Nur wer holt sich eher eine Schusswaffe, jemand der damit etwas gutes tun will oder jemand der böse Pläne hat? Vielleicht habe ich einfach zu wenig vertrauen in die Menschheit, aber ich glaube nicht, das die Mehrheit wirklich so von Grund auf gut ist, das ich ihr einfach so eine Schusswaffe in die Hand drücken würde. Ganz grundsätzlich...Mal davon abgesehen, das es natürlich mehr Tote durch "Unfälle" mit Schusswaffen gibt, wenn es mehr Schusswaffen gibt.
Naja, Autos sind auch brandgefährlich und potentiell tödlich für andere Leute. Im Unterschied zu Waffen bringen sie sogar den Planeten um. Autos und Waffen sind beide auch nichts für Kinder. Auch dürfen Leute mit bestimmten Geisteskrankheiten keine Autos fahren, dann vielleicht auch zukünftig keine 3D-Drucker benutzen.Aber der Rest?Und was das Gleichgewicht des Schreckens angeht: Dank des Gleichgewichts des Schreckens ("mutual assured destruction", auch MAD) haben wir immerhin keinen Dritten Weltkrieg gehabt. So schrecklich der Einsatz von Atomwaffen auch ist - ihr Besitz durch alle großen Machtblöcke hat (ja, noch so eine meiner extra-kontroversen Ansichten) uns allen das Leben gerettet!Leider lässt sich das Konzept dieses Gleichgewichts nicht auf Waffen übertragen, sofern nichta) wirklich jeder eine hat und sieb) wirklich überall trägt und dabeic) wirklich gut damit umgehen kann, und dabei auch nochd) immer rational handelt.An d) scheitert es nämlich, da sag ich doch sogar glatt mal was anderes als die Waffenlobby. Aber wieder wegerfinden kann man den "Liberator" sowieso nicht.
Alle denken immer darüber nach, was passiert, wenn Waffen in die falschen Hände geraten, nämlich in die von bösen Menschen. Aber da gibt es auch noch die guten Menschen, denen durch die Möglichkeit, auch Waffen in den Händen zu halten, in gewisser Weise auch ein Mittel der Macht in die Hand gegeben wird, das man nicht wieder wegdiskutieren kann.
Alle denken immer darüber nach, was passiert, wenn Waffen in die falschen Hände geraten, nämlich in die von bösen Menschen. Aber da gibt es auch noch die guten Menschen, denen durch die Möglichkeit, auch Waffen in den Händen zu halten, in gewisser Weise auch ein Mittel der Macht in die Hand gegeben wird,
In Israel rennen die fast alle mit einer Waffe rum ohne dass es ständig zu Schulamokläufen käme.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass beispielsweise die ultrabrutalen Morde in Kirchweyhe und am Berliner Alexanderplatz so nicht hätten stattfinden können, wenn die Täter, deren Herkunft und Religionszugehörigkeit man nicht nennen darf (sonst Nazikeule), sich nicht ziemlich sicher hätten sein können, dass niemand in der näheren Umgebung effiziente Mittel zur Selbstverteidigung parat gehabt haben dürfte.
Zitat von: Inverted am 08 Mai 2013, 12:37:43In Israel rennen die fast alle mit einer Waffe rum ohne dass es ständig zu Schulamokläufen käme.Das finde ich wirklich interessant! ... wenn Du da einen Link hast oder eine Quelle, würde ich mich da gerne auch noch mal schlau lesen, schon um mich ein wenig argumentativ "aufzumunitionieren" (lol, passende Metapher).
Oder vielleicht hätten die NSU-Leute auch nicht einfach in diverse Dönerbuden latschen können und da vor sich hin morden...