Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: (S-)Bahn fahren in Hamburg  (Gelesen 120262 mal)

Eisbär

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #405 am: 07 Juli 2008, 15:16:55 »

http://www.tagesschau.de/inland/gachtproteste2.html

Videoüberwachung und Wanzen in Privatwohnungen und auf dem Arbeitsplatz (Altenheim) zur Bespitzelung unbescholtener Bürger scheinen tatsächlich zum Konzept zu gehören.
Was hat das mit der Videoüberwachung in Bus&Bahn zu tun ?
k.A.
Den Zusammenhang hast Du im Posting davor hergestellt.
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Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #406 am: 07 Juli 2008, 16:55:43 »

Zitat von: Bombe
Endlich mit Thomas auf einem Level! \o/
So hoch kannst du gar nicht klettern.

Zitat von: Eisbär
k.A.
Den Zusammenhang hast Du im Posting davor hergestellt.
Ich ? Nein.Ich habe lediglich ein wenig sarkastisch darauf hin gewiesen, das es einige Leute gibt, für die jegliche Form von Videoüberwachung in der Öffentlichkeit ausschließlich schlecht ist, egal wie oft man Meldungen hört, die das Gegenteil beweisen.
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Bombe

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #407 am: 07 Juli 2008, 20:25:28 »

Zitat von: Bombe
Endlich mit Thomas auf einem Level! \o/
So hoch kannst du gar nicht klettern.

„Hoch“ ist ja auch die falsche Richtung, was soll ich denn da?

Zitat von: Eisbär
k.A.
Den Zusammenhang hast Du im Posting davor hergestellt.
Ich ? Nein.Ich habe lediglich ein wenig sarkastisch darauf hin gewiesen, das es einige Leute gibt, für die jegliche Form von Videoüberwachung in der Öffentlichkeit ausschließlich schlecht ist […]

Ist sie ja auch. Jegliche Einschränkung meiner Grundrechte (und mich frei bewegen zu können, ohne beobachtet zu werden, ist ein Grundrecht) ist einfach nicht hinnehmbar. Ich bin nicht bereit, meine Freiheit gegen ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit (und genau darum handelt es sich, ein Gefühl) einzutauschen.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #408 am: 07 Juli 2008, 20:48:58 »

Zitat von: Bombe
Endlich mit Thomas auf einem Level! \o/
So hoch kannst du gar nicht klettern.

„Hoch“ ist ja auch die falsche Richtung, was soll ich denn da?
Wenn du dich ganz dolle anstrengst, vieleicht irgendwann mal auf meinem Level landen.

Zitat von: Bombe
Zitat von: Eisbär
k.A.
Den Zusammenhang hast Du im Posting davor hergestellt.
Ich ? Nein.Ich habe lediglich ein wenig sarkastisch darauf hin gewiesen, das es einige Leute gibt, für die jegliche Form von Videoüberwachung in der Öffentlichkeit ausschließlich schlecht ist […]

Ist sie ja auch. Jegliche Einschränkung meiner Grundrechte (und mich frei bewegen zu können, ohne beobachtet zu werden, ist ein Grundrecht) ist einfach nicht hinnehmbar. Ich bin nicht bereit, meine Freiheit gegen ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit (und genau darum handelt es sich, ein Gefühl) einzutauschen.
Soweit deine Meinung, ich habe eine andere.Fakt ist aber auch, das, wie z.B. Black Russian hier mehrfach schrieb, die Bilder solcher Kameras zur Aufklärung von Straftaten beitragen, was von Leuten wie dir beharrlich ignoriert wird, vermutlich, weil es nicht in das Bild der durchweg bösen Überwachung passt.
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Bombe

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #409 am: 07 Juli 2008, 21:41:13 »

Zitat von: Bombe
Ist sie ja auch. Jegliche Einschränkung meiner Grundrechte (und mich frei bewegen zu können, ohne beobachtet zu werden, ist ein Grundrecht) ist einfach nicht hinnehmbar. Ich bin nicht bereit, meine Freiheit gegen ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit (und genau darum handelt es sich, ein Gefühl) einzutauschen.
Soweit deine Meinung, ich habe eine andere.Fakt ist aber auch, das, wie z.B. Black Russian hier mehrfach schrieb, die Bilder solcher Kameras zur Aufklärung von Straftaten beitragen, was von Leuten wie dir beharrlich ignoriert wird, vermutlich, weil es nicht in das Bild der durchweg bösen Überwachung passt.

Hey, das ist so nicht richtig! Ich ignoriere das keineswegs, ich messe dem einfach nur eine geringere Bedeutung als meine Freiheit bei. Früher wurden Mörder auch ohne deutschlandweite Videoüberwachung an jeder Ecke gefasst. Den Terrorversuch da letztes Jahr (irgendwo im Westen der Republik) wurde ebenfalls durch konsequente und altbackene Polizeiarbeit verhindert, dafür hat es keine Videokamera an einem Bahnhof gebraucht.

Und wenn der Täter im aktuellen Fall vorher schon mit seinem Opfer gesehen wurde, heißt das wohl, dass sie sich kannten, oder? Ergo wäre die Polizei ihm früher oder später sowieso auf die Schliche gekommen; der Bekanntenkreis ist schließlich immer schon sehr verdächtig. :)
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Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #410 am: 08 Juli 2008, 10:33:16 »

Zitat von: Bombe
Hey, das ist so nicht richtig! Ich ignoriere das keineswegs, ich messe dem einfach nur eine geringere Bedeutung als meine Freiheit bei.
Das ist als Ansicht akzeptabel.

Zitat von: Bombe
Früher wurden Mörder auch ohne deutschlandweite Videoüberwachung an jeder Ecke gefasst. Den Terrorversuch da letztes Jahr (irgendwo im Westen der Republik) wurde ebenfalls durch konsequente und altbackene Polizeiarbeit verhindert, dafür hat es keine Videokamera an einem Bahnhof gebraucht.
Ja nu, hat ja keiner behauptet, das ohne Videoüberwachung alle Verbrecher frei rumlaufen und mit Überwachung die Aufklärungsquote um 500% steigen würde.
Aber selbst, wenn man durch Videoüberwachung z.B. in der Bahn nur zehn Straftäter mehr pro Jahr erwischt als ohne Überwachung, ist dieses Ergebniss für mich wichtiger, als eine subjektive Verletzung meiner Freiheitsrechte, die ich angeblich erleiden könnte, wenn mich ein Bahn-Bediensteter auf einem Monitor beim einsteigen beobachten könnte.

(Im Bereich des Kaufhaus-Diebstahles dürfte die Aufklärungsquote seit Einführunge von Kameraüberwachung ganz deutlich zugenommen haben, um mal ein anderes positives Beispiel zu nennen)

Zitat von: Bombe
Und wenn der Täter im aktuellen Fall vorher schon mit seinem Opfer gesehen wurde, heißt das wohl, dass sie sich kannten, oder? Ergo wäre die Polizei ihm früher oder später sowieso auf die Schliche gekommen; der Bekanntenkreis ist schließlich immer schon sehr verdächtig. :)
Diese hätte, könnte, sollte-Theorien kann man immer durchspielen.Bringt nur kein objektiv verwertbares Ergebniss.
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Bombe

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #411 am: 08 Juli 2008, 10:58:47 »

Aber selbst, wenn man durch Videoüberwachung z.B. in der Bahn nur zehn Straftäter mehr pro Jahr erwischt als ohne Überwachung, ist dieses Ergebniss für mich wichtiger, als eine subjektive Verletzung meiner Freiheitsrechte, die ich angeblich erleiden könnte, wenn mich ein Bahn-Bediensteter auf einem Monitor beim einsteigen beobachten könnte.

Da unterscheiden wir uns halt. Es ist auch nicht nur ein Bediensteter, der das sieht. Das wird ja aufgezeichnet, und mal ganz ehrlich: Die Mär vom Löschen nach 24 Stunden glaube ich nicht. Das heißt, dass meine Bewegungen in der Öffentlichkeit wahrscheinlich auf Monate verfolgt und daraus ein Bewegungsprofil erstellt werden kann, das vermutlich mehr über mich preisgibt, als ich anderen Leuten über mich erzählen würde.
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Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #412 am: 08 Juli 2008, 11:06:22 »

Aber selbst, wenn man durch Videoüberwachung z.B. in der Bahn nur zehn Straftäter mehr pro Jahr erwischt als ohne Überwachung, ist dieses Ergebniss für mich wichtiger, als eine subjektive Verletzung meiner Freiheitsrechte, die ich angeblich erleiden könnte, wenn mich ein Bahn-Bediensteter auf einem Monitor beim einsteigen beobachten könnte.

Da unterscheiden wir uns halt. Es ist auch nicht nur ein Bediensteter, der das sieht. Das wird ja aufgezeichnet, und mal ganz ehrlich: Die Mär vom Löschen nach 24 Stunden glaube ich nicht. Das heißt, dass meine Bewegungen in der Öffentlichkeit wahrscheinlich auf Monate verfolgt und daraus ein Bewegungsprofil erstellt werden kann, das vermutlich mehr über mich preisgibt, als ich anderen Leuten über mich erzählen würde.

Das wichtigeste Wort daran ist "kann".Mal ehrlich, wer sollte sich die Mühe machen und die Massen an Aufzeichnungen ohne entsprechenden Anlass auswerten ? Mir persönlich ist egal, ob die Aufzeichnungen nach 24 Stunden oder erst zwei Monaten gelöscht werden, denn ich kann mir ziemlich sicher sein, das die Aufzeichnungen kein Mensch anfasst, solange ich nicht im dringenden Tatverdacht stehe, irgendeine Straftat begangen zu haben.

Die eigentlich Mär ist die, das einige Skeptiker meinen, Polizei&Co. hätten nichts besseres zu tun, als mit einem Riesenaufwand Bewegungsprofile von allen gefilmten Personen zu erstellen oder ähnliches.
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #413 am: 08 Juli 2008, 11:08:17 »

Fahrrad fahren \o/
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Bombe

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #414 am: 08 Juli 2008, 11:38:07 »

Das wichtigeste Wort daran ist "kann".Mal ehrlich, wer sollte sich die Mühe machen und die Massen an Aufzeichnungen ohne entsprechenden Anlass auswerten ? Mir persönlich ist egal, ob die Aufzeichnungen nach 24 Stunden oder erst zwei Monaten gelöscht werden, denn ich kann mir ziemlich sicher sein, das die Aufzeichnungen kein Mensch anfasst, solange ich nicht im dringenden Tatverdacht stehe, irgendeine Straftat begangen zu haben.

Warum kannst du dir da sicher sein? Hat sich der HVV dir gegenüber verpflichtet, diese Daten unter Verschluss zu halten? Welche Maßnahmen hat der HVV in Planung und in Betrieb, die den Zugriff durch Unbefugte verhindern oder wenigstens protokollieren, damit hinterher rausgefunden werden kann, welcher Sack sich Zugang verschafft hat? Den T-Skandal schon vergessen? Sobald Informationen gesammelt werden, gibt es irgendjemanden, der diese Informationen haben will, und der bereit ist, dafür auch Gehl zu zahlen.

Z.B. für Marketingagenturen wären diese Informationen Gold wert. Welche Personen gucken wie lange auf welche Plakate? Ist bei genug Werbung erkennbar, dass mehr Leute mit dem beworbenen Gut rumlaufen? Schöne Einnahmequelle für den HVV, und irgendwie muss der Überwachungsirsinn ja auch finanziert werden.

Die eigentlich Mär ist die, das einige Skeptiker meinen, Polizei&Co. hätten nichts besseres zu tun, als mit einem Riesenaufwand Bewegungsprofile von allen gefilmten Personen zu erstellen oder ähnliches.

a) Das ist doch Teil des Punktes: Es ist eben kein Riesenaufwand mehr. Die Daten werden doch von Hinz & Kunz aus vorgeschobenen Gründen von „Sicherheit“ schon freiwiliig gesammelt! Kurz irgendwo vorbeischneien und drei Bänder einsacken ist kein großartiger Aufwand, das kann man in der Kaffeepause machen.
b) Es geht auch nicht nur um Polizei (die dem Bürger eigentlich dienen und ihn nicht überwachen sollte). Je mehr Firmen der Meinung sind, ihre eigenen Überwachung einsetzen zu müssen, desto mehr Daten fallen an, und desto mehr Leute können diese Daten in die Finger kriegen, obwohl sie dazu nicht berechtigt sind.

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #415 am: 08 Juli 2008, 12:29:34 »

Bombe, die Bänder einzusammeln wäre kein großer Aufwand. Aber sie auszuwerten. Wieviele Kameras hat alleine der HVV in Betrieb? Und da wird dann annähernd rum um die Uhr aufgezeichnet. Und das muß man sich ja auch angucken... wenn ich schätzen müßte, produziert der HVV täglich 24.000 Stunden Film. Da bräuchte man, um alles auszuwerten doch schon mindestens 72000 Mitarbeiter.
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #416 am: 08 Juli 2008, 13:12:34 »

ja, eisbär. noch bräuchte man soviele personen.
wenn denn die automatische gesichtserkennung funktioniert, braucht man nur noch einen Serverraum :)
und dann heisst es wieder: "wir zeichnen schon seit Jaaaaahren auf und es hat sich nie jemand beschwert"  ::)

dass der HVV-angestellte sich einen dreck um mein bewegungsprofil schert, ist mir klar. der HVV kann sowas viel effektiver über befragungen herausfinden. aber was sich einmal etabliert hat (überwachung), wird schwerlich wieder zu verdrängen sein. auch wenn die eingriffe in die persönliche freiheit für viele momentan nicht akut erscheinen oder nicht gesehen werden...
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

Bombe

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #417 am: 08 Juli 2008, 13:46:38 »

der HVV kann sowas viel effektiver über befragungen herausfinden.

Die sind aber freiwillig. Versuch mal, beim Betreten einer S-Bahn-Station die Kameras zur Nichtaufzeichnung zu bewegen. :)

auch wenn die eingriffe in die persönliche freiheit für viele momentan nicht akut erscheinen oder nicht gesehen werden...

Es wusste ja vor 70 Jahren auch niemand, was in den Konzentrationslagern passierte. Man selbst war ja nicht betroffen, man war doch ein aufrechtert Bürger!
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #418 am: 08 Juli 2008, 14:26:31 »

der HVV kann sowas viel effektiver über befragungen herausfinden.

Die sind aber freiwillig. Versuch mal, beim Betreten einer S-Bahn-Station die Kameras zur Nichtaufzeichnung zu bewegen. :)

Das Vermummungsverbot gilt nur gem. Versammlungsgesetz, ansonsten sehe ich mich halt bei einem Verbot meiner Burka in der Ausübung meiner Religionsfreiheit (Blablaismus oder so) gestört... also alles machbar.  :)
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Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #419 am: 08 Juli 2008, 16:58:12 »

ja, eisbär. noch bräuchte man soviele personen.
wenn denn die automatische gesichtserkennung funktioniert, braucht man nur noch einen Serverraum :)
und dann heisst es wieder: "wir zeichnen schon seit Jaaaaahren auf und es hat sich nie jemand beschwert"  ::)

dass der HVV-angestellte sich einen dreck um mein bewegungsprofil schert, ist mir klar. der HVV kann sowas viel effektiver über befragungen herausfinden. aber was sich einmal etabliert hat (überwachung), wird schwerlich wieder zu verdrängen sein. auch wenn die eingriffe in die persönliche freiheit für viele momentan nicht akut erscheinen oder nicht gesehen werden...
Was man mal wieder aus diesem Beitrag und aus dem von Bombe herausliest, sind die ganze "es könnte ja " und "irgendwann mal" u.s.w.Konkrete Fälle gibt es nicht, und wird es vermutlich auch so schnell nicht geben.Sicherlich sollte man ein offenens Auge dafür haben, aber momentan wird einfach seitens der Datenschützer für meinen Geschmack völlig überzogen reagiert.

Interessant ist dabei auch, das genau die Leute, die z.B. bei terroristischen Bedrohungen immer nur von übersteigerter Panikmache, Refuse to be terrorized. etc. reden, bei Überwachungskameras an Bahnhöfen auf einmal abdrehen, als stünde 1984 unmittelbar vor der Tür.Da frage ich mich schon, was das für Verhältnismäßigkeiten sind.
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