Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Burningspawn am 17 Oktober 2004, 17:22:34
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Blut ist schön
Blut ist das Leben
Blut ist der Tod
Blut zeigt dir deine Wunden
Blut gerinnt wie Wunden an deiner Seele
Blut ist rot wie deine Seele
Blut Wird schwarz so wie du bist
Blut ist gut
Blut rinnt an dir herab
Blut tropft von dir
Blut spült den Schmwerz weg
Blut zeigt den Schmerz
Blut so rot
Blut so lebendig
Blut so vergänglich
Blut ist gut
Blut ist das Leben
Blut ist der Tod
Blut ist Verbindung
Blut ist Trennung
Blut ist rot
Blut ist gut
Warum?
Schreibt was ihr Denkt?
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Öhm, also ich denke dabei an Plasmaspenden.
Blut raus aus Körper und entplasmatisiert wieder rein - ca. 10 Durchgänge in 45 Minuten.
Für 17 € plus Extraprämien.
Und leider wurde das Baxter-Plasmazentum geschlossen.
Sorry, Burningspawn, aber Gedichte sind nicht mein Fall.
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Kein Sorry
Ist doch ok....muss ..werd und KANN ich auch mit Leben :D :D
Burn
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:shock:
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An das letzte Mal Blut abnehmen... links kam nix, rechts sprudelte es :lol:
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Hmm, die Aussage ist : Blut ist toll? :?:
Also ansich läuft das an mir vorbei , will sagen versteh nicht genau wieso du es geschrieben hast.
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Hey, mal bisschen mehr Respekt vor großer Poesie hier. :P
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Ist es denn Große Poesie....ich denk mal eher nicht
@Undead Svv ein bekannter Begriff?
Burn
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Ähm, nein. Ich war noch nie gut in Abkürzungen. Schlimm?
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Selbstverletzendes Verhalten.
War hier im Forum mal ziemlich großes Thema... - von daher find ich sehr gut, dass ein Trigger-Warnhinweis im Topic steht.
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In Anglizismen war ich auch nie gut.
Dementsprechend sagt mir Trigger = Auslöser genau garnichts.
Man sehe es mir nach! :cry:
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Nein...wieso sollte es das?
S=Selbst
V=Verletzendes
V=Verhalten
Hmm ich erkläre das nun nicht genauer...aber wenn du Interesse hast
google mal..oder
http://hp2.rotelinien.de/start.html
oder
www.traenenfluss.de
Burn
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Ich werde mich informieren. Danke.
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Muss ich nochmal war zu langsam
Triggern heißt das bei Svvlern Bilder oder Worte das Ritzen auslösen können
Burn
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Ist mir für'n Gedicht mir zu eintönig, zu sehr eine Gedankenreihung.
Da jede Zeile mit Blut anfing, mußte ich erstmal die Posts darunter lesen, bevor ich mich mal motivieren konnte wirklich Zeile für Zeile zu lesen.
Dabei dann auch zu sehr Dinge die ich eh mit Blut in Verbindung bringe, womit keine Spannung entsteht. Sind keine kreativen Wortschöpfungen oder Metaphern bei. Auch die Kontraste die dann mal kommen, sind doch eher simpel gehalten, folgen halt der Logik aller Zeilen davor und sind somit sehr vorhersehbar.
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Konstruktive Kritik? Hmmmm Mag und kann sein...
Danke dafür
Burn
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Ja dafür nicht.
Meine Gedichte sind auch oft erstmal holprig.
Ich unterliege einem latenten Reim-Zwang und schreib meistens in Haiku
Form, was auch nicht immer das beste ist.
Warum nimmst Du eigentlich unterschiedliche Zeilenzahlen für die Strophen? 8 / 8 / 6 ist ja jetzt das Muster.
Fällt mir nur grad auf, weils von den Formalien eigentlich ja am auffälligsten ist. Und ein 8 Zeiler würde schon als eigenes Gedicht sonst reichen.
Aber so bist Du zu kurz für die Glocke und zu lang für ein Haiku.
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Das ist auch verdammt schwer - gedichte oder song-texte zu schreiben, die sich nicht reimen sollen...
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Hmmm
Ich hab keinen Plan gehabt....Ich hab nicht gedacht..
Wenn ich schreib..denke ich nicht ich schreibe was mir in den Kopf kommt..
Nix Plan nur Gefühl
Burn
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*g*
Kenn ich,
mir hilfts immer ein Gedicht erstmal für eine Woche wegzulegen und es dann nochmal zu überarbeiten. Manchmal geh ich an Sachen wieder ran die schon einige Zeit alt sind, bis ich zufrieden bin.
Das verhindert das man auf andere Leute wirkt als würde man für eine Mittags-Talkshow dichten. Zuviel autobiographische Problembewältigung und zuwenig Poesie fürs Publikum.
Ist ja dennoch ein interessantes Mittel Probleme in Gedichtform darzulegen. Aber man ist halt in großer Gefahr Profan und Banal zu klingen.
Man muss sich halt mal vor Augen halten das die Herren Shakespeare und Goethe auch nicht mal so eben ihre Werke niederschrieben sondern auch erstmal skizzierten und änderten bis es halt gut war.
Hier mal eins meiner die im entstehen sind, Anläßlich nächtlicher Hausarbeiten zu schreiben. Wie man sieht, Reihung von Haiku und ich bin noch nicht zufrieden mit der Satzmelodie.
Müde erhebe ich mein Haupt,
hätt' das kaum geglaubt,
ist so spät in der Nacht.
Verschrieben Dir letzter Kraft,
erhebe ich nun kein Blatt,
Du wunderschönes doc.
Am Ende noch gerockt,
weise flimmern leise letzte Worte mir,
meine Fresse ein Bett ist ja auch noch hier.
Wühl mich darnieder,
wohlig, wollüstige Weichheit
endlich Zeit.
Meine Gedanken deiner Sünde weilt,
liege leise im Schmutze meiner Phantasie,
schmunzle weise.
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@Drachenkind
.... stimme dir im Grunde schon zu, aber: nicht immer müssen die (eigenen) Gedichte/Texte "hochwertige" Lyrik für "Publikum"/Auditorium sein - manchmal ist es eher so eine Art "Erfahrungs-" und/oder "Gefühlsverarbeitung" - also: "Ventil" und "Therapie".
Manchmal kommt dabei was auch für andere Lesenswertes heraus, aber oft auch nicht.
Mal was am Rande:
Meiner Ansicht nach ist "Leid" oft überhaupt "Auslöser" für "Kunst", da "in der Kunst" (welcher Art/welchen Genres auch immer) negative und / oder ambivalente, belastende Gefühle und Gedanken sozusagen "sublimiert" werden, da sie auf kreative Weise "verarbeitet" werden.
Klar gibt es auch "Kunst" (Dichtung, Musik, Malerei, Bildhauerei, Tanz...), die aus "angenehmen", gar "glücklichen" Gefühlen, Gedanken, Momenten heraus entsteht, aber ist das nicht eher selten(er) der Fall??
Gruß, Kallisti