Aber was kann Mannheim dafür
was sollte die NPD daran hindern in eine andere Straße umzuziehen, bis nach einer Übergangsfrist die alten Straßenschilder entgültig entfernt sind?
Zitat von: tyrannus am 29 Juni 2010, 15:16:20Aber was kann Mannheim dafürLies nochmal! Mannheim bat sogar darum, doch eine andere Straße nach ihnen zu benennen!
Zitatwas sollte die NPD daran hindern in eine andere Straße umzuziehen, bis nach einer Übergangsfrist die alten Straßenschilder entgültig entfernt sind?Mal davon ab, daß die NPD ziemlich pleite ist und sich viele Umzüge nicht leisten kann, könnte ein funktionierender Stadtrat nach einem Umzug auch andere Straßen umbenennen.
Lies nochmal:Mannheim ist Partnerstadt und bat um eine repräsentativere Straße. Ganz ohne, daß es irgendwas mit dem braunen Gesocks zu tun gehabt hätte. Da wurde nur das nützliche mit dem Angenehmen verbunden.
[...]„Damit macht die Stadt deutlich, dass sie kein gemütlicher Ort für die Deutsche Stimme sein will“, erklärte Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer.[...]Die Riesaer Partnerstadt Mannheim war über diesen Beschluss im Vorfeld in einem persönlichen Gespräch der beiden Oberbürgermeister informiert worden. Um die Partnerschaft zwischen beiden Städten angemessen zu würdigen, wird Anfang Oktober der bisher noch namenlose Platz zwischen Kino und Sparkasse in „Mannheimer Platz“ umbenannt. Auch dieser Fakt ist Bestandteil des Stadtratsbeschlusses.[...]
[...]Am liebsten würde Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer (CDU) den Ort wohl aus dem Stadtplan radieren. Dort hat seit zehn Jahren der Verlag "Deutsche Stimme" seinen Sitz, der das gleichnamige Parteiorgan der rechtsextremen NPD publiziert.[...]Und auch die Riesaer Partnerstadt Mannheim unterstützt die Umbenennung bereitwillig, zumal als Entgegenkommen ein "Mannheimer Platz" im weitaus repräsentativeren Fußgängerbereich von Riesa entsteht. [...]Die Einweihung wird die gegen Extremismus vielfach engagierte Stadtverwaltung sicherlich für eine weitere Aktion gegen Rechts zu nutzen wissen.
[...]Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer (CDU) hat die Umbenennung schon lange vorbereitet, verschiedene Namen waren im Spiel. Gerti Töpfer erklärte der SZ, dass es ihr darum gehe, ein möglichst breiten Konsens über die Namensgebung zu erzielen.[...]