Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Knochenmark-Spende  (Gelesen 8921 mal)

Theodemer

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Knochenmark-Spende
« Antwort #15 am: 30 Januar 2006, 09:07:23 »

Obwohl ich inzwischen seit gut 10 Monaten 18 bin und ich mir fest vorgenommen hatte, dann regelmäßig Blutspenden zu gehen und mich auch für Knochenmarkspenden registrieren zu lassen, habe ich es bisher nur bis zum Organspendeausweis gebracht. Autsch :? ...
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Vittorio

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Knochenmark-Spende
« Antwort #16 am: 30 Januar 2006, 11:27:29 »

ich habe mich in der Uni typisieren lassen. Das wurde auch gesponsort.

Zu den 'Ich würde nahestehenden Menschen helfen aber keinen Fremden'
schonmal daran gedacht, dass ein Fremder einfach andere ihm Nahestehende hat...?
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BloodyReality

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Knochenmark-Spende
« Antwort #17 am: 30 Januar 2006, 11:41:27 »

Zitat von: "Vittorio"

Zu den 'Ich würde nahestehenden Menschen helfen aber keinen Fremden'
schonmal daran gedacht, dass ein Fremder einfach andere ihm Nahestehende hat...?


Ich denke so eine extreme Einstellung alá "Warum sollte ich denn bitte was für völlig Fremde Menschen tun?!" resultiert zum Teil aus einem ziemlichen "Egoismus"...(ohne hier jemanden den ich nicht kenne angreifen zu wollen...jedem das seine ;)  )
Ist in meinen Augen nicht gerade sinnbringend. Denn der häufigste Antrieb für diese Einstellung (das habe ich jedenfalls in meinem Bekanntenkreis festgestellt...) ist die Aussage "Wenn ich hilfe brauche, dann dreht sich auch einfach jeder weg!". Hm...wenn ich mir aber mal vorstelle was wäre, wenn jeder diese Einstellung vertreten würde....?!

Wie schon gesagt, jedem das Seine...

 Und nu bin ich gespannt ob gleich kommt "Aber du hast doch eben auch geschrieben, dass...*blabla*" *ggg*
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LuckyLucy

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Knochenmark-Spende
« Antwort #18 am: 30 Januar 2006, 11:54:34 »

Knochenmark-Spende/Organ-Spende:
als Motorradfahrerin müsste ich eigentlich DAFÜR sein,aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen,in einem anderen Menschen/Körper weiter zu leben...irgendwann ist auch mal Schluss!!!
ich hoffe mein Denken ist noch irgendwie vertretbar?!
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Beatfinger

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Knochenmark-Spende
« Antwort #19 am: 30 Januar 2006, 13:23:17 »

Zitat von: "DarkAngel"
@Bluti
Ähm...spendest Du wegen dem Geld? (Selbst wenn, ist in Odnung, jeder hat halt seine Gründe)


Nein, mein Grund steht ja sogar im selben Post...Das Geld ist nur ein Anreiz für Neuspender

olli

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Knochenmark-Spende
« Antwort #20 am: 30 Januar 2006, 14:50:19 »

Zitat von: "BloodyReality"
Im Grunde denke ich aber, dass man sich keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn man Knochenmark oder Blut spendet.

aber hallo! vollnarkose ist immer eine üble, mit risiken behaftete geschichte! und ein eingriff ins knochenmark - da reicht eine einzige bakterie, pech in der anschließenden behandlung, und du kannst das ganze glied amputieren lassen. das risiko einer komplikation liegt bei ca. 1:20.000, was ich für mich als zu hoch einschätze.
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Sapor Vitae

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Knochenmark-Spende
« Antwort #21 am: 31 Januar 2006, 00:35:26 »

Zitat von: "BloodyReality"
Zitat von: "Vittorio"

Zu den 'Ich würde nahestehenden Menschen helfen aber keinen Fremden'
schonmal daran gedacht, dass ein Fremder einfach andere ihm Nahestehende hat...?

Ich denke so eine extreme Einstellung alá "Warum sollte ich denn bitte was für völlig Fremde Menschen tun?!" resultiert zum Teil aus einem ziemlichen "Egoismus"...(ohne hier jemanden den ich nicht kenne angreifen zu wollen...jedem das seine ;)  )

Ihr habt mich überhaupt nicht verstanden. Aber macht nichts, ich bin für euch gerne Egoistin, dann habt ihr immerhin genug Grund darüber zu mosern, wie selbstsüchtig und verdorben die Menschheit doch ist. ;)

Zitat
Im Prinzip ist das nur ein kleiner Eingriff

Seh ich nicht so.

Zitat
aber hallo! vollnarkose ist immer eine üble, mit risiken behaftete geschichte!

Danke olli.
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aber es hilft.

PaleEmpress

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Knochenmark-Spende
« Antwort #22 am: 31 Januar 2006, 01:02:54 »

Zitat von: "LuckyLucy"
[...]n aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen,in einem anderen Menschen/Körper weiter zu leben...irgendwann ist auch mal Schluss!!!


Also, wenn ich tot wäre, dann könnte man von mir doch die Organe entnehmen, die man noch für einen anderen Menschen gebrauchen kann. Warum sollen die denn beerdigt werden, wenn sie einem anderen Menschen noch helfen können? Man lebt doch nicht komplett in einem anderen Menschen weiter, der bekommt lediglich ein Organ von einem Toten. Seh ich zumindest so.

Was die Knochenmarkspende betrifft kann ich mich aber Sapor Vitae und olli anschließen. Der Eingriff ist nun mal mit Risiken verbunden. Und eine Vollnarkose sollte man nicht mit einem "einschlafen und wieder aufwachen, dann noch ein paar Tage ausruhen und gut" abtun. Die Medikamente können noch ziemlich lange nachwirken. Ich hätte Angst davor und würde mich sowieso nur operieren lassen, wenn mein Leben und meine Gesundheit in Gefahr wären, oder das Leben oder die Gesundheit eines Menschen, der mir so nahesteht, daß es mich emotional so berührt, daß ich diese Angst überwinden könnte.

Nichts desto Trotz, ich habe großen Respekt vor Menschen, die bereit sind, das für einen Fremden auf sich zu nehmen.
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BloodyReality

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Knochenmark-Spende
« Antwort #23 am: 31 Januar 2006, 05:46:50 »

Zitat von: "olli"
Zitat von: "BloodyReality"
Im Grunde denke ich aber, dass man sich keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn man Knochenmark oder Blut spendet.

aber hallo! vollnarkose ist immer eine üble, mit risiken behaftete geschichte! und ein eingriff ins knochenmark - da reicht eine einzige bakterie, pech in der anschließenden behandlung, und du kannst das ganze glied amputieren lassen. das risiko einer komplikation liegt bei ca. 1:20.000, was ich für mich als zu hoch einschätze.


Stimmt, Olli. ;)
Das ist ja auch ein Grund, warum ich selbst ziemliche Angst vor einer Knochenmarkspende habe...das hatte ich ja auch erwähnt. Und mit "Im Grunde" ist eigentlich nur gemeint, dass es ja nun nicht schlimm ist Knochnmark oder Blut zu spenden, allerdings eben von den Risiken mal abgesehen...
Als mein Bruder am Herzen Operiert wurde (da war ich glaube ich 5 Jahre alt) st das Mädchen was vor ihm im OP war nicht mehr aus der Narkose aufgewacht. Einfach so. Und das Kind war so alt wie ich...mir ist also durchaus klar, dass es icht nur zu Nebenwirkungen im Sinne von bakteriellen Einflüssen kommen kann, sondern auch dazu, dass man schlicht und einfach mal nicht mehr aufwacht. Ist selten aber kommt nun mal vor und ich möchte sicherlich nicht zu dem kleinen Prozentsatz gehören, bei dem das der Fall ist...

@ Sapor: Um dich für ein Egoistin zu halten kenne ich dich viel zu wenig. :) Es bleibt jedem immer noch selbst überlassen wann er sich wo für und für wen in KH begibt um irgendwas zu spenden...ganz klar!!! Und wenn wer Angst hat kann und darf man das auch keinesfalls negativ verurteilen. Es ist nur so, dass ein Kommentar, der nichts weiter aussagt, als dass man nem Fremden, bald sterbenden Menschen einfach nicht helfen würde, etwas "Egoistisch" wirken kann . Sry, wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe. Wie gesagt, wenn da ne persönliche Begründung mit hinter steht weil man Angst hat etc. sieht das schon wieder ganz anders aus, finde ich...und selbst wenn sowas aus Egoismus resultiert muss man das so aktzeptieren!
Zu dem "kleinen Eingriff" siehe meinen Kommentar zu Ollis Zitat ;)
Ich finde im Vergleich zu einem Menschenleben was mit einer wahnsinnig hohen prozentualen Wahrscheinlichkeit enden wird, weil dieses Knochenmark benötigt wird, ist es ein relativ kleiner Eingriff. Im Prinzip!
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CormoranHHw

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Knochenmark-Spende
« Antwort #24 am: 16 Juli 2006, 20:43:28 »

Ich finde Blut spenden und das Knochenmark- Thema sehr wichtig, ich selber hätte kein Problem damit, Blut zu spenden, jedoch bin ich erstmal geblockt durch meine Tattoos ( ca. 1 Jahr gesperrt ) und 2. könnte man mein Blut wohl nicht gebrauchen, da in meiner Family im engsten Kreis ein Krebsfall vorlag und ich somit "gefährdet bin."
Zu dem Aidstest..ich habe ihn einmal machen lassen, weil es für mich einmal eine gefährliche Situation gab...ich war mehr als erleichtert, dass ich das Ergebnis negativ war, mit Ungewissheit zu leben wäre für mich unvorstellbar gewesen.
Zu olli: du hast recht.. ich teile deine Meinung voll und ganz..bei meiner Family UND engsten Freunden würde ich spenden, für einen fremden Menschen nicht.
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Aenima-constructa

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KnochenEuro...
« Antwort #25 am: 03 Oktober 2006, 17:26:47 »

...KnochenEuro heißt es doch jetzt. Oder nehmen die hier noch Mark?
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chön ist eigentlich alles, was wir nicht zu Gesicht bekommen.

PaleEmpress

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Re: KnochenEuro...
« Antwort #26 am: 03 Oktober 2006, 17:34:29 »

Zitat von: "Aenima-constructa"
...KnochenEuro heißt es doch jetzt. Oder nehmen die hier noch Mark?

Nein, aber Gehirne...
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Aenima-constructa

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Knochenmark-Spende
« Antwort #27 am: 03 Oktober 2006, 18:12:04 »

Oh, das tut mir Leid. Damit kann ich zur Zeit gar nicht dienen. Habe mir aber vor 2 Wochen ein Minigehirn als Schlüsselanhänger im Euroladen gekauft. Oder hätte ich es lieber entwenden sollen? :oops:
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PaleEmpress

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Knochenmark-Spende
« Antwort #28 am: 03 Oktober 2006, 18:20:40 »

Zitat von: "Aenima-constructa"
Oder hätte ich es lieber entwenden sollen? :oops:

Nein, um Gottes Willen, das wäre doch ne Straftat!  :wink:
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Aenima-constructa

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Knochenmark-Spende
« Antwort #29 am: 03 Oktober 2006, 18:23:32 »

Ach, wenn man vom Schicksal gestraft ist..., dann hat man auch einen Vorwand das Schicksal zu strafen, oder? :twisted:
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