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[danny]

wie sehr mich "pappa ante portas" von loriot beeindruckt hat, habe ich heute mal wieder an der tatsache bemerkt, wie sehr schon ein 4-sekündiger ausschnitt aus diesem film für minutenlanges gekicher bei mir sorgen kann:

wer hat den eigentlich geburtstag?

 

[messie]

wie sehr mich "pappa ante portas" von loriot beeindruckt hat, habe ich heute mal wieder an der tatsache bemerkt, wie sehr schon ein 4-sekündiger ausschnitt aus diesem film für minutenlanges gekicher bei mir sorgen kann:

wer hat den eigentlich geburtstag?

 

*grööööhl*

Wie recht du hast! Und sie erst 

[Kallisti]

ich sollte ihn einfach mal wieder angucken 


http://www.youtube.com/watch?v=0wNboYbgYjo&feature=related

[messie]

Achja, ganz vergessen: Sicher haben den Film schon sehr viele hier im Forum gesehen, dennoch möchte ich es hier noch einmal erwähnen:

Ziemlich beste Freunde

Der Film ist lange nicht so klamaukig wie der Trailer einen weis machen lässt. Im Gegenteil, es ist sehr nachdenkliche Komödie, die vielen ernsten Fragen mit großem Respekt begegnet: Jene zwischen Arm und Reich, Menschenwürde und Freundschaft.
Es ist ein Film in dem man teilweise Tränen lacht, um im nächsten Moment von der Härte der Realität, die in dem Film auch nicht zu kurz kommt, ergriffen zu werden - und das zu einem wirklich, wirklich schönen Soundtrack.

Als ich den Film kürzlich im Freilichtkino sah, hatte ich eine echte Gänsehaut.

Später dann noch einmal, als ich mir die wahre Geschichte dahinter zuhause zu Gemüte zog: Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, und -noch viel erstaunlicher für mich- fast alles, das in dem Film vorkam, ist tatsächlich passiert. Im Gegenteil, einige der rührendsten Details werden im Film ausgespart: Zu Recht, da es hier nicht um Tränendrüsen geht, sondern um Warmherzigkeit. Hier geht es nicht um Klamauk, sondern um Achtung, Respekt, und das, was im Trailer auch schon angesprochen wurde: Dass jene, die gar nichts mehr können und auf andere von morgens bis abends angewiesen sind, alles gebrauchen können, nur eines nicht: Mitleid.

Wer den Film noch nicht kennt, sollte ihn nicht verpassen. Es ist wirklich ganz, ganz großes Kino.

[Kenaz]

Ich hab' vor ein paar Tagen mal wieder "The Addiction" (1995) von Abel Ferrara gesehen, und wenn ich schon beim ersten Mal - was Jahre her ist - ziemlich beeindruckt war, so war ich diesmal restlos begeistert.

Wer Interesse an einer absolut außergewöhnlichen Mischung aus Vampirfilm und Drogendrama mit extremem Tiefgang hat, kann/soll/muss hier bedenkenlos zugreifen. Ebenso wie in dem nicht minder grandiosen Streifen "Bad Lieutenant" mit Harvey Keitel von 1992 dreht sich auch hier alles um die Frage nach Freiheit und Determination, Verantwortung, Schuld, Sühne und Erlösung - das Ganze ist in extrem düsteren Schwarz-weiß-Bildern gehalten, mit einem genialen Soundtrack unterlegt und brillanten Schauspielern besetzt, allen voran Christopher Walken als Vampir-Grandseigneur und Lili Taylor als "Novizin". Ach ja: Nix mit verfallenen Schlossruinen und nebeldurchwaberten Wäldern - Urbanes Ambiente ist angesagt: wie eigentlich alle Filme Ferraras spielt auch dieser mitten in NYC

Ich will an dieser Stelle nicht mehr verraten; wer Genaueres wissen will und dezentes Angespoilere nicht scheut, kann sich HIER ein ausführlicheres Bild mit Clip-Unterstützung machen ...

Punktum: Empfehlung, Empfehlung, Empfehlung. - Empfehlung!

[Kallisti]

ich sollte ihn einfach mal wieder angucken 


http://www.youtube.com/watch?v=0wNboYbgYjo&feature=related

Heute Abend im ZDF!

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/7e6db719-97cc-33d7-ba5a-74a37df71e49/20021067

(Bloß das Bild passt überhaupt nicht dazu - weder zum Film noch zum Text.)

[Haul Du]

Ich habe gestern "The Raid" gesehen und bin mir ziemlich sicher, daß dieses Jahr kein aufregenderer Actionfilm in die deutschen Kinos kommen wird. Gut, kein Film ohne einen Charakter namens "Bane". ;-)
Da lohnt es sich auf jeden Fall, den Film auf der großen Leinwand zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=-mHvzRVLuFk

[Multivac]

kam neulich im fernsehen: "an american werwolf in paris".  ist witzig, gruselig, hat zwischendrin fast schon ne fanzösische leichtigkeit und klasse und außerdem diesen speziellen 80er-charme.

http://www.youtube.com/watch?v=tKncKICpPqs

[Kallisti]

Die besten Filme sind für mich immer noch die, während derer und vor allem nach denen man einfach da sitzt, wie gelähmt, nur schweigen kann, weil alles, das man sagte, entweder überflüssig oder lächerlich wäre, rauskäme - völlig auf sich zurückgeworfen, auf sich selbst, ganz persönlich. Die einen - wieder - ganz unerbittlich und unausweichlich in Kontakt bringen mit den ganz eigenen Fragen, Gedanken, Erfahrungen, Erinnerungen. Wo man nichts wirklich teilen kann oder auch will - nein: man kann es nicht, weil es einfach "persönlich" ist. Wo man mit sich alleine ist und - klarkommen muss. Und wo jedes Gespräch mit noch so nahestehenden Menschen auf irgendeine Art "zerstörerisch" wäre - in mehreren Hinsichten.

Filme die letztlich das ganz Basale und Wesentliche anrühren - Leben, Sterben, die eigene voll gefüllte Welt, die gleichzeitig so völlig irrelevant, unwichtig, winzig - einfach nichtig ist. Und damit klarzukommen - mit dieser Diskrepanz, die man im Alltag so leicht vergisst, vielleicht auch so gerne, vielleicht auch notwendigerweise.




Naja. Schwallsülzsentimentalitätsmodus beendet. - Es liegt wohl daran, dass ich kürzlich mal wieder diesen Film gesehen habe, der nicht nur wegen Mads Mikkelsen ein toller Film ist, sondern weil er - für mich - ein wie eben beschriebener Film ist - bei dem natürlich alle Dämme brechen ... bei dem das eigene "Innerste" angesprochen wird (jaja, die Indentifikationssache) und bei dem auch einfach die einzelnen Charaktere mit ihrer ganz eigenen kleinen großen "Welt"/Leben/Sein so wunderbar herausgearbeitet sind, so selbstverständlich, ehrlich, echt, unaufdringlich normal, aber doch zugleich mit der ganzen emotionalen Wucht, die einen niederstreckt (wenn man das sieht, versteht, erkennt - all die Subtilitäten, die das Puzzle vervollständigen - das jeder einzelnen Person und ihrer Emotionen und individuellen "Pakete", die sie mit sich schleppen - mal mehr mal weniger offensichtlich, mal besser mal schlechter verdrängt, vergessen, vorübergehend abgelegt).


Ja, Verzeihung, ich wollte ja nicht mehr sülzen.

Also es war der (ich habe ihn ganz bestimmt weiter vorne schon mindestens ein Mal erwähnt  )


http://www.kino.de/kinofilm/nach-der-hochzeit/97772



Nein, ich finde Dogma-Film ist nicht gleich Dogma-Film, da gibt es durchaus Unterschiede. Dieser hier ist sehr bewegend, obwohl oder weil er so unspektakulär ist.

[Kallisti]

Hat jemand "Nothing Personal" oder "Weitertanzen" gesehn? - Sind beide oder einer davon sehenswert?

[danny]

aus aktuellem anlass: "lost in translation".
der film schnippt bei mir einfach immer wieder auf einen sehr empfindlichen nerv...

[Kaffeebohne]

aus aktuellem anlass: "lost in translation".
der film schnippt bei mir einfach immer wieder auf einen sehr empfindlichen nerv...

Mir fehlte dazu der intellektuelle Zugang. Hurz.

[messie]

aus aktuellem anlass: "lost in translation".
der film schnippt bei mir einfach immer wieder auf einen sehr empfindlichen nerv...

Mir fehlte dazu der intellektuelle Zugang. Hurz.

Mir nicht.

Ich finde den Film großartig und schließe mich danny da an - er bohrt immer wieder Gefühle auf, wie es sonst kaum ein anderer Film schafft.
Einsamkeit sichtbar gemacht. Wirklich ganz, ganz großes Kino.

[Kaffeebohne]

Einsamkeit sichtbar gemacht.

Ich gebe zu, diesbezüglich gab es einige wenige Momente in dem Film, wo ich dachte: "Oh, JETZT geht's los mit der Handlung, mit den Gefühlen", aber die waren sehr kurz. Davon mehr, und der hätte sogar MIR was geben können.  Was mir sonst noch gefiel, war, daß die Hautpersonen NICHT miteinander im Bett gelandet sind.

Hilfe, hab ich da grad was positives über Lost in Translation gesagt?! Ich muß weg.

[Julya]

aus aktuellem anlass: "lost in translation".
der film schnippt bei mir einfach immer wieder auf einen sehr empfindlichen nerv...

Mir fehlte dazu der intellektuelle Zugang. Hurz.

Dito. Ich habe selten einen langweiligeren Film gesehen, als diesen...