Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Auslander in der Szene  (Gelesen 67145 mal)

schwarze Katze

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Auslander in der Szene
« Antwort #120 am: 16 Juli 2005, 19:13:58 »

@Lakastazar
ja, ich denke, ich habe dich gemeint :D
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Lakastazar

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Auslander in der Szene
« Antwort #121 am: 16 Juli 2005, 19:27:39 »

Dann stellt sich für mich nur die Frage, wer du bist :)

Ich kenne ne Handvoll Russen (mittlerweile weniger), mit denen ich in den letzten 2 oder 3 Jährchen mehr oder weniger zu tun hatte...

hmmm... wer wirste wohl von denen sein *grübel*

na immerhin verrät dein Profil, dass du weiblich bist...

dann wirds nich so schwer sein... kommen spontan zwei in Frage...
 :)

Victoria oder Inga  :?:
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schwarze Katze

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Auslander in der Szene
« Antwort #122 am: 16 Juli 2005, 19:33:26 »

nee, ich bin der "ältere Semester"

Sandra
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schwarze Katze

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Auslander in der Szene
« Antwort #123 am: 16 Juli 2005, 19:40:20 »

@Lakastazar
wer ist Inga?
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Lakastazar

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Auslander in der Szene
« Antwort #124 am: 25 Juli 2005, 05:34:06 »

Ich überlege gerade ob sie nicht sogar Inka hieß... *grübl*
habs nich so mit meinem Namensgedächtnis...  :wink:

und apropro schlechtes Namensgedächtnis... nicht töten... ähm... Sandra?? *grübl*

 :lol:
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SannaJune

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Auslander in der Szene
« Antwort #125 am: 30 Juli 2005, 00:04:07 »

Also mir ist auch schon aufgefallen, dass es kaum Ausländer in der Szene gibt. Ich hab mal eine Hand voll Engländer sichten können aber das wars auch schon.
Ich selbst bin farbig und komme zur Hälfte aus Sri Lanka. Selten habe ich "farbige" Gothics gesehen. Genauer gesagt nur zweimal. Das eine Mal auf einem HIM Konzi und das zweite mal auf der vorletzten Return.
Woran das liegen mag kann ich auch nicht so genau sagen. Ich kann nur von mir persönlich ausgehen und meine, dass es schon sehr viel mit der Kultur und der Religion zu tun hat. Da ich aber nicht religiös erzogen worden bin und auch mit der Kultur Sri Lankas wenig am Hut habe, ist das wohl an mir vorbeigegangen und hat sozusagen keine Barriere dagestellt.

Lg
Sanna June
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colourize

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Auslander in der Szene
« Antwort #126 am: 31 Juli 2005, 17:37:52 »

Mein Tipp: Ausländer haben eher ethnische Anknüpfungspunkte zur Subkulturbildung als wir. Daher haben sie es nicht nötig, sich durch ästhetische Merkmale von Anderen zu unterscheiden, so wie das bei uns der Fall ist.
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rattilia

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Auslander in der Szene
« Antwort #127 am: 31 August 2005, 20:02:26 »

äh, mein Vater ist Grieche  :D

Und ich frag' mich schon seit Jahren wo in Griechenland überhaupt Subkulturen sind.

O.k. Athen hat wohl 'ne Hausbesetzerszene, sieht mensch ja manchmal in den Nachrichten...und in der Orkus stand vor ein paar Jahren mal was über die Schwarze Szene in Athen...
allerdings war ich seit dem nicht mehr da und konnte so noch nicht gezielt suchen...
gesehen habe ich persönlich in Athen oder Thessaloniki allerdings noch nie Punks geschweige den Grufties  :cry:  auch wenn es sie bestimmt irgendwo gibt *grübel*
...ich war allerdings schon 7x in Athen und auch mehrere Male in Saloniki und quer übers Festland war ich auch mal 7 Wochen unterwegs... Subkulturen jedweder Art? Fehlanzeige!

Mein Eindruck von Griechenland: Der soziale Druck "normal, schick zu sein" ist größer als z.B. hier bei uns. Abweichungen gibt es kaum. Meine griechische Verwandtschaft konnte mit meiner deutschen Großstadtmentalität nicht wirklich viel anfangen, meine deutsche allerdings auch nicht ;-)))

Hm, also bei Südeuropäern könnte ich mir auch gut vorstellen, dass das zutrifft was hier auch schon einige gesagt haben: Geschlechterrollenverhalten (vereinfacht gesagt: Macker, Schönling vs. Androgynität, Emanzipation), sozialer Anpassungsdruck, andere Mentalität (weniger melancholisch? hm, im Süden geht's durchaus auch mal melancholisch zu)... Rückkehr zu traditionellen Werten

Mein Vater meinte mal in einem Gespräch mit mir, wo's um eben die mangelnde Vielfalt der Subkulturen ging, dass "ärmere" Länder eben nach Status streben (wie bei uns ja auch) und die Jugendlichen hier eben auch über ihre gepflegte Optik Status zeigen, oder zumindest erfolgreich scheinen wollen. Vorbilder aus Gesellschaft und Medien spielen hier sicher auch eine größere Rolle.

Wie schon gesagt wurde, ist im Vergleich zu anderen Subkulturen der Anteil der Mittel- und Oberschicht, in der Regel bildungsnahe Elternhäuser, in der Schwarzen Szene deutlich höher.
Dies wirkt sich dann auch auf Berufsausbildung bzw. Studium mit entsprechenden Abschlüssen und Einkommen der Szenemitglieder aus.

Nimmt mensch mal an, dass an dem, was mein Vater spontan meinte, etwas dran sein könnte, so wäre z.B. überlegenswert, ob vielleicht die Kinder der oberen Schichten leichter auf gesellschaftsübergreifend gültige Statusmerknale der "Normalos" verzichten können, da sie weniger Mangel in ihrer Kindheit hatten und jetzt aufgrund ihrer Ausbildung haben.

Und "mehr Bildung" heißt oft auch (nicht immer!) einen größeren Horizont zu haben...
vielleicht fällt es deshalb Kindern der bildungsnahen Schichten leichter, sich andere Wertvorstellungen zu erschließen und aufgrund einer gesicherteren beruflichen Stellung? das Risiko der Normabweichung zu riskieren und ggf. auch erfolgreich durch Leistung zu "negieren"???

Hm...was meint ihr?


Auf jeden Fall dürfte die Frage nach "Ausländern" in der Schwarzen Szene oder auch nach "Schwarzen Szenen" im Ausland wohl ein vielschichtiges Phänomen sein...

Ach ja, im Zusammenhang mit "anderer" Mentalität fällt mir noch ein, dass meiner Erfahrung mit Südländern nach, deren ästhetisches Verständnis sich oftmals massiv von z.B. meinem unterscheidet... und dass dort die Tendenz sich in der "sicheren Allgemeinheit" durch Anpassung u.a. an deren optische Vorstellungen zu bewegen deutlich größer ist, als z.B. bei Bekannten und Freunden.

Das gibt's allerdings bei Deutschen natürlich genauso...
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Sapor Vitae

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Auslander in der Szene
« Antwort #128 am: 31 August 2005, 21:01:54 »

Sehr interessant Deine Gedanken zu dem Thema.

Du hast Dich jetzt vor allem auf Südeuropa bezogen, diese Mentalitätsunterschiede habe ich aber auch bei unseren östlichen Nachbarn festgestellt.
Wieso diese existieren, ist mir aber immer noch ein Rätsel.
Der Gedanke, dass Bildung eine Rolle spielt, wirkt zwar überzeugend, kann aber nicht der Grund sein. Ich hatte schon sehr viel Kontakt zu gut bis sehr gut ausgebildeten Leuten, die aber mit "alternativen Lebensstilen" gar nichts anfangen können. Auch bei ihnen ist z.B. gute Kleidung sehr wichtig.

Möglich ist auch, dass es Stadt - Land -Unterschiede gibt. In Danzig oder Prag beispielsweise sieht man durchaus auch alternativ gekleidete Menschen, wenn auch eher wenige, auf dem Land aber überhaupt nicht. Was in Polen lustigerweise noch am meisten aus der alternativen Ecke vertreten zu schien, waren Metaller. ^^

Ich werfe einfach eine andere Vermutung in den Raum.
Wir haben hier einen relativ hohen Ausländeranteil, in östlichen Ländern und auch im Süden ist dieser meist geringer. Könnte es sein, dass wir dadurch offener gegenüber Fremdem, Andersartigem sind? Und dass diese Offenheit dann eben auch gegenüber Subkulturen vorhanden ist? Und dann kommen auch noch Einflüsse aus den USA etc., die bei uns vermutlich schon länger existieren und aufgenommen wurden.

Den sozialen Druck hast Du schon angesprochen. Kann es nicht auch sein, dass Unterschiede in der Mentalität bezüglich der Individualität bestehen? Ich könnte mir vorstellen, dass nicht überall dieser Individualitätsgedanke vorherrscht, wie das bei uns der Fall ist. Nicht die eigene Individualität um jeden Preis ausleben, sondern das Gemeinschaftsgefühl steht im Vordergrund. Und da entsteht natürlich ein gewisser Druck. Man möchte sich schliesslich den anderen zugehörig zeigen.

Was das ästhetische Verständnis betrifft kann ich Dir nur zustimmen. Da gibt es gewaltige Unterschiede. ;)
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Auslander in der Szene
« Antwort #129 am: 31 August 2005, 21:57:52 »

Sapor Vitae schrieb:
"Sehr interessant Deine Gedanken zu dem Thema.

Du hast Dich jetzt vor allem auf Südeuropa bezogen, diese Mentalitätsunterschiede habe ich aber auch bei unseren östlichen Nachbarn festgestellt.
Wieso diese existieren, ist mir aber immer noch ein Rätsel.
Der Gedanke, dass Bildung eine Rolle spielt, wirkt zwar überzeugend, kann aber nicht der Grund sein. Ich hatte schon sehr viel Kontakt zu gut bis sehr gut ausgebildeten Leuten, die aber mit "alternativen Lebensstilen" gar nichts anfangen können. Auch bei ihnen ist z.B. gute Kleidung sehr wichtig."


Dass gut ausgebildete Leute nicht zwingend alle offener alternativen Lebensstilen gegenüber sind, meinte ich auch nicht.

Es kommen ja sicher mehrere Gründe und Umstände zusammen... gute Bildung/Einkommen/erweiterter Horizont könnten nur ein Merkmal sein, dass überdurchschnittlich auftritt. Und die Untersuchungen, die ich dazu mal gelesen habe, waren sich in diesem Punkt (hoher Bildungsgrat, polit. eher links bis liberal, hohe Frauenquote) alle einig.

Ich hab' halt nur überlegt, wie zwischen guter Bildung und Szenezugehörigkeit ein möglicher "kleiner" Zusammenhang bestehen könnte... wissen tue ich das ja leider auch nicht :wink:
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Sapor Vitae

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« Antwort #130 am: 31 August 2005, 23:26:56 »

Zitat von: "rattilia"
Ich hab' halt nur überlegt, wie zwischen guter Bildung und Szenezugehörigkeit ein möglicher "kleiner" Zusammenhang bestehen könnte... wissen tue ich das ja leider auch nicht :wink:


Hm. Interpretier ich da etwas Falsches in Deine Aussage oder könnte man dann auch sagen, dass Du die Wahrscheinlichkeit für grösser hältst, dass "Schwarze" aus einer besser gebildeten Schicht kommen als aus einer mit wenig Bildung?
(grmpf, sorry, ich schaffe es gerade nicht, einen klar verständlichen Satz zu bauen. :roll: )
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« Antwort #131 am: 31 August 2005, 23:46:04 »

ja, das ist richtig...

allerdings beziehe ich mich mit der Aussage auf das, was die Literatur dazu sagt, es ist in dem Sinne also nicht meine "private" Ansicht...auch wenn meine Erfahrung den Untersuchungen/Befragungen nicht wiederspricht.
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« Antwort #132 am: 31 August 2005, 23:48:32 »

äh, zu schnell abgeschickt ;-

Meine Gedanken gingen eben in die Richtung, dass wenn der Anteil der hohen Bildung so ist wie dargestellt, welche möglichen Ursachen daran beteilgt sein könnten, dass dann der Anteil so hoch ist ...äh, ich hoffe das ist verständlich...bin gerade auch nicht die Beste im Formulieren ;-)
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« Antwort #133 am: 01 September 2005, 00:18:44 »

Zitat von: "rattilia"
äh, zu schnell abgeschickt ;-

Meine Gedanken gingen eben in die Richtung, dass wenn der Anteil der hohen Bildung so ist wie dargestellt, welche möglichen Ursachen daran beteilgt sein könnten, dass dann der Anteil so hoch ist ...äh, ich hoffe das ist verständlich...bin gerade auch nicht die Beste im Formulieren ;-)


Dargestellt? Aehm, wo? Ich glaube, so ganz hab ich das doch nicht kapiert. Aber ich lese es morgen nochmals durch, könnte auch an der Uhrzeit liegen. ;) Deine Literatur würde mich übrigens interessieren. Worauf beziehst Du Dich?
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« Antwort #134 am: 01 September 2005, 11:27:15 »

ich such's mal raus...
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