@Kenaz: Überlege Dir doch mal, was eine Organisation für Ziele verfolgt, die einen Mann auf einen Stuhl fesselt und ihm dann langsam, unter "Allah ist groß"-Rufen, den Kopf abschneidet.
Glaubst Du nicht, daß diese Organisation Rechtfertigungsprobleme bekommt, wenn es darum geht, zu erklären, was ihre Ziele gut sind?
Allein der Akt der Hinrichtung eines unbewaffneten ohne Verhandlung etc. ist schon eine Ungerechtigkeit. Das alleine reicht schon aus, um direkt von der Tat auf die Ungerechtigkeit der Ziele der Organisation zu schliessen.
Kenaz, wenn das jemand anders geschrieben hätte, hätte ich gar nicht darauf geantwortet.
Aber was für eine Frieden ? Wieviele Menschen wurden "ganz legal" unter Sadam oder den Taliban ermordet (und zwar nicht aus versehen) ?Sollte man mal gegenrechnen.
Ehrlich gesagt ist mir dieser Thread bereits ziemlich egal, aber das Unvermögen mancher hier Ironie zu erkennen, wo sie einem ins Gesicht haut lässt mich dann doch noch mal ein Posting schreiben.
Mir ist klar, dass Terroristen einen Grund für ihr Tun haben. Sicher, viele stammen aus armen Ländern, wo Not herrscht und meist auch Armut. Na und? Ist das ein Grund hilflose Menschen mit Bomben in die Luft zu jagen? Diese Terroristen sind allesamt feige Drecksschweine (jetzt habe ich schon wieder was gesagt. Schnell blättert mal im Knigge nach, um zu prüfen, ob das noch vertretbar ist oder schon unter Diskriminierung fällt).
Mir ist scheißegal, was im Grundgesetz steht, solche fanatischen Wichser haben ihr Recht auf Verständnis seitens möglicher "Oper" (ja, das bist auch Du Dalai_Wese) verwirkt.
Ganz meine Meinung! Die Amerikaner haben bisher schon über 1500 Mann verloren und durch Bombenanschläge und Partisanenübergriffe sterben täglich geschätzte 10 - 20 zivile Personen in Bagdad.
(...) - Ich kann freilich sagen - und ich gehe mal davon aus, daß Du das tust -, daß solche Mittel durch kein Ziel zu rechtfertigen sind, damit bin ich jedoch a) hinsichtlich des fraglichen Zieles um keinen Deut schlauer und bewege mich b) im Bereich perspektivabhängiger Geschmacksfragen. Das Empfinden von "Gerechtigkeit" ist extrem vom Standpunkt des beurteilenden Betrachters (...)
Es ist die Frage vor wem bzw. vor welcher Instanz diese Leute sich rechtfertigen sollen. Bestimmt nicht vor Dir, mir oder generell vor westlichen, säkularisierten Moralvorstellungen.
- Uhu, Du verstehst offenkundig nicht so ganz, daß Deine ganze kleine Moral hier nicht zieht, da ist kein Diskussionsspielraum zwischen Dir und "denen", denn "die" bewegen sich auf einem ganz anderen Spielfeld als Du.
Und selbst in unserem aufgeklärten Sprachraum gibt's ja immer noch das bekannte Bonmot: "Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt." Nun: Dort ist Krieg. - Desweiteren: So ziemlich jede Umwälzung im Laufe der menschlichen Geschichte ging mit Blut und Massakern einher, selbst die - für unseren modernen Wertekanon so wegweisende - Französische Revolution. Werden deren zentrale Ziele Deiner Ansicht nach durch die bisweilen recht unappetitlichen und so ganz und gar unkuscheligen Mittel diskreditiert, die seinerzeit bekanntlich gar nicht so selten zur Anwendung kamen? - Solltest Du diese Frage - wider Erwarten - mit "Ja" beantworten, so darf ich Dich zart darauf hinweisen, daß es dann überhaupt keine "gerechten" Ziele gibt.
Was mich jedenfalls allmählich anfängt zu stören ist dieses ständige rumgeflame und extremisieren.Habt ihr Leute kein Niveau, Dingen reflektiv und objektiv zu begegnen?Müsst ihr ständig wie kleine Kinder die Aussagen des anderen auseinander nehmen?
Zitat von: "Lakastazar"Was mich jedenfalls allmählich anfängt zu stören ist dieses ständige rumgeflame und extremisieren.Habt ihr Leute kein Niveau, Dingen reflektiv und objektiv zu begegnen?Müsst ihr ständig wie kleine Kinder die Aussagen des anderen auseinander nehmen?Da ist was dran ...
Müsst ihr ständig wie kleine Kinder die Aussagen des anderen auseinander nehmen?
Weiß zwar nicht, wen oder was genau du damit jetzt meinst, aber: mir persönlich geht es nicht darum, die Aussagen anderer "wie kleine Kinder" () auseinanderzunehmen, sondern: sie auf ihren inhaltlichen Gehalt und ihre argumentative Gültigkeit/Richtigkeit hin zu überprüfen und ansonsten: offene Fragen / Unverstandenes für mich - durch Nachfragen!- zu klären.
Achwas...Allerdings würde ich nicht jede Aussage deswegen ins Lächerliche ziehen.Es gilt als so ziemlich offiziell, dass CIA die Mujahedin-Guerilla, unter denen "unser" Osama schon damals eine Führungsposition gehabt haben soll, unterstützte.hier nachzulesenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Osama_bin_Laden