Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: AnnHoly am 07 Oktober 2004, 15:33:59
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Ohne Worte!
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,321390,00.html
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Die Freigabe im Januar, verbunden mit der Hoffnung auf höhere Abschussquoten, erfolgte auf Druck der Fischer, die argumentieren, dass die Robben Fischzuchtanlagen und Netze zerstören und Parasiten übertragen, die Fischfleisch ungenießbar machen, und die Fischbestände gefährden.
Gut, dass ich Ovo-Lakto-Vegetarierin bin. Die Menschheit sollte sich echt was schämen. :cry:
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Wir haben einen Bevölkerungsüberschuß ...
Wir haben Hungersnöte ...
Mir kommt da doch glatt eine Idee, wie beides bekämpft werden kann :roll:
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Mir kommt da doch glatt eine Idee, wie beides bekämpft werden kann :roll:
Wir füttern die Hungernden mit Robbenfleisch?
Aber ernsthaft:
Es gibt eine Quote von 2000 Tieren jährlich, die aus wie auch immer gearteten Gründen erfüllt werden soll. Das wird sie nicht. Also sucht man nach neuen Methoden, sie zu erfüllen. Soweit nichts ungewöhnliches.
Wenn in Deutschland das Dammwild sich wieder übermäßigt vermehrt, wird es eben auch mehr gejagd, weil es sonst den Wald schädigt.
Ob die Gründe in diesem Fall gerechtfertigt sind, sei mal dahingestellt. Der WWF-Typ sagte, es gibt keinen Beweis für die Behauptung der Fischzüchter, es gibt aber auch keinen Gegenbeweis. Jedenfalls wird keiner angesprochen.
Mal wieder eine typisch einseitige Spiegelberichterstattung.
Nichts wird so heiß gegessen...
Da es keinen besonderen sportlichen Ehrgeiz erfordert (sprich Können und Geschick), eine doch an Land sich recht ungeschickt und langsam bewegende Fettwalze abzuschießen, wird es auch nur wenig Touristen geben, die diesem Hobby nachgehen werden. Das wird auch der Grund sein, daß die Quote bisher nicht erfüllt wird.
Da die Tiere aber sonst von den Einheimischen totgeprügelt werden (siehe Jagdwaffe im Artikel), ist eine touristische Kugel wahrscheinlich angenehmer.
Ich versteh' auch nicht, was die Überfischung (die es sicherlich gibt), mit den Krankheiten zu tun haben, die die Robben in Fischzuchtstätten übertragen.
Und damit mich keiner falsch versteht:
Ich bin dagegen. Aber hier mit Niedlichkeit oder der Unschuld von Tieren zu argumentieren... also bitte, wenn Ihr das nächste Mal eine Lungenentzündung habt, verzichtet doch bitte auf Antibiotika, die Bakterien wollen auch leben.
Also sagt lieber, daß Seehunde und Kegelrobben zu den geschützten Arten gehören, deren Bestände wegen der Überfischung gefährdet sind und daher sollten die Fischfarmen vielleicht einen Teil ihrer Zucht zur Wiederbefischung der Meere verwenden. Dann würden die Robben nämlich gewiss nicht in deren Zuchtfarmen eindringen.
So könnte man dann auf die Jagd verzichten.
Und am besten siedeln wir in unseren Wäldern auch wieder Wölfe und Bären an.
Dann können wir da zwar nicht mehr unbewaffnet spazierengehen, aber immerhin müßten unsere menschlichen Jäger nicht mehr Bambis Mutter töten (als ob in der Trag- und Aufzuchtszeit Jagdsaison wäre).
Wir stehen am Ende der Nahrungskette. Und das ist auch gut so.
Lars
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Stimme Eisbär im Wesentlichen zu.
Ich persönliche würde lieber von einem Amateur erschossen, als totgeprügelt.
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Mir kommt da doch glatt eine Idee, wie beides bekämpft werden kann :roll:
Wir füttern die Hungernden mit Robbenfleisch?
Fast ... 'Soylent Grün ist Menschenfleisch'.
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Moment mal,
also bitte, wenn Ihr das nächste Mal eine Lungenentzündung habt, verzichtet doch bitte auf Antibiotika, die Bakterien wollen auch leben.
Was soll das sein? Sarkasmus? Ironie? Ich dachte immer, dass das mit Komik oder Humor verbunden sei. Was dann? Provokation? Vielleicht.. Oder nur der wenig durchdachte pseudohumoristische Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen? Imho ja.
Und am besten siedeln wir in unseren Wäldern auch wieder Wölfe und Bären an.
Dann können wir da zwar nicht mehr unbewaffnet spazierengehen, aber immerhin müßten unsere menschlichen Jäger nicht mehr Bambis Mutter töten (als ob in der Trag- und Aufzuchtszeit Jagdsaison wäre).
[Ironie]Und in Kanada, Polen, Griechenland und Jugoslawien werden andauernd Urlauber, Förster und friedliche Wanderer von Wölfen und Bären gefressen? [/Ironie]Wie war das noch mit "wer keine Ahnung hat..."?
Was sollen diese debilen Hölenmensch-Vergleiche? Soll die andere Seite mit "bau doch alles mit Autobahnen zu, dann wirst Du wenigstens nicht von nom tollwütigen Fuchs gebissen" - Vergleich kommen? Das ist doch arm.
Wir stehen am Ende der Nahrungskette. Und das ist auch gut so.
Das bezweifele ich individuenabhängig manchmal recht stark,
ein Nachtmensch.
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Wölfe und Braunbären fressen Menschen? Man lernt nie aus. Sogar als Biologe. Ich dachte 2000 Jahre in denen es keinen einzigen bestätigten Fall gegeben hat, in denen ein Wolf einen Menschen getötet hat, würden ausreichen, um den Wolf zu rehabilitieren. Und Braunbären fressen meines Wissens nach nur Kleinwild und Pflanzen und laufen, wie die Wölfe auch, davon, wenn sie einen Menschen nur aus der Ferne sehen. Bei Haien könnte ich die Aufregung ja noch verstehen, denn die verursachen wenigstens 10 bis 15 Todesfälle weltweit pro Jahr. Das ist nicht ganz so viel wie durch Blitzschlag sterben, aber wenigstens töten sie tatsächlich Menschen. Aber Wölfe töten jedenfalls keine Menschen. Ist jedenfalls noch nie vorgekommen.
Braunbären verursachen von Zeit zu Zeit Schaden, wenn sie in Städte eindringen und von Menschen aufgescheucht werden. Aber das Menschen dabei getötet wurden wäre mir neu. Bei den Grizzlys in Amerika ist das was anderes, denn die sind größer und verzehren auch größeres Wild und sind zum Teil tatsächlich gefährlich für den Menschen. Aber da es die bei uns nicht gibt...
Bei Wölfen oder Bären müssten sich also höchtens die Bauern Sorgen machen, wegen ihres Viehs.
Der Uhu
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Bei Wölfen oder Bären müssten sich also höchtens die Bauern Sorgen machen, wegen ihres Viehs.
Oder die Nachtmenschen, die nachts um die Häuser schleichen und Mülltonnen plündern! :twisted:
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@Uhu: ich bin erfreut.. :) Es äußert sich mal jemand mit Verstand. Ich nehme aber an, dass Du meinen Sarkasmus nicht überlesen hast, oder? Bei Deinen Ausführungen ist mir das nicht ganz klar geworden...
Dass hingegen gerade der EisBÄR so einen Schwachsinn schreibt, verwundert mich bei seiner Verwandtschaft doch ein wenig. Naja..
ein Nachtmensch.
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*gähn*
Ok, ok, es gibt eben immer wieder "Individuen", die manche Dinge einfach nicht verstehen.
Tut mir leid, daß es sie auch hier gibt.
Man kann sich ja an allem möglichen aufhängen, wenn man zum eigentlichen Thema nichts zu sagen hat.
Also wollen wir einen tollen "Jäger sind Mörder"-Thread hierdraus machen?
Und warum geht man eigentlich nicht auf die üblichen Argumente ein?
Ich weiß auch, daß Flußpferde die Tiere sind, die im Schnitt die am häufigsten fatale Folgen für den Menschen bei einer Begegnung haben.
Das tödlichste Lebewesen ist übrigens die Kokospalme. Sie tötet durch herabfallende Kokosnüsse.
Aber schön, daß ich, wenn ich mal kurz erwähne, daß ich die Jagd nicht für völlig sinnlos erachte, ich plötzlich die Welt mit Autobahnen dichtpflastern will. Aber wenn, dann bitte je Seite mindestens 5-spurig.
@Nachtmensch:
Lesen und verstehen sind gleich zwei Dinge auf einmal. Das geht bei Dir anscheinend wirklich nicht.
Entschuldige vielmals, daß ich eben keinen Unterschied zwischen Lebewesen A und Lebewesen B in der moralischen Bewertung mache. Jedes Tier hat genauso viel Recht zu leben und die Pflicht zu sterben, wie jede Pflanze, jeder Mensch (jaja, ich weiß, Menschen sind auch nur Tiere), jeder einzellige Organismus jeder Pilz oder was auch immer sonst noch auf diesem Planeten Stoffwechsel betreibt und sich vermehrt.
Wenn das für Dich sarkastisch ist, bitte.
Eines allerdings interessiert mich wirklich: Die Quelle, in der steht, daß seit 2000 Jahren kein bekannter Fall existiert, in den Menschen von Wölfen angegriffen wurden.
Ich werde gleich mal suchen.
Das Braunbären im Vergleich zu Eisbären und Grizzlys nicht so gefährlich sind (Schwarzbären möchte ich lieber auch nicht zu Nahe treten) ist auch klar.
Aber mach das mal einer Braunbärin klar, der Du bei einem Spaziergang mit ihren Jungen begegnest.
Lars *der realen Bären jeder Art lieber aus dem Weg geht*
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Lars *der realen Bären jeder Art lieber aus dem Weg geht*
Och, Waschbären sind niedlich :P
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*gähn*
Ok, ok, es gibt eben immer wieder "Individuen", die manche Dinge einfach nicht verstehen.
Tut mir leid, daß es sie auch hier gibt.
Man kann sich ja an allem möglichen aufhängen, wenn man zum eigentlichen Thema nichts zu sagen hat.
Na dann erklär doch. Ich hab außerdem nur auf den von Dir geposteten Krempel geantwortet. Insofern kannst Du das off topic gerne behalten. Und dass mein kleiner begrenzter Verstand bei Dir nicht mithalten kann, tut mir leid. Aber sei doch um ein wenig mehr Nachsicht bemüht.
Also wollen wir einen tollen "Jäger sind Mörder"-Thread hierdraus machen?
Wenn Du da Bock drauf hast, gerne. Allerdings gings ja eher um Touristen sind Mörder. Darin, dass in der deutschen Forstlandschaft die Jäger an sich nicht mehr wegzudenken sind, stimme ich im übrigen mit Dir überein, auch wenn deren Handeln nicht gänzlich selbstlos ist.
Entschuldige vielmals, daß ich eben keinen Unterschied zwischen Lebewesen A und Lebewesen B in der moralischen Bewertung mache. Jedes Tier hat genauso viel Recht zu leben und die Pflicht zu sterben, wie jede Pflanze, jeder Mensch (jaja, ich weiß, Menschen sind auch nur Tiere), jeder einzellige Organismus jeder Pilz oder was auch immer sonst noch auf diesem Planeten Stoffwechsel betreibt und sich vermehrt.
Dann ist für Dich das Naseputzen genauso ein Kapitalverbrechen wie Massenmord? Dieses "alle Lebewesen haben das gleiche Recht zu leben"-Gerede ist ja ganz putzig und ich bin mir sicher, dass das in ner Teenie-Öko-Gruppe sogar mehrheitsfähig wäre, aber wenigstens imho völlig sinnfrei. Darauf einzugehen, erwartet doch wohl keiner ernsthaft, oder?
ein Nachtmensch.
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Nun, ich halte die Freigabe von Robben zur Jagd für unvernünftg aus folgenden Gründen:
Die von den Fischern angeführten Gründe sind meiner Meinung nach völliger Humbug. Erstens wie sollen Robben denn bitte schön einen Ozean leer fischen. In der Nordsee wird jeder Quadratmeter durchschnittlich 7 mal pro Jahr mit einem Netz befischt. Somit halte ich den Kommerziellen Fischfang für die Hauptursache der Reduzierung der Fischbestände und für die Seltenheit von alten und somit großen und gewinnbringenden Fischen. Es ist tatsächlich so, daß die Fischbestände der Ozeane stark verjüngt sind, weil die Fische einfach keine Chance mehr haben alt zu werden, weil die Bestände so stark befischt werden. Am schlimmsten hat es das Mittelmeer erwischt, daß in weiten teilen als fischleer gilt und sich kommerzieller Fischfang nicht mehr lohnt. Dies ist der Grund, warum die Trawler mitlerweile in sehr großen Tiefen fischen und man auf dem Fischmarkt mittlerweile Fische findet, von deren Existenz man vor 30 Jahren noch nicht einmal wußte. Dass diese Tiefseepopulationen nur äußerst langsam wachsen und jahrzehnte brauchen, um sich zu erholen interessiert hier niemanden. So, und da kommen nun diese Fischer daher und behaupten , daß die Robben die Fischbestände gefährden. Aus dem selben Grund ist auch der Fischadler bei uns bejagd worden, weil man annahm, daß diese paar hundert Vögel die Fischbestände der Ostsee dezimieren könnten. Das traurige daran ist, das diese Leute das ernst meinen! Die sind wirklich dieser Meinung!
Und dann waren ja noch die Krankheiten. Robben dringen wohl kaum in Fischfarmen ein, denn wenn Robben da rein könnten, dann könnten die Fische ja auch raus. Also kommen sie doch gar nicht in Kontakt. Und was sollen das für Krankheiten sein, die gleicheitig Fische und Säugetiere befallen, Tiere mit so unterschiedlicher Physiologie und Morphologie? Das Meer ist voller Lebewesen, die Krankheiten übertragen z.B. andere Fische. Viele Krankheitserreger und Parasiten haben zudem mobile Stadien und die werden einfach ins Wasser abgegeben. Außerdem hat der Gesundheitszustand der Fische in einer Farm wohl eher mit der Dichte der Tiere in der Farm und deren Ernährung zu tun, als mit den Robben.
Im Unterschied zu unseren Rehen sind die Robben auch nicht in zu großer Zahl vorhanden und richten auch keinen Schaden am Ökosystem an.
Robben sind zudem für Touristen interessant, da sie ein spektakuläres Objekt sind, daß leicht zu finden und vor eine Kamera zu bringen ist. Ich könnte mir vorstellen, daß man hiermit mehr Geld verdienen kann, als mit dem Abschuss. Es steht hier ja auch irgendwie Norwegens grünes Image auf dem Spiel. Das bißchen Geld, das da mit dem Abschuss verdient wird macht das jedenfalls nicht wett.
Der Uhu
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@Eisbär: War ja gar nicht bös gemeint. Wollte ja nur mal die Äußerung über Bären und Wölfe richtig stellen. Es ärgert mich halt nur, wenn Tiere aus nicht zutreffenden Gründen und Vorurteilen verfolgt werden. Die Leute haben oft ziemlich unbegründete Ängste vor der Natur und nehmen gleich die Flinte in die Hand ohne eigentlich zu wissen, was sie da tun.
Zu deiner Frage über meine Quellen, nun da greife ich mir einfach mal den nächstbesten Naturführer z.B. "Steinbachs Naturführer - Säugetiere" und lese dort auf Seite 126 "Die immer noch weit verbreitete Furcht vor dem Wolf ist unbegründet. Auch in wolfreichen Gebieten der Alten und Neuen Welt wurden nie Fälle bestätigt, in denen ein Mensch durch Wölfe zu Tode gekommen wäre." und auf Seite 140 lese ich "Zweifellos könnten heute noch Braunbären in einsamen Gebirgswäldern der Alpen leben, denn es gab bei den kleinen mitteleuropäischen Bären nie nennenswerte Übergriffe auf Menschen".
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Allerdings gings ja eher um Touristen sind Mörder. Darin, dass in der deutschen Forstlandschaft die Jäger an sich nicht mehr wegzudenken sind, stimme ich im übrigen mit Dir überein, auch wenn deren Handeln nicht gänzlich selbstlos ist.
Ok, wir stimmen soweit überein. Das Jägern nur aus selbstlosen Motiven handeln, darf gerne bezweifelt werden, immerhin schmeckt Wild sehr gut.
Ich bezweifel aber auch, daß jeder einfache Touri in Norwegen ein Gewehr in die Hand nehmen darf. Etwas vergleichbares zu einem Jagdschein wird wohl schon erforderlich sein.Entschuldige vielmals, daß ich eben keinen Unterschied zwischen Lebewesen A und Lebewesen B in der moralischen Bewertung mache. Jedes Tier hat genauso viel Recht zu leben und die Pflicht zu sterben, wie jede Pflanze, jeder Mensch (jaja, ich weiß, Menschen sind auch nur Tiere), jeder einzellige Organismus jeder Pilz oder was auch immer sonst noch auf diesem Planeten Stoffwechsel betreibt und sich vermehrt.
Dann ist für Dich das Naseputzen genauso ein Kapitalverbrechen wie Massenmord? Dieses "alle Lebewesen haben das gleiche Recht zu leben"-Gerede ist ja ganz putzig und ich bin mir sicher, dass das in ner Teenie-Öko-Gruppe sogar mehrheitsfähig wäre, aber wenigstens imho völlig sinnfrei. Darauf einzugehen, erwartet doch wohl keiner ernsthaft, oder?
Natürlich nicht, wenn man immer gleich vom schlimmsten ausgeht, nur einen Teil des Textes betrachtet und wieder nur die Hälfte versteht.
Vereinfacht gesagt halte ich es da mit der Philosophie von Albert Schweizer: "Die einzige Legitimation zur Tötung eines Lebewesens ist der Erhalt eines anderen Lebens." In letztem Falle z.B. meines oder Deines. Stichpunkt: Ende der Nahrungskette.
@Uhu:
Danke für die Quellen.
Mag sein, daß keine sicheren Quellen bekannt sind, bei denen ein Mensch von Wölfen getötet wurde. Gibt es aber auch keine, bei denen Menschen angegriffen und/oder verletzt worden sind? Würde mich sehr interessieren, wie sehr ich da einem Image aus Western aufgesessen bin und ein Vorurteil habe, daß es abzubauen gilt.
Was die Bären angeht: Nun ja, hängt wahrscheinlich auch mit- der Vermeidung von Begegnungen zwischen Mensch und Bären
- dem richtigen menschlichen Verhalten bei doch erfolgten Begegnungen
zusammen.
Amerikanische Braunbären sind beispielsweise angeblich auch gefährlich, aber Amis sind ja auch blöd und setzen ihr Kind mit einem Topf Honig unter einen Baum, um es beim Bärenfüttern zu fotografieren.
Das 4jährige Kind war ein interessanter Nachtisch (in dem Fall für den Grizzly).
Ich bin gerne bereit, Vorurteile abzubauen und ggfs. neues Wissen aufzusaugen, aber würdest Du Dich auch zu einem Rudel hungriger Wölfe bewegen oder völlig furchtlos einem wildlebenden europäischen Braunbären begegnen?
Was die Argumente in Norwegen angeht:
Ich kenne nicht alle Fakten, nur den Bericht in verschiedenen Ausführungen von verschiedenen Redaktionen.
Was den Fischfang angeht, gebe ich Dir völlig recht, die Meere sind überfischt und das ist Werk des Menschen.
Allerdings wenn ich Deine Daten über die Befischung der Nordsee mal grob durchrechne:
Fläche x Tiefe = Volumen
575.000.000.000 m² x 94m = 54.050.000.000.000 m³
Das mal 7 wären 378.350.000.000.000 m³, die jährlich alleine in der Nordsee befischt würden.
Das durch 365 Tage im Jahr macht 1.036.575.342.465,75 m³ pro Tag.
Wieviele Fischer gibt es denn noch in der Nordsee, daß sie das schaffen könnten?
Zum Thema zurück:
Wie sind die Bestände der betroffenen Robbenarten in Norwegen?
Können Robben z.B. über Landweg in die Fischfarmen eindringen?
Gibt es nachweislich übertragene Krankheiten?
Mir fehlen einfach nachweisliche Fakten im Artikel.
Es wird nur an Emotionen ("die niedlichen, unschuldigen süßen Robbenbabys werden grausam ermordet") appelliert.
Das stört mich. Immer noch.
Lars
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Ich will Robbensteak!
Und eine Robbenfellmütze! Aber bitte in Größe 62! Dafür erschiess ich das Vieh auch selbst! Nur nähen muss wer anders!
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Tja, die Robbenfellmütze kannst du ja auch besonders gut gebrauchen! :D Aber ob für einen Schädel von Größe 62 ein Robbenbaby reicht ist fraglich!
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Was den Fischfang angeht, gebe ich Dir völlig recht, die Meere sind überfischt und das ist Werk des Menschen.
Allerdings wenn ich Deine Daten über die Befischung der Nordsee mal grob durchrechne:
Fläche x Tiefe = Volumen
575.000.000.000 m² x 94m = 54.050.000.000.000 m³
Das mal 7 wären 378.350.000.000.000 m³, die jährlich alleine in der Nordsee befischt würden.
Das durch 365 Tage im Jahr macht 1.036.575.342.465,75 m³ pro Tag.
Wieviele Fischer gibt es denn noch in der Nordsee, daß sie das schaffen könnten?
.. hast Du wohl offensichtlich Uhus Aussage nicht verstanden. Ich darf noch mal zitieren:
In der Nordsee wird jeder Quadratmeter durchschnittlich 7 mal pro Jahr mit einem Netz befischt.
Da steht Quadratmeter. Ergo ist wohl die Fläche gemeint. Nichts mit * 94m. Aber da Du ja eh nur mit großen jonglierst, ohne irgendwie zu berechnen, wie viel m² oder auch m³ ;) denn so ein Fischerboot pro Tag durchkämmt und das ganze somit absolut aussagefrei ist, ist diese Kleinigkeit ja auch nicht weiter relevant.
Dein A. Schweitzer Zitat
"Die einzige Legitimation zur Tötung eines Lebewesens ist der Erhalt eines anderen Lebens." In letztem Falle z.B. meines oder Deines. Stichpunkt: Ende der Nahrungskette.
verwirrt mich allerdings ein wenig. Du tötest doch sicherlich fast nie ein Tier, um es dann zu verspeisen. So als letzter der Nahrungskette. Oder bist Du tatsächlich selbst Jäger? Mal davon abgesehen, ist das Töten von Tieren für den menschlichen Arterhalt in keinster Weise nötig.
Achja, ich erwähne in diesem Zusammenhang natürlich gerne, dass Albert Schweitzer Vegetarier war..
ein Nachtmensch.
Achja, Deinem Vorwurf, nur niedliche Tiere seien öffentlichkeitswirksam als schützenswert zu verkaufen, muss ich natürlich auch zustimmen. Das als einzigen Grund anzuführen, ist arm. Mir geht es halt vor allem um gänzlich unnötigen Tötungs-Tourismus nach irgendwo, was mir moralisch nun mal schwerst missfällt.