Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: HURTS  (Gelesen 41106 mal)

baze.djunkiii

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Re: HURTS
« Antwort #75 am: 09 Oktober 2010, 10:30:08 »

ich weiss eigentlich nicht so richtig warum eigentlich, aber irgendwie muss ich bei denen immer an Bros denken.  ::)
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Poistion

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Re: HURTS
« Antwort #76 am: 09 Oktober 2010, 12:26:38 »

Und da beschwert sich die Musikindustrie allen Ernstes, dass niemand mehr Geld für Musik ausgeben will.
Selbst komponieren ist teurer als Fertiges nehmen.
Ich bezweifle aber, dass die gezahlten Summen den Imageverlust auffangen können. ;D

Ich behaupte, dass die folgenden Verkaufszahlen den "Imageverlust" bei ein paar Eigenbrötlertn mehr als aufwiegen..bzw ihn unwesentlich machen.  ;)

Siehe Unheilig.
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...zumindest, was (wohlwollend) geschätzte 60% der Menschen angeht...hier scheint es ungleich mehr zu sein...

messie

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Re: HURTS
« Antwort #77 am: 09 Oktober 2010, 21:55:04 »

Weder Unheilig noch Hurts werden sich bereits jetzt schon kaum noch Sorgen um ihre Rente machen müssen.
Nachdem Unheilig jetzt auch noch den Bundesvision Song Contest gewonnen haben, dürfte längst klar sein, dass ihre nächsten Alben wie warme Semmeln weggehen werden. Und Hurts werden angesichts dessen, dass ihr Hauptstück schon längst in Soaps als "kennen die Leute, lassen wir das besser als Wiedererkennungswert im Hintergrund laufen" eingestuft wurde, sicher auch nicht mehr lange von 'ner goldenen Schallplatte weg sein.
Ok, es gibt Bands, die ihr Geld dann n bisschen sehr unklug ausgeben, bei ehemals Europe ist heute auch nicht mehr jeder reich ;) , aber insgesamt kann man wohl schon sagen, dass Hurts grade genug Kohle machen, um als Profiband auch auf längere Zeit hin existieren zu können.

Dass sie nun so gut vermarktet wurden, finde ich jetzt auch nicht soo schlecht. Die Musik ist eingängig, ja, aber sie hat doch einen schönen melancholischen 80er-Touch. Auch seine Stimme mag ich.
Ganz ehrlich, wenn ich wieder ein Radio hätte und sie hören würde - nun, ich kann mir ein schlimmeres Radioprogramm vorstellen. ;)
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Re: HURTS
« Antwort #78 am: 09 Oktober 2010, 21:58:07 »

Und da beschwert sich die Musikindustrie allen Ernstes, dass niemand mehr Geld für Musik ausgeben will.
Selbst komponieren ist teurer als Fertiges nehmen.
Ich bezweifle aber, dass die gezahlten Summen den Imageverlust auffangen können. ;D
Ich behaupte, dass die folgenden Verkaufszahlen den "Imageverlust" bei ein paar Eigenbrötlertn mehr als aufwiegen..bzw ihn unwesentlich machen.  ;)
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Re: HURTS
« Antwort #79 am: 09 Oktober 2010, 22:00:21 »

Und da beschwert sich die Musikindustrie allen Ernstes, dass niemand mehr Geld für Musik ausgeben will.
Selbst komponieren ist teurer als Fertiges nehmen.
Ich bezweifle aber, dass die gezahlten Summen den Imageverlust auffangen können. ;D
Ich behaupte, dass die folgenden Verkaufszahlen den "Imageverlust" bei ein paar Eigenbrötlertn mehr als aufwiegen..bzw ihn unwesentlich machen.  ;)
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Re: HURTS
« Antwort #80 am: 10 Oktober 2010, 02:50:47 »

... aber insgesamt kann man wohl schon sagen, dass Hurts grade genug Kohle machen...

wieviel die jungs jedoch selber von der knete die da grad gescheffelt wird für ihre bereits erwähnte rente bekommen, steht jedoch auf einem ganz anderen blatt...
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Re: HURTS
« Antwort #81 am: 10 Oktober 2010, 03:18:56 »

... aber insgesamt kann man wohl schon sagen, dass Hurts grade genug Kohle machen...

wieviel die jungs jedoch selber von der knete die da grad gescheffelt wird für ihre bereits erwähnte rente bekommen, steht jedoch auf einem ganz anderen blatt...

Das stimmt. Die müssen ja auch noch teilen... und das "Music Business" ist lääääängst nicht meh so lukrativ wie noch bis in die 90er.

Mir fällt das auch jedes mal auf, wie verzweifelt die Musikverlage ihre Fernsehwerbung schalten. Da wird ein riesen Budget reingepumpt, um Popstars von damals quasi neu zu verheizen, ohne mühsam ein Image aufbauen zu müssen: Kim Wilde, Joe Cocker, Ace of Base, usw. mit recht ausladenden Werbespots. Das riecht schon irgendwie nach Verzweiflung.
Also trotz des durchschlagenden Erfolgs von Hurts: Die sind leider jetzt erst erfolgreich, in den 80er hätten die sich tatsächlich eine fette Rente aufbauen können.
Aber wirklich reich wird man im Musikbereich wohl nur, wenn man auf einem dicken Fundament aufbauen kann (z.B. in den 80ern schon erfolgreich war) oder es einige Wochen mit mehreren Songs in den Top10 ausgehalten hat. Klar, dass Madonna, Lady Gaga usw. da ganz gut im Geschäft sind. Aber z.B. sieht es innerhalb der Szene da ziemlich düster aus. Wer hier nur wegen dem Geld mitmischt, ist zumindest nicht ganz bei Trost, denn es gibt kaum was zu holen.
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Re: HURTS
« Antwort #82 am: 10 Oktober 2010, 22:05:13 »

Lady Gaga

...ich glaube kaum, dass dieses tanzäffchen das geld verdient, was den aufwand entschädigt. hinter der glitzereule stehen drei hände voll marketingstrategen und produzentenfuzzies, die ihr sagen, was sie anzuziehen (oder eben NICHT anzuziehen) hat, welchen schmonsens sie "singen" soll... für mich sind derartigen "künstler" schon lange nicht mehr, als ballons, die einmal aufgeblasen werden - heiße luft, außen nett anzusehen, innen nix und bald auch wieder weg.
lady gaga wird auch nur so lange knete kassieren, wie ihr stern am pophimmel gut steht. wenn sie abschmiert und die nächste musikalische borsteinschwalbe ihren platz einnimmt, kann sie wieder fritten verkaufen oder sich mit erniedrigenden schlagzeilen im gespräch halten...
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Re: HURTS
« Antwort #83 am: 10 Oktober 2010, 23:19:00 »

Zitat
wenn sie abschmiert und die nächste musikalische borsteinschwalbe ihren platz einnimmt, kann sie wieder fritten verkaufen oder sich mit erniedrigenden schlagzeilen im gespräch halten...

Hmmjoar ... ich hab mir eben mal angesehen, wieviele Alben sie verkauft hat: 45 209 000 Stück.
Selbst wenn sie nur ein Prozent des Erlöses pro Album bekommen würde und eins 10 € kosten würde (in D ja eher das Doppelte), käme sie immer noch auf 4,5 Millionen Euro ...
Damit lässt sich das "Verheiztwerden", glaube ich, ganz gut leben anschließend. ;)

Die beiden anderen Bands betreffend korrigiere ich mich besser mal, das mit der "bis zur Rente leben können" kommt, muss ich zugeben, nicht wirklich hin ... eher ein "wir können zumindest als Band ohne Nebenjob existieren".
Bei Unheilig wäre jene Rechnung zu Lady Gaga wirklich sehr bescheiden, 315 000 verkaufte Alben des neuen Albums bedeuten gerade mal ein Salär von 31 500 € ... dolle viel ist das nun nicht ... Hurt haben da ja noch gar keine belastbaren Zahlen.

Weswegen ich jetzt mal die Frage in die Runde werfe: Wie ist es denn real nun bei den Künstlern? Wieviel kriegen sie wirklich im Schnitt? Sind 1% realistisch oder müssen kleine Bands eher mit einem Promille rechnen oder gar noch weniger?
 
Die 1%-Regelung weiß ich lediglich aus zwei doch sehr zuverlässigen Quellen über Autoren der Belletristik und/oder Sachbüchern (natürlich auch da von Fachgebiet zu Fachgebiet und Bekanntheitsgrad wie Verlag unterschiedlich, aber das ist grob in etwa das, was ein nicht bekannter Autor ungefähr erwarten können dürfe), weswegen ich das hier mal probehalber annahm.
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Re: HURTS
« Antwort #84 am: 10 Oktober 2010, 23:57:38 »

Hm, bei mir etwa 12%-25% je nach Endpreis (online mal ausgelassen) ...aber bei den Verkaufszahlen ist das nicht so drastisch.
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Re: HURTS
« Antwort #85 am: 11 Oktober 2010, 10:06:21 »

Weswegen ich jetzt mal die Frage in die Runde werfe: Wie ist es denn real nun bei den Künstlern? Wieviel kriegen sie wirklich im Schnitt? Sind 1% realistisch oder müssen kleine Bands eher mit einem Promille rechnen oder gar noch weniger?
total Verhandlungssache. Und von richtig vielen Faktoren abhängig: Major-Label mit riesiger PR- und Technik-Maschinerie dahinter oder kleines Netlabel? Buch oder CD? Stationärer Vertrieb oder Online? GEMA-Mitglied oder nicht? Release-Prämie oder nur Verkaufsbeteiligung?

Ich glaube, so pauschal kann man das gar nicht beantworten, dassm an allen gerecht wird.
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baze.djunkiii

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Re: HURTS
« Antwort #86 am: 12 Oktober 2010, 11:48:53 »

bei kleinen - also wirklich kleinen - bands sind die erträge aus tonträgerverkäufen eigentlich total irrelevant, gibt ja genug labels, die erstmal 'n breakeven festlegen und alle produktionskosten etc. abziehen, bevor der künstler dann vom verkaufserlös was sieht. da generieren sich dann einnahmen eher über's livegeschäft, das auch bei den grossen mittlerweile der lukrativere posten sein sollte, ggf. merchandising, zweit-/drittverwertungen und dann ggf. gema/gvl, wenn es z.b. über die college-/uni-/freie radioszene gut support gibt. platten werden als werbung für die nächste tour gemacht, verdient wird da nicht mehr wirkllich.
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Re: HURTS
« Antwort #87 am: 18 Oktober 2010, 09:43:56 »

für das heute abend ausverkaufte konzert verlost die hamburger morgenpost noch karten.

mail bis 14.ooh an gewinn@mopo.de stichwort hurts.


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nach wie vor wichtig:

https://corona-ausschuss.de/

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Re: HURTS
« Antwort #88 am: 15 Januar 2011, 13:10:27 »

Ich finds das Lied auch gut. Höre sonst im Radio nur Nachrichtenkanäle, aber wenn Wonderful Life kommt, dann höre ich gerne auch mal genauer hin.

Was mir aufgefallen ist, ist, dass nur Wonderful Life wirklich gut ist. Hab bei YouTube mir noch ein paar andere Lieder angehört und die sind allesamt belanglos. Ich denke, dass Hurts wieder nur eine Eintagsfliege sein werden. Leider.
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Re: HURTS
« Antwort #89 am: 15 Januar 2011, 14:24:27 »

ich schließe mich meinem vorredner( vorposter) an, ich mag auch nur diesen einen song und auch nur, weil das video diesen unglaublichen 80iger charme ausstrahlt. interessant wäre es, zu sehen, ob sich die band nach diesem album auch noch hält und ob sie musikalisch kreativ wären. oder ob sie einfach weiter auf dieser "schiene" musik machen.

und ich denke auch, das richtige künstler oder musiker, die ihre musik lieben, leider nicht davon leben können oder vielleicht nur eine weile. (oder eben ihre kinder nach dem tod) denn der grundgedanke, musik zu machen, lässt sich nicht aufwiegen mit geld.

"lady gaga" sei hier gar nicht erwähnt. das ist doch nur ein "abklatsch" einer madonna aus den 80igern, die ihr nicht im mindesten gerecht wird.   
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