Julya ... das klingt in der Tat nicht nach "entspannt" (Studium).
Zitat von: Kallisti am 19 April 2012, 11:21:24Julya ... das klingt in der Tat nicht nach "entspannt" (Studium). Nee, nicht wirklich. Und darum werde ich auch heute noch sauer, wenn ich was von faulem oder entspanntem Studentenleben höre. Sogar in so einem (eigentlichen) Luschi-Studium wie Landschaftsarchitektur, haben die Leute reihenweise die Brocken hingeschmissen, weil es einfach nicht zu schaffen war....
Wenn dir die Gelassenheit verloren geht, dieses Universitäts-Theater mit dem nötigen Humor zu nehmen, schmeißt du die Brocken halt hin. Von einem Studium hängt nicht das eigene Glück ab."
Was aber, wenn man zu bestimmten Tätigkeiten im Leben ohne einen Hochschulabschluss nicht gelangen kann - wenn man also das, das man gerne macht, womit man sich gerne beschäftigen möchte (im Beruf, also: in ja doch langer/"vieler" Zeit des Lebens: nach wie vor noch so), dann (ohne abgeschlossenes Studium) nicht machen kann (weil einem dann ja die Eintrittskarte/Qualifikation fehlt)?Wenn man zuvor schon länger auf der Suche war, dann endlich wo ankommt, wo man sich "zu Hause fühlt" (endlich!) und das dann aber abbricht und das wars mit dem schöner Wohnen. ?
Klar, es bleibt einem nichts anderes übrig, als permanent "Alternativen", Auswege zu suchen, zu gehen ... - die Frage is nur, ob man damit so zufrieden ist/wird/werden kann.
Alternative suchen? - ach BlackRussian, das Leben is zwar kein Kinderkarussell, aber auch kein Schwarz-Weiß-Film - wie es bei dir zuweilen anmutet ...
Zitat von: Kallisti am 19 April 2012, 13:26:49Klar, es bleibt einem nichts anderes übrig, als permanent "Alternativen", Auswege zu suchen, zu gehen ... - die Frage is nur, ob man damit so zufrieden ist/wird/werden kann. Zufriedenheit ist die Sache von innere Einstellung und wenn mein Berufstraum ausgeträut ist, habe ich noch andere Träume, Hobbys, Parallelwelten in die ich flüchten kann, wenn mein Job zu öde ist.Wenn ich beruflich funktionieren muss, heisst es noch lange nicht, dass ich es auch privat muss. Privat darf ich verrückt sein und damit die Balance schaffen
ZitatWenn dir die Gelassenheit verloren geht, dieses Universitäts-Theater mit dem nötigen Humor zu nehmen, schmeißt du die Brocken halt hin. Von einem Studium hängt nicht das eigene Glück ab."colourizeDaran hab ich mich ja natürlich schon gestoßen. Was aber, wenn man zu bestimmten Tätigkeiten im Leben ohne einen Hochschulabschluss nicht gelangen kann - wenn man also das, das man gerne macht, womit man sich gerne beschäftigen möchte (im Beruf, also: in ja doch langer/"vieler" Zeit des Lebens: nach wie vor noch so), dann (ohne abgeschlossenes Studium) nicht machen kann (weil einem dann ja die Eintrittskarte/Qualifikation fehlt)?
Rückblickend würde ich die Verdienstmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen und das Arbeitslosigkeitrisiko als Faktoren für die Berufswahl wählen, statt nur auf eigene Interessen zu schauen. Mit diesen Faktoren im Hinterkopf muß man nicht unbedingt studieren, da man beispielsweise in der Industrie (je nach Branche) auch mit einem Ausbildungsberuf sehr glücklich werden kann.
Zufriedenheit ist die Sache von innere Einstellung und wenn mein Berufstraum ausgeträut ist, habe ich noch andere Träume, Hobbys, Parallelwelten in die ich flüchten kann, wenn mein Job zu öde ist.Wenn ich beruflich funktionieren muss, heisst es noch lange nicht, dass ich es auch privat muss. Privat darf ich verrückt sein und damit die Balance schaffen
Rückblickend würde ich die Verdienstmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen und das Arbeitslosigkeitrisiko als Faktoren für die Berufswahl wählen, statt nur auf eigene Interessen zu schauen.
Und nur weil ein Traum "ausgeträumt" ist, heißt es, daß man nie wieder andere Träume haben kann. Man kann ausgetretene Pfade auch verlassen und einen neuen Weg einschlagen. Wird aber schwer, wenn man nur in der Vergangenheit lebt und überlegt, was man alles verpaßt hat und was man hätte erreichen können.
Und andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich auch in vielen Tätigkeiten auf für mich annehmbare Weise mein Auskommen erwirtschaften kann. Und das Arbeiten nunmal nicht mein primärer Lebensinhalt sein wird - gleich in welchem Job.
Es geht da auch gar nicht so um "Träume(n)", wie ich meine, sondern um "Selbstfindung" und "Selbstverwirklichung".
(die Bedürfnisse - nach Maslows Pyramide)