Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Piratenpartei ?  (Gelesen 5687 mal)

NiemalsPiratenpartei

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Piratenpartei ?
« am: 26 September 2009, 18:39:56 »

Zum Wahlkampf-Thema der Piratenpartei: "Urheberrechte müssen geschützt bleiben":

Als kleiner Künstler und Betreiber eines Independent Labels entstamme ich nicht der "bösen" Familie von Major-Plattenfirmen. Dennoch bin auch ich gegen die Forderungen der Piratenpartei im Bereich Urheberrecht, abgesehen davon, daß diese z.B. im Bereich DRM/Kopierschutz schon längst veraltet sind. Der Markt hat hier bereits Realität geschaffen: Sowohl die wichtigsten Download-Shops wie iTunes, Amazon, Musicload oder eMusic aber auch viele die kleinen Portale für Dance-/Club Music oder Jazz verzichten schon längst auf Digital Rights Management (teilweise sogar schon seit Jahren!). Nur die Subskriptionsangebote (z.B. Napster), bei denen DRM sozusagen systemimmanent ist, verwenden noch solche Mechanismen, aber es steht jedem Kunden frei, sich gegen ein Abo und für einen anderen Dienst zu entscheiden. Auch der um die Jahrtausendwende üblich gewordene Kopierschutz auf CDs ist bei den meisten Plattenfirmen schon vor Jahren wieder abgeschafft worden. Nur die Filmindustrie setzt bei den gigantischen Produktionssummen, die hier verteidigt werden müssen, noch auf Kopierschutz bei DVD und Film-Downloads, aber auch hier wird der Markt das regulieren und die Filmbranche wird es der Musikindustrie gleichtun und irgendwann die Inhalte frei von Restriktionen veröffentlichen.

Auch die von der Piratenpartei geforderten neuen Vertriebswege und -modelle gibt es schon längst. Flatrates und Abo-Modelle für Musik waren da nur der Anfang. Plattformen, bei denen der Preis wie an der Börse durch die Nachfrage bestimmt wird (justaloud.com) sind ebenfalls so eine Innovation. Hier kann man zum rechten Zeitpunkt echte Schnäppchen machen. Dann gibt es werbefinanzierte Streaming-Angebote wie We7 oder Spotify, wo ich kostenlos Titel meiner Wahl hören kann, ich muß nur den vorgeschalteten Werbespot erdulden. So unkreativ ist die Musikszene also gar nicht beim Verkauf ihrer Musik.

Das Recht auf Privatkopie gibt es auch schon längst und sie wurde auch immer praktiziert, ob wir uns früher bei Freunden die Vinyl-Platten auf Tape kopiert haben, aus dem Radio mitgeschnitten haben oder CDs gebrannt. Das hat der Musikindustrie noch nie das Genick gebrochen. Aber illegales Filesharing darf nicht legalisiert werden und solche Plattformen müssen nach geltendem Urheberrecht bekämpft werden, denn dies ist keine Privatkopie - das ist öffentliche Zugänglichmachung. Ab dem Moment, wo ich die Personen, die eine Kopie erhalten, nicht mehr persönlich kenne, da beginnt der geistige Ladendiebstahl...

Auch die Forderung nach einer Kultur-Flatrate ist eher schädlich als nützlich für die Künstler und eine Industrie, an der Tausende von Arbeitsplätzen hängen. Kultur-Flatrate bedeutet Pauschalisierung und eine Umlage auf die Anspruchsberechtigten. Bei dieser Umverteilung wird es immer zu Ungerechtigkeiten kommen. Dies zeigen jetzt schon die Bereiche bei Verwertungsgesellschaften wie der GEMA, bei denen nicht 1:1 abgerechnet werden kann. Solange CD-Vervielfältigungen, Download-Verkäufe oder auch Live-Konzerte über Abrechnungen und Meldelisten in ihrer Stückzahl dem musikalischen Werk und somit den Urhebern direkt zugeordnet werden können, läuft alles fair ab. Es gibt aber "Töpfe" wie die Leermedienabgabe oder Pauschalen für offentliche Wiedergabe (z.B. in Kneipen, Diskotheken), die werden anhand anderer Erfolgsindikatoren umverteilt (Charts, CD-Abverkäufe). Dabei werden dann z.B. Urheber von Club Music benachteiligt, weil der oftmals nur in den Clubs gespielt wird, aber keine CDs im Media Markt verkauft hat. Da kommt es dann zum sogenannten "Dieter Bohlen"-Effekt, daß Herr D.B. möglicherweise an Diskothekenpauschalen partizipiert, obwohl seine Musik in der Subkultur der Clubs und Discoszene gar nicht stattfindet. Es muß also aus Gründen der Fairness auch zukünftig soviele direkte Abrechnung und Erfolgsmessung wie nur möglich geben. Mit Audio-Fingerprinting/Wellenformanalyse (z.B. Fraunhofer, sysko, etc.) stehen diese Tools auch technisch schon lange zur Verfügung.

Demontieren wir die (ohnehin zeitlich begrenzte) freie wirtschaftliche Auswertbarkeit von geistigen Inhalten (seien es nun Patente oder auch künstlerische Werke wie Musik, Film, Literatur, Fotografie oder Malerei) wird dies zu Lasten der Qualität und der Vielfalt in diesen Bereichen gehen. Ein Musiker, der nicht mehr hauptberuflich von dem leben kann, was er tut, wird die Musik an den Nagel hängen und z.B. Busfahrer, Fabrikarbeiter, Sachbearbeiter oder sogar Arbeitsloser werden. Die Musik, die wir dann noch hören werden, wird von Hobby- und Amateurmusikern kommen, die niemals soviel Zeit haben werden, zu üben und Erfahrungen zu sammeln wie ein Profimusiker. Und es gibt sie, die häufig geforderten Download-Portale, wo Amateurmusiker angeblich Geld verdienen können, indem sie dort ihre Musik ohne angeblich halsabschneiderische Zwischenhändler oder Plattenfirmen direkt verkaufen können. Nur 1. hat damit noch keiner dieser Musiker seinen Lebensunterhalt verdienen können, weil der Verbraucher diese Shops und die dort angebotene Musik nicht annimmt und 2. ich habe mir diese Musik dort angehört und kann nur sagen, daß es wahrlich im Vergleich zu professionell und mit Budgets produzierter Musik kein Vergnügen ist, sich sowas anzuhören. Das soll kein genereller Schuss gegen Hobby- und Amateurmusiker sein, schließlich ist das der Melting Pot, aus dem auch die großen Künstler ursprünglich mal stammen. Aber ohne jemanden, der filtert, eine Auslese trifft und die wahren Talente erkennt, fördert und aus dem Amateurdasein befreit, wird sich niemals die Spreu vom Weizen trennen. Es ist nun mal so, daß sich auch die gute Kunst nur durch etwas Nachhilfe des Kapitals weiterentwickeln, durchsetzen und verbreiten kann. Ansonsten wird so manches Talent zukünftig unerkannt in der Versenkung bleiben.

Ach ja, und die dreiste Pauschalisierung, viele Kreative würden auf bereits öffentliche Inhalte und Werke zurückgreifen und deshalb müßten diese Werke auch in die Öffentlichkeit zurückgeführt werden, kann ich nur kopfschüttelnd verneinen. Der Anteil an Neukompositionen im Musikbereicht überwiegt den Bereich der Zitate oder Cover-Versionen. Abgesehen davon hat der Künstler, der den Song performt trotzdem eine Leistung mit seinem Auftritt oder seiner Aufnahme erbracht - teilweise sogar noch durch seine Interpretationsweise ein höherwertiges Gut als das Original geschaffen. Für bereits gemeinfreie Kompositionen/Texte oder GEMA-freie Musik muß im übrigen auch heute schon keine GEMA-Abgabe gezahlt werden. Ich lese hier im Programm der Piratenpartei in erster Linie viel Unkenntnis über die die Situation der Künstler, der Musikfirmen (die alle Steuern zahlen!), die Marktmechanismen und über die rechtliche Lage im Bereich Urheberrecht. Deswegen finde ich diesen Teil des Wahlprogramms der Piraten bedenklich.  Was die Piratenpartei will, ist eine Art "Volkseigentum". Das Ergebnis der Geringschätzung von intellektueller Arbeit kann diese Partei an den kommunistischen "Arbeiter- und Bauernstaaten" studieren.
Sogar meinem Kollegen von der IT ist es schon mehrmals passiert, dass seine gedankliche Arbeit, in der er Zeit und Geld für Bildung investiert hat, einfach so geklaut wurde. Ein Kunde hat es sogar drauf gehabt, ihm Codeschnipsel aus von ihm entwickelter Software zu mailen, die dieser Typ zuvor mit einem Decompiler aufgebogen hat, um meinen Kollegen hiernach zu fragen, wie das eigentlich genau funktioniert.
Ich denke doch nicht daran, mich in einer Gesellschaft zu engagieren, die es für rechtmäßig erklärt, dass irgendein anderer die Lorbeeren und das Geld für meine Arbeit einstreicht.
Für informationelle Selbstbestimmung und weniger Überwachungsstaat bin allerdings auch ich. Da gibt es aber auch Parteialternativen. So wird mein Kreuz  - und das vieler Designer, Musiker, Fotografen, Programmierer, Schriftsteller, usw. (!) - definitiv nicht bei der Piratenpartei landen...


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Svendra

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #1 am: 26 September 2009, 19:21:14 »

Hm, was sag ich dazu bloß?

a) tl;dr.
b) Geht da jemandem der Arsch auf Grundeis? ;D
c) Geh sterben, Spambot.

Hrmpf, ich kann mich einfach nicht entscheiden.  :-\


(Ja, ich finde deine Einwände interessant und durchaus berechtigt. Aber ist dir mal die Idee gekommen, dass... ach verdammt, ich hab gerade einfach keinen Bock zu erklären, was das hier für ein Forum ist und wie es funktioniert. Mag jemand...? )

Edit, weil ich mal wieder so nett bin, zitier ich doch mal die inoffizielle Sozialkompetenzvermittlungsstelle, Abteilung Netiquette:

[...]
Das hier ist ein Forum der Hamburger schwarzen Szene. Dieses Forum hat den Zweck, dass sich die Mitglieder dieser Szene kennenlernen, gemeinsame Unternehmungen planen können, sich über die Szene, über Musik, Politik, gesellschaftliche Ereignisse, Parties, Konzerte und alles mögliche andere informieren, austauschen, diskutieren, unterhalten können.   Nochmal: der Sinn eines Forums ist Interaktion.
[...]
Wir haben hier kein Interesse an Leuten, die einfach nur herkommen um uns irgendwelchen Kram anzudrehen oder das Forum mit Werbung vollzuspammen, ohne dass sie sich anderweitig hier einbringen. Keine Vorstellung [...], keine Beteiligung, keinerlei erkennbarer Bezug zu bzw. Interesse an der Hamburger schwarzen Szene, sondern einfach nur lieblos 'n halbes Dutzend Spam-Threads hingeknallt - das bereichert das Forum in keiner Weise. Darauf haben wir keinen Bock.
[...]
Hoffe ich konnte helfen. Für die Anmeldung im nächsten Forum oder so.

So. Und nu'?  ;D
« Letzte Änderung: 26 September 2009, 19:32:38 von Svendra »
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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #2 am: 26 September 2009, 19:38:52 »

Hast Du jetzt nur Dein Geseiere hier reingespammt oder kommst nochmal wieder, so das interessierte Leute mit Dir eine Diskusion führen könnten??
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Svendra

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #3 am: 26 September 2009, 19:42:30 »

Hast Du jetzt nur Dein Geseiere hier reingespammt oder kommst nochmal wieder, so das interessierte Leute mit Dir eine Diskusion führen könnten??

Falls du das echt für möglich hältst, dann überrascht mich dein Optimismus wirklich. Wo hast du den denn plötzlich ausgegraben? *gg*
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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #4 am: 26 September 2009, 20:04:42 »

Hast Du jetzt nur Dein Geseiere hier reingespammt oder kommst nochmal wieder, so das interessierte Leute mit Dir eine Diskusion führen könnten??

Falls du das echt für möglich hältst, dann überrascht mich dein Optimismus wirklich. Wo hast du den denn plötzlich ausgegraben? *gg*

Das waren die letzten Reste die ich ausgebuddelt habe. Jetzt ist endgültig alle...
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messie

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #5 am: 26 September 2009, 20:13:34 »

Schönen guten Tag, CDU-Wähler. Stellen Sie sich doch mal vor - vorausgesetzt, Sie kommen nach der Wahl noch dazu.  8)
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colourize

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #6 am: 26 September 2009, 21:01:11 »

Der Spambot plenkt.
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CommanderChaos

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #7 am: 26 September 2009, 23:42:45 »

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Ghost

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #8 am: 26 September 2009, 23:59:39 »

Würde ja eher sagen MEGAFAIL
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Eisbär

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #9 am: 27 September 2009, 01:01:25 »

Ob Bot oder nicht, er hat recht.
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messie

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #10 am: 27 September 2009, 05:15:25 »

Ob Bot oder nicht, er hat recht.

Selbst wenn ein Funken Wahrheit drinsteckt: EINEN Tag vor der Wahl, dann noch mit DIESEM Nick, sich zu registrieren und gegen eine Partei zu wettern, geht einfach gar nicht.  >:(

Hätte er diese Dinge eine oder besser zwei Wochen zuvor zur Disposition gestellt, dann hätte ich gerne mit ihm mal auseinanderklamüsert, was an seinen Ansichten nun in Ordnung ist und was ich eher nicht so mittrage.

So aber ist es einfach nur billige Antiwahlwerbung gegen eine bestimmte Partei. Und so etwas finde ich - mit Verlaub - zum Kotzen.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Dasselbe würde ich bei einer Antiwahlwerbung für jede andere Partei ebenso sagen.
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tyrannus

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #11 am: 27 September 2009, 11:20:59 »

EINEN Tag vor der Wahl, dann noch mit DIESEM Nick, sich zu registrieren und gegen eine Partei zu wettern, geht einfach gar nicht.  >:(

Ja, irgendwie haben alle Parteien den Standpunkt, in den letzten Tagen nochmal richtig loszulegen. Das ist, als wenn ich das Jahr in der Schule nicht aufpasse und dann in der letzten Nacht vor der Klausur versuche alles aufzuholen.  :)

Doof, dass mittlerweile mehr Menschen, wie ich, schon vor Wochen ihre Stimme abgegeben haben. Da haben dann Schnellsschüsse, weder mit neuen Ideen noch mit "Skandalen", keinen Einfluß auf die Wahl. Die Argumente, welche vorher gefallen sind, waren dank ausreichend Zeit ja noch verifizierbar. ;D
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darkflower

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #12 am: 27 September 2009, 11:33:01 »

Mir reicht Jörg Tauss als Grund aus die Piratenpartei nicht zu wählen.
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Ookami

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #13 am: 27 September 2009, 13:32:52 »

Mir reicht Jörg Tauss als Grund aus die Piratenpartei nicht zu wählen.

Der ist für mich ein Grund die SPD nicht zu wählen. Er wurde ja nicht als Pirat geboren ....

Die CSU ist da ja nicht besser: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/330/488724/text/
« Letzte Änderung: 27 September 2009, 13:34:40 von Ookami »
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messie

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Re: Piratenpartei ?
« Antwort #14 am: 27 September 2009, 13:39:32 »

Mir reicht Jörg Tauss als Grund aus die Piratenpartei nicht zu wählen.

Der ist für mich der Grund die SPD nicht zu wählen. Er wurde ja nicht als Pirat geboren ....

Die CSU ist da ja nicht besser: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/330/488724/text/

Wenn ich meine Wahlentscheidung davon abhängig machen würde ob ein Hinterbänkler einer Partei nicht koscher ist, müsste ich wohl doch die Rentnerpartei wählen. :D
Nur schade dass Tauss so viel Radau macht. Ich hoffe sehr dass das Verfahren gegen ihn schnell zum Abschluss gebracht wird damit er jene Partei nicht weiter in Verruf bringen kann.

Es gibt sicher Gründe warum man die Piraten nicht wählen möchte: Zu einseitig, zu wenige Themen, nicht die Kernpunkte die einem wichtiger sind treffend (Arbeitslosigkeit, etc. pp.), zu langweiliger Wahlkampf, etc. pp. ... aber sie nun nur wegen Tauss nicht zu wählen fände ich etwas wenig.
Das wäre ja ähnlich wenn man die CDU nicht wählen würde, nur weil man z.B. einen Friedrich Merz nicht mag. ;)
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