Angeregt durch das Buch "Wer bin ich und wenn ja wieviele" von Richard David Precht
Fakt ist auch, dass ein Mensch nach einer Hirntransplantation nicht mehr derselbe sein wird wie zuvor.
Irgendwer Kluges meinte mal "wir sind die Summe unserer Erfahrungen".Dem schließe ich mich an.Eine Festplatte eines Computers kann man durch Rüberkopieren auf eine zweite Festplatte und das Zurückkopieren auf die neue die "Erinnerungen" behalten lassen. Das funktioniert bei menschlichen Hirnen nun einmal nicht, und damit wird die Person, die das neue Hirn hat, schlimmstenfalls mit fremden Erinnerungen gefüttert.Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemals auch nur ansatzweise diese Person überfordern wird.
Krass wie viele Hirnchirurgen wir hier haben, die über die momentan als auch zukünftigen Medizinischen Möglichkeiten genau Bescheid wissen.
Aber mal voraus gesetzt, es wäre irgendwann wirklich möglich. Quasi von der Technischen Seite das Gehirn von einem Unfallopfer, dessen Körper zerstört wurde in den Körper eines Hirntoten aber ansonsten gesunden zu verpflanzen. Also Gehirn mit allem drum und dran ohne Gedächtnisverlust o.ä. mit gesundem Körper zu kombinieren. Sollte man es dann tun oder lieber beide Personen sterben lassen?
Ich denek, eine Hirnrtransplantation ist eher eine Körpertransplantation. Im Hirn sitzt so ziemlich alles, was uns ausmacht und wenn Klaus' Körper das Hirn vom Peter bekäme, dann wäre die neue Person Peter, sieht nur aus wie Klaus. Die durch die Transplantation gerettete Person wäre Peter, nicht Klaus.Und warum sollte man eine Ganzkörpertransplantation nicht machen?