Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Festivals & Konzerte Hamburg -Archiv- => Thema gestartet von: Eric Harris am 27 April 2008, 22:19:40
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16.00- 18.00 Uhr
Kundgebung und musikalisches Warm-up: Barmbeker Busbahnhof (Fuhlsbüttlerstr./ EckeDrosselweg)
18.00- 22.00 Uhr
Antifaschistisches LKW-Konzert: U/S- Bahnhof Barmbek/ am Museum der Arbeit
Folgende Bands und Musiker werden bei dieser Veranstaltung ihr musikalisches Statement gegen den geplanten Aufmarsch von Neonazis der “Freien Kameradschaften” und der NPD am 1. Mai 2008 in Hamburg-Barmbek abgeben und damit die breite Mobilisierung zur Verhinderung des Aufmarsches unterstützen:
Deichkind
schneller autos organisation
holger burner & phillie brandt
samy deluxe
jan delay
miss leema
silly walks soundsystem
turbostaat
knarf rellöm trinity
plemo
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Du postet ein HipHop-Abend in einem Gruftie-Board?
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Du postet ein HipHop-Abend in einem Gruftie-Board?
als ob den guten Eric jemals der Kontext von irgendwas interessiert hätte. ;)
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Hallo Eisbär kann es sein das du von den 10 Bands nur 2 kennst?
Denn es spielen dort Punkrock, Elektro und Reggae Bands
1 der Bands wurde auch hin und wieder mal schwarzen Partys gespielt :)
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Ist doch egal, ob HipHop, Knabenchor oder Triangelwettbewerb. Solange "Antifaschistisch" draufpappt, interessiert es Eric Harris aus Prinzip. 8)
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Du postet ein HipHop-Abend in einem Gruftie-Board?
Nein, er postet einen Aufruf zu einer politischen Veranstaltung in ein Ignoranten-Board. ;D
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1 der Bands wurde auch hin und wieder mal schwarzen Partys gespielt :)
Stimmt, dann möchte ich Remmidemmi hören und zwar im Extended-Ultra-Bratz-Remix, so dass deren Auftritt nur aus der Nummer besteht ;)
Und wehe man hört das nicht bei mir in Dulsberg, dann komm ich nicht vorbei ;D ...bin eh auf Dienstreise.
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Und was ist mit den LKWs? Ich möchte Trucks sehen.
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Ich wusste gar nicht, dass Du auf dicke Brummis stehst.
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Ich wusste gar nicht, dass Du auf dicke Brummis stehst.
Nicht so wirklich... aber die wurden da versprochen "LKW Konzert", und ich möcht mal wissen, wo sie die alle unterbringen ;)
Sowas gibts ja nicht alle Tage!
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Stimmt auch wieder.
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Gib es auf, Harris - hier steht kaum wer auf Politik, sofern es nicht irgendwelche Rauchverbote in Dissen betrifft.
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...kann ja nicht jeder intelligent sein.
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Das auch. Kann ja nicht jede/r politisch sein, wäre allerdings die passendere Antwort. Aber du bist ja immer gleich persönlich angepisst wenn ich was schreibe. Warum weiss ich auch nicht, soll mich aber nicht weiter jucken.
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Das auch. Kann ja nicht jede/r politisch sein, wäre allerdings die passendere Antwort. Aber du bist ja immer gleich persönlich angepisst wenn ich was schreibe. Warum weiss ich auch nicht, soll mich aber nicht weiter jucken.
mangelndes Interesse an Politik zu unterstellen, nur weil man kein Interesse an einer linken Hiphop*-Demo hat, ist aber auch irgendwie ein bisschen unentspannt...
* ok, ok...."Hiphop/Reggae/irgendwasdavonwirdabundzuauchmalinschwarzenDissengespielt-Demo"
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Das auch. Kann ja nicht jede/r politisch sein, wäre allerdings die passendere Antwort. Aber du bist ja immer gleich persönlich angepisst wenn ich was schreibe. Warum weiss ich auch nicht, soll mich aber nicht weiter jucken.
mangelndes Interesse an Politik zu unterstellen, nur weil man kein Interesse an einer linken Hiphop*-Demo hat, ist aber auch irgendwie ein bisschen unentspannt...
... das ist nun aber mal wirklich vorsichtig ausgedrückt. :D
Ich weigere mich, in den "steht nicht auf Politik"-Topf geworfen zu werfen, nur weil ich das Posten eines Konzertes, das als einzigen Sinn "naja, ist halt gegen so ne Demo von Rechten" hat, nicht voll dufte finde. >:(
Zum Konzert selbst:
Gegen etwas sein ist nicht so schwer. Für etwas sein dagegen sehr.
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Aber du bist ja immer gleich persönlich angepisst wenn ich was schreibe. Warum weiss ich auch nicht, soll mich aber nicht weiter jucken.
das kann ich dir sagen (auch wenn´s dich nicht juckt und kratzt):
weil du leider eine art an dir hast, deine politische überzeugung (die ich dir hier auch gar nicht madig reden will) mit einem blick von oben auf alle anders als du denkenden menschlein präsentierst und jedem, der deinen standpunkt nicht teilt, den iq eines badewannenstöpsels unterstellst.
ich finde das rockt nicht.
denn nicht jeder, der nicht sofort begeistert mit den armen fuchtelt wegen eines hiphop-konzerts mit linkem politischen hintergrund geht mit der bild-zeitung unterm arm zum kacken.
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Gib es auf, Harris - hier steht kaum wer auf Politik, sofern es nicht irgendwelche Rauchverbote in Dissen betrifft.
Das gerade hier alle unpolitisch sind, wäre mir neu.Nur sind hier nicht nur Berufslinke unterwegs (auch wenn es manchmal anders wirkt), die gleich anfangen vor Begeisterung einzunässen, wenn wieder mal irgendetwas von irgendeiner Veranstaltung gegen Rechts gepostet wird.
Das gleiche dürfte für User gelten, die von den Flugblattartigen "Kommt alle !"- Beiträgen anderer User (wie z.B. Onkel Harris) ein wenig genervt sind und dieses äußern.
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Ich bestreite einfach, daß solche Veranstaltungen wirklich etwas mit Politik zu tun haben. Das ist purer Aktionismus ohne sich echte Gedanken darum zu machen.
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Ich bestreite einfach, daß solche Veranstaltungen wirklich etwas mit Politik zu tun haben.
willst du der geistigen elite etwa blinden aktionismus unterstellen?
ich bin entsetzt! >:(
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Ich bestreite einfach, daß solche Veranstaltungen wirklich etwas mit Politik zu tun haben.
willst du der geistigen elite etwa blinden aktionismus unterstellen?
ich bin entsetzt! >:(
Nein, er hat definitiv NICHT "blind" geschrieben. Einfach nur Aktionismus. Oder genauer: "purer" Aktionismus ;)
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Das auch. Kann ja nicht jede/r politisch sein, wäre allerdings die passendere Antwort. Aber du bist ja immer gleich persönlich angepisst wenn ich was schreibe. Warum weiss ich auch nicht, soll mich aber nicht weiter jucken.
mangelndes Interesse an Politik zu unterstellen, nur weil man kein Interesse an einer linken Hiphop*-Demo hat, ist aber auch irgendwie ein bisschen unentspannt...
* ok, ok...."Hiphop/Reggae/irgendwasdavonwirdabundzuauchmalinschwarzenDissengespielt-Demo"
Tja, "Politik" ist immer eine Frage der Definition, wie so ziemlich alles im Leben...:).
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Tja, "Politik" ist immer eine Frage der Definition, wie so ziemlich alles im Leben...
Allerdings. Und man kann politisch interessiert sein, ohne solch Aktionismus toll zu finden. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst.
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Tja, "Politik" ist immer eine Frage der Definition, wie so ziemlich alles im Leben...
Allerdings. Und man kann politisch interessiert sein, ohne solch Aktionismus toll zu finden. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst.
Es geht meinem Eindruck nach weniger darum, ob man interessiert ist oder nicht. Bedeutsamer ist wohl die Frage, ob man ein Teil der Lösung oder ein Teil des Problems ist.
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Ich finde ALLE Aktionen in einem Bannkreis von 3km um meine Wohnung sind Teil MEINES Problems ;D
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Es geht meinem Eindruck nach weniger darum, ob man interessiert ist oder nicht. Bedeutsamer ist wohl die Frage, ob man ein Teil der Lösung oder ein Teil des Problems ist.
Man ist sowieso immer beides.
Aber glaubt irgendwer, Gegendemos, Hiphop-Konzerte oder Krawalle am 01. Mai wären Lösungen?
Lösungen sehe ich woanders.
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Oh ho. Na dann schiess doch mal los. ;D
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Tja, "Politik" ist immer eine Frage der Definition, wie so ziemlich alles im Leben...
Allerdings. Und man kann politisch interessiert sein, ohne solch Aktionismus toll zu finden. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst.
Genau deswegen schrieb ich doch Politik ist eine Frage der Definition. Wer behauptet politisch zu denken bzw. interessiert zu sein aber dies in keinster Weise in seinen Alltag umsetzt (und nein, ich meine nicht Demos, bzw. Aktionismus der Definition nach, so wie du ihn denkst) ist es aus meiner Sicht nicht. Punkt. Fertig aus. Das ist so wie wenn ich behauptet ökologisch zu denken und kein einziges Mal ökologisch nachhaltige einkaufe oder gleichzeitig meinen Müll regelmäßig im Wald ablade.
Ich hab wenig Lust das auszuführen weil mir hier nur Aggressionen entgegen gebracht werden. Das ist etwas...müßig. Jede/r sieht, was sie sehen will...
Insofern: ich verschwinde wieder. Einen schönen Tag noch!
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Ich finde ALLE Aktionen in einem Bannkreis von 3km um meine Wohnung sind Teil MEINES Problems ;D
Dein Bannkreis ist aber ganz schön Groß!
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Ich finde ALLE Aktionen in einem Bannkreis von 3km um meine Wohnung sind Teil MEINES Problems ;D
Dein Bannkreis ist aber ganz schön Groß!
Ich brauche ja Vorbereitungszeit um Massnahmen zu ergreifen ;) ...ab 250m wird mit STRAFTANZ beschallt 8)
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Tja, "Politik" ist immer eine Frage der Definition, wie so ziemlich alles im Leben...
Allerdings. Und man kann politisch interessiert sein, ohne solch Aktionismus toll zu finden. Auch wenn du das nicht wahrhaben willst.
Genau deswegen schrieb ich doch Politik ist eine Frage der Definition. Wer behauptet politisch zu denken bzw. interessiert zu sein aber dies in keinster Weise in seinen Alltag umsetzt (und nein, ich meine nicht Demos, bzw. Aktionismus der Definition nach, so wie du ihn denkst) ist es aus meiner Sicht nicht. Punkt. Fertig aus.
Na, genau da liegt doch auch der Hund begraben. Und auch da liegt der Kernpunkt, weswegen dir hier so manch Aggression entgegenschlägt.
Du unterstellst dem Rest der Leute hier, dass sie alle pauschal politisch absolut unterbelichtet oder meinetwegen auch unbeteiligt wären, ohne überhaupt die geringste Ahnung zu haben ob dem auch wirklich so ist! Für dich sind sie es eben von vorneherein, egal um wen es geht. Wer hier "was soll das hier jetzt?" sagt ist für dich sofort ein politisches Embryo, ein Nichtstuer, ein Sesselpuper oder was weiß ich was es da noch alles für Synonyme für gibt, die das beschreiben, für was du den Rest der Leute hier hältst.
Man kann politisches Interesse und politisches Handeln auch lebbar machen -und o Wunder, so einige hier tun dies auch sogar!- ohne diesen blinden Aktionismus für was ich solche Gegendemos oder Gegenkonzerte, wo ja eh nur die "üblichen Verdächtigen" unter sich bleiben und mal so gar niemand von außen damit erreicht wird, halte.
Und dieses "lass es Trakl, bringt nix, sind eh alle nicht politisch hier", vor allem der zweite Teil der Aussage, ist eine höchst anmaßende, ja, arrogante Aussage, genau weil sie allen anderen politische Untätigkeit unterstellt, und zwar sowohl pauschal als auch abwertend.
"Lass es, bring nix so etwas hier anzukündigen" stimmt.
Aber nicht weil diese Leute hier politisch alle auf dem Niveau eines Toasters leben.
Sondern weil eben gerade jene, die nicht so drauf sind, kapiert haben dass solche Aktionen wie ein Gegenkonzert gegen eine Demo rein gar nichts bringt außer sich selbst besser zu fühlen, "was getan" zu haben.
*edit* schreibrechtfehler gefunden ;)
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(...)Aber nicht weil diese Leute hier politisch alle auf dem Niveau eines Toasters leben.
Sondern weil eben gerade jene, die nicht so drauf sind, kapiert haben dass solche Aktionen wie ein Gegenkonzert gegen eine Demo rein gar nichts bringt außer sich selbst besser zu fühlen, "was getan" zu haben.
Das klingt aber nun eher so, als wärst Du es, der hier gecheckt hat was etwas bringt und was nicht.
Mal von der Frage abgesehen, was denn Deiner Meinung nach etwas gegen den Naziaufmarsch bringt (wenn nicht Gegenmobilisierung und Demos), finde ich die pauschale Feststellung dass "ein Gegenkonzert gegen eine Demo rein gar nichts bringt außer sich selbst besser zu fühlen" von einer mindestens genauso anmaßenden und arroganten Geisteshaltung zeugt, wie diese die Du kritisierst.
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Werden die Nazis übermorgen nicht marschieren, weil da ein Konzert ist? - Wohl eher doch.
Von daher hat messie recht damit, daß es der eigentlichen (meinetwegen auch politischen) Zielsetzung nicht einen Schritt weiter bringt.
Da jeder seine Defition von Politik hat, will ich mal meine Maßstäbe veranschaulichen:
Das Minimum, was ich von einem politischen Menschen erwarte, ist das er wählen geht.
Einen großen Schritt weiter Richtung politischen Denkens wäre dann schon, wenn sich vorher gründlich überlegt, was man warum wählt. Diese Überlegung vorausgesetzt, würde ich sogar jemanden, der bewußt nicht wählt, als politisch denkend einordnen. Jemand der die ABC wählt, weil er es immer so gemacht hat, ist da weniger politisch.
Der nächste (ganz große) Schritt wäre politisch zu arbeiten, also in eine Partei einzutreten, eine Wählergemeinschaft auf kommunaler Ebene zu gründen etc. pp.
Selber demonstrieren zu gehen, ist natürlich auch ein politischer Akt. Insofern man es wegen eines politischen Zieles tut, daß man erreichen oder zumindest öffentlich machen möchte. Ich habe aber den Eindruck, daß viele Demos nur der Demo wegen gemacht werden.
Ich überlege mir z.B. bewußt nicht zu sogenannten Gegendemos zu gehen. Ich denke da sehr demokratisch, schon fast links. "Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden", sagte Rosa Luxemburg.
Und in dem Moment, wo ich Menschen das Recht zu demonstrieren, ihre politische Meinung öffentlich kundzutun dadurch zu verhindern suche, indem ich selbst demonstriere, sehe ich ein Oxymoron.
Auch Nazis dürfen demonstrieren. Der Sinn und Zweck einer Demonstration, ist immer, Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein Thema zu lenken.
Und wer Nazis bekämpfen will, sollte sie nicht dadurch unterstützen, daß er öffentliche Aufmerksamkeit auf ihre Demonstration zu lenken.
Gegendemos helfen gegen Nazis ungefähr so viel, wie Kriege gegen Terrorismus.
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Das "außer sich besser zu fühlen" vielleicht, das mag sein, colourize. Hätte ich auch besser formulieren können, unterstelle ich den Leuten nun auch nicht pauschal dass sie nur das im Sinne haben (auch wenn es sicher einige geben wird, aber das ist sicher nicht die Hauptgruppe).
Ich verurteile auch niemanden dafür, der solch eine Aktion anfährt. Sollen sie machen. Die Wirkung mag verpuffen, aber jep, warum nicht. :)
Ich mag es aber nicht wenn dann aus der Ecke jener die da mitmachen gegenüber jenen die da nicht mitmachen pauschal Ignoranz und politisches Nixtun vorgeworfen wird, in dem Sinne "wir sind die Guten und ihr nicht weil ihr tut ja nix, ihr [hier eine Beleidigung Ihrer Wahl einsetzen]".
Weswegen das Ganze nicht eben viel bringt, hat Eisbär eben auch ausgezeichnet erklärt.
Und, nein, ich habe nicht die Weisheit gepachtet. Was ich mit meinem letzten Beitrag sagen wollte, war, dass man solch Aktionismus auch aus politischem Bewußtsein heraus für wenig sinnvoll erklären kann und man sich damit keineswegs als politischer Nixchecker outet - und Letzteres hat Lilyanar nun einmal unterstellt.
Ach, und fast übersehen, deine Frage "und was etwas gegen den Naziaufmarsch bringt": Wozu ausgerechnet die Bemühungen auf solch einen Naziaufmarsch richten? Diese Aufmärsche sind legal und gehören zwecks freier Meinungsäußerung zu unserem Rechtsstaat nun einmal dazu!
Gegen Rechts bringt vor allem Information. Hauptsächlich Information von Unwissenden. Und da lässt sich enorm viel tun, das beginnt schon mit der Aufklärung der Oma umme Ecke, Verwandter und Bekannter, etc. pp. ... das ist auch ein sehr effektives Mittel, solange das Alter nicht die Leute schon resistent gegen andere Meinungen gemacht haben. ;) Tja, und genau das gehört dann auch zu politischem Bewußtsein und politischem Aktivsein dazu.
Ebenso wie jenes, wenn man einen Sozialberuf innehat, darüber aufzuklären, was am "Rechtssein" nicht so dufte ist: An Schulen, in Jugendheimen, etc. pp.
Das betrifft auch lange nicht nur das alleinige "gegen Rechts" sondern ganz allgemeine Information über das, was in der Politik so läuft. So wissen erstaunlich viele Hamburger mangels Desinteresse an der Politik (und die sind dann wirklich desinteressiert, also das, was Lilyanar hier jedem vorwirft!) nix von den beiden weggewischten beiden Volksentscheiden, weswegen dann halt Ole gewählt wurde "weil der ist ja so ein wunderbarer Hanseat".
Ich sage jetzt nicht dass das die Demonstrierenden und/oder die Gegenkonzertveranstalter nicht auch alles tun. Im Gegenteil, ich hoffe dass sie das ebenfalls tun! Aber ich sage, dass das Organisieren von Gegendemos und Gegen(!)konzerten verschwendete Energie ist. Die lässt sich, wollen sie denn wirklich aktiv sein, in eine gut organisierte Aufklärungsarbeit viel besser nutzen.
Und seien es Flugblätter zu Wahlkampfzeiten, die (mit objektiven Fakten natürlich) aufklären, was es mit NPD & Co. wirklich so auf sich hat - nur mal so als Beispiel.
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die Weisheit mit Löffeln gepachtet
;D
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die Weisheit mit Löffeln gepachtet
;D
:-[ öhhh ... geändert ;)
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Ich würde gar nicht mal sagen, das Gegendemonstrationen prinzipiell nichts bringt.Sie setzt ja immerhin ein Zeichen, das Menschen mit gewissen Ansichten und Zielen nicht einverstanden sind, und da auf solche Gegendemos meist deutlich mehr Leute auftauchen als auf den eigentlichen Veranstaltungen, verdeutlicht dies auch noch mal die Maßstäbe.Ob die Energie in andere Aktionen, wie sie z.B. messie erwähnte zu stecken nicht sinnvoller wären, ist eine andere Frage.
Die Frage bezüglich der Gegendemos ist eher, wie diese geplant und umgesetzt werden.Ist es eine Demo, wie sie z.B. die Gewerkschaften veranstalten oder ist es mal wieder eine Verabredung von Berufslinken zum gemeinschaftlichen Steineschmeissen ?
Standard auf solchen Gegendemos ist nämlich häufig die Eskalation und die körperlichen Auseinandersetzung mit den rechten und/oder der Polizei, weil sich die Linke mal wieder von irgendwas und irgendwem provoziert fühlt, sei es davon, das auch Nazis demonstrieren dürfen, das es die Polizei gewagt hat anwesend zu sein oder auch nur, das das Wetter gerade mal nicht so toll ist.
Die Definition von Gegendemo ist eben oftmals nicht "Wir demonstrieren gegen die und ihre Gesinnung", sondern "Wir stören deren Demos und beteiligen uns im Zuge desse auch gerne mal an Krawall, wenn sich ein günstiger Ansatzpunkt bietet".Und das ist der Punkt, der mich an Veranstaltungen dieser Art nervt.
Und der übliche Wir-wissen-es-aber-besser-Antifa-Schreibstil dieser "Heraus zu Aktion XY"-Aufrufe tut sein übriges, um diesen Eindruck zu festigen.
Vieleicht paßt das nicht zur gänze auf die in diesem Thread anfänglich erwähnte Veranstaltung, aber meine Gedanken sind da auch eher prinzipieller Natur.
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Standard auf solchen Gegendemos ist nämlich häufig die Eskalation und die körperlichen Auseinandersetzung mit den rechten und/oder der Polizei, weil sich die Linke mal wieder von irgendwas und irgendwem provoziert fühlt, sei es davon, das auch Nazis demonstrieren dürfen, das es die Polizei gewagt hat anwesend zu sein oder auch nur, das das Wetter gerade mal nicht so toll ist.
Danke für die Warnung vor solchen Gegendemos aus erster Hand von einem der offenkundig schon häufig Demonstrationen besucht hat und weiss wovon er da redet.
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Standard auf solchen Gegendemos ist nämlich häufig die Eskalation und die körperlichen Auseinandersetzung mit den rechten und/oder der Polizei, weil sich die Linke mal wieder von irgendwas und irgendwem provoziert fühlt, sei es davon, das auch Nazis demonstrieren dürfen, das es die Polizei gewagt hat anwesend zu sein oder auch nur, das das Wetter gerade mal nicht so toll ist.
Danke für die Warnung vor solchen Gegendemos aus erster Hand von einem der offenkundig schon häufig Demonstrationen besucht hat und weiss wovon er da redet.
Da muß ich mir nur die Nachrichten am nächsten Tag durchlesen bzw. anhören.
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In aller Kürze (da ich gerade nicht so viel Zeit habe und nicht zu Hause bin), und um Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen:
1. Mein "lass, es bringt nix" bezog sich auf die Reihe der Reaktionen auf eine Mobilsierung zu aktionistischen Veranstaltungen in diesem Board. Es bringt deswegen nichts, weil es nur pampige Antworten gibt und hier nicht die Leute sind, die zu so ner Demo gehen würden. Also wozu sollte er es hier reinposten? Und:
2. Mit mangelndem politischen Bewusstsein (in diesem Kontext hier) meinte ich den Mangel, sich dessen bewusst zu sein, durch das eigene Verhalten dem Rechtspopulismus zuzuspielen bzw. diesen zu stützen und eben gegen die zu schiessen, die sich auch für Aufklärung gegen rechts engagieren. Das passiert hier nämlich am laufenden Band. Es ist eben anstrengend, wenn man sich gegen rechts engagiert sich dafür hier ständig rechtfertigen muss und dafür angefeindet wird. Deswegen meinte ich: lass es Harris.
3. Was bringt son doofes Konzert wenn alle unter sich bleiben? Das Konzert mobilisiert Menschen, die zu der Gegendemonstration gehen. Das ist der Hintergrund. Da gehen durchaus Leute hin, die sonst nicht unbedingt auf solche Demos gehen - eben durch die bekannten Bands, dadurch, dass das Konzert an nem SBahnhof draußen und umsonst stattfindet - also eben auch Leute darauf aufmerksam werden, die vielleicht vorher noch nicht darauf sensiblisiert waren, etc.
Insofern soll eben gerade dadurch ein Spektrum angesprochen werden, das nicht in den Kreis der üblichen Verdächtigen fällt. Ob das dann funktioniert muss man abwarten. Aber soweit wohl die Idee dahinter.
4. Alternativen zu Demos, etc. (ich hab noch nicht alles durchgelsen, später mehr, wenn ich nicht gerade in der Bibliothek sitze):
Liebe Leute, es ist nicht so, dass die Menschen, die Demos arragieren oder auf diese gehen zwangsbunden nur das tun. Bei den meisten ist dies ein Bruchteil ihres gesamten Engagements, davon besteht ein Großteil aus informeller Aufklärungsarbeit (Infoveranstaltungen, Seminare, Flublätter, Broschüren, etc.pp.).
Diese "Alternativen" passieren also längst.
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In aller Kürze (da ich gerade nicht so viel Zeit habe und nicht zu Hause bin), und um Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen:
1. Mein "lass, es bringt nix" bezog sich auf die Reihe der Reaktionen auf eine Mobilsierung zu aktionistischen Veranstaltungen in diesem Board. Es bringt deswegen nichts, weil es nur pampige Antworten gibt und hier nicht die Leute sind, die zu so ner Demo gehen würden. Also wozu sollte er es hier reinposten? Und:
Warum nicht? Gibt vielleicht genug "stille" Leser, die das interessant finden und zumindest dort hin gehen. Das, was hier an Kommentaren landet repräsentiert nicht unbedingt die Mehrheit der Leser. Außerdem soll man die Hoffnung doch nicht aufgeben.
2. Mit mangelndem politischen Bewusstsein (in diesem Kontext hier) meinte ich den Mangel, sich dessen bewusst zu sein, durch das eigene Verhalten dem Rechtspopulismus zuzuspielen bzw. diesen zu stützen und eben gegen die zu schiessen, die sich auch für Aufklärung gegen rechts engagieren. Das passiert hier nämlich am laufenden Band. Es ist eben anstrengend, wenn man sich gegen rechts engagiert sich dafür hier ständig rechtfertigen muss und dafür angefeindet wird. Deswegen meinte ich: lass es Harris.
Ich glaube nicht wirklich, dass gerade in diesem Forum ernsthaft jemand dem Rechtspopulismus zuspielt. Außerdem sind hier im Forum nicht genug Leute, die da ernsthaft drauf anspringen würden. Dass man spaßige Bemerkungen zu so einem Thema auftreten ist ganz normal, aber richtig ernste rechtsextreme Strömungen verspüre ich hier nicht. Sicher gibt es Leute mit einer eher rechten Orientierung, aber solange da lediglich ein konservatives Weltbild dahintersteht und kein braunes Gedankengut, ist das doch völlig in Ordnung.
3. Was bringt son doofes Konzert wenn alle unter sich bleiben? Das Konzert mobilisiert Menschen, die zu der Gegendemonstration gehen. Das ist der Hintergrund. Da gehen durchaus Leute hin, die sonst nicht unbedingt auf solche Demos gehen - eben durch die bekannten Bands, dadurch, dass das Konzert an nem SBahnhof draußen und umsonst stattfindet - also eben auch Leute darauf aufmerksam werden, die vielleicht vorher noch nicht darauf sensiblisiert waren, etc.
Insofern soll eben gerade dadurch ein Spektrum angesprochen werden, das nicht in den Kreis der üblichen Verdächtigen fällt. Ob das dann funktioniert muss man abwarten. Aber soweit wohl die Idee dahinter.
Genau. Deswegen eben nicht "Lass es Harry", sondern lieber "Wenigstens wissen die Leute jetzt, dass es stattfindet"
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Die Veranstaltung war an sich ganz witzig und Benedikt Pliquett hat sogar Getränke verkauft (das ist der Torwart von St.Pauli). War alles friedlich. Zum Glück kamen etwas später (nach der Arbeit) auch noch Ältere, denn anfangs dachte ich, ich bin auf einer Veranstaltung für 14-16-jährige.
Allerdings sollen angeblich kurz nach Ende noch ein paar Flaschen gegen einen wirklich ziemlich unnötigen Videowagen der Polizei geflogen sein, der direkt an der Veranstaltung stand. So richtig mit meterhoher Antenne und klassischer Kamera. Ziemlich grenzwertig, wie ich finde. Im Prinzip war das ein ziemlich normales Konzert ohne jeden Zwischenfall.
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Als da habich heute aber auch gehört das es gestern schon den ersten Ärger gab, naja, war ja aber irgendwie zu erwarten.
Grundsätzlich finde ich die Idee der Gegendemo gut, vor allem so wie es sich die Gemeinschaft BArmbek und die Interessengemeinschaft Fuhlsbüttler Straße gedacht hat: Einfach soviele Leute versammeln das für Nazis gar kein Platz mehr bleibt, gut finde ich auch das an der Fuhle morgen alle Cafes offen sind, das es einen Aufruf gab an der Lauftrecke der rechten alle Fenster zu öffnen und einen bestimmten Radiosender abzuspielen und die Plakate die heute in der Zeitung sind die man sich ins Fenster kleben soll.
Alles tolle Ideen aber leider Gottes ja eher für den Normalbürger gefährlich, da ja nunmal keine friedliche Gegendemo zu erwarten ist.
Ich für meinen Teil bin froh das ich zwei Strassen weiter weg wohne nun, in der Alten hätte ichmich und mein Auto definitiv schon heute Abend in Sicherheit gebracht.
Die Gemeinschaft Barmbek hat sich viel überlegt, aber ob ich meine Kinder am Hartzlohplatz zum Anti-Nazis-Kinderschminken schicken würde...ich denke wohl eher nicht.
Schade eigentlich das andere meinen das man mit fliegenden Steinen und brenneden Autos eine Nazi irgendeine Botschaft zukommen lassen könnte.
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rauchen in der disco ist doof!!
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Ich werf mal geschmeidig ein: "Hitler!" in den Raum!
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Ich werf mal geschmeidig ein: "Hitler!" in den Raum!
Heil Du ihn selbst... ::)
Ich werd nu ausschlafen und meine ganzen Steinewerfer- und Möchtegernarmheber-"Bekannten" dazu einzeln interviewen wenn der Kindergarten vorbei ist >:( ---Dreckspack alle! :P
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Muskatnuss, Herr Müller!
http://www.youtube.com/watch?v=YDW2MhjdIMk
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Muskatnuss, Herr Müller!
http://www.youtube.com/watch?v=YDW2MhjdIMk
:D
Ich frage mich gerade ob hier die Sirenen nun von Demonstranten, durch weggeworfene Grills entzündete Mülltonnen oder mit dem Fahrrad gestürzte Väter provoziert werden :)
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Hey, prinzipiell finde ich solche Konzerte gar nicht so schlecht. Sie erreichen jene die man erreichen will, Jugendliche die nicht wissen wo sie sich denn nun hinorientieren sollen und/oder die auch nicht so gut informiert sind.
Aber: Warum verdammte Hacke nennt man so ein Konzert Gegenkonzert? Das wirft doch gleich wieder ein "biste hier gehörste zu uns, biste nicht hier, gehörste nicht zu uns" in den Ring. Diese Polarisierung mag ich einfach nicht. Warum nicht ein Konzert für Toleranz, Menschlichkeit und solchen Kram und immer nur "gegen Nazis"? Es sind doch die Meinungen von Rechten die stören. Öfters kommt es aber so 'rüber dass es die Personen selbst sind. Im Zusammenhang dann noch, dass manche Hirnbefreite dann Jagd auf Rechte machen, verankert sich dieser Eindruck dann auch enorm schnell.
Als Jugendlicher hätte ich keinen Bock, mich von einer Gruppe instrumentalisieren zu lassen, indem ich eine andere Gruppe zu hassen habe. Weil das eben schon so links ist, dass es rechts wieder 'rauskommt.
Und zur Ankündigung selbst:
Man sollte solche Dinge dort ankündigen wo sie auch sinnvoll sind.
Wer ist die Zielgruppe dieses Konzertes? - Jugendliche die gerne Jan Delay und Konsorten hören.
Das geht hier doch gnadenlos dran vorbei. Wenn hier jemand diese Gruppen mag, ist das doch reiner Zufall.
Was für einen weiteren Sinn macht dann ein Posten hier? - Achja, ist ja "gegen Nazis". Also sollen wir dort hingehen obwohl die Musik komplett an der eines "schwarzen" Forums vorbeigeht, weil, ist ja für eine gute Sache, weil, ist ja gegen Nazis? Da hätten wir dann aber ja wieder dieses Schwarz-Weiß-Denken: Alles was "gegen Nazis" ist, ist gut und hier bewerbbar. Egal ob es hierher passt oder nicht.
Und was ich dann ganz schrecklich finde sind dann patzige Beiträge dazu, wenn jemand -völlig zu Recht- darauf hinweist, dass diese "Einladung" hier völlig deplatziert ist. Das ist in etwa genauso sinnvoll wie ein Konzert von DJ Bobo anzukündigen oder eines in -hmm- sagen wir mal: Stuttgart.
Aber natürlich ist man dann ja sofort politisch nicht interessiert wenn man so einen Hinweis macht. ::)
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messie, musst DU denn immer gegen alles sein? ;)
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messie, musst DU denn immer gegen alles sein? ;)
Hör DU erst mal auf, immer allen alles zu unterstellen! :P
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messie, musst DU denn immer gegen alles sein? ;)
Hör DU erst mal auf, immer allen alles zu unterstellen! :P
Dann werde ich von nun an alles mir "unterstellen"... alles meins! :P
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Muskatnuss, Herr Müller!
http://www.youtube.com/watch?v=YDW2MhjdIMk
highlight!