So ihr Lieben! Dann helf ich euch mal und schreibe doch noch einen Kommentar zu meinen Top Ten. Ich übernehme die Analyse quasi selbst. Dann tut ihr mal sehen wie sich ein Lebenslauf ablesen lassen könnte...
Slaver av solen:
Meine erste Seigmen Single. Der Song erinnert mich an das super Gefühl, das man nur bei richtig tollen Live-Konzerten hat. Bin süchtig nach Konzerten...
Hate Alphabet:
Quasi komprimiert, wie ich mich die meiste Zeit fühle "I hate you in a love you way" und "I am my own worst enemy". Was soll ich mehr sagen...
Wonderful Life:
Der Song kam raus, als ich nach einem Tief wieder auf dem Wege der Besserung war. Bin ein "gelernter" Optimist. Irgendwann kann es ja nur noch aufwärts gehen. Erinnert mich immer daran: "Never give up! It's such a wonderful life!"
Blind Willie McTell:
Mark Knopfler hat an dem Song mitgearbeitet. Mein Vater ist nicht nur Knopfler Fan sondern auch großer Jazz und Blues Fan. Dieser Song erinnert mich immer an meinen Vater und daran, wie ich von ihm gelernt habe, dass Musik die beste Art ist, seine Gefühle auszudrücken.
Je crois entendre encore:
Die erste Oper, die ich besucht habe war Bizets " Les Pêcheurs de perles". Und das ist die schönste Arie. Ich liebe die Oper, wollte selbst zur Oper zum Ballett... Doch ein blöder Unfall hat mir das versaut...
Magnificat:
Habe in vielen Chören etliche Versionen eines Magnificats gesungen. Arvo Pärts Magnificat ist das schönste - einfach wunderbare Harmonien. Ohne Singen wär das Leben nur halb so schön.
Die ganz Schlauen können nun noch schließen, dass ich evangelisch bin. Glaube allerdings kein bisschen an Gott...
Major Tom:
Hatte als Kind mal den Plan Astronaut zu werden. Dies war mein Lieblingslied. Liebe den Song immer noch. Und auch Physik finde ich immer noch toll. Habe sogar mal in der Hamburger Sternwarte arbeiten dürfen.
Something's going on:
Meine Mutter ist großer ABBA Fan. Zum Einschlafen hat sie mir ABBA Songs vorgesungen. Dieses Stück von Fridas Soloalbum ist mir das liebste.
Self esteem:
Smash war mein erstes Punk-Album und der Beginn der Entwicklung meines eigenen Musikgeschmacks. Self esteem haben meine Freunde und ich auf jeder Party gehört...
Ammonite:
DER Song für DEN Horrorabschnitt meines Lebens. Habe ihn täglich mehrmals gehört und kräftig geheult. Habe alles verloren und danach war und ist alles anders... "That was then, this is now. Gotta get through somehow."
Ich habe mir folgende Kriterien zum Komprimieren vorgegeben:
- Stücke, die mir mal etwas bedeutet haben und immer noch wichtig sind, d.h. die mich immer noch fröhlich, traurig etc. machen
- Stücke, die ich unabhängig von meiner Laune immer hören kann und die immer die gleiche Wirkung auf mich ausüben
- Stücke, die ohne Kommentar trotzdem einen Einblick in mein Seelenleben geben (da Fremde ja erraten sollen wie/wer ich bin)
Die drei Kategorien, die ich genannt habe, treffen bei jedem Song ALLE zu. Die Songs haben mich berührt, sind mir immer noch wichtig und lösen immer die selben Assoziationen aus. Und aus diesen Songs habe ich die 10 gewählt, die unterschiedliche Seiten meines Daseins beleuchten. Jeder Song steht für einen Lebensabschnitt/ein Erlebnis, der/das mich zum dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin.
Das ist hier schließlich keine Klausur für die eine Note verteilt wird... Man kann sich auch mit Ausreden weiter drücken...
Kommentiert die Top Ten einfach, wenn das die Sache leichter macht.