon öfter miteinander zu tun gehabt, da wisst Ihr doch, was Ihr voneinander zu halten habt. Manchmal muss man halt einsehen, dass der Andere seine Meinung behalten möchte.

Und nein, Newton war nicht der Erste, aber ein Großer.
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Kallisti

  • Gast
Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #17 am: 19 September 2011, 11:04:55 »

Zitat
Die Herren Philosophen/Naturwissenschaftler, die Kallisti nennt, waren halt beides, mit nem Spritzer Theologie dazu und vielleicht noch etwas Alchemie etc. Da ist es schwer zu sagen, diese oder jene Disziplin dürfe die Lorbeeren ernten. Man kann halt nicht sagen, dieses war vom philosophischen Standpunkt her, dieses nicht. Denkanstoss lag vielleicht in den Geisteswissenschaften, konkrete Beweise oder Nachweise kommen doch eher aus den Naturwissenschaften. Und ja, die Logik zähle ich dazu.

Greifenweib

kannst du das bitte noch mal ein bisschen aufdröseln - verstehe es so nicht ganz. -> Viele Philosophen im Mittelalter und der Renaissance waren "mit der Kirche" verknüpft - aber: das waren damals auch die Naturwissenschaftler - bevor das getrennt wurde! Und wie schon gesagt, waren zahlreiche Philosophen auch Naturwissenschaftler bzw. waren Naturwissenschaftler meistens auch Philosophen (und/oder Theologen).

Man muss da aber auf die Zeit(en) achten - denn in der Neuzeit waren Naturwissenschaftler (die zugleich  immer noch auch  Philosophen waren bzw. umgekehrt - siehe die oben von mir genannten Philosophen der Neuzeit und siehe den wiki-link: Philosophie der Neuzeit!) dann nicht mehr "zwangsläufig" mit der Kirche verbandelt!

Außerdem ist dann noch zu unterscheiden zwischen abendländischer Philosophie und Philosophie des Orients bzw. aus/in Arabien, China, Indien ... Wobei es hier zu wechselseitigen Beeinflussungen kam bzw. vor allem Einflüsse aus "dem Orient" auf "das Abendland" wirkten (man denke bspw. an mathematische und medizinische Erkenntnisse/Wissen und Praktiken ... !).


Richtig ist, dass Philosophie und Naturwissenschaft in der Antike, im Mittelalter und der Renaissance zumeist "zusammenfielen" - das hat seine Ursache eben genau darin, dass sämtliche "Natur-"/Einzelwissenschaften aus der Philosophie hervorgingen (wie ich oben schon schrieb)!

Zitat
Historisch gesehen sind die einzelnen Bereiche alle aus der Philosophie entstanden, insbesondere Naturphilosophie und Naturwissenschaft waren lange Zeit in der Naturkunde eng verbunden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft

Alle Naturwissenschaftler waren (damals) also zunächst bzw. immer auch Philosophen (später dann auch Theologen, s.o.).


Und Logik - ich kann es nur nochmal wiederholen: zählt nicht zu den "Naturwissenschaften", ist auch kein Teilgebiet der (akademischen) Mathematik , SONDERN DER (AKADEMISCHEN) PHILOSOPHIE!


Was meinst du mit "konkreten Beweisen oder Nachweisen" - welche Beweise wofür und wodurch?

Ich nehme an, du spielst auf Empirie an?

Dazu ist Folgendes zu beachten:


Zitat
Wissenschaftstheorie [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Wissenschaftstheorie
Das induktive Verständnis ist die klassische Vorstellung des Vorgehens der Wissenschaft. Erst kommt die Beobachtung, daraus wird auf eine Theorie geschlossen.
Die Vorstellung des kritischen Rationalismus ist die einer schrittweisen Annäherung an eine absolute Wahrheit. Die Theorie ist zuerst da und wird im Nachhinein mit Kritik einer Fehlerbeseitigung unterzogen (z. B. einer empirischen Kritik durch Beobachtung).

Die Wissenschaftstheorie ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit dem Selbstverständnis von Wissenschaft in Form der Analyse ihrer Voraussetzungen, Methoden und Ziele beschäftigt. Dabei wird besonders ihr Wahrheitsanspruch kritisch hinterfragt. Für die Forschung, die nach neuen Erkenntnissen sucht, ist insbesondere die Frage nach den Methoden und Voraussetzungen der Erkenntnisgewinnung von Bedeutung. Diese Frage wird in der Erkenntnistheorie behandelt. Einstein schreibt: „Die gegenseitige Beziehung von Erkenntnistheorie und Wissenschaft ist von merkwürdiger Art. Sie ist aufeinander angewiesen. Erkenntnistheorie ohne den Kontakt mit Wissenschaft wird zum leeren Schema; Wissenschaft ohne Erkenntnistheorie ist so weit überhaupt denkbar primitiv und verworren“[2]



http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft


und auch dies:


Zitat
Unter Empirie (von griechisch empeiria „Erfahrung, Erfahrungswissen") wird in der Wissenschaft eine im Labor oder im Feld durchgeführte Sammlung (oft Erhebung) von Informationen verstanden, die auf gezielten, systematisch verlaufenden Untersuchungen beruht. Der Begriff der Empirie wird auch im Zusammenhang mit den Ergebnissen solcher Forschungen, nämlich den empirischen Daten, verwendet. In der Philosophie, insbesondere der Wissenschaftsphilosophie, wird zwischen Empirie und Evidenz unterschieden. Empirische Forschungen können durch verschiedene Methoden praktisch angewendet werden, wie im nächsten Abschnitt näher erläutert wird.


Zitat
Unterscheidung zwischen empirischen und nicht-empirischen Wissenschaften [Bearbeiten]

Als empirische Wissenschaften oder Erfahrungswissenschaften gelten Disziplinen, in denen die Objekte und Sachverhalte der Welt, wie z. B. Planeten, Tiere, Verhaltensweisen von Menschen durch Experimente, Beobachtung oder Befragung untersucht werden. Diese empirischen Methoden können im Labor statt finden, oder, so der Fachterminus, im Feld. Dies bedeutet eine Untersuchung eines Phänomens bzw. Problems in seinem gesellschaftlichen Kontext.

Zitat
Dem stehen die nicht-empirischen Wissenschaften gegenüber, in denen manche Erkenntnisse auch ohne einen Rückgriff auf direkte Beobachtung und sinnliche Erfahrung gewonnen werden, etwa Mathematik und Philosophie. Insbesondere Erkenntnistheorie und Logik gelten als nicht-empirische Wissensgebiete, weil hier Aussagen formuliert werden, die allein aus logischen (formalen) Gründen richtig oder falsch sind (z. B. Tautologien und Kontradiktionen sind grundsätzlich nicht empirisch überprüfbar). Auch philosophische Reflexion, die nicht streng logisch-formalen Kalkülen folgt, wird meist nur durch bloßes Nachdenken oder Spekulation vollzogen, empirische Beobachtungen werden hierzu bewusst nicht herangezogen. Die Theologie (insbesondere in ihren dogmatischen Anteilen), die Rechtswissenschaften (da hier Gesetzestexte kasuistisch auf Einzelfälle bezogen werden), die Literaturwissenschaften und Teile der Sprachwissenschaften gelten als nicht-empirische Wissenschaften.


http://de.wikipedia.org/wiki/Empirie


Wie du siehst, zählt also Mathematik (!) und Jura, sowie Sprach- und Literaturwissenschaften so wenig zu den "empirischen Wissenschaften" wie Logik und Philosophie (da Logik eben Teilgebiet der Philosophie ist).

Und nicht zu vergessen ist hierbei auch, dass der Empirismus auch aus der Philosophie hervorging!

http://de.wikipedia.org/wiki/Empirismus



Außerdem geht es ohne Methode bzw. Methodik nicht (in "der" Wissenschaft) und dafür braucht es u.a. auch wieder Wissenschaftstheorie (und Erkenntnistheorie), die beide wiederum zur Philosophie gehören (s.o.).


Und es geht auch nicht, ohne genaue Sprache, ohne Begriffsbestimmung und Wissen um die Bedeutung (von Begriffen, aber auch von Sprache überhaupt) - auch dafür braucht es Philosophie -> Analytische Philosophie auch Philosophie des Geistes genannt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Analytische_Philosophie



Siehe dazu auch dieses:

http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_der_Mathematik    !


Das alles ist also "Theoretische Philosophie" - dann gibt´s noch die "Praktische Philosophie", zu der ETHIK, Politische Philosophie und Rechtsphilosophie gehören.


http://de.wikipedia.org/wiki/Praktische_Philosophie


Und ohne z.B. gerade Ethik hätten wir auch in/mit/bei vielen Einzelwissenschaften so unsere Probleme ... (man denke bspw. an Medizin, aber auch "Neurowissenschaften"/Hirnforschung ...).






« Letzte Änderung: 19 September 2011, 11:36:26 von Kallisti »
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messie

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #18 am: 19 September 2011, 12:47:30 »

Hmmm - ich tue mir schwer, und die Geschichte tut es ja ganz offensichtlich auch, irgendetwas wichtiger zu nehmen zwischen Philosophie versus Naturwissenschaft. Das von dir gepostete Zitat Einsteins, Kallisti, sagt es eigentlich sehr schön: Das eine funktioniert ohne das andere nicht. Wer nur philosophische Schlüsse zieht wird noch nichts Konkretes erfinden können, wer nur naturwissenschaftlich denkt, dem fehlt der Überbau des Weges der Erkenntnissuche (und daraus des daraus resultierenden Erkenntnisgewinns).

Große Philosophen die die Menschheit nach vorn gebracht haben über diverse Entwicklungen waren eben nie nur Philosophen. Es waren auch Naturwissenschaftler, inklusive des damit einhergehenden naturwissenschaftlichen Denkens.

Das ursprüngliche Thema ist mir dann auch deswegen zu kompliziert: Es gibt viele Fragen die schnell ins Philosophische abdriften und aber auch genauso schnell naturwissenschaftlich so kompliziert werden, dass ich als Nichtphysiker sofort an meine Grenzen stoße. Wer sich mal Stephen Hawking vorgeknöpft hat der wird wissen was ich meine - er hat im Bezug darauf mal auseinandergedröselt, was Einstein mit "Gott würfelt nicht" meinte, und das war einerseits hochphilosophisch, andererseits aber auch so konkret mit physikalichen Erklärungen vollgestopft, dass ich mir das Kapitel fünfmal durchlesen konnte, ich hatte es immer noch nicht gänzlich kapiert gehabt, was er damit nun eigentlich genau meint.  ;D
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Multivac

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #19 am: 19 September 2011, 14:19:02 »

viele physikalische probleme und fragen führen in ein komplett unbekanntes, unberechenbares und unbeweisbares nichtphysikalisches terrain, welches nur mit metaphysik bearbeitbar ist. und letzteres darf man meiner meinung nach auch als laie ;)

ein paar beispiele zum diskutieren:

1. die zeit vor dem urknall - nichtexistent oder nur unerforschbar ?
2a. schödingers katze -  miau !
2b. dekohärenz - worthülse ?
2c. gleichheit von quanten - radioaktiver zerfall = zufall ?
3. paralleluniversen - existent ? wenn ja, in welcher form, können wir da hin ?
4. extradimensionen - kleiner (aufgerollt ala Stringtheorie) oder megagroß um uns herum ?
5. zeitreisen - möglich/unmöglich, großvaterparadoxon usw.?
6. teilchen, die in der zeit zurückreisen bzw. die zukunft kennen - doppelspaltexperiment
7a. verschränkte teilchen - informationsaustausch ohne überträger ?
7b. teleportation - neuer spin, neues teilchen ?
8. der teilchenzoo - vollständig ?
9. dunkle materie, dunkle energie - existent oder hilfskonstukte für ein  falsches weltbild ?
10. unser physikalisches weltbild - real ?
11. lichtgeschwindigkeit - oberstes limit ?
12. oberste grenze für quanteneffekte ?

zu 1.: die zeit vor dem urknall - ein tabu vieler physiker. hierzu was relativ neues: martin bojowald hat ein bischen rumgerechnet und festgestellt, daß am anfang nicht unbedingt eine singularität herrschte, und schaffte es so, zurückzurechnen auf eine zeit vor dem urknall. er hat damit ein mathematisches instrument geschaffen, diese zeit bzw. die vorgänge, die beschaffenheit der materie und energieformen davor zu untersuchen.

zu 2a. es gab füher verschiedenen deutungen. die katze ist in der box gleichzeitig tot und lebendig, erst das nachschauen durch einen beobachter läßt sie sich für eine eindeutige daseinsform entscheiden - entweder tot oder lebendig. es gab es die idee, daß evtl. für jede form ein neues paraleluniversum entsteht. es gab außerdem die frage nach dem großen beobachter, der alle diese wellenfunktionen zu festen einheiten zusammenbrechen läßt, die unsere welt ausmachen. aktuell gilt wohl die deutung der dekohärenz.

zu 2b.: der eingeführte begriff der dekohärenz als zusammenbruch von wellenfunktionen von quantenbzw. teilchen durch wechselwirkung mit der außenwelt erscheint mir ein theoretisches hilfskonstrukt zu sein.

zu 2c: teilchen sind komplett gleich. es läßt sich nicht vrohersagen., welches radioaktiv zerfällt und welches nicht. es gibt keine eigenschaft eines teilchens, die man messen könnte, um das vorherzusagen. glaube ich nicht. das widerspricht der logik. wenn ein teilchen zerfällt, dann muß es innere vorgänge geben, die dazu führen. man hat evtl. diese eigenschaft eines teilchens einfach noch nicht entdeckt. notfalls ist die ganze quantentheorie falsch :-p

zu 7a.: die informationsübertragung von einem erschränkten teilchen zum anderen ist angeblich "instantan", also augenblicklich, ohne zeitverzögerung. es gibt keinen informationsüberträger. das finde ich unsinn.

zu 7b.: anton zeilinger hat den spin von einem teilchen über eine distanz von einem kilometer auf eine anders übertragen und nennt das "teleportation". er hat unter der prämisse recht, wenn man davon ausgeht, daß die treilchen als einziges der spin unterscheidet und nach austausch des spins auch wie materiell ausgetauscht wirken. aber ist das die teleportation, die wir die ganzen jahrzehnte wollten, die uns scifi-romane und -filme zeigten, die die arme fliege mit menschenkopf ihr dasein fristen lassen muß ? ich denke nein.

zu 8.: gibt wohl momentan 17 teilchen, mit denen sich unsere welt mehr schlecht als recht beschreiben läßt, und es kommen wohl noch einige dazu. ist das nicht ein bischen komplex und unästhetisch ? wäre nicht ein einziges teilchen oder 2 als grundlage hübscher ?

zu 10: es gibt derzeit genügend physikalische phänomene, die weder mit der newtonschen, relativitätstheretischen, quanten- oder stringtheorie-physik erklärbar wären. und es gibt andererseits eine  menge theorien, die sich vorwiegend auf theoretische konstrukte denn auf beweisbare sachverhalte stützen. daher nehme ich an, daß unser weltbild falsch ist. ich denke, die relativitätstheorie wird bald in schubladen verschwinden. außerdem denke ich, daß unsere physik zur zeit aus einigen zirkelschlüssen besteht. hier ein kleiner knicks, und schon bricht alles in sich zusammen :D

zu 11.: es gibt bestimmt teilchen, die sich schneller als mit lichtgeschwindigkeit bewegen. hat man halt nur noch nicht entdeckt.

zu 12.: gibt es eine oberste grenze für quanteneffekte ? in versuchen werden immer größere objekte mit quanteneigenschaften gefunden - wo führt das hin ?
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Greifenweib

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #20 am: 19 September 2011, 14:26:04 »

Kallisti,

ich hab heut Morgen wohl etwas geschwampft. Was ich sagen wollte war, dass damals Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften nicht so einfach zu trennen waren, wie Du ja auch schon gesagt hast.

Und heutzutage kommt man wieder in Bereiche, wo die Naturwissenschaften alleine (noch) nicht ausreichen, weil die technischen Mittel/Erkenntnisse fehlen. Was dazu führt, daß man spekulieren oder glauben muss. Und sich folglich ganz gut in die Wolle kriegen kann  ;)
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Kallisti

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #21 am: 21 September 2011, 01:24:53 »

Zitat
Große Philosophen die die Menschheit nach vorn gebracht haben über diverse Entwicklungen waren eben nie nur Philosophen. Es waren auch Naturwissenschaftler, inklusive des damit einhergehenden naturwissenschaftlichen Denkens.


messie - wie ich oben schon sagte, waren lange lange Zeiten hindurch viele "Naturwissenschaftler" auch Philosophen und die meisten Philosophen Naturwissenschaftler.

Und nicht nur der Empirismus, sondern auch der Rationalismus entstammen der Philosophie - also ohne Philosophie gäbe es die heutigen "Natur-" bzw. Einzelwissenschaften sehr wahrscheinlich so gar nicht.

Klar, man untersucht in der Philosophie andere "Dinge" als in bspw. der Biologie oder Physik oder Chemie ... ! Aber die Sache mit der "Wissenschaftlichkeit" und Methodik etc. geht ja doch (wieder) auf die Philosophie zurück ...


Greifenweib - naja, nur klingt das (für mich) so, als "spekulierte" man in "der" Philosophie nur. Das tut man allerings nicht! ^^   ;)  Da wird Philosophie wieder so auf Laien-Metaphysik reduziert und das mag ich ja nich so gerne ...  ;)



Multivac

Zitat
viele physikalische probleme und fragen führen in ein komplett unbekanntes, unberechenbares und unbeweisbares nichtphysikalisches terrain, welches nur mit metaphysik bearbeitbar ist. und letzteres darf man meiner meinung nach auch als laie ;)

Da kann ich nur zustimmen!  :)  Und genau so hatte ich deinen Anfangsbeitrag auch verstanden.  :)


Zitat
und es gibt andererseits eine  menge theorien, die sich vorwiegend auf theoretische konstrukte denn auf beweisbare sachverhalte stützen. daher nehme ich an, daß unser weltbild falsch ist.

Ja, auch das würde mich nicht überraschen (wenn sich das "eines Tages" "beweisen" lässt ...).  :)

1., 3., 5., 7. und 9. finde ich selber am Interessantesten (ganz besonders - wie oben schon gesagt - die Geschichte vom Urknall ;) die Sache mit Dunkler Energie und Dunkler Materie und Paralleluniversen).  :)


Eben: es bleibt spannend!    :D
« Letzte Änderung: 21 September 2011, 01:27:14 von Kallisti »
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Greifenweib

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #22 am: 21 September 2011, 21:11:42 »

Kallisti,
ich bin Mathematiker, kein Philosoph, aber das, was ich so auf Konferenzen mitbekommen hab, die sich eher im Bereich der Physik bewegten, war, dass die Physiker teilweise spekulieren müssen, weil jeder eine andere Sichtweise hat. Es war kurz vorm gegenseitigen Köpfe einschlagen, weil sie versucht haben, den jeweils anderen von ihrem Glauben zu überzeugen, aber dann haben sie doch lieber zusammen gepichelt.

Und Philosophie hab ich zuletzt in der Schule erlebt, und da klang der Kram für mich sehr seltsam.
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Eisbär

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #23 am: 21 September 2011, 21:34:32 »

Kallisti: ich sage nicht, sagte nicht und werde nicht sagen, daß Du geistig nicht in der Lage bist, entsprechenden Dingen zu folgen. Ich sage nur, daß Dir in vielen naturwissenschaftlichen Dingen Kenntnisse fehlen, die Du nie erworben hast. Das macht Dich nicht dumm. Es macht es nur schwierig mit Dir zu diskutieren, weil Du es vielleicht einfach nicht verstehen kannst, aufgrund fehlender Kenntnisse.

Das wäre ungefähr so, als ob ich versuchen würde über Jazz-Interpreten zu diskutieren. Ich habe von Jazz einfach zu wenig Ahnung. Nicht weil ich dumm bin, sondern weil ich mich nie darüber informierte. Und so wenig wie ich weiß, wer ein bedeutender Jazzpianist ist, kennst Du den Unterschied zwischen physikalisch unmöglich und technisch unmöglich.
Der große Unterschied zwischen uns ist dann nur, daß Du den Leuten, die dann wirklich zumindest etwas Ahnung von der entsprechenden Materie haben, nicht glaubst, wenn sie Dir versuchen, aktuelle Erkenntnisse (die das von mir so gern genannte Basiswissen erfordern) zu vermitteln.
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Multivac

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #24 am: 22 September 2011, 09:46:50 »

maumaumaumaumau !!!  >:(
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Kallisti

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #25 am: 22 September 2011, 23:32:10 »

Eisbär

du hast vollkommen recht damit, dass mir in vielen Bereichen das Wissen fehlt!   :D  Und ja, insbesondere, was Mathematik, Physik und Chemie betrifft.  ;D

Aber ich glaube, du verstehst immer noch nicht, was ich die ganze Zeit (dir) zu erklären versuchte - dass Menschen schon oft und immer wieder dachten, dass dies und jenes unmöglich ... sei - sowohl physikalisch als auch (und erst recht) "technisch" - z.B. zum Mond zu fliegen oder überhaupt zu fliegen oder, dass die Erde nicht eine Scheibe ist und/oder dann auch, dass sie nicht im Mittelpunkt "des Kosmos" befindlich ist (das galt ja lange als absolut unmöglich) - also die Geschichte ist doch voll von Erfindungen und Erkenntnissen, die man zuvor für unmöglich ... hielt!


Es fehlte den Menschen damals an Wissen, das wir heute haben (zumindest nehmen wir an, dass wir "dies und jenes" lol  wissen). Und genau so fehlt es uns heute an Wissen - daher sehe ich es wie Multivac: es könnte sich "eines fernen Tages" herausstellen, dass auch unser heutiges Weltbild und, was wir physikalisch für selbstverständlich halten, falsch ist bzw. falsifiziert wird ... - das wäre nicht das erste Mal, nicht wahr?  ;)

Was heute "physikalisch" (und "technisch") unmöglich erscheint, muss es deshalb aber nicht tatsächlich sein - wir wissen es augenblicklich nur nicht besser. Und so war das schon immer. Daher ist Wissen eben immer nur vorläufig(es).


Ich finde es ziemlich langweilig, darauf herumzureiten, was angeblich alles nicht geht oder "unmöglich" ist - nur: weil es heute (noch) nicht geht! - Viel interessanter (und auch aufregender ;) ) finde ich, wie Multivac an das Thema bzw. die Themen hier im thread herangeht!  :)
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l3xi

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #26 am: 23 September 2011, 09:22:55 »

maumaumaumaumau !!!
mein universal translator scheint defekt zu sein...was wolltest du nochmal sagen?
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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #27 am: 23 September 2011, 13:49:41 »

*übersetz*
da guckt man eine woche mal nicht hier rein und schon streitet ihr euch. >:(



(Mal echt, Multi, Du weisst, wo Du hier bist, ne?  ;D )
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Multivac

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #28 am: 23 September 2011, 14:13:10 »

he das gesülze erinnert mich an den dilthey-philosphie-kongreß, auf dem ich heut morgen vertretungsweise war  :)
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Kallisti

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Re: Relativitätstheorie - Quantenphysik - Stringtheorie - M-Theory - ...
« Antwort #29 am: 23 September 2011, 17:04:45 »

he das gesülze erinnert mich an den dilthey-philosphie-kongreß, auf dem ich heut morgen vertretungsweise war  :)

Welches Gesülze? - Und: erzähl doch mal, was da bei dem "Dilthey-Philosophie-Kongress" so (zu hören) war ... ? ?
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