Nun war ich mit einer hochintellektuellen, modernen Frau zusammen. Sie selbst interessiert sich eben auch für das Gebiet Gender Studies unter anderem. Und jetzt, nachdem sie mit mir auf sehr unschöne weise gebrochen hat, ihr neuer, meinem Eindruck nach, eher dem männlichen Macho Klischeebild entspricht (was ich hoffentlich nicht tue) und was besagte Frau auch angeblich nie wollte... Da durfte ich mir dann Vorwürfe anhören, das ich nicht ausreichend die Rolle des Mannes übernommen habe.
Sicherheitshalber konkretisiere ich mal, dass ich Eisbär in erster Linie darin zustimme, dass ich Frauen/Mädchen kenne/kannte, die vom verständnisvollen Zuhörer schwärmten und beim Macho-Proll landeten
Andererseits wird er dann sogar von einer eigentlich maximalst gebildeten,
Aber gerade wenn wir in unserer Gesellschaft starke Frauen akzeptieren wollen, dann müssen wir auch Männern genauso schwächen zugestehen.
Aber die emazipation der Frau unterscheidet sich doch wesentlich von der des Mannes.
Nachdem sich hier doch noch eine vernünftige Frau (danke Kaffebohne) und ein paar vernünftige Männer zur Diskussion eingefunden haben...
Zitat von: PlumBum am 17 Dezember 2011, 14:17:02Nachdem sich hier doch noch eine vernünftige Frau (danke Kaffebohne) und ein paar vernünftige Männer zur Diskussion eingefunden haben...ich halte weder mich im allgemeinen noch meinen beitrag für unvernünftig. und deine art, so auf jemanden zu reagieren, der dein problem verstehen möchte, könnte für manch anderen verletzend wirken.
Ich weiß gerade einfach nur, das für mich, nach dem größten Verlust meines Lebens, mehr einfach mehr ist.
Tut mir auch fast leid.
Und ja, auf Rechtschreibnazis reagiere ich nicht mehr. Das Publikum ist mir hier keine Rechtschreibkontrolle mehr wert.Und auch wenn es ein Fehler ist, darauf überhaupt einzugehen: Der Schokomüsli Thread stammt aus der Feder von Kallisti selbst. Es war nur die Idee einer Frau das überhaupt zu machen. Umgesetzt habe ich es ja dann. Sehr schön zu sehen, das dich das so sehr getroffen hat. Ich hatte das ganze schon längst wieder vergessen. Aber danke. Die Erinnerung zaubert mir ein lächeln ins Gesicht!Und nein, ich sehe da tatsächlich keinen Widerspruch darin, etwas von sich zu offenbaren, ohne gleich jedes intimste Detail preisgeben zu müssen.Und ja, ich frage mich ob Kallisti eigentlich wirklich eine lebende, denkende Person ist oder doch einfach nur ein geschickt programmierter Spambot.
Sicher - ich finde es ungerecht, dass Frauen jeden Monat bluten müssen (mit all den "Nebenwirkungen" ...!) und das fast ihr ganzes Leben, dass nur Frauen Kinder austragen und gebären (müssen), also körperlich durch all sowas stark beeinträchtigt sind (und eben nicht nur positiv/angenehm), während Mann halt eigentlich nur seinen Spaß dabei hat(te) - ohne dann die Folgen körperlich (aus-)tragen "zu müssen" ... (selbst wenn es um Wunschkinder geht - die "Arbeit", die Anstrengung, die Schmerzen, die Unannehmlichkeiten ...: trägt allein die Frau - nicht selten dann auch die Sorge für die geborenen Kinder - ja, andere Geschichte, die wir bereits ein ander Mal an anderer Stelle erzählt haben).Das sind schon solche Sachen, die ich "von der Natur" ungerecht finde.
"Frauen müssen Männer respektieren und deren Schwächen/Männer sollen schwach sein dürfen - Männer sollen weinen dürfen" etc. (ja: @messie und Simia - Simia: der eine Satz hat mich echt enttäuscht, habe da doch ein anderes Bild von dir, aufgrund all dessen, das ich in letzter Zeit so im Forum von dir lesen konnte - aber das nebenbei).Ich meine: Was soll der Müll?!?
Was mir aber am allermeisten zuwider ist, sind diese unglaublich faulig stinkenden beinahe verwest geglaubten Klischees à la:"Frauen müssen Männer respektieren und deren Schwächen/Männer sollen schwach sein dürfen - Männer sollen weinen dürfen" etc. (ja: @messie und Simia - Simia: der eine Satz hat mich echt enttäuscht, habe da doch ein anderes Bild von dir, aufgrund all dessen, das ich in letzter Zeit so im Forum von dir lesen konnte - aber das nebenbei).Ich meine: Was soll der Müll?!?
Da gibt es also Frauen die sich als Feministinnen bezeichnen die nicht gegen die Männer arbeiten (wollen), sondern vielmehr wissen dass sie bei der Veränderung der Situation durch ihre eigene Veränderung auch die Männer mitnehmen müssen, diese also selbst ebenfalls an sich glauben müssen, denn sonst funktioniert auch Feminismus nicht. Wenn Mann nicht weiß wer er ist, wird Frau auch nicht herausfinden können wer sie ist, denn schließlich brauchen sich beide immer noch gegenseitig. Nur durch Reibung entsteht Fortschritt, den kann es demzufolge nicht geben, wenn Mann die Konturen fehlen.
Herumgenörgelt wird an Mann gerne, tust du ja auch sehr gerne , aber dass Mann einfach mal Mensch ist, dass weder der Macho noch der Frauenversteher eine verkehrte Rolle des Mannes ist sondern genau die richtige wenn sie zu ihm passt, genau das scheint so manch Frau, gerne Oberfeministin, nicht zu begreifen.
Eine starke Frau braucht einen starken Mann und eine schwache einen schwachen. So einfach ist das.Der Trick dabei ist, dass häufig beides zugleich der Fall ist: Sowohl Frau als auch Mann hat eine schwache Seite. Die hat jeder! Weswegen es eher wichtig ist das gesunde Maß zu finden, wo die schwachen Seiten für den anderen tragbar sind, und wo die starken.
Sobald Mann weiß wer er ist, findet er auch die Frau die zu ihm passt - vorausgesetzt sie weiß auch, wer sie ist.So habe ich dieses Konstrukt der Männerbewegung nun auch verstanden: Mann sollte sich bewusst sein und werden wer er ist, was ihn ausmacht, denn nur dann wird eine Frau auch jenen Mann finden den sie doch so gerne finden möchte, wenn sie selbst bereits weiß wer sie ist.
ie Emanzipation des Mannes besteht insofern lediglich darin ganz klar das zu verteidigen, was ihn ausmacht.Und wenn das nun ein Selbstbewusstsein bis an die Decke sein sollte, ein klassisches Männerbild das ein klassisches Frauenbild haben möchte, dann ist das eben so. Hauptsache er ist es weil er genau so nun einmal ist und nicht, weil er so sein will, weil andere es von ihm erwarten!
Simia... es war nur der eine Satz mit den Tränen. Das hat mich einfach genervt/enttäuscht.Ich meine: darüber müssen wir doch nun wirklich nicht mehr reden oder? Selbstverständlich können und dürfen Männer genauso weinen wie Frauen - ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Frauen unserer Generation das anders sieht. Und eben weil das doch eine Selbstverständlichkeit und Normalität ist, hat es mich grade von dir vorgebracht halt genervt und verwundert. Das mit dem Mitnehmen bezog (s)ich auf messies Sätze.
Und bekannt ist auch, dass bpsw. Männer mit deutlich männlich geprägtem Erscheinungsbild/Körperbau auf eher deutlich weibliche Frauen (mit entsprechend "weiblichem" Körper) stehn und umgekehrt, während die "androgynen Typen" auch eher auf "androgyne" stehn. Das mal zu den Äußerlichkeiten.
Also nimm es mir bitte nicht übel, aber - was is das denn?!?!??? Frau kann sich also wieder doch nur in Abhängigkeit von (der Existenz ...) des Mannes "finden" etc.?
"Durch Reibung entsteht Fortschritt" häh??
Frau will einen Mann mit Charakter und Persönlichkeit, das impliziert durchaus bestimmte ("positive") Verhaltensweisen!
Da kann sich keiner erlauben, sich hinzustellen und zu sagen: ich bin ("nun einmal genau") so, das macht mich aus.
Es braucht immer einen, der sich "unterordnet" - es geht nicht (lange) gut, wenn zwei dominante Persönlichkeiten aufeinander treffen, aneinander "geraten"!
Und Selbstbewusstsein is ja auch keine spezifisch männliche Eigenschaft.