Und wenn ein Kind das Urvertrauen nur durch blosse Kindergartenunterbringung verliert, dann wären wir alle in Osteuropa, besonders in ehemaliger DDR alle psychisch kaputt. Ich erlebe unsereins aber öfter viel robuster und härter im Nehmen, als "Wessis"
Ach, auf so eine emotionsgeladene Diskussion habe ich keine Lust, bin nicht auf einem Hausfrauentreff.Wenn ein Kind zu lange "fremdelt", dann wäre eine Konsultation bei einem Kinderpsychologen ratsam.Und wenn ein Kind das Urvertrauen nur durch blosse Kindergartenunterbringung verliert, dann wären wir alle in Osteuropa, besonders in ehemaliger DDR alle psychisch kaputt. Ich erlebe unsereins aber öfter viel robuster und härter im Nehmen, als "Wessis"
Verantwortungsvollen Eltern traue ich jedenfalls sehr wohl zu, dass sie ihr Kind nicht zu früh und zu lange irgendwohin weggeben, selbst wenn es möglich wäre.
Und doch, ich bin mir sogar absolut sicher, dass es genau darauf hinauslaufen wird, was Alg 2-Erhaltende angeht: Wenn es freie Plätze (in Zukunft) geben wird, wird man die Eltern auch dazu zwingen, die Kinder in Fremdbetreuung zu stecken: dann eben nicht erst, wenn Kind 3 ist, sondern schon wenn Kind erst 1 Jahr "alt" ist! Andernfalls wird es Sanktionen geben.
Auch der Tages-Anzeiger aus Zürich sieht "den eigentlichen Skandal" darin, dass die Behörden den braunen Tätern nicht auf die Spur kamen. "Über mehrere Jahre hinweg wurden acht Türken und ein Grieche erschossen – jeweils am helllichten Tag, jeweils mit der gleichen Waffe. Und niemand kam auf die Idee, die Killer in der rechten Ecke zu suchen."Nicht nur ein paar Verfassungsschützer und Polizisten hätten da versagt, "da war die ganze deutsche Gesellschaft auf einem Auge blind". Deutschland müsse sich überlegen, ob der Erfolg von Sarrazin und der lange Misserfolg der Ermittler bei den Mordfällen nicht in einem Zusammenhang stehen. "Dazu braucht es mehr Ehrlichkeit – gegenüber den Fremden, gegenüber sich selber. Politisch korrekte Floskeln helfen nicht weiter."
Eine offene Auseinandersetzung mit der Thematik ist nach x Jahren Konditionierung der Gesellschaft nicht möglich.Öffentliche Diskussionen werden in entsprechende Bahnen gelenkt, um ein politisch "korrektes" Ergebnis zu präsentieren.Personen, die versuchen wirklich offen Fragen zu stellen oder sich trauen Fragen nach Faktenlage / eigenen Erfahrungen zu beantworten, laufen Gefahr Gegenstand einer Hexenjagd zu werden.
Was mittlerweile ein Grund dafür ist, das Ultralinke bei mir fast genau so unbeliebt sind wie oben erwähntes Nazipack.
Ich finde übrigens keineswegs, dass angesichts des Herrn Sarrazin gleich pauschales "Fremdschämen" angebracht ist. Er mag sich - nein, er hat sich in der einen oder anderen These durchaus etwas vergriffen, lässt sich aber keineswegs darauf reduzieren, da ihm in vielen anderen Punkten durchaus beizupflichten ist. Aber eigentlich müssen wir das hier auch nicht weiter vertiefen, kommt erfahrungsgemäß eh nix bei 'raus als das übliche Abfeiern kollektiver Selbstbestätigung.
Warum hast du dich dann trotzdem (wenn auch nur kurz angerissen) inhaltlich ebenfalls geäußert?
denn in den fraglichen Fällen handelt es sich m.E. schlicht & einfach um bekloppte Gewalttäter, die Frage müsste also lauten "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber gewalttätigen Kriminellen" und NICHT "wie positioniert sich die Gesellschaft gegenüber Konservativen/"Nazis"/"Rechten".