Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Docks und Gr. Freiheit  (Gelesen 17358 mal)

Alceste Molière

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Docks und Gr. Freiheit
« am: 19 März 2021, 09:07:55 »

Aushänge am DOCKS und Gr. Freiheit 36 zum Thema Corona

Zur Diskussion u.a. auf der Facebook Seite: https://www.facebook.com/groups/schwarzeshamburg/
vom 11.03.2021 bezüglich der am Eingang der Clubs ausgestellten Poster:

Clubkombinat Hamburg e.V. vom 15.03.2021, Stellungnahme zu den Plakaten des DOCKS und der Großen Freiheit 36: https://clubkombinat.de/stellungnahme-zu-den-plakaten-des-docks-und-der-grossen-freiheit-36/

Offener Brief der FKP Scorpio Konzertproduktionen, unterzeichnet von mehreren Konzert-Agenturen vom 17.03.2021: https://group.fkpscorpio.com/de/news/offener-brief/

SAT1 REGIONAL.DE, Beitrag vom 18.03.2021, 2:31 min:
https://www.sat1regional.de/docks-und-grosse-freiheit-36-hamburger-konzertveranstalter-stellen-sich-gegen-beide-clubs/

NDR HAMBURG Journal, Beitrag vom 18.03.2021, 3 Min., "Docks" und "Große Freiheit" - Veranstalter distanzieren sich:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Docks-und-Grosse-Freiheit-Veranstalter-distanzieren-sich,hamj107060.html


In Erwartung einer Stellungnahme der Club's:
https://www.docks-prinzenbar.de/
https://www.facebook.com/docks.prinzenbar
https://grossefreiheit36.de/
https://www.facebook.com/grossefreiheitsechsunddreissig
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RaoulDuke

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #1 am: 19 März 2021, 09:40:48 »

Oh je, das ist aber unschön.

Ich finde es ja OK, zu allen Dingen auf der Welt eine eigene Meinung und Ansicht zu haben, auch eine solche, die ich falsch finde. Aber was sich in den letzten Monaten und eigentlich Jahren gezeigt hat ist, dass eine Firma, einen Veranstaltungsort oder ein Produkt mit persönlichen Meinungen aufzuladen höchst gefährlich ist.

Wenn man eindeutig Stellung bezieht, und das sollte ja eigentlich niemanden überraschen, wird es einige erfreuen und einige ärgern. Damit verliert man den Teil der Kunden, die sich darüber ärgern und gewinnt kaum neue hinzu, denn die meisten, die es freut, sind ja bereits Kunden. Der Werbeeffekt auf neue, bisher nur prospektive Kunden ist erfahrungsgemäß gering.

Nach zahlreichen Beispielen aus der Werbebranche, bei denen es sich unterschiedliche Unternehmen mit unterschiedlichen Gruppierungen gründlich verscherzt haben, sollte man meinen, dass professionelle Location-Betreiber nicht den gleichen Fehler machen würden. Das kriegt man, und das zeigten die anderen Beispiele auch, ja auch kaum wieder zurückgedreht.

Und abgesehen davon: Braucht unsere Gesellschaft wirklich noch mehr Spaltung und Gegeneinander? Facebook ist schon ekelhaft genug, ich persönlich finde, davon brauchen wir nicht noch mehr in der wirklichen Welt.
« Letzte Änderung: 19 März 2021, 09:52:38 von RaoulDuke »
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nightnurse

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #2 am: 19 März 2021, 11:24:08 »

Ach du liebe Scheiße. Wenn einem das Wasser bis zur Unterlippe steht, kann man ja auch mal den Mund weit aufmachen. Oder so.

Das Docks ist ein Konzertveranstalter. Ich denke nicht, daß viele Leute (mich eingeschlossen) ein Konzert ihrer Lieblingsband auslassen werden, wenn es im "falschen" Laden stattfindet. Was Tanzveranstaltungen angeht, könnte das kritischer aussehen, aber das muss sich zeigen. Für den Moment erscheint es, wie Raoul ausgeführt hat, nicht unternehmerisch klug.

Edit nachdem ich gesehen habe, wer alles den FKS-Brief unterzeichnet hat: War wirklich nicht klug.
« Letzte Änderung: 19 März 2021, 11:32:53 von nightnurse »
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RaoulDuke

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #3 am: 19 März 2021, 12:13:25 »

Jetzt habe ich meinen Text nochmal gelesen, der natürlich wie immer so freundlich und verständnisvoll ist, wie ich es nunmal bin.  :D

Irgendwie möchte ich daher doch noch was hinzufügen: Es ist schwer, die Originalplakate im Netz wiederzufinden, daher bin ich nicht ganz sicher, ob ich alles gesehen habe. Aber was ich gesehen habe, hat nicht nur nichts mit der Veranstaltungsbranche zu tun, sondern ist faktisch falsch und vom Tonfall wirklich unpassend. Mindestens einen der Links finde ich auch total unzumutbar.

Die Aktion war wirklich - wenn denn überhaupt von den Betreibern initiiert - total dumm.

Bin auf die Stellungnahme gespannt.
« Letzte Änderung: 19 März 2021, 12:24:43 von RaoulDuke »
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Jack_N

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #4 am: 19 März 2021, 18:47:27 »

Ich erinnere mich daran, dass in meiner Heimatstadt eine neue Diskothek eröffnete, deren Personal sich offenbar primär sich aus dem Umfeld eines eindeutig der Neonazi-Szene zuzuordnenden Clubs rekrutierte.
Allerdings war der Laden selbst und das direkte Umfeld quasi eine politisch-neutrale Zone. Solange man sich dort benahm, war jeder als Gast gerne gesehen.
Dasselbe habe ich im Saarland erlebt, eine dortige Gothic- und Metal-Disco, deren Personal anscheinend komplett aus Russland kam (dem Akzent und den aufgeschnappten Wortfetzen untereinander nach). Freundlich, aber sehr bestimmt. Extrem gut darin, mögliche Störenfriede zu isolieren, sachte beiseitezunehmen und auf Verfehlungen anzusprechen, und bei wiederholten Problemen dezent aus den Räumlichkeiten zu eskortieren. Das jemandem aber von vornherein der Eintritt verwehrt wurde hab ich nur an Abenden erlebt, an denen ein Dresscode eingefordert wurde. Und auch da wurde der eine oder andere eingelassen, der ganz offenbar eine Wette verloren hatte - sehr zur Belustigung des Stammpublikums :D

Veranstaltungsorte sollten Räume sein, an denen man die weltlichen Sorgen für ein paar Stunden vergessen kann. Räume, die einem Entspannung und Geborgenheit bieten.
Insofern bin ich da Deiner Meinung Raoul, nicht nur aus wirtschaftlichen Erwägungen, sondern auch aus menschlichen heraus sollte man ein politisches Aufladen dieser Örtlichkeiten vermeiden.
Natürlich gibts immmer gewisse Orte, die durch das dortige Stammpublikum und die dazu passenden Bands/Konzerte einen gewissen politischen Anstrich erhalten, aber ich habe bislang selten erlebt, dass dies dann zu Ausschlüssen von Menschen führte, die sich der Menge anpassen konnten und einfach nur Spaß haben wollten.

Mal gucken was die Zukunft jetzt bringt. Ob und wenn ja in welcher Form und Ehrlichkeit da eine Stellungnahme kommt - ich bin auch moderat gespannt, halte aber meine Erwartungen niedrig.
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RaoulDuke

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #5 am: 20 März 2021, 14:13:09 »

Hier nochmal ein Artikel aus dem Stern dazu.

Das wusste ich alles gar nicht, das macht das Sache aber eigentlich noch schlimmer. Jeder konnte da für 20 Euro irgendeinen Mist aufhängen? Das ist ja echt bescheuert, sorry wenn ich das so hart sage. Das ist ja förmlich die Aufforderung, bitte einen Shitstorm zu bekommen, und die Reaktionen auf den Stern-Artikal auf social media zeigen natürlich auch direkt die Frontlinien auf: Links vs. Rechts, freie Meinungsäußerung vs. Extremismus, da ist einfach alles dabei.

Ich bin mit Sicherheit kein stromlinienförmiger Ja-Sager, der alles einfach gut findet, was ihm die vermeintlichen Hüter der Moral sagen, und ich finde, es sollte auch möglich sein, darüber zu diskutieren, ob man das Handling der Pandemie gut findet oder nicht so gut. Aber doch nicht so! Extremistischen Positionen gleich welcher Richtung sollte gerade eine Location, bei der so viele Leute zusammenkommen, klar entgegentreten und nicht zum Sprachrohr irgendwelcher Spinner werden. So eine Spalterei zu betreiben und auf diese Weise auch noch den gesellschaftlichen Streit anzuheizen, das lässt wirklich auf schwaches Urteilsvermögen schließen.
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nightnurse

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #6 am: 20 März 2021, 18:13:55 »

O.o und das für ein Taschengeld. Keine Ahnung, wieviele Plakate das insgesamt waren, auf den Fotos seh ich immer nur 12, lass es 20 gewesen sein. Für ein Linsengericht den Ruf verkauft, ja, kann man machen. Freedom und so. ::)

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #7 am: 20 März 2021, 18:47:40 »

Die Geschichte der Wand-Zeitungen läuft offenbar schon seit über 9 Monaten. Ich hatte die Meldung gelesen, das Thema aber in der Annahme es sei erledigt, nicht weiter verfolgt: https://clubkombinat.de/stellungnahme-zum-docks-posting-vom-18-juni-2020/

-

Es eine Reaktion aus der Politik zum "Offenen Brief" der Konzert-Agenturen:
Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) kann die Reaktion der Veranstalter gut verstehen, wie er am Donnerstag (18.03.201) der Deutschen Presse-Agentur sagte. „Um es mit dem Songschreiber und Musiker Danny Dziuk zu sagen: „Man darf in diesem Land beinah alles sagen.
Nur muss man aber dann auch das Echo ertragen.“
https://www.moin.de/hamburg/hamburg-reeperbahn-grosse-freiheit-docks-corona-plakate-massnahmen-id231844991.html



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Jack_N

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #8 am: 21 März 2021, 22:32:30 »

ja, ist jetzt nur wieder hochgekocht, weil eben der offene Brief der Veranstalter das wieder aufgegriffen hat - jetzt wo Öffnungen in greifbarer Nähe ... waren muss man ja wohl sagen. Hamburg zumindest hat ja wenn ich mich nicht irre seit Samstag wieder dicht, weil die Leute es instant wieder übertrieben haben.
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nightnurse

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #9 am: 22 März 2021, 10:28:11 »

... weil die Leute es instant wieder übertrieben haben.

Off topic, aber kleiner Einspruch: "Die Leute" haben ihre Kinder in die Schulen geschickt und sind an ihre Arbeitsplätze gefahren, das wird schon gereicht haben. Hab keine Lokalnachrichten verfolgt, wie es mit Terminshopping lief und was sonst passiert ist, aber Blumenläden und ein paar Partys machen jetzt den Kohl auch nicht fett.
/off topic, nächstes Thema bitte >.<
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käx

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #10 am: 23 März 2021, 16:33:20 »

ich gebe mal eine prognose ab, wie es aussieht, wenn alle clubs & co wieder aufhaben:

1. die veranstalter werden einsehen, dass es für gewisse konzertgrößen keine alternativen zu docks und freiheit gibt (und sie werden dort wieder buchen u. veranstalten)

2. alle die, die jetzt ein auf empörung machen werden dort auch wieder als gäste auftauchen.

...und es wird mir eine freude sein sie auf ihre inkonsequenz aufmerksam zu machen, wenn
ich sie dabei erwischen werde  ;D



« Letzte Änderung: 23 März 2021, 16:35:14 von käx »
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nach wie vor wichtig:

https://corona-ausschuss.de/

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #11 am: 23 März 2021, 23:01:10 »


...und es wird mir eine freude sein sie auf ihre inkonsequenz aufmerksam zu machen, wenn
ich sie dabei erwischen werde  ;D

Also mich siehst du definitiv nicht dort, schon allein wegen die Größe: es ist mir einfach zu voll und meine Sozialphobie ist während Lockdown nicht kleiner geworden (Gott sei Dank)
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Jack_N

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #12 am: 23 März 2021, 23:13:21 »

Vielleicht orientieren sie sich auch zu anderen Musikrichtungen hin.
Ich kenne das eigentlich gerade aus dem gruftigen Bereich, dass dort viele Leute ein "Elefantengedächtnis" haben und gewisse Dinge weder schnell vergessen noch verzeihen.
Hab das selbst mal bei Besuchen bei weiter entfernt lebenden Bekannten gesehen - dort haben die Läden zwar überlebt, aber das Publikum wurde quasi zu fast 100% durchgetauscht. Das war dann ein "da gehen wir nicht mehr hin".
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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #13 am: 24 März 2021, 07:34:50 »

Also mich siehst du definitiv nicht dort, schon allein wegen die Größe: es ist mir einfach zu voll und meine Sozialphobie ist während Lockdown nicht kleiner geworden (Gott sei Dank)

Prima, deine Einstellung hat also weder was mit den Läden noch mit dem Thema hier zu tun.
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Meine letzten Entdeckungen:
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RaoulDuke

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Antw:Docks und Gr. Freiheit
« Antwort #14 am: 24 März 2021, 09:25:16 »

ich gebe mal eine prognose ab, wie es aussieht, wenn alle clubs & co wieder aufhaben:

1. die veranstalter werden einsehen, dass es für gewisse konzertgrößen keine alternativen zu docks und freiheit gibt (und sie werden dort wieder buchen u. veranstalten)

2. alle die, die jetzt ein auf empörung machen werden dort auch wieder als gäste auftauchen.

...und es wird mir eine freude sein sie auf ihre inkonsequenz aufmerksam zu machen, wenn
ich sie dabei erwischen werde  ;D

Das ist vor dem Hintergrundd der aktuellen Entwicklung in der Gesellschaft mehr als wahrscheinlich, und ich würde mich ehrlich gesagt über einen Austausch in der GF 36 beim Kaltgetränk sehr freuen. :)

Ich möchte aber meine obigen Statements noch etwas ergänzen, weil ich nicht möchte, dass ich wie ein Teil der Empörungsmaschinerie wirke. In der gegenwärtigen Zeit ist es ja oft so, dass jede Abweichung vom Mainstream mit der Maximalstrafe bedacht wird, nämlich dem Wunsch nach Vernichtung. Sollen die Läden doch Pleite gehen, heisst es dann. Ich finde das sehr schwierig, weil da ein universeller Mechanismus dahintersteckt, der ja auch ein charakteristischer Wesenszug der aktuellen gesellschaftlichen Spaltung ist: Aus Leuten mit anderen Meinungen werden "die Anderen", aus "den Anderen" werden Gegner, aus Gegnern werden Feinde, und Feinde müssen vernichtet werden. Das halte ich für eine geradezu zwangsläufige Folge von Social Media-Bubbles, in denen der irgendwie geartete Kampf gegen "die Anderen" oftmals bestimmendes Thema ist. Auch in der von diversen politischen Strömungen aufgegriffenen Identitätspolitik zeigt sich das.

Deswegen möchte ich eigentlich gern mit gutem Beispiel vorangehen: Ich finde die Aktion von GF36 und Docks wirklich doof, und alles was ich oben schrieb, gilt: Das war nicht cool, wirklich nicht. Dumm und gefährlich finde ich das. Aber werde ich nie wieder hingehen und Social Media-Mobs aufhetzen, die Hass über den Locations auskübeln und ihnen den Untergang wünschen? Nein!

Jeder macht Fehler, und da kann ich mich keinesfalls ausnehmen. Also kann ich auch Dinge doof finden, sogar sehr doof, und anschließend wieder auftauchen. Die GF36 war über all die Jahre treuer Unterstützer der schwarzen Szene, und hat eine lange und von tollen Bands gespickte Geschichte, da sollte man nicht so schnell exekutiert werden wie das manche wollen.
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