Folgender Spiegel-Online Artikel berichtet über die nicht ganz ernst gemeinte Ansicht, das Saddam Hussein als Herrscher mit harter Hand wohl momentan besser wäre als das aktuelle Chaos im Land :http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,450783,00.html"Unter der Überschrift "Bringt Saddam Hussein zurück" fordert Chait, den zum Tode verurteilten Diktator wieder in Amt und Würden zu befördern. Natürlich sei Hussein ein "brutaler Tyrann" und ein "psychotischer Massenmörder". Dennoch sei er vielleicht die "beste Option", um den Irak zu befrieden."Was mich immer wieder wundert, ist, das die Typen da unten mit der jahrzehnte lange Herrschaft eben dieses Tyrannen, der auch noch zu einer Minderheit gehört, scheinbar weit weniger Probleme hatten als mit den jetzigen, durch die bösen Amis iniziierten Demokratieversuchen.Da wundert es mich doch wenig, das der Westen angesichts dieses Hinterwäldlertums nur Verständnislos mit dem Kopf schüttelt.Sind diese Menschen wirklich so gepolt, das sie nur unter der harten Knute eines Diktators einigermaßen geordnet miteinander (oder nebeneinander) leben können ?Bisher war ich größtenteils immer der Ansicht, das man unsere westliche Vorstellung von Demokratie&Freiheit gegenüber Diktaturen auch gerne mal mit Gewalt durchsetzten darf, weil das Ergebniss für die betreffenden Völker besser sein dürfte.Aber wenn sich ganze Volksgruppen so vehement dagegen auflehnen, wie es derzeit im Irak der Fall ist, sollte man die Diktaturen dieser Welt vieleicht in Zukunft in Ruhe und deren aus unserer Sicht meist brutale und ungerechte Staatssysteme laufen lassen.
Sind diese Menschen wirklich so gepolt, das sie nur unter der harten Knute eines Diktators einigermaßen geordnet miteinander (oder nebeneinander) leben können ?
.... sollte man die Diktaturen dieser Welt vieleicht in Zukunft in Ruhe und deren aus unserer Sicht meist brutale und ungerechte Staatssysteme laufen lassen.
Bisher war ich größtenteils immer der Ansicht, das man unsere westliche Vorstellung von Demokratie&Freiheit gegenüber Diktaturen auch gerne mal mit Gewalt durchsetzten darf, weil das Ergebniss für die betreffenden Völker besser sein dürfte.Aber wenn sich ganze Volksgruppen so vehement dagegen auflehnen, wie es derzeit im Irak der Fall ist, sollte man die Diktaturen dieser Welt vieleicht in Zukunft in Ruhe und deren aus unserer Sicht meist brutale und ungerechte Staatssysteme laufen lassen.
@sYntiq:Die Unterdrückung von Frauen usw. sollte man dennoch nicht tolerieren geschweige denn ignorieren.
Peter Scholl-Latour hatte letztens in einem Stern-Interview geäußert, das es möglicherweise nicht das schlechteste wäre, den Irak in drei Teile brechen zu lassen (Kurden, Sunniten, Schiiten), dem kann ich mich anschließen.Gefahr dabei ist natürlich, das diese Separationsbewegung überspringt und evtl. den nahen Osten destabilisiert.
Eine Destabilisierung sehe ich nicht unbedingt als Gefahr, wenn sich das im Nahen Osten fortsetzt.Wie in Afrika sind die Grenzen da ja weniger aus ethnischen Gründen sondern eher aus kolonialen entstanden. Wenn die Muslime sich die nun neu ziehen, kann es nur besser werden.
Peter Scholl-Latour hatte letztens in einem Stern-Interview geäußert, das es möglicherweise nicht das schlechteste wäre, den Irak in drei Teile brechen zu lassen (Kurden, Sunniten, Schiiten), dem kann ich mich anschließen.