Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Wozu Geisteswissenschaften?  (Gelesen 34416 mal)

Thomas

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #30 am: 25 April 2005, 16:01:52 »

Zitat
und dass eine gesellschaft, die nur aus "arbeitern und bauern" besteht nicht bestehen kann ... das sollte man gerade als deutscher wissen. ...

Nur kurz zu erklärung, da nicht alle meine Aussagen aus anderen Treads mitbekommen haben : Es steht außer Frage, das in Staat&Gesellschaft Menschen benötigt werden, die theoretisch arbeiten und die "denken" können.
Meine kritische Frage lautet : Ist die voraussetzung zu diesen Fähigkeiten wirklich NUR durch ein geisteswissenschaftliches Studium gegeben ? Ich sehe das eher so, das einige dazu befähigt sind und anderere nicht.Sicherlich könnte man diese Fähigkeit durch ein entsprechendes Studium optimieren - aber eine zwingende Voraussetzung um Gesellschaftlich an solche Leute zu gelangen ist so ein Studium nicht.
Daher bin ich der Meinung, das man sämtliche der anfallenden Aufgaben auch ohne studierte Geisteswissenschaftler lösen kann.Fähige Menschen gab es, gibt es und wird es geben, unabhängig von einem Studium.
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„Das ist nur Ihre Meinung“

Kallisti

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #31 am: 25 April 2005, 16:20:34 »

@Thomas

zu deinem letzten Beitrag:

BITTEEEE setz dich mal in einige universitäre geisteswissenschaftliche Veranstaltungen - und du wirst selbst sehen, erkennen, verstehen, WAS ES FÜR EIN UNTERSCHIED IST... : ob man "das" studiert oder nicht...!!!

Ich glaube einfach, dass du nicht weißt, wie (geistes-!)"wissenschaftliches Arbeiten" vor sich geht, wie es sich gestaltet, was das heißt ...! Und der beste Weg, das rauszufinden, ist: es sich selbst anzusehen, es selbst kennenzulernen - und DANACH darüber zu urteilen!!!
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Trakl

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #32 am: 25 April 2005, 16:25:20 »

Thomas, Du bist einfach ein Mensch, der immer nur dagegen ist. Vor allem bist Du jemand, der anderen die Existenzberechtigung absprechen will.

Ich verteidige hier lediglich die Vielfalt der Denkweisen. Das solltest Du inzwischen gemerkt haben.
Es ist doch völlig egal, welche Argument hier von Kallisti oder mir oder sonst jemandem für Geisteswissenschaften ins Feld geführt werden. Du willst einfach nur dagegen sein.

@phaylon:

Zeig mir jemanden, der Latein lesen und verstehen kann, der kein Geisteswissenschaftler ist. Es wird einer unter Hunderttausenden sein. Nicht mal jeder Geisteswissenschaftler kann heutzutage lateinische Texte lesen.

Übersetzungen sind mitnichten überall erhältlich und auch nicht sinnvoll, da es sich zwangsläufig auch um Interpretationen handelt. Solche Texte werden an der Uni immer im Original empfohlen.

Ein Bibliothekar verwaltet Bücher, nur ein sehr guter hat sie auch alle gelesen.

___

Wenn ich mir das hier so ansehe, kristallisiert sich hier folgendes heraus:

Reine Geisteswissenschaftler sind nach Meinung einiger Leute hier völlig überflüssig, ja gehören sogar abgeschafft (@Thomas), weil sie ja nur Schmarotzer der Wirtschaft seien. Dieses Denken ist vergangenen Epochen völlig fremd und nur ein Symptom unserer kapitalistischen Zeit.
Reine Geisteswissenschaftler sehen es als Selbstverständlichkeit an, dass sich mit der Zeit die Gedankenwelt der Gesellschaft verändert und sind in der Lage, über das herrschende System hinaus zu denken.
Wer am Status Quo argumentiert, ist dazu nicht in der Lage, sonst würde er nicht so argumentieren.

Die anderen hier wollen gerne Vielfalt des Denkens. Dazu gehöre auch ich.
Allerdings verlange ich nicht, dass Wirtschaftswissenschaften abgeschafft gehören. Etwas nicht nur persönlich als überflüssig zu sehen, sondern in der Öffentlichkeit die Abschaffung zu fordern ist ein Verhalten, dass ich nicht unterstützen kann. Vor allem weil Geisteswissenschaften niemandem weh tun. Was stört Dich so daran, Thomas?
Kann es Dir nicht egal sein? Du liest doch sowieso keinen Adorno, keinen Kant, keinen Hegel, keinen Platon und keinen Augustinus. Für Dich sind das doch alles nur Pappnasen.
Ich finde es einfach nur bedenklich, wenn diese Ignoranz mit solcher Vehemenz nach außen hin vertreten wird.
Es klingt so als würden solche Menschen wie Du ihre Ignoranz verteidigen wollen. "Seht her, ich bin nicht dumm, weil man sowas gar nicht wissen muss!" So klingt das.
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phaylon

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #33 am: 25 April 2005, 16:39:09 »

Zitat von: "Trakl"
Zeig mir jemanden, der Latein lesen und verstehen kann, der kein Geisteswissenschaftler ist. Es wird einer unter Hunderttausenden sein. Nicht mal jeder Geisteswissenschaftler kann heutzutage lateinische Texte lesen.

Ja, warum auch? Es gibt ja Geisteswissenschaftler. Aber warum man einen "eigenen" Bildungsweg dafür braucht, hast du immer noch nicht gesagt.

Zitat
Übersetzungen sind mitnichten überall erhältlich und auch nicht sinnvoll, da es sich zwangsläufig auch um Interpretationen handelt. Solche Texte werden an der Uni immer im Original empfohlen.

Von Geisteswissenschaftlern?

Zitat
Ein Bibliothekar verwaltet Bücher, nur ein sehr guter hat sie auch alle gelesen.

Aber ein Geisteswissenschaftler hat? Oder doch nur ein bestimmter? Dann könnte man ja auch einen bestimmten Nicht-Geisteswissenschaftler verwenden.

Zitat
Reine Geisteswissenschaftler sind nach Meinung einiger Leute hier völlig überflüssig, ja gehören sogar abgeschafft (@Thomas)

Du hast nicht verstanden. Es geht nicht darum Geisteswissenschaften abzuschaffen, hier geht es um eine Diskussion über die Legitimation. Kannst du nicht über die Existenzberechtigung der Geisteswissenschaften diskutieren, ohne beleidigt zu wirken?

Es sagt auch keiner, dass sie notwendig sind. Das heisst aber noch lange nicht, dass man sie *braucht*.

Zitat
Reine Geisteswissenschaftler sehen es als Selbstverständlichkeit an, dass sich mit der Zeit die Gedankenwelt der Gesellschaft verändert und sind in der Lage, über das herrschende System hinaus zu denken.

Sie -an deinem und Kallistis Beispiel gemessen- sind aber nicht dazu fähig, ihren eigenen Stand zu hinterfragen. Denkt doch mal über ein herrschendes System ohne explizite, *staatlich geförderte* Geisteswissenschaften nach.

Wer sagt "das geht nicht" nimmt sich meiner Meinung nach selbst zu wichtig. Und um Kallistis "Aber was wäre das dann?????????? Das wäre doch trostlos???????????!!!!!!!zwölfzehn" vorwegzunehmen: Es wäre anders, ja. Es geht hier aber momentan um Effizienz und Möglichkeit, nicht darum, ob ihr das hübsch finden würdet.

Zitat
Die anderen hier wollen gerne Vielfalt des Denkens. Dazu gehöre auch ich.

Und du denkst die Geisteswissenschaften fördern hier eine Freiheit? Ich würde sagen, sie engen sie ein. Sieht man auch in diesen Forum recht schön, wie die "Üblich verächtigen Philosophen" (zum Beispiel wiedermal Kallisti) es nicht hinkriegen einfach mal zu sagen "Kann man nichts machen, nicht meine Meinung." Da wird so lange auf den anderen verbal eingedroschen, bis dieser unbelehrsame Lump es endlich kapiert.

Zitat
Etwas nicht nur persönlich als überflüssig zu sehen, sondern in der Öffentlichkeit die Abschaffung zu fordern ist ein Verhalten, dass ich nicht unterstützen kann.

Das macht nichts, das fängt an, wenn man richtig Steuern zahlt *scnr*.

Zitat
Es klingt so als würden solche Menschen wie Du ihre Ignoranz verteidigen wollen. "Seht her, ich bin nicht dumm, weil man sowas gar nicht wissen muss!" So klingt das.

Und warum kommen Geisteswissenschaftler immer mit der Ignoranz-Keule, wenn man ihnen mal nicht per Sandhandschuh sagt, was man denkt? Gerade die Geisteswissenschaftler sollten das nicht nötig haben.
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Kallisti

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #34 am: 25 April 2005, 16:46:27 »

@phaylon

Zitat
Denkt doch mal über ein herrschendes System ohne explizite, *staatlich geförderte* Geisteswissenschaften nach.



... no problem!: schau mal über´n großen Teich nach "Everything´s possible-America"! Dort werden die Geisteswissenschaften (die dort bezeichnenderweise "Humanities" genannt werden) von Privatleuten gefördert...!

[/quote]
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Trakl

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #35 am: 25 April 2005, 16:47:35 »

Über eine Legitimation zu diskutieren heißt, die Existenzberechtigung zu diskutieren.

Legitimation HEISST Berechtigung.Es handelt sich hierbei nur um das lateinische Wort.

Wie war das nochmal mit Latein?

Also geht es hier um nichts anderes als die Frage der Abschaffung. Denn wenn etwas keine Berechtigung besitzt, ist es überflüssig bis illegal. Daraus folgt dann die Abschaffung, das Verbot.

Verstehst Du jetzt, warum mich diese Diskussion aufregt?
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phaylon

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #36 am: 25 April 2005, 17:04:34 »

Zitat von: "Kallisti"

... no problem!: schau mal über´n großen Teich nach "Everything´s possible-America"! Dort werden die Geisteswissenschaften (die dort bezeichnenderweise "Humanities" genannt werden) von Privatleuten gefördert...!

Du meinst es ist nicht möglich, weil die Amis es nicht schaffen? Das ist doch wieder ein Fehlschuss.

Zitat von: "Trakl"
Über eine Legitimation zu diskutieren heißt, die Existenzberechtigung zu diskutieren.

Ja, und? Wie ich schrieb: "Es geht nicht darum Geisteswissenschaften abzuschaffen, hier geht es um eine Diskussion über die Legitimation."

Und 'tschuldigung, aber: Über die Existenzberechtigung von etwas zu diskutieren und über die Abschaffung von etwas zu diskutieren, sind zwei unterschiedliche Dinge, für mich jedenfalls.

Zitat
Wie war das nochmal mit Latein?

1. Hast du es falsch verstanden (Wie war das nochmal mit Geisteswissenschaften?)
2. Hab ich nirgendwo behauptet, ich könnte Latein.

Zitat
Also geht es hier um nichts anderes als die Frage der Abschaffung. Denn wenn etwas keine Berechtigung besitzt, ist es überflüssig bis illegal. Daraus folgt dann die Abschaffung, das Verbot.

Man könnte meinen du hast Angst, nichts mehr zu haben, wenn das abgeschafft würde. Aber wie oben schon gesagt, ist das nicht unbedingt das gleiche paar Schuhe. Für manchen sinds gar zwei, für manche aber auch nur eineinhalb.

Zitat
Verstehst Du jetzt, warum mich diese Diskussion aufregt?

Ich versteh's schon lange, nur die Argumente taugen nichts. Thomas' hätte gern Beispiele warum man Geisteswissenschaften *braucht*, nicht warum man sie mögen sollte.
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Trakl

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #37 am: 25 April 2005, 17:07:42 »

Zitat
Ich versteh's schon lange, nur die Argumente taugen nichts. Thomas' hätte gern Beispiele warum man Geisteswissenschaften *braucht*, nicht warum man sie mögen sollte.


Das ist so, als würde man einem Nomaden die Notwendigkeit eines festen Wohnsitzes erklären wollen. Tut mir echt leid.  Das bringt nix.

T*
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phaylon

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« Antwort #38 am: 25 April 2005, 17:09:11 »

Zitat von: "Trakl"
Das ist so, als würde man einem Nomaden die Notwendigkeit eines festen Wohnsitzes erklären wollen. Tut mir echt leid.  Das bringt nix.

Ich lese das mal als "Ich kann es nicht."
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Trakl

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« Antwort #39 am: 25 April 2005, 17:14:09 »

Genau.

Thomas hat mit Geisteswissenschaft nix am Hut, nicht im Geringsten. Wie soll man so jemanden von der Notwendigkeit überzeugen?

Naja, spätestens wenn er einen Computerjob in einem geisteswissenschaftlichen Institut angeboten kriegt, wird er anders darüber denken.

So, ich hör mir jetzt ne tolle CD an. Da haben Musikwissenschaftler die Notenausgabe hergestellt, aus der die Musiker spielen und Musikwissenschaftler haben die CD-Produktion geleitet. Das hochinteressante Vorwort wurde von einem Musikwissenschaftler geschrieben.
Schönes Cover. Ich kannte das Bild nicht. Aber zum Glück hat der Designer Kunstgeschichte studiert.
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Kallisti

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« Antwort #40 am: 25 April 2005, 17:16:38 »

@phaylon

Zitat
Du meinst es ist nicht möglich, weil die Amis es nicht schaffen? Das ist doch wieder ein Fehlschuss.


häh??? Was "schaffen die Amis nicht"??? Und wo ist da ein "Fehlschluss"???
Mir scheint, DU kannst einfach nicht folgen bzw. denken!

So auch hier:

Zitat
Trakl hat folgendes geschrieben:
Das ist so, als würde man einem Nomaden die Notwendigkeit eines festen Wohnsitzes erklären wollen. Tut mir echt leid. Das bringt nix.

Ich lese das mal als "Ich kann es nicht."


Entweder du willst nicht verstehen, was Trakl damit ausdrückt  - oder - und das befürchte ich: du kannst es nicht verstehen!

Den "Zweck" tragen (die) Geisteswissenschaften gewissermaßen in sich selbst!! LOOOOOL -> threadübergreifend... sozusagen... *ggg*
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Kallisti

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Wozu Geisteswissenschaften?
« Antwort #41 am: 25 April 2005, 17:18:57 »

@Trakl


...  :weglach:  :\o/:   :pig:
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« Antwort #42 am: 25 April 2005, 17:23:29 »

Im übrigen wird Thomas, das muss man ihm lassen, seinem biblischen Namen vollauf gerecht.
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phaylon

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« Antwort #43 am: 25 April 2005, 17:26:08 »

Zitat von: "Trakl"
Thomas hat mit Geisteswissenschaft nix am Hut, nicht im Geringsten. Wie soll man so jemanden von der Notwendigkeit überzeugen?

Mit Argumenten. Du meinst *er* braucht die Geisteswissenschaftler. Wenn er das nicht sieht, könnte es doch genauso sein, dass du nur meinst, er braucht die Geisteswissenschaftler. "Ausserhalb des herrschenden Rahmens" sollte im Übrigen auch die eigene Meinung einschließen.

Zitat
Naja, spätestens wenn er einen Computerjob in einem geisteswissenschaftlichen Institut angeboten kriegt, wird er anders darüber denken.

Ich sollte losgehen und Fleischer lernen. Vielleicht bekomm ich mal einen Computerjob in einer Grossfleischerei. Du bestätigst seine Argumente hier gerade wunderschön.

[quote ]Da haben Musikwissenschaftler die Notenausgabe hergestellt, aus der die Musiker spielen und Musikwissenschaftler haben die CD-Produktion geleitet. Das hochinteressante Vorwort wurde von einem Musikwissenschaftler geschrieben.[/quote]
Braucht - keine - Sau. Klar, find ich auch toll. Braucht aber trotzdem keine Sau. Und darum gehts.

Zitat
Schönes Cover. Ich kannte das Bild nicht. Aber zum Glück hat der Designer Kunstgeschichte studiert.

Oder er ist mal in nem Museum daran vorbeigelaufen. Zum Glück hatte er Augen, sonst wär' er gestolpert.
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Thomas

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« Antwort #44 am: 25 April 2005, 17:27:19 »

Zitat
Was stört Dich so daran, Thomas?
Kann es Dir nicht egal sein? Du liest doch sowieso keinen Adorno, keinen Kant, keinen Hegel, keinen Platon und keinen Augustinus. Für Dich sind das doch alles nur Pappnasen.

Das kann ich dir sehr genau sagen, übrigens hatte diese ganze Disskusion einen anderen Ausgangspunkt, den du möglicherweise nicht mitbekommen hast.Sie ging aus der Diskussion über die Studiengebührenproblematik hervor.

Also : Geisteswissenschaftliche Studenten absolvieren ein staatlich finanziertes Studium.Trotz Studiengebühren wird der Staat den größten Teil der finanziellen Belastungen tragen.
Das geschieht bekanntlich durch Steuergelder, die u.a. auch von mir gezahlt werden.

Die Frage ist nun, ob die Geisteswissenschaftler für Staat&Gesellschaft so wichtig sind, das man ihnen weiterhin dieses Studium finanzieren sollte.Zumal die wahrscheinlichkeit gering ist, das viele von ihnen diesen finanziellen Aufwand durch spätere, eigene Steuerzahlungen quasi aufwiegen.

Ich bin der Meinung, das diese Wichtigkeit nicht gegeben ist.
Natürlich kann jeder Studieren was er lustig ist - wenn der gesellschaftliche Nutzen aber nicht gegeben ist, soll er das bitte auch selber bezahlen.

Nur darum geht es mir.

Zitat
Den "Zweck" tragen (die) Geisteswissenschaften gewissermaßen in sich selbst!! LOOOOOL -> threadübergreifend... sozusagen... *ggg*

Ja, is' gut Leute, ihr seit die tragenden Säulen der Gesellschaft.Und wer das nicht sieht ist blind.Komischerweise scheint der großteil der deutschen Bevölkerung blind zu sein.Aber die haben ja eh' keine Ahnung.
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