Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Liebe?  (Gelesen 78481 mal)

messie

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Re: Liebe?
« Antwort #105 am: 10 September 2010, 10:37:13 »

Nee, ich bleib dabei, solange vom Gegenüber nichts kommt, gibt es nichts, was zu klären wäre.

Gilt das für Dich eigentlich auch bei Männern? Die könnten ja auch schwul oder bi sein.

Sagen wir es mal so: Wenn ich mir aus irgend einem Grund nicht mehr sicher bin ob sich vom Gegenüber nicht doch "mehr" entwickelt hat, dann hake ich da nach. Ansonsten nicht.
Und ja, auch bei Männern, wüsste ich dass sie schwul oder bi sind, würde ich das machen.
Klingt jetzt aber alles dramatischer als es ist. Ich habe viele weibliche platonische Freunde, zweimal hab ich's etwas besorgt angesprochen, beide Male löste es sich in entspanntem Wohlgefallen auf. Wenn da nix weiter ist sondern "nur" die Freundschaft, sind das zwei mit einem Lächeln gesagte Sätze und fertich.
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Kallisti

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Re: Liebe?
« Antwort #106 am: 11 September 2010, 12:36:32 »

A propos dramatisch - eben: Muss man denn überall immer ein Etikett draufkleben?

Manches ist nur ein harmloses Strohfeuer. Überhaupt finde ich, dass man sich mit dem Älterwerden nicht mehr so schnell verliebt (wie in jüngeren Jahren).

Aber es is halt schön, verliebt oder einfach nur mal ein bisschen verknallt zu sein - genau wie Flirten -> hebt die Laune. :)  Genau - da muss man keinen Staatsakt draus machen.

Und wie schon gesagt: Manches einfach mal laufen lassen, nicht so verbissen sehen - gibt Freundschaft mit unterschiedlichen Gefühlen, auch mit oder ohne "Körperlichkeit" (Sex auch, ja - das funktioniert zwar nicht immer bzw.: nicht mit jedem - "mit Sex" - aber, wenn, dann muss man das auch nicht "beschriften" - das "kommt und geht" ... - und tut der Freundschaft trotzdem keinen Abbruch ;) - da wird deshalb nicht zwangsläufig ne Paarbeziehung draus. Oft halten "solche" Freundschaften überhaupt viel länger, sind stabiler als so manche Beziehung - auch mit Sex. Mich nervt halt dieses Klischee, dass, sobald Sex ins Spiel kommt, es mit der Freundschaft vorbei ist - was ein Nonsen: Es kommt immer (nur!) darauf an, was die Leute draus machen, wie sie damit umgehen - ob sie sich "anstellen" oder nicht - "spießig" damit sind oder komische Ängste entwickeln etc. Sicher, man muss wissen, woran man ist, aber man muss es nicht immer gleich in irgendeine Schublade packen -> "So - dieses hier ist nun Freundschaft - und jenes dort ist JustforfunSex und das hier ist eine Beziehung und jenes dort drüben ist ... Blabla - Und man muss da gar nichts "trennen"! - Ich sag ja (endlos, sorry): Freundschaft ist immer "mit Gefühlen" verbunden - gibt halt verschiedene Gefühle und die ändern sich auch immer mal wieder, nicht wahr? ;) )


Also ich finde, man muss da nix klären - man merkt das schon. Wichtig ist eben nur, wie man miteinander umgeht! :) 

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Kaffeebohne

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Re: Liebe?
« Antwort #107 am: 11 September 2010, 14:02:53 »

Schön gesagt.  :)
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Kallisti

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Re: Liebe?
« Antwort #108 am: 17 Oktober 2010, 23:01:02 »

Zitat
Und ist Liebe wirklich (so) bedingungslos? Das denke ich ganz und gar nicht! Die einzige Liebe, die bedingungslos sein sollte und im besten Fall auch ist, ist doch im Grunde die Elternliebe (die Liebe von Eltern zu ihren/für ihre Kinder).
(Kallisti)


Und das war auch nur so ne naive Rest-Illusion/Kindergarten-Idealismus. Völliger Blödsinn.



Hätt ich das jetzt besser in "Erkenntnisse" schreiben sollen? - Is doch schön, wenn man sich mal wieder bei der Selbstverarsche ertappt.  ;D    Besser spät als nie.

(Selbst-) Erkenntnis is der erste Weg zur Besserung! - Und das sag ich schon seit mindestens zehn Jahren - also: der is von mir!  Jawoll.


Ja, heut is der Hohlspruchtag.
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Kallisti

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Re: Liebe?
« Antwort #109 am: 06 Januar 2012, 15:40:12 »

Auch auf die Gefahr, mich ggf. zu wiederholen (weil ich jetzt nicht alles nochmal durchgelesen habe), versuche es nochmal mit der Definition (meiner) von "Liebe" - ist:

- wenn ich gerne in jemandes Nähe bin, wenn ich nicht gerne längere Zeit/langfristig/dauerhaft von jemandem getrennt bin, wenn mir bei (relativ) längerer Trennung der Mensch "fehlt"

- wenn es in meinem Interesse ist, dass es dem Anderen gut geht, wenn ich versuche, dazu beizutragen, wenn ich (mit) leide, wenn es dem Anderen schlecht geht

- wenn ich mir Gedanken um den Anderen mache (seine Person, seine Interessen, Wünsche, Gefühle, Zweifel, Ängste, Sorgen usw.)

- wenn ich den Anderen schätze, respektiere

- wenn ich den Anderen auch gerne in die Arme nehmen, körperliche Nähe mit ihm ("teilen", erleben) möchte


Das ist erst mal, was mir spontan einfällt. Ist garantiert noch erweiterungs-/ergänzungsfähig.

Jedenfalls:

Alles das kann auf mehrere Menschen gleichzeitig zutreffen - kann ein Mensch für mehrere Menschen zu gleicher Zeit empfinden (finde ich).

Und:

Alles das trifft (meiner Ansicht nach) zu:

sowohl bei Liebe zu einem (oder eben mehreren) anderen Erwachsenen als auch bei Liebe den eigenen Kindern gegenüber.

Und daher finde ich auch, dass man also auch seine (wirklich guten, engen) Freunde im Grunde liebt.

Dass es also nicht "verschiedene Arten" von Liebe gibt, sondern man also entweder (jemanden) liebt oder eben nicht (liebt).

(Wie ich das ja oben/vorne schon so zu erläutern versuchte.)

Kleiner Wink auch in Richtung (thread/Thema) "Promiskuität, Treue, Fremdgehen ...". ;)

Nur dass bei der "Erwachsenenliebe" die "geschlechtliche/sexuelle Komponente" hinzukommen kann (oft wird), aber nicht muss.
Sexueller Kontakt ist also nicht zwangsläufig bedingend für Liebe. (Wenn auch unter Erwachsenen oft "förderlich", "zuträglich" und wichtig ...)

Meiner Meinung nach.
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RaoulDuke

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Re: Liebe?
« Antwort #110 am: 16 Januar 2012, 18:39:33 »

A propos dramatisch - eben: Muss man denn überall immer ein Etikett draufkleben?

Diese Frage allein wäre schon einer Diskussion würdig! :-)

Also fange ich mal damit an:

Ich kann verstehen, wenn man etwas wie einer Partnerschaft oder einer Familie ein Etikett geben will. Das ist ein Zustand, der auf die eine oder andere Weise immer bleiben wird (oder zumindest lange), selbst wenn die Gefühlswelt mal einen Salto Mortale machen sollte und aus Zuneigung Abneigung werden oder andersherum. Sich ein Miteinander auf Dauer zu versprechen, eine Familie zu gründen oder eben Teil einer Familie zu sein, ändert sich nicht so schnell, selbst wenn einer oder mehrere der Beteiligten mal ein paar Tage oder Monate keine Lust darauf haben.

Aber Etiketten für die sonstige Gefühlswelt? Das wäre ja nur sinnvoll, wenn sie auch konstant bliebe. Aber tut sie das? Und kann man alles etikettenreif abgrenzen?

Muss man das überhaupt? Ist es nicht sogar kontraproduktiv?

Wenn man beispielsweise jemanden trifft, den man attraktiv und interessant findet, mit dem man gerne etwas unternimmt und Körperlichkeit ist auch erlaubt, muss man dann das Etikett draufkleben "zusammen"? Durch so einen Begriff gewinnt man nichts: Wenn man diese Person schätzt und sich vielleicht eine dauerhafte Freundschaft daraus entwickelt, in der auch mehr erlaubt ist, dann kann das auch ohne Etikett geschehen.

Ich will keine Behauptung um der Provokation willen aufstellen, aber... würde das Etikett "zusammen" nicht vielleicht sogar Freiheit kosten, Eifersucht schüren und alle mit ihrem Verhalten in irgendwelche erwarteten Richtungen lenken? So im Sinne von "wenn man zusammen ist, gehört sich das aber so und so"?

Was ist, wenn es mehrere solcher Menschen im eigenen Leben gäbe? In der Regel pflegen wir mehrere Freundschaften, aber das Etikett "zusammen" auf mehrere Menschen zu kleben, würde mit Sicherheit zumindest Verwunderung auslösen. Ganz zu schweigen von den Reaktionen, wenn jemand das Liebe nennen würde.

Warum also überhaupt etwas drankleben? Die DInge sind sowieso, wie sie sind, und das muss ja überhaupt nichts schlechtes sein.
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Kallisti

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Re: Liebe?
« Antwort #111 am: 16 Januar 2012, 20:01:53 »

Raoul

... grade nur ganz kurz - aber: meine das

Zitat
Ich will keine Behauptung um der Provokation willen aufstellen, aber... würde das Etikett "zusammen" nicht vielleicht sogar Freiheit kosten, Eifersucht schüren und alle mit ihrem Verhalten in irgendwelche erwarteten Richtungen lenken? So im Sinne von "wenn man zusammen ist, gehört sich das aber so und so"?

Was ist, wenn es mehrere solcher Menschen im eigenen Leben gäbe? In der Regel pflegen wir mehrere Freundschaften, aber das Etikett "zusammen" auf mehrere Menschen zu kleben, würde mit Sicherheit zumindest Verwunderung auslösen. Ganz zu schweigen von den Reaktionen, wenn jemand das Liebe nennen würde.
(RaoulDuke)

haben wir im "Promiskuität, Treue ..."-thread schon diskutiert (hinreichend ausführlich, wie ich meine  ;D;)


Was das betrifft

Zitat
Wenn man beispielsweise jemanden trifft, den man attraktiv und interessant findet, mit dem man gerne etwas unternimmt und Körperlichkeit ist auch erlaubt, muss man dann das Etikett draufkleben "zusammen"? Durch so einen Begriff gewinnt man nichts: Wenn man diese Person schätzt und sich vielleicht eine dauerhafte Freundschaft daraus entwickelt, in der auch mehr erlaubt ist, dann kann das auch ohne Etikett geschehen.
(Raoul)

Sehe ich es etwas anders. Es geht dabei (mir) nicht vorrangig um "Etikettierung"/Namengebung ;) - worum es aber durchaus geht (auch bei Polyamorie - ja, ich weigere mich nach wie vor, es mit "y" am Ende zu schreiben, weil ich dann immer sofort Memory assoziiere  :-\  :D ), ist: Verbindlichkeit.

Was ich persönlich nicht mag ist, "etwas" in Schubladen zu pressen und "Besitzansprüche" anzumelden - mit meistens entsprechenden (negativen) Folgen (früher oder später ... aber - siehe hierzu wie gesagt: "Promiskuität ...").

Was mir aber durchaus wichtig ist, ist: zu wissen, mit wem ich "woran" bin! Und ja, da möchte ich dann also auch eine gewisse "Verbindlichkeit" erwarten dürfen.

Also nicht im Sinne:

komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!


Was ich zu sagen versuche:

Ja, man hat es halt schon mit Menschen zu tun - die haben auch (und oft andere) "Bedürfnisse", Gefühle etc.

und

Ja, man sollte da durchaus respektvoll miteinander umgehen und den Anderen nicht als Gebrauchsgegenstand missbrauchen/missverstehen (wollen).


Doch, zwischen Verbindlichkeit und Besitz bestehen Unterschiede.

Mir scheint, es gibt allerdings doch nicht wenige Menschen, die Freiheit mit Unverbindlichkeit gleichsetzen (wollen würden ...  ;D ). - Da habe ich dann doch einen anderen Freiheits-Begriff.  ;)

(Wie gesagt: die Kehrseite der Freiheitsmedaille ist immer: Verantwortung. Das wird halt doch so gerne "vergessen" ...)
« Letzte Änderung: 16 Januar 2012, 20:04:03 von Kallisti »
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messie

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Re: Liebe?
« Antwort #112 am: 17 Januar 2012, 01:22:21 »

Zitat
komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!

Naja, solange es dem anderen Partner genauso geht, also beide unverbindlich bleiben wollen und das dann als verbindliche (also verlässliche) Vereinbarung treffen, ist aber selbst dann ja alles in Butter.

Die Verbindlichkeit entsteht ja meist erst durch die Liebe! Vorher kann es auch "Freundschaft", "Freundschaft plus", "Freundschaft mit Sex" oder sonstwas heißen (und meist heißt es nicht mal das, weil halt sich beide keine Gedanken drüber machen, sondern halt einfach machen ;) ).

Erst wenn die Liebe ins Spiel kommt, wird's kompliziert: Einerseits, weil dann Eifersucht plötzlich eine Komponente ist die hineinstolpern kann, zweitens, weil man vom Partner dann mehr will als "nur ein bisschen Spaß", ihn am liebsten ja meist ständig um sich haben möchte. Ob das dann auf Gegenliebe des Anderen stößt, das ist dann eben die spannende Frage ...

Eine Verlässlichkeit ist es dann am ehesten, wenn sich beide immer gleich sofort auf den neuesten Stand bringen, wenn sich für sie etwas an der grundsätzlichen Situation ändert.
Das beinhaltet eben beispielsweise, dass sich einer von beiden in den anderen verliebt hat, oder eben auch, dass sich jemand entliebt hat. Es bedeutet auch, dass eine gefühlsmäßige Monogamie zu einer Polygamie mutiert ist - oder auch umgekehrt.

Für mich ist Verlässlichkeit, dass ich mich immer drauf verlassen kann, dass ich weiß, wie jemand zu mir steht.
Nicht mehr und nicht weniger. :)
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Kallisti

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Re: Liebe?
« Antwort #113 am: 18 Januar 2012, 02:33:39 »

Zitat
Quote

    komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!


Naja, solange es dem anderen Partner genauso geht, also beide unverbindlich bleiben wollen und das dann als verbindliche (also verlässliche) Vereinbarung treffen, ist aber selbst dann ja alles in Butter.

messie - ich glaube kaum, dass da ernsthaft bewusst wirklich wer Bock drauf hat -> wie ein "Gegenstand" benutzt und beiseite gelegt und wieder "reaktiviert" zu werden (ausschließlich: wie und wann es dem Anderen beliebt). ;)

Aber -- jaja, das is natürlich immer alles nur eine Sache des jeweiligen Blickwinkels und der eigenen Interpretation usw..  8)


Zitat
Die Verbindlichkeit entsteht ja meist erst durch die Liebe! Vorher kann es auch "Freundschaft", "Freundschaft plus", "Freundschaft mit Sex" oder sonstwas heißen (und meist heißt es nicht mal das, weil halt sich beide keine Gedanken drüber machen, sondern halt einfach machen ;) ).
(messie)

... ach - das hatten wir doch im anderen thread schon. - Gibt´s für dich in/bei Freundschaft keine Verbindlichkeit?

Und du meinst, da macht sich keiner Gedanken (über den Anderen oder über das, was beide "machen" oder warum sie "es" - was -> Sex? oder was Anderes? - "machen" oder was sie verbindet etc. - als bspw.: Freunde - egal ob nun mit oder ohne Sex)?


Zitat
Erst wenn die Liebe ins Spiel kommt, wird's kompliziert: Einerseits, weil dann Eifersucht plötzlich eine Komponente ist die hineinstolpern kann, zweitens, weil man vom Partner dann mehr will als "nur ein bisschen Spaß", ihn am liebsten ja meist ständig um sich haben möchte. Ob das dann auf Gegenliebe des Anderen stößt, das ist dann eben die spannende Frage ...
(messie)

Eieieieiei - es wird doch immer wieder durcheinandergewurschtelt - also dass man den Anderen mehr oder weniger ständig um sich haben will, trifft ja eigentlich so nur auf die Phase des Verliebtseins zu (ja, man kann sich auch tatsächlich in langjährigen Beziehungen in den Anderen/Partner nochmal/wieder verlieben, aber das gelingt nicht soo vielen Leuten und auch nicht sooo oft  :D ).

Wir wollten aber doch "Liebe" und Verliebtsein auseinanderhalten -- dacht ich ... ? (Weil es ja doch nun mal nicht dasselbe ist - auch nicht das Gleiche.  :D )

Und Eifersucht - die gibt es in Freundschaften auch (kann es geben)!

Zitat
Eine Verlässlichkeit ist es dann am ehesten, wenn sich beide immer gleich sofort auf den neuesten Stand bringen, wenn sich für sie etwas an der grundsätzlichen Situation ändert.
Das beinhaltet eben beispielsweise, dass sich einer von beiden in den anderen verliebt hat, oder eben auch, dass sich jemand entliebt hat. Es bedeutet auch, dass eine gefühlsmäßige Monogamie zu einer Polygamie mutiert ist - oder auch umgekehrt.
(messie)


Ja: wissen, woran man ist - beide -- alle.   8)   :D

Aber dass man sich oder wem auch immer "das" "alles" "immer gleich sofort" sagt - ich weiß ja nicht -- sowas braucht nicht selten doch ein bisschen Zeit (einmal, weil man sich oft über sich selbst erst mal klar werden muss - das alleine kann ... dauern ...  ;D, dann auch, weil man nicht unbedingt immer "sofort" weiß, was man wem wie sagt oder zeigt oder halt "mitteilt" ... ).


Aber ja, letztlich geht es um: Ehrlichkeit. Offenheit. Wahrhaftigkeit. - Eben.  ;D

Ich will wissen, woran ich bin (auch und GERADE: in Freundschaften - auch denen "ohne Sex"!!) - und die Anderen sollen das durchaus auch wissen (woran sie mit/bei mir sind) - keine Frage.

Leider scheint das aber für nicht wenige Menschen -- sagen wir: schwierig zu sein - vor allem die Geschichte mit der Ehrlichkeit und Offenheit ... und dann scheint das oft auch in der Theorie alles ja selbstverständlicherweise völlig außer Frage zu stehen  ;D - nur in der Praxis ... da hapert es gelegentlich noch ...  :D       :(


Zitat
Für mich ist Verlässlichkeit, dass ich mich immer drauf verlassen kann, dass ich weiß, wie jemand zu mir steht.
Nicht mehr und nicht weniger. :)
(messie)

Im Grunde verstehe ich genau das wohl unter "Verbindlichkeit".  :)  - Wissen, wie man zueinander steht - wissen, woran man ist. - Wer wird schon gerne benutzt/ausgenutzt, verarscht, manipuliert, hingehalten, belogen ...

Nur, dass ich bei Leuten, die sich als meine Freunde verstanden wissen wollen, dann "sogar auch noch" Loyalität und Solidarität erwarte. (Weil umgekehrt zu geben bereit ... - selbstredend.  :D )





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Eisbär

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Re: Liebe?
« Antwort #114 am: 18 Januar 2012, 02:36:36 »

messie - ich glaube kaum, dass da ernsthaft bewusst wirklich wer Bock drauf hat -> wie ein "Gegenstand" benutzt und beiseite gelegt und wieder "reaktiviert" zu werden (ausschließlich: wie und wann es dem Anderen beliebt). ;)
Du hast - wie üblich - keine Ahnung.
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Kallisti

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Re: Liebe?
« Antwort #115 am: 18 Januar 2012, 02:41:02 »

messie - ich glaube kaum, dass da ernsthaft bewusst wirklich wer Bock drauf hat -> wie ein "Gegenstand" benutzt und beiseite gelegt und wieder "reaktiviert" zu werden (ausschließlich: wie und wann es dem Anderen beliebt). ;)
Du hast - wie üblich - keine Ahnung.


Werter Herr Eisbär,

würden Sie mir die unendliche Güte erweisen, mich gnädigerweise in Ihre geheimen, verborgenen, unergründlichen Gedanken einzuweihen - an Ihren geistigen Höhenflügen teilhaben zu lassen (- schreibt man das in einem Wort?), damit ich Ihren außerordentlich gewagten, um nicht zu sagen: riskanten geistigen Kapriolen zumindest basal folgen kann?

Für Ihre ausgesprochene Milde bedankt sich schon vorauseilend aus tiefstem Herzen, in vollkommener Demut

Ihre alte

Kallisti
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messie

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Re: Liebe?
« Antwort #116 am: 18 Januar 2012, 02:54:47 »

messie - ich glaube kaum, dass da ernsthaft bewusst wirklich wer Bock drauf hat -> wie ein "Gegenstand" benutzt und beiseite gelegt und wieder "reaktiviert" zu werden (ausschließlich: wie und wann es dem Anderen beliebt). ;)
Du hast - wie üblich - keine Ahnung.

Da muss ich Eisbär -ausnahmsweise- ;)  mal Recht geben.

Hey, ich schrieb von "wenn es dem anderen Partner auch so geht". Das bedeutet, mal für dich etwas eindeutiger übersetzt: Sie machen beide was sie wollen, und sie haben beide genau dann Sex wenn es grade gut für sie ist, wenn sie grade beide für sich selbst es in Ordnung finden.
Nicht mehr und nicht weniger!

Dieses "kleine Verpflichtungen"-Ding entspannt nämlich auch mächtig: Beide erlauben dem anderen dasselbe, und beide tun letztlich auch dasselbe: Ihren Spaß am Leben haben. Und den haben sie dann halt auch mal mit mehreren Personen gleichzeitig, so what.

Der Trick dabei ist, dass hier trotzdem mit offenen Karten gespielt wird! Da wird niemand "ausgenutzt" weil Offenheit und Ehrlichkeit gerade hier groß geschrieben wird, beide haben immer dann miteinander zu tun, wenn es ihnen beiden (!) gerade passt. Wenn überhaupt nutzen sich beide gegenseitig aus, weswegen sich das Ausgenutztsein dann wiederum komplett aufhebt.

Eine Absprache der Sorte "ich tue was ich will und du tust was du willst, hauptsache wir sind ehrlich zueinander, was bei wem läuft" macht in diesem Zusammenhang jedenfalls einen mächtig großen Sinn.

Ich weiß von einer ganzen Reihe von Paaren, die so verfahren. Und, glaub's mir, so entspannte Menschen habe ich bislang selten erlebt. "Wie einen Gegenstand benutzt" fühlen sich gerade jene nicht. Denn sie wissen immer woran sie sind beim Partner und sind komplett auf Augenhöhe.

Eine Augenhöhe, die mir bei "konventionellen" Beziehungen gefühlt ziemlich häufig fehlt. ;)
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Kallisti

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Re: Liebe?
« Antwort #117 am: 18 Januar 2012, 13:39:16 »

Zitat
Ich weiß von einer ganzen Reihe von Paaren, die so verfahren. Und, glaub's mir, so entspannte Menschen habe ich bislang selten erlebt. "Wie einen Gegenstand benutzt" fühlen sich gerade jene nicht. Denn sie wissen immer woran sie sind beim Partner und sind komplett auf Augenhöhe.

Eine Augenhöhe, die mir bei "konventionellen" Beziehungen gefühlt ziemlich häufig fehlt. ;)


messie ^^ - das sind ja ganz neue Töne ... - ich meine, in "Promiskuität ..." hatte sich das doch noch etwas anders angehört ...  8)



Quote from: Eisbär on Today at 02:36:36

    Quote from: Kallisti on Today at 02:33:39

        messie - ich glaube kaum, dass da ernsthaft bewusst wirklich wer Bock drauf hat -> wie ein "Gegenstand" benutzt und beiseite gelegt und wieder "reaktiviert" zu werden (ausschließlich: wie und wann es dem Anderen beliebt). ;)

    Du hast - wie üblich - keine Ahnung.


Zitat
Da muss ich Eisbär -ausnahmsweise- ;)  mal Recht geben.

Hey, ich schrieb von "wenn es dem anderen Partner auch so geht". Das bedeutet, mal für dich etwas eindeutiger übersetzt: Sie machen beide was sie wollen, und sie haben beide genau dann Sex wenn es grade gut für sie ist, wenn sie grade beide für sich selbst es in Ordnung finden.
Nicht mehr und nicht weniger!

Dieses "kleine Verpflichtungen"-Ding entspannt nämlich auch mächtig: Beide erlauben dem anderen dasselbe, und beide tun letztlich auch dasselbe: Ihren Spaß am Leben haben. Und den haben sie dann halt auch mal mit mehreren Personen gleichzeitig, so what.

Der Trick dabei ist, dass hier trotzdem mit offenen Karten gespielt wird! Da wird niemand "ausgenutzt" weil Offenheit und Ehrlichkeit gerade hier groß geschrieben wird, beide haben immer dann miteinander zu tun, wenn es ihnen beiden (!) gerade passt. Wenn überhaupt nutzen sich beide gegenseitig aus, weswegen sich das Ausgenutztsein dann wiederum komplett aufhebt.

Eine Absprache der Sorte "ich tue was ich will und du tust was du willst, hauptsache wir sind ehrlich zueinander, was bei wem läuft" macht in diesem Zusammenhang jedenfalls einen mächtig großen Sinn.
(messie)


Schade, dass Eisbär nicht erst mal (!) selbst Stellung bezogen hat - was er meinte mit ich hätte keine Ahnung ... Aber war wohl wieder zu viel erwartet - wie üblich;D


Sorry, aber: Mindestens du, messie, drehst da etwas verkehrt herum:

Ich schrieb oben ganz deutlich von der Variante dass ausschließlich nur EINE Person eine oder mehrere andere nur nach jeweils dem Bedürfnis ... der einen einzelnen Person (also: ihrem eigenen) "nutzt", "aktiviert" ...  8)

Was du schreibst, bezieht sich auf Gegenseitigkeit: beide sind mit etwas genau so einverstanden. Aber eben davon sprach ich nicht!

Und ich weiß ganz gewiss, dass es "so einige" Menschen gibt, die deutlich das Gefühl haben, dass sie eher nur nach Willen des Anderen "aktiviert" ... werden - ohne, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. - Sicher, das kann man dann ja ggf. beenden - wenn man es kann ... und wenn man möglichst schnell geschnallt hat, welches Spiel da grade läuft.

Erstaunlicherweise kennt man aber die Klage über solches Verhalten wiederum eher von Frauen als von Männern.
Ja, es mag auch Frauen geben, die Mann "benutzen" ..., aber umgekehrt scheint das häufiger vorzukommen - auch hier zeigen nicht zuletzt zahlreiche Bücher/Romane und Filme, die genau das thematisieren, dass ich so falsch nicht liegen kann ...  ;)


Und dass das überhaupt so läuft/laufen kann - und manchmal auch nicht bloß für eine Nacht (solcher "einseitige Kontakt" ...), liegt genau daran dass das

Zitat
Der Trick dabei ist, dass hier trotzdem mit offenen Karten gespielt wird! Da wird niemand "ausgenutzt" weil Offenheit und Ehrlichkeit gerade hier groß geschrieben wird, beide haben immer dann miteinander zu tun, wenn es ihnen beiden (!) gerade passt. Wenn überhaupt nutzen sich beide gegenseitig aus, weswegen sich das Ausgenutztsein dann wiederum komplett aufhebt.

Eine Absprache der Sorte "ich tue was ich will und du tust was du willst, hauptsache wir sind ehrlich zueinander, was bei wem läuft" macht in diesem Zusammenhang jedenfalls einen mächtig großen Sinn.
(messie)

auf eben solche Konstellationen gerade nicht zutrifft! - Logisch, andernfalls würde es eher weniger oft/gut/lange "erfolgreich" fortsetzbar sein (für den, der nur an seine eigenen "Bedürfnisse" ... denkt, nur an diesen ausschließlich interessiert ist).


Das wäre natürlich wünschenswert, wenn bspw. eine/r zum/zur anderen gleich von vornerein sagte:

"Also Einmal-Fick, ne - is klar ne?!"

oder andere Variante:

"Das hier wird bloß ne reine Sex-Geschichte - ich meld mich bei dir, wenn ich Bock hab ... Du rufst mich auf keinen Fall an - nie. Du wartest, bis ich mich bei dir melde - es läuft nur was und wann/wenn/wie oft ich da Bock drauf hab."


Also klar, das kann man(n) unter Umständen (je nach Fähigkeit und Veranlagung ...  ;D ) auch noch etwas netter umschreiben/formulieren - aber im Grunde sind das die "harten Fakten" - zu denen man(n) so aber zu stehen, sich so: ehrlich, offen (!) zu äußern (und das: BEVOR was "läuft") zu feige ist - und es wäre ja in den meisten (wenn auch nicht in allen) Fällen auch eher kontraproduktiv/nicht zielführend.


Vor allem einfach auch deshalb schon, weil es hierbei ja gar nicht um reine "Sex-Geschichten" geht, sondern worum es geht, ist:

dass jemand, der sich so äußert, als Arschloch outet - als rücksichtsloses Ego-Schwein.

Und genau davon sprach ich oben schon - genau darauf bezog ich mich, als ich schrieb

Zitat
komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!


Ich dachte eigentlich, aus diesen Sätzen sei zweifelsfrei hervorgegangen, was ich meine.


Es geht also nicht darum, ob/wer mit wem oder wievielen wann, wie oft, in welchen Abständen wie lange oder sonst was "Sex hat" - es geht darum, ob dabei "die Verhältnisse" von Anfang an geklärt sind - mit anderen Worten:

ob mit offenen Karten gespielt wird - oder nicht.

Und wenn nicht, dann hat das zumeist den Grund, dass jemand sich nicht outen will, weil er befürchtet, dass ihm dann die Felle davon schwimmen, dass er sein "eigentliches Ziel" nicht erreichen wird (wenn er ehrlich sagte, was genau er will).

Und auch hier - bitte aufmerksam lesen, Danke - geht es nicht um den rein sexuellen Kontakt an sich, sondern es geht darum, dass jemand nur nach eigenem Bedürfnis "sich Sex holt" - und der andere "Teil" (die andere Person) sich in gewisser Weise prostituiert - aber das ja noch nicht mal, da es ja keine Kohle als "Gegenleistung" gibt - sondern der Andere im Grunde nur ein Spielzeug ist, also nicht als Mensch betrachtet und behandelt wird - nicht: mit Respekt und nicht rücksichtsvoll.

Und was hier also genau fehlt, ist Ehrlichkeit/Offenheit.

DARUM geht/ging es mir (oben schon).

Und eben deshalb schrieb ich auch:

Zitat
(...) ich glaube kaum, dass da ernsthaft bewusst wirklich wer Bock drauf hat -> wie ein "Gegenstand" benutzt und beiseite gelegt und wieder "reaktiviert" zu werden (ausschließlich: wie und wann es dem Anderen beliebt). ;)


... Mir stellt sich deshalb immer noch die Frage, inwiefern ich nach Eisbärs Meinung "keine Ahnung habe"? - Ahnung wovon?
« Letzte Änderung: 18 Januar 2012, 13:54:42 von Kallisti »
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messie

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Re: Liebe?
« Antwort #118 am: 18 Januar 2012, 15:56:42 »

Zitat
Was du schreibst, bezieht sich auf Gegenseitigkeit: beide sind mit etwas genau so einverstanden. Aber eben davon sprach ich nicht!

Aber ich. "Solange es dem anderen Partner genauso geht", remember? Sagt doch genau das.
Wenn du das falsch verstehst ... *schulterzuck*

Zitat
Erstaunlicherweise kennt man aber die Klage über solches Verhalten wiederum eher von Frauen als von Männern.

Was mich nicht groß wundert - Männer mögen häufig die größten Jammerliesen sein wenn sie auch nur mal nen Schnupfen haben  ;D , aber wenn's um solche Dinge geht dass sie von irgendwem verarscht werden, werden sie da eben doch seltener laut, sondern ziehen dann im Stillen ihre Konsequenzen.

Zitat
Ja, es mag auch Frauen geben, die Mann "benutzen" ..., aber umgekehrt scheint das häufiger vorzukommen (...)

Ach du, deine Wahrnehmung ist da auch unschlagbar. Natürlich sind die meisten Männer Ärsche und die meisten Frauen Opfer, jajaaaa, schon klaaaa ...  ;D
Ich behaupte nach wie vor, dass du in diesem Punkt unrecht hast! Beide Geschlechter tun sich da nichts. Männer werden lediglich auf andere Weise verarscht als Frauen.
Von den Männern erfährt man davon nur seltener etwas. Frauen gehen mit Dingen wie Liebeskummer offener um als Männer. Dass z.B. PlumBum damit hier sehr offensiv umgeht, ist eher selten.

Zitat
auch hier zeigen nicht zuletzt zahlreiche Bücher/Romane und Filme, die genau das thematisieren, dass ich so falsch nicht liegen kann ...  ;)

Für wen sind noch einmal Bücher, Romane, Filme die Hauptzielgruppe? - Ja, genau: Die Frauen! Ist doch klar, dass die Autoren dann lieber das thematisieren was jene bewegt und seltener, was so den Männern im Leben an Ungemach passiert.
Ich könnte den "Beweis" auch umgekehrt lesen und behaupten, dass besonders viele Frauen sich gerne als Opfer sehen. Tue ich aber nicht, weil es Quatsch ist.
Genauso Quatsch wie dein Satz eben. ;)

Zitat
Das wäre natürlich wünschenswert, wenn bspw. eine/r zum/zur anderen gleich von vornerein sagte:

"Also Einmal-Fick, ne - is klar ne?!"

oder andere Variante:

"Das hier wird bloß ne reine Sex-Geschichte - ich meld mich bei dir, wenn ich Bock hab ... Du rufst mich auf keinen Fall an - nie. Du wartest, bis ich mich bei dir melde - es läuft nur was und wann/wenn/wie oft ich da Bock drauf hab."

Siehste, da ist es wieder, das Unglauben deinerseits. Gibt es, gibt es häufig, und es gibt auch genug Leute, die drauf eingehen, weil ihnen das ganz recht ist. Der "Fick" zwischendurch halt. Gibt Leute, die das voll entspannt und so. ;)
Zitat
dass jemand, der sich so äußert, als Arschloch outet - als rücksichtsloses Ego-Schwein.

Also, ich nenne das "ehrlicher, fairer Mensch der weiß was er will und dem Gegenüber die Entscheidung überlässt, ob es auch sein/ihr Ding ist".  8)

Zitat
Und wenn nicht, dann hat das zumeist den Grund, dass jemand sich nicht outen will, weil er befürchtet, dass ihm dann die Felle davon schwimmen, dass er sein "eigentliches Ziel" nicht erreichen wird (wenn er ehrlich sagte, was genau er will).

Maybe. Gilt aber, möchte ich nur nochmal anmerken, für Männer wie Frauen, die so etwas verschweigen. Da tun sich beide Geschlechter wiederum nix. ;)

Zitat
Ich dachte eigentlich, aus diesen Sätzen sei zweifelsfrei hervorgegangen, was ich meine.

Jep, ist es: Du hältst Männer für egoistische Arschlöcher, und Frauen für Heilige. Schon klar. *grins*
(Scheeeeerz - auch wenn n Kern Wahrheit drinsteckt - ein großer. ;) )

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Hier geht's immer noch um die Liebe, oder etwa nicht? - Dazu kann ich nur abschließend hier sagen: Liebe ist etwas Großartiges, aber auch ebenso Grausames. Sie sucht sich nicht aus, wen sie trifft, und schon gar nicht, ob es auch auf Gegenseitigkeit beruht. Und so wird auch künftig jede Generation damit zu kämpfen haben, egal ob Männlein oder Weiblein, es wird noch viele Menschen (Männer wie Frauen) geben die diese Liebe des anderen schamlos für sich ausnutzen, es wird viele gebrochene Herzen geben, aber auch ebenso viele Paare die sich hierdurch finden und glücklich werden.

Liebe ist Segen und Fluch zugleich.
Will ich sie haben? - Ja, und nein. Den Segen davon hätte ich gerne, der Fluch dabei scheint aber unvermeidlich miterworben werden zu müssen.
So ein Pech aber auch.  ;)


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Nichts ist kostenlos im Leben - außer der Tod, und nicht mal der, denn der kostet dich das Leben.

Kenaz

  • Gast
Re: Liebe?
« Antwort #119 am: 19 Januar 2012, 06:27:49 »

Hört mal, was die Lassie Singers dazu zu sagen haben ...  ;)
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