Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: Thomas am 13 Dezember 2006, 20:06:14
-
Wie geil :
"Wirbel um SPD-Chef Beck: Ein Arbeitsloser beschimpfte ihn wegen Hartz IV. Da entgegnete er, der Mann müsse sich nur waschen und rasieren - schon "haben Sie in drei Wochen einen Job". Die SPD versucht sich in Vorwärtsverteidigung: Beck wolle dem Mann wirklich helfen. FDP und Union greifen Beck an."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454389,00.html
:weglach:
Auch wenn man sowas als Politiker natürlich tunlichst vermeiden sollte, ich kann die Reaktion von Onkel Beck schon nachvollziehen.Radikal-Motiviert auf Arbeitssuche scheint der junge Mann wirklich nicht zu sein.(Und der politische Gegner nutzt natürlich heuschlerisch die Gelegenheit, sich zu Positionieren)
Vieleicht gibt es ja eine Fortsetzung der Geschichte, wenn er wirklich geschniegelt&gestriegelt in der Staatskanzlei vorbei schaut :wink:
-
Ja, das fände ich cool. Sofort reagieren, den Mann optisch fit machen und dann drei Wochen lang auf Jobsuche begleiten. Mich würde das Ergebnis interessieren. Da hat RTL wieder gepennt!
-
Da hat RTL wieder gepennt!
Abwarten.Der Artikel ist ja gerade erst auf Spiegel Online aufgetaucht.Vieleicht hat sich bei RTL&Co. ja schon eine Taskforce formiert =)
-
Hoffen wir’s.
-
schon wieder sommerloch?
-
schon wieder sommerloch?
...den temperaturen nach zu urteilen schon!
kurios finde ich allerdings, dass ein politiker immer gleich den political-correctness-knüppel im rücken hat, sobald er mal sagt, was die meisten leute wirklich denken....
demokratie halt... irgendwie so... wie auch immer... :hä?:
-
kurios finde ich allerdings, dass ein politiker immer gleich den political-correctness-knüppel im rücken hat, sobald er mal sagt, was die meisten leute wirklich denken....
Vor allem von Union&FDP, wo derartige Gedankengänge, wie Beck sie äußerte ja nun auch in verschärfter Form Gang&Gäbe sind.Deswegen haben sich wohl auch die beiden zitierten Vertreter der genannten Parteien mit ihrer Kritik eher zurückgehalten und kurz gefaßt :wink:
-
Nun, er hat es wohl etwas übertrieben formuliert. Auch gewaschen und rasiert haben viele innerhalb von 3 Wochen keinen Job :wink:
Wenn er gesagt hätte dass er damit seine Erfolgschancen auf einen Job damit drastisch erhöht, hätte ich das zu 100% genau unterschrieben. :twisted:
-
Nun, er hat es wohl etwas übertrieben formuliert. Auch gewaschen und rasiert haben viele innerhalb von 3 Wochen keinen Job :wink:
Schon klar.Wobei man bei vielen von der Optik her auch auf die innere Einstellung zu der Sache schließen kann.
Wenn er gesagt hätte dass er damit seine Erfolgschancen auf einen Job damit drastisch erhöht, hätte ich das zu 100% genau unterschrieben. :twisted:
Ich vermute, genau so hatte der Beck das eigentlich auch gemeint :wink:
-
Übrigens hat man sich beim Spiegel auch schon schnell zu einer Jobmöglichkeit geäußert.Sogar ohne waschen&rasieren :
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,454390,00.html
-
Übrigens hat man sich beim Spiegel auch schon schnell zu einer Jobmöglichkeit geäußert.Sogar ohne waschen&rasieren :
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,454390,00.html
:lol: Sehr gut!
Irgendwie erinnert mich der Typ an den Dude (http://www.stairwell.com/doc/images/lebowski.jpg).
-
Ich finde die Bezeichnung "Beschäftigungshemmendes Äußeres" einfach zu gelungen! =)
-
Es geht tatsächlich weiter :shock:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454563,00.html
-
Ja, hab ich auf dem Weg zur Arbeit schon in der Bild gesehen. Sehr geil. :)
-
Gott sei Dank gibt es nicht nur den Spiegel, sondern auch ein wirklich ernsthaftes Nachrichtenmagazin, dass das Thema auch aufgegriffen hat -->
Bussi Beck (http://www.titanic-magazin.de/index.php)
-
in dem spiegelartikel gibt der hoschi übrigens an, den "vorfall" geplant zu haben. :zzz:
-
Der gute Herr Frank hat sich rasiert und gewaschen, allerdings kriegt er nicht mal die Zähne auseinanderer, und braucht eine Vorredetante, einen Vormund. Wie soll der denn jemals ins Arbeitsleben integriert werden?
Soll die gesamte Vermittlung über Rauchzeichen abgewickelt werden?
Sein "Arbeit ist Scheiße" Button spricht da wohl eher Klartext.
-
Wieso? Arbeit ist scheiße.
-
Deswegen ist das ja auch Klartext.
-
Klartext ist gut.
-
Arbeit ist Scheiße...
Heutzutage, wo man seinem Abeitgeber vollends in den Arsch kriechen muß, um überhaupt für ihn arbeiten zu dürfen schon.
...Lohnsperren sind jetzt wohl auch angesagt. Arbeiten, und keinen Lohn bekommen. Insofern ist Arbeit Scheiße.
Rumdrömeln macht aber auch nicht zufriedener.
-
Das hat ja auch niemand behauptet. Wer arbeiten will, soll das auch gerne tun können, aber wer gerade mal keinen Bock drauf hat, sollte es nicht müssen, weil er sonst verreckt.
-
Wer arbeiten will, soll das auch gerne tun können, aber wer gerade mal keinen Bock drauf hat, sollte es nicht müssen, weil er sonst verreckt.
Doch, solange die Gesellschaft so läuft wie sie läuft schon.
-
Bombe: say what??
Von Arbeit ist noch keiner zugrunde gegangen, im Gegenteil. Die Mutter meiner Oma hat bist zu ihrem 90. Lebensjahr auf dem Acker malohcht...
Wenn Du nicht gerade in ein einer Autolackiererei ohne Schutzmaske arbeitest... wo ist das Problem?
Ich glaube dieser Staat kann sich keine zusätzlichen Schmarotzer mehr leisten!
-
Ich hingegen glaube, dass es überhaupt kein Problem für den Staat wäre, alle seine Bürger durchzufüttern, unterzubringen und gesund zu halten. Aber solange gute, deutsche Werte wie „nur wer arbeitet, soll auch essen“ regieren, wird es leider nichts mit einer besseren Welt.
-
Ich hingegen glaube, dass es überhaupt kein Problem für den Staat wäre, alle seine Bürger durchzufüttern, unterzubringen und gesund zu halten.
Und wovon, wenn nicht genügend Leute arbeiten ?
-
Ich hingegen glaube, dass es überhaupt kein Problem für den Staat wäre, alle seine Bürger durchzufüttern, unterzubringen und gesund zu halten. Aber solange gute, deutsche Werte wie „nur wer arbeitet, soll auch essen“ regieren, wird es leider nichts mit einer besseren Welt.
DAS meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder ?
L'état ce sont nous !
-
Ich hingegen glaube, dass es überhaupt kein Problem für den Staat wäre, alle seine Bürger durchzufüttern, unterzubringen und gesund zu halten.
Und wovon, wenn nicht genügend Leute arbeiten ?
Naja, von einem Managergehalt lässt sich sicher ne halbe Kleinstadt unterhalten ;) *ggg*
-
Und wovon, wenn nicht genügend Leute arbeiten ?
Von der einzigen Steuer, die man braucht: 40% Einkommenssteuer. Für alle.
-
DAS meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder ?
Doch, absolut.
-
Und wovon, wenn nicht genügend Leute arbeiten ?
Von der einzigen Steuer, die man braucht: 40% Einkommenssteuer. Für alle.
Süß, und was machen die Firmen die ihre Waren exportieren? Abrauchen? :lol:
Es wäre schön, wenn es so einfach wäre ...
Aber zu dem Typen mal: Ihm wurden bislang bereits mehrere Jobangebote gemacht, wie zu hören ist, hat er über seine "Vermittlerin" bislang alle abgelehnt. Da drängt sich einem schon auf dass sein Satz "ich nehme jeden Job" den er damals verlauten ließ irgendwie ein büsschen gelogen war ... :wink:
-
Und wovon, wenn nicht genügend Leute arbeiten ?
Von der einzigen Steuer, die man braucht: 40% Einkommenssteuer. Für alle.
Die Rede war aber von: "kein Problem für den Staat wäre, ALLE seine Bürger durchzufüttern, unterzubringen und gesund zu halten". Beißt sich etwas mit einer erhobenen Einkommenssteuer, die niemand zahlt. Ich denke Du hast dich da unklar ausgedrückt.
-
Süß, und was machen die Firmen die ihre Waren exportieren? Abrauchen? :lol:
Äh... 40% Einkommenssteuer zahlen? Wenn sie ihre Waren verschenken wollen, gibt's natürlich auch keine Steuern zu zahlen.
Es wäre schön, wenn es so einfach wäre ...
Es ist ziemlich einfach, aber diese Diskussion hatten wir an anderer Stelle schon.
Die Rede war aber von: "kein Problem für den Staat wäre, ALLE seine Bürger durchzufüttern, unterzubringen und gesund zu halten". Beißt sich etwas mit einer erhobenen Einkommenssteuer, die niemand zahlt. Ich denke Du hast dich da unklar ausgedrückt.
Nein, eigentlich meinte ich das schon so. Man darf halt den Satz von davor nicht vernachlässigen: Wer arbeiten will, soll das auch tun. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass wir dann alle nur noch auf der faulen Haut liegen würden, denn das wird irgendwann echt mächtig langweilig. Aber so lediglich sechs Monate pro Jahr arbeiten - das klingt echt angenehm.
-
Es ist ja nun wirklich nicht so, dass wir dann alle nur noch auf der faulen Haut liegen würden, denn das wird irgendwann echt mächtig langweilig. Aber so lediglich sechs Monate pro Jahr arbeiten - das klingt echt angenehm.
Genau da liegt aber das Problem : Wenn sich jetzt plötzlich doch zu viele Leute dazu entschließen, nur noch rumzugammeln, klappt das alles nicht mehr.Und dann ? Mit Berechnungen inc. der "Wird schon passen"-Formel hat man sich in den vergangenen Jahren ja nun schon öfters mal vertan.
-
Man braucht heute aber weniger Arbeitskraft zur Produktion der gleichen Menge von Gütern als noch vor 20, 30 Jahren. Folglich braucht man auch weniger Arbeitnehmer.
Alle könnten etwas kürzer (oder weniger) arbeiten, dann sollte das passen.
Natürlich nur dann, wenn der Gewinn der Unternehmen konsequent besteuert wird. Sonst bleibt der Mehrwert natürlich nur im Privatbesitz der Großkapitalisten und die soziale Ungleichheit nimmt weiter zu.
-
Genau da liegt aber das Problem : Wenn sich jetzt plötzlich doch zu viele Leute dazu entschließen, nur noch rumzugammeln, klappt das alles nicht mehr.Und dann ? Mit Berechnungen inc. der "Wird schon passen"-Formel hat man sich in den vergangenen Jahren ja nun schon öfters mal vertan.
Nein, das ist überhaupt kein Problem, denn auch diese Leute wollen konsumieren, und Konsum bringt Steuern.
Natürlich nur dann, wenn der Gewinn der Unternehmen konsequent besteuert wird.
Klar. Die gleiche Einkommenssteuer von 40% für alle. Also, wirklich alle. Das ist so im Plan drin. :)
-
Es ist ja nun wirklich nicht so, dass wir dann alle nur noch auf der faulen Haut liegen würden, denn das wird irgendwann echt mächtig langweilig. Aber so lediglich sechs Monate pro Jahr arbeiten - das klingt echt angenehm.
Genau da liegt aber das Problem : Wenn sich jetzt plötzlich doch zu viele Leute dazu entschließen, nur noch rumzugammeln, klappt das alles nicht mehr.Und dann ? Mit Berechnungen inc. der "Wird schon passen"-Formel hat man sich in den vergangenen Jahren ja nun schon öfters mal vertan.
Naja, ich schätze mal, daß die Mehrheit der Arbeitslosen wieder gerne arbeiten würden, und dabei geht es vor allem auch um den Selbstwert. Und selbst für "faulenzer" gibt es Arbeiten, die sie gerne ausführen würden, die vielleicht eher im künstlerischen Bereich liegen.
Aber wirklich den ganzen lieben Tag nichts tun will wirklich keiner. Also mich würde das fertig machen. Und als "freie" bin ich noch irgendwie am nächsten an dem dran, was Bombe sich vorstellt, da ich fast nur Arbeiten machen muss, die mir einigermassen Spaß machen (ja, das gibts wirklich...), und mir die Zeit selber einteilen kann. Nur bin ich eben auch abhängig von den Einnahmen und somit lade ich mir gerne mal mehr Arbeit auf, als eigentlich nötig wäre, aus reiner Existenzangst eben.
Aber auch ohne Existenzangst liesse sich bestimmt ganz gut arbeiten ;)
Wäre schon mal spannend, so ein System auszuprobieren :)
-
Gestern kam ein Bericht, über Menschen in Senegal. Die flüchten scharenweise auf die Kanaren, um von dort nach Europa zu gelangen, weil sie aus ihrem Leben etwas machen wollen. Die wollen unbedingt arbeiten, was sie in Senegal nicht können.
Die fühlen sich nutzlos ohne Job. Da sieht man mal die Verschiedenartigkeit der Kulturen. Die wollen unbedingt arbeiten.
Und hierzulande werden immer öfter polnische Arbeitskräfte organisiert, weil die viel mehr leisten. Die Betriebe machen sich so gegenseitig kaputt.
-
Man braucht heute aber weniger Arbeitskraft zur Produktion der gleichen Menge von Gütern als noch vor 20, 30 Jahren. Folglich braucht man auch weniger Arbeitnehmer.
Alle könnten etwas kürzer (oder weniger) arbeiten, dann sollte das passen.
Das vieleicht.Aber man kann eben nicht sagen, jeder hat die Wahl ob er viel, wenig oder gar nicht arbeitet, und dann behaupten, das damit trotzdem noch ein stabiles Gesellschaftssystem auf unserem heutigen Wohlstandslevel dauerhaft lauffähig wäre.
Denn egal wie eine Gesellschaft organisiert ist, ihre Leistungsfähigkeit setzt sich aus den Leistungen der einzelnen zusammen.Wenn nun irgendwo weniger geleistet wird, muß (um das Gesamtniveau aufrecht zu erhalten) irgendwo anders mehr geleistet werden.Bis zu eine gewissen Level ist das sicherlich auch möglich, da die Last ja auf sehr viele Schultern verteilt wird.Aber irgendwann wäre halt der Punkt erreicht, an dem das ganze kippt, sprich die verbleibende Gesamtleistung nicht mehr zur Aufrechterhaltung des gewünschten Niveaus ausreicht.Und dann wird's schwierig.
Nein, das ist überhaupt kein Problem, denn auch diese Leute wollen konsumieren, und Konsum bringt Steuern.
Und wovon bezahlen sie ihren Konsum ? Von irgendwelchen Geldleistungen, die sie ohne Gegenleistung bekommen würden.Nur muß der Gegenwert des Geldes ja auch irgendwo geschaffen werden.Die Leute vergessen immer gerne, das Geld nicht einfach so etwas wert ist.
Die fühlen sich nutzlos ohne Job. Da sieht man mal die Verschiedenartigkeit der Kulturen. Die wollen unbedingt arbeiten.
Falsch.Die wollen einen gewissen Wohlstand erreichen, und der Weg dahin führt nunmal momentan nicht an Arbeit vorbei.
Wäre schon mal spannend, so ein System auszuprobieren :)
Da ich auch eher zur Faulheit neige, kann ich mich dem anschließen.Nur : Was passiert, wenn's doch nicht so klappt ?
-
wenn´ s doch nicht klappt?
Irgendwas klappt doch immer. Da lass Dir erstmal keine grauen Haare wachsen!
-
Die fühlen sich nutzlos ohne Job. Da sieht man mal die Verschiedenartigkeit der Kulturen. Die wollen unbedingt arbeiten..
Nein, die MÜSSEN arbeiten, weil sie sonst nichts zu beißen haben. Wer konsumieren will zahlt Steuern, wer Steuern zahlt muß arbeiten.....ganz einfach.....ein uraltes Prinzip, daß niemand ändern wird.
Und hierzulande werden immer öfter polnische Arbeitskräfte organisiert, weil die viel mehr leisten. Die Betriebe machen sich so gegenseitig kaputt.
Äh, ja genau ??? Es liegt wohl daran, daß polnische Arbeitskräft sich nicht zu fein sind für diverse Jobs, Deutsche schon(noch).
-
Wer nicht arbeiten will, der soll es gefälligst lassen.
Wird mir zu mühselig, Dich weiterhin umzupolen... :x
-
wenn´ s doch nicht klappt?
Irgendwas klappt doch immer. Da lass Dir erstmal keine grauen Haare wachsen!
Naja, ich kann zur Not, wenn alles daneben geht, auch in meinem Garten Beeren und Kartoffeln pflanzen, mit meinem Kamin heizen und mich mit selbstgebauten Waffen verteidigen.Aber ob der Rest der Gesellschaft das Risiko auch eingehen möchte ?
Und hierzulande werden immer öfter polnische Arbeitskräfte organisiert, weil die viel mehr leisten. Die Betriebe machen sich so gegenseitig kaputt.
Äh, ja genau ??? Es liegt wohl daran, daß polnische Arbeitskräft sich nicht zu fein sind für diverse Jobs, Deutsche schon(noch).
So siehts nämlich aus.Die Deutschen haben aufgrund eines immernoch relativ bequemen Sozialsystems viele Arbeiten nicht mehr nötig.
-
Mach´ es doch wie Rüdiger Nähberg...
Der behauptet, jenseits der Zivilisation dauerhaft überleben zu können, beweist dies auch des öfteren, und kassiert dafür sehr viel Kohle...
Er hat seinen eigenen Geschäftszweig daraus entwickelt, und wenn er wieder nach Hamburch kommt, kann er sich den Bauch wieder voll Kuchen schlagen.
Er weiß, das er nie länger als 4 Wochen Maden vertilgen muß...
-
Mach´ es doch wie Rüdiger Nähberg...
Der behauptet, jenseits der Zivilisation dauerhaft überleben zu können, beweist dies auch des öfteren, und kassiert dafür sehr viel Kohle...
Er hat seinen eigenen Geschäftszweig daraus entwickelt, und wenn er wieder nach Hamburch kommt, kann er sich den Bauch wieder voll Kuchen schlagen.
Er weiß, das er nie länger als 4 Wochen Maden vertilgen muß...
Naja, der folgt aber letztendlich auch nur dem Prinzip : Eine Leistung erbringen (Im Urwald abhängen und Bücher darüber schreiben) und dadurch eine Gegenleistung bekommen (Geld, um auch in der Zivilisation angenehm leben zu können).
-
Ja, aber es geht auch anders. Cleverer. Es gibt in Jugoslavien organisierte Banden, die verticken übers Intenet Autos (preiswert)..., die es gar nicht gibt. Die erstellen glaubhafte Websites, alles auf der Basis "Fake".
Und naive Kunden gehen haufenweise ins Netz, bezahlen Autos im Voraus, die sie niemals bekommen werden.
das Geflecht dieser Bosse ist noch lange nicht gesprengt. Die machen sich ein schönes Leben, weil sie sich keine Gedanken machen, die leben nach eigenen Regeln, und manchmal muß man eben erst etwas riskieren, nicht soviele Bedenken haben...
-
Ja, aber es geht auch anders. Cleverer. Es gibt in Jugoslavien organisierte Banden, die verticken übers Intenet Autos (preiswert)..., die es gar nicht gibt. Die erstellen glaubhafte Websites, alles auf der Basis "Fake".
Und naive Kunden gehen haufenweise ins Netz, bezahlen Autos im Voraus, die sie niemals bekommen werden.
das Geflecht dieser Bosse ist noch lange nicht gesprengt. Die machen sich ein schönes Leben, weil sie sich keine Gedanken machen, die leben nach eigenen Regeln, und manchmal muß man eben erst etwas riskieren, nicht soviele Bedenken haben...
Ja, illegal kann man natürlich auch Kohle verdienen, aber das ist eben kriminell, und somit keine Lösung für alle.
-
Ich kenne jemanden, der versucht durch Roulette spielen sein Konto aufzubessern. Er spielt via Internet Roulette.
Die zocken ihn gehörig ab. Einmal hat er in 10 Minuten 100 Euro verzockt.
Dann bekommt er ab und zu Gutscheine, damit sie ihn wieder ködern können.
Viele reden von einer Strategie, aber das geht in die Hose. Die Bank gewinnt immer. Bei Russisch-Roulette ist das etwas anders.
-
Ich finde ja, der Staat sollte über jeden Menschen dankbar sein, der freiwillig nicht arbeitet.
Der nimmt wenigstens keinem, der arbeiten will, den Arbeitsplatz weg...
-
Ein Krieg würde für Arbeit sorgen - aber das ist paradox.
Erst alles in Schutt und Asche legen, um es dann wieder aufzubauen.
Nach dem Krieg floriert das wirtschaftliche Geschehen. Also entweder die Deutschen agieren weiterhin als Jammerlappen, oder sie geben endlich mal Ruhe - denn soo miserabel läuft es hierzulande nun auch wieder nicht.
- Faule Schweine haben immernoch die Chance sich ein schönes Leben zu machen, auf Kosten der Allgemeinheit, wohlgemerkt!
Es könnte auch anders aussehen - Lebensmittelmarken und ein Wohncontainer als Behausung!
Da müßten die Parasiten erstmal einen Gang zurückschalten.
-
Ein Krieg würde für Arbeit sorgen - aber das ist paradox.
Erst alles in Schutt und Asche legen, um es dann wieder aufzubauen.
Nach dem Krieg floriert das wirtschaftliche Geschehen. Also entweder die Deutschen agieren weiterhin als Jammerlappen, oder sie geben endlich mal Ruhe - denn soo miserabel läuft es hierzulande nun auch wieder nicht.
- Faule Schweine haben immernoch die Chance sich ein schönes Leben zu machen, auf Kosten der Allgemeinheit, wohlgemerkt!
Es könnte auch anders aussehen - Lebensmittelmarken und ein Wohncontainer als Behausung!
Da müßten die Parasiten erstmal einen Gang zurückschalten.
Man kann natürlich auch Betrüger werden und Horoskpe verkaufen. Da muß man nicht wirklich arbeiten, sondern kann recht gut von leben.
Vom Wahrsagen läßt es sich zumeist viel besser leben als vom Wahrheitsagen Johannes Kepler (1571-1630; Astronom und Astrologe)
-
meine Erzeuger haben mir zu dieser kapitalistischen Jahresendzeitfestivität ein gedrucktes und gebundenes Werk (auch Buch genannt :lol: ) geschenkt.
Wie dem auch sei - eine sehr schöne aussage darin war:
die Deutschen sind so geil auf Problemlösen, dass sie manchmal erst welche schaffen müssen, oder eine vorhandene Situation als Problem definieren, um einen Prozeß in Gang bringen zu dürfen, an dessen Ende möglicherweise die Lösung des "Problems" steht.
Problem: Arbeitslosigkeit
Erkenntnis: 2/3 aller Staaten der Welt wären froh, eine derartig niedrige Arbeitslosenquote wie die deutsche zu haben!
was dann in die gleiche Kerbe schlägt wie Aenima :)
Deutschland ist einer der reichsten Staaten der Welt - warum sollen wir uns kein soziales Netz leisten können? Arbeitslosenhilfe und -geld sind (waren) nichts anderes als staatlich finanzierter Konsum.
Ich bin immer noch auf der Suche nach Statistiken, die den Rückgang der Kaufkraft mit der Einführung von HartzIV darstellen. Denn viel bleibt jetzt am Monatsende nicht mehr über, das in die Wirtschaft gesteckt werden kann (abnehmender Konsum = abnehmende Wirtschaftskraft) .
Ferner ist seit einigen Jahren ein Verlust von Arbeitsplätzen im Niedriglohn- und Ungelernt-Sektor zu verzeichnen. Es gibt Arbeitsplätze in Deutschland. und zwar eine Menge. Aber eben nur qualifiziertes Personal. Oder zu stundenlöhnen, bei denen ich es niemandem verdenken kann, lieber nicht zu arbeiten.
hmmm - ganz so schlimm, wie es uns alle weismachen wollen, steht es mit Deutschland nun wirklich nicht...
:)
-
hmmm - ganz so schlimm, wie es uns alle weismachen wollen, steht es mit Deutschland nun wirklich nicht...
:)
Vor allem, wenn nach wie vor zu "Stoßzeiten" sämtliche Straßen vor lauter (meist nicht unbedingt günstigen und/oder sparsamen) Autos nur so überquellen und gar nichts mehr geht.
Können sich anscheinend immer noch viele Leisten, ein Auto zu unterhalten und es bei jeder erdenklichen Gelegenheit auch einzusetzen.
Solange das noch der Fall ist, braucht man sich ja eigentlich keine Gedanken zu machen :roll:
In Pyonyang dagegen sind die Straßen gähnend leer, obwohl es sich um eine Hauptstadt handelt. Da herrschen aber auch andere Ansprüche.
-
die Deutschen sind so geil auf Problemlösen, dass sie manchmal erst welche schaffen müssen, oder eine vorhandene Situation als Problem definieren, um einen Prozeß in Gang bringen zu dürfen, an dessen Ende möglicherweise die Lösung des "Problems" steht.
Problem: Arbeitslosigkeit
Erkenntnis: 2/3 aller Staaten der Welt wären froh, eine derartig niedrige Arbeitslosenquote wie die deutsche zu haben!
Naja, so wahnsinnig viele gelöste Problem können wir ja nun nicht vorweisen.Wir sind ja mit der Arbeitslosenquote in Deutschland unzufrieden, da ist es keine Lösung darauf zu verweisen, das die anderswo noch viel höher liegt.
Ich würde eher sagen, das die Deutschen gerne etwas zum jammern haben und wenn man lange genug sucht, findet man ja auch genügend Dinge, die besser sein könnten, egal wie gut sie bereits sind.
Arbeitslosenhilfe und -geld sind (waren) nichts anderes als staatlich finanzierter Konsum.
Ich bin immer noch auf der Suche nach Statistiken, die den Rückgang der Kaufkraft mit der Einführung von HartzIV darstellen. Denn viel bleibt jetzt am Monatsende nicht mehr über, das in die Wirtschaft gesteckt werden kann (abnehmender Konsum = abnehmende Wirtschaftskraft) .
Wenn du das nur als Konsumförderung siehst, könnte man aber die Steuergelder gleich direkt an alle Verteilen, das würde den Konsum noch wesentlich effektiver anfeuern.Funktioniert aber nur solange irgendwo genügend Leute mit ihrer Abeit den Gegenwert des Geldes erhalten.
hmmm - ganz so schlimm, wie es uns alle weismachen wollen, steht es mit Deutschland nun wirklich nicht...
:)
Das ist wohl wahr.
-
ich möcte an dieser stelle einfach einmal darauf hinweisen, heute selber beschäftigungshemmend auszusehen. :biglaugh:
-
:D jogginghose und 10 jahre altes guiness tshirt mit offenen haaren ?
-
Genau da liegt aber das Problem : Wenn sich jetzt plötzlich doch zu viele Leute dazu entschließen, nur noch rumzugammeln, klappt das alles nicht mehr.Und dann ? Mit Berechnungen inc. der "Wird schon passen"-Formel hat man sich in den vergangenen Jahren ja nun schon öfters mal vertan.
Nein, das ist überhaupt kein Problem, denn auch diese Leute wollen konsumieren, und Konsum bringt Steuern.
Natürlich nur dann, wenn der Gewinn der Unternehmen konsequent besteuert wird.
Klar. Die gleiche Einkommenssteuer von 40% für alle. Also, wirklich alle. Das ist so im Plan drin. :)
nur mal so am rande: unternehmen/unternehmer führen keine einkommensteuer ab, das ist für die körperschaftsteuer und/oder gewerbesteuer
denn einkommensteuer war, ist und wird eine reine private steuer bleiben
das steuersystem hier in deutschland, wie es im moment gestaltet ist, muss halt einfach überarbeitet werden...
das z.b. kraftstoff wie benzin oder diesel 3x besteuert werden, bevor er im tank vom pkw landet ist in meinen augen z.b. ganz und gar nicht in ordnung...
und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt
-
und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt
Warst du mal arbeitslos und hast dir die… äh… „Angebote“ vom Arbeitsamt mal angesehen? Mir als Java-Programmierer bieten die immer so spannende Sachen wie Netzwerk-Techniker, Telefon-Support oder ähnlichen Blödsinn an. Und wenn ich dann wie Herr Frank auch noch Maurer mit Bandscheibenvorfall wäre, würde ich die Angebote von dem Scheißladen auch ablehnen. Ist ja wohl ein Witz.
-
und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt
Das lustige: so wie ich das verstanden habe, war keins der Arbeitsangebote bei einer Arbeitsagentur gemeldet. die Jobs haben die Firmen selbst an Beckie Fuchsberger gemeldet...
rein rechtlich gesehen dürfte man ihm also nicht ALG2 kürzen :)
Naja, so wahnsinnig viele gelöste Problem können wir ja nun nicht vorweisen.Wir sind ja mit der Arbeitslosenquote in Deutschland unzufrieden, da ist es keine Lösung darauf zu verweisen, das die anderswo noch viel höher liegt.
der Ansatz ist ja: wir definieren Arbeitslosigkeit als Problem. man kann nur Lösungen für ein Problem finden. Klar ist es keine "Lösung", zu sagen: woanders isses noch beschissener. keine Frage.
Aber: sind 10 arbeitslose auf 90 Beschäftigte wirklich so ein gravierendes Problem?
Wenn du das nur als Konsumförderung siehst, könnte man aber die Steuergelder gleich direkt an alle Verteilen, das würde den Konsum noch wesentlich effektiver anfeuern.Funktioniert aber nur solange irgendwo genügend Leute mit ihrer Abeit den Gegenwert des Geldes erhalten.
Naja, irgendwovon muss ja auch noch Infrastruktur bezahlt werden :)
wir können also nicht alle Steuereinnahmen an die arbeitslosen verbrutzeln... Hat Deutschland ja auch nie getan. Es wurden nur die Hilfsmittel drastisch gekürzt. Und so wie es momentan ist, reicht ALG2 zum leben. keine Luftsprünge möglich - aber eben auch kein Konsum über den des täglichen bedarfs hinaus... und irgendwo fehlts dann.
Das ist ähnlich wie... wie dieses lustige Schwarzbuch der Steuersünden. die Brücke ins nichts für 20 Mio. die 20 Mio sind ja nicht auf einmal weg. die haben nur den Besitzer gewechselt. dafür wurde eine gegenleistung erbracht, 20 Firmen und 40 Subunternehmer konnten ihre Angestellten für 8 Monate in Lohn und Brot bringen, die Zulieferbetriebe (Baustoffe) hatten Absatz... das ist genauso "staatlich geförderter Konsum". Nur eben um eine Ecke mehr :)
Ich bleib dabei: der Staat drückt durch Kürzungen bei ALG2 den Konsum :roll:
-
und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt
Warst du mal arbeitslos und hast dir die… äh… „Angebote“ vom Arbeitsamt mal angesehen? Mir als Java-Programmierer bieten die immer so spannende Sachen wie Netzwerk-Techniker, Telefon-Support oder ähnlichen Blödsinn an. Und wenn ich dann wie Herr Frank auch noch Maurer mit Bandscheibenvorfall wäre, würde ich die Angebote von dem Scheißladen auch ablehnen. Ist ja wohl ein Witz.
Tja, wenn man's nicht nötig hat, muß man halt sehen, wie man ohne Geld klar kommt.Das Leben ist kein Wunschkonzert.Und Notfalls kann man sich auch mal selber bewegen und um Job's bemühen.
Aber: sind 10 arbeitslose auf 90 Beschäftigte wirklich so ein gravierendes Problem?
Wie gravierend das Problem ist, ist eine Frage für sich.Fakt ist, das diese Arbeitslosen von irgendwem bezahlt werden müssen, und das ist am Ende immer der Steuer- bzw. Abgabenzahler.Klar kann man jetzt wieder damit kommen, das das Geld ja immer nur umdisponiert wird uns letztendlich doch im Konsum landet, aber warum kann ich das Geld dann nicht gleich konsumieren, ohne Umweg über Staatskasse und ALG-Empfänger ?
Warum soll ich arbeiten, damit andere mit dem Geld konsumieren dürfen ? Ich kann meine Kohle auch ganz wunderbar selber wieder in den Geldkreislauf zurück bringen.
Im übrigen wird dieses "Das Geld bleibt doch im Kreislauf"-Argument fast ausschließlich von Leuten gebracht, die selber nicht sonderlich viel zu diesem Kreislauf beitragen und sich eine Rechtfertigung für ihr Leben auf Staatskosten zurechtphilosophieren.Das ist nämlich nur eine nettere Beschreibung für "Wir haben so eine starke Wirtschaft, ein paar Sozialparasiten können wir da ruhig mit durchschleppen"
-
na hoffentlich stolperst du mit der Einstellung nicht mal über deinen eigenen Schlips :roll:
Dann stell ich einfach mal die Frage in den Raum, was du denn mit 4-5 Mio erwerbslosen Menschen machen willst.
- ausweisen
- Obdachlosigkeit
- Lebensmittelmarken
- zwangsarbeit (z.B. im Steinbruch Sanduhren-Füllungen herstellen)
gut, das mag etwas drastisch formuliert sein.. doch trifft es im wesentlichen den Kern. Du siehst eine Arbeitslosenquote von rund 10% als Problem an und bist nicht bereit (?) ["erfreut" über den Sozialstaat sind vermutlich die allerwenigsten arbeitnehmer], einen sozialen staat zu finanzieren...
hmmm
-
Du siehst eine Arbeitslosenquote von rund 10% als Problem an
Und Du glaubst, 10%Arbeitslosigkeit hieße, daß nur 10% der Bevölkerung mitfinanziert werden müssen?
Was ist mit Kindern, erwachsenen Schülern und Studenten, Arbeitsunsfähigen, Rentnern, Hausfrauen, Menschen in ABM, usw.?
[Edit] Und ebenso vom Staat bezahlte Beamten und Angestellte im Öffentlichen Dienst?[/Edit]
Wenn 4Mio Arbeitslose 10% sind, heißt das, daß 36 Mio Menschen arbeiten. Wir sind aber 82 Mio Menschen in diesem Land.
Und nun rechne mal, wieviele andere Menschen ein Arbeitnehmer mitfinanzieren muß.
Und dann rechne noch die Steuergelder, die zur Erhaltung und zum Ausbau der Infrastruktur gebraucht werden.
Man kann auf Dauer nur Geld ausgeben, daß auch reinkommt...
-
na hoffentlich stolperst du mit der Einstellung nicht mal über deinen eigenen Schlips :roll:
Dann stell ich einfach mal die Frage in den Raum, was du denn mit 4-5 Mio erwerbslosen Menschen machen willst.
- ausweisen
- Obdachlosigkeit
- Lebensmittelmarken
- zwangsarbeit (z.B. im Steinbruch Sanduhren-Füllungen herstellen)
gut, das mag etwas drastisch formuliert sein.. doch trifft es im wesentlichen den Kern. Du siehst eine Arbeitslosenquote von rund 10% als Problem an und bist nicht bereit (?) ["erfreut" über den Sozialstaat sind vermutlich die allerwenigsten arbeitnehmer], einen sozialen staat zu finanzieren...
hmmm
Ich habe nicht gesagt, das ich nicht bereit bin, diese zu finanzieren.Ich mache es, wenn auch ungern (was bleibt mir und der Gesellschaft auch übrig ? ).Trotzdem bleibt es ein Problem, und daran ändert sich auch nichts, wenn man die Arbeitslosen kurz mal zu umsatzsteigernde Konsumenten auf Staatskosten umstempelt und das ganze verharmlost.
An den 4-5 Mio Erwerbslosen kann ich über Nacht auch nichts ändern, trotzdem bezeichne ich die Kosten, die diese Leute verursachen nicht als Kleinigkeit, die wir schon irgendwie geregelt kriegen.Ein gewisser Druck muß schon sein, und dazu gehört auch, das angebotene Jobs nicht mehr einfach abgelehnt werden können.
-
Meines Erachtens sind Arbeitslose, die man ausgrenzen kann, für den Erhalt der Arbeitslogik in unserer Gesellschaft unabdingbar.
Jede Gesellschaft braucht eine unterprivilegierte Gruppe um den Großteil der Menschen auf Linie zu halten.
-
Meines Erachtens sind Arbeitslose, die man ausgrenzen kann, für den Erhalt der Arbeitslogik in unserer Gesellschaft unabdingbar.
Jede Gesellschaft braucht eine unterprivilegierte Gruppe um den Großteil der Menschen auf Linie zu halten.
Ich glaube, daß braucht man nicht unbedingt, weil man nicht unbedingt eine klare Linie braucht...
-
Eisbär.. wenn ich von einer Arbeitslosenquote von 10% schreibe, dann meine ich das auch :)
türlich zählen da keine (Früh)Rentner rein. und auch keine erwerbsunfähigen. Aber so, wie du es darstellst, nehmen die Rentner und Kinder und Beamten ihr Geld und tragen alles ins Ausland... :)
is ja nicht so. ein Großteil fließt wieder an den Staat zurück.
Und doch, man kann mehr ausgeben, als man einnimmt. Wie hoch ist unsere Staatsverschuldung?
stört es jemanden? :lol:
kommen die Franzosen bald zu uns rüber und demontieren unsere Fabriken, weil wir unsere Schulden nicht bezahlen?
okok, ihr dürft mich steinigen für solche Aussagen ^^
aber Italien und Griechenland haben es die letzten Jahre so gemacht... Deutschland hat ... weiß nicht.. 3x gegen die EU-Kriterien zur Verschuldung verstoßen. was ist passiert? n bösen blauen Brief gabs und Eichel haben sie den Hintern versohlt :D
mehr nicht.
und Thomas:
nungut, eine "Kleinigkeit" sind die laufenden Kosten für ALG2 nun tatsächlich nicht. stimmt schon.
Bund/Land zahlt das nicht mal eben aus der Portokasse.
Aber ich stempel doch hier keine Arbeitslosen um...
Jeder Mensch in diesem Staat ist per se Konsument (außer die 10 Ökobauern, die in Subsistenzwirtschaft leben und selbst ihren Traktor aus Stroh und Holzresten zusammenleimen und von nem Ochsen ziehen lassen :lol: )
zu den Konsumenten gehören:
- Kinder (Kindergeld, Taschengeld - momentan die Kaufkraftstärkste Schicht. jedes Kind bekam Weihnachten im Schnitt für 375 EUR geschenke...)
- Arbeitnehmer
- Rentner
und
- Arbeitssuchende/Arbeitsunwillige
letztere erhielten bis vor wenigen Jahren noch ganz gut Geld, dass in den allermeisten Fällen auch verkonsumiert wurde. Wer sparte, war doof (Gilt heute übrigens immer noch. Wer so blöd ist, und Geld aufm Konto hat --> selbst schuld).
Der Staat hat also über einen Zwischenschritt (den Arbeitslosen Konsumenten) direkt sämtliche Wirtschaftszweige quersubventioniert. Mit dem netten nebenprodukt der "Zufriedenheit" der Arbeitslosen.
Heute:
- Steuererleichterungen für bestimmte Firmen/Wirtschaftszweige
- Einsparungen bei Arbeitslosen
das Ganze entpuppt sich nur als gigantisches Umschichten von Geld. Nebenprodukt: Ein paar der Totalverweigernden Arbeitslosen sieht sich genötigt, eine Stelle anzunehmen. Der Rest schaut aber weiterhin in die Röhre. Denn wo kein ArbeitsplatzANGEBOT, da können die auch nicht arbeiten. Und keiner wird wohl ernsthaft glauben, dass da draußen 4 Mio freie Stellen sind, die nur darauf warten, vermittelt zu werden.. :)
es gibt momentan einen Überschuss an Arbeitssuchenden und einen Mangel an Arbeitsplätzen. Daran wird sich auch dann nichts ändern, wenn ALG2 abgeschafft wird und alle Arbeitslosen in der Bahnhofsmission Asyl suchen....
btw: du sagst, du finanzierst den Sozialstaat, weil dir de facto nichts anderes übrig bleibt. In meinen Ohren klingt das ganz stark nach "wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich nichts zum Sozialstaat beitragen" ;)
Und ich bleib dabei - 10% Arbeitslosigkeit sind für ein Land wie Deutschland kein existenzielles Problem! sicherlich wären 5% besser.
:P
-
letztere erhielten bis vor wenigen Jahren noch ganz gut Geld, dass in den allermeisten Fällen auch verkonsumiert wurde. Wer sparte, war doof (Gilt heute übrigens immer noch. Wer so blöd ist, und Geld aufm Konto hat --> selbst schuld).
Der Staat hat also über einen Zwischenschritt (den Arbeitslosen Konsumenten) direkt sämtliche Wirtschaftszweige quersubventioniert. Mit dem netten nebenprodukt der "Zufriedenheit" der Arbeitslosen.
Kann man so darstellen.Aber wie gesagt : Dann kann man das Geld auch gleich bei denen lassen, die es mit ihrer Arbeit verdienen, nämlich den Steuerzahlern.Die Suventionieren durch Konsum dann schon ausreichend die Wirtschaft.
Denn wo kein ArbeitsplatzANGEBOT, da können die auch nicht arbeiten. Und keiner wird wohl ernsthaft glauben, dass da draußen 4 Mio freie Stellen sind, die nur darauf warten, vermittelt zu werden.. :)
es gibt momentan einen Überschuss an Arbeitssuchenden und einen Mangel an Arbeitsplätzen. Daran wird sich auch dann nichts ändern, wenn ALG2 abgeschafft wird und alle Arbeitslosen in der Bahnhofsmission Asyl suchen....
Es gibt aber immernoch genug offene, wenn auch nicht sonderlich attraktive Stellen, die aber oft von den bequemen deutschen Arbeitslosen abgelehnt werde, der Staat zahlt ja.Ausnahme sind hier viele Gegenden Ostdeutschlands, in denen es wirklich nichts zu arbeiten gibt.In Landwirtschaft und Gaststättengewerbe werden ansonsten aber immer Leute gesucht, die Arbeitgeber nehmen hier aber lieber Osteuropäer&co., die sind nämlich motiviert und arbeiten für ihr Geld, ganz in Gegensatz zu vielen deutschen Arbeitslosen.Man hat es hier halt tlw. nicht mehr nötig, sich die Finger mit Arbeit schmutzig zu machen.
Ich sehe da durchaus noch Luft für Druckerzeugung bei einigen Arbeitslosen.
btw: du sagst, du finanzierst den Sozialstaat, weil dir de facto nichts anderes übrig bleibt. In meinen Ohren klingt das ganz stark nach "wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich nichts zum Sozialstaat beitragen"
Da täuschen dich deine Ohren nicht bzw. nur bedingt : Der Sozialstaat stellt so, wie er gedacht ist eine nette und erhaltenswerte Errungenschaft dar.In einigen Bereichen sieht es aber so aus, das Sozialstaat bedeutet : Einige zahlen kräftig ein, während sich andere munter bedienen.Und Einzahler und Bediener bleiben meistens die gleichen.An dieser Stelle, nämlich wenn der Sozialstaat ein Selbstbedienungsladen für Arbeitsscheue wird, muß man kräftig Gegensteuern.Nicht nur um Geld zu sparen, sondern um das Gerechtigkeitsprinzip beizubehalten.Denn möglicherweise haben irgendwann die Einzahler keinen Bock mehr, irgendwelchen Verpissern ihre Steuergelder in den Rachen zu schmeissen.
Und ich bleib dabei - 10% Arbeitslosigkeit sind für ein Land wie Deutschland kein existenzielles Problem! sicherlich wären 5% besser. :P
Existenziell ist das Problem auch nicht (solange es sich nicht deutlich vergrößert).Aber es hat schon eine größe, die es nicht erlaubt, es dauerhaft zu ignorieren.
-
wenn es danach geht, müßte jeder, bevor er einen Job bekommt, durch die Gesichtskontrolle.
-
wenn es danach geht, müßte jeder, bevor er einen Job bekommt, durch die Gesichtskontrolle.
Das nennt sich Vorstellungsgespräch... :roll:
Kann aber nur jemand wissen, der auch arbeitet.
-
Das nennt sich Vorstellungsgespräch... :roll:
nunja, so mancher chef scheint dann aber blind zu sein ^^" ... der mensch kann zwar nur bedingt für sein äußeres, aber wenn man als unternehmer jmd einstellt, der in dem bereich, wo man tätig ist optisch so gar nicht reinpasst, weil ungepflegt, dann stimmt da was nicht find ich
-
nunja, so mancher chef scheint dann aber blind zu sein ^^" ... der mensch kann zwar nur bedingt für sein äußeres, aber wenn man als unternehmer jmd einstellt, der in dem bereich, wo man tätig ist optisch so gar nicht reinpasst, weil ungepflegt, dann stimmt da was nicht find ich
Da hast du wohl recht.
-
Hier übrigens ein Beispiel, das HartzIV-Klientel auch offiziell als wenig wünschenswerte Gruppe in bestimmten Bereichen gesehen wird :
"Hartz-IV-Nachbarn können Grund für Mietminderung sein
Regelmäßige Besuche von Hartz-IV-Empfängern im Haus können als Grund für eine Mietminderung für Büros angeführt werden: Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied jetzt, dass der soziale Status von Nachbarn und Besuchern Einfluss auf die gewerblichen Mieten haben kann."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,457128,00.html
Das Urteil kann ich Inhaltlich zwar nachvollziehen, aber die jetzt sogar von Seiten eines Gerichtes abgesegnete Einstufung von HartzIV-Empfängern als "komische Vögel" läßt mich ein wenig Grübeln.
-
Das Urteil kann ich Inhaltlich zwar nachvollziehen, aber die jetzt sogar von Seiten eines Gerichtes abgesegnete Einstufung von HartzIV-Empfängern als "komische Vögel" läßt mich ein wenig Grübeln.
Und ich frage mich, wie sich so eine Einteilung von Menschen mit Art. 1, (1) des GG vereinbaren läßt.
-
gestern oder heut war der arbeitslose,dessen name mir im mom net einfallen will und der auslöser dieses themas ist, wieder mal im tv
weil es gab ne aktion wo sich ca. 50 arbeitslose haben die haare schneiden lassen und nu auch jobs haben wollten...
und sein einziger kommentar war, im is das alles scheiß egal und er hat keinen bock zu arbeiten...
sry, ich bleibe dabei ... man sollte ihm sämtliche leistungen streichen oder verweigern und ausweisen... soller anderen staaten das geld ausm kreuz leiern...
wegen solchen leuten wird unser soziales auffangnetz unnötig belastet und sowas kotzt mich an
-
sry, ich bleibe dabei ... man sollte ihm sämtliche leistungen streichen oder verweigern und ausweisen... soller anderen staaten das geld ausm kreuz leiern...
:roll:
Ausbürgern. Ja, super Idee. Wer nicht die preußische Arbeitsethik teilt, fliegt raus und ist dann halt staatenlos.
Ich wäre dafür, all diejenigen auszubürgern, die sich Piercings durch die Fresse schiessen lassen. Assoziales Pack. Vor allem wenn es Grufties sind.
Sollen die doch mit ihrer Anti-Gesellschaftshaltung woanders rumnerven und die Leitkultur untergraben. Die sind einfach nicht integrationswillig.
-
sry, ich bleibe dabei ... man sollte ihm sämtliche leistungen streichen oder verweigern und ausweisen... soller anderen staaten das geld ausm kreuz leiern...
:roll:
Ausbürgern. Ja, super Idee. Wer nicht die preußische Arbeitsethik teilt, fliegt raus und ist dann halt staatenlos.
Ich wäre dafür, all diejenigen auszubürgern, die sich Piercings durch die Fresse schiessen lassen. Assoziales Pack. Vor allem wenn es Grufties sind.
Sollen die doch mit ihrer Anti-Gesellschaftshaltung woanders rumnerven und die Leitkultur untergraben. Die sind einfach nicht integrationswillig.
dazu fällt mir nix mehr ein...ich bin irgendwie sprachlos...wenn du meinst so stark verallgemeinern zu müssen, bitte...wir leben ja in einem freien land...da muss es leider auch platz für solche meinungen geben...und da seh ich weder sarkasmus, noch ironie drin...
-
sry, ich bleibe dabei ... man sollte ihm sämtliche leistungen streichen oder verweigern und ausweisen... soller anderen staaten das geld ausm kreuz leiern...
:roll:
Ausbürgern. Ja, super Idee. Wer nicht die preußische Arbeitsethik teilt, fliegt raus und ist dann halt staatenlos.
Ich wäre dafür, all diejenigen auszubürgern, die sich Piercings durch die Fresse schiessen lassen. Assoziales Pack. Vor allem wenn es Grufties sind.
Sollen die doch mit ihrer Anti-Gesellschaftshaltung woanders rumnerven und die Leitkultur untergraben. Die sind einfach nicht integrationswillig.
dazu fällt mir nix mehr ein...ich bin irgendwie sprachlos...wenn du meinst so stark verallgemeinern zu müssen, bitte...wir leben ja in einem freien land...da muss es leider auch platz für solche meinungen geben...und da seh ich weder sarkasmus, noch ironie drin...
Das habe ich befürchtet. :lol:
edit: Hab ich schon mal erwähnt, dass ich finde dass in der Schule ganz offenkundig der Sozialwissenschaften- bzw. Politikunterricht zu kurz kommt und dass ich darin eine Gefahr für unsere Demokratie sehe?
-
dann sind wir uns ja zumindest darin einig :wink:
-
Wieso eigentlich erst ausbürgern? Können wir die nicht gleich erschießen? Damit spart man dann auch den anderen Staaten Stress.
-
ne erschießen is nich gut, weil jeder hat ein recht auf leben...
außer kindermörder und vergewaltiger...aber dasn anderes thema
-
Und Terroristen. Und Briefträger.
-
So langsam steigt der Scheinheiligkeits- und Deppenlevel aber in bisher unerreichte Höhen...
-
also gegen briefträger hab ich nichts 8)
-
also gegen briefträger hab ich nichts 8)
Doch, ich schon. Die überbringen schlechte Nachrichten. Rechnungen, Mahnungen und Haftbefehle zum Beispiel.
-
also gegen briefträger hab ich nichts 8)
Doch, ich schon. Die überbringen schlechte Nachrichten. Rechnungen, Mahnungen und Haftbefehle zum Beispiel.
also ich hab noch keinen haftbefehl bekommen...
-
also gegen briefträger hab ich nichts 8)
Doch, ich schon. Die überbringen schlechte Nachrichten. Rechnungen, Mahnungen und Haftbefehle zum Beispiel.
also ich hab noch keinen haftbefehl bekommen...
Aber wenn Du eines Tages einen bekommen solltest, geht das klar mit dem Erschießen von Briefträgern?
-
nein...er is ja nur ausführende kraft...und kann nixdafür, das er den brief zustellt...
-
gestern oder heut war der arbeitslose,dessen name mir im mom net einfallen will und der auslöser dieses themas ist, wieder mal im tv
weil es gab ne aktion wo sich ca. 50 arbeitslose haben die haare schneiden lassen und nu auch jobs haben wollten...
und sein einziger kommentar war, im is das alles scheiß egal und er hat keinen bock zu arbeiten...
sry, ich bleibe dabei ... man sollte ihm sämtliche leistungen streichen oder verweigern und ausweisen... soller anderen staaten das geld ausm kreuz leiern...
wegen solchen leuten wird unser soziales auffangnetz unnötig belastet und sowas kotzt mich an
Naja, da hat er dem Beck ja ungewollt zum einem medialen Sieg verholfen.Erst hatte Beck und sein Stab wohl ein wenig gezittert wegen Beck's damaliger Äußerungen wegen Haareschneiden und so, vor allem als Henrico F. (so heißt der Typ) dann dem tatsächlich Folge leistete und nun den versprochenen Job haben wollte.
Spätestens ab dem Punkt, als Beck wirklich etwas für ihn hatte knickte er allerdings ein, und steht nun im Endeffekt als genau der Assi-Verpisser da, für den ihn Beck (und viele andere) unterschwellig schon immer gehalten haben.
Ist natürlich für die Linke unglücklich gelaufen, das nun ganz Deutschland das Bild so eines arbeitscheuen Klischee-HartzIV-Empfänger zu sehen bekam :wink:
Und bezüglich der Leistungskürzungen ist das zuständige Amt bestimmt schon fleißig dabei.
-
Der Assi-Henrico hat wierklich einen Bärendienst den wirklich Arbeitssuchenden getan.
Aber sein Verhalten passt in unsere Zeiten: "egal, auf welche Art und Weise, hauptsache ich bin bekannt"
-
Aber sein Verhalten passt in unsere Zeiten: "egal, auf welche Art und Weise, hauptsache ich bin bekannt"
Das will ich ihm gar nicht unterstellen.Der hat halt besoffen rumgepöbelt, und stand plötzlich unversehens im Rampenlicht.Auf den Zug wollte dann seine "Beraterin", die bezüglich Medien wohl etwas gewandter war als er, auch aufspringen, möglicherweise sogar auch mit heren Zielen.
Die wird sich nun wohl auch nicht mehr auf ihn verlassen.
-
Übrigens vom Focus sehr gut zusammengefaßt :
http://www.focus.de/politik/deutschland/fall-henrico-f-_nid_41423.html
-
gestern oder heut war der arbeitslose,dessen name mir im mom net einfallen will und der auslöser dieses themas ist, wieder mal im tv
weil es gab ne aktion wo sich ca. 50 arbeitslose haben die haare schneiden lassen und nu auch jobs haben wollten...
und sein einziger kommentar war, im is das alles scheiß egal und er hat keinen bock zu arbeiten...
sry, ich bleibe dabei ... man sollte ihm sämtliche leistungen streichen oder verweigern und ausweisen... soller anderen staaten das geld ausm kreuz leiern...
wegen solchen leuten wird unser soziales auffangnetz unnötig belastet und sowas kotzt mich an
Naja, dadurch, daß er freiwillig nicht arbeitet, nimmt er niemanden die Arbeit weg, der wirklich arbeiten will!
-
das problem ist aber, das es mehr wie ihn gibt, die offensichtlich nicht arbeiten wollen,aber fleißig geld einfordern und auch bekommen
gibt doch genug beispiele, wo das der fall ist...
dem gegenüber sitzen leute, die vllt arbeiten wollen, es für sie aber vllt nichts passendes vorhanden ist und leistungen bekommen, die gerade so reichen um über den monat zu kommen...
somit würde, rein theoretisch natürlich, mehr für jene übrig bleiben, die es wirklich brauchen, weil sie nicht arbeiten können, wenn man denen, die partu nicht arbeiten wollen, obwohl sie es könnten, die gelder nimmt
die menschen, die angebote ablehnen, weil anfahrtsweg/bezahlung unverhältnismäßig zueinander stehen, bleiben hier unberücksichtigt...ausnahmen sind halt immer vorhanden und müssen individuell beurteilt werden...zumal der gute henrico da definitiv nicht dazuzurechnen ist
-
somit würde, rein theoretisch natürlich, mehr für jene übrig bleiben, die es wirklich brauchen, weil sie nicht arbeiten können, wenn man denen, die partu nicht arbeiten wollen, obwohl sie es könnten, die gelder nimmt
theoretisch, ja.
Aber was willst du also machen? Die Leute die nicht arbeiten wollen verhungern lassen? Und: Wie willst du rausfinden wer nicht arbeiten will und wer Arbeitsstellen ablehnt weil er sie garnicht antreten kann? Es soll durchaus schon vorgekommen sein dass das Arbeitsamt Leuten mit Bandscheibenschaden Jobs als Packer angeboten hat. Grooßartige Idee. :roll:
Das tolle am Sozialstaat hier ist: Keiner verhungert hier.
Das beknackte daran: Alle anderen bezahlen für jene die fast nix haben mit.
Das Realistische daran: Viel kosten uns diese unwilligen Arbeitslosen nicht. Weil: So viele sind es -davon bin ich überzeugt- gar nicht. Und viel Luft nach unten ist da nicht, große Kürzungen sind da nicht mehr möglich, will man jene Leute nicht gleich obdachlos machen. Wie sehr die dem Staat ein Dorn im Auge sind wissen wir alle nicht erst seit Herrn Schill, das kann also auch keine Lösung sein.
-
hm,sicherlich muss dahingehend auch die agentur für arbeit umstrukturiert und vor allem personell gezielter und umsichtiger eingesetzt werden
denn der mensch als solches ist nun mal eine schwachstelle ... egal in welchem bereich...denn jeder mensch kannfehler machen...
ansonsten hast du natürlich recht...sozialstaat schließt nunmal alle mit ein...
ich bin dafür unser finanzminister meldet sich hier mal an und legt offen, wofür all unser geld eigentlich benötigt bzw ausgegeben wird...
dann sehen wir vllt wo man einsparen könnte :twisted:
-
Viel kosten uns diese unwilligen Arbeitslosen nicht. Weil: So viele sind es -davon bin ich überzeugt- gar nicht.
Deren Anzahl würde mich echt mal interessieren.Ich würde vermuten (ohne Zahlen zu kennen), das man zwischen zehn und vierzig Prozent der Sockelarbeitslosen als unwillig einstufen könnte.
-
und selbst wenns nur 2 oder 3 sind...
wenn das geld dann umverteilt werden würde und jmd danndavon was bekommt, weil er es wirklich braucht,dann ist das besser als vorher...
so einfach
-
und selbst wenns nur 2 oder 3 sind...
wenn das geld dann umverteilt werden würde und jmd danndavon was bekommt, weil er es wirklich braucht,dann ist das besser als vorher...
so einfach
Inhaltlich richtig, nur, wie messie schon sagte, wie soll man das trennen ?
Gut, man kann ja schon die Hilfe bereits komplett streichen, wenn sich einer extrem Querlegt, aber wie oft wird davon wirklich gebrauch gemacht ?
HartzIV war schon ein richtiger Schritt, weil der Druck erhöht wurde, aber ob da nun noch pauschal so viel Luft zum kürzen ist, weiß ich nicht.Höchstens in bestimmten Einzelfällen.
-
...
Gut, man kann ja schon die Hilfe bereits komplett streichen, wenn sich einer extrem Querlegt, aber wie oft wird davon wirklich gebrauch gemacht ?
...
genau das meine ich...
es gibt zwar schon regelungen, aber diese sind noch zu leicht zu umgehen, die grauzonen noch zu weitläufig und das personal greift nicht konsequent genug durch...
das is zumindest das, was ich so mitbekomme...lasse mich da aber auch gern eines besseren belehren
-
es gibt zwar schon regelungen, aber diese sind noch zu leicht zu umgehen, die grauzonen noch zu weitläufig und das personal greift nicht konsequent genug durch...
Jo, da ist bestimmt noch genug Beschiss drin.Fragt sich nur ob der Aufwand, der betrieben werden müßte um diese Rest-Verpisser auszufiltern nicht höher wäre als die dann gewonnenen Einsparungen ? Es ist zwar moralisch äußerst nervig, so einen gewissen Prozentsatz zu haben, der sich mit durchfüttern läßt, aber ich fürchte, das wir vor dem Hintergrund von Aufwand und Ertrag damit werden leben müssen.
Problem ist ja, das man nicht einfach entscheiden kann : "Du bist ein Drückeberger, also keine Kohle mehr für dich ! ", auch wenn es manchmal wohl sehr offensichtlich ist.Man braucht handfeste Beweise, diese müßen beschafft werden, dann geht der Beschuldigte vieleicht noch rechtlich gegen so eine Entscheidung vor, dann folgen ewige Verfahren u.s.w.
Oder jemand hat die nötigen Atteste, die ihn für bestimmte Arbeiten untauglich machen.Er hat diese Atteste aber nur, weil er mit dem Arzt gut kann.Welcher Aufwand muß betrieben werden, um das Nachzuweisen ?
Da ist es eben vermutlich unter dem Strich billiger, ein paar Leute mit durchzuschleppen.
-
nunja, wenn sich die leute im tv von privatsendern filmen lassen können um zu prahlen, wie geilsie doch in spanien leben und hier fleißig kohle kassieren dann find ich das schon mehr wie ne frechheit...
dahingehend sollte mal was gemacht werden...
wenn fernsehanstalten sowas rausbekommen können, wieso nicht auch der staat :x
-
nunja, wenn sich die leute im tv von privatsendern filmen lassen können um zu prahlen, wie geilsie doch in spanien leben und hier fleißig kohle kassieren dann find ich das schon mehr wie ne frechheit...
Solche Fälle sind naürlich hart zu ahnden, wenn man die Betreffenden denn zu fassen bekommt.
wenn fernsehanstalten sowas rausbekommen können, wieso nicht auch der staat :x
Naja, die Presse inc. "Informanten"schutz kann auf die Leute ja auch ganz anders zugehen.Und sicherlich könnte auch der Staat soetwas herausbekommen, aber wie ich schon schrieb : Wie hoch wäre der Aufwand, wie hoch die Ersparniss ?
-
Also, ist ja nicht so dass der Staat nichts gemacht hätte, um Mißbrauch vorzubeugen. Gerade die voranschreitende Vernetzung der Daten zwischen den einzelnen Arbeits/ Sozialämtern stopft viele Schlupflöcher. Noch nicht vor allzulanger Zeit konnte man in verschiedenen Bezirksämtern dasselbe Arbeitslosengeld beantragen und wurde von ihnen bewilligt weil sie nicht voneinander wussten dass das andere Amt schon zugestimmt hat - und schwupps! bekamen die Leute das Geld doppelt und dreifach :shock:
Das ist heute glücklicherweise nicht mehr möglich.
Ansonsten stimme ich da mit Thomas überein: Der Aufwand übersteigt den Ertrag, was das Herausfinden der "Faulen" angeht, also jener Leute die überhaupt nix arbeiten wollen, aus Prinzip nicht.
Und wenn man sie dann durch Zufall gefunden haben sollte, was dann machen? Sie zu Obdachlosen machen? Wäre ja die einzige Lösung. Wenn man ihnen so drastisch die Leistungen kürzt dass sie nicht einmal die Miete bezahlen können, dann werden sie es zwangsläufig.
So doof das auch klingt, "wir sorgen dafür dass niemand verhungern muss, selbst jene die faul wie sonstwas sind" - ich bin froh drum, in solch einem Sozialstaat zu leben. Denn so ist gewährleistet dass in Landstrichen, in denen es teilweise überhaupt keine Arbeit zusätzlich gibt, Leute nicht zu Bettlern gemacht werden, nur weil sie irgendwo entlassen wurden.
-
Und wenn man sie dann durch Zufall gefunden haben sollte, was dann machen? Sie zu Obdachlosen machen? Wäre ja die einzige Lösung. Wenn man ihnen so drastisch die Leistungen kürzt dass sie nicht einmal die Miete bezahlen können, dann werden sie es zwangsläufig.
So doof das auch klingt, "wir sorgen dafür dass niemand verhungern muss, selbst jene die faul wie sonstwas sind" - ich bin froh drum, in solch einem Sozialstaat zu leben. Denn so ist gewährleistet dass in Landstrichen, in denen es teilweise überhaupt keine Arbeit zusätzlich gibt, Leute nicht zu Bettlern gemacht werden, nur weil sie irgendwo entlassen wurden.
Moment, das sind ja zwei paar Schuhe.Wenn es Landstriche sind, in denen es absolut keine Arbeit (also wirklich keine) gibt, das dürften z.B. viele ländliche Regionen im Osten sein, wird da ja auch nichts gekürzt.
Wenn man aber einen unwilligen hat, diesem Arbeit anbietet, auch wenn es nicht die tollste und bestbezahlteste ist, er diese wiederholt ablehnt, sehe ich keinen Grund, ihm die Stütze nicht auf null zu kürzen.Er kennt die Konsequenzen, und wenn er das Leben im Pappkarton einer angebotenen Beschäftigung vorzieht, dann soll das gerne auch so sein.In solchen Fällen (und das werden sicherlich nur Ausnahmen sein) habe ich da keine moralischen Bedenken.
Und um nochmal auf den Fall Henrico F. zurückzukommen : Ich wüßte gerne mal, wie viele Angebote der schon bekommen und ausgeschlagen hat und wie sehr er sich vorher um Arbeit bemüht hat.Da scheint der ursprüngliche Beck-Vorwurf : "Er sehe nicht so aus, als ob er in seinem Leben schon viel gearbeitet habe" nicht gänzlich aus der Luft gegriffen zu sein.
-
Und wenn man sie dann durch Zufall gefunden haben sollte, was dann machen? Sie zu Obdachlosen machen? Wäre ja die einzige Lösung. Wenn man ihnen so drastisch die Leistungen kürzt dass sie nicht einmal die Miete bezahlen können, dann werden sie es zwangsläufig.
So doof das auch klingt, "wir sorgen dafür dass niemand verhungern muss, selbst jene die faul wie sonstwas sind" - ich bin froh drum, in solch einem Sozialstaat zu leben. Denn so ist gewährleistet dass in Landstrichen, in denen es teilweise überhaupt keine Arbeit zusätzlich gibt, Leute nicht zu Bettlern gemacht werden, nur weil sie irgendwo entlassen wurden.
Moment, das sind ja zwei paar Schuhe.Wenn es Landstriche sind, in denen es absolut keine Arbeit (also wirklich keine) gibt, das dürften z.B. viele ländliche Regionen im Osten sein, wird da ja auch nichts gekürzt.
Wenn man aber einen unwilligen hat, diesem Arbeit anbietet, auch wenn es nicht die tollste und bestbezahlteste ist, er diese wiederholt ablehnt, sehe ich keinen Grund, ihm die Stütze nicht auf null zu kürzen.Er kennt die Konsequenzen, und wenn er das Leben im Pappkarton einer angebotenen Beschäftigung vorzieht, dann soll das gerne auch so sein.In solchen Fällen (und das werden sicherlich nur Ausnahmen sein) habe ich da keine moralischen Bedenken.
Und um nochmal auf den Fall Henrico F. zurückzukommen : Ich wüßte gerne mal, wie viele Angebote der schon bekommen und ausgeschlagen hat und wie sehr er sich vorher um Arbeit bemüht hat.Da scheint der ursprüngliche Beck-Vorwurf : "Er sehe nicht so aus, als ob er in seinem Leben schon viel gearbeitet habe" nicht gänzlich aus der Luft gegriffen zu sein.
*vollundganzunterschreib*
-
Wenn man aber einen unwilligen hat, diesem Arbeit anbietet, auch wenn es nicht die tollste und bestbezahlteste ist, er diese wiederholt ablehnt, sehe ich keinen Grund, ihm die Stütze nicht auf null zu kürzen
Wir reden jetzt von jedem Job, ja? Also wirklich von jedem?
Da liegt nämlich ein kleines ganz fettes Problem: Leider sind auch nicht alle Arbeitgeber so lieb wie man es sich immer vorstellt. Wenn es die von dir beschriebene Möglichkeit gäbe (also, den Leuten das Geld ganz zu nehmen wenn sie den Job nicht annehmen) können sich diverse Arbeitgeber das zu Nutze machen und die Leute hoffnungslos ausnehmen. Also z.B. Arbeiten zu Stundenlöhnen anbieten die nicht einmal Hartz4 von heute erreichen -aber es ist eben mehr als nix. :roll:
Darum gibt es ja auch immer wieder den Ruf nach Mindestlöhnen: Wenn es diese gäbe, dann besteht diese Möglichkeit des Mißbrauchs seitens des Arbeitgebers nicht mehr. Und dann ginge deine hier aufgestellte Rechnung auch auf.
-
Wenn es Landstriche sind, in denen es absolut keine Arbeit (also wirklich keine) gibt, das dürften z.B. viele ländliche Regionen im Osten sein, wird da ja auch nichts gekürzt.
Jobs - also arbeit gegen Entgelt, hat JEDE Arbeitsagentur vorrätig.
Ich frage mich nur, ob DU einen der folgenden Jobs annehmen würdest:
- Spargelstechen für 5,40EUR/h
- auf Montage arbeiten 800km weiter weg
- Hausmeisterjob in Schule (halbtags, 6,20EUR/h, als Ersatz für Installateur, Gartenbaubetrieb, Reinigungsfachkraft)
- Weiterbildung zu XYZ
ich weiß, du wirst jetzt sagen: würd ich machen. Aber spätestens, wenn du jeden Job gemacht hast und dir nach nem halben Jahr gekündigt wird (weil - wenn ein neuer Langzeitarbeitsloser eingestellt wird, gibts neue Zuschüsse), haste spätestens dann auch keinen Bock mehr und bist desillusioniert...
Weil du während deiner Arbeit (abzüglich Arbeistrelevanter Unkosten wie Sprit, eigene Arbeitskleidung) sogar weniger verdient hast, als mit ALG2...
Ob du es glaubst, oder nicht - der Deutsche (der Ostdeutsche sogar mehr als der Westdeutsche) ist sehr "mobil" - bereit, für einen Job umzuziehen...
nur der großteil, der langzeitarbeitslosen ist nicht umsonst arbeitslos. mangelnde Qualifizierung, ungünstiges Alter (48+), körperliche Gebrechen etc.
Und wie gesagt - mach so einen arbeitssuche-und-dann-wieder-gekündigt-werde-Marathon mit und dir wird schnell die Lust auf die nächste Erfahrung vergehen.
Wenn man aber einen unwilligen hat, diesem Arbeit anbietet, auch wenn es nicht die tollste und bestbezahlteste ist, er diese wiederholt ablehnt, sehe ich keinen Grund, ihm die Stütze nicht auf null zu kürzen.Er kennt die Konsequenzen, und wenn er das Leben im Pappkarton einer angebotenen Beschäftigung vorzieht, dann soll das gerne auch so sein.In solchen Fällen (und das werden sicherlich nur Ausnahmen sein) habe ich da keine moralischen Bedenken.
bringt ja nichts. dann nimmt man eben eine Stelle an, arbeitet 3 Wochen und sorgt für ne Kündigung. schon hast man wieder 2 Stellen frei, die man ohne Konsequenzen ausschlagen kann :)
Und um nochmal auf den Fall Henrico F. zurückzukommen : Ich wüßte gerne mal, wie viele Angebote der schon bekommen und ausgeschlagen hat und wie sehr er sich vorher um Arbeit bemüht hat.Da scheint der ursprüngliche Beck-Vorwurf : "Er sehe nicht so aus, als ob er in seinem Leben schon viel gearbeitet habe" nicht gänzlich aus der Luft gegriffen zu sein.
die Arbeitsagentur kann ihm auf Grund seiner körperlichen Behinderung nicht allzuviele Angebote unterbreitet haben :)
die 8 oder 7 Jobangebote, die er ausgeschlagen hat, gingen nicht (!) über eine Arbeitsagentur. Deshalb können sie ihm aus seiner verweigerung (keine davon unbegründet) auch keinen Strick drehen...
ich mein - wenn einer keine Arme hätte und er eine angebotene Stelle als Krankenpfleger ausschlägt. sollte man ihm dann die stütze kürzen?
immerhin könnte er doch konstruktiv auf einem Stuhl sitzen und wenn ein Rufknopf gedrückt wird und die Lampe im Schwesternzimmer leuchtet... ja dann könnte er rufen "Patient X klingelt"... :lol:
und so schwachsinnig waren die Jobangebote im Fall von F. auch.
ja, es gibt arbeitslose, die sich nicht bemühen
und
ja, es gibt Politiker, die den ganzen Tag nur Scheiße verzapfen und die effektive Leistung einer mit Sand gefüllten Bodenvase erbringen
aber
der eine bekommt Geld und keiner redet drüber, der andere bekommt ein Bruchteil und alle regen sich auf, dass es immer noch zu viel sei. :roll:
weil:
der eine hats in den augen vieler zu was gebracht, der andere steht offen zu seiner Einstellung ;)
-
Nochmal ein schöner Diskussionslink zum Thema:
http://www.pogo-partei.de/website/action/sub/pp/artikel.php?skin=website_std&id=20061220_233800_arbeitistscheisse
Viel Spaß! ;)
Hab mir jetz nicht alles durchgelesen... war dann doch etwas zuviel Arbeit 8 Seiten zu lesen... bin allerdings auch der Meinung das es funktionieren würde wenn man die Leute die wirklich nicht arbeiten WOLLEN einfach in Ruhe lässt und dafür Leuten die Arbeitsplätze gibt die sehr gerne Arbeiten (würden). Diese würden dann auch liebend gerne Überstunden und ähnliches machen, was die (tlw. jetzt noch in Arbeit stehenden) Arbeitsunwilligen nie machen würden.
-
Wenn man aber einen unwilligen hat, diesem Arbeit anbietet, auch wenn es nicht die tollste und bestbezahlteste ist, er diese wiederholt ablehnt, sehe ich keinen Grund, ihm die Stütze nicht auf null zu kürzen
Wir reden jetzt von jedem Job, ja? Also wirklich von jedem?
Da liegt nämlich ein kleines ganz fettes Problem: Leider sind auch nicht alle Arbeitgeber so lieb wie man es sich immer vorstellt. Wenn es die von dir beschriebene Möglichkeit gäbe (also, den Leuten das Geld ganz zu nehmen wenn sie den Job nicht annehmen) können sich diverse Arbeitgeber das zu Nutze machen und die Leute hoffnungslos ausnehmen. Also z.B. Arbeiten zu Stundenlöhnen anbieten die nicht einmal Hartz4 von heute erreichen -aber es ist eben mehr als nix. :roll:
Darum gibt es ja auch immer wieder den Ruf nach Mindestlöhnen: Wenn es diese gäbe, dann besteht diese Möglichkeit des Mißbrauchs seitens des Arbeitgebers nicht mehr. Und dann ginge deine hier aufgestellte Rechnung auch auf.
Tja, so ist das aber nun mal in der Marktwirtschaft.Wenig ist besser als gar nichts.Außerdem dürften die Fälle derartiger Ausbeutung eher gering sein.
Aber aus Gründen der Fairness hätte ich nichts gegen Mindestlöhne einzuwenden.
Jobs - also arbeit gegen Entgelt, hat JEDE Arbeitsagentur vorrätig.
Ich frage mich nur, ob DU einen der folgenden Jobs annehmen würdest:
- Spargelstechen für 5,40EUR/h
- auf Montage arbeiten 800km weiter weg
- Hausmeisterjob in Schule (halbtags, 6,20EUR/h, als Ersatz für Installateur, Gartenbaubetrieb, Reinigungsfachkraft)
- Weiterbildung zu XYZ
ich weiß, du wirst jetzt sagen: würd ich machen. Aber spätestens, wenn du jeden Job gemacht hast und dir nach nem halben Jahr gekündigt wird (weil - wenn ein neuer Langzeitarbeitsloser eingestellt wird, gibts neue Zuschüsse), haste spätestens dann auch keinen Bock mehr und bist desillusioniert...
Weil du während deiner Arbeit (abzüglich Arbeistrelevanter Unkosten wie Sprit, eigene Arbeitskleidung) sogar weniger verdient hast, als mit ALG2...
Wenn ich nur die Wahl zwischen verhungern und so einem Job hätte, würde ich den Job nehmen, ja.Kann auch sein, das man damit wenig verdient, aber man verdient halt etwas und liegt nicht dem Staat auf der Tasche.
nur der großteil, der langzeitarbeitslosen ist nicht umsonst arbeitslos. mangelnde Qualifizierung, ungünstiges Alter (48+), körperliche Gebrechen etc.
Richtig, nur darf z.b. der Grund "mangelnde Qualifizierung" ein Freifahrtsschein für lebenslanges Sponsoring durchs Arbeitsamt sein ? Sorry, aber Doofheit ist keine Entschuldigung, die betreffenden hätten sich ja auch damals in der Schule etwa mehr anstrengen können.Person X ist zu doof für richtige Arbeit ? Dann muß sie halt 800 km entfernt Spargelstechen fahren für 2 Euro die Stunde.Ist eben so.
Allerdings haben in der Realität solche Arbeitgeber meist auch keinen Bock mehr auf deutsche Langzeitarbeitslose, weil die ihre Null-Bock-Laune unübersehbar an den Tag legen.Aber genau solche Typen dürfen dann zur Belohnung nicht auch noch weiterhin Stütze bekommen.
bringt ja nichts. dann nimmt man eben eine Stelle an, arbeitet 3 Wochen und sorgt für ne Kündigung. schon hast man wieder 2 Stellen frei, die man ohne Konsequenzen ausschlagen kann :)
Gut, diese Möglichkeit besteht, aber zum einen hat der Betreffende dann wenigstens 3 Wochen gerarbeitet und zum anderen kann man dann ja wieder Angebote machen, die er irgendwann annehmen muß.Und wenn der dann zwanzig mal für (s)eine Kündigung gesorgt hat, könnte man das evtl. auch auf sein Verhalten zurückführen und ihm deshalb die Bezüge kürzen.
die Arbeitsagentur kann ihm auf Grund seiner körperlichen Behinderung nicht allzuviele Angebote unterbreitet haben
die 8 oder 7 Jobangebote, die er ausgeschlagen hat, gingen nicht (!) über eine Arbeitsagentur. Deshalb können sie ihm aus seiner verweigerung (keine davon unbegründet) auch keinen Strick drehen...
Warum nicht ? Es gibt bestimmt auch irgendwelche geringqualifizierten Schreibtischjobs, mir kann keiner erzählen, das ihm davon kein einziger in sechs Jahren Arbeitslosigkeit angeboten wurde.
Des weiteren kann man ihm aus der Ablehnung (außer aus gesundheitlichen Gründen) sehr wohl einen Strick drehen, man ist nämlich mittlerweile Verpflichtet, jede Möglichkeit auf Beschäftigung anzunehmen, egal ob diese von der Arbeitsagentur oder woanders her kommt.
Außerdem ist es schon interessant, das einige Arbeitslose scheinbar immer genau die passenden Atteste parrat haben, um diese oder jene Beschäftigung nicht annehmen zu müssen.
Ja, es gibt arbeitslose, die sich nicht bemühen
und
ja, es gibt Politiker, die den ganzen Tag nur Scheiße verzapfen und die effektive Leistung einer mit Sand gefüllten Bodenvase erbringen
aber
der eine bekommt Geld und keiner redet drüber, der andere bekommt ein Bruchteil und alle regen sich auf, dass es immer noch zu viel sei.
weil:
der eine hats in den augen vieler zu was gebracht, der andere steht offen zu seiner Einstellung
Das es in D jede Menge unfähige und überbezahlte Politiker gibt, steht für mich ausser Frage.
Nochmal ein schöner Diskussionslink zum Thema:
http://www.pogo-partei.de/website/action/sub/pp/artikel.php?skin=website_std&id=200612...stscheisse
Viel Spaß!
Naja, in solchen Kreisen braucht man über derartige Themen gar nicht zu diskutieren :roll:
-
Naja, in solchen Kreisen braucht man über derartige Themen gar nicht zu diskutieren :roll:
Nö, die Leude von uns die Arbeiten tun es und reden nicht groß drüber. Was soll man auch drüber reden? Gibt doch wesentlich interessantere Themen. ;)
-
Naja, in solchen Kreisen braucht man über derartige Themen gar nicht zu diskutieren :roll:
Nö, die Leude von uns die Arbeiten tun es und reden nicht groß drüber. Was soll man auch drüber reden? Gibt doch wesentlich interessantere Themen. ;)
Bei euch gibt es Leute, die arbeiten ? :shock: Ich dachte, die hätten extra eine Partei gegründet, um genau dieses zu vermeiden ?
Außerdem : Richtige Arbeit, so ca. 8 Stunden pro Tag, nicht Flaschenkästen im Getränkemarkt sortieren oder als ABM-Kraft Kaugummis und Zigarettenkippen aufsammeln ?
-
Außerdem dürften die Fälle derartiger Ausbeutung eher gering sein
Ähh ... wo lebst du? :shock:
In einem Land in dem sich die Manager Rekordgewinne ihrer Unternehmen SEHR gut bezahlen lassen und GLEICHZEITIG tausende von Arbeitnehmern entlassen (wohlgemerkt, den Firmen geht es gut!), in dem die Börsenkurse steigen wenn Leute entlassen werden und teilweise ausschließlich aus diesem Grund Menschen entlassen werden, glaubst du dass Firmen nicht jede Chance nutzen werden die die Kosten senken :?:
Ich kann es ja mal ein wenig überspitzen (und das ist -leider!- lange nicht so weit hergeholt wie es klingt):
Gesetzt den Fall es gibt diese Möglichkeit der Kürzung auf Null wenn man Jobs nicht annimmt.
Dann nehmen wir mal an dass dein Arbeitgeber dich entlässt. Einfach so. Und quasi gleichzeitig dieselbe Stelle ausschreibt zur Hälfte deines bisherigen Gehaltes. Grund: Betriebliche Gründe, es muss Geld eingespart werden. Dieses Stellenangebot melden sie, brav wie sie sind, bei der Arbeitsagentur.
Du gehst also dorthin um dich zukünftig arbeitslos zu melden, sie bieten dir genau diese Stelle an - ist ja auch logisch, schließlich wissen sie dass du für diese Stelle qualifiziert bist. (Ein Traum eigentlich dass es zu 100% passt!) Tja, und nu? Nimmst du die Stelle an arbeitest du für einen Dumpinglohn. Tust du es nicht bist du die Gelder vom Amt los ...
Dem Arbeitgeber kommt das natürlich sehr gelegen. Er weiß: Du wirst die Stelle annehmen, weil ja besser als nix (ganz nach deiner Argumentation). Und so spart er einen Haufen Geld ein, während Du plötzlich am Existenzminimum krebst, ohne auch nur ansatzweise selbst schuld gewesen zu sein.
Und erzähl mir nicht dass das ein unrealistisches Szenario ist! Die Arbeitgeber von heute -vor allem die großen- nutzen derzeit jede Gelegenheit, um am Personal zu sparen, jede auch nur halbwegs legale! Und einem Mißbrauch in der beschriebenen Form öffnet der Staat mit einer Null-Geld-Politik Tür und Tor.
Ich bin davon überzeugt dass der volkswirtschaftliche Schaden bei solch einer Politik immens höher wäre als wenn man Gelder nur ein wenig kürzt (ein klein wenig geht ja noch - aber viel ist der Spielraum wirklich nicht mehr): Die Kaufkraft sinkt ab, es wird kein neues Geld investiert (das sollten die Politiker gemerkt haben in den letzten Jahrzehnten: Mehr Geld für die Arbeitgeber heißt nicht dass sie das Geld auch neu investieren! Sonst würden sie bei Rekordgewinnen ja neue Leute einstellen - tun sie aber nicht, sie machen das genaue Gegenteil!) und die Banken füllen sich die Taschen mit dem Geld jener Leute die Kredite an der Backe haben die sie auf einmal nicht mehr bezahlen können, nur weil ein Arbeitgeber aus Lust und Laune mal wieder "Kosten sparen", sprich eine Arbeitsstelle einer guten (!) Arbeitskraft streichen wollte.
Sei froh dass du mit deinen Arbeitgebern bislang Glück hattest. Ich habe schon von ganz anderen gehört. Und wenn du an einen solchen gerätst, dann wirst du dich auch fragen wieso plötzlich Stütze für dich sein muss obwohl du doch ordentlich gearbeitet hast.
-
Messie, das sind extrem-Szenarien, von denen ich höchstens mal aus der Zeitung gehört habe.Selbst Zeitarbeitsfirmen zahlen lange nicht so schlecht, wie du es gerade überspitzt darstellst.Und ich habe schon viele Arbeitgeber kennengelernt.
Aber wie ich schon erwähnte, gegen einen Gesetzlich festgelegten Mindestlohn hätte ich auch nichts.Fragt sich nur, ob dann nicht viele Arbeitgeber auf die Idee kommen, bei ihren Angestellten für einfache Tätigkeiten (sprich : Die, die sich leicht ersetzen lassen) plötzlich auf den Mindestlohn runterzugehen :?:
-
Messie, das sind extrem-Szenarien, von denen ich höchstens mal aus der Zeitung gehört habe.Selbst Zeitarbeitsfirmen zahlen lange nicht so schlecht, wie du es gerade überspitzt darstellst.Und ich habe schon viele Arbeitgeber kennengelernt.
Dass Zeitarbeitsfirmen garnicht mal so schlecht zahlen wie immer behauptet weiß ich selbst. Immerhin haben sie ihren eigenen Tarif, der ist zwar niedriger als die "offiziellen" Tarife, aber da halten sich die meisten Zeitarbeiten zumindest auch dran, im Gegensatz zu manch anderem Arbeitgeber.
Nur redest Du immer vom Mißbrauch seitens des Arbeitslosen. Ausgehend also von der Schlechtigkeit des Menschen, hmm? Wenn Du A vermutest, dann musst Du auch B annehmen. Also auch damit rechnen dass es ausbeutende Arbeitgeber gibt die die Gelegenheit nutzen. Und die sollte man bei der ganzen Aufrechnerei nicht vergessen.
Aber wie ich schon erwähnte, gegen einen Gesetzlich festgelegten Mindestlohn hätte ich auch nichts.Fragt sich nur, ob dann nicht viele Arbeitgeber auf die Idee kommen, bei ihren Angestellten für einfache Tätigkeiten (sprich : Die, die sich leicht ersetzen lassen) plötzlich auf den Mindestlohn runterzugehen :?:
Das mag sein. Aber wenn der Mindestlohn ein verträgliches Maß an Lebensqualität bietet, dann sind die Anreize für grade diese Faulpelze an Arbeitslosen auch auf einmal erheblich größer. Die Schere zwischen den 645€ maximal für HartzIV und, sagen wir mal: 1000€ netto Mindestlohn ist dann doch schon gewaltig.
Mindestlohn ist aber schon wieder ein Thema für sich. Volkswirtschaftlich auch nicht soo einfach zu installieren, schließlich muss man auch die Geldentwertung die damit einhergeht im Auge behalten. Nur: Ohne einen solchen Mindestlohn geht m.E. eine komplette Leistungskürzung für Arbeitslose gar nicht, aus dem erwähnten Risiko des Mißbrauchs seitens der Arbeitgeber.
-
Nur redest Du immer vom Mißbrauch seitens des Arbeitslosen. Ausgehend also von der Schlechtigkeit des Menschen, hmm? Wenn Du A vermutest, dann musst Du auch B annehmen. Also auch damit rechnen dass es ausbeutende Arbeitgeber gibt die die Gelegenheit nutzen. Und die sollte man bei der ganzen Aufrechnerei nicht vergessen.
Das es solche moralisch fragwürdigen Arbeitgeber gibt, will ich auch gar nicht bestreiten.Nur schätze ich ihre Zahl, besonder im Vergleich mit ebenso fragwürdig handelnden Arbeitslosen als sehr gering ein.
Ein Firmenbesitzer, dessen Laden bei vernünftiger Bezahlung der Angestellten gut läuft, erleidet dadurch nämlich annährend keinen Verlust seiner Lebensqualität.Bei Arbeitslosen, die sich an die Annehmlichkeiten eines arbeitsfreien Lebens auf Staatskosten gewöhnt haben und nun plötzlich arbeiten sollen, sieht das ganz anders aus, weswegen es hier auch einen viel größeren Anreiz für Missbrauch gibt.
Das mag sein. Aber wenn der Mindestlohn ein verträgliches Maß an Lebensqualität bietet, dann sind die Anreize für grade diese Faulpelze an Arbeitslosen auch auf einmal erheblich größer. Die Schere zwischen den 645€ maximal für HartzIV und, sagen wir mal: 1000€ netto Mindestlohn ist dann doch schon gewaltig.
Oh, da wäre ich vorsichtig.Der Unterschied liegt nämlich nicht nur in den 355 EUR mehr, sondern vor allem in dem nicht arbeiten oder 40 h/Woche arbeiten, und da hält sich dann die erhöhte Lebensqualität, besonders wenn man sich mit den ca. 600 EUR gut arrangiert hat doch sehr in Grenzen.
Wenn man mit der Ein-zimmer-Wohnung im Wohnsilo und ein paar Flaschen Bier am Tag vor'm Fernseher zufrieden ist, wird man sich dieses Leben nur äußerst ungern durch tägliche Arbeit versauen lassen.Natürlich sind längst nicht alle Arbeitslosen so eingestellt, aber gerade unter den hier beschriebenen Charakteren dürfte die Missbrauchsquote besonders hoch sein.
-
[…] 645€ maximal für HartzIV […]
Höchstsatz bei Hartz IV sind 345 €, im Osten 335 € (wenn ich mich recht erinnere).
-
Seit dem 1.7.2006 sind es bundeseinheitlich 345,- €.
-
Fortschritt! \o/
-
Ach was. Diese Sozialschmarotzer bekommen mindestens 1345,- 8)
Frag mal Thomas, der weiss das. :P
-
[…] 645€ maximal für HartzIV […]
Höchstsatz bei Hartz IV sind 345 €, im Osten 335 € (wenn ich mich recht erinnere).
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
-
[…] 645€ maximal für HartzIV […]
Höchstsatz bei Hartz IV sind 345 €, im Osten 335 € (wenn ich mich recht erinnere).
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Kaltmiete, wenn ich mich nicht irre, oder?
-
[…] 645€ maximal für HartzIV […]
Höchstsatz bei Hartz IV sind 345 €, im Osten 335 € (wenn ich mich recht erinnere).
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Kaltmiete, wenn ich mich nicht irre, oder?
Ha! Also wusste ichs doch! Diese Schmarotzer! Kommt doch auf 1345,-!
:roll:
-
[…] 645€ maximal für HartzIV […]
Höchstsatz bei Hartz IV sind 345 €, im Osten 335 € (wenn ich mich recht erinnere).
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Kaltmiete, wenn ich mich nicht irre, oder?
Ha! Also wusste ichs doch! Diese Schmarotzer! Kommt doch auf 1345,-!
:roll:
Ich sach' ja, denen gehts noch viel zu gut :P
-
Naja, in solchen Kreisen braucht man über derartige Themen gar nicht zu diskutieren :roll:
Nö, die Leude von uns die Arbeiten tun es und reden nicht groß drüber. Was soll man auch drüber reden? Gibt doch wesentlich interessantere Themen. ;)
Bei euch gibt es Leute, die arbeiten ? :shock: Ich dachte, die hätten extra eine Partei gegründet, um genau dieses zu vermeiden ?
Außerdem : Richtige Arbeit, so ca. 8 Stunden pro Tag, nicht Flaschenkästen im Getränkemarkt sortieren oder als ABM-Kraft Kaugummis und Zigarettenkippen aufsammeln ?
Also ehrlich gesagt von der POP in HH arbeiten eigentlich alle...
also richtige Arbeit meine ick. Einige gehen noch zur Schule, aber der Rest ist in Lohn und Brot. Gut, ausser mir, ick bin in einer Maßnahme(Aber hoffentlich nicht mehr lange :wink: ). Aber ick hab ne ganz normale Ausbildung gemacht und so. Das wir arbeit Scheiße finden heißt ja nicht das wir nicht arbeiten. Also ick für meinen Teil finde das man nur sagen kann "Arbeit ist Scheiße!" wenn man schon mal richtig (8 Stunden am Tag) gearbeitet hat. Mein Männe macht sogar meistens 10 Stunden am Tag.
Vorurteile sind immer toll... :lol:
-
Bezüglich der vorrübergehenden Sperrung von Arbeitslosengeld greift man jetzt wohl wirklich tlw. hart durch :
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,457909,00.html
Also ick für meinen Teil finde das man nur sagen kann "Arbeit ist Scheiße!" wenn man schon mal richtig (8 Stunden am Tag) gearbeitet hat.
Naja, vielen reicht das zuschauen bei der Arbeit wohl schon für deutliche Ablehnung aus :wink:
-
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Aber man kann trotzdem nur 345 € versaufen. :)
-
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Aber man kann trotzdem nur 345 € versaufen. :)
Versaufen kann man die ganze 645, dann steht man bald auf die Strasse
Das ist ja gerade problematisch: bei schweriger "Klientel" hat früher Sozialamt die Miete direkt an den Vermieter überwiesen, und jetzt bekommen sie den ganzen HARTZ-Satz auf die Konto,eine riesige Veruchung bei Alkies oder Junkies
-
Hmm, wieso wollte das Arbeitsamt dann neulich die Kontodaten meines Vermieters haben? *am Kopf kratz*
-
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Aber man kann trotzdem nur 345 € versaufen. :)
Versaufen kann man die ganze 645, dann steht man bald auf die Strasse
Das ist ja gerade problematisch: bei schweriger "Klientel" hat früher Sozialamt die Miete direkt an den Vermieter überwiesen, und jetzt bekommen sie den ganzen HARTZ-Satz auf die Konto,eine riesige Veruchung bei Alkies oder Junkies
Gibt beide Möglichkeiten, hängt wohl immer vom Sachbearbeiter ab, welche Variante bevorzugt wird.
-
@Thomas
Normaleweise überweist ARGE die Stutze komplett auf die Konto der Bedarfsgemeinschaft. Erst wenn das Kind in die Brünen gefallen ist, also die Miete schon lange nicht mehr bezahlt wurde, reagiert die Behörde.
-
[…] 645€ maximal für HartzIV […]
Höchstsatz bei Hartz IV sind 345 €, im Osten 335 € (wenn ich mich recht erinnere).
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Kaltmiete, wenn ich mich nicht irre, oder?
Kaltmiete inklusive aller Nebenkosten plus Heizkosten. Und es ist offenbar von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich wo die Höchstgrenze liegt (das macht ja auch mal zumindest ein bisschen Sinn, da die Mietenspiegel in den einzelnen Bundesländern teils erheblich differieren für denselben Wohnraum).
Ansonsten sind's halt 345€ zum Leben für ALLES. naja, nicht ganz alles, Bewerbungskosten werden erstattet, aber sonst -korrigiere mich wer- gibts nix mehr zusätzlich (so wie ehemals, als man so und soviel für Kleidung, etc. noch zusätzlich bekam).
Viel Spielraum nach unten ist da nicht mehr. Ein bisschen noch, viel aber nicht mehr. Auch nicht für den Herrn mit den frisch geschnittenen Haaren (hat er den Friseur jetzt eigentlich selbst bezahlt oder hat das seine Sozialtante übernommen? :lol: )
-
Viel Spass beim Suchen & Finden einer Wohnung in Hamburg für 300 Euro. 8)
-
[…] 645€ maximal für HartzIV […]
Höchstsatz bei Hartz IV sind 345 €, im Osten 335 € (wenn ich mich recht erinnere).
... plus Miete die übernommen wird in Höhe bis zu 300€, das macht zusammen 645 :wink:
Kaltmiete, wenn ich mich nicht irre, oder?
Kaltmiete inklusive aller Nebenkosten plus Heizkosten.
Ich hörte mal, daß Strom nicht dabei sei.
Wie es mit Gas, Wasser, Müll etc. aussieht, weiß ich nicht.
-
Viel Spass beim Suchen & Finden einer Wohnung in Hamburg für 300 Euro. 8)
Hmmm... bei Immobilienscout24.de finde ich einige hundert.
Das man da mit einem Singlehaushalt keine 120m² zugesprochen bekommt, wundert mich allerdings auch nicht...
-
Viel Spass beim Suchen & Finden einer Wohnung in Hamburg für 300 Euro. 8)
Ich wohne in so einer :wink:
nein, nennt sich nicht "wohnklo". wenn schon, dann "messiehöhle" bittesehr. und birgt 34m² und einem Keller, dessen Größe meines Nicks seehr gerecht wird. :mrgreen:
@Eisbär: Strom ist exklusive, Telefon ebenso. Wie es mit Kabelgebühren aussieht die man zahlen muss wenn der Vermieter sie zwingend verlangt, weiß ich nicht. Ansonsten kann man aber schon sagen dass die Warmmiete bezahlt wird.
-
Viel Spass beim Suchen & Finden einer Wohnung in Hamburg für 300 Euro. 8)
Hmmm... bei Immobilienscout24.de finde ich einige hundert.
Das man da mit einem Singlehaushalt keine 120m² zugesprochen bekommt, wundert mich allerdings auch nicht...
Naja, also aber selbst als Einzelperson würde ich in die meisten Wohnungen für unter 300 Euro nicht ziehen wollen, weil die entweder weit in den Randgebieten oder sozialen Brennpunkten liegen.
Und meist sind sie 35qm groß oder weniger.
Meine erste Wohnung war etwa 29qm groß und hat damals 540DM warm gekostet... aber irgendwann fällt einem ganz extrem die Decke auf dem Kopf.
-
Ich fühl mich in meinem sozialem Brennpunkt wohl
-
Ich fühl mich in meinem sozialem Brennpunkt wohl
Würde aber nicht jeder... ich habe mich in Dulsberg ja auch total wohl gefühlt, obwohl das als Sozialer Brennpunkt gilt, aber speziell die Ecke da war total schön.
Unschön wird es aber, wenn man z.B. bedroht wird oder das Fahrrad oder Auto regelmässig zerstört werden oder wenn man Kinder hat, die dort zur Schule gehen müssen.
-
Auch Indelligänts hat etwas damit zu tun:
http://www.politik-visuell.de/bilddirektor/bilder/PK%2090263.jpg
-
@Thomas
Normaleweise überweist ARGE die Stutze komplett auf die Konto der Bedarfsgemeinschaft. Erst wenn das Kind in die Brünen gefallen ist, also die Miete schon lange nicht mehr bezahlt wurde, reagiert die Behörde.
Naja, "Normalerweise".Ich weiß von einem Fall, in dem gleich von Anfang an direkt die Kohle auf das Konte des Vermieters überwiesen wurde.Also scheint das jeder Sachbearbeiter anders zu Handhaben.Es kann da natürlich aber auch Unterschiede in den einzelnen Bundesländern geben.
Kaltmiete inklusive aller Nebenkosten plus Heizkosten. Und es ist offenbar von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich wo die Höchstgrenze liegt (das macht ja auch mal zumindest ein bisschen Sinn, da die Mietenspiegel in den einzelnen Bundesländern teils erheblich differieren für denselben Wohnraum).
Es ist sogar von Stadt zu Stadt unterschiedlich, selbst wenn die gleiche Behörde dafür zuständig ist.Sprich wenn du in z.B. SH von einem Dorf in's nächste ziehst, du das Bundesland nicht wechselst und die gleiche ARGE für dich zuständig bleibt, kann es sein, das sich die maximale Summe ändert.
-
@Thomas
Normaleweise überweist ARGE die Stutze komplett auf die Konto der Bedarfsgemeinschaft. Erst wenn das Kind in die Brünen gefallen ist, also die Miete schon lange nicht mehr bezahlt wurde, reagiert die Behörde.
Naja, "Normalerweise".Ich weiß von einem Fall, in dem gleich von Anfang an direkt die Kohle auf das Konte des Vermieters überwiesen wurde.Also scheint das jeder Sachbearbeiter anders zu Handhaben.Es kann da natürlich aber auch Unterschiede in den einzelnen Bundesländern geben.
dann war in diesem Fall der Sachbearbeiter weitsichtig und nicht faul. Oft ist es nicht der Fall, gerade in die Stadteilen, wo viele Hilfeempfänger wohnen und demenspechend mehr Bearbeitungsfälle sind
-
Update :
Gammel-Henni hat Arbeit :\o/: , und die verträgt sich auch mit seinem Rückenleiden :
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460494,00.html
-
Update :
Gammel-Henni hat Arbeit :\o/: , und die verträgt sich auch mit seinem Rückenleiden :
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460494,00.html
Naja... wenn's beim Klingeltonsender nichts wird, kann er immer noch bei 9live mit albernen Rätseln den Leuten das Telefongeld aus der Tasche ziehen...
-
Update :
Gammel-Henni hat Arbeit :\o/: , und die verträgt sich auch mit seinem Rückenleiden :
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460494,00.html
Naja... wenn's beim Klingeltonsender nichts wird, kann er immer noch bei 9live mit albernen Rätseln den Leuten das Telefongeld aus der Tasche ziehen...
neeeneee. Das muss anders laufen: Erst irgendwo in einen Big Brother-Container ziehen und dann die ABM-Maßnahme 9live wahrnehmen. :wink:
Bin gespannt ob der Bursche dort jetzt Fuß fassen kann. Wenn, dann hat er seine Publicity ja gut nutzen können ...
... andererseits wäre das ja auch eine Einladung an andere Langzeitsarbeitslose, weiter Politiker anzupöbeln. Wenn man so sogar zu Traumjobs kommt :lol:
-
neeeneee. Das muss anders laufen: Erst irgendwo in einen Big Brother-Container ziehen und dann die ABM-Maßnahme 9live wahrnehmen. :wink:
Bin gespannt ob der Bursche dort jetzt Fuß fassen kann. Wenn, dann hat er seine Publicity ja gut nutzen können ...
... andererseits wäre das ja auch eine Einladung an andere Langzeitsarbeitslose, weiter Politiker anzupöbeln. Wenn man so sogar zu Traumjobs kommt :lol:
Naja dann sind sie wenigstens mal zu was nütze und schaffen wirklich mal Arbeit anstelle immer nur drüber zu reden ;).
-
neeeneee. Das muss anders laufen: Erst irgendwo in einen Big Brother-Container ziehen und dann die ABM-Maßnahme 9live wahrnehmen. :wink:
Bin gespannt ob der Bursche dort jetzt Fuß fassen kann. Wenn, dann hat er seine Publicity ja gut nutzen können ...
... andererseits wäre das ja auch eine Einladung an andere Langzeitsarbeitslose, weiter Politiker anzupöbeln. Wenn man so sogar zu Traumjobs kommt :lol:
Naja dann sind sie wenigstens mal zu was nütze und schaffen wirklich mal Arbeit anstelle immer nur drüber zu reden ;).
Nunja ... Arbeit geben immer noch Arbeitgeber, und nicht etwa die Politiker. Das ist ja das Beknackte: Politiker sind gegen Massenentlassungen von Firmen denen es eigentlich gut geht (!) ziemlich machtlos.
Wobei ich mich immer wieder frage, wo bei Rekordgewinnen die "betrieblichen Gründe" sein sollen die für Entlassungen als Rechtsgrundlage eigentlich notwendig sind ... :roll:
-
das schlimme an der sache ist, der arbeitgeber kann sich immer gründe suchen personal einzusparen...
und wenn alles nich hilft, denk dran, die müssen ja ihre rekordgehälter auch weiter finanzieren können ;)
und das problem ist halt auch, je höher du kommst, desto schwieriger wird es, nochma eins oben drauf zu legen...man findet ja nu nich immer jmd, den man aufkaufen kann ;)
am personal kürzen is da noch bis zu nem gewissen grad noch am einfachsten...
-
da fällt mir diese böse Karikatur eines Eulenspiegel-Zeichners ein:
Managerseminar.
der Seminarleiter:
"In Ihrer Firma tauchen Probleme auf - was tun Sie?"
Alle anwesenden Manager reißen den Arm hoch
Seminarleiter:
"ich meinte jetzt außer Entlassungen"
alle Arme wieder runter, die Manager schauen sich ratlos an
:lol:
(ich würds ja jetzt einscannen, aber dann bekomm ich wieder aufn Kopp, von wegen Urheberdingenskram :roll: )
Ich finds schon ne starke leistung, dass die Vermittlung überhaupt ne Meldung in der Presse wert war. vielleicht sollte man das bei jeder Jobvermittlung einführen.
So quasi wie n Stellenangebotsteil im Abendblatt.
"erfolgreich vermittelten die ARGE im Raum Hamburg
Harry P. Carstensen - Hofnarr
Lutz Müller - Toilettentieftaucher bei Airbus Deutschland
Hans Konopke - Busfahrer beim HVV
... "
:)
-
(ich würds ja jetzt einscannen, aber dann bekomm ich wieder aufn Kopp, von wegen Urheberdingenskram :roll: )
Nicht unbedingt.Wenn du das Ding einscannst, auf externem Webspace ablegst und hier nur den Link zu dem Bild reinpackst, ist alles in Ordnung :wink:
Ich finds schon ne starke leistung, dass die Vermittlung überhaupt ne Meldung in der Presse wert war.
Naja, der Typ war ja nun schon eine Zeitlang extrem in den Medien vertreten, da ist es doch nur logisch, das man es auch meldet, wenn die Story weitergeht.
-
Kene Geschichte ohne Happy End : Herr Frank ;D behält den Job auch :
"Waschen und Rasieren hat sich für ihn gelohnt: Der ehemalige Langzeitarbeitslose Henrico Frank - bekannt seit seines Scharmützels mit SPD-Chef Kurt Beck - hat nun eine unbefristete Stelle bei einem Frankfurter Musiksender."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487905,00.html
-
Kene Geschichte ohne Happy End : Herr Frank ;D behält den Job auch :
"Waschen und Rasieren hat sich für ihn gelohnt: Der ehemalige Langzeitarbeitslose Henrico Frank - bekannt seit seines Scharmützels mit SPD-Chef Kurt Beck - hat nun eine unbefristete Stelle bei einem Frankfurter Musiksender."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487905,00.html
Hrhr, aber ob es wirklich was nutzt und er den Job nachhaltig behält..?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich das parallel zu dem entwickelt, was in diesem Bericht beschrieben wurde (auch ein Fall von Sozialisation in der Gosse, beruflicher Aufstieg, schließlich Verbeamtung, dann aber Disziplinarverfahren und Strafversetzung):
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6920810_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html
-
Kene Geschichte ohne Happy End : Herr Frank ;D behält den Job auch :
"Waschen und Rasieren hat sich für ihn gelohnt: Der ehemalige Langzeitarbeitslose Henrico Frank - bekannt seit seines Scharmützels mit SPD-Chef Kurt Beck - hat nun eine unbefristete Stelle bei einem Frankfurter Musiksender."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487905,00.html
Hrhr, aber ob es wirklich was nutzt und er den Job nachhaltig behält..?
Tja, er scheint da ja nun schon eine Weile zu arbeiten.Aber ob ihn irgendwann mal wieder die akute Unlust packt, weiß man natürlich nicht.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich das parallel zu dem entwickelt, was in diesem Bericht beschrieben wurde (auch ein Fall von Sozialisation in der Gosse, beruflicher Aufstieg, schließlich Verbeamtung, dann aber Disziplinarverfahren und Strafversetzung):
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6920810_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html
Ja, die Schichtzugehörigkeit kriegt man halt aus den Leuten nicht raus ;D