Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Pentagramm unterm Arztkittel  (Gelesen 11617 mal)

Die Kurze

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Pentagramm unterm Arztkittel
« am: 01 Februar 2005, 21:37:01 »

Ein Spiegel-Artikel über Grufti-Studenten

Zitat
Von Almut Steinecke

Sie verstecken den rasierten Hinterkopf unter langen Haaren und tragen den schwarzen Lippenstift nur privat: Gruftis fallen in konservativen Studiengängen besonders auf - zum Beispiel Theologiestudentin Ricarda, Mediziner Alexander oder Jurist "Sir T".


Den ganzen Artikel findet ihr hier[/b]
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ignatur? Hab' ich nicht!

post-mortem

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #1 am: 01 Februar 2005, 21:39:04 »

Tja Eisbär... da war wohl jemand schneller wa?
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Hat euch mein Silikon je gestört?


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Mentallo

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #2 am: 01 Februar 2005, 21:51:58 »

Domage.
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Nevyn

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #3 am: 01 Februar 2005, 22:35:15 »

Ist aber fast überall so...
in meiner firma ist es zwar allgemein recht locker, aber mitlerweile als Teamleiter kann ich auch nicht mehr in Rangers und Schlabberpulli rumlaufen, da ist Hemd Pflicht.
Um so angenehmer ist da der "casual friday"  :D
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colourize

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #4 am: 01 Februar 2005, 22:40:12 »

Großartig
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Rhiannon

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #5 am: 01 Februar 2005, 23:14:54 »

*gg* mein Chaf findet's (mittlerweile) interessent, aber in der Firma renn ich trotzdem immer lieber in blue Jeans und buntem Pulli rum...
Schwarz ist zu "schmutzempfindlich" für meinen Job... (Staubwischen auf Regalen und in den Schaufenstern ist nicht, und in unsrem Lager haben wir aufgegeben ;-) )
Das Risiko als graugescheckter Staubflusen rumzulaufen ist mir in schwarz dann doch zu groß ;-) und die Kunden finden's auch nit so toll *gg*
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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #6 am: 02 Februar 2005, 07:51:37 »

Meine Kollegen wissen, dasss ich "schwarz" bin, haben mich auch privat oder von Fotos dementsprechend gekleidet gesehen. Sie akzeptieren meine Einstellung und haben keine Vorurteile.

Aber auf der Arbeit muss ich als "Normalo" rumlaufen: ich habe stets Kundenkontakt. Obwohl mittlereweile macht es auch Spass: ich experimentiere gerne mit Farben -  Braun und andere "Herbstfarben" passen sehr gut zu meinen braunen Augen, Grau trage ich auch sehr gerne, kombiniert mit Silberschmuck.
Orang, Gelb, Rosa und Grün bleiben für mich ein Tabu.
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TeeRabe

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #7 am: 02 Februar 2005, 09:19:11 »

Hmm, ich laufe auf der Arbeit genauso rum wie sonst. Schwarz.
Selbst meine Ketten und Ringe nehme ich ned ab. (...ob ich die noch ab bekomm :shock:   )
Anfangs kamen Spruche, weil es für viele ungewohnt war. Jetzt aber Stört es keinen mehr.  :D
Ich bin der meinung, solange man nicht im Kunden Kontakt steht und/oder der Arbeitsgeber kein "Dress Code" verlangt, geht es doch in Ordnung.
Jeder sollt so zur Arbeit gehen, wie er sich am wohlsten fühlt.
Mache ja meine Arbeit genauso wie ein "Bunter" . (...naja,bis auf das ich hier rumgeister den ganzen Tag neben der Arbeit  )
Werfe den Ball mal zurück. Wie empfindet es ein "Bunter" wenn er einen Schwarzen Arbeitskollegen hat???  
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Rick Deckard

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #8 am: 02 Februar 2005, 09:34:07 »

Mich nerven solche Artikel eher, als dass sie in mir den Drang dazu auslösen, etwas zu solchen Themen beizusteuern. Warum? Also dieser Spiegel Online Beitrag hat keinen Wert. Er sagt nichts aus, ist ein reiner Lückenfüller, weil man für die Sparte "Uni-Panorama" oder wie die auch heißen mag, kein spannenderes Thema gefunden hat. Da kann man doch mal wieder die verstaubte Festplatte mit den Grufti-Satanisten-Beiträgen rauskramen und irgendetwas davon, ohne irgendeine echte Aussage online stellen.

Was mich aber auch immer wieder ärgert, sind die Leute, die da interviewt werden. Man liest in vorherlaufenden Sätzen Dinge, wie Satanist oder ähnliches und dann redet die betroffene Person so weiter, als hätte sie das gar nicht gehört. Also ich würde ja als allererstes gleich gegen so einen Schwachsinn anwettern und den Laberkopf nicht einfach so davonkommen lassen, ohne ihm vorher meine Meinung mitgeteilt zu haben. Natürlich weiß man bei solchen Berichten nicht, was denn diese Gruftis noch gesagt oder getan haben, aber es wird mit keinem Wort entkräftet oder zumindest dagegengehalten, wenn einer als Nazi-Satanist und FDP Wähler dargestellt wird. Wer würde denn so was auf sich sitzenlassen? Kommentarlos? Ein Unding.
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gottderneue

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #9 am: 02 Februar 2005, 09:57:10 »

und was ist schon dabei?
mein rechtsanwalt ist schwarz und das sogar mit relativ extremem äußeren... na und?
mein ehemaliger Zahnarzt ist grufti... na und?
ich kenn einen schwarzen staatsanwalt... na und?

also was will der spiegel uns damit sagen? Das die welt bald untergeht weil alles in der hand von pentagrammträgern ist?
Sagt mal im ernst die haben doch einen an der waffel oder etwa nicht...
wie rick schon richtig erkannte saure gurkentage beim spiegel rufen doch manchmal echt dubiose artikel hervor *grinz*
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arpe rectum... nur nicht krampfen, dann tuts auch nicht so weh  ;-))



solly ich liebe dich, du wirst adoptiert ;)

LordControl

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #10 am: 02 Februar 2005, 10:31:28 »

wie gut das mein chef mit lochrigen hosen herum läuft :-D
so muß ich nur auf passen wenn mal kunden kommen um mal gut gekleidet, wie man so sagt, in die firma zu kommen.

EDIT: Nicht zu vergessen das wir Schwarzen (Gruftis) auch kleine Kinder essen  :twisted:
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colourize

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #11 am: 02 Februar 2005, 11:22:13 »

Zitat von: "Rick Deckard"
Mich nerven solche Artikel eher, als dass sie in mir den Drang dazu auslösen, etwas zu solchen Themen beizusteuern. Warum? Also dieser Spiegel Online Beitrag hat keinen Wert. Er sagt nichts aus, ist ein reiner Lückenfüller(...)

.. ja, journalistisch gesehen alles an sich richtig.
Ich finde aber doch, dass er einen Wert hat. Nennt es seltsamen Humor, aber ein Artikel wie dieser amüsieren mich.
Ich liebe einfach Formulierungen wie "den abrasierten Schädel unter dem langen Deckhaar" oder klischeegruftige Zitate wie "Es ist mein Los, mein wahres Ich zu verstecken..." 8)

Ich mag vorurteilsüberlastete Berichte über die Szene, die mit Redewendungen operieren wie: "immer schwarz gekleidet, rasierte Brauen, die Augen rot und schwarz umschattet. Die weiße Schminke lässt sie aber weg, wenn sie an die Hochschule geht, um ihre Mitstudenten nicht vor den Kopf zu stoßen". Auch klasse: "Schon jetzt verzichtet er im Präparierkurs an der Uni auf sein Styling - auch "um den Toten gegenüber Pietät zu wahren". :roll: Denn, merke: Im Grunde ist er ja ganz liiiep - obwohl er n satanistischer Gruftie ist. :P

Sorry... mein Humor, das amüsant zu finden...
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Kallisti

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #12 am: 02 Februar 2005, 12:34:06 »

AUA - ja, das tut weh!


Diese Theologie-Studentin Ricarda hätte ich -anhand des Fotos- nicht als "Schwarze" "erkannt"/"enttarnt" (weglach), sie sieht (auf dem Foto zumindest) eher wie ein "Bunny" aus, wie ich finde.


Und dann eben: diese ganzen Sprüche (siehe colour´s Beitrag) - alter Falter: das kann nicht ernstgemeint sein - oder? Ich meine:

sowas:

"Es ist mein Los, mein wahres Ich zu verstecken, aber ich empfinde das nicht als Last, sondern als Notwendigkeit", sagt sie.
(Mir kommen gleich die Tränen! So weh tut es...)

oder auch das:


"Deshalb werde ich mir im Beruf nur in Kleinigkeiten treu bleiben, etwa einen bunten Kuli durch einen silbernen mit einer schwarzen Mine ersetzen."  
(DAS MUSS sowas wie Humor sein!! - Hoffe ich jedenfalls!)

oder das:

Der 30-Jährige steckt mitten im zweiten Jura-Staatsexamen: Er will Anwalt werden. "Die faustische Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, trieb mich an", sagt "Sir T". Er wolle wissen, "nach welchen Gesetzen das Leben um mich herum funktioniert". Die Juristerei, meint der angehende Rechtswissenschaftler, passe zu seinem nachdenklichen, abwägenden Wesen.
(Hä??)


... ja, da kann man sich entweder nur schlapplachen oder kopfschüttelnd resignieren!

Ich meine: SIND die Leute so hohl oder hat das doch bloß ein gelangweilter, genervter Spiegel-Journalist (?!) aus dem Hirn gekackt?


Vor allem: klar: Jura studieren, weil man dabei so gut lernt, erkennt, erfährt, "was die Welt im Innersten zusammenhält" - das ist Logik?!? Wessen: Grufti-Logik oder Juristen-Logik??


Nä, da fehlen mir die Worte.


Und andererseits stellt sich mir aber doch wieder die Frage, warum andere sich so kleiden, stylen, präsentieren (in Freizeit oder wo auch immer): also ich meine nicht schwarze Klamotten per se, sondern eben meinetwegen "zweideutige" Accessoirs ...: Wenn man keine "satanistischen" Bestrebungen... hat, warum trägt man dann solche "Accessoirs"...?
Ich meine: ich verstehe ja, dass das in einem gewissen Alter wohl ne Phase sein kann, in der man sich geheimnisumwoben oder auch "düster" geben möchte (um damit z.B. Komplexe, Gefühle von Schwäche, Unterlegenheit ... zu kompensieren) oder auch zur Provokation oder um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken (aus welchen Gründen das nun auch immer geschieht: is wieder ne andere Frage...) - aber: wenn man dann doch mal so die Mitte, Ende 20 erreicht oder überschritten hat...
Also - warum: die Frage geht an euch!

(Warum "satanische" Symbole tragen - und vielleicht auch noch anderes... "praktizieren"?? - wenn man sich selbst aber nicht als "Satanist" oder "Teufels-Affinierten" bezeichnet? WAS will man dann damit ausdrücken???)
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Jinx

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #13 am: 02 Februar 2005, 13:00:26 »

Zitat
(Warum "satanische" Symbole tragen - und vielleicht auch noch anderes... "praktizieren"?? - wenn man sich selbst aber nicht als "Satanist" oder "Teufels-Affinierten" bezeichnet? WAS will man dann damit ausdrücken???)


Ich denke, wir sollten es dem oberflächlichen Journalismus nicht gleichtun und wahllos von "satanistischen Symbolen" sprechen, wo keine sind.
Das umgedrehte Kreuz wird zwar von Satanisten verwendet, ist aber eigentlich und zuallererst das sog. "Petruskreuz", da Petrus der Überlieferung nach auf diese Weise gekreuzigt wurde.

Das Pentagramm hat mehrere Bedeutungen, u.a. gilt es seit der Antike (!!!) als "Siegel Salomos" und steht  außerhalb der monotheistischen Tradition u.a für die vier Elemente plus Geist. Es ist keinesfalls ein Symbol des Satanismus.

Also nix Satanismus. Auch, wenn Satanisten diese Symbole auch verwenden.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Eisbär

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Pentagramm unterm Arztkittel
« Antwort #14 am: 02 Februar 2005, 13:05:53 »

Hm....

also ich kann dem Spiegel und dessen Journalisten da wenig vorwerfen. Wird doch nichts gegen die Schwarzträger gesagt.

Einzig deren Interviewpartner scheinen ein wenig :crazy: zu sein...

Aber wo bitte steht da "Gruftie= Satanist"?
Die Formulierungen klingen für mich eher so, als hätte sie ein etwas stärker klischee-lebendes Mitglied "unserer" Szene geschrieben...
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