Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Rechte Oomph-Fans?  (Gelesen 24134 mal)

Anonymous

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Rechte Oomph-Fans?
« Antwort #30 am: 16 März 2006, 16:07:01 »

Zitat von: "olli"

ich bin lange zeit davon ausgegangen, dass es sich bei dem, was mir in entsprechendem outfit begegnet ist, um rechsradikale skins handelte. "skin" war für mich gleichbedeutend mit "rechts". dann habe ich einen sehr interessanten beitrag auf arte zum thema oi skins gesehen ("oi" war für mich bis dato nur ein anderes wort für "skin"). zum einen habe ich jetzt einen differenzierten blick für skins, zum anderen schätzen die ois, dass das verhältnis von linke zu rechten skins in deutschland 50:50 beträgt.


Ich schätze, du meinst die sehenswerte Doku "Skinhead Attitude" (die bereits mehrmals auf Arte lief). Dort werden sehr differenziert rechte und linke Oi- und Skin-Szenen in verschiedenen Ländern beleuchtet.
Ich kann den Film nur wärmstens empfehlen, auch wenn man - so wie ich -  
mit Oi-/ Skin-Musik (egal welcher politischen Coleur) nichts anfangen kann.
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xgatsx

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Rechte Oomph-Fans?
« Antwort #31 am: 16 März 2006, 17:07:27 »

oi = unpolitisch = hirntod

und als zusatz möchte ich noch sagen:

skinheads haben keinen style!
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tep off the path and feel the wind of the flames!
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into the terminal night!

colourize

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Rechte Oomph-Fans?
« Antwort #32 am: 16 März 2006, 17:27:35 »

Zitat von: "antipol"
Die Skinheadbewegung hat ihren Ursprung in der englischen Arbeiterklasse und jamaikanischen Einwanderen und hatte mit Faschismus rein gar nix zu tun.

Ich denke, das ist wohl den meisten hier Mitdiskutierenden bekannt.

Zitat von: "antipol"
Das Outfit wie der Name wurde dann von ein paar deutschen Schwachmaten übernommen und in Dreck gezogen.

Meines Wissens nach gabs und gibts auch z.B. in England Boneheads.

Zitat von: "antipol"
Generell bin ich gegen Vorurteile jeder Art, vor allem wenn es um das äußere geht, und deshalb sollte man auch aufpassen, bevor man Leuten aufgrund ihres Äußeren eine Gesinnung zuschreibt.

Selbstverfreilich. 8)
Zitat von: "antipol (im Halberstadt-Thread)"
Ich komme aus München. Dort sieht man auch keine Glatzen durch die Straße marschieren. Wenn ich aber dort auf manche schwarze Party gehe, wird mir manchmal ganz anders. Da denkst Du bist auf einer HJ Veranstaltung gelandet bist. (...)

Hier ist mir sowas noch nicht aufgefallen, aber gerade in München ist die schwarze Szene sehr unterwandert und es stört kaum einen.
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Akira

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Rechte Oomph-Fans?
« Antwort #33 am: 16 März 2006, 17:43:19 »

bitte schmeißt den Thread aufn müll es bringt nichts
kommt nur müll bei raus :(
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antipol

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Rechte Oomph-Fans?
« Antwort #34 am: 16 März 2006, 18:02:40 »

@color

Willst Du mir unterstellen, dass ich mir in verschiedenen Threads widerspreche?  Dem ist nicht so: Es gibt einen Unterschied ob sich jemand martialisch kleidet oder mit HJ und BDM Lumpen rumläuft.
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MurMur

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Rechte Oomph-Fans?
« Antwort #35 am: 16 März 2006, 18:17:42 »

mmh ich habe gestern auch den Tread mit einem Kopfschütteln ignoriert und gehoft er würde direkt ohne reaktionen untergehen.

Naja zu früh gefreut.


Ich persöhnlich mag die Onkels auch nicht aber ich weis das es viele Onkels Fans gibt die in keinster weise rechts sind die alten Lieder ebenfalls verurteilen und ich weis das nicht nur viele sondern sogar die meisten heutigen skins nicht rechts sind die rechte szene weicht inzwisschen weit von ihrem klische aussehen ab und gibt sich nicht mehr so leicht zu erkennen.

Ich finde es verdammt schlecht wegen EINEM potentiel vermeidlichen rechten gleich auf Oomph fans im algemeinen zu schließen, dieses verhalten hat auch dazu geführt das zB Rammstein "Das Herz schlägt Links" veröffentlicht hat weil dauernd irgendwelche Leute meinten oh die rollen das R also sind sie Rechts.

Zitat von: "colourize"
1. Thema Skinheads: Mal ehrlich... wie groß ist der Anteil der Oi-Skins im Verhältnis zu Nazi-Skins hierzulande? In anderen Ländern mag das anders sein, aber die Chance im ländlichen Raum der brd auf einen linken Skin zu treffen halte ich für verschwindend gering.


mmh interresant ich komme vom Land und ja da gab es viele Skins nur waren die alle Gaba´s und nicht Rechts und ja sie sind auch mit Bomberjacken und Springerstiefel durch die gegend gezogen, aber sie gehörten fast alle der "Skins gegen Rechts" bewegung an.

Gerade wenn man sich als Links einstuft sollte man entgegen der rechten Szene sich sein gegenüber genau anschauen bevor man über ihn Urteilt und ihn wegen "typischen" Anzeichen als Rechts einstuft.

Nur mit vorurteilen jeden Menschen der Glatze, ne Bomberjacke oder Springerstiefel trägt als Rechts einzustufen unterscheidet sich in nichts mit dem verhalten der Rechten Szene.
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Am Ende wird alles gut.
Wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

hamburger_engel

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« Antwort #36 am: 16 März 2006, 19:49:54 »

Zitat von: "sober"
ich find komplett kursiven Text extrem schwer zu lesen. Hat das nen Grund, daß man  nicht einfach so, wie alle anderen auch, ganz normal und leserlich postet?


*offtopic*
Hmm.. ich denke, das wurde lang genug diskutiert, daher habe ich mich aufs kursive beschränkt, damit hatte bisher niemand ein Problem.
Zudem ist diese Funktion da & warum sollte ich sie nicht nutzen?
Ich denke nicht das da irgentwas gegen spricht!
Ich habe keinerlei Probleme kursiv zu lesen...
Schon mal dran gedacht, das es auf Dauer generell schwirieg wird für die Augen hell auf Dunkel zu lesen?

*offtopic Ende*

*offtopic 2*
Zitat von: "Nevyn"
@sober : das konnte sie noch nie..
kusiv, Fett, alles unterstrichen...ich bin ja schon begeistert, dass sie nicht noch farbig dazunimmt...

Erstens.. SiE hat einen Namen...
Und Zweitens:
Alles unterstrichen stimmt doch überhaupt nicht! Und mit Fettschrieft haben alle angefangen zu weinen, kursiv fanden sie's dann alle besser..
Und die Farben sind auf diesem dunkel-grau alles kaum zu erkennen!

*offtopi ende*

Ich hoffe dieses leidige Thema ist nun endlich mal zu Ende...




----------------

Zitat von: "MurMur "

Gerade wenn man sich als Links einstuft sollte man entgegen der rechten Szene sich sein gegenüber genau anschauen bevor man über ihn Urteilt und ihn wegen "typischen" Anzeichen als Rechts einstuft.


Genau das ist es!
Es heisst ja das viele "Linke" schon schlimmer sind als die rechten..
Im endeffektmöchte ich manche schon fast auf eine Stufe stellen..
Denn so wie die Rechten gegen Ausländer hetzen, so hetzen viele Linke gegen die Rechten..
Und das kanns dann auch nicht sein, denn beides erzeugt ungemein viel Gewalt und schürt denn Hass- eine schicke spirale die sich dann entwickelt.


------------

Zitat von: "MurMur "
Ich finde es verdammt schlecht wegen EINEM potentiel vermeidlichen rechten gleich auf Oomph fans im algemeinen zu schließen, dieses verhalten hat auch dazu geführt das zB Rammstein "Das Herz schlägt Links" veröffentlicht hat weil dauernd irgendwelche Leute meinten oh die rollen das R also sind sie Rechts.

*nick*
Und dieses Phänomen spielt sich nicht nur in dieser Konstellation ab, sondern in ziemlich jeder...
Weil Mensch einfach, oder zumindest die meisten, in schubalden denken müssen, so fällt es leichter..
ICh würde Oomph nun alles andere als Rechts einstufen,auch wenn ich wenig und vor allem die alten Sachen nicht kenne..


------------------

Hmmm...
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Kenaz

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« Antwort #37 am: 16 März 2006, 20:32:22 »

Zitat von: "antipol"
Die Skinheadbewegung hat ihren Ursprung in der englischen Arbeiterklasse und jamaikanischen Einwanderen und hatte mit Faschismus rein gar nix zu tun. Das Outfit wie der Name wurde dann von ein paar deutschen Schwachmaten übernommen und in Dreck gezogen.

- Wenigstens im zweiten Satz Deines Postings möchte ich Dir widersprechen, denn das haben die Briten schon ganz alleine und auch ohne deutsche Hilfe hingekriegt: Schon mal was von Ian Stuart bzw. Skrewdriver gehört?  8)
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antipol

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« Antwort #38 am: 16 März 2006, 20:40:33 »

Vielleicht hätte ich zwischen das "dann" und "von" ein "unter anderem" einfügen sollen. Da wir uns hier einerseits in D befinden und anderseits eine Altlast tragen finde ich die Aussage so trotzdem in Ordnung.
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Thomas

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« Antwort #39 am: 16 März 2006, 20:41:07 »

Hm, wurde ja alles schon gesagt (das kommt dabei raus, wenn man mal einen Tag nicht Online ist  :wink: )

- ich habe auch einige Onkelz-Platten in meinem Regal (allerdings nicht diese hier angesprochenen "Raritäten"), und ich kann darin keine einzige ansatzweise rechte Textzeile endecken (eher im Gegenteil, so wie z.B. bei "Deutschland im Herbst"), aber einige sind halt von ihren zementierten Feindbildern und Frontverläufen nicht abzubringen.Das viele rechte Zeitgenossen tlw. immernoch gerne Onkelz hören mag sein, aber dafür kann man ja die Band nicht (mehr) verantwortlich machen.

- Oswalds Reaktion in diesem besagtem Forum halte ich auch für überzogen

-Meiner Erfahrung nach sind Skins in den meisten Fällen ziemliche Hohlbratzen, egal ob rechts oder links.Der Spruch "Saufen, Ficken, Oi !" kommt nicht von ungefähr.

- des weiteren sollte sich die kampfbereite Linke mal auf wirkliche Faschos einschießen, anstatt an irgendwelchen vermeintlichen Randphänomenen wie Rammstein, Oompf, Neofolk etc. herumzudoktorn.Aber vermutlich ist diese "Stoßrichtung" weniger gefährlich.
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« Antwort #40 am: 16 März 2006, 20:45:32 »

Wenn eine Band sich von ihrer politischen Vergangenheit distanzieren will, sollte und muss sie auch den Namen ändern. Alleine weils viele Schwachmaten sonst nicht kapieren und ich es ihnen nicht ansatzweise abnehme.
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« Antwort #41 am: 16 März 2006, 20:53:19 »

Zitat von: "antipol (im Halberstadt-Thread)"
Ich komme aus München. Dort sieht man auch keine Glatzen durch die Straße marschieren. Wenn ich aber dort auf manche schwarze Party gehe, wird mir manchmal ganz anders. Da denkst Du bist auf einer HJ Veranstaltung gelandet bist. (...)

Hier ist mir sowas noch nicht aufgefallen, aber gerade in München ist die schwarze Szene sehr unterwandert und es stört kaum einen.

So? Ist das so?

Ich weiß ja nicht, aus welchem München Du kommst, aber in meinem München, der Landeshauptstadt vom hier sogenannten Dunkeldeutschland, ist die Szene auch nicht mehr oder weniger mit rechtem Gedankengut unterwandert als hier in HH. Vielleicht gehst Du ja tatsächlich immer versehentlich auf HJ-Revival-Parties...

Nur weil es in München weniger Rüschenhemdenträger und alberne Cybergoths gibt, sondern eher der durchaus praktische militärische Kleidungsstil bevorzugt wird (...unter anderem auch deswegen, weil es dort keine St. Paulianer gibt, die einen dann gleich als Fascho abgestempelt totschlagen...), heißt das noch lange nicht, dass jeder, der so rumläuft, auch nur annähernd eine rechtsorientierte Gesinnung hat.

Soviel zum Thema "Vorurteile".[/color]
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« Antwort #42 am: 16 März 2006, 20:55:25 »

Zitat von: "antipol"
Wenn eine Band sich von ihrer politischen Vergangenheit distanzieren will, sollte und muss sie auch den Namen ändern. Alleine weils viele Schwachmaten sonst nicht kapieren und ich es ihnen nicht ansatzweise abnehme.

Wozu? Um denen zu gefallen, die ihre Platten ohnehin wegen Vorurteilen nicht kaufen würden? Nur weil die nicht flexibel genug im Kopf sind, um mal ein wenig umzudenken?

Schwachsinn!
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« Antwort #43 am: 16 März 2006, 20:56:09 »

Zitat von: "antipol"
Wenn eine Band sich von ihrer politischen Vergangenheit distanzieren will, sollte und muss sie auch den Namen ändern. Alleine weils viele Schwachmaten sonst nicht kapieren und ich es ihnen nicht ansatzweise abnehme.

"sollte" vieleicht, "muß" nicht unbedingt.Wäre für die Onkelz vieleicht einfacher gewesen, sich durch eine Namensänderung von ihrer Vergangenheit zu distanzieren, aber ich kann diese Distanzierung auch so voll und ganz Nachvollziehen.Ich meine, ich lese deren Texte, lese Interviews die diese Band gibt, sehe ihre Outfits, usw, und ich sehe keinen Grund, warum es sich bei den Onkelz um eine rechte Band handeln sollte.
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« Antwort #44 am: 16 März 2006, 21:01:03 »

Zitat von: "antipol"
Da wir uns hier einerseits in D befinden und anderseits eine Altlast tragen finde ich die Aussage so trotzdem in Ordnung.

- Unsere geographische Positionsbestimmung und irgendwelche "Altlasten" ändern nichts daran, dass Deine Behauptung nach Einfügung eines "unter anderem" ebenso falsch bleibt, wie sie es schon vorher war: Die Modifikation von Teilen der Skinheadbewegung in rechtsextremer Richtung wurde in England vollzogen und erst bedeutend später in Deutschland adaptiert.

Zitat von: "antipol"
Wenn eine Band sich von ihrer politischen Vergangenheit distanzieren will, sollte und muss sie auch den Namen ändern.

- Sehe ich völlig anders. Ich finde es vielmehr durchaus löblich, wenn man gerade in diesem Punkt die Kontinuität wahrt und zum eigenen Wesen als einem sich entwickelnden steht, statt sich einfach in ein neues Mäntelchen zu hüllen.

Auch wenn ich die Onkelz in ihrer Eigenschaft als üble Proleten- und Dumpfbackenkapelle fast so sehr verachte wie die Toten Hosen: In diesem Punkt haben sie meinen vollen Respekt!

... - Arrrrrrrrrrrrrh, eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, mich diesews Mal nicht in diese alte, leidige, vollbärtige Diskussion einzumischen! :roll:
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