War jetzt auch eher auf Grundschule bzw. jüngere Kinder bezogen. Da habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass viele Lehrer es so handhaben. In höheren Klassen ist es wahrscheinlich auch oft anders.
Das "warscheinlich" kann ich schon mal bestätigen. Während der Grundschulzeit bekam ich schon einen auf den Deckel wenn ich irgendetwas ein klein wenig anders gemacht habe als vorgegeben war. Realschule bestand auch zu 75% aus "sich strikt an Vorgaben halten". Erst der Kunstunterricht während der Abi-Zeit war dann, neben den obligatorischem "wir nehmen versch. Künstler und Techniken durch" sehr kreativfördernd. Was allerdings auch daran lag dass ich erst dort einen Kunstlehrer hatte, der noch dazu auch wirklich Künstler war.
Ich war bis zur 10. Klasse auf einer Waldorfschule, da wurde man regelrecht mit Kunst "vollgestopft", schon in den ersten Klassen. Wenn einem soviel davon aufgezwungen wird, finde ich das auch wieder nicht gut (in den ersten 3 Klassen geht das ja noch, aber irgendwann hat man keine Lust mehr). Also übermäßiges Fördern ist auch nicht unbedingt förderlich.
Ich habe mir den Waldorfkram lange angeschaut, den kannste eh in der Pfeife rauchen. Ausser Du willst das Dein Kind später mal von allen auf die Fresse bekommt...
Wenn man sich mal die Kunst-Lehrerausbildung anguckt (in der ich ja gerade stecke), ist es echt schockierend, wie wenig man selbst praktisch tut im Sinne von Malen/Zeichnen/ Modellieren etc. Aber gerade daraus besteht ja später ein Großteil des Unterrichts.
ich finde die walldorfschule nicht prinzipiell schlecht, und ich habe nicht erlebt das diese mehr auf die fresse bekommen als andere- ich tendiere sogar zum Gegenteil, da diese eine privatschule ist und da wohl kaum die sozialschwachen hin gehen, welche eher dahin tendieren, probleme und konflikte mit gewalt zu lösen bzw ist die frustrationsgrenze bei den menschen niedriger und neigen dann eher dazu leuten auf die fresse zu hauen - ich hab es mal wieder live erlebt gestern -.-
Viele ansätze sind gut- zuviel alternativ und kunst und öko finde ich hingegen eher übertrieben. jungen dazu nötigen zu stricken - naja ich weis ja nich ob das der gesunden heranwachsendenden psyche nicht nachträglich ist?
vorteil an der privatschule ist, das das kind einen umgang mit weitestgehend gleichgesinten hat u die btetreuung unterstelle ich mal, wird besser sein, ebenso die motivation der lehrer u die unterrichtsgestaltung.
Fotzeleien