Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Musiker?  (Gelesen 10188 mal)

Serenity

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Re: Musiker?
« Antwort #30 am: 27 Oktober 2010, 20:37:22 »

wenn jemand neugierig sein sollte und sich auch auf nicht-schwarze musik einlassen mag, darf an folgender stelle gelauscht werden  >> www.soundcloud.com/bazedjunkiii

es empfiehlt sich, die bemerkungen zu den einzelnen tracks zu lesen, da einiges a) schon ewig alt und/oder b) im rahmen von konzeptplatten veröffentlicht worden ist.

Find' ich echt knorke dass du hier einfach so Werbung reinklatschtst. *keks geb*
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baze.djunkiii

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Re: Musiker?
« Antwort #31 am: 27 Oktober 2010, 21:09:16 »

den keks nehm ich, aber als werbung war das eigentlich nicht gemeint.

klar, ist es das natürlich irgendwo, wenn mensch auf eigene sachen hinweist, aber im endeffekt ist ja jedem freigestellt ob er/sie jetzt auch mal ausser einem kommentar auch einblick in sein schaffen gewährt.
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Multivac

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Re: Musiker?
« Antwort #32 am: 08 September 2011, 21:09:17 »

Ja.
tl;dr
::)

öhmm.. on topic: als kind klavier 6 jahre im konservatorium  >:(, mit 16 gitarre selbst angefangen, um tracy chapman und neil young schmettern zu können, und mein sehnlichster wunsch war immer eine geige zu haben  :D
« Letzte Änderung: 08 September 2011, 21:13:15 von Multivac »
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Des_Teufels_Engel

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Re: Musiker?
« Antwort #33 am: 09 September 2011, 09:42:39 »

Ich spiele seit dem ich 7 Jahre alt bin Violine. Ich ollte ursprünglich Hafe erlernen, aber meine Mutter hat es mi gekonnt ausgeredet, auf Grund dessen das die Kosten ins unermessliche gegangen wären. Der Unterrichtsort wäre 50km weit weg gewesen. Ich habe dann mit  jaren beschlossen Violine zu erlernen. Meine Eltern dachten Anfangs ich meine eine Gitarre, bis ich im Fernsehen, mitten in einem Orchester voller Instrumente auf die Violine zeigte und meinte da Mutti, Violine, das will ich auch lernen. Meine Mutter sagte dann das dürfe ich lernen wenn mein erstes Schulzeugnis vorbildlich sei. Ich sprach bis zu meinem ersten Zeugnis nie wieder darüber. Meine Eltern hatten gedacht udn gehofft ich habe es vergessen. Ich kam aber am Zeugnistag mit meinem Zeugnis angestürmt und meinte da Mutti, mein Zeugnis ist das Beste der Klasse, nun darf ich Violine spielen.

Als ich in die 5 Klasse ging wurde ich von meinem Musiklehrer in der Schule angesprochen ob ich nicht lust hätte in dem Streichorchester der Gymnasien mitzuwirken. Er meinte ich sei zwar noch nicht auf dem Gymnasium, aber sie suchen händeringend neue Streicher und zudem ging mein Bruder bereits auf das Gymnasium. Nun ich ging dann hin und blieb dort.
Mein Violinenlehrer hat dann mich später noch mit in sein Kamerorchester aufgenommen, so dass ich dann zweimal die Woche in einem Orchester spielte und einmal die Woche Unterricht hatte.

Als ich auf die Realschule abging lag dor eine Bratsche ungenutzt herum und mein Musiklehrer fragte mich ob ich nicht jemanden kennen würde de sie etwas bespielen könnte. Da mein Violinenlehrer auch Bratschenunterricht, also Violaunterricht gab, nahm ich sie mit und lernte auch noch Bratsche. Ich musste das Instrument leider nach meinem Abschluss, also nur ein Jahr später wieder abgeben. Seither kam ich nie wieder in den Genuss. Schade, Bratsche lag mir noch besser.

Mit 16 bekam ich dann noch Gitarrenunterricht. Da es aber Gruppenunterricht war und die anderen keine Noten konnten war mir das zu langweilig und ich hörte wieder auf. Eigentlich schade, über ein Vogel wllte Hochzeit feiern kam ich nie hinaus. Alleine hatte ich dann auch keine Lust. Einzelunterricht konnten meine Eltern sich neben meiner Violne, Bratsche und meinem Tanzen natürlich nicht auch noch leisten. Mein eigenes Geld ging für meinen Roller drauf und für das Sparkonto für meinen Auszug.

Ich soiele noch heute VIoline, aber seit meinem 18 Lebensjahr nur noch für mich alleine. Ich bin sehr schlecht darin geworden, da ich zu unregelmässig spiele. Inzwischen habe ich eine E-Violine noch als zusatz. Das ermöglicht es mir auch Nachts zu spielen wenn ich einmal nicht schlafen kann.

Ansonsten habe ich wie fast jeder in der Grundschulzeit Blockflöte gelernt. Dann kann ich noch ein wenig die Kastanietten bespielen, was ich in einem Spanischfolkloretanzkurs beim ballett lernte. Und wenn Stepschuhe als Musikinstrument gelten dann kann ich auch dieses Instrument mehr schlecht als recht bespielen. Schlageug hatte ich auch einmal ein paar Monate bei meinem damaligen Freund erlernt. Aber das habe ich nie weiter vefolgt. Irgendwann muss ja auch mal gut sein.

Ohne Musik könnte ich nicht mehr leben. Mich hat die Musik schon immer faziniert. Ich kann mit Hilfe der Musik viel Schmerz loslassen und auch zum Ausdruck bringen. Musik trägt mich in eine andere Welt, in meine eigene.

Wo der Anfang liegt bei mir ist es denke ich über das Tanzen gekommen. Ich hab schon immer getanzt seit ich frei stehen und laufen konnte. Sobald Musik anging fing ich an zu tanzen meinte meine Mutter. Meistens zu Klassischer Musik oder aber in der Kirche zur Orgelmusik. Ich stand einmal bei einer Beerdigung auf, da war ich zwei, rannte nach vorne als die Musik los ging und fing an zu tanzen. Meiner Mutter war es peinlich udn wollte mich holen, aber der Pastor sagte lassen sie das Kind doch. Zumindets habe ich die Trauergäste unterhalten und den meisten ein Lächeln damit auf die Lippen gezaubert.

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Kallisti

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Re: Musiker?
« Antwort #34 am: 09 September 2011, 10:38:01 »

DTE - beneidenswert - so früh und lange Violine ... !  :) 


Verstehe nur nicht, warum deine Eltern dich da nicht von Angang an unterstützen/"fördern" wollten? Aus finanziellen oder aus anderen Gründen (welchen?)?

Ist doch toll, wenn ein Kind schon so früh so genau weiß, was es will!!  Zumindest ist es dann immer einen Versuch wert, das zu unterstützen.


Ja, in einer meiner Tanzausbildungen hatten wir auch mal ne Zeit lang Castagnetten-Unterricht - die Castagnetten (aus Ebenholz ^^) hab ich auch noch, aber spielen kann ich sie nicht mehr.  =/  Naja, müsste man sich halt wieder reinfinden - aber ohne entsprechenden Tanzunterricht (Flamenco am liebsten, aber auch Steptanz, gerne auch mal wieder Klassisches Ballett) hab ich da keinen Bock drauf
(Unterricht/Kurse kann ich mir leider z.Zt. nicht leisten und geht auch aus anderen Gründen nicht. Sehr schade. Violine würde ich auch gerne lernen - aber: zu teuer ... =( )


Auch beneidenswert, wieviel Tanzerfahrung du offensichtlich hast!!  :)  Steptanz, Ballett, Folklore - wenn ich das deinem letzten Beitrag richtig entnommen habe?

Wann hast du angefangen mit Tanzunterricht und mit welchem? Ich nehme an, Klass. Ballett? (War bei mir auch so - mit 3 angefangen, mit 9 leider aufgehört. Später dann noch andere Sachen ... mit 13 kurze Zeit Jazz, mit 14/15 kurze Zeit nochmal wieder Ballett - aber ich bin ja oft umgezogen ... und dann war es auch immer eine Kostenfrage ... Ganz später dann ja die "Tanzpädagogik"-Ausbildung - da hab ich sehr viel "mitgenommen" - Klass. Ballett, Folklore, Freier Tanz, Pilates, Jazz, dann auch Percussion (im Rahmen des Musikunterrichts) - hat mir großen Spaß gemacht - würde ich auch jetzt gerne wieder machen ... und halt die Theorie - auch sehr viel sehr Interessantes gelernt. Blöd, dass ich das nicht zu Ende machen konnte ... =( ).


Tanzt du auch heute noch (also per Kurs oder Unterricht z.B.)?


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Des_Teufels_Engel

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Re: Musiker?
« Antwort #35 am: 09 September 2011, 10:57:34 »

Nun, ich war 3 Jahre alt als ich mit dem Ballett anfing. Ich habe getanzt bis ich 14 war. Ich wollte es bis dahin zu meinem beruf machen udn habe dementsprechend oft im Tanzsaal gestanden. Da diese Ausbildung sehr teuer ist und ich noch 3 zu Hause lebende ältere Geschwister hatte, die ebenfalls Hobbys hatten, meine Eltern mit uns auf einer 56qm großen Wohnung lebten, mein Vater "lediglich" Baggerführer auf einem Schrottplatz war und meine Mutter auf Grund der Kinderscharr überwiegend Hausfrau, war es einfach eine sehr teure Sache. Meine Mutter ging, wie ich inzwischen weiß, Nachts Arbeiten, um dann meinen Violinenunterrichta uch noch zahlen zu können. Mein einer Bruder hatte Orgelunterricht der bezahlt werden musste. Und eine E-Orgel ista uch nciht gerade ünstig gewesen in der Anschaffung. Zum Violineunterricht kam ja die Leih Violine. Meine Mutter wollte ersteinmal schauen wie ernsthaft ich das betreibe bevor sie mir eon solch teures Instrumentd anschafft. Zudem benötigt man ja auch als Kind eine wesentlich kleinere. Eine eigenanschaffung ist daher eigentlich dämlich. Mein Vater machte ebenfalss Übestunden ohne Ende udn war oft auf Montage. Sie haben usn zudem noch etliches andere Ermöglicht. Jedes Jahr mindestesn 2 Mal im urlaub gewesen (Wohnwagen und meist in Deutschland), Auslandsaustauschaufenthalte von der Schule, Nachhilfe, Mofa/Roller, etc.

Zudem meine Eltern sind beide total unmusikalisch und auch Tänzerisch nicht gerade bewandert. Für sie war es ohnehin ein rätsel woher ich diese Ader habe. Dennoch haben sie mich unterstützt. Meine Mutter hat mich immer überall hinfahren müssen bis ich 16 war und meinen Roller hatte. Sie hat auch viele der Kostüme für die Ballettschule genäht, ausgebessert oder gepimpt. Von daher kann ich nicht sagen das ich sie nicht verstehe das sie mir es nicht sofort ermöglict haben.
Zudem sind meine Geschwister sehr gut darin gewesen etwas anzufangen und es dann kurz darauf für blöd zu befinden. Da es hier eine große Finanzielle Belastung bedeutete war es etwas das man nicht mal eben anfing und wiede aufhörte. Sie wollten eben herausfinden wie ernst ich es damit meinte.
Meine Eltern haben mich un meine Geschwister alle unserem Talent nach gefördert aber uns immer wieder runtergeholt und gesagt, Schule udn Freunde sind wichtiger. Ihnen war wichtig das wir das Kindsein nicht vergessen.
Um Violine spielen zu dürfen musste ich mein Schwimmtraining aufgeben. Meine Mutter fand es wichtig das ich nicht nur von einem Termin zum nächsten Hechte, sondern neben der Schule auch noch Kind bin und spielen gehe und zwar draußen.

Tänzerisch wie oben angemerkt mit 3 angefangen mit Ballett. Dort haben wir eben auch Spanisch, Jazz-Dance, Steppen etc. erlernt. Ich hab nach dem Royal Acedemy Prinzip gelernt.
nach Aufgabe des Balletts ging ich in einen Sportverein wo ich Jazz- Dance betrieb und auch auf Wettkämpfen mit meiner Gruppe teilnahm. Mir wurde es zu langweilig. Ich fing dann mit Standart und Lateintanz an und habe nebenher noch Jazz-Dance gemacht. Später habe ich dann eine Zeit lang Tanzleistungssport Lateintanz betrieben. Jedoch hatte ich einen unzuverlässlichen Partner, so dass es nie zu Wettkämpfen kam, leider.

Ich tanze nun schon seit 2005 garnicht mehr. Leider. Aber ich habe nicht das Geld dazu. Zudem weiß ich das wenn ich erst wieder Anfange es wieder übereifrig aufnehme und zu extrem betreibe.
Gerne würde ich wieder Jazz-Dance machen, aber da ich recht steif geworden bin komme ich mir dämlich dabei vor. Vorallem alleine als wiedereinsteigerin dort hingehen ist für mich schwer. Wenn dann müsste ich schon jemanden dabei habn dem es eben so ergeht wie mir und den ich schon etwas kenne.
Das Geld dafür habe ich nciht wirklich. Aber meine Mutter hat mir einmal Angeboten mir Monatlich 20€ zu geben wenn ich wieder soetwas machen möchte. Sie weiß was mir das Tanzen immer bedeutet hat. Es ist ähnlich wie mit dem Musizieren. Es ist eben eine andere Welt, meine Welt.

Wegen den Kosten der Violine, ja es ist teuer. Aber es gibt ja auch sehr sehr günstige Instrumente bei ebay. Sie sind mit sicherheit nicht sonderlich gut, aber als Anfänge reichen sie denke ich aus. Auch wenn mein Violinenlehrer mich für diese Aussage nun umbringen würde ;)
Es gibt ja hier in Hamburg viele Musikstudenten die auch Unterricht erteilen. Dort ist es oft günstiger als in Musikschulen etc. Vielleicht hilft dir das ja weiter. Violin ist ein wirklich sehr schönes, wenn auch schweres Instrument. Aber es lohnt sich durch die Schrägen Töne des Anfangs zu quälen.

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Kallisti

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Re: Musiker?
« Antwort #36 am: 09 September 2011, 11:51:12 »

... Danke für die lieb gemeinten Tips (für Violinunterricht), aber ich kann mir wirklich gar nichts "in der Richtung" leisten - die Anschaffung einmal (ein "gebrauchtes" Instrument) wäre vlt. noch realisierbar (in Raten...), aber die Kosten für den Unterricht kann ich mir einfach nicht leisten.

Zumal ich eben auch so viele andere Sachen auch so gerne machen würde - und da wäre mir dann tatsächlich das Tanzen auch wichtiger (wenn ich also wählen müsste) - aber dafür reicht die Kohle auch nicht - wie gesagt: würde sehr gerne auch wieder anfangen (vor allem Steppen und Flamenco lernen, Ballett aber auch wieder - einfach für die "körperliche Verfassung" - dafür aber auch unbedingt Pilates!!).

Und dann auch gerne mal einen "Trommelkurs" machen - Gitarre wollt ich auch schon seit Jahren lernen ... - Naja.   :-\   ::)


Ich bin einfach keine Autodidaktin, leider - ich hab das mit Spanisch (Sprache lernen) versucht - das ging nicht und auch bei Gitarre bin ich zu blöd - es nervt einfach, wenn man Fragen hat und einem die niemand beantwortet, weil das Buch oder die CD oder die DVD eben nicht antworten kann.  =/

Und es ist einfach grade beim Tanzen auch was ganz anderes - das mit Anderen zusammen zu machen (grade auch Percussion ist ja nur mit Anderen wirklich schön ...!). Ich versuche ja immer wieder mal, bisschen was zu Hause alleine zu machen - früher hab ich das auch regelmäßig gemacht (mehrmals wöchentlich). Aber inzwischen ... geht das nicht mehr. (Naja, ich hoffe, dass sich da auch bald doch was bessert, dass ich wieder anfangen kann - wenigstens zu Hause was zu machen.)
Man weiß zwar inzwischen ja, worauf man achten muss, aber es ist - grade nach so langer Zeit der Pause - doch besser, wenn man auch beim Tanzen nochmal jemanden hat, der einem noch Neues vermittelt, der auch die Haltung doch mal korrigiert ... - finde ich. ;)

Es ist einfach immer auch das ewige leidige Geld.   >:(

Wohne ja nicht mehr  in Hamburg, aber hier in Heidelberg gibt´s ja auch Studenten ... ;)  Nur wie gesagt: es reicht auch dafür nicht. Es ist schon schwierig, die Sachen für meine Tochter überhaupt finanziert zu kriegen (sie möchte auch gerne mit Tanzen anfangen - war vorher im Turnen, das machte ihr aber nicht so viel Spaß, aber Tanzunterricht ist TEUER, ja - eben!!!  =(  =(  =(  ), da bleibt für meine Interessen einfach nichts "übrig"/ist nichts vorhanden.


Ja, klar - unter den Umständen hast du natürlich recht - da haben deine Eltern sich wohl wirklich sehr für euch angestrengt - um das alles zu ermöglichen, zu finanzieren ... . Ich sag ja: immer die blöde Kohle ...!

Da muss ich ja aber Heidelberg mal loben, denn hier erhalten Kinder seit ein paar Jahren kostenfreien Musikunterricht (bis zum zwölften Lebensjahr - also keinen Einzelunterricht, sondern in Gruppe), wenn die Eltern ein nur geringes Einkommen haben! Das sollte es so überall geben und hätte es schon viel früher geben sollen!!! 

Ich finde das aber natürlich toll, dass es jetzt immerhin ermöglicht wird, bin sehr froh darüber!!!  (Meine Tochter ist z.Zt. noch in der Musikalischen Früherziehung, sie erzählt mir aber auch schon seit sie 3 ist, dass sie "Geige" spielen möchte. Sie konnte auch schon mal spielerisch mit einer ganz kleinen "Kontakt aufnehmen" - im Rahmen eines Tages der offenen Tür in der hiesigen Musikschule. Aber man bietet hier Instrumentalunterricht frühestens für Sechsjährige an - also muss sie noch ein Jahr warten. Dann mal sehen ...  :)  )


Oh ja - Standard und Latein hätte ich auch gerne mal gemacht, aber nicht so "professionell" - einfach eher nur so mal reinschnuppern.  :)


Und jetzt fehlt dir das gar nicht (das Tanzen)?

Zitat
Gerne würde ich wieder Jazz-Dance machen, aber da ich recht steif geworden bin komme ich mir dämlich dabei vor. Vorallem alleine als wiedereinsteigerin dort hingehen ist für mich schwer. Wenn dann müsste ich schon jemanden dabei habn dem es eben so ergeht wie mir und den ich schon etwas kenne.
(D_T_E)

Wir kennen uns ja nicht und leider ist die Entfernung zu groß ... ;) - aber sonst würde ich gerne mit dir hingehen. :)  (Wenn ich die Kohle hätte ... =/  )
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Re: Musiker?
« Antwort #37 am: 09 September 2011, 12:00:08 »

ich musste damals einem Gremium vorspielen damit mein Eltern finanzielle unterstützung bekamen für meinen Unterricht. Wir bekamen es ledliglich vergünstigt. Galt ber nur für talentierte Kinder. Kinder die noch am Anfang standen hätten da keine Chance gehabt. Aber für damalige Zeiten war das schon viel.


Mir fehlt das Tanzen einerseits ja, aber anderseits, Ballett würde ich nie wieder machen. Meine Gelenke sind hinüber, da wie gesagt, ich habe es so betrieben das ich damit hätte Beruflich etwas machen können. Zudem wurden wir immer getrimmt so dürr wie möglich zu sein. Das hat eine gute Freundin Auf die Intensivstation gebracht mit Magesucht und mich eben auch in eine Essstörung geführt. Daher halte ich mich von Ballett fern. So schön es auch anzusehen ist, aber wer es ernstahft Betreibt und wo es nicht nur als Hobby und Spaß angesehen wird macht sich und seinen Körper damit kaputt. So ist das eigentlich ja bei jeden Leistungssport. Wird Sport überrieben ist es eben mitunter Mord.

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Kallisti

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Re: Musiker?
« Antwort #38 am: 09 September 2011, 12:37:12 »

Hm, naja - also ich finde Ballett schon toll - nicht nur der Optik wegen, sondern einfach für den Körper - wenn man es "richtig" macht und nicht übertreibt, klar.

Gerade durch Ballett wird der Körper so intensiv und gut und durchgängig trainiert (so gut wie alle Muskelgruppen, aber auch die Dehnung, die Körperhaltung, Körperspannung ...) wie bei kaum einem anderen Sport. Vor allem, weil eben die Muskeln trainiert werden, aber nicht "Muskelpakete" entstehen (weil beim Ballett es ja um die "skelettnahe" Muskulatur geht, die ausschlaggebend ist) - das also der "ästhetische" Aspekt.

Weil man einfach eine extrem gute Körperbeherrschung und -haltung und überhaupt: Körpergefühl, -wahrnehmung bekommt. Ja, das hat dann wieder viel mit Disziplin zu tun - aber wem erzähle ich das ... das weißt du sicher weit weit besser als ich (wenn du das so professionell gemacht hast - aber wolltest du das denn: so? Warst du dir darüber im Klaren, welche Spätfolgen es haben kann/wird? Waren deine Eltern darüber informiert? Hat man dir das gesagt?) - auch schon wegen der Geige ...! Da muss man ja auch viel Disziplin aufbringen, finde ich - überhaupt, wenn man ein Instrument erlernt, aber insbesondere, wenn man ihm anfangs halt kaum "angenehme" Töne entlocken kann (da dann halt trotzdem dabei zu bleiben - grade als Kind - ist bestimmt nicht immer lustig ...).


Dünn war ich als Kind sowieso immer schon (von alleine), das war nicht das Problem. Und meine Magersucht hatte ihre Ursachen auch nicht im Ballettunterricht - ich denke sowieso, dass da doch oft noch was anderes hinzukommen muss, dass nicht nur/alleine der "Schlankheitswahn" dafür versursachend ist (wie gesagt - in anderem thread schon mal - ich glaub in "Essen": Magersüchtige sind oft sehr "perfektionistische" Menschen und es hat eigentlich fast immer was mit "Kontrollverlust" zu tun - also im sonstigen Leben - daher dann also wenigstens die Kontrolle/das Bestimmen, die "Selbstbestimmung" noch über den eigenen Körper durch das Essen, die Nahrungsaufnahme - so als letzte oder auch vlt. einzige Möglichkeit, wo "Kontrolle" bzw. Selbstbestimmung (!!!) noch möglich ist - so war das bei mir jedenfalls auch ganz klar - damals - mit 14/15).

Klar sieht es "schöner" aus, wenn die Tänzerinnen "schlank" sind, aber in meiner Tanzpädagogikausbildung waren auch ein paar dabei, die "ein paar Kilos mehr" hatten und die waren aber aufgrund des Trainings (also schon jahrelang zuvor!) trotzdem eben "straff", trainiert - das macht ja auch was aus (nicht nur das Gewicht alleine), finde ich. 

Ich wollte nie "professionelle Tänzerin" werden. Es war einfach immer ein Hobby - zum Beruf hätte ich gerne dann ja die "Tanzpädagogik" gemacht, aber .... naja ...   :-\   :-X
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Re: Musiker?
« Antwort #39 am: 09 September 2011, 12:54:24 »

Nun, ich habe da inzwischen meine Eigene Meinung drüber die auch von Psychologen bestätigt wurde. Und meine Eltern trifft keine Shuld, sondern meine Trainerin und die Orthopäden die ih Okay gaben.

Ich habe kaputte Sprunggelenke und verkrüppelte Füße, sowie diverse andere Dinge. Und die kommen vom Ballett. Es wurde nicht falsch betrieben nur eben Professionell.

Eine Tänzerin ist mit 30/35 als Ballerina unbrauchbar. Eine Balletttänzerkarriere ist immer sehr kurz. Das dies der Fall sein würde wusste ich. Meine Mutter hat es mir auch immer wieder ausreden wollen, aber es hat halt nichts genützt. Die Stimmen der Trainer und Orthopäden klangn lauter udn deutlicher in meinen Ohren.

Weiter möchte ich auf das Thema hier auch nicht mehr eingehen. Erstens wird es mir deutlich zu persönlich und zweitens war das Tanzen hier ja nicht das Thema.
« Letzte Änderung: 09 September 2011, 13:04:33 von Des_Teufels_Engel »
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Re: Musiker?
« Antwort #40 am: 09 September 2011, 14:04:32 »

Naja sicher - immer da, wo es chronische Überlastung gibt, werden auch Schäden (Spätschäden) auftreten.

Klar, durch die extremen Dehnungen, aber auch Überlastungen an Muskeln, Sehnen ... kann es zu Schäden kommen - insbesondere, wenn es ein kindlicher Organismus ist!

Aber hier tragen ganz klar die Trainer und die Eltern die Verantwortung!! Und erst recht Ärzte - also wenn du schon in orthopädischer Behandlung warst ... das is ja echt fahrlässig dann ... - Ich wollte mit 9 halt Spitze tanzen - mein Ballettlehrer erlaubte das nicht (ich hätte erst mit Zwölf anfangen dürfen, damals ...) - also hörte ich auf. (Blöderweise, weil man mir das damals eben nicht richtig erklärt hatte ...)

Die "klassischen" Beschwerden treten natürlich an Füßen, Hüfte und Lendenwirbelsäule auf, ja. (Insbesondere durch die Auswärtsdrehung ...) Aber es ist auch immer eine Frage der körperlichen Anlage - ob man bzw. wie weit man wozu körperlich "beschaffen" ist (da gibt es ja Unterschiede! Grade, was die Möglichkeit/Intensität der Auwärtsbewegung betrifft - das wissen aber professionelle Trainer und holen nicht mehr raus, als geht - weil: ist letztlich trotz allen Trainings gar nicht möglich, also sind nicht alle Leute - schon rein anatomisch - für Profi-Ballett geeignet.)

Daher macht man heute ja auch "sowas" wie Yoga und vor allem Pilates: gerade Profi-Tänzer!!  :)

Zitat
und zweitens war das Tanzen hier ja nicht das Thema.

och, aber so weit voneinander entfernt sind Tanz und Musik dann ja doch nicht - wie du selbst festgestellt hast (oben). Daher kann man sich darüber doch sehr wohl - hier - austauschen!? Und es gibt doch hier (Forum) kaum einen thread, in dem man sich nicht auch "off topic" unterhalten hat ...

Klar, wenn dir das "zu persönlich" ist, dann nicht.   ;)
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