Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Kunst  (Gelesen 27985 mal)

nightnurse

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Re: Kunst
« Antwort #45 am: 01 Juli 2011, 15:18:26 »

Ich finde das Ganze hat so was pseudorebellisches.

- Du meinst, im Unterschied zu lebensgroßen Puppen im ÖPNV?

Im Grunde machen die meisten Künstler ihre Werke nur für sich und für Kenner.

Das ist wohl so. Was wären das für Künstler, die ihre Werke nicht für sich machten? Wären das überhaupt Künstler? Und zwar kann man nicht ausschließen, dass es Künstler gibt, denen wurscht ist, ob jemand ihre Kunst versteht (Hauptsache, es wird gekauft, Verständnis wird überbewertet), aber ich unterstelle schon, dass die meisten auf ein, öhm, Publikum mit Kunstverständnis = Kenner hoffen.

edit: Es gibt natürlich auch diejenigen, die Kunst ausschließlich für sich selbst schaffen, aus innerem Bedürfnis heraus, denen es also auf gar kein Publikum und schon gar nicht auf Verkauf ankommt.

... die Leute sind durch die jahrelange Überflutung mit Graffitis so abgestumpft, dass sie Streetart oft gar nicht bewusst wahrnehmen.

Wohl wahr, leider.

Eine Idee die ich hatte war, dass man mannsgroße Puppen auf die Sitzplätze in der S-Bahn platziert. Das hat zwar noch keine direkte Aussage...

Wohl wahr, leider...

..., aber könnte zu einem Bruch mit dem Alltag führen. Ich nenne so etwas Spooking.

Spooking ist also, wenn ich mich um 17:00 in die U-Bahn quetsche und mich darüber aufregen muss, dass irgendein Witzbold wertvollen Sitz- oder Stehplatz mit Schaufensterpuppen vollgeramscht hat, ohne damit etwas aussagen zu wollen, nur, um mich mal aus dem Rushhourstress rauszureißen? 0o
Das wird Begeisterungsstürme auch bei den Nicht-Kennern geben.

...Kunst, deren Hauptziel nicht allein der künstlerische Ausdruck ist, sondern die Menschen aus ihrem Alltag oder sogar aus ihrer Vorstellung von Realität herauszuholen.

Eigentlich ne gute Idee.
Viel Erfolg.


(nein, im Ernst)

P.S., wer ist eigentlich "die Masse" und "die Leute"? Du ja offenbar nicht, ich natürlich auch nicht und wenn Du mal rumfragst, sonst bestimmt auch niemand.

P.P.S., wenn ich drüber nachdenke ...fährst Du manchmal mit dem HVV Richtung Kiez? Am Wochenende? Da sieht man Dinge, deren Ziel nicht der künstlerische Ausdruck ist, die mich aber immer wieder aus dem Alltag und sogar aus meiner Vorstellung von Realität holen...aber sie nennen das nicht "öffentliche Kunst", auch, wenn es oft spooky ist... 8)

...tschuldigung, ich glaube, ich unterzuckere grade, es ist das Adrenalin, das spricht, ich geh was essen...
« Letzte Änderung: 01 Juli 2011, 15:34:26 von nightnurse »
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Re: Kunst
« Antwort #46 am: 01 Juli 2011, 15:46:27 »

(...) und eine bunte stadt ist deutlich schöner als eine sterile.

Hm, klassisches Problem der Verallgemeinerung. Ich musste gleich an den schon oben genannten Bauhaus denken: Hoch steril. Großartiger Scheiß!
Ich erinnere mich, mal einen Bericht über Tel Aviv als "DIE" Bauhaus-Stadt schlechthin gesehen zu haben: Das sah schon ziemlich cool aus!

Aber es ist wohl so wie immer: Die Mischung machts. Eine geziehlt platzierte "Fläche Buntes". Aber erzähl das mal "den Spayern" ;)
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Ansichtssache

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Re: Kunst
« Antwort #47 am: 01 Juli 2011, 17:04:39 »

Zitat
Was wären das für Künstler, die ihre Werke nicht für sich machten? Wären das überhaupt Künstler?

Naja - wenn Kunst dazu benutzt wird, auf irgendetwas aufmerksam zu machen, z.B. als politisches Statement, ist das ja schon für die breite Masse (sprich: für nicht-Kunst Interessierte/keine Kenner) gedacht.

Designer, ich finde den Gedanken an sich gut, die Öffentlichkeit erreichen zu wollen, irritieren? zu wollen. Ich denke, das ist heutzutage sehr schwer. Aber das mit den Puppen verstehe ich nicht so ganz. Also, was die Intention dahinter ist.
« Letzte Änderung: 01 Juli 2011, 17:07:24 von Ansichtssache »
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Re: Kunst
« Antwort #48 am: 01 Juli 2011, 18:24:00 »

Das mit den Puppen war mehr ein technisches Beispiel, kein konkreter Vorschlag.
Aber Irritation ist mir schon wichtig, so lange diese eine bewusstseinserweiternde Wirkung hat.
Tags z.B. irritieren niemanden, auch wenn sie manch einen (mich z.B.) manchmal verärgern.
Wir sollten aufhören, die Rebellion im Allseitsbekannten zu suchen und anfangen etwas ganz Neues zu suchen und uns dafür auch nicht scheuen uns ganz alter Stilmittel zu bedienen.
Das Problem ist, dass wir zwar offiziell in der Postmoderne leben, aber diese eigentlich nie wirklich erreicht haben. Wir stecken immer noch in der Moderne fest. Unsere ganzen Werte und Normen, Tabus und der zeitgenössische Kitsch ist ein Produkt der Moderne, also ein Kennzeichen einer Epoche und kein ewiger Fortschritt, wie uns manchmal verkauft wird.
Wirkliche Revolution findet nicht mehr statt, weder im geistigen, kulturellen, noch künstlerischen Sinne.
Aber das wollte ich auch eigentlich nur mal anmerken. Fragt mich nicht, was man da machen kann.
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nightnurse

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Re: Kunst
« Antwort #49 am: 01 Juli 2011, 18:39:23 »

Naja - wenn Kunst dazu benutzt wird, auf irgendetwas aufmerksam zu machen, z.B. als politisches Statement, ist das ja schon für die breite Masse (sprich: für nicht-Kunst Interessierte/keine Kenner) gedacht.

Ehm....ja...stimmt.

(Aber diese Künstler werden ja (hoffentlich) auch für sich arbeiten, aus Schaffensdrang oder wie immer man das nennen will, was Menschen treibt, Kunst zu schaffen)
(dann stellt sich mir die Frage, ob die nicht-kunstsinnige "breite Masse" versteht, was gemeint ist. Politische Plakatkunst, einerseits, ist oft allgemeinverständlich. Denkmäler, andererseits, können ziemlich abstrakt und unverständlich sein)
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BellaMorte

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Re: Kunst
« Antwort #50 am: 02 Juli 2011, 22:58:54 »

Zum Thema Revolution und "durch Kunst die Öffentlichkeit aufrütteln": Etwas Revolutionäres zu tun, ist heute wirklich schwer, weil etwas Revolutionäres bisher meistens etwas, was vor der "Revolution" verboten, unanständig, nicht denkbar war. Und heute gibt es eben nur noch sehr wenige dieser "Nischen". Um zu schocken bzw. die Öffentlichkeit aufzurütteln, müsste man schon sehr krasse Sachen machen, behaupte ich jetzt mal so ;-)
Ich weiß den Namen des "Künstlers" nicht mehr, er war jedenfalls aus Südamerika und hat dort in einer Galerie einen halbverhungerten Straßenhund angebunden, Futter in der Nähe, aber außer Reichweite. Der Hund ist in der Galerie gestorben und die Besucher konnten sozusagen dabei zugucken. Das ist für mich definitiv zu krass!
Oder Santiago Sierra - politische Kunst - hat Autoabgase in eine Synagoge geleitet und die Besucher durften nur mit Gasmaske rein...oder hat Heroinsüchtigen Geld für den nächsten Schuss geboten. Dafür mussten sie sich einen Strich quer über den Rücken tätowieren lassen.
Naja...solche Kunst rüttelt natürlich auf. Ist nur die Frage, ob man so weit gehen möchte, um heute noch revolutionär zu sein.

Die ganz breite Masse, vor allem die, die keinen Bezug zu Kunst haben, wird man wohl nie erreichen, da sie Kunst, egal ob in Galerien, Museen oder der Öffentlichkeit, oft nicht wirklich wahrnehmen. Wahrnehmung ist selektiv und beschränkt sich meist auf das, was man wahrnehmen muss oder was einen eh schon interessiert.   
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enn wir unsere Richtung nicht ändern, werden wir wahrscheinlich dort ankommen, wo wir gerade hingehen.
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Simia

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Re: Kunst
« Antwort #51 am: 02 Juli 2011, 23:43:30 »

Zumal dann auch schnell der Verdacht hochkommt, dass man es a) unterstützt, was man da zur Schau stellt, nur weil der ausdrückliche moralische Zeigefinger fehlt, oder b), dass man sich der Lust am Provozieren hingibt und aus dem Blick verliert, dass es "um etwas geht".

In diesem "Sektor" (aufrüttelnd, revolutionär) mag ich Kunst, die die ganze Persönlichkeit fordert, die einem auch die eigene Faszination für Negatives vor Augen führt, von der sich keiner freimachen kann. Aber selbst diese Nischen werden irgendwo "eingeordnet". Allein dass ich von "Sektor" spreche, zeigt, dass es einen Platz hat, einen Namen, der dem Anliegen unter Umständen schon wieder ein Stück Schärfe oder Dringlichkeit raubt. Oder dass der Hund in einer Galerie verhungert ist, das mag man als unterschwellige Kritik am Kunstbetrieb (auch schon ziemlich ausgelutscht) sehen, oder aber als Beispiel dafür, dass es eben seinen Rahmen hatte, etwas irgendwie Berechenbares (und natürlich auch einen gewissen Schutz für den "Künstler", nicht zu vergessen, der in einem anderen Setting vielleicht - zu Recht - einen wegen Tierquälerei reinbekommen hätte).

Ein schönes Beispiel für einen solchen Sektor ist die Industrial-Kultur (also ich mein jetzt diese Subkultur, die sich auf die Fahne schreibt/schrieb, Extreme auszuloten und nicht bösen Techno, zu dem man böse abhotten kann): Hier gab es wohl einige der spektakulärsten, aufwühlendsten und auf unangenehme Weise kreativsten Ideen (ein äußerst interessanter Artikel BTW: http://www.birgitrichard.de/texte/indust.htm). Irgendwann weiß die Gesellschaft aber, was sie davon zu halten hat ("So sind se eben, diese Industrial-Avantgardisten: verwesende Landser, Bilder von Schlachthäusern wechseln sich mit solchen von Konzentrationslagern ab, dann geht's um die obligatorischen Massenmörder und Geisteskrankheiten sowie Konsum- und Fortschrittskritik und SciFi-Dystopie in allen Variationen").

Es gerät außerdem schnell in Gefahr, sich im Kreis zu drehen, da sich im Zweifelsfall niemand außerhalb dafür interessiert (BellaMorte sagt es schon so ähnlich) und diejenigen, die damit mehr anfangen können (die "Fans"), ja gar nicht mehr aufgerüttelt werden müssen und sich da eine Art Gewohnheit, Trägheit oder gar Erwartungshaltung einstellt, die dann oft tatsächlich kaum noch von einem Aufgeilen unterschieden werden kann. Und das beliebte Schlagwort "Avantgarde" ist  auch oft fehl am Platze, da dieses Wort impliziert, dass da etwas hinterherkommt. Im Gegenteil aber schmort das alles eben im eigenen Saft.

Bringt man's den Menschen dagegen vor die Haustür, hat man unter Umständen richtig Ärger am Hals (wobei mir die Idee des "Spooking" hier ziemlich gefällt).

Vielleicht ist das Etikett "Kunst" an sich auch das Problem, Nische hin oder her. Die Kunst(-"kenner")-Szene ist ja gewissermaßen äußerst gnadenlos (konturlos? charakterlos?). Eigentlich wird doch fast alles mit offenen Armen aufgenommen, das irgendwie nach "Kunst" riecht. Manch ein Dadaist z.B. würde sich im Grabe umdrehen, könnte er sehen, wie sein (Anti-)Werk in Kunstkatalogen, Ausstellungen, auf Auktionen etc. eigentlich genauso behandelt wird wie das der großen Meister und Klassiker, gegen deren Rezeption er einst angetreten war.
« Letzte Änderung: 03 Juli 2011, 00:31:37 von Simia »
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Re: Kunst
« Antwort #52 am: 03 Juli 2011, 00:46:17 »

Ich weiß, die Frage was Kunst ist, wurde schon tausend Mal gestellt und beantwortet. Trotzdem beschäftigt mich diese Frage im Moment sehr, da ich im Moment mit Dingen spiele wie eine selbsterfundene Schriftart, Gedichte mit totalitär anmutenden Suggestionen und der geplanten Gründung einer eigenen Partei. Bei all dem hagelt es Kritik und die immer wiederkehrende Unterstellung von Geisteskrankheit, wobei ich alles mit dem Stempel der "Kunst" versehe und mit der Kunstfreiheit rechtfertige. Da stellt sich doch erneut die Frage, was Kunst ist. Kann alles Kunst sein?
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Re: Kunst
« Antwort #53 am: 03 Juli 2011, 01:01:54 »

Ist es denn für Deine Pläne wichtig, ob das nun Kunst ist oder nicht? Und ist die Rechtfertigung mit Kunstfreiheit nicht sogar "Feigheit vor dem Feind" und andererseits eine Beschneidung Deiner Pläne durch einen Begriff?

Edit: Davon ab, kennst Du Laibach, besonders ihr frühes Werk?
« Letzte Änderung: 03 Juli 2011, 01:04:59 von Simia »
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Re: Kunst
« Antwort #54 am: 03 Juli 2011, 11:29:51 »

Ich kenne Laibach, aber bin mir nicht sicher, was ihr frühes Werk ist.
Sagen wir, ich kenne ein paar ältere Stücke und Videos.
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Re: Kunst
« Antwort #55 am: 03 Juli 2011, 13:24:44 »

Zu Laibach mal ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Slowenische_Kunst

Hatte mich daran erinnert (auch wenn Du wahrscheinlich was ganz anderes im Sinn hast).

Und zum Thema "Was ist Kunst": Für mich beinhaltet das immer eine Intention, aus der sich dann ein wie auch immer aussehender Schaffensprozess entwickelt. Ganz basic sozusagen. Alles andere, Bewertung, Einordnung etc. kommt dann.

Edit: Ich las mal über Aleister Crowley (welches Klischee hatten wir jetzt noch nicht? ;)), dass er so ein schlechter Schriftsteller und Dichter gewesen wäre, weil er sich schon so dermaßen ausgelebt hätte. Also Kunst als Kompensation, frei nach dem Motto:"Malst (schreibst, bastelst ...) du noch, oder lebst du schon?"  Sehr interessant, muss ich sagen. Allerdings denke ich auch, dass Kunst auch gerade ein Mittel zur Realitätsgestaltung sein kann.
« Letzte Änderung: 03 Juli 2011, 13:48:29 von Simia »
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Re: Kunst
« Antwort #56 am: 03 Juli 2011, 14:01:08 »

Ich glaube schon, dass es sich bei dem was ich tue um Kunst handelt, aus dem einfachen Grund, dass eine künstlerische Intention dahintersteckt. Aber vielleicht rede ich mir das auch nur ein.
Mir geht es nicht so sehr um Ideologie, sondern mehr um die Inszenierung und die Vermittlung eines bestimmten Gefühls.
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Re: Kunst
« Antwort #57 am: 03 Juli 2011, 18:07:27 »

(im Wikipedia-Artikel zu Laibach unbedingt auch die Diskussionsseite mitlesen, lohnt sich...)

Simia: Danke für den Richards-Link, da gibt´s ja einiges zu finden, was ich mal nachforschen sollte.
Kennste eigentlich Peter Clarke schon?

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Simia

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Re: Kunst
« Antwort #58 am: 04 Juli 2011, 12:15:50 »

(im Wikipedia-Artikel zu Laibach unbedingt auch die Diskussionsseite mitlesen, lohnt sich...)

Simia: Danke für den Richards-Link, da gibt´s ja einiges zu finden, was ich mal nachforschen sollte.
Kennste eigentlich Peter Clarke schon?

Nein, sehr interessante und ausführliche Darstellung! Leider strengen Serifenschriften am Monitor so schon an, erst recht weiß auf schwarz und mit einer Zeilenlänge von ganz links bis ganz rechts. Das ist Industrial!  8)
« Letzte Änderung: 04 Juli 2011, 15:53:18 von Simia »
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Re: Kunst
« Antwort #59 am: 04 Juli 2011, 14:10:17 »

Zum Thema Totalitarismus:
Glaubt ihr ein Experiment wie bei der Welle, könnte im Deutschland der Gegenwart funktionieren?
Was ich voraussetze ist, dass eindeutig rechts- oder linksideologische Elemente entfernt werden.
Also eine völlig neue Form von populistischer, autoritärer Massenbewegung.
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