Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte  (Gelesen 53335 mal)

K-Ninchen

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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #30 am: 09 Mai 2010, 22:39:48 »

Die abgesoffene Bohrinsel zum Anlass nehmen, der Ölindustrie die Meinung zu sagen: http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=569089974&v=6150
Ich glaub, die merken das momentan selber schon ganz gewaltig, dass das keine sooo gute Idee war. Was BP da an Kohle blechen muss ist ja so gigantisch, das kann man nicht mal eben aus der Portokasse zahlen.
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CommanderChaos

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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #31 am: 09 Mai 2010, 23:28:38 »

Die abgesoffene Bohrinsel zum Anlass nehmen, der Ölindustrie die Meinung zu sagen: http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=569089974&v=6150
Ich glaub, die merken das momentan selber schon ganz gewaltig, dass das keine sooo gute Idee war. Was BP da an Kohle blechen muss ist ja so gigantisch, das kann man nicht mal eben aus der Portokasse zahlen.
Müssen sie nicht - Bush Senior hat damals ein Gesetz durchgebracht, das die Haftung für Ölunfälle beschränkt. Oder war was, was ich nicht weiß?
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CommanderChaos

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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #32 am: 22 Mai 2010, 22:13:32 »

Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
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K-Ninchen

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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #33 am: 23 Mai 2010, 02:58:53 »

Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.
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messie

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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #34 am: 23 Mai 2010, 12:23:50 »

Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.

Der Gedanke kam mir auch schon. Zumal angeblich mittlerweile jeder vierte HartzIV-Empfänger ein "Aufstocker" sein soll.
Wobei ich allerdings diese Person schon als "arbeitslos" einstufen würde, da diese Personen eine Arbeit machen, die es gar nicht geben dürfte ... ein Gehalt für eine Arbeit, das kleiner ist als das Existenzminimum ist für mich ein absolutes Unding.  >:(
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CommanderChaos

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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #35 am: 23 Mai 2010, 12:25:51 »

Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.
Naja doch, in der Begründung der Petition wird genau das gefordert. Titel und Zusammenfassung sind unglücklich gewählt.

Der Gedanke kam mir auch schon. Zumal angeblich mittlerweile jeder vierte HartzIV-Empfänger ein "Aufstocker" sein soll.
Wobei ich allerdings diese Person schon als "arbeitslos" einstufen würde, da diese Personen eine Arbeit machen, die es gar nicht geben dürfte...
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K-Ninchen

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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #36 am: 23 Mai 2010, 12:49:59 »

Damit nicht länger versteckt wird, wie viele Leute tatsächlich ALG-Leistungen beziehen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10633 Petition für korrekte Angabe der Arbeitslosenzahlen
Könnte man auch nicht einfach fordern, die Zahl der ALG-Empfänger zu veröffentlichen? Denn wenn jemand Zuschüsse zu einem zu niedrigen Gehalt bekommt, etc. ist der ja nicht wirklich Arbeitslos/-suchend im klassischen Sinne und die tauchen auch in der Petition nicht auf.
Naja doch, in der Begründung der Petition wird genau das gefordert. Titel und Zusammenfassung sind unglücklich gewählt.

Der Gedanke kam mir auch schon. Zumal angeblich mittlerweile jeder vierte HartzIV-Empfänger ein "Aufstocker" sein soll.
Wobei ich allerdings diese Person schon als "arbeitslos" einstufen würde, da diese Personen eine Arbeit machen, die es gar nicht geben dürfte...
Meine Rede.
Mich würd nicht wundern, wenn da ne Quote von so 30% oder mehr rauskommen würde. Die Zeiten, in denen jeder von nem normalen, vernünftigen Job alleine leben konnte, sind vorbei.
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #37 am: 23 Mai 2010, 13:47:51 »

Mich würd nicht wundern, wenn da ne Quote von so 30% oder mehr rauskommen würde. Die Zeiten, in denen jeder von nem normalen, vernünftigen Job alleine leben konnte, sind vorbei.
Darum bin ich nicht für die Petition, da die Zahl, die dabei rauskommt genauso wenig Sinn macht, wie die bisherige. Man sollte stattdessen von der einen Kennzahl Abstand nehmen und mehrere Kennzahlen einführen, also den jeweiligen Count über die einzelnen Arten der Leistungsbezugswege. Das kann dann natürlich wieder zu einer Zahl aggregiert werden, aber es sollte dann z.B. in der Tagesschau der Balken des aktuellen Monats, bestehend aus seinen Einzelkomponenten, dem Balken des Vohrjahresmonats mit den Einzelkomponenten gegenübergestellt werden können, so dass sich auch für den Bürger eine Entwicklung in den Bereichen ablesen läßt. Die, die das mit den mehreren Zahlen nicht verstehen wollen, gucken eh RTL2news, die werden dann zielgruppengerecht den Kram wieder auf eine Zahl addieren... und alle weinen, warum denn mit der Einführung plötzlich 70% mehr Arbeitslose da sind, Schuld ist natürlich die aktuelle Regierung und überhaupt.
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #38 am: 24 Mai 2010, 14:02:07 »

Mich würd nicht wundern, wenn da ne Quote von so 30% oder mehr rauskommen würde. Die Zeiten, in denen jeder von nem normalen, vernünftigen Job alleine leben konnte, sind vorbei.
Darum bin ich nicht für die Petition, da die Zahl, die dabei rauskommt genauso wenig Sinn macht, wie die bisherige. Man sollte stattdessen von der einen Kennzahl Abstand nehmen und mehrere Kennzahlen einführen, also den jeweiligen Count über die einzelnen Arten der Leistungsbezugswege. Das kann dann natürlich wieder zu einer Zahl aggregiert werden, aber es sollte dann z.B. in der Tagesschau der Balken des aktuellen Monats, bestehend aus seinen Einzelkomponenten, dem Balken des Vohrjahresmonats mit den Einzelkomponenten gegenübergestellt werden können, so dass sich auch für den Bürger eine Entwicklung in den Bereichen ablesen läßt. Die, die das mit den mehreren Zahlen nicht verstehen wollen, gucken eh RTL2news, die werden dann zielgruppengerecht den Kram wieder auf eine Zahl addieren... und alle weinen, warum denn mit der Einführung plötzlich 70% mehr Arbeitslose da sind, Schuld ist natürlich die aktuelle Regierung und überhaupt.
Das find ich auch noch besser! Ich finde sowieso differenzierte und detaillierte Ergebnisse wesentlich besser, da man so eigene Schlüsse ziehen kann.
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #39 am: 01 Juni 2010, 22:10:50 »

Ausnutzen des aktuellen OMFG DRAMAs um Israel, um international Druck zu machen für die Aufhebung der Gaza-Blockade.
http://www.avaaz.org/de/gaza_flotilla_3/97.php?cl_tta_sign=1ffb49bec531537c94e9fb7a521bfced
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #40 am: 26 Juli 2010, 11:47:35 »

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13042
"Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen" gegen Verschwendung von Beiträgen an unwissenschaftliche Behandlungen.
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #41 am: 26 Juli 2010, 11:57:35 »

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13042
"Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen" gegen Verschwendung von Beiträgen an unwissenschaftliche Behandlungen.

Da bin ich genau der gegenteiligen Meinung: Homöopathie ist lange nicht so teuer wie schulmedizinische Medikamente, und selbst wenn sie hauptsächlich placebobedingt helfen sollte, warum nicht ...?

Im Gesundheitswesen würde ich da ganz andere Petitionen beschließen. Beispielsweise eine Pflicht der Ärzte, dem Patienten zuzuschicken was er abgerechnet hat pro Quartal (sofern dieser im Quartal bei ihm war). Dort wird ein Vielfaches an Geld verbrannt, indem Ärzte mehr abrechnen als sie eigentlich gemacht haben! Ich bin davon überzeugt, dass dadurch die Kosten für alle Krankenkassen spürbar sinken würden.
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #42 am: 26 Juli 2010, 15:08:57 »

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=13042
"Streichung der Homöopathie aus dem Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen" gegen Verschwendung von Beiträgen an unwissenschaftliche Behandlungen.

Da bin ich genau der gegenteiligen Meinung: Homöopathie ist lange nicht so teuer wie schulmedizinische Medikamente, und selbst wenn sie hauptsächlich placebobedingt helfen sollte, warum nicht ...?
Die Leistungen, die die GKV im Homöopathischen Bereich übernimmt, sind zudem äußerst gering. Zumal nicht jede GKV das überhaupt unterstützt. Für die meisten Leistungen wird ne Zusatz-KV bei ner Privaten fällig. Das Gegenteil ist der Fall, der homöopathische Bereich sollte eher noch ausgebaut werden - allein, wenn man sich die zunehmend psychischen Belastungen beim arbeitenden Bevölkerungsteil anschaut.

Was sinnvoll wäre, ist ne Petition zur Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze oder eine erhebliche Anhebung dieser in den 5-stelligen Bereich.
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #43 am: 26 Juli 2010, 15:45:33 »

Joah, doch... so auf den zweiten Blick scheint ihr da Recht zu haben.
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Re: Petitionen, über deren Mitzeichnung man nachdenken sollte
« Antwort #44 am: 26 Juli 2010, 15:53:47 »

Was sinnvoll wäre, ist ne Petition zur Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze oder eine erhebliche Anhebung dieser in den 5-stelligen Bereich.
Ganz im Gegenteil.

Komplette Abschaffung der Zwangsbeiträge, Erhöhung der Löhne und Gehälter um den Arbeitgeberanteil und dann jeden selbst entscheiden lassen, ob, wie und bei wem er sich versichern will. Was meinst du, wie die Preise für Medikamente und medizinische Dienstleistungen in den Keller purzeln würden, und zwar bei gleichzeitig steigender Qualität im Gesundheitswesen.
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