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[Mentallo]

Ich bin da eher der typische Nutznießer. Soll heißen, jeder findet Erfolg, Selbstbewusstsein, Gesundheit und ein gepflegtes Erscheinungsbild attraktiver, als einen Jammerlappen, der in der Gegend rumhängt, jault und bei jeder sich ihm bietenden Gelegenheit ob der Schlechtigkeit der Welt und miesen Lebensqualität flennt. Das habe ich mir nicht ausgedacht, das ist ein Überlebensprinzip der Natur. Der Stärkere (auch emotional gesehen) gewinnt halt.

Da fehlen mir die Worte...

[Rick Deckard]

Halt! Missverständnis!! In der Beziehung gewinnen muss man nicht, wenn man den richtigen Partner hat. Davon habe ich kein Wort gesagt. Es geht mir eher darum, dass ich generell Partnerinnen vorziehe, die sich nicht selbst ständig runter- und kleinmachen. Ihre Grenzen sollten sie schon kennen, aber diese auch mal überschreiten wollen, das ist doch das Spannende. Respekt ist das entscheidende Wort. Respekt vor sich selbst und vor dem Anderen. Dann ist alles in Butter.

[toxic_garden]

Hmm - ich selbst würde es anders ausdrücken: Es geht darum, dass einem der Partner / die Partnerin ebenbürtig ist.

hört sich in meinen Ohren auch schon wesentlich angenehmer an.

Denn wenn einer von beiden stark und der andere schwach ist (gerade in emotionaler Hinsicht), dann wird in der Beziehung der eine immer stärker und der andere immer schwächer - und letztlich leidet dann der Respekt voreinander und das ist dann sehr schnell das Ende der Beziehung.

Ist es denn so unwahrscheinlich, das der emotional stärkere Teil der Beziehung seine Stärke nicht missbraucht, sondern eher auf den Partner abfärbt und ihm/ihr selbst auch zu mehr Stärke/Selbstbewusstsein/positivem Karma/wasauchimmer verhilft? Warum muss die Schlucht bei sowas denn immer nur tiefer werden?!

[Anonymous]

Ist es denn so unwahrscheinlich, das der emotional stärkere Teil der Beziehung seine Stärke nicht missbraucht, sondern eher auf den Partner abfärbt und ihm/ihr selbst auch zu mehr Stärke/Selbstbewusstsein/positivem Karma/wasauchimmer verhilft? Warum muss die Schlucht bei sowas denn immer nur tiefer werden?!

Es handelt sich um Menschen?
Welche generell ihre vorhandene Macht ausbauen/mißbrauchen?

Es ist nicht unwahrscheinlich, nur eben nicht die Regelmäßigkeit ...

[messie]

Ist es denn so unwahrscheinlich, das der emotional stärkere Teil der Beziehung seine Stärke nicht missbraucht

Er muss das ja garnicht einmal mißbrauchen wollen. Das passiert oftmals ganz automatisch, meist ohne dass es beiden am Anfang bewußt ist.

Es genügen ja schon ganz einfache Diskussionen, wo man am Wochenende hingeht.
Mal ein Beispiel: Partner A (stark) geht gerne auf Party, Partnerin B (schwach) hats gerne gemütlich. Da B ihren Liebsten nicht vergrätzen möchte antwortet sie auf die Frage von A "macht es Dir wirklich nichts aus, dass wir diesmal schon wieder auf Piste gehen?" mit "Nein, wirklich nicht", obwohl sie sich eigentlich etwas Anderes wünscht.
So etwas rutscht auf Dauer automatisch in eine Abhängigkeit von B gegenüber A - und bis er das dann merkt, bis dahin ist es oft schon zu spät, weil er insgeheim sich denkt " mensch, hat sie denn gar keine eigene Meinung?" und dann Stück für Stück letztlich den Respekt vor ihr verliert.
Und das ist dann der Anfang vom Ende.

In anderen Lebensbereichen können sich beide wunderbar ergänzen - wenn er ruhig und sie ausgeflippt ist z.B., dann wird er sicher im Lauf der Zeit kontaktfreudiger und sie ruhiger - aber das Selbstbewußtsein betreffend glaube ich nicht daran, dass da ein "Abfärben" wirklich funktioniert. Dazu ist der Weg Richtung Selbstbewußtsein einfach sehr viel weiter als bei anderen Eigenschaften!

[SuperTorus]

Ich finde Dummheit unerotisch.. hab ich das schon erwähnt?

[toxic_garden]

Es genügen ja schon ganz einfache Diskussionen, wo man am Wochenende hingeht.
Mal ein Beispiel: Partner A (stark) geht gerne auf Party, Partnerin B (schwach) hats gerne gemütlich. Da B ihren Liebsten nicht vergrätzen möchte antwortet sie auf die Frage von A "macht es Dir wirklich nichts aus, dass wir diesmal schon wieder auf Piste gehen?" mit "Nein, wirklich nicht", obwohl sie sich eigentlich etwas Anderes wünscht.

um mal bei dem Beispiel zu bleiben: würde es dann nicht genau in einer solchen Situation eher von Stärke zeugen, wenn Person A, die Person B ja einschätzen können sollte, sieht, das Person B sich nicht amüsiert und sie daher eher dazu anspornt, ihre eigene Meinung kund zu tun? z.B. mit "Was würdest du denn alternativ davon halten, wenn wir statt dessen zu Hause bleiben und uns drei DVDs ausleihen? Welche von beiden Möglichkeiten wäre dir lieber?".
Wenn natürlich dann auch wieder ein "weiss ich nicht, entscheide du" kommt wirds natürlich schwierig, da hast du recht. Aber manchmal gehts halt auch nur in kleinen Schritten voran.

[messie]

Tja, hängt halt von ab, wie weit beide in diesem Punkt auseinander sind - wenn A nur ein bisschen stärker ist als B, dann mag es noch klappen - ansonsten fürchte ich, dass ein weiteres "weiss ich nicht, entscheide du" häufiger vorkommt als es wünschenswert wäre  :roll:

Ich bin im übrigen eigentlich ein ziemlich optimistischer Mensch, in vielen Dingen. Nur in puncto Selbstbewußtsein habe ich aus erster wie zweiter Hand schon so viele Beispiele kennengelernt, in denen eine Person mit wenig Selbstbewußtsein dann tatsächlich immer schwächer wurde, dass ich da mittlerweile (leider) doch dem Realismus den Vorzug gebe ....

[toxic_garden]

Ich bin im übrigen eigentlich ein ziemlich optimistischer Mensch, in vielen Dingen. Nur in puncto Selbstbewußtsein habe ich aus erster wie zweiter Hand schon so viele Beispiele kennengelernt, in denen eine Person mit wenig Selbstbewußtsein dann tatsächlich immer schwächer wurde, dass ich da mittlerweile (leider) doch dem Realismus den Vorzug gebe ....

im großen und ganzen gebe ich dir da auch recht. Ich finde es nur immer scheisse, die Möglichkeiten eines etwas positiveren Ausgangs von vornherein schon auszuschliessen. Und danach hat sich für mich das ein oder andere Posting auf der letzten Seite angehört.

[Kallisti]

Schließe mich toxic_garden an.

In einer Beziehung sollte nicht der/die Stärkere und Selbstsicherere sich durchsetzen/behaupten - alleine auf Grund der Gewohnheit oder eben dieser Stärke... (was für eine "Stärke" das eigentlich ist, is auch noch fragwürdig), sondern sie sollte durch gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz sowie durch Einfühlungsvermögen und ja: auch gegenseitigen (!) Respekt gekennzeichnet sein.

Und diese Akzeptanz und der Respekt müssten an sich schon ausreichen, damit solche Situationen sich nicht permanent gleich abspielen ...


Außerdem ist meistens jeder dem anderen in irgendeiner Hinsicht über- bzw. unterlegen - je nach Lebensbereich bzw. Fähigkeiten, Situation ...!!


Aber prinzipiell sollte schon eine (geistige) "Ebenbürtigkeit" vorhanden sein, das sehe ich auch so.
Wobei das wie schon erwähnt relativ ist...


Dem "Beziehungsdarwinismus" (sehr treffend !!   ) kann ich gar nichts abgewinnen - ich pers. mag eher verletzliche, sensible, empfindsame und auch melancholische Menschen  - also auch: Männer (solcher "Art") ! Das impliziert, dass "solche" Menschen sich (viel) selbst "hinterfragen" - also eben gerade nicht so selbstsicher sind!!


Anm.: Selbstbewusst ist eigentlich was anderes...


Aber: das (s.o.) hat bei mir eher sekundär mit Erotik zu tun.

[Drachenkind]

Ihr seid eine Horde Talkshow Lappen.
Echt mal!
Macht doch bitte einen Beziehungsthread auf und laßt euch da aus.

Ein paar weibliche Ablenkungsmanöver und Stichworte und ihr schwenkt ein auf Beziehung, anstatt am Thema zu bleiben.

Unerotisch, wird hier ja wohl gleich damit in Zusammenhang gesetzt das man mit solch einen Menschen keine Partnerschaft eingehen würde.
Das ist ja wohl Dünnsinn und zeugt von Oberflächlichkeiten in der Partnerwahl.

Könnten wir als mal wieder zum Unerotischen zurückkehren?
Geht das?
Wollen wir mal über Unerotische Brüste, Kleidung, Verhaltensweisen weitermachen?



Unerotisch:
Frauen die auf Biedermeier machen und 50er Jahre Familienmuster leben wollen. Mein Vorzeige-Mann, sein Vorzeige-Job, meine Vorzeige-Kinder...

[toxic_garden]

Könnten wir als mal wieder zum Unerotischen zurückkehren?
Geht das?

klar,gerne.

Dein Posting und die darin enthaltene Ausdrucksweise zum Beispiel. Überhaupt nicht erotisch. Aber du bist ja auch keine Frau. *g*

Ansonsten: zu viel, um es hier aufzuzählen. Fängt bei unvorteilhafter Kleidung an ("Kartoffelsack-Look") und hört bei egozentrischem Verhalten auf. Mit nem weiiiiten Feld dazwischen.

Ich hoffe, das war ontopic genug?

[Drachenkind]

Über die Form läßt sich wie beim Geschmack streiten.
Und ich versuche sicherlich nicht hier in diesem Thread mich durch Erotische Schreibweise zu profilieren. Soviel Balzverhalten liegt mir in der Öffentlichkeit fern,  :wink:  
dafür liegt Direktheit mir nahe  




Achtung!
Für Leute mit  Psycho-Problem, folgende Aussagen überspringen bitte.
Danke!


Das ist wirklich so gemeint, no Joke!
Also jaule keiner rum.
Nun aber.


Magersucht, daraus resultierend Arme wie Streichhölzer, Rippen die man zählen kann, Hintern die sich wie Milchnachfüllpacks anfühlen.
Auch selbstzugefügte Narben sind kein Ausdruck von Erotik.
Das ist nicht schön, wirklich nicht Gesund und tut potentieller Partnerschaft nicht gut...

[Kallisti]

Vielleicht sollte man zwischen "sexy" und "erotisch" unterscheiden.

"Sexy" ist für mich: reine Äußerlichkeiten und Oberfläche.


Erotisch hingegen hat für mich mit Ausstrahlung (eines Menschen) zu tun, auch: wie sich der Mensch verhält, gibt, bewegt, spricht (auch: was der Mensch spricht...).

Deshalb können auch Menschen, die sehr dünn sind und/oder Narben haben durchaus erotisch sein  - wie ich finde !
Erotik ist mehr als nur (die Reduktion eines Menschen auf dessen) Körpermerkmale.

[Drachenkind]

Wiederum die ernstgemeinte Übersprungsaufforderung an jene die mit sich selbst ernstere Probleme haben.



Danke!



Zwischen Dünn und Narben (durch Unfall) und den von mir oben angeführten Phänomenen würd ich einen tiefen Graben ziehen.
Sollte man letztere erotisch finden, würde dies bedeuten das man es erotisch findet wenn die Begehrte Krank ist. Womit ich auch dem Mann attestieren würde nicht alle Murmeln bei'nander zu haben.