Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Schall & Rauch -Archiv- => Thema gestartet von: Candide am 01 Juni 2007, 11:09:38
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Moinsen; mal so ganz allgemein gefragt, vor allem auch an die Mucker hier, was haltet Ihr von Netlabels und gibt's jemanden der Erfahrung damit hat? Ich bin ja an sich ein großer Verfechter von "Free Music" und frag mich, ob sich Netlabel mittlerweile mit "richtigen" messen können, hab mich aber nie so richtig konkret mit den einzelnen Labels auseinandergesetzt...
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Meine Erfahrung mit Netlabels beschränkt sich auf unseren Schwarzen Hamburg Sampler (http://www.tsumiri.de/). 8)
Erfahrung damit in ebay-Deutsch: "alles super geklappt."
edit: A propos... wär mal wieder Zeit für eine dritte Edition. Naaaaachtstääääärn?!?!
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Moinsen; mal so ganz allgemein gefragt, vor allem auch an die Mucker hier, was haltet Ihr von Netlabels und gibt's jemanden der Erfahrung damit hat? Ich bin ja an sich ein großer Verfechter von "Free Music" und frag mich, ob sich Netlabel mittlerweile mit "richtigen" messen können, hab mich aber nie so richtig konkret mit den einzelnen Labels auseinandergesetzt...
Ich bin mir nicht sicher, was Du genau meintst. Das Geld, oder die Qualität der Songs? Da ich selbst ein Netlabel habe und viel freie Musik konsumiere, mache ich mir natürlich auch meine Gedanken.
Geld verdienen kann man im Normalfall mit Netlabels nichts bis kaum etwas. Da hat man momentan bei den klassischen Labels mehr Glück; sofern die einen an sich heranlassen.
Es gibt aber bereits Ansätze, dennoch an Geld zu kommen.
www.jamendo.com, wenn auch kein Label, ist eine gute Anlaufstelle für freie Musik. Wenn einem die Musik gefällt, kann man den Künstlern auch Geld spenden.
Auf www.magnatune.com kostet die Musik etwas, aber man kann sich aussuchen, wie viel man bezahlt.
Der Ansatz des Künstlers Paniq (www.paniq.org), hat mir gefallen: Sein aktuelles Album gibt es als mp3 oder ogg; für 5 Euro aber auch als flac. In diesem verlustfreiem Format kann man es mit einer CD gleichsetzen.
Natürlich gibt es viel Mist auf dem Netlabel-Markt, da jeder ein Label gründen und seine Musik online stellen kann. Die Zahl derer, die gute Musik machen und diese im Netz veröffentlichen, scheint aber immer mehr zu steigen. Und deren Musik ist von der Musik klassischer Labels nicht mehr zu unterscheiden.
(Zum Vol. 3 des Samplers vom Schwarzen Hamburg schreibe ich demnächst etwas. Vielleicht lassen sich da ein paar interessante Ideen umsetzen :) )
Philipp NachtStern