Schwarzes Hamburg

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Bei der letzten Bundestagswahl habe ich die FDP...

...nicht gewählt! (ehrlich)
- 44 (89.8%)
...nicht gewählt! (Es waren immer die anderen. Ist ja ne geheime Wahl...)
- 1 (2%)
...gewählt, werde es aber nicht wieder tun, weil ich nun schlauer bin.
- 2 (4.1%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil ich Arzt, Apotheker oder Pharmalobbyist bin
- 0 (0%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil mir ein oder mehrere Hotels gehört.
- 0 (0%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil ich Immobilienmakler bin oder Immobilientycoone anwaltlich vertrete.
- 0 (0%)
...gewählt und werde es wieder tun, weil meine Interessen als Steuerhinterzieher nur von der FDP wirklich gut vertreten werden
- 1 (2%)
...gewählt und werde es wieder tun (sonstige Motivation - bitte im Text schreiben welche.)
- 1 (2%)

Stimmen insgesamt: 44


Autor Thema: Die FDP im Allzeittief  (Gelesen 56510 mal)

-Lethos-

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #45 am: 21 Dezember 2010, 18:24:45 »

Eisbär...

Es gibt Dinge, da sind wir einer Meinung. Doch deine Art sich besser-wisserisch gegenüber anderen Diskutanten zu zeigen, ekelt mich manchmal derbste an!
Wer im Bereich Nicht-Raucher-Schutz dich zum "Verbündeten" hat, braucht keine argumentativen Gegner mehr!

Zum hiesigen Anliegen: Gold mag seinen "Eigenwert" haben, meinetwegen.
Aber du kannst nicht leugnen, dass der Wert dieses Elements hauptsächlich (!) auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass diesem Gegenstand dieser Wert kulturell über mehrere Epochen hinweg beigemessen wird! Dass er sich als Transfer-Mittel besser eignet als Muscheln oder Fertigwaren oder Getreide ist nebensächlich, so lange die jeweils zu Grunde liegende materielle Kultur des eigentlichen Wirtschaftens und letztlich sozialen Handelns, mit seinen (wirtschafts-)politischen Verflechtungen unberücksichtigt bleibt.

Man sollt sich hüten, wie Inverted es tat, vorschnell für das Coming-Back einer Gold-Währung zu äußern, da man letztlich nur schwer sagen kann, wem man damit wirklich einen Gefallen täte.
Diese Diskussion um Euro, Banken und Börsen (so sehr ich diese Einrichtung wirklich auch ablehnen mag), die derzeit geführt wird, ist nicht ungefährlich!

Ich denke im übrigen, dass man dort schnell nen gemeinsamen Nenner finden würde... wenn es denn wirklich um sachliche Diskussion und nicht um eine DISS-Kursion gehen würde ;)
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-Lethos-

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #46 am: 21 Dezember 2010, 18:26:29 »

Back2Topic: Die FDP stinkt nach Geld!

andere Themen -> neuer Thread bitte!
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Eisbär

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #47 am: 21 Dezember 2010, 19:35:14 »

Back2Topic: Die FDP stinkt nach Geld!

andere Themen -> neuer Thread bitte!
Von wegen! Hier rumklugscheißen und dann kommen à la "So, ich hab recht, basta! Und nun was anderes" kannst Du mal schnell knicken!

Eisbär...

Es gibt Dinge, da sind wir einer Meinung. Doch deine Art sich besser-wisserisch gegenüber anderen Diskutanten zu zeigen, ekelt mich manchmal derbste an!
Deine Art einfache Sachverhalte in überlange Beiträge mit falsch geschriebenen Fremdworten zu verpacken, ist auch kein Weihnachtsgeschenk. Heul ich deswegen rum?

Zitat
Wer im Bereich Nicht-Raucher-Schutz dich zum "Verbündeten" hat, braucht keine argumentativen Gegner mehr!
Es gibt keine argumetativen Gegner, nur Süchtige, die ihren Stoff wollen.  :P
Zitat
Zum hiesigen Anliegen: Gold mag seinen "Eigenwert" haben, meinetwegen.
Aber du kannst nicht leugnen, dass der Wert dieses Elements hauptsächlich (!) auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass diesem Gegenstand dieser Wert kulturell über mehrere Epochen hinweg beigemessen wird!
TTu ich ja auch gar nicht. Ich behaupte nur, daß sich Gold weltweit als Wert- und Zahlungsmittel durchgesetzt hat, war kein Zufall, sondern hatte Gründe.
Zitat
Dass er sich als Transfer-Mittel besser eignet als Muscheln oder Fertigwaren oder Getreide ist nebensächlich, so lange die jeweils zu Grunde liegende materielle Kultur des eigentlichen Wirtschaftens und letztlich sozialen Handelns, mit seinen (wirtschafts-)politischen Verflechtungen unberücksichtigt bleibt.
Alleine für diesen Satz müßte man Dich kopfüber aufhängen, bis Du es schaffst, das in vier einfachen Worten zu sagen.
Zitat
Man sollt sich hüten, wie Inverted es tat, vorschnell für das Coming-Back einer Gold-Währung zu äußern, da man letztlich nur schwer sagen kann, wem man damit wirklich einen Gefallen täte.
Wo bitte habe ich das getan? Zurück zur Goldwährung ist Blödsinn. Gold wird für wichtigeres gebraucht.
Zitat
Ich denke im übrigen, dass man dort schnell nen gemeinsamen Nenner finden würde... wenn es denn wirklich um sachliche Diskussion und nicht um eine DISS-Kursion gehen würde ;)
Um mal "meinen" Nenner klarzumachen (wäre ja nützlich, wenn man einen gemeinsamen finden will): Ich finde den Euro schon eine ziemlich gute Sache. Und der wird sich von so kleinen Nebenwirtschaften wie Griechenland auch nicht kaputt machen lassen. Das ist ja der Vorteil am Euro. Der hängt nicht an einer Volkswirtschaft, sondern an vielen. Und die Gruppe federt das Nachlassen eines Pfeilers auf. Ich denke, der Euro würde höchsten krepieren, wenn mehr als ein Drittel der Eurozone wirtschaftlich kollabiert.
Ich halte ein gemeinsames Europa, inkl. europäischer Währung, für das beste, was den Völkern Europas passieren konnte. Endlich sitzen die nämlich mal an einem Tisch und helfen einander, anstatt sich gegenseitig Truppen auf den Hals zu hetzen. Das wir da noch nicht in einem überstaatlichen Sozialismus angekommen sind, ist klar. Es schaut auch jeder darauf, daß er nicht selbst zu kurz kommt und hilft nicht uneigennützig. Aber der Euro ist auch erst ein Jahrzehnt dabei. Die Union wächst eben langsam zusammen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.





Was das eigentliche Topic angeht: Die FDP hätte ja Potential, wenn sie nicht konsequent die letzten 20 Jahre die Führungsriege mit Lobbyarschkriechern besetzt hätte. Liberalismus muß jedem einzelnen zu Gute kommen, nicht nur denen, die dafür bezahlen.
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #48 am: 21 Dezember 2010, 20:24:45 »

Mir war nur daran gelegen es in einem neuen Fred anzulegen, aber was soll ^^

Es gibt Dinge, da sind wir einer Meinung. Doch deine Art sich besser-wisserisch gegenüber anderen Diskutanten zu zeigen, ekelt mich manchmal derbste an!
Deine Art einfache Sachverhalte in überlange Beiträge mit falsch geschriebenen Fremdworten zu verpacken, ist auch kein Weihnachtsgeschenk.
Ich zweifle die Einfachheit dieser Zusammenhänge an, aber gut. Falsch geschriebene Fremdworte? Bezieht sich das auf den Vorwurf des "Apol(l)onischer Narzis(s)mus" gegenüber Kallisti? ;D
Wo sind deine Argumente? Ich will Geschenke! :P

Zitat
Wer im Bereich Nicht-Raucher-Schutz dich zum "Verbündeten" hat, braucht keine argumentativen Gegner mehr!
Es gibt keine argumetativen Gegner, nur Süchtige, die ihren Stoff wollen.  :P
tusche... äh ich meine... touché  ;D

Zitat
Dass er sich als Transfer-Mittel besser eignet als Muscheln oder Fertigwaren oder Getreide ist nebensächlich, so lange die jeweils zu Grunde liegende materielle Kultur des eigentlichen Wirtschaftens und letztlich sozialen Handelns, mit seinen (wirtschafts-)politischen Verflechtungen unberücksichtigt bleibt.
Alleine für diesen Satz müßte man Dich kopfüber aufhängen, bis Du es schaffst, das in vier einfachen Worten zu sagen.
Da war doch nicht mal ein Fremdwort drin!? (bis auf Transfer)
Jetzt mal ehrlich! Du verstehst diesen Satz und es ist nur dieses "boah, ich hab kein Bock auf Aussagen einzugehen"-Haltung, oder nich?

Wenn man den ganzen Kram, den es mMn zu berücksichtigen gelte, in vier Worte packen könnte, dann gäbe es keine Wirtschafts- Politik- und Sozial-Wissenschaften die das noch immer versuchen in einfachere Modelle umzumünzen, die letzten Endes für die Forschung nur eingeschränkt (auf engen Kontext mit Ceteris-paribus-Annahme in der VWL beispielsweise) brauchbar sind!

Zu mal ich ja es vorziehe die Geschichtliche Perspektive hier einzubringen, ohne auf Marx dialektischen Materialismus einzugehen, der mir das meines Empfinden nach viel zu stark vereinfacht!

Zitat
Zitat
Man sollt sich hüten, wie Inverted es tat, vorschnell für das Coming-Back einer Gold-Währung zu äußern, da man letztlich nur schwer sagen kann, wem man damit wirklich einen Gefallen täte.
Wo bitte habe ich das getan? Zurück zur Goldwährung ist Blödsinn. Gold wird für wichtigeres gebraucht.
Stimmt... verzeih mir meine unzureichende Ausdifferenzierung deiner Position an diesem Punkt! Können wir uns darauf einigen, dass Gold verklärter Weise überhyped ist?

Zum Euro: Wie ich geahnt habe, haben wir hier durchaus ähnliche Ansichten. Allerdings bin ich etwas pessimistischer/realistischer(?), was das Thema Stabilität angeht. Aber gut, soll nicht weiter interessieren!
Börsen und Banken bleiben ein Feldgebiet für sich. ;)

Zitat
Was das eigentliche Topic angeht: Die FDP hätte ja Potential, wenn sie nicht konsequent die letzten 20 Jahre die Führungsriege mit Lobbyarschkriechern besetzt hätte. Liberalismus muß jedem einzelnen zu Gute kommen, nicht nur denen, die dafür bezahlen.
WORD.
Ich wär noch dreister/vulgärer und würde von einer Partei der Lobby-Schw*nz-Lutschern sprechen... das wär aber ein Affront gegen Unbescholtene und Diffarmierung entsprechender sexueller Präferenzen!
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #49 am: 21 Dezember 2010, 21:15:55 »

Und einfach nur, weil es mir gerade Spaß macht:
Zitat
Dass er sich als Transfer-Mittel besser eignet als Muscheln oder Fertigwaren oder Getreide ist nebensächlich, so lange die jeweils zu Grunde liegende materielle Kultur des eigentlichen Wirtschaftens und letztlich sozialen Handelns, mit seinen (wirtschafts-)politischen Verflechtungen unberücksichtigt bleibt.
Alleine für diesen Satz müßte man Dich kopfüber aufhängen, bis Du es schaffst, das in vier einfachen Worten zu sagen.
Da war doch nicht mal ein Fremdwort drin!? (bis auf Transfer)
Transfer, materiell, Kultur, sozial, politisch... ;)
Mit weniger Worten: Gold ist als Zahlungsmittel relativ gut geeignet.

Zitat
]Jetzt mal ehrlich! Du verstehst diesen Satz und es ist nur dieses "boah, ich hab kein Bock auf Aussagen einzugehen"-Haltung, oder nich?
Nein, es ist tatsächlich, Deine Art, sich von hinten durch die Brust ins Auge auszudrücken. Inhaltlich haben wir ja keinen wirklichen Disput.

Zitat
Wenn man den ganzen Kram, den es mMn zu berücksichtigen gelte, in vier Worte packen könnte, dann gäbe es keine Wirtschafts- Politik- und Sozial-Wissenschaften die das noch immer versuchen in einfachere Modelle umzumünzen, die letzten Endes für die Forschung nur eingeschränkt (auf engen Kontext mit Ceteris-paribus-Annahme in der VWL beispielsweise) brauchbar sind!
Ich würde nicht behaupten, daß diese Wissenschaften bekannt dafür sind, nicht zum Schwafeln neigen ;)

Zu mal ich ja es vorziehe die Geschichtliche Perspektive hier einzubringen, ohne auf Marx dialektischen Materialismus einzugehen, der mir das meines Empfinden nach viel zu stark vereinfacht!

Zitat
Zitat
Gold wird für wichtigeres gebraucht.
Stimmt... verzeih mir meine unzureichende Ausdifferenzierung deiner Position an diesem Punkt! Können wir uns darauf einigen, dass Gold verklärter Weise überhyped ist?
Ich halte Gold immer noch für die ideale Grundlage einer materialbasierten Währung. Und ich halte es für zukünftige Zwecke für viel zu selten, um es in Banalitäten wie zB Schmuck zu stecken.
Zu guter letzt finde ich es schön. Wobei das völlig irrelevant ist.

Zitat
Zum Euro: Wie ich geahnt habe, haben wir hier durchaus ähnliche Ansichten. Allerdings bin ich etwas pessimistischer/realistischer(?), was das Thema Stabilität angeht. Aber gut, soll nicht weiter interessieren!
Ich glaube nicht, daß da Pessimismus angebracht ist. Immerhin lebt der Dollar seltsamerweise auch noch.

Zitat
WORD.
Ich wär noch dreister/vulgärer und würde von einer Partei der Lobby-Schw*nz-Lutschern sprechen... das wär aber ein Affront gegen Unbescholtene und Diffarmierung entsprechender sexueller Präferenzen!
Kürzer wäre:
"Jupp, das sind Lobbyschwanzlutscher - ohne Schwule jetzt diskreditieren zu wollen."
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #50 am: 24 Dezember 2010, 00:06:49 »

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null." Voltaire

War immer so, und wir werden's auch wieder erleben.


"Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden. Die Frage ist nur ob die Krise früher durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll, oder später zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems kommen soll." Mises

Auch scheint mittlerweile geklärt zu sein, wohin die Reise geht.


Was man der F.D.P. übrigens zu Gute halten muss:

Sie hat mit Frank Schäffler einen der ganz wenigen Typen im Deutschen Bundestag in ihren Reihen, der Ahnung vom Geldsystem hat. Die Perle unter den Säuen sozusagen.
« Letzte Änderung: 24 Dezember 2010, 13:13:16 von Inverted »
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #51 am: 24 Dezember 2010, 00:21:41 »

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« Letzte Änderung: 24 Dezember 2010, 13:11:55 von Inverted »
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-Lethos-

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #52 am: 24 Dezember 2010, 17:31:12 »

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null." Voltaire

War immer so, und wir werden's auch wieder erleben.

"Es gibt keinen Weg, den finalen Kollaps eines Booms durch Kreditexpansion zu vermeiden. Die Frage ist nur ob die Krise früher durch freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion kommen soll, oder später zusammen mit einer finalen und totalen Katastrophe des Währungssystems kommen soll." Mises
Den von dir angeführten Zitaten ist an sich nichts hinzuzufügen. Es steht außer Frage, dass hier ein Wechsel zu einem anderen System von Nöten ist, weg vom Zinses-Zins!
Aber ich würde auf den Hype ums Gold (und Silber) trotzdem nicht aufsteigen.
Vielleicht soll das die Masse von etwas anderem ablenken? Wichtig ist doch immer: Cui bono?

Wer wäre nach so einem Wechsel der strahlende Gewinner? Wer der Verlierer?
Und dazu kommen noch ganz andere Themen zu selten zu Wort!
Grundstücke, mit fruchtbaren Böden, (nachhaltig schonend kapazitäts-strategisch bebaut), haben langfristig mehr Wert als ein Stück Gold!
Das wissen zum Beispiel Institutionen, wie die kath. Kirche, der meines Wissens nach größte Immobilien-Besitzer weltweit!

Es gibt noch andere Wert-Maß-Angaben, die physikalisch mehr Sinn machen würden, allerdings eine weltweite Einigung auf wissenschaftlichen Fakten und Umewlt-Standards voraussetzen würden.
(nein, ich spreche nicht von CO²-Emissions-Anleihen)

Mal davon ab, dass das grundlegende Problem aller derzeitigen Wirtschaften in der Schaffung künstlicher Abhängigkeitsverhältnisse liegt, die maßgeblich von den Banken und den Global-Playern ausgeht. Der Wechsel zu Gold wäre nur ein Ausweichen auf ein anderes Abhängigkeits-Verhältnis und das Ergebnis wäre wohl wie damals zu Zeiten des Absolutismus und Merkantilismus ein Wettstreit ums Gold auf Kosten Vieler!!
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Ravenclaw

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #53 am: 20 Januar 2011, 00:33:07 »

Ich finde man sieht doch da schon wie verzweifelt die Gelben momentan sind:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,740271,00.html

Das ist echt der letzte Witz, diese Partei!
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colourize

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #54 am: 28 März 2011, 11:11:51 »

Das lustige bei dem gefühlten Allzeittief vor einigen Monaten ist ja, dass es offenbar immer noch schlimmer kommen kann. ;D

Auch gut: Westerwelles Reaktion auf die gestrigen Landtagswahlen: "Wir haben verstanden. Das Signal, das der Wähler gegeben hat, ist gehört worden - auch in Berlin." Genau das gleiche hat er nach dem Ausgang der Wahl in NRW im vergangenen Jahr gesagt. Was Zweifel aufkommen lässt, ob man seinerzeit tatsächlich die Signale verstanden hat und nur zu doof war, darauf zu reagieren, oder ob das Verstehen bei der FDP manchmal einfach ein wenig länger dauert. Wenn nicht Rainer Brüderle wäre, der offenbar immer noch nicht verstanden hat, dass die Ära der Atomstromerzeugung in Deutschland zu Ende geht, hätte ich ja auf Dummheit getippt. Mittlerweile vermute ich aber eher, dass die FDP einfach ein wenig schwer von Begriff ist.
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #55 am: 28 März 2011, 12:14:54 »

Das lustige bei dem gefühlten Allzeittief vor einigen Monaten ist ja, dass es offenbar immer noch schlimmer kommen kann. ;D

Auch gut: Westerwelles Reaktion auf die gestrigen Landtagswahlen: "Wir haben verstanden. Das Signal, das der Wähler gegeben hat, ist gehört worden - auch in Berlin." Genau das gleiche hat er nach dem Ausgang der Wahl in NRW im vergangenen Jahr gesagt. Was Zweifel aufkommen lässt, ob man seinerzeit tatsächlich die Signale verstanden hat und nur zu doof war, darauf zu reagieren, oder ob das Verstehen bei der FDP manchmal einfach ein wenig länger dauert. Wenn nicht Rainer Brüderle wäre, der offenbar immer noch nicht verstanden hat, dass die Ära der Atomstromerzeugung in Deutschland zu Ende geht, hätte ich ja auf Dummheit getippt. Mittlerweile vermute ich aber eher, dass die FDP einfach ein wenig schwer von Begriff ist.

;D ;D

Aber halt!! Ist das nicht
FDP-Bashing auf unterstem Niveau
?

Hast du etwa
zuviel kommunistische Propaganda inhaliert?

Wie kann man nur so subjektiv urteilen... ;)
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #56 am: 30 März 2011, 13:42:53 »

Aktuell steckt die FDP aber auch in einer üblen No-win-Situation.
Jetzt, wo sie sich zum Atomausstieg hinwendet, wird ihr ein Wendehals und mangelnde Kontinuität vorgeworfen. Als sie noch dabei blieb, wurde ihr vorgeworfen, sie würde zu stur und unflexibel an veralteten Dingen festhalten.

Interessant finde ich dazu dieses Interview mit dem ehemaligen Vorsitzenden Gerhart Baum: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-video885782.html
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messie

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #57 am: 30 März 2011, 16:18:20 »

Zitat
Jetzt, wo sie sich zum Atomausstieg hinwendet, wird ihr ein Wendehals und mangelnde Kontinuität vorgeworfen. Als sie noch dabei blieb, wurde ihr vorgeworfen, sie würde zu stur und unflexibel an veralteten Dingen festhalten.

Also, mal ganz ehrlich: Wenn noch wenige Tage vor Fushukima die Laufzeitverlängerung vor allem von FDP-Politikern als "alternativlos" bezeichnet wird und wenige Tage nach einer Wahl, aus der die Grünen als Wahlsieger hervorgingen, auf einmal FDP-Politiker verlangen, dass acht Meiler sofort und dauerhaft vom Netz sollen, dann hat das schon merklich schizophrene Züge.

Es spricht ja nichts dagegen, wenn sich aufgrund neuer Ereignisse die Meinung eines Politikers ändert weil er erkennt dass er sich geirrt hat und dass daraufhin der Kurs korrigiert wird.
Aber eine Meinung ändert  man nicht über Nacht, erst recht, wenn sie zuvor sehr vehement und extrem vertreten wurde und schon gar nicht eine, die jahrzehntelang zuvor bestand.
Es ist schlicht unrealistisch zu glauben oder glauben zu machen, dass sie sofort alle ihre Meinung darüber geändert hätten. Das haben sie natürlich nicht!
Diese "BDI-Affäre" zeigt es besser als es jede Analyse hätte machen können: Natürlich glaubt Brüderle immer noch an Atomkraft! Was soll er denn bitte sonst tun? Seine jahrzehntelange Überzeugung einfach so über Bord werfen? Und natürlich glaubt er daran, dass es nur ein Wahlkampftrick sein muss, dieses Moratiorium, weil er sich die Alternative - die es zuvor angeblich ja gar nicht gab - vermutlich nicht einmal vorstellen kann.

Würde sich ein FDP-Politiker nun mal hinstellen und sagen, dass er immer noch an die Atompolitik glaube, er aber einsehen müsse dass die Bürger die Atomkraft nicht mehr wollen aufgrund der Ereignisse in Japan, und er deswegen nun vorschlagen würde, dass man die 8 Meiler dauerhaft abschalten solle, dann wäre das wesentlich glaubwürdiger gewesen als die reine Forderung danach.
Auch den Zeitpunkt kann man besser wählen. Schließlich sind 3 Monate Zeit! Da muss man die Forderung nicht zwei Tage nach der Wahl formulieren und damit riskieren, dass man einem eh nicht glaubt angesichts der Wahlergebnisse.
Hätte Lindner dassselbe in 2 Wochen statt sofort gesagt, vielleicht noch so Begriffe wie "reifliche Überlegung" und dergleichen einfließen lassen, dann wäre es wesentlich glaubwürdiger gewesen als dieses -sorry- Kasperletheater was sie jetzt grade alles abziehen.
Momentan sieht es definitiv nur nach einer kopflosen Panikreaktion aufgrund der schlechten Wahlergebnisse aus.
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Eisbär

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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #58 am: 30 März 2011, 16:23:19 »

63% der FDP-Mitglieder waren schon vor Fukushima gegen Kernenergie, aber leider die Führungsleute nicht (hab ich heute irgendwo bei SpOn gelesen).

Und Westerwelle hat genau das gesagt, was Du gefordert hast, was gesagt werden solle.
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Re: Die FDP im Allzeittief
« Antwort #59 am: 30 März 2011, 16:48:27 »

Diese "BDI-Affäre" zeigt es besser als es jede Analyse hätte machen können: Natürlich glaubt Brüderle immer noch an Atomkraft! Was soll er denn bitte sonst tun? Seine jahrzehntelange Überzeugung einfach so über Bord werfen? Und natürlich glaubt er daran, dass es nur ein Wahlkampftrick sein muss, dieses Moratiorium, weil er sich die Alternative - die es zuvor angeblich ja gar nicht gab - vermutlich nicht einmal vorstellen kann.

Wobei er - Überzeugung hin oder her - die Chefs von EON und RWE möglicherweise auch nur beschwichtigen wollte und nicht daran dachte, dass das auch an die Öffentlichkeit gelangen könnte.
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