Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Suche: Zapper  (Gelesen 4978 mal)

Thomas

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Suche: Zapper
« Antwort #15 am: 15 Mai 2006, 09:34:10 »

Zitat von: "Theodemer"
Juhuu...Wunderheiler :\o/:

 :?

"Pass the crystal, spread the tarot, in illusion comfort lies..."

\o/

Zitat von: "SuperTorus"
Dada, ich kann Dir in
10 Minuten so ein Ding zusammenbraten, das ist wirklich nicht
schwer.

Ich mach es aber nicht, weil ich es für Quacksalberei halte. Es
wird den gewünschten Zweck nicht erfüllen. Dafür sind die
Rahmenbedingungen einfach nicht gegeben.

Der Strom, der durch die Schaltung erzeugt wird würde nichtmal
reichen um eine einfach Hautreizung zu verursachen, oder zu
spüren das da irgend ein reizstrom fließt. Das dieses Gerät irgendwelche
Parasiten tötet ist völlig ausgeschlossen.

Das ist ein albernes, ungefährliches Plazebo, nicht mehr.

Genaus so sieht's aus.

Zitat von: "SuicideSociety"
Ich bin ja mehr für Starkstrom ... Das haut die stärksten Viren um ... :D

 :wink:

Mercy Seat - Hilft auch in scheinbar ausweglosen Situationen  :twisted:
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„Das ist nur Ihre Meinung“

Dada

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Suche: Zapper
« Antwort #16 am: 15 Mai 2006, 21:55:55 »

Zitat von: "SuicideSociety"
Ach, ich dachte es ging um eine Fernbedienung für ein Fernseher  :koppschüddl:

Ich habe doch gar keinen Fernseher, also brauche ich auch keine Fernbedienung.

---

Zitat von: "SuperTorus"
Das dieses Gerät irgendwelche
Parasiten tötet ist völlig ausgeschlossen.

Nun ja, es gab auch Zeiten, da hätte man gesagt, dass es ausgeschlossen ist, dass Schimmel Menschenleben rettet und Licht von großen medizinischen Nutzen für die Menschheit ist.

Heutzutage ist der Einsatz von Penicillin etwas ganz Natürliches und Laserbehandlungen auch, von Rachitis durch Vitamin D-Mangel, durch zu wenig Licht (Kellerkinder) und Lichttherapie gegen Depressionen ganz zu schweigen.

Und wenn man bedenkt, dass im Körper so viele bioelektrische Vorgänge stattfinden und die Elektrotherapie bereits bei Schmerzen und Schuppenflechte belegbare Erfolge hat, so kann man einen Erfolg des Zappers nicht ausschließen.

Wobei ich zum "Erfolg" anmerken möchte, dass ich meines Wissens nach keinen Krebs habe, also davon auch nicht geheilt werden muss und ich die Aussage "Krebsheilung durch Zappen" für mehr als fragwürdig halte.

Natürlich ist mir klar, dass da viel hochgepuscht wird (ich kann mich wie eben angedeutet auch nicht mit jeder Theorie der Frau Clark anfreunden) und dass viele Trittbrettfahrer versuchen ihren Reibach zu machen (deshalb würde ich auch nie so ein überteuertes Gerät kaufen), aber die Existenz von Blutparasiten ist schon lange bekannt.

http://www.google.de/search?hl=de&q=Blutparasiten+Dunkelfeld&btnG=Suche&meta=

Ob dieser Zapper die jetzt ernsthaft vernichten kann oder nicht, weiß ich natürlich nicht, aber ich wollte mal ausprobieren, ob ich da eine allgemeine Verbesserung spüren kann.
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Celeron.

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Suche: Zapper
« Antwort #17 am: 15 Mai 2006, 22:17:45 »

mh also ich hatte letztes schuljahr das thema parasiten. in den biologischen nahrungsmitteln die wir zu uns nehmen befinden sich parasiten jeglicher art, allerdings werden viele durch erhitzen abgetötet vorallem beim fleisch! im rohen fleisch können auch gefährliche parasiten sein, wie zumbeispiel der rinderbandwurm oder schweinebandwurm
wenn man zumbeispiel rohen fisch kauft daraus nen stück schneidet und es auf ein mikroskop legt dann sieht man auch allerlei was einem sofort den appetit verderben kann :)
würmer, eier und anderes getier lebt in fast jedem körper, diesen versuch kann man auch mit obst und gemüse ausprobieren, dort wird sich ein ähnliches bild zeigen.
aber die meisten parasiten sind ungefährlich. ich würde sogar behaupten die stärken das immunsystem weil es dadurch was zu tun hat und es mobilisiert wird.


ein bekannter parasit ist auch der malaria erreger, er wird aber durch seinen zwischenwirt "die mücke" übertragen
übrigens ist dieser Parasit ein einzeller

Zitat
wohnen diese Parasiten auf Bakterien und Viren (!). Ich bin zwar kein Biologe, aber Parasiten, die kleiner sind als Bakterien, die ja (in der Regel) Einzeller sind? Sozusagen 1/2-Zeller oder wie?
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Ali

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« Antwort #18 am: 15 Mai 2006, 22:33:31 »

das kommt davon wenn ich klugscheissen will und mir das ganze nicht durchlese...

aber an sich, sonderlich schaden kanns doch nicht.. das ist wie homöopathie, die funzt erwiesenermaßen GAR nicht, aber trotzdem nehmen es viele leute und sind der meinung dass es ganz toll wirkt. mutti hat grad ein homöopathisches mittel gegen grauen star für die hutze gekauft...

und ich als (halb) chemiker muss mir dann vorträge über die ganze böse chemie und die fiesen nebenwirkungen anhören. gnarf...
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sYntiq

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« Antwort #19 am: 15 Mai 2006, 22:48:45 »

Zitat von: "lycanthropos"
das ist wie homöopathie, die funzt erwiesenermaßen GAR nicht,


Soviel ich weiss ist es eher so das sie rein chemisch/technisch betrachtet nicht funktionieren dürfte, es aber seltamerweise doch oftmals tut. Nur das WARUM das hat noch keienr enträtseln können ;)

Gibt zumindest genauso viele Studien die für Homöopathie sprechen, wie solche die dagegen sprechen.
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Ali

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« Antwort #20 am: 15 Mai 2006, 23:10:04 »

gnaa wissenschaftliche studien besagen, dass die mittel bestenfalls einen placebo-efekt haben, mehr auch nicht. es ist nicht erwiese DASS sie wirken...

sieher zb hier: http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/450/59391/
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Celeron.

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« Antwort #21 am: 16 Mai 2006, 00:06:55 »

sueddeutsche zeitung? das ist doch da wo bayern liegt! neeee ist mir zu suspekt :D propaganda und so o.o
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messie

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« Antwort #22 am: 16 Mai 2006, 00:08:10 »

Oh, der Artikel ist wirklich spannend  :!:

Ich denke, dass man aber den Placebo-Effekt nicht unterschätzen sollte. Sagt ja auch der Artikel: "Scheinmedikamente können etwa die Ausschüttung von körpereigenen Schmerzmitteln im Gehirn anregen oder die Hirnaktivität zur Vermeidung unangenehmer Gefühle steigern" (Quelle: ebendort) - sie bringen also ebenso das eigene Immunsystem auf Trab, indem man an sie glaubt und sie auch unterstützen möchte.

Insofern sind homöopathische Mittel stellenweise womöglich tatsächlich besser - weil sie manch Nebenwirkung umschiffen können: Große Verdünnung, also auch weniger Nebenwirkungen, aber die geistige Leistung der Patienten bleibt ja dieselbe, wenngleich sie nicht sogar stärker sein mag.

Also, kurz gesagt: Dieses Gerät mag aus medizinischer Sicht vielleicht nicht unbedingt helfen. Muss es aber ja auch garnicht, weil es Dada gerne ausprobieren möchte und wenn sich da dann tatsächlich eine Wirkung zeigt dann ist es letztlich wurscht ob die nur auf ihrer mentalen Unterstützung beruht oder nicht.  :wink:
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Lakastazar

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Suche: Zapper
« Antwort #23 am: 16 Mai 2006, 00:08:35 »

http://www.bmbf.de/foerderungen/677_7023.php
http://www.biophotonen-online.de/home.htm
http://www.broeckers.com/Popp.htm

galt über Jahrzehnte auch als Humbug
is nun seit einigen Jahren international anerkannt und experimentell mehrfach bestätigt...

Man muss nur in der Lage sein, zwischen "Mechanisten" (Schwerpunkt Bio-Chemie) und "Vitalisten" (Freunde des Äthers ;) ) sich freien Geistes zu bewegen...

Es wird immer Idioten geben, die auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse voreiligen Mist erzählen oder gar Kapital daraus zu schlagen suchen...
genau deswegen sollte sich die Wissenschaft mit diesen "grenzwertigen" Feldern befassen und sie auf ihre Weise möglichst nüchtern erklären...

Denn dann kann da durchaus mal was befriedigendes an Antworten rauskommen... ^^
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Eisbär

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« Antwort #24 am: 16 Mai 2006, 00:46:12 »

Ich weiß ja nicht...

Ich sehe diese Form der alternativen Heilbehandlung wie Horoskope:
Wer daran glaubt, hat es nicht besser verdient, als danach behandelt zu werden.

Wahlweise darf die Person auch entmündigt werden.

Besonders toll ist immer das Argument "früher dachte man auch, daß..."
Hat zwar inhaltlich null mit der Sache zu tun, ist meistens inhaltlich falsch und bezieht sich im Allgemeinen auf eine Zeit und einen Kulturkreis, in dem die Lehrmeinung ähnlich wissenschaftlich vertreten wurde, wie die heute mit dem o.g. Argument vertretenen alternativen Thesen.


Ich sag dazu jetzt nicht viel mehr, es ist schon spät und ich will mich nicht über die Naivität und Dummheit der Menschen aufregen...
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Infos: www.nofuba.de

enzoson

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« Antwort #25 am: 16 Mai 2006, 05:52:12 »

@Dada: Als Placebo ok, ansonsten halt ich´s für Humbug.
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Theodemer

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« Antwort #26 am: 16 Mai 2006, 07:14:06 »

Naja, ich würde ja zugerne denjenigen sehen, der es schafft wirklich alle Parasiten, Viren, Bakterien in seinem Körper abzutöten. Auch wenn dieser "Zapper" den Darm nicht erreicht, also all den wichtigen Bakterien der Darmflora kein Haar krümmt, auch in anderen Körperteilen gibt es entsprechende Viecher die mit dem Menschen in für uns durchaus lukrativer Symbiose leben. Wer die alle tötet, tötet einen nicht unbeträchtlichen Teil der Zellen in seinem Körper und hindert seinen Körper garantiert erst recht daran "ordnungsgemäß" zu funktionieren.

Das traurige an der ganzen Geschichte ist, das diese Clark behauptet mit diesem Müll AIDS und Krebs heilen zu können...
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lisseth

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« Antwort #27 am: 16 Mai 2006, 10:29:53 »

Ich bin ja auch Jemand, der eher skeptisch bei einigen Homöopathischen Sachen reagiert, vor allem da Viele, die sie empfehlen arg esoterisch angehaucht sind (ich verallgemeiner hier, es fühle sich bitte keiner auf den Schlips getreten) und da ich immer noch denke, warum bei einigen Symptomen die stark verdünnten Präparate nehmen, wenn auch ein Kräutertee hilft.
Nichtsdestotrotz gibt es auch Studien, die nicht auf Plazebo beruhen, sondern bei denen entweder nur der Patient oder auch Verschreiber und Patient nichts von Art und Herkunft des Präparates wussten.
Zu sagen alles Homöopathische ist völliger Quatsch ist genauso ignorant, wie die Schulmedizin in allen Tönen zu loben, ohne sie zu hinterfragen.
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Narthalion

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Suche: Zapper
« Antwort #28 am: 16 Mai 2006, 12:15:26 »

Ich weiß, dass Lisseth hier auf keinen direkt anspielt mit ihrer Aussage
Zitat
Zu sagen alles Homöopathische ist völliger Quatsch ist genauso ignorant, wie die Schulmedizin in allen Tönen zu loben, ohne sie zu hinterfragen.

aber dazu mag ich mich doch äußern, einfach weil sie ganz massiv ein Interessengebiet von mir berührt ;)

Ich verdamme nicht Homöopathie, wem sie hilft, der soll sie nehmen. Zumal es nach allem was ich von Bekannten weiß so ist, dass ein Homöopath sich mehr Zeit für seinen Patienten nimmt als ein Schulmediziner (wie negativ das klingt). Diese Aufmerksamkeit und das Interesse am Einzelnen macht bestimmt einiges aus, so dass mit dem Placeboeffekt zusammen eine Besserung feststellbar ist.
Das spricht aber nicht gegen die Schulmedizin, sondern nur gegen die derzeit übliche Massenabfertigung von Patienten- mit den Medikamenten hat das nichts zu tun.
Wobei auch in der Schulmedizin der Placeboeffekt ganz massiv ausgenutzt wird: Ein Arzt ohne Kittel heilt schlechter als einer mit, bunte Pillen wirken besser als weiße, bittere Pillen besser als Süße. Das alles machen sich Pharmahersteller zu nutze und designen die Pillen so. (btw: Placeboeffekt mal ausführlicher: http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo )

Allerdings wird kein Medikament zugelassen, das nicht nach wissenschaftlich bewertbaren Standarts (mindestens Doppelblindstudie, http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelblind ) getestet wurde (Die "realwelt Probleme" wie das Interesse der Pharmafirma, ihr Medikament als wirksam dastehen zu lassen sei hier mal unberücksichtigt). Was daraus gewonnen wird ist nicht die Aussage: "Das Medikament wirkt" sondern in Wahrheit die deutlich schwächere Aussage "Bei einem bestimmten Symptomspektrum unter kontrollierten Laborbedungungen wirkt dieses Medikament im Vergleich zu einem Placebo statistisch  so und so viel besser/schlechter/gleich (bei einer Fehlerunsicherheit von x)". Das kann dazu führen, dass ein Medikament, dass 100% besser dasteht als das Placebo (und das ist ein Traumwert!) bei den meisten Patienten nicht anschlägt! (100 Leute getestet, Placebo wirkt bei 5, Medikament wirkt also bei 10, d.h. aber, dass bei 85 Leuten keinerlei Besserung auftrat, weder durch Medikament noch durch Placebo).

Aus meiner Sicht liegt das Problem darin, dass versucht wird, Homöopathie als wissenschaftlich darzustellen- was sie nicht ist, denn Studien nach wissenschaftlichen Maßstäben versuchen seit über 100 Jahren, einen Beleg für eine Wirksamkeit oder dagegen zu finden. Das wiederum heißt, das der Nachweis anscheinend schwierig (wenn denn überhaupt vorhanden) ist, denn sonst wäre der Nachweis ja schnell zu führen gewesen. Denn tausende von Medikamenten haben diese Probleme ja nicht, sie sind tatsächlich nach wissenschaftlichen Standarts als wirksam erkannt worden.

Zudem wird die Debatte sehr emotional geführt (und zwar von der "esoterischen" als auch der "wissenschaftlichen" Seite), beide Seiten wollen "ihre Wahrheit" bestätigt sehen. Das ist eigentlich ein gravierender Hinweis, das es hier um mehr geht als nur ein Medikament oder eine Methode- es geht um ein Weltbild.
Bloß leider ist in unserer Gesellschaft alles wissenschaftliche gut und alles nicht-wissenschaftliche automatisch schlecht. Und selbst Wissenschaftler erliegen der Illusion, das alles wissenschaftlich fassbar sein. Dabei ist Wissenschaft nur eine Methode, eine Herangehensweise an bestimmte Fragestellungen, die in den letzten grob 400 Jahren erfolgreich war (alles davor genügt in der Regel unseren heutigen Ansprüchen an wissenschaftlichkeit nicht mehr- was heißt, das sich die Methode selbst und die Sichtweise darauf verändert!).
Wissenschaft soll und kann nicht fragen beantworten, die nicht falsifiziert werden können (zumindest ganz grob... Die Wissenschaftstheorie ist hochspannend, und die Frage "was ist Wissenschaf(lich)" ist lange nicht abschließend geklärt!). Aber da heute in der westlichen Gesellschaft nur noch wissenschaftliches gilt, versucht jeder sein Weltbild als wissenschaftlich hinzustellen- und ist entsprechend angepisst, weil die Wissenschaftler zurecht sagen, dass seine Theorie einfach nicht nach ihren Maßstäben gemessen werden kann. Das große Mißverständniss hier liegt nun darin, dass alle Welt dies als Abwertung sieht, was sie aber nicht ist. Ein Apfel ist nicht schlechter als eine Birne. Bloß kann man sie nicht vergleichen. Und wenn man versucht, eine magische Theorie (böses Wort, es schwingt sofort in den westlichen Ohren etwas minderwertiges mit!) mit einer wissenschaftlichen zu vergleichen, dann muss das schiefgehen. Einfach weil man Äpfel mit Birnen vergleicht.

Langer Rede, kurzer Sinn (*Edit* langer Sinn): Glaubt, woran ihr wollt, schluckt Homöopathika bis ihr satt seid oder gesund, und schluckt Schummedizin bis ihr gesund seid oder vergiftet, und auch gerne beides durcheinander, je nachdem wonach euch gerade ist. Aber bitte seid so ehrlich euch einzugestehen, dass manchmal auch nicht-wissenschaftliche Dinge helfen können (oder ihr zumidnest daran glaubt). Dann aber nicht auf wissenschaftliche Weise, sondern auf "magische". Das ist völlig ok, wenn es (euch) hilft. Und an die eher wissenschaftlich geprägten (auch an mich ;) ): Wissenschaft ist eine Methode und kein Glauben. Es gibt fragen, die nicht wissenschaftlich Beantwortbar sind. Das macht sie nicht besser oder schlechter. Bloß sollte jede der Seiten versuchen seine Sichtweise vernünftig und ehrlich einzuordnen und nicht krampfhaft versuchen sich das Etikett "wissenschaftlich" zu geben und dabei völlig mißzuverstehen, was wissenschaftliche Methode eigentlich ist und wie sie funktioniert (freundlichen Gruß hier an die Kollegen vom Kreationismus)

Und meine Fundamentale Kritik an Clark ist auch, dass sie versucht das alles als wissenschaftlich darzustellen. Vermutlich ist sie eine freundliche ältere Dame, die nur das Allerbeste will. Aber niemand würde ihr zuhören, wenn sie sagen würde, dass alle Krankheiten von Dämonen oder bösen Geistern verursacht würden anstatt von Parasiten. Das klingt wenigstens wissenschaftlich und seriös, auch wenn ihr Parasitenbegriff ein anderer ist als der der Biologie. Und daran, dass ihr dann niemand zuhören würde, ist die Wissenschaft schuld mit ihrer Arroganz, alleine Erklärungen liefern zu wollen (und nicht deutlich zu sagen, dass es methodisch unmöglich ist, bei jeder Frage wissenschaftlich zu sein und somit zuzulassen, dass an der richtigen Stelle nicht-wissenschaftliche Theorien akzeptiert werden).

Wie ihr merkt, ist das eines meiner Lieblingsthemen und ich könnte noch ewig dazu schreiben... aber nun ist es gut, ich denke, ihr habt meinen Punkt verstanden *g*
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« Antwort #29 am: 16 Mai 2006, 12:27:38 »

Zitat
Diese Aufmerksamkeit
und das Interesse am Einzelnen macht bestimmt einiges aus, so
dass mit dem Placeboeffekt zusammen eine Besserung feststellbar
ist.


Nur dass Homöopathie auch bei Tieren Erfolge zeigt, was mit dem Placeboeffekt nicht zu erklären ist: den gibt es nämlich bei Tieren nicht.  :mrgreen:

Ich gebe zu, dass es bequem ist, alle Heilerfolge alternativer Medizin auf den Placeboeffekt zu schieben, nur macht man es sich damit zu einfach.

Was nichts an der Tatsache ändert, dass ich das diskutierte Gerät ebenfalls für nutzlos halte.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Der Bullshit ist's, dem ich aus dem Wege gehe.