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[Black Ronin]

Puh... Das ist mal was:
Vorhin, ich lag noch im Bett und hörte NDR Kultur, kam ein Interview mit oben genanntem Dänischen Krimiautor.
Er wurde gefragt, ob er manchmal gern jemanden töten würde oder daran denkt.
Ja, hat er gesagt, jeden Tag eigentlich. Er könne sich aber nicht vorstellen jemanden mit einem Messer zu attackieren, nein das könne er nicht, hat noch nicht mal daran gedacht.
Aber er hätte gern eine Roten Knopf auf den er einen Namen schreibt und wenn er den drückt, ist die Person einfach verschwunden.
Viele Leute hätten es verdient einfach zu verschwinden, weil sie böses getan hätten.
Eigentlich ne Geile Idee, dachte ich ! Schreibst du Sarah palin oder Assad, dieser Oberindianer da in Syrien drauf und Puff!! : Weg sind sie.
Aber wer hat das Recht zu entscheiden wer verschwinden soll ?
Wer kann sich anmaßen Gott zu spielen ?
Würdest DU den Knopf drücken ??

[Kallisti]

ok, ich tappe jetzt mal in die Falle - sollte das einfach nur die Anwandlung eines Scherzes sein - davon gehe ich jetzt einfach mal aus.

hahaha.   

Falls es nicht scherzhaft gemeint war - nee, es hat keinen Sinn, irgendwelche Anderen wegzusprengen. Da kommt eine endlose Menge nach ... - Ich ziehe es dann doch vor, den eigenen Stecker zu ziehen. Dazu muss ich auch nich Gott spielen oder um Erlaubnis fragen und anmaßend ist das auch nicht. - Vor allem: die mit Abstand effektivere Variante.

    

[Kamske]

Meine RTL-geschädigte Seite unterstellt dem Herrn Adler-Olsen übertriebenen Konsum von Killerspielen wie "Fang den Hut", "Schach" und "Super Mario World II".

Meine sadistische Seite will auch so einen Knopf, würde ihn aber - so wie damals in der Schule, wenn alle schwänzen wollten, aber keiner den ersten Schritt gemacht hat - nach einiger Zeit des ergebnislosen Anstarrens in die nächste Ecke werfen und nicht mal mehr mit dem A**** anschauen.

Meine empörte Seite würde sich darin bestätigt fühlen, dass alle Autoren, die permanent von Tod und Schlagmord schreiben, irgendwo 'n Hackenschuss oder zumindest ein paar Leichen im Keller haben. Was auch erklärt, warum nie jemand deren Lebensgefährten gesehen hat. Wobei, halt, ich sollte mich nicht mit einem Berufsstand anlegen, deren Zweitlieblingshobby das möglichst wortgewaltige Ableben von unliebsamen Personen ist. Verdammt.

Und meine analphabetische Seite würde sich benachteiligt fühlen.

[Black Ronin]

ok, ich tappe jetzt mal in die Falle - sollte das einfach nur die Anwandlung eines Scherzes sein - davon gehe ich jetzt einfach mal aus.

hahaha.   



Nee... Also ich glaub er hat das schon irgendwie ernst gemeint

[messie]

Dazu gibt's einen wirklich guten Film aus Fernost, nennt sich "Death Note": Da fällt einem Typen ein Buch vor die Füße, in das er nur die Namen der Personen hineinschreiben braucht von denen er möchte dass sie auf der Stelle tot umfallen, und schwupps!, passiert das auch.

Wer weiß, vielleicht hast du ja die Anregung aus diesem Film für dieses Thema hier.
Jedenfalls endet er damit, dass der "Gute", der anfangs wirklich nur Kindervergewaltiger etc. über die Klinge springen lässt, von dieser Macht berauscht, letztlich zum Bösen wird.
Just das glaube ich: Dass man mit dieser Möglichkeit jemandem das Leben zu nehmen unterm Strich nicht mehr zu den "Guten" gehören kann. Es ist einfach zu viel Leid, das man damit verursacht. Egal, ob bewusst oder unbewusst.

[Black Ronin]

Ja, das kann man so stzehenlassen !
Das mit dem Knpf war keine Idee von mir. Das hat besagter Krimiautor ( Schau mal in eine aktuelle Bestsellerliste ) in einem radiointerview kundgetan.
Den Film kenne ich nicht.

[t_g]

Dazu gibt's einen wirklich guten Film aus Fernost, nennt sich "Death Note"

noch viel besser ist die gleichnamige Anime-Serie.
Und die spiegelt auch schon meine Meinung dazu komplett wieder: dieses Ausmaß an Macht hat bisher niemandem gut getan. Und es hatten ja schon einige Personen der Geschichte einen sinnbildlichen Knopf dieser Art.

[nightnurse]

Dazu gibt's einen wirklich guten Film aus Fernost, nennt sich "Death Note": Da fällt einem Typen ein Buch vor die Füße, in das er nur die Namen der Personen hineinschreiben braucht von denen er möchte dass sie auf der Stelle tot umfallen, und schwupps!, passiert das auch.

Und wer sagt mir jetzt, aus welchem Buch ich das kenne? Muss irgendein olles SF-Dingen sein. Multivac??

[messie]

Dazu gibt's einen wirklich guten Film aus Fernost, nennt sich "Death Note": Da fällt einem Typen ein Buch vor die Füße, in das er nur die Namen der Personen hineinschreiben braucht von denen er möchte dass sie auf der Stelle tot umfallen, und schwupps!, passiert das auch.

Und wer sagt mir jetzt, aus welchem Buch ich das kenne? Muss irgendein olles SF-Dingen sein. Multivac??

Das ist kein Buch, sondern eine Mangaserie. In Japan ist's aber längst Kulturgut, ähnlich wie in den USA Super- oder Batman.
Es gab dann auch zwei Realverfilmungen die die wesentlichen Elemente aus der Serie integrierte. In Japan waren sie der reinste Straßenfeger.
Ich sah beide Filme auf dem Fantasy Filmfest, kannte die Mangas nicht, kam dennoch ausgezeichnet mit und war schwer beeindruckt.  Vor allem im ersten Film wurde genau diese Frage hier thematisiert, ob man Leben auslöschen darf oder nicht, und ob derjenige der es tut dann zu den "Guten" oder den "Bösen" gehört.
Vor allem der zweite Film beantwortet diese Frage ziemlich eindeutig.

[nightnurse]

Neien, ich habe noch nie irgendein Manga gelesen, ich kenn sowas ("ich muss es nur in dieses Buch schreiben und dann passiert´s", wobei zunächst mal Menschen aus dem Weg geschafft werden) aus einer ganz altmodischen SF-Kurzgeschichte und da ich schon ca. drölftausend davon gelesen habe, will mir nicht einfallen, von wem sie war / ist.

[t_g]

Light Novel
Am 1. August 2006 wurde die Light Novel Death Note: Another Note: Los Angeles BB Renzoku Satsujin Jiken (DEATH NOTE アナザーノート ロサンゼルスBB連続殺人事件, Death Note: Anazā Nōto Rosangerusu BB renzoku satsujin jiken), geschrieben von Ishin Nishio, bei Shūeisha veröffentlicht. Die erste Light Novel ist am 23. Mai 2008 bei Tokyopop auch in Deutschland erschienen. Sie findet vor den Ermittlungen im Kira-Fall statt und beschreibt die früheren Ermittlungen von L und der FBI-Agentin Naomi Misora vom Standpunkt des Charakters Mello aus.
Im November 2008 folgte eine zweite Light Novel mit dem Titel Death Note: L change the WorLd in Deutschland. [17] Sie ist als Fortsetzung der ersten zwei Death Note Verfilmungen zu sehen, in der die letzten 23 Lebenstage von L geschildert werden.

[Black Ronin]

Ehrr kommt vom Täma app !!

[messie]

Neien, ich habe noch nie irgendein Manga gelesen, ich kenn sowas ("ich muss es nur in dieses Buch schreiben und dann passiert´s", wobei zunächst mal Menschen aus dem Weg geschafft werden) aus einer ganz altmodischen SF-Kurzgeschichte und da ich schon ca. drölftausend davon gelesen habe, will mir nicht einfallen, von wem sie war / ist.

Hmm - kann sein, dass es irgend einer Sage oder einem alten Märchen entstammt. Würde mich nicht wundern, gerade die Japaner bedienen sich gerne mal bei alten europäischen Märchen und stricken dann ihre ganz eigene Geschichte draus
Oder aber die SF-Geschichte baut auf den Death Note-Mangas auf. Die Grundidee ist ja auch an und für sich sehr morbid-faszinierend.

Aber na und. Jedenfalls beantworten beiden Filme ("L" hatte ich ganz vergessen, zähle es aber auch nicht so wiiirklich zu den Filmen dazu, ist eher ein Sidestep für mich) erschöpfend alle Fragen zum Thema, dessen Message ich mich vollumfänglich anschließe.