Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Wer oder was ich bin ....  (Gelesen 4442 mal)

messie

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Wer oder was ich bin ....
« Antwort #15 am: 15 Dezember 2004, 23:19:56 »

So, nachdem ich meine Schleimspur (*gg*) an anderer Stelle schon hinterlassen habe, kann ich hier ja auch nochmal ganz ordentlich "hallo" sagen - in der Hoffnung, dass mir die Zeit bleibt, all Deine Gedichte lesen und zweifelsfrei auch geniessen zu können  :D

Also, fühl Dich ruhig wohl im "neuen" Forum (http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/yepp.gif)
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Kallisti

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Wer oder was ich bin ....
« Antwort #16 am: 16 Dezember 2004, 14:27:09 »

Hallo Undertaker


"Epilog des Traumes", "In dir" und "Gewissen" sind (bisher) meine persönlichen Favoriten von dir!  :)


Gruß
Kal
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Undertaker

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Wer oder was ich bin ....
« Antwort #17 am: 16 Dezember 2004, 21:57:53 »

.... auch an dieser Stelle meinen Dank messie .... alle Gedichte von mir lesen? .... da hast Du einiges vor Dir, sind es doch so um die 500 ;-) .... und davon stehen die wenigsten im Netz ....


.... ich hoffe ich kann zu Deiner Favoritenliste noch das eine oder andere Gedicht hinzufügen Kallisti .... das "Epilog des Traumes" dazu zählt freut mich besonders, ist es doch eines der persönlichsten von mir ....

Gruß
Undertaker
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Kallisti

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Wer oder was ich bin ....
« Antwort #18 am: 17 Dezember 2004, 08:24:52 »

@Undertaker


Wann hast du angefangen zu schreiben (in welchem Alter) und wann war es (das erste Mal) so, dass du selbst dein Geschriebenes/Geschaffenes als "gut" oder "lesenswert" oder "in Ordnung" fandest?

Fällt dir Prosa und Lyrik gleich leicht zu schreiben/zu schaffen? Was liest du selbst bevorzugt (Prosa oder Lyrik)?
Und wessen Lyrik liest du selbst gerne (Lyrik: "bekannter(er)" DichterInnen)??



Wie bist du zu den Veröffentlichungen gekommen und wieviel Eigenbeteiligung musstest du leisten?

Bei mir hat es bisher nur zu einpaar Anthologien gereicht (aber da halt: ein Gedicht unter vielen - von anderen Autoren).
Books on demand - weiß nicht, is nicht so meine Sache, denke ich.

Ansonsten ist ja gerade Lyrik zu veröffentlichen schwierig (heute) und wenn man "unbekannt" ist, sowieso!
Und dann sind die "Subskriptionen" oftmals für mich doch einfach zu hoch (... da, wo ich ne Chance hätte: Verlag).
Wie hast du das gemacht??

Kannst mir das ja auch alles oder teilweise per PM schreiben - würde mich freuen! Danke schon mal vorab!


Lieben Gruß
Kallisti
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Undertaker

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Wer oder was ich bin ....
« Antwort #19 am: 17 Dezember 2004, 11:37:40 »

.... in der Tat eine Menge Fragen die viel Persönliches preisgeben würden ....

.... ich bin eigentlich ein Spätzünder was den Anfang meines Schreibens betrifft, es war so vor ca. zehn Jahre .... der Drang war dazu, dass ich ein Ventil suchte um Erfahrungen zu verarbeiten ....

.... zu den Veröffentlichungen bin ich gekommen, dass ich mich bei meinem jetzigen Verlag einmal mit ein paar Gedichten für eine Anthologie beworben hatte .... die Verlegerin war davon so eingenommen, dass sie vorschlug ein ganzes Buch daraus zu machen .... ich würde niemals etwas dazu bezahlen, nur das meine Gedichte veröffentlicht werden, deswegen käme für mich book on demand nie in Frage .... veröffentlicht habe ich dann noch u.a. in diversen Anthologien und Literaturzeitschriften .... und eine Art der Veröffentlichung sind ja auch meine Photo-Ausstellungen die ich hin und wieder kreiere ....

.... um Lyrik zu schreiben muss man auch Lyrik lesen .... viel Lyrik lesen .... ich bevorzuge jedoch die sog. Klassiker ....

.... Prosa, also Kurzgeschichten, schreibe ich eigentlich nur zur Entspannung .... es fällt mir also leichter .... bei einem Gedicht kann es vorkommen, dass ich bis zu einem halben Jahr daran feile bis es sich in meinen Ohren „rund“ anhört ....

.... stimmt, das Veröffentlichen von Lyrik ist so ziemlich das Schwerste auf dem Buchmarkt .... als Autor muss Du immer die gesamte Lyrik „mitverkaufen“ .... und dass obwohl die Lyrik immer noch als die „Königsdisziplin“ der Literatur angesehen wird .... bedauerlich ....

.... ich hoffe ich konnte Deine Fragen zu Deiner Zufriedenheit beantworten ....

Gruß
Undertaker


Depression


Wie ein Stein
Durchs geschlossene Fenster
So zersplittert
Lächeln im Gesicht

Nacht wird es im Gemüt
Nur wie Ratten gleich
Hetzen finstere Gedanken
Durch feucht-modrige Windungen

Der Schmerz ist alt
Wie die Tränen
Im Taumel gestrandet
Am Ufer der Melancholie

Nachtschatten – dunkle Geister
Führen die Regie
Wahnsinnschoreographie
Hineingeschmerzt auf Papier

Es herrscht der dunkle Wille
In seinem wilden Reigen
Gebiert er Papierhinfälligkeiten
Mit nachtschwarzem Schreiberblut

Niemand sieht im blassen Schein
Ein unbekannter Schatten steht
Es ist des Toten Kopf
Um den der Schreiber sich schreibt

Ein Schreiben um Alles oder Nichts
Blinde Drahtseilaktschritte
Über dem Abgrund Depression
Mit jedem Gedicht ein Tag weiter

Ins Leben ....
© Undertaker
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Rhiannon

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Wer oder was ich bin ....
« Antwort #20 am: 19 Dezember 2004, 14:50:29 »

Hallo Undertaker!
Nun auch von mir ein herzliches Willkommen!

Das ist ja toll, was du schreibst!
Besonders  "Epilog des Traumes" & "Melancholie "
Ich kann mich nur anschließen : Bitte mehr davon...! :-)
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Die Stille schmerzt in meinen Ohren
Ich wünscht ich hätt dich nicht verloren

Quietscher of the night

Undertaker

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Wer oder was ich bin ....
« Antwort #21 am: 20 Dezember 2004, 18:41:57 »

Grüß Dich Rhiannon ....

.... auch Dir ein Dankeschön Für Dein Willommen und Lob für meine Gedichte .... Deiner Bitte komme ich natürlich gerne nach .... ich hoffe auch das folgende Gedicht findet Gefallen ....

Gruß
Undertaker


Sehnsucht des Engels


In unbegreiflicher Schwerelosigkeit geboren
Im Spiel des Lichts und Schatten
Im Meer der Tränen versunken
Bis das der letzte Glanz verbleicht

Laß mich ruhen in deinem Herzen
Wenn ich auf den moosbedeckten Stein weine
Denn mein Herz entgleitet der Welt
Alle Kämpfe sind beendet

Die Nähe und Ohnmächtigkeit
Der nicht berührenden Horizonte
Du bist die zerfließende Schönheit
In der Dämmerung meiner Tiefe

Laß mich sehen wie deine Augen mich lieben
Laß dein Herz mein Bett sein unter den Sternen
Flüster mir deine Küsse zu
Wenn ich in deiner Ferne so einsam bin ....
© Undertaker
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