Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Schall & Rauch -Archiv- => Thema gestartet von: Lilyanar am 02 Februar 2007, 11:42:17
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Ich habe schon zwei Praktika gemacht, yeah, und ihr (natürlich unbezahlt, so wie sich das gehört)? Mist, wo ist der Glitzerbutton mit dem Glow-in-the-Dark-Pfeil.
Dann fehlen noch: ein Auslandsaufenthalt, mind. 4 Fremdsprachen fließend. Was noch?
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Kurse in EDV, Zehn-Finger-Schreiben und Business-Englisch zum Beispiel *gg*
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ersthelferlehrgang! \o/
fünfeinhalb jahre theoretische ausbildung incl verschiedener zertifizierungen! \o/
vier jahre berufpraxis. /o\
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Kaufmannsgehilfenbrief + Zusatzprüfungen in Englisch, Französisch & Spanisch
EDV-Lehrgang (vom Arbeitsamt)
VHS-Kurse (Photoshop, Webdesign für DAUs)
Ersthelferlehrgang
Gabelstaplerschein 8)
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lol, staplerschein ? tut das not ? :D
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achja; führerschein klasse 3 und 1. \o/
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Sehr gut! :biglaugh: :\o/:
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Wie, fragst du was noch fehlt?
Natürlich fehlen noch ...
Sprachkenntnisse in Finnisch, Russisch und Chinesisch: Kantonesischer Dialekt. Ausserdem mindestens 4 Gebärdensprachen.
10-Finger-Blindschreiben nicht unter 400 Anschläge biddesehr.
Ein Rhetorikkurs, zerifiziert natürlich.
Das goldene Sportabzeichen (der Arbeitgeber will doch konditionsstarke Leude, nech?) und Besteigungsurkunden von mindestens vier 5000ern plus Kilimandscharo.
Ausserdem noch 15 Jahre Berufserfahrung und ein perfektes Äußeres. Unter Armani geht garnix, und wer keine Ray-Ban-Sonnenbrille hat braucht als Bademeister erst garnicht anzufangen.
Tja, soviel dazu :wink:
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Neben meinem hoffentlich bald fertigen Diplom
Abi
Segelsurfschein :D
Erste Hilfe
Basic Safety
Chirurgischer Lehrgang
SM-Ausbildung + Berufspraxis
GOC
Rescue Boat
ISPS
CCM
C-naut
1,5 Jahre als Servicekraft in der Gastronomie
Führerschein Klasse 3 (mit umfangreicher 7,5t-Erfahrung und Anhängererfahrung)
diverse Nebenjobs während des Studiums
Bis zum Diplom kommen noch dazu:Medical Care
Advanced Fire Fighting
General Tanker Certificate
Radar-Sim
Shiphandling
Bridgemanagement
u.a.
Meine Güte, was für einen Stapel an Bescheinigungen und Zerifikaten man so ansammelt (bzw. ansammeln muß).
Unbezahlte Praktika hab ich nicht und würde ich auch nicht machen!
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Perfektes Allgemeinwissen darf auch nicht fehlen, sei ein wandelndes Lexikon.
Und natürlich repräsentative Hobbys, also nicht so etwas wie shoppen, Zeitschriften lesen und reiten.
Ahja. Freiwilliges soziales Engagement ab Deiner Jungend gehört natürlich auch unbedingt dazu.
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ein staatlicher beleg,dass dein gesamtes leben sich nicht im internet abspielte :D
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lückenfüller/überbrücker, dinge, die du fortlaufend getan hast( wenn gerade mal kein praktika anlag) jeder freie tag im lebenslauf macht sich schlecht :-)
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Ich hab mal ein vierwöchiges unbezahltes Praktikum im Amt für Stadtentwicklungsplanung in Köln während meines Studium gemacht. Anschließend hab ich aber immerhin einen akzeptablen Werkvertrag dort bekommen.
Dann hab ich (auch während meines Studiums) nochmal im Bereich Geoinformatik ein Praktikum bei einer Firma in Jena gemacht. Aber nicht unbezahlt, sondern gegen Cash (+ Spesen).
Ganz generell lehne ich Arbeit ohne Bezahlung ab. Ich habe bis auf die o.g. eine Ausnahme nie unentgeldlich gearbeitet und würde dies auch niemandem empfehlen. Da wo ich herkomme sagt man "wat nix kost, dat is auch nix". Wir leben im Kapitalismus - und dort wird Wertschätzung nicht durch nen feuchten Händedruck abgegolten, sondern durch Geld. Wenn man gut ist in dem was man tut, dann sollte man auch Kohle dafür sehen. Ich bin gut in dem was ich beruflich mache, und deshalb ist es auch nur logisch, dass ich dafür bezahlt werde. Und unter Wert verkaufe ich meine Arbeitsleistung auch nicht.
Ansonsten siehe den Thread zum Thema Praktium hier (http://www.schwarzes-hamburg.com/viewtopic.php?t=5070).
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lol, staplerschein ? tut das not ? :D
Nö, aber bringt Spaß, und was man hat, das hat man. :wink:
Wie, fragst du was noch fehlt?
Ich hab's eher so verstanden, daß sie fragt, was wir alle so haben. :wink:
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Ich bin gut in dem was ich beruflich mache, und deshalb ist es auch nur logisch, dass ich dafür bezahlt werde.
Jo, nur sind Praktika manchmal angebracht, damit ein potentieller Arbeitgeber sich davon überzeugen kann, das dem auch wirklich so ist.Allerdings gibt's dafür ja auch die Probezeit.
Wie, fragst du was noch fehlt?
Ich hab's eher so verstanden, daß sie fragt, was wir alle so haben. :wink:
Ich glaube, es ging eher um die typischen Klischeeinhalte von Lebensläufen, die besonders bei studierten Bewerbern tlw. als normal vorausgesetzt werden, so wie "zwanzigjähriger mit dreizig Jahren Berufserfahrung", eierlegende Wollmilchsau, Diplom in allem und jedem von Mülltonnenleeren bis zum Atombombenbau und ähnliches.
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Joa, was habe ich schon so repräsentatives gemacht ...
- 1 Jahr Vorpraktikum: Tagesförderung Schwerst Mehrfachbehinderte
- 1 Jahr FSJ inkl. Seminare: ebenfalls Tafö
- 1, 25 Jahre Nebenjob: Assistenzdienst für Körperbehinderte ( insgesamt 6 Klienten )
- Praktikum auf einer Wohngruppe ( alle mögl. Behinderungen und psychisch Kranke )
- Erste Hilfe
- 3 Fortbildungen
- 6 Monate Praktikum Integrationskita ( Sondergruppe )
- seit August 2006 Schülerin Fachschule für Heilerziehung
- seit Februar 2007 Nebenjob bei Leben mit Behinderung
demnächst:
- VHS - Kurs "Schwedisch"
- ab August wahrscheinlich Auslandspraktikum in Stockholm ( 6 Monate ) in der Erwachsenenbehindertenhilfe
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Falls die Frage übrigens wirklich darauf abzielte, was "wir" im Lebenslauf alles stehen haben, kann ich leider mit absolut nichts spektakulärem dienen.Schule-Ausbildung-Arbeit (bei verschiedenen Arbeitgebern, hin- und wieder unterbrochen von Arbeitslosigkeit).
Gut, ich hab noch 'nen Führerschein Klasse 3 und div. Tageskurse in bestimmten Serverbetriebssystemen, die längst nicht mehr aktuell sind, aber das ist ja alles auch nicht so der Hammer.
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@Thomas: Ich hatte es so verstanden, dass sie wissen wollte, was sich in einem Lebenslauf gut machen würde. Aus Eitelkeit jedoch habe ich lieber all mein soziales Gedöhns aufgelistet :biglaugh:
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Aus Eitelkeit jedoch habe ich lieber all mein soziales Gedöhns aufgelistet :biglaugh:
Dann behaupte ich, das ich meinen straigten Lebenslauf auch nur aus Eitelkeit genannt habe.Denn das ganze Fortbildungs-, Praktika- und Überbrückungsgedöns machen die meisten ja nur, weil sie einen richtigen Job finden wollen, und das habe ich bisher immer ohne weitere Anstrengungen geschafft 8)
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Meinen Staplerschein hab ich aus Spaß an der Freud gemacht. 8)
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Aus Eitelkeit jedoch habe ich lieber all mein soziales Gedöhns aufgelistet :biglaugh:
Dann behaupte ich, das ich meinen straigten Lebenslauf auch nur aus Eitelkeit genannt habe.Denn das ganze Fortbildungs-, Praktika- und Überbrückungsgedöns machen die meisten ja nur, weil sie einen richtigen Job finden wollen, und das habe ich bisher immer ohne weitere Anstrengungen geschafft 8)
Nee nee, die vielen Praktika "musste" ich machen, da man für eine Aufnahme an meiner Schule ( bei Realschulabschluss ) eine insgesamt 3jährige Tätigkeit in der Behindertenhilfe vorweisen muss ( am besten natürlich in verschiedenen Einrichtungen ). Überbrücken musste ich nie.
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Aus Eitelkeit jedoch habe ich lieber all mein soziales Gedöhns aufgelistet :biglaugh:
Dann behaupte ich, das ich meinen straigten Lebenslauf auch nur aus Eitelkeit genannt habe.Denn das ganze Fortbildungs-, Praktika- und Überbrückungsgedöns machen die meisten ja nur, weil sie einen richtigen Job finden wollen, und das habe ich bisher immer ohne weitere Anstrengungen geschafft 8)
Ja, so was ähnliches wollte ich auch mit meinem Posting ausgesagt haben.
Wenn ich Arbeitgeber wäre und eine Stelle zu besetzen hätte, dann fänd ich das eher befremdlich wenn einE BewerberIn mit zig absolvierten Praktika und einem Fortbildungs-gepimpten Lebenslauf bei mir ankäme. Ich würde mir dann wohl denken: "Wenn dieseR BewerberIn wirklich gut wäre, hätte er/sie es nicht nötig gehabt, so lange unentgeldlich zu arbeiten."
Wenn Andere bislang nicht bereit waren etwas für die Arbeitsleistung dieser Person zu bezahlen - warum sollte gerade ich das dann tun?
Zumal da dieser Mensch ja offensichtlich auch ohne Bezahlung arbeitet. 8)
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Im Prinzip stimme ich da vollständig zu...trotzdem ist das mit der unentgeltlichen Arbeit so eine Sache...
Ich z.B. habe derzeit keine volle Stelle (eine volle Stelle ist in dem Bereich, in dem ich mich bewege allerdings auch die absolute Ausnahme), arbeite aber natürlich weit mehr als die vertraglich vereinbarte Zeit...und das ganze natürlich unentgeltlich. Allerdings ist das wohl für das persönliche Vorankommen unabdingbar und ausserdem für eine Institution wie eine dt. Universität auch unverzichtbar...wenn Mittelbauler nicht mehr als vertraglich vereinbart arbeiten würden, könnte man den Laden dicht machen. :roll:
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...wenn Mittelbauler nicht mehr als vertraglich vereinbart arbeiten würden, könnte man den Laden dicht machen. :roll:
Konsequenter Weise müsste man sagen: "..sollte man den Laden dicht machen". Warum sollte sich mensch für die Institution selbstausbeuten? Aus Liebe zur unseren ach so demokratisch organisierten Hochschulen sicher nicht. ;)
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Ach weißt Du...(auch wenn Du ideologisch betrachtet recht hast)...ich arbeite gern da. :)
Also...nicht an der Universität Leuph...äh...Lüneburg, aber in unserer Professur. ;)
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Das war auch sehr prinzipienorientiert rausgehauen, das geb ich zu.
Mein Anliegen ist auch eher ein anderes: Von Arbeit muss man leben können. Wenn Du das mit ner halben Stelle hinkriegst (zumindest nach BAT-Bezahlung sollte das ja noch gehen; bei TV-L wär ich mir da schon nicht mehr so sicher..), dann ist das m.E. akzeptabel.
Wichtig ist mir, dass nicht Dritte hinzufinanzieren müssen (und man von denen dann abhängig ist..). Das bedeutet nämlich Unfreiheit. Und das Gefühl "unfrei" zu sein find ich ganz ekelhaft.
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@Thomas: Ich hatte es so verstanden, dass sie wissen wollte, was sich in einem Lebenslauf gut machen würde. [...]
Naja, ich will eigentlich schon auf etwas anderes hinaus.;)
Ich will darauf hinaus, dass ich unsere Gesellschaft zunehmend als kalte Ellenbogengesellschaft erlebe. (Falls ich die Diskussion aus "Generation Praktikum" wiederholen sollte, tut mir das leid, den Thread kannte ich nicht, als ich diesen hier eröffnete.) Jedenfalls ist das im meinem unmittelbaren Lebensumfeld, der Uni, so. Einen Zusammenhalt gibt es nicht mehr, jeder versucht das Beste für sich herauszuschlagen, und dabei geht man auch gerne mal über Leichen (naja, natürlich im übertragenen Sinne ;), glücklicherweise).
Mein Eindruck ist, dass dies auch ein angenehmer Beieeffekt der derzeit aktuellen (Bildungs-?)Politik ist. Ich zitiere nur unsere Bundesbildungsministerin (Schavan) bei der kürzlich vergangenen Einweihungsfeier an der Uni Hamburg: «Demokratie braucht keine Schreihälse, sondern Eliten.» Quelle: *klick* (http://www.pr-inside.com/de/lautstarke-proteste-bei-amtsantritt-der-r46920.htm)
Gut, ich wollte aber eigentlich nicht auf der ewig alten Debatte herumreiten sondern dies Phänomen gesamtgesellschaftlicher diskutieren, da ich denke, das dies nicht nur das universitäre Umfeld betrifft. Mir scheint, dass der Leistungsethos extrem ausgeprägt ist und durch die wachsende Unsicherheit - was zum einen soziale Absicherungen, oder aber auch die Anzahl von verfügbaren Arbeitsplätzen zum anderen anbelangt - immer mehr geschürt wird.
Wer nichts leistet, ist nichts wert. Wer keine 20 Praktika hat, mindestens 3 Fremdsprachen flüssig spricht und mit mind. einem Auslandsaufenthalt aufwarten kann, brauch sich erst garnicht bewerben. Wo leben wir eigentlich? Frage ich mich da..- was passiert mit Menschen, die nicht der Leistungsnorm entsprechen (können)? Die bleiben auf der Strecke. Und oftmals sind es gerade die eben genannten, die innovative kreative Ideen haben..
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Wenn das Deine Hintergrundgedanken waren...warum zum Henker steht der Thread dann im Schall & Rauch?
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Wenn das Deine Hintergrundgedanken waren...warum zum Henker steht der Thread dann im Schall & Rauch?
Edit: Idealismus. ;)
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ok ;)
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...wenn Mittelbauler nicht mehr als vertraglich vereinbart arbeiten würden, könnte man den Laden dicht machen. :roll:
Konsequenter Weise müsste man sagen: "..sollte man den Laden dicht machen". Warum sollte sich mensch für die Institution selbstausbeuten? Aus Liebe zur unseren ach so demokratisch organisierten Hochschulen sicher nicht. ;)
Sehe ich vom Prinzip her ganz genau so.Ich bin zwar bisher immer sehr zufrieden mit meinem beruflichen Umfeld gewesen, aber verheiratet bin ich mit diesem dennoch nicht.Dieses "Würden alle Dienst nach Vorschrift machen, könnte man den Laden dicht machen" läuft bei mir nur auf ein "dann sollen sie den Laden doch dicht machen, wenn sie es sich erlauben können" hinaus.Oder den Laden entweder so umorganisieren, das die vorhandenen Arbeitskräfte in der vorgegebenen Zeit die anfallende Arbeit erledigen können oder mehr Leute einstellen.Nicht nur im Unibereich, sondern generell in allen Bereichen der Arbeitwelt.
Zwar bin ich niemand, der pünktlich nach ablauf der Arbeitszeit den Hammer fallen läßt und auf seine vertraglichen Rechte pocht, aber wenn die Ausnahme zum Normalfall wird, würde ich schon mal ein paar klärende Worte mit meinem Chef wechseln.
Ausnahmen gibt es natürlich, wenn einem der Job so wahnsinnig viel Spass macht, das man ihn auch umsonst machen würde, oder (was wohl häufiger vor kommt) das die Tätigkeit und/oder die Stellung so einen Hebel nicht hergibt (nach dem Motto : "Wenn's dir nicht paßt - draußen stehen hundert andere, die den Job gerne haben würden" und ähnliches.)
Ich will darauf hinaus, dass ich unsere Gesellschaft zunehmend als kalte Ellenbogengesellschaft erlebe.
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Jedenfalls ist das im meinem unmittelbaren Lebensumfeld, der Uni, so. Einen Zusammenhalt gibt es nicht mehr, jeder versucht das Beste für sich herauszuschlagen, und dabei geht man auch gerne mal über Leichen.
Hm, so extrem habe ich das "draußen" in der freiee Wirtschaft noch nicht erlebt.Im allgemeinen wird eher miteinander gearbeitet als gegeneinander.Bei Bewerbungen hat man ja eh' keine direkten "Kampfchancen", man schreibt eine Bewerbung inc. Lebenslauf, versucht bei einem Vorstellungsgespräch einen guten Eindruck zu hinterlassen und muß halt sehen, ob man damit Erfolg hat.
Aber die Ellenbogenmentalität hängt auch immer von den Personen, deren Zielvorstellungen und Hierachiestufen ab.Wenn es irgendwo ein Büro voller karrieregeiler Yuppies gibt, sind die bestimmt mehr mit Aufstiegskämpfen beschäftigt, als in einem Bereich, in dem jeder nur seinen entspannten Nine-to-five-Job macht.
Des weiteren muß auch ich sagen : So ein Tread ist im S&R definitiv falsch, weil er in dem ganzen Müll sofort versinkt :wink:
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(...) dies Phänomen gesamtgesellschaftlicher diskutieren, da ich denke, das dies nicht nur das universitäre Umfeld betrifft. Mir scheint, dass der Leistungsethos extrem ausgeprägt ist und durch die wachsende Unsicherheit - was zum einen soziale Absicherungen, oder aber auch die Anzahl von verfügbaren Arbeitsplätzen zum anderen anbelangt - immer mehr geschürt wird.
Wer nichts leistet, ist nichts wert. Wer keine 20 Praktika hat, mindestens 3 Fremdsprachen flüssig spricht und mit mind. einem Auslandsaufenthalt aufwarten kann, brauch sich erst garnicht bewerben. Wo leben wir eigentlich?
Hmm. Also ich sehe das nicht so extrem. Klar, in vielen Stellenausschreibungen ist solche überzogenen Ansprüche zu lesen - das heißt aber keineswegs, dass es auch Bewerber gibt, die alle diese Qualifikationen mitbringen. Mal so rum betrachtet: Je überzogener die Vorstellungen des Arbeitgebers, desto breiter (und zeitlich länger) muss die Stelle ausgeschrieben werden - was wiederum bedeutet, dass diese Ausschreibungen einem häufiger begegnen als Stellenausschreibungen mit realistischeren Anforderungen. Die meisten Stellenausschreibungen mit angemessenen Anforderungen an die Bewerber können nämlich meistens recht schnell besetzt werden und müssen nicht über Monate in den 20 größten Tageszeitungen Europas ausgeschrieben werden, um überhaupt einen Bewerber zu finden.
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...und müssen nicht über Monate in den 20 größten Tageszeitungen Europas ausgeschrieben werden, um überhaupt einen Bewerber zu finden.
Das ist übrigens auch noch mit ein Grund für deratige Anzeigen : Werbung machen für den Laden und zeigen, was für coole und qualifizierte Leute da gesucht werden.
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was ich gerade mache.ich hoffe,von ganzem herzen,dass es klappt.