Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: Kallisti am 29 November 2006, 11:53:24
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Dann nochmal ein eigener thread, weil mich diese Fragen halt beschäftigen:
Was ist so schwer daran, z.B. fair gehandelte Produkte (bspw. Kaffee, Tee, Schokolade, aber auch bei Klamotten, Fußbällen, Teppichen, Möbeln... darauf achten) zu kaufen?
Ist es wirklich so schlimm, sich ein wenig einzuschränken (da diese Produkte eben etwas teuerer sind - was ja in der Natur der Sache liegt: damit den Arbeitern direkt ein angemessener Lohn gezahlt werden kann usw.)?
Auch in Bezug auf Eier, Fleisch, Milch - nicht nur, dass definitiv Lebensmittel aus "biologisch dynamischem Anbau" gesünder sind (weil weniger belastet und verseucht -> beim Obst und Gemüse sind es Pestizide... bei konventionellen Produkten und beim Fleisch gibt es ja nun immer wieder genug Skandale und "Schweinereien" - deren Folgen bei Verzehr solcher Produkte gesundheitsschädlich ... ist - also dafür wär mir mein Geld zu schade!!).
Sondern: kann und sollte man als denkender, reflektierender Mensch nicht ganz klar auch auf Umwelt- und Tierschutz setzen - einfach aus "Umsicht", Weitsicht und moralischen Prinzipien heraus - nicht zuletzt auch, weil uns Menschen ein solch "rücksichtsvolles" Verhalten selbst langfristig wieder zugute kommt! ?
Ist es also zu viel verlangt, lieber (etwas) weniger Fleisch in der Woche zu essen, dafür aber qualitativ hochwertiges und von Tieren, die artgerecht gehalten wurden?? (Natürlich spreche ich hier NICHT die Vegetarier an.)
Oder auch Eier zu kaufen, die von "freilaufenden" Hühnern (naja, seit Vogelgrippe halt Bodenhaltung) gelegt wurden - also jedenfalls solchen Hühnern, die genug Platz hatten und nicht mit irgendwelchem chemischem Dreck vollgepumpt wurden. ?
Und halt eben auch etwas weniger, dafür aber gesünderen und sehr aromatischen Kaffee zu trinken, der halt nicht superbillig ist, dafür aber unter fairen Bedingungen gehandelt wird!?
Und auch für z.B. die Bananen etwas mehr auszugeben - oder wofür auch immer -> wenn dafür Menschen in "ärmeren" Ländern überleben können -> ohne todkrank durch ihre katastrophalen, menschenverachtenden Arbeits- und Lebensbedingungen zu werden!!???
Es gibt mittlerweile so viele sichere Labels - und es wurde in so vielen Bereichen Initiative ergriffen - sei es bei Lebensmitteln, Blumen, Kleidung, Teppichen, Möbeln etc.!
Es liegt an den Verbrauchern, ob sie sich informieren und entsprechend ihr Kaufverhalten ändern! Es sind doch zwei Fliegen mit einer Klappe: Verbraucherschutz und -interessen (was Gesundheit angeht) und "Arbeiterschutz" bzw. Lebensschutz für die Menschen in den Erzeugerländern (denn für viele geht es da wirklich um Leben und Tod)!
Was hat man denn von "billig", wenn es einen selbst, aber eben auch andere krank macht (oder langfristig sogar tötet)!??
Und haben wir als Menschen nicht auch für andere und unsere "Umwelt"/Natur eine gewisse Verantwortung zu tragen - eben weil wir Glück hatten, in einem "reichen" Land geboren und aufgewachsen zu sein und unter besseren Bedingungen leben zu können!? Und auch, weil wir um die Armut und Not anderer wissen (Tiere: wissen das nicht)!??
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Ich halte von diesen ganzen „Fair Trade“-Organisationen wenig. Die meisten von denen haben die kritische Größe überschritten, ab der die Selbsterhaltung wichtiger ist als die eigentliche Aufgabe.
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Klar, dass ist das Standard-Plattmach-"Argument" - damit bist du immer auf der sicheren Seite!
Und auf der bequemen, egoistischen.
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Ich ess, was ich lecker finde, mir ist dabei das woher ziemlich egal. Ich hab auch schon Fleisch gegessen, wärend im TV nen Bericht über Tierhaltung lief. Mir ist das persönlich wirklich egal.
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Klar, dass ist das Standard-Plattmach-"Argument" - damit bist du immer auf der sicheren Seite!
Und auf der bequemen, egoistischen.
Wenn dir Antworten auf deine Fragen nicht passen (so wie in jedem Thread, in dem du Fragst, somit also in jedem Thread von dir), dann stell keine Fragen oder nenn gleich im Eingangsposting, welche Antworten du nicht hören willst.
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Was hat man denn von "billig"...
Dazu einmal folgende Side-Info: Nicht alles was teuer ist ist auch gesünder. ebenso ist nicht alles was im (oftmals teurerem) Reformhaus etc angeboten wird automatisch gesünder als im "billigem" Supermarkt.
Beispiel: Viele "Bio"- Produkte und Joghurts sind aus dem Supermarkt einiges gesünder als aus dem Reformhaus. Warum? Ganz einfach, sie sind frischer, da sie wesentlich öfter gekauft werden (und daher nachgeliefert werden müssen) als im Reformhaus. Während ein Bio-Joghurt im Reformhaus auch locker mal eine Woche oder länger im Kühlregal stehen kann, sind es im Supermarkt normalerweise nur 1-3 Tage.
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Das ist doch wieder die typische Antihaltung, die man ja von den Fleischessern gewohnt ist, sYntiq ...
erm, mist, da war ja was :P
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erm, mist, da war ja was :P
Vorsicht, sonst bekommst du wieder Soja-Milch! :P
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erm, mist, da war ja was :P
Vorsicht, sonst bekommst du wieder Soja-Milch! :P
Eins der Beispiele: Ersatzstoff, der gesünder sein soll aber 1. viel zu teuer ist und 2. scheisse schmeckt =)
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aber 1. viel zu teuer ist
Darum trinke ich normale Milch. (die ohne Fleisch!)
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Da ich ohnhin sehr egoistisch bin, frage ich mich, warum ich auf einmal beim Thema Lebensmittel damit aufhören sollte ? Kaffee trinke ich nicht, Obst esse ich (für gewöhnlich) auch nicht, Klamotten kaufe ich fast immer Second Hand und sonstige Lebensmittel kaufe ich da, wo sie am günstigsten sind.
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Klar, dass ist das Standard-Plattmach-"Argument" - damit bist du immer auf der sicheren Seite!
Und auf der bequemen, egoistischen.
Naja, wenn nicht bekannt wäre, dass du anders lautenden Meinung gegenüber extrem resistent bist, würde ich mich jetzt stark darüber aufregen. So sage ich einfach nur, dass ich es unsinnig finde, einer Organisation x € in den Rachen zu werfen, von denen nur einstellige Promillezahlen bei den eigentlichen Erzeugern ankommen, weil der Rest innerhalb eines Verwaltungsapparates versackt, der so groß ist, dass deine Ignoranz sich dahinter Dutzende Male verstecken kann.
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@sober
Es geht nicht darum, dass ich bestimmte Antworten nicht hören bzw. lesen will, sondern darum, dass ich egoistische, kurzsichtige Einstellungen (der Welt und anderen Menschen gegenüber) ätzend finde - und das darf ich ja wohl sagen - egal, um welches Thema es geht - denn es ist halt meine Meinung - und hier will ja jeder seine Meinung loswerden...
Ich find´s halt scheiße, wenn Leute so drauf sind wie du - und einfach nur konsumieren (das Essen zumindest), ohne sich dafür zu interessieren, wo es herkommt, unter welchen Bedingungen es produziert wird und wer dabei u.U. erheblichen Schaden erleidet...!
@sYntiq
also der Reformhausspruch ist Schwachsinn - ich kaufe nun regelmäßig in Reformhäusern, Bioläden und Bio-Supermärkten ein und da ist die Ware genauso frisch (auch Milchprodukte) oder frischer (z.B. Obst, Gemüse) oder auch besser gelagert als in den meisten Supermärkten! Wenn´s andersherum wär, wär´s mir ja recht!
Und es geht mir hier auch nicht nur um die Gesundheit der Verbraucher, sondern auch um die Gesundheit und die Lebensbedingungen der Erzeuger bzw. der Arbeiter (vor allem bei Produkten aus anderen Kontinenten) sowie auch um die Lebensbedingungen von Tieren (also: artgerechte Tierhaltung) - ich schrieb das alles bereits - deshalb ist es Unsinn, das auf die Frische von Milchprodukten (in Reformhäusern) zu reduzieren - das ist einfach am Thema vorbei, sorry.
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@Bombe
... dann nenne mir bitte die von dir gemeinten Organisationen - anstatt nur Gerüchte in die Welt zu setzen, die deine Bequemlichkeit und deinen Egoismus untermauern. Welche Organisationen meinst du??
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Eins der Beispiele: Ersatzstoff, der gesünder sein soll aber 1. viel zu teuer ist und 2. scheisse schmeckt =)
Ehrlich gesagt hab ich tatsächlich schon öfter mal Soja-Milch gekauft, gerade WEIL die mir so gut geschmeckt hat. Hatte auch nix mit "Gesund" oder so zu tun.
Das war dann der Soja-Kakao von Penny.
Nur das Zeug von Alpro-Soja ist wirklich sehr teuer (ich glaub fast 2 Euro pro Liter oder so) und die Qualität von Penny'S Soja-Kakao hat auch leider nachgelassen.
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also der Reformhausspruch ist Schwachsinn
Ok, dann haben div. Ärzte etc halt unrecht (und sind warscheinlich nur von den supermärkten bezahlt, wenn sie von Reformhäusern bei bestimmten Produkten abraten) und du hast (wie immer) Recht! (Aber irgendwie denke ich das Killerqueen genaueres zu dem Reformhausthema sagen könnte.;) )
....das ist einfach am Thema vorbei, sorry.
Genau wie dieser Kommentar von dir so gar nicht zu meinem Posting passt, Aber naja, ist schon gut. Scheinbar hast du nicht nur Probleme damit anderer Leute Meinungen zu akzeptieren sofern sie von deiner abweichen, sondern auch mit dem richtigem Lesen von Postings anderer Leute.
( Aber extra für dich erkläre ich es trotzdem mal: "Dazu einmal folgende Side-Info: " meint so etwas wie "Hat nur am Rande mit dem Thema zu tun" Darum ja "Side-Info" )
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Ich find´s halt scheiße, wenn Leute so drauf sind wie du
Das schöne ist ja, daß mir das genauso wurscht ist.
Trotzdem solltest du dich mal ein wenig umsehen und informieren. Ggf. mal ein wenig objektivere Webseiten lesen. Der Mythos, das in Bioläden und im Reformhaus alles toll ist, ist selbst bei den heftigsten Ökos, die ich kenne aufgeflogen.
Wenn du wirklich so bewusst einkaufst, dann kauf beim Bauern direkt, alles andere ist Augenwischerei. Aber wie du warscheinlich im nächsten Post schreiben wirst, ich hab ja keine Ahnung... (nur mehr mein halbes Leben bei einer Mutter gewohnt, die extrem auf den ganzen Tierhaltungs und Bio Trip war.
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Wenn du wirklich so bewusst einkaufst, dann kauf beim Bauern direkt, alles andere ist Augenwischerei.
Amen.
Mehr ist dazu nicht zu sagen (von meiner Seite aus).
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Nehmen wir bespielsweise mal die IFAT (International Fair Trade Association): Ein globaler Zusammenschluss aus 300 Organisationen aus über 60 Ländern. Aber ich bin mir sicher, dass in der Verwaltung dieses Ladens (und denen der 300 angeschlossenen Läden) allesamt nur Gutmenschen sitzen, die das ehrenamtlich erledigen, die Verwaltungskosten sich auf nahezu 0 belaufen und gespendetes Geld zu fast 100% bei den Erzeugern ankommt.
Aber mal im Ernst: Warum sollte ich für ein Produkt einen Betrag ausgeben, der höher ist als für ein gleichwertiges Produkt ohne IFAT-Label? Zum einen ist mir das Elend in der Dritten Welt primär ziemlich egal; klar fände ich es toll, wenn der Westen sich mal am Riemen riss und das Geld der Welt gerecht verteilt würde, denn rein theoretisch ist es möglich, dass wir alle friedlich, gesund und satt nebeneinander her leben. Zum anderen sehe ich die Schuld nicht beim bösen Westen, der einfach nur den billigen Kram kauft, sondern bei den Leuten, die den Kram so billig verkaufen. Ganz Afrika könnte sich einfach mal zusammentun und für jegliche Exportgüter 50% mehr verlangen, wobei Geld als Problemlöser nur mittelbar dienst. Was der Dritten Welt wirklich helfen würde, wären Bildung, Ausbildung und genug Perspektiven vor Ort. Alles, was es in Afrika schafft, eine Universität zu besuchen, ist spätestens drei Tage nach dem Diplom im Westen, weil der Arbeitsmarkt in Afrika nichts her gibt. Da müsste mal angepackt werden! (Fromme Worte, hört, hört.)
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Du sprichst Produkte wie Kaffee, Tee, Schokolade, aber auch bei Klamotten, Fußbällen, Teppichen, Möbel an.
Hinzu kommen Eier, Fleisch, Milch, Obst und Gemüse aus biologischem Anbau.
Abschließend fragst du "Ist es also zu viel verlangt?"
Meine ganz persönliche Antwort: Ja.
Ich kann es mir schlicht und ergreifend nicht leisten mein gesamtes Geld für ein reines Gewissen auszugeben. Ich will es auch nicht. Und ich habe noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei. Denn ich bin mir definitiv näher als alle anderen Menschen dieser Welt.
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Was sind wir alle doch bloß für fiese Egoisten denen das eigene Wohl wichtiger ist als das anderer Menschen! Schämen sollten wir uns! :crazy:
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Was sind wir alle doch bloß für fiese Egoisten denen das eigene Wohl wichtiger ist als das anderer Menschen! Schämen sollten wir uns! :crazy:
Mach es doch katholisch. Geh beichten, dann bist du wieder rein. :mrgreen:
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Mal eine Frage von mir: kaufst Du Deine Kekse im Supermarkt? Kaufst Du überhaupt etwas im Supermarkt oder alles im Reformhaus/FairTrade-Laden?
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Beispiel: Viele "Bio"- Produkte und Joghurts sind aus dem Supermarkt einiges gesünder als aus dem Reformhaus. Warum? Ganz einfach, sie sind frischer, da sie wesentlich öfter gekauft werden (und daher nachgeliefert werden müssen) als im Reformhaus. Während ein Bio-Joghurt im Reformhaus auch locker mal eine Woche oder länger im Kühlregal stehen kann, sind es im Supermarkt normalerweise nur 1-3 Tage.
Das ist richtig - und gilt im übrigen nicht nur für Bioprodukte, sondern für alle Arten von empfindlichen Lebensmitteln. Und die Verkäufer haben meist keine Ahnung; sie denken nur, sie hätten welche. :roll:
Trotzdem solltest du dich mal ein wenig umsehen und informieren. Ggf. mal ein wenig objektivere Webseiten lesen. Der Mythos, das in Bioläden und im Reformhaus alles toll ist, ist selbst bei den heftigsten Ökos, die ich kenne aufgeflogen.
Wenn du wirklich so bewusst einkaufst, dann kauf beim Bauern direkt, alles andere ist Augenwischerei. Aber wie du warscheinlich im nächsten Post schreiben wirst, ich hab ja keine Ahnung... (nur mehr mein halbes Leben bei einer Mutter gewohnt, die extrem auf den ganzen Tierhaltungs und Bio Trip war.
Völlig korrekt! 8)
Und selbst auf dem Bauernhof kann man noch ganz schön auf die Schnauze fallen... Ich sag nur: Schulausflug - Milchverkostung - Campylobacter jejuni-Epidemie... (Ich verweise hiermit auf das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts, Nr. 16, 2006) Es hat schon seinen Sinn, dass Milch pasteurisiert wird!
Auch in Bezug auf Eier, Fleisch, Milch - nicht nur, dass definitiv Lebensmittel aus "biologisch dynamischem Anbau" gesünder sind (...)
Oder auch Eier zu kaufen, die von "freilaufenden" Hühnern (naja, seit Vogelgrippe halt Bodenhaltung) gelegt wurden - also jedenfalls solchen Hühnern, die genug Platz hatten und nicht mit irgendwelchem chemischem Dreck vollgepumpt wurden. ?
Und halt eben auch etwas weniger, dafür aber gesünderen (...) Kaffee zu trinken, der halt nicht superbillig ist, (...)
Es gibt mittlerweile so viele sichere Labels (...)
Dein Gutmenschentum in allen Ehren, Kallisti, aber dies sind definitiv nichts mehr, als haltlose Behauptungen!
Beispiel gefällig?
Grade bei freilaufenden Hühnern war die Medikamenten-Belastung ganz besonders hoch und man kann glücklich sein, dass diese Haltungsart nicht mehr erlaubt ist. Die Viecher sind im Freigehege so vielen Gefahren ausgesetzt, dass die gesundheitliche Belastung der Tiere durch Viren und Bakterien, die bei Stallhaltung gar nicht erst an die Tiere heran kommen, weit höher ist, als im Stall.[/color]
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Aber mal im Ernst: Warum sollte ich für ein Produkt einen Betrag ausgeben, der höher ist als für ein gleichwertiges Produkt ohne IFAT-Label? Zum einen ist mir das Elend in der Dritten Welt primär ziemlich egal; klar fände ich es toll, wenn der Westen sich mal am Riemen riss und das Geld der Welt gerecht verteilt würde, denn rein theoretisch ist es möglich, dass wir alle friedlich, gesund und satt nebeneinander her leben. Zum anderen sehe ich die Schuld nicht beim bösen Westen, der einfach nur den billigen Kram kauft, sondern bei den Leuten, die den Kram so billig verkaufen. Ganz Afrika könnte sich einfach mal zusammentun und für jegliche Exportgüter 50% mehr verlangen, wobei Geld als Problemlöser nur mittelbar dienst (...)
Das Problem ist, dass wir im Westen unsere Lebensmittel so stark subventionieren, dass Produkte aus der sog. "Dritten Welt" da preislich nicht mithalten können. Die müssen ihre Erzeugnisse schon zu Minimalpreisen auf den Markt werfen, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Leider ist das selbst bei Produkten so, die hier nicht wachsen; Bsp. Bananen. Die können wir zwar nicht selbst produzieren, lassen das aber internationale Food-Konzerne machen, die dann im Gegensatz zu lokalen Produzenten keine Importzölle für ihre Einfuhr nach Europa oder in die USA zahlen müssen, weil die Muttergesellschaft in einem westlichen Industrieland sitzt.
Dass dann Mitglieder unserer Regierungen zum Kauf von "Fair-Trade-Produkten" aufrufen, ist angesichts dessen mehr als scheinheilig.
Das Problem der "Ungerechtigkeit auf der Welt" auf die individuellen Verbraucher abzuwälzen, frei nach dem Motto "Kauf fair-Trade-Schokolade, dann wird die Welt besser", ist vollkommen unsinnig. Kollektive Probleme können nur kollektiv gelöst werden. Da sind die Regierungen der westlichen Staaten gefragt - und nicht der einzelne Verbraucher, dem ein schlechtes Gewissen gemacht wird. Eine Lösung wäre z.B. einen sofortigen Stopp jeglicher Subventionen für Lebensmittelproduzenten. Ist natürlich leider mit der CDU/CSU nicht zu machen - Bauern nunmal sind ein wichtiges Wählerklientel für die Union, und die will man nicht vergraulen. Also lieber mal dem Verbraucher ein schlechtes Gewissen einreden. 8)
Ach so, und zu mir selbst: Ich meine, dass ich die Probleme dieser Welt kein Stück verkleinere, indem ich nen fair gehandelten Schokorigel kaufe. Und fair gehandelte Schokolade schmeckt mir nicht. Ich hab meine Lieblingssorten, und die sind allesamt nicht fair gehandelt, was mir sonstwo vorbeigeht. Fair gehandelter Kaffee gibts auch keine Sorte die mir schmeckt. "Eilles Kaffee" ist meine Lieblingssorte, und der ist nunmal unfair. So what.
Ich kaufe was mir schmeckt. Klar, da sind auch Bio-Produkte drin - nämlich all das, was mir von diesen Marken besser schmeckt. Zum Beispiel die Bio-Steinofen-Pizza Marke "Unsere Natur" (von Wagner). Klingt fies, schmeckt aber richtig gut.
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Zitat aus: Bode, Thilo: "Die Demokratie verrät ihre Kinder"
"Alle Industrieländer zusammen subventionieren ihre Landwirtschaft mit 360 Milliarden Dollar im Jahr - geben also jeden Tag eine Milliarde Dollar dafür aus. Dies nicht nur auf Kosten der Dritten Welt, sondern auch zu Lasten ihrer eigenen Bürger, die diesen Unsinn bezahlen müssen."
Das heißt: die vermeintlich günstigen Lebensmittel im Supermarkt bezahlen wir zusätzlich durch unsere Steuern. Dazu kommt die astronomische Staatsverschuldung, deren Zinseszinslast uns jetzt und noch viel mehr in den kommenden Jahren jeden haushaltspolitischen Spielraum raubt.
Bode weiter:
"Volkswirtschaftlich vorteilhafter ist es, öffentliche Mittel nicht für Subventionen von Gütern zu verschwenden, die andere Länder billiger herstellen können, sondern Kapital und Ressourcen dort einzusetzen, wo die Industrieländer Wettbewerbsvorteile haben."
Es ist doch absolut haarsträubend, dass wir uns im Bildungssektor und in Forschung und Entwicklung (also dem Ast, auf dem wir alle sitzen) immer weiter abhängen lassen, weil wir eher unser Bildungssystem verrotten lassen, als aufzuhören, Milliardenbeträge für Subventionen auszugeben. (Ausgaben für Bildung sind für mich keine Subvention sondern eine Investition).
"Der Nutzen [staatlicher Entwicklungshilfe] ist deshalb so gering, weil die staatliche Entwicklungshilfe von der grundsätzlich falschen Prämisse ausgeht, dass nur die notwendige Infrastruktur geschaffen werden müsse, dann würden sich die Produktivkräfte schon entwickeln. Weit gefehlt, wie auch das deutsche Beispiel Aufbau Ost zeigt. Es ist viel mehr wie zu Zeiten der Industrialisierung der heutigen Industrieländer: Die Entwicklung der Produktivkräfte stimuliert die Investitionen und den Aufbau der Infrastruktur, nicht umgekehrt."
Das heißt: die Subventionspolitik ist nicht nur unfair, sie ist auch kurzsichtig, ineffizient und viel zu teuer. Das heißt auch: die aktuellen Verhältnisse sind nicht so, weil die Welt leider so schlecht und unfair ist, oder das "kapitalistische System" so hart und ungerecht, sondern weil die Verhältnisse POLITISCH GEWOLLT sind. Das Haarsträubende daran: diejenigen, die am lautesten die "freie Marktwirtschaft" predigen sind tatsächlich diejenigen, die durch ihre Subventionspolitik jede Freiheit der Marktwirtschaft VERHINDERN.
Zum Thema "fair trade": letztlich entscheidet bei mir die Qualität des Produktes. Schokolade kaufe ich von internationalen Großkonzernen oder deutschen Spezialanbietern - des Geschmacks wegen. Es gibt allerdings auch Produkte, die ich hin und wieder im Eine-Welt-Laden kaufe. Wenn es gute Produkte gibt, die nach strengen ökologischen Kriterien produziert werden, von hoher Qualität sind (das schließt Geschmack mit ein) und fair gehandelt werden, bin ich durchaus auch bereit, mehr Geld zu bezahlen. (edit: OK, den Kava Kava-Tee habe ich im Eine-Welt-Laden gekauft, weil er aufgrund des Verbotes der enthaltenen Substanzen nirgendwo sonst mehr zu bekommen war ;-)
Letztlich sind das aber Peanuts. Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass die entscheidenden Schritte von der Politik kommen müssen.
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Ich denke, dass es wirklich zuviel verlangt ist, bei allem, was man tagtäglich konsumiert, darauf zu achten, ob alles auch seine richtigkeit hat.
In erster Linie geht es mir um Geschmack [also bei Nahrungsmitteln, ansonsten Optik] und Qualität.
Ich muss anmerken, dass ich persönlich große Unterschiede zwischen Bauernhoffleisch und Supermarktfleisch schmecke. [Davon abgesehen esse ich, gewissenstechnisch eh nicht gern Fleisch].
Diese ganze Fairtradegeschichte find ich teilweise auch etwas zwielichtig. Nachvollziehen kann man nie ALLES. Auf Grund dessen kann mans ja mal versuchen, was bei vielen Menschen diesem Versuch allerdings im Wege steht, ist vermutlich, dass dieser Versuch:
1. Geld kostet
2. Zeit kostet [eventuell aufsuchen eines anderen Geschäfts & Auseinandersetzung mit dem Thema].
3. Und dann kennt man das Produkt ja nich, und vielleicht schmeckts scheiße.
Die Bequemlichkeit und das "mangelnde" Geld [was man eben lieber für etwas anderes ausgeben würde] überwiegt.
Da ich keinen Kaffee trinke, bei Schokolade wählerisch bin, Tee vermeide und mehr der Parkett- bzw. Fliesenmensch als der Teppichfreund bin, kann ich mich aus der Affaire ziehen. Oh. und Bananen mag ich auch nich ^^
Abschließend kann ich nochmal anmerken, dass es mir irgendwie wichtig ist, den heimischen Bauern zuunterstützen [weils auch besser schmeckt] ebenso wie den kleinen Einzelhandel, als mir mit NicaraguaKafffee den Magen zu verderben.
Da es aber mittlerweile HIP ist, Bio, Öku und ich-weiß-nicht-was einzukaufen,wird, denk ich mal, nicht mehr lang dauern, bis man solche Produkte auch billiger bekommt.
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Ich kaufe das, was mir schmekt, und achte natürlich auf den Preis: Milch, Joghurts, Nudeln u.s.w aus dem Diskounter; Fleisch ab und zu auch beim Metzger (weil es schmekt), aber auch im Supermarkt (weil es periswerter ist), Obst und Gemüse bei Türken. Bei Kaffe bin ich sehr wälerisch und kaufe mir gerne "Mövenpick" oder "Arko".
Und ich habe keinen schlechten Gewissen dabei, und ich finde es ziemlich kacke, dass dei "Gutmeschen" imnmer versuchen, alles anderen, die andere Meinung haben, sofort als "böse", "egoistisch" oder "unsozial" darzustellen. Hat was von einem diktatorischen Denken, meiner Meinung nach.
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Und ich habe keinen schlechten Gewissen dabei, und ich finde es ziemlich kacke, dass dei "Gutmeschen" imnmer versuchen, alles anderen, die andere Meinung haben, sofort als "böse", "egoistisch" oder "unsozial" darzustellen. Hat was von einem diktatorischen Denken, meiner Meinung nach.
Ach, das ist nur Kallisti. Als Diktator würde die nicht taugen, die kann sich (meistens) kaum... - und auf jeden Fall - viel zu schlecht... "entscheiden".
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Abschließend kann ich nochmal anmerken, dass es mir irgendwie wichtig ist, den heimischen Bauern zuunterstützen [weils auch besser schmeckt] ebenso wie den kleinen Einzelhandel, als mir mit NicaraguaKafffee den Magen zu verderben.
Welchen deutschen Kaffee-Bauern kannst Du denn empfehlen?
;-)
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Ok, tut mir leid, dass ich mich nicht nur für meinen Geschmack und mein Budget interessiere - bitte vielmals um Entschuldigung, dass mir das Elend vieler Menschen auf dieser Welt an die Nieren geht. Und dass ich halt versuche, mit meinen kleinen, beschränkten Möglichkeiten irgendetwas zu tun, das u.U. ein wenig helfen kann - als gar nix zu machen, das Elend zu ignorieren oder nur zu "wehklagen"/zu "bemitleiden" - das bringt mindestens genausowenig, wenn nicht weniger, als ein bisschen bewusster (und dann halt auch teurer) einzukaufen - und: ich kann mir das auch nicht leisten, aber setze halt hier meine Prioriäten - dafür rauche ich nicht (mehr) und gehe kaum noch weg - das spart auch Geld, das ich dann z.B. eben in gesundes und "faires" Essen etc. investieren kann.
Man kann natürlich auch einfach alles auf die Politik abwälzen - damit ist man aus dem Schneider und kann weiterhin seiner Bequemlichkeit frönen...
Übrigens @Killerqueen
Ich würde niemals unpasteurisierte Milch trinken (auch wenn ich Milch vertrüge) oder auch nur kaufen (schon gar nicht meinen Kindern anbieten). Und was die Eier angeht: also ich kaufe Bio-Eier - und nach meinen Informationen geht´s den Hühnern da gut - und ein gewisser (normaler!) Kontakt mit "Keimen" ist da durchaus erwünscht - da werden keine Antibiotika verfüttert oder gespritzt ... jedenfalls nicht bei "Bio-Eiern".
Was den Geschmack und Umweltschutz und einheimische Bauern angeht: es ist wohl klar, dass man saisonal einkauft (also die Lebensmittel, die´s vorwiegend halt aus der Region und je nach Jahreszeit gibt - ob auf dem Markt oder im Bioladen) und ich habe die Erfahrung gemacht, dass uns hier allen die Bio-Kartoffeln, -Tomaten, -Karotten, -Kiwi, -Bananen und noch einiges mehr einfach besser schmecken als die aus konventionellem Anbau! Da brauche ich gar nicht sagen, dass es "bio" ist, das kann ich einfach ausprobieren (einkaufen, zubereiten, fragen)!
Bei mir sind Leute zu Tomaten-Essern geworden, die diese vorher strikt ablehnten! :)
Wie gesagt: mir liegt die Gesundheit meiner Familie und meine eigene am Herzen (wie aus der Werbung), aber auch, wie es anderen Menschen auf der Welt geht - die gerade krepieren oder extrem leiden - während ich hier sitze und mich sattessen kann und sauberes Wasser und eine "Bleibe" und "Frieden" habe - und nicht täglich um das Leben meiner Kinder bangen muss und so weiter und so fort. Und WELCHE Möglichkeiten habe ich sonst?? (Mit dem Entwicklungshelferjob wird das bei mir wohl nichts mehr und ohne Medizinstudium und entsprechende Referenzen komm ich wohl auch nicht zu den "Ärzten ohne Grenzen" etc. und habe auch kein Vermögen, das für Spenden relevant sein könnte - habe nämlich gar keins - welch Wunder.)
WAS SONST soll ich also machen - einfach zugucken oder ignorieren? Kann ich nicht. Will ich auch nicht. Fühle mich durchaus verantwortlich bzw. in der Pflicht: eben gerade weil es mir (im Vergleich zu diesen Menschen) verdammt gut geht und ich einfach Glück hatte, hier geboren und aufgewachsen zu sein - es war nicht mein Verdienst!!
Mir geht es nicht um "Gutmenschentum" oder Mutter-Theresa-Syndrom - sondern darum, dass ich mit der ganzen Scheiße nicht (mehr) klarkomme und immer weniger...
Gerade auch, wenn es um Kinder geht.
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WAS SONST soll ich also machen - einfach zugucken oder ignorieren? Kann ich nicht. Will ich auch nicht. Fühle mich durchaus verantwortlich bzw. in der Pflicht: eben gerade weil es mir (im Vergleich zu diesen Menschen) verdammt gut geht und ich einfach Glück hatte, hier geboren und aufgewachsen zu sein - es war nicht mein Verdienst!!
Da hast du sicherlich recht. Es ist nicht dein Verdienst. Genauso wenig ist es mein Verdienst. Ich seh mich halt aber genauso nicht in der Schuld, an dem, was woanders passiert. Ich kann also weder etwas für meine Situation (also schon, aber den Teil der Erde und die Gesellschaft, in der ich aufgewachsen bin, hab ich mir ja nun nichts ausgesucht) ich kann aber halt auch nichts dafür, daß in anderen Ländern Menschen z.b. hungern. Somit kann ich persönlich diesen Grund für mich nicht finden, andere Produkte zu kaufen (zudem helf ich nem Hungernden Kind in Afrika nicht, wenn ich Fair-Trade Steaks statt Supermarktsteaks kaufe). Zudem kauf ich kaum Klamotten und komm so sogut wie garnicht in die Situation, Kinderarbeit z.b. zu unterstützen.
Der Gesundheitliche Aspekt und deine Verantwortung deiner Familie gegenüber ist etwas komplett anderes. Ich z.b. habe keine, exakt aus dem Grund, weil ich diese Verantwortung garnicht übernehmen mag. Ich würd meinem Kind aber sicherlich auch eher frisches gesundes Essen vorsetzen als Billigfraß (das wird früh genug essen, sobald es auszieht ;) )
Diesen deinen Standpunkt greift hier ja auch keiner an. Wenn Angriffe kommen, dann selten wegen deiner Meinung, sondern der Art, wie du sie vertrittst, aber das ist ein wenig Offtopic.
Was aber hier im Thread deutlich geworden ist: Viele sehen in diesen Bio-Produkten und Fairtrade-Produkten eben nicht das, was du drin siehst.
Wie ich schon schrieb, ich bin in einem sehr Ernährungsbewussten Haushalt groß geworden (Resultat ist, daß mich nichtmal mehr Vollkornbrot schmeckt) und habe die Entwicklung einer Person mitbekommen, die den Hype der Bioläden seit dem ersten Tag mitgemacht hat. Und da ist sehr wohl deutlich geworden, daß nicht überall wo Bio draufsteht auch wirklich so bio drin ist, wie das der Konsument erwartet und vorallem, daß das, was der Bio-Güter-Konsument von Bioprodukten erwartet vielleicht in Werbezetteln und einigen ganz ganz wenigen vorzeigebetrieben funktioniert, die man dann im TV sieht.
Im Bereich von Kiel gibt es da den Klemmerhof. Ein Bauernhof, der komplett auf Chemie und Massentierhaltung verzichtet, viel mit der Hand macht ... Er finanziert sich hauptsächlich durch "Urlaub auf dem Bauernhof" und die vielen Waldorfschul-Praktikas, die dort abgehalten werden (Meine Schwester war glaub ich 2 oder 3 Wochen da und halt mit gewerkelt mit ihrer Klasse), nicht aber durch die Produktion von Waren alleine.
Solch einen Bauernhof zu zeigen und von der bauernhofromantik zu berichten ist sicherlich Wirksam, spiegelt aber nicht den standart von Biohöfen wieder.[/quote]
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Man kann natürlich auch einfach alles auf die Politik abwälzen - damit ist man aus dem Schneider und kann weiterhin seiner Bequemlichkeit frönen...
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es eventuell mehr als eine Front geben könnte, an der der „Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf dieser Welt“ ausgetragen wird? Es gibt Sachen, die sind schlimmer als ein paar hungernde Bauern in Ländern, die weltpolitisch keinerlei Relevanz haben. Ist natürlich nur meine Meinung, aber ich bin ja nur ein Egoist, der weiterhin seiner Bequemlickeit frönen will.
Manchmal kotzt mich dein „Diskussionsstil“ echt an, Kallisti.
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@sober
Dann lies mal das hier! (Ich hoffe, ich habe jetzt mit dem Kopieren dieses Ausschnittes nichts Rechtswidriges getan!?)
Resultate von Buchführungsbetrieben (s. jährliche Agrarberichte) zeigen, dass Öko-Betriebe vergleichbar gut wirtschaften wie entsprechende konventionelle Betriebe. Das Gewinnniveau liegt im Bereich von 80 bis 120 Prozent der konventionellen Vergleichsgewinne.
Grafik der Gewinnsituation je Arbeitskraft auf ökologischen Betrieben in Deutschland relativ zum Gewinn konventioneller Betriebe für die Jahre 1996 - 2005
Arbeitskraftbezogene Gewinnsituation auf Öko-Betrieben
Bild vergrößern
Öko-Betriebe erwirtschafteten in Deutschland seit dem Wirtschaftsjahr 2002/ 2003 wieder höhere Gewinne gegenüber vergleichbaren konventionellen Betrieben. In der Schweiz haben Öko-Betriebe etwas höhere Gewinne als vergleichbare konventionelle Betriebe.
Für repräsentative Aussagen ist die Auswertung der Testbuchführungsbetrieb im Vergleich zu konventionellen Betrieben jedoch nicht geeignet. Eine genauere Analyse der Gewinnsituation liefert die Arbeit von Nieberg et al. (1997-1999). Sie vergleichen die Entwicklung der Gewinnsituation von Betrieben, die auf Öko-Landbau umgestellt haben, mit ähnlich strukturierten, konventionellen Betrieben. Öko-Betriebe schneiden hier deutlich besser ab als ihre konventionellen Partner.
Gewinnsituation je Hektar von Öko-Betrieben in Deutschland und der Schweiz relativ zu den Ergebnissen konventioneller Betriebe für die Jahre 1996 bis 2003.
Hektarbezogene Gewinnsituation auf Öko-Betrieben
Analysen zeigen, dass sich für Ackerbaubetriebe die Umstellung auf ökologischen Landbau in fast allen Ländern Europas lohnt. Bei Milchviehbetrieben ist der Gewinn pro Hektar landwirtschaftliche Fläche oft geringer. Das ist auf den erhöhten Flächenbedarf der ökologischen Futterbaubetriebe zurückzuführen. Der Gewinn pro Familienarbeitskraft ist praktisch gleich groß.
Literatur:
* BMELV mehrere Jahrgänge: Ernährungs- und agrarpolitischer Bericht der Bundesregierung.
* FAT mehrere Jahrgänge: Bericht über biologisch wirtschaftende Betriebe. Tänikon.
Letzte Aktualisierung: 23.08.2006
(Quelle: oekolandbau.de)
@Bombe
Welche anderen Fronten meinst du denn da so? Und: Meine Frage, welche Möglichkeiten man bzw. ich habe, ist damit nicht (deutlich) beantwortet - aber bin für jeden (realisierbaren) Tip dankbar![/url]
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@sober
Dann lies mal das hier! (Ich hoffe, ich habe jetzt mit dem Kopieren dieses Ausschnittes nichts Rechtswidriges getan!?)
Einfach den Artikel direkt verlinken und das Quote rausnehmen bitte. :P
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Noch was vergessen @sober
Ja, es ist nicht deine oder meine "Schuld", dass es vielen Menschen rund um den Globus - insbesondere und besonders extrem aber in den sogenannten Dritte-Welt-Ländern geht.
Aber ich denke, wir haben trotzdem eine gewisse Verantwortung und Verpflichtung diesen Menschen gegenüber (eine moralische, wenn du so willst)! Denn:
Wie gesagt: in vielen Fällen haben die Menschen dort (die Bevölkerung) ihre Situation auch nicht selbst verschuldet (Beispiel - nur eines!: Das Erdöl, das z.B. in Ecuador in die Böden sickert - und sowohl Menschen, Tiere und Pflanzen dort todkrank macht - und sie können nichts an ihrer Situation ändern - sie versuchten, sich zu wehren, haben aber keine (starke) Lobby, können keinen Rechtsstreit finanzieren - wegziehen können sie auch nicht, weil sie auch hierfür nicht die finanziellen Mittel ... haben. Sie müssen also das verseuchte Gemüse... essen und wissen, dass sie und ihre Kinder daran krepieren werden - denn auch für angemessene medizinische Versorgung ist kein Geld da bzw. nicht genug! Von den Lebensbedingungen vieler Schwarzafrikaner (z.B. in Äthiopien - wieder ganz schlimm dort!) mal ganz zu schweigen - und was können die - die Bevölkerung - für die Dummheit, Ignoranz, Verantwortungslosigkeit und teils kriminelle Energie ihrer Staatsoberhäupter?).
Und Shell oder Texaco oder wer immer dieser Konzerne leugnet alles oder scheißt einfach drauf, was zu ändern, weil sie nichts (Negatives) zu befürchten haben!
Und ich denke eben: wärst du selbst in einer solchen Situation (in der man sich einfach nicht selbst helfen kann, nicht alleine etwas verändern/bewirken kann), wärst du auch froh, wenn Hilfe "von außen" käme! Oder nicht?
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... @sober
... wenn du mir das mit dem Verlinken nochmal kurz erklärst, dann gerne! Rechtsklick auf die Adresse im Browser hab ich versucht - ging irgendwie nicht. :?
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und was können die - die Bevölkerung - für die Dummheit, Ignoranz, Verantwortungslosigkeit und teils kriminelle Energie ihrer Staatsoberhäupter
Was können wir dafür ? Sorry, aber der Westen betreibt da unten nicht nur Ausbeutung, sondern schon seit Jahrzehnten auch Entwicklungshilfe in div. Form, unter anderem, in dem unmengen an Geld in bestimmte Länder gepumt wird, welches größtenteils in irgendwelchen schwarzen Kanälen versickert.Ergebnisse der Entwicklungshilfe sind wohl eher mäßig.Was sollen wir noch alles tun, wenn die Typen da unten nicht mal untereinander klar kommen ? Wenn man sich da z.B. um Bodenschätze kloppt, ist daran nicht immer der böse Westen beteiligt, sondern div. Stämme und Volksgruppen.
Es gibt genug (afrikanische) Experten, die der Meinung sind, man sollte sämtliche direkte finanzielle Unterstützung für Afrika sofort einstellen, damit sich dort endlich mal etwas unabhängiges entwickeln kann.Wäre vieleicht nicht das schlechteste.
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... @sober
... wenn du mir das mit dem Verlinken nochmal kurz erklärst, dann gerne! Rechtsklick auf die Adresse im Browser hab ich versucht - ging irgendwie nicht. :?
du kopierst die Adresse im Browser (mit der Maus z.b.) und packst das in den post.. dann baust du noch 2 tags drumherum bis es so aussieht:
[url]http://www.dieurldiedupostenmoechtest.de/unterseite.html[/url]
und im post sieht das dann so aus:
http://www.dieurldiedupostenmoechtest.de/unterseite.html
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Was können wir dafür ? Sorry, aber der Westen betreibt da unten nicht nur Ausbeutung, sondern schon seit Jahrzehnten auch Entwicklungshilfe in div. Form, unter anderem, in dem unmengen an Geld in bestimmte Länder gepumt wird, welches größtenteils in irgendwelchen schwarzen Kanälen versickert.
Stimmt nur zum Teil. Sicher verschwindet viel Geld irgendwo.
Fakt ist aber, dass die "Entwicklungshilfeleistungen" erstens weniger hoch sind als man meint: Im Haushalt 2007 beläuft sich der Entwicklungshilfehaushalt auf 4,5 Milliarden Euro (Gesamtetat des Ressorts) und liegt damit noch hinter dem Verbraucherschutz (5,1) oder dem Familienministerium (5,3). Zum Vergleich: Verteidigung lassen wir uns 28,4 Milliarden Euro kosten.
Zweitens wird ein Großteil der Entwicklungshilfeleistungen als sog. "Hermesbürgschaften" an die Investitionen von deutschen Konzernen im Ausland gebunden. Es geht also letztlich um die wirtschaftsprotektionsistische Subventionierung unserer Auslandsinvestitionen. Nicht gerade das, was zu einer größeren Gerechtigkeit in der Welt beiträgt. ;)
Ergebnisse der Entwicklungshilfe sind wohl eher mäßig.Was sollen wir noch alles tun, wenn die Typen da unten nicht mal untereinander klar kommen ?
So würde ich das nicht sehen. Ich glaube, dass Konzerne wie VW, MBB oder Adidas ganz gute Ergebnisse ihrer durch Hermesbürgschaften abgesicherten "Entwicklungshilfeinvestitionen" erzielen. 8)
Wenn man sich da z.B. um Bodenschätze kloppt, ist daran nicht immer der böse Westen beteiligt, sondern div. Stämme und Volksgruppen.
Nur weil es einen Grund gibt, sich um Bodenschätze zu kloppen (nämlich weil man die an den Westen verkaufen kann), gibts auf die Omme. Wir hier im Westen haben nunmal ein massives Interesse an billigem Coltan - mal ehrlich, wie viele Leute da im Kongo für draufgehen ist uns doch egal, hauptsache wir bekommen unsere neue W-Lan-Karte für 15 Euro 90 und unser Handy zum Vertrag dazu.
Die Grenzziehungen sämlicher postkolonialer Staaten ist ein Produkt der "westlichen" Staaten. Also tragen die auch eine Mitverantwortung bei etwaigen Konflikten. Das trifft insbesondere dann zu, wenn man (wie am Beispiel Coltan) lokale Konflikte um Rohstoffe durch eine massive Nachfrage anheizt.
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Stimmt nur zum Teil. Sicher verschwindet viel Geld irgendwo.
Fakt ist aber, dass die "Entwicklungshilfeleistungen" erstens weniger hoch sind als man meint: Im Haushalt 2007 beläuft sich der Entwicklungshilfehaushalt auf 4,5 Milliarden Euro (Gesamtetat des Ressorts) und liegt damit noch hinter dem Verbraucherschutz (5,1) oder dem Familienministerium (5,3). Zum Vergleich: Verteidigung lassen wir uns 28,4 Milliarden Euro kosten.
Zweitens wird ein Großteil der Entwicklungshilfeleistungen als sog. "Hermesbürgschaften" an die Investitionen von deutschen Konzernen im Ausland gebunden. Es geht also letztlich um die wirtschaftsprotektionsistische Subventionierung unserer Auslandsinvestitionen. Nicht gerade das, was zu einer größeren Gerechtigkeit in der Welt beiträgt. ;)
Mag sein, aber 4,5 Milliarden sind, in welcher Form auch immer, auch nicht unbedingt wenig.Und das ist nur die Summe der BRD.Wennn man sämtliche Entwicklungshilfe zusammennimmt, werden schon unsummen nach Afrika gepumt (und das nicht erst seit gestern), die wohl in keinem Verhältnis zum Ergebniss stehen.Außerdem bringt ein neues VW-Werk in schwarzafrika mit X Arbeitsplätzen sicherlich mehr, als wenn man Summe Y pauschal an die gerade herrschende Junta überweist.
Ergebnisse der Entwicklungshilfe sind wohl eher mäßig.Was sollen wir noch alles tun, wenn die Typen da unten nicht mal untereinander klar kommen ?
So würde ich das nicht sehen. Ich glaube, dass Konzerne wie VW, MBB oder Adidas ganz gute Ergebnisse ihrer durch Hermesbürgschaften abgesicherten "Entwicklungshilfeinvestitionen" erzielen. 8)
Na gut, alles Ansichtssache 8)
Wenn man sich da z.B. um Bodenschätze kloppt, ist daran nicht immer der böse Westen beteiligt, sondern div. Stämme und Volksgruppen.
Nur weil es einen Grund gibt, sich um Bodenschätze zu kloppen (nämlich weil man die an den Westen verkaufen kann), gibts auf die Omme. Wir hier im Westen haben nunmal ein massives Interesse an billigem Coltan - mal ehrlich, wie viele Leute da im Kongo für draufgehen ist uns doch egal, hauptsache wir bekommen unsere neue W-Lan-Karte für 15 Euro 90 und unser Handy zum Vertrag dazu.
Die Grenzziehungen sämlicher postkolonialer Staaten ist ein Produkt der "westlichen" Staaten. Also tragen die auch eine Mitverantwortung bei etwaigen Konflikten. Das trifft insbesondere dann zu, wenn man (wie am Beispiel Coltan) lokale Konflikte um Rohstoffe durch eine massive Nachfrage anheizt.
Das sehe ich anders.Die Nachfrage nach Rohstoffen und Waren bringt normalerweise einen positiven Effekt mit sich, jedenfalls im Westen, in China, etc.Wenn die Jungs da unten nun jedesmal Grenzen zu ignorieren beginnen, sobald es im Nachbarland etwas zu holen gibt, ist ja nicht unsere Schuld.
Wenn in Belgien Gold gefunden wird, schicken wird dann auch mal kurz die Bundeswehr rüber, um uns daran zu beteiligen ?
Im übrigen würde das Problem auch bestehen, wenn Coltan&Co. das X-fache des jetzigen Preises kosten würden, vermutlich würde es dann sogar ein deutliches heftigeres Gemetzel darum geben.
Und wegen der Kolonialzeit : Manche Länder da unten hatten fünfzig Jahre und mehr Zeit, sich zu erholen, haben es aber nur selten und auch nur im Ansatz geschafft.Nicht der Westens ist das Problem, sonder die Tatsache, das man sich da unten selber am meisten im Weg steht.
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Und wegen der Kolonialzeit : Manche Länder da unten hatten fünfzig Jahre und mehr Zeit, sich zu erholen, haben es aber nur selten und auch nur im Ansatz geschafft.Nicht der Westens ist das Problem, sonder die Tatsache, das man sich da unten selber am meisten im Weg steht.
BEIDES!
Nur ein Tipp: Es gibt auch mehrere "Ethnien" und konkurrierende Warlords in EINEM Land! Und der "Westen" (letztlich alle, die daran profitieren) hat ein Interesse daran, dass das so bleibt...
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Das ist der aktuelle Newsletter von foodwatch. Nur mal so - an die, die meinen, es handle sich hier um Lappalien und Panikmache...!
Und: ich glaube nicht, dass foodwatch was dagegen hat, dass ich das hier reinsetze.
"Liebe foodwatch-Interessierte,
durch unseren Newsletter halten wir Sie mit Informationen über Ernährung und Lebensmittelpolitik auf dem Laufenden. In regelmäßigen Abständen berichten wir über unsere Aktivitäten und freuen uns über Ihr Interesse. Heute wenden wir uns mit einem besonderen Anliegen an Sie.
Sie haben sicherlich auch schon erfahren müssen: Recht haben ist das eine - Recht bekommen das andere. Wenn es um unser Essen geht, ist diese traurige Erkenntnis leider tägliche Realität!
Mit einer atemberaubenden Dreistigkeit setzen sich Firmen, teilweise unterstützt von Behörden, über geltendes Recht hinweg - und riskieren die Gesundheit der Verbraucher. Nachstehend einige Kostproben:
Leberschädigendes Zimtgebäck
Beispiel Zimtsterne und zimthaltige Lebensmittel, die leberschädigendes Cumarin enthalten: Der Grenzwert für diese Aromasubstanz wird in vielen Produkten um das 10- bis 40fache überschritten! Es handelt sich hier nicht um ein Kavaliersdelikt. Das Überschreiten dieses Wertes ist laut der europaweit gültigen Aromenverordnung eine Straftat!
Skandalös: Herstellern, Handel und Politik war dieses Problem schon lange bekannt, sie haben es aber in unheilvoller Allianz totgeschwiegen, wie foodwatch anhand vorliegender Dokumente belegen kann. Hier - sagt foodwatch - wird nicht nur ein Grenzwert, sondern auch die Grenze des Hinnehmbaren überschritten. Deshalb sahen wir uns gezwungen, Strafanzeige gegen den Gebäckhersteller Lambertz, die Handelsketten Metro und Kaisers' Tengelmann, das Bundesverbraucherministerium sowie den Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL), den Lobbyverband der Lebensmittelindustrie, zu stellen.
Dies sind nicht die ersten juristischen Schritte, die foodwatch für Sie unternimmt:
Zusatzstoffe bei McDonald's
In einer aufwändigen Imagekampagne versprach die Hamburger-Kette McDonald's Brötchen ohne Zusatzstoffe herzustellen. Das war glatt gelogen! foodwatch deckte diese Reinheitslüge auf. Die Androhung einer Unterlassungsklage veranlasste McDonald's, die Werbekampagne einzustellen.
Uran im Mineralwasser
Viele Mineralwässer enthalten zu hohe Dosen nierenschädigendes Uran. Insbesondere der Richtwert für Kinder und Säuglinge von zwei Mikrogramm Uran pro Liter Mineralwasser wird häufig überschritten. Eine alarmierende Tatsache im Hinblick darauf, dass viele Eltern die Säuglingsnahrung extra mit Mineralwasser herstellen. Aus diesem Grund forderte foodwatch das Gesundheitsministerium von Sachsen-Anhalt auf, die Urangehalte der betroffenen Quellen des Landes herauszugeben. Die Behörde verweigerte die Herausgabe der Informationen mit dem Argument, dass "eine Veröffentlichung erhebliche Umsatzrückgänge zur Folge haben könnte". Daraufhin klagte foodwatch und gewann den Prozess im Sommer 2006!
Verbraucherrechte stärken
Die Unverfrorenheit, mit der Unternehmen, aber auch Behörden Verbraucherrechte verletzen, ist nicht akzeptabel. Deshalb: Unterstützen Sie foodwatch, damit wir für Ihre Rechte eintreten können. Werden Sie Fördermitglied, damit wir noch wirkungsvoller für Sie kämpfen können!
Ganz klar ist: Damit wir Verbraucher nicht mehr verdummt und irregeführt werden und keine giftigen Lebensmittel mehr vorgesetzt bekommen, brauchen wir bessere Gesetze. Aber auch für die Einhaltung bestehender Gesetze müssen wir kämpfen - und notfalls auch vor Gericht ziehen.
Wir brauchen Ihre Hilfe!
Liebe foodwatch-Interessierte, wir werden auch weiterhin nicht zulassen, dass Rechtsverstöße auf Kosten Ihrer Gesundheit ungeahndet bleiben. Aber ich möchte Ihnen auch nicht verschweigen, dass diese rechtlichen Verfahren und Prozesse sehr, sehr kostspielig sind. Allein die allererste juristische Stellungnahme zum Sachverhalt Cumarin in Zimt hat uns 2000 Euro gekostet. Von den Kosten der Labortests ganz zu schweigen. Dazu kommen dann alle weiteren Anwalts-, Gerichts- und sonstigen Gebühren - manchmal über mehrere Instanzen.
Doch wenn wir uns nicht wehren, wer wehrt sich denn sonst? Ich bitte Sie: Unterstützen Sie uns bei dieser wichtigen Tätigkeit für Sie! Recht haben ist schön und gut. Recht bekommen kostet Geld - leider!
Ich bitte Sie, uns mit 5, 10 oder 20 Euro pro Monat zu unterstützen. Gehen Sie direkt jetzt online und werden Sie Fördermitglied!
Ihr Thilo Bode
Geschäftsführer"
(Hervorhebung von mir.)
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... ach so - und dass die um Geld bitten, is ja klar - das machen ALLE Organisationen (und die sind nicht alle "korrupt" oder was immer) - und dass die das brauchen, is auch klar - liegt in der Natur der Sache - also dumme Sprüche in bzw. aus dieser Richtung sind absolut überflüssig.
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Welche anderen Fronten meinst du denn da so?
Ich persönlich finde es bedenklicher, dass der überwiegende Teil der Menschheit nicht das Recht hat, seine Meinung offen kund tun zu dürfen. Und damit ist jetzt nicht nur das Paradebeispiel China gemeint: Auch in den USA („land of the free“ my ass) genügt es, in einem Blog seinen Unmut über den Präsidenten zu veröffentlichen, um anschließend Besuch vom FBI zu bekommen.
Was man dagegen tun kann? Zum einen gibt es natürlich internationale Menschenrechtsorganisationen, wie z.B. Amnesty International, wenngleich für diese natürlich das gleiche wie für große FT-Organisationen gilt: Spenden versacken meist in der Verwaltung. Aber es gibt da ja noch... THE INTERNET! Und mein persönliches Scherflein für Meinungsfreiheit im Internet trage ich dadurch bei, dass ich an einem Open Source Projekt (Freenet (http://www.freenetproject.org/)) mitarbeite, welches das anonyme Veröffentlichen und Herunterladen von Informationen erlaubt und gleichzeitig eine Zensur von Inhalten unmöglich macht.
Denn: Mal im Ernst, die Zukunft der Erde wird nicht in der Dritten Welt bestimmt. Ob die da nun verhungern oder nicht, ist global gesehen relativ egal. Die Entscheidung fällt in der westlichen Welt, und es liegt durchaus an uns, zu verhindern, dass GWB Junior irgendwann Präsident der Welt wird und einen Krieg mit Alpha Centauri anfängt, weil die da so schöne, bunte Glasperlen haben.
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@Bombe
Genau da
Denn: Mal im Ernst, die Zukunft der Erde wird nicht in der Dritten Welt bestimmt. Ob die da nun verhungern oder nicht, ist global gesehen relativ egal. Die Entscheidung fällt in der westlichen Welt, und es liegt durchaus an uns, zu verhindern, dass GWB Junior irgendwann Präsident der Welt wird und einen Krieg mit Alpha Centauri anfängt, weil die da so schöne, bunte Glasperlen haben.
liegt der Punkt, über den ich mich aufrege @Bombe - denn: "die da verhungern" - die sind dir wohl scheißegal!?? Es geht hier nicht nur um "die globale Zukunft", sondern es geht auch darum, wieviele Menschen nicht selbstverschuldeter Weise bis dahin jämmerlich krepieren bzw. unerträgliche "Lebens"bedingungen ertragen müssen!!! Das sind keine Kegel, die halt irgendwann umfallen, sondern das sind Menschen - jeder Einzelne fühlt genauso Schmerzen, Trauer, Wut, Verzweiflung wie du oder die Leute, die dir evtl. nahestehen!
Ich meine: die einfach nur zu bemitleiden, bringt ihnen auch nichts - aber sie deshalb einfach zu ignorieren, is ja wohl auch das Letzte! Und deshalb war meine Frage: was kann ich tun?!??
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[…] denn: "die da verhungern" - die sind dir wohl scheißegal!??
Ich wusste genau, du würdest dich jetzt daran aufhängen, wenn ich nicht explizit dazu schreibe, dass ich das natürlich auch scheiße finde, dass die da unten reihenweise verrecken. Da du aber - wie üblich - alles andere gekonnt ignoriert hast, kannst du von mir aus jetzt mit der Wand weiterdiskutieren. Vielleicht lerne ich irgendwann noch, dass man (zumindest ich) mit dir nicht diskutieren kann.
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Vielleicht lerne ich irgendwann noch, dass man (zumindest ich) mit dir nicht diskutieren kann.
Keine Angst. das liegt definitiv nicht an dir. Kallisti ignoriert halt erfahrungsgemäss alles was nicht in ihre Welt passt und/oder wo sie zugeben müsste das sie im Unrecht ist/war.
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Und deshalb war meine Frage: was kann ich tun?!??
Pack Deine Sachen, pack Deine Kinder und zieh nach Afrika, direkt zu den Leuten und hilf ihnen mit Taten!
Dafür braucht man weder ein Diplom, noch sonst eine überragende Ausbildung, noch ist man dafür je zu alt! Zum Lesen-, Schreiben- und Rechnen-Beibringen wird Dein Bildungsstand ja wohl ausreichen. Die können jeden Freiwilligen brauchen.
Und wenn Du sagst, Du traust Dich nicht, dann bist Du eben auch nur zu bequem und damit keinen Deut besser als diejenigen, die sagen, dass sie sich kaufen, was ihnen schmeckt. Denn auch Du erkaufst Dir mit Deinem Fairtrade nur Dein Seelenheil. Du hältst Dich mit faulen Ausreden moralisch über Wasser, aber dass Du hier ergebnislos herumgrübelst hilft niemandem in Afrika, Indonesien oder sonstwo; es gibt genug Leute, die sich tatsächlich ernsthaft und konstruktiv mit dem Thema Fairness im Welthandel auseinandersetzen und sich engagieren - und zwar in dem Maße, dass sie auch tatsächlich etwas tun und nicht nur Fairtrade-Produkte kaufen und in Internetforen andere anblöken, dabei aber seelenruhig im warmen Nest sitzen bleiben.
Du bist moralisch gesehen kein Stück besser, Kallisti, mach Dir das mal klar! Du bist genauso verwöhnt wie wir alle hier.[/color]
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Zum Lesen-, Schreiben- und Rechnen-Beibringen wird Dein Bildungsstand ja wohl ausreichen.
kennen die in Afrika eigentlich Anführungszeichen?
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Nein, aber kursiv! und fett aber nicht unterstrichen
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Nur ein Tipp: Es gibt auch mehrere "Ethnien" und konkurrierende Warlords in EINEM Land! Und der "Westen" (letztlich alle, die daran profitieren) hat ein Interesse daran, dass das so bleibt...
Das glaube ich kaum.Einem stabilen Land könnten westliche Konzerne wesentlich besser Schürfgenehmigunge, etc. abkaufen und in Ruhe die Rohstoffe fördern.Und wenn sich das jeweilige Land dabei nicht all zu sehr über den Tisch ziehen läßt, hat es sogar auch etwas davon.
Man kann in einem Land nun mal wesentlich besser Fabriken&Minen aufbauen und betreiben, billige Löhne nutzen, etc. wenn einem nicht ständig Entführungen, Bombendrohungen und Kriege dazwischen funken.Der Westen kann also schon prinzipiell kein Interesse an unsicheren politischen Zuständen in Ländern, in denen es etwas zu holen gibt interessiert sein, weil sich diese Zustände immer auch gegen seine Aktivitäten richten.
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Und deshalb war meine Frage: was kann ich tun?!??
Pack Deine Sachen, pack Deine Kinder und zieh nach Afrika, direkt zu den Leuten und hilf ihnen mit Taten!
Dafür braucht man weder ein Diplom, noch sonst eine überragende Ausbildung, noch ist man dafür je zu alt! Zum Lesen-, Schreiben- und Rechnen-Beibringen wird Dein Bildungsstand ja wohl ausreichen. Die können jeden Freiwilligen brauchen.
Und wenn Du sagst, Du traust Dich nicht, dann bist Du eben auch nur zu bequem und damit keinen Deut besser als diejenigen, die sagen, dass sie sich kaufen, was ihnen schmeckt. Denn auch Du erkaufst Dir mit Deinem Fairtrade nur Dein Seelenheil. Du hältst Dich mit faulen Ausreden moralisch über Wasser, aber dass Du hier ergebnislos herumgrübelst hilft niemandem in Afrika, Indonesien oder sonstwo; es gibt genug Leute, die sich tatsächlich ernsthaft und konstruktiv mit dem Thema Fairness im Welthandel auseinandersetzen und sich engagieren - und zwar in dem Maße, dass sie auch tatsächlich etwas tun und nicht nur Fairtrade-Produkte kaufen und in Internetforen andere anblöken, dabei aber seelenruhig im warmen Nest sitzen bleiben.
Du bist moralisch gesehen kein Stück besser, Kallisti, mach Dir das mal klar! Du bist genauso verwöhnt wie wir alle hier.[/color]
Natürlich. Keine Frage. Und wo/wie und wovon wir dann da leben, das spielt keine Rolle - genausowenig, dass ich meine Kinder einfach aus ihrem Leben hier reiße und sie (dort) vor vollendete Tatsachen setze - genau, weil meine Kinder da ja natürlich so viel Bock drauf haben (ein völlig anderes Leben zu leben, weg von allen Freunden etc. - vor allem mein Großer wird das superklasse finden - der hat schon ein Problem mit unserem Umzug innerhalb Hamburgs)!
Was für eine gequirlte Scheisse, Killerqueen. Aber man freut sich, wenn man irgendeine Angriffsfläche gefunden hat, ne!?
Und vor allem: sicher - die warten da unten nur auf Laien-Helfer - ganz klar!
Es ist immer wieder zu lesen, dass Fachkräfte gebraucht werden - insbesondere ärztlich geschult (KrankenpflegerInnen, Ärzte) oder auch handwerkliche oder technisch-qualifizierte Fachkräfte.
Und eben: ich lebe hier mein Leben, aber ich versuche, es nicht blind und ignorant und auf Kosten anderer (Menschenleben) zu leben - und ich fragte ausdrücklich nach Möglichkeiten, die ich hier habe - denn wie weiter oben schon geschrieben, habe ich die (beschränkt) meiner Meinung nach - wenn niemand mehr den Scheiß kauft oder nachfragt und erst dann entsprechend kauft, dann werden sie das auch nicht los - so läuft das in der Wirtschaft - was die politische Seite angeht: da bin ich machtlos, aber darum ging es mir hier auch gar nicht. (Ich kann da keine andere Regierung stellen...) Es geht mir um die Möglichkeiten, die wir hier haben. Und da finde ich es schon angebracht, sich Gedanken zu machen und sein Kaufverhalten anzupassen - statt ignorante und selbstgerechte Beiträge zu schreiben.
Nebenbei:
Lasst euch doch mal was eigenes einfallen - einer schreibt, mit Kallisti kann man nicht diskutieren - und zehn andere quatschen es ohne Unterlass einfach nach.
@Bombe
Was hast du eigentlich für ein Problem?: Du schriebst was von amnesty, aber relativierst das dann wieder, weil die ja auch nur eine Organisation sind ... Und dann erzählst du was von "freenet" - aber als Fazit schreibst du, wie´s um die globale Zukunft steht und dass es da nicht auf "die Dritte Welt" ankommt - also was willst du denn? Mir geht es gerade aber um genau die Menschen "da": JETZT und "in Zukunft" - und ich fragte auch nach meinen Möglichkeiten zu "helfen", was zu verändern (von hier aus) - inwiefern hat das mit "freenet" oder was immer das ist zu tun?? Dann erklär mir das doch mal ausführlicher und welchen Beitrag du damit für genau die jetzt krepierenden Menschen leistest??
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Solange du meine Beiträge nur überfliegst, diskutiere ich nicht mit dir.
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Natürlich. Keine Frage. Und wo/wie und wovon wir dann da leben, das spielt keine Rolle - genausowenig, dass ich meine Kinder einfach aus ihrem Leben hier reiße und sie (dort) vor vollendete Tatsachen setze - genau, weil meine Kinder da ja natürlich so viel Bock drauf haben (ein völlig anderes Leben zu leben, weg von allen Freunden etc. - vor allem mein Großer wird das superklasse finden - der hat schon ein Problem mit unserem Umzug innerhalb Hamburgs)!
Was für eine gequirlte Scheisse, Killerqueen. Aber man freut sich, wenn man irgendeine Angriffsfläche gefunden hat, ne!?
Wenn Du Dich gleich angegriffen fühlst? Meinetwegen. :lol:
Gequirlte Scheiße also? Du gehst also davon aus, Deinen Kindern dort kein lebenswertes Leben bieten zu können? Ganz schön arrogant diese Einstellung. Vielleicht wären Deine Kinder dort sogar viel glücklicher? Man weiß es nicht.
Hättest Du Dich auch nur einmal in Deinem Leben WIRKLICH damit auseinandergesetzt, wie man diesen Menschen TATSÄCHLICH und effektiv helfen kann, würdest DU nicht eine solche (ja, hier passt der Ausdruck tatsächlich) "gequirlte Scheiße" von Dir geben.
Die Frage, wo und wovon man dort lebt, stellt sich nämlich im Falle, dass man sich wirklich ernsthaft engagiert, erst gar nicht. Und auch wenn Du es nicht glauben magst, ja, sie suchen eine ganze Menge "Laienhelfer", denn irgend etwas wird ja wohl selbst jemand wie Du noch auf die Beine stellen können, ohne gleich eine 3-jährige Ausbildung genossen zu haben. (Es ist eben nur die Frage, wo man nach entsprechenden Stellen sucht.)
Kann es sein, dass Dir ein solcher Einsatz zu wenig Profilierungsspielraum bietet, wie es z.B. die "Ärzte ohne Grenzen" könnten? Ja, da ist man wer! Aber doch nicht als einfacher Helfer. Wer will das schon, nech?
"Man liest immer wieder..." blabla... Nein! DU liest immer wieder und überliest dabei alles, was Dir wohl nicht so bequem ist.
Es ist schon schön und bequem in einem Land zu leben, wo man sich auf die Sozialhilfe verlassen kann und währenddessen ganz bequem den anderen Vorschriften machen kann, wie die gefälligst ihr Leben zu leben haben. Im einen Thread über die fehlende Qualität motzen und im nächsten gleich den Anderen vorwerfen, dass sie auf Qualität achten.
Ja, Kallisti, an dem Tag, an dem es Fairtrade-Produkte in der gleichen (sensorischen) Qualität gibt, wie sie von konventionellen Produkten schon längst erfüllt wird, werden die Menschen auch auf Fairtrade umsteigen. "Der Scheiß", wie Du ihn nennst, ist den meisten Fairtrade-Produkten nämlich qualitativ noch um Weiten überlegen!
(...) - statt ignorante und selbstgerechte Beiträge zu schreiben.
Da könnstest Du als die Vorreiterin, für die Du Dich ja offenbar immer hältst, gleich mal damit anfangen! :twisted: [/color]
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@Killerqueen
Die Frage, wo und wovon man dort lebt, stellt sich nämlich im Falle, dass man sich wirklich ernsthaft engagiert, erst gar nicht. Und auch wenn Du es nicht glauben magst, ja, sie suchen eine ganze Menge "Laienhelfer", denn irgend etwas wird ja wohl selbst jemand wie Du noch auf die Beine stellen können, ohne gleich eine 3-jährige Ausbildung genossen zu haben. (Es ist eben nur die Frage, wo man nach entsprechenden Stellen sucht.)
Ok, dann bitte jetzt konkrete Hinweise von dir - welches die "richtigen Stellen" sind!?? Ich habe bisher noch nichts gefunden!
Und nein: dieser Profilierungsmüll ist nicht meins - das kannst du jemand anderem andichten, sorry. Ich schrieb hier, dass mich das Elend anderer fertigmacht und ich gerne helfen möchte, aber nicht weiß, wie (mit meinen Möglichkeiten, klar) - und du schreibst nichts als Unterstellungen und greifst mich auf unverschämte Weise persönlich an (von wegen "jemand wie du" und so weiter - weil du mich ja so gut kennst!).
Für realistische Tips bin ich dankbar - aber ich muss mich nicht an- oder runtermachen lassen, echt nicht.
Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, die ich umsetzen kann.
Und: es geht nicht darum, dass ich meinen Kindern "dort" nichts bieten kann (was für ein Käse!), sondern darum, dass meine Kinder mitentscheiden können/dürfen sollten! Und dass ich nicht einfach über sie hinweg planen, entscheiden und handeln kann - aber auf diese Idee kommst du halt nicht - obwohl ich genau das in meinem vorigen Beitrag bereits ansprach (siehe der Hinweis zu unserem aktuellen/kürzlichen Umzug und wie mein Sohn damit klarkommt...).
Vergiss es, du willst gar keine konstruktiven Vorschläge machen, sondern mich nur anmachen.
Verzichte, danke.
-
(...) - und du schreibst nichts als Unterstellungen und greifst mich auf unverschämte Weise persönlich an (von wegen "jemand wie du" und so weiter - weil du mich ja so gut kennst!).
Wenn Du das so deuten magst, bitte! Ich lass Dir die Freiheit.
Andere dagegen hätten es (völlig richtig) so verstanden, dass ich mit "jemand wie Du" lediglich Menschen meine, denen es ähnlich wie Dir erging und die deshalb auch noch kein Diplom oder sonstige angelernte Kompetenz vorweisen können. So what? Das heißt noch lange nicht, dass solche Menschen nicht auch eine Menge zu bieten haben.
Aber wenn Du es lieber als persönlichen Afront gegen Dich interpretierst, sei es Dir gegönnt. :lol:
Wenn Du es aber schon so wertest, solltest grade Du Dich nicht über persönliche Angriffe echauffieren, schließlich ist dieser ganze Thread ein kompletter Angriff auf Leute, die eben ihre Gründe haben, nicht Fairtrade-Produkte zu konsumieren. ;)
Ok, dann bitte jetzt konkrete Hinweise von dir - welches die "richtigen Stellen" sind!?? Ich habe bisher noch nichts gefunden! (...)
Für realistische Tips bin ich dankbar - aber ich muss mich nicht an- oder runtermachen lassen, echt nicht.
Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, die ich umsetzen kann.
Und: es geht nicht darum, dass ich meinen Kindern "dort" nichts bieten kann (was für ein Käse!), sondern darum, dass meine Kinder mitentscheiden können/dürfen sollten! Und dass ich nicht einfach über sie hinweg planen, entscheiden und handeln kann - aber auf diese Idee kommst du halt nicht - obwohl ich genau das in meinem vorigen Beitrag bereits ansprach (siehe der Hinweis zu unserem aktuellen/kürzlichen Umzug und wie mein Sohn damit klarkommt...).
Vielleicht solltest Du einfach mal auf die Idee kommen, dass man als Elternteil und damit Verantwortlicher nunmal die Aufgabe hat, ab und zu Entscheidungen zu treffen. Oder würdest Du das erst lieber mit Deiner 6 Monate(oder so?) alten Tochter ausdiskutieren? Warum fragst Du sie dann nicht auch gleich, ob sie lieber gestillt werden möchte oder Sojaersatznahrung bevorzugt? DAS ist totaler Käse!
Die Kinder kommen schon noch in des Alter, in dem sie selbst entscheiden müssen.
(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)
Vergiss es, du willst gar keine konstruktiven Vorschläge machen, sondern mich nur anmachen.
Verzichte, danke.
Da liegst du völlig falsch, gute Kallisti, aber wenn Dein labiles Selbstbewusstsein keine distanziertere Betrachtungsweise zulässt, kannst Du Dich meinetwegen gerne im Glauben meiner Boshaftigkeit selbstbemitleiden. =)
Wenn Du bei Google nicht nach "Entwicklungshelfer", sondern nach "Missionar auf Zeit" suchst, wirst Du Kontakte finden, die Dir bei der Suche nach Hilfsmöglichkeiten auch dann gerne behilflich sind, wenn du nicht einer der dortigen Glaubensgemeinschaften anhängst. Sie werden Dich auch gerne zu Hilfsmöglichkeiten beraten, die es Dir mit Deinen momentanen Mitteln und Umständen erlauben, sinnvolle Projekte auch von Hamburg aus zu unterstützen. Viel Erfolg dabei![/color]
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*popcorn holt*
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*popcorn holt*
Zu spät. Tut mir leid. ;)
Mehr kann ich dazu nun wirklich nicht mehr sagen. =)[/color]
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So lange Fair-Trade Kaffe wie drei Tage alte Diarrhoe schmeckt wird das auch nicht helfen. So kaufen es nur Menschen mit schlechtem Gewissen *mal so feststell*
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BTW:
Wenn Du das so deuten magst, bitte! Ich lass Dir die Freiheit.
Andere dagegen hätten es (völlig richtig) so verstanden, dass ich mit "jemand wie Du" lediglich Menschen meine, denen es ähnlich wie Dir erging und die deshalb auch noch kein Diplom oder sonstige angelernte Kompetenz vorweisen können.
Da muß ich Kallisti aber mal zustimmen, das "jemand wie du" in diesem Zusammenhang klang für meinen Geschmack schon abwertend.
(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.
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(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.
Gibts so einen Beruf noch?
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Da muß ich Kallisti aber mal zustimmen, das "jemand wie du" in diesem Zusammenhang klang für meinen Geschmack schon abwertend.
...Aber nur, weil Du meine Einstellung zu ihr kennst. ;) =)
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.
Du meinst, er sollte bei Dir in die Lehre gehen? Nun ja, warum nicht! =)[/color]
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(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.
Gibts so einen Beruf noch?
Aber hallo ! In solchen Berufen arbeitet vermutlich sogar die Mehrzahl der deutschen Arbeitnehmer.Das Jobbedingte dauerumziehen betrifft nämlich hauptsächlich nur bestimmte Gruppen, z.B. Yuppies, Politiker, manchmal Bundeswehrsoldaten, Studenten bestimmter Richtungen, etc.
Solange man im Großraum einer westdeutschen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.
Da muß ich Kallisti aber mal zustimmen, das "jemand wie du" in diesem Zusammenhang klang für meinen Geschmack schon abwertend.
...Aber nur, weil Du meine Einstellung zu ihr kennst. ;) =) [/color]
Naja, vieleicht.Aber gib's zu : Es war auch ein wenig so gemeint :wink:
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.
Du meinst, er sollte bei Dir in die Lehre gehen? Nun ja, warum nicht! =) [/color]
Eben, warum nicht.Verglichen mit so manchem studentischen Dauerjammerer scheine ich ja irgendwas richtig zu machen 8)
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Solange man im Großraum einer westdeutschen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.
Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P[/color]
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Solange man im Großraum einer westdeutschen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.
Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P[/color]
Vieleicht, weil die betroffenen Arbeitslosen so beschissen qualifiziert und/oder von der Persönlichkeit her so defizitär sind, das sie auch nirgendwo anders in D einen Job finden würden und sich somit das Umziehen erledigt hat ? Ist ja nun nicht so, das in Hamburg und Berlin 100.000 Ingenieure arbeitslos zuhause hocken :wink:
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(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.
Gibts so einen Beruf noch?
Jeder Beruf, bei dem Du eh ständig unterwegs bist.
Für Piloten, Stewardessen und Seeleute ist der Wohnort egal. Zum Arbeiten muß man eh immer ganz woanders hin ;)
Und KQ:
Ich denke, Kallisti muß sich keine Sorgen machen, wenn ihr 13jähriger nicht gerne innerhalb Hamburgs umzog.
Eine neue Adresse bedeutet oft auch eine andere Schule und andere Nachbarskinder.
Am Anfang der Pubertät einen neuen Freundeskreis auzubauen, ist nicht sooo einfach. Zumindest, wenn man keine attraktive Rothaarige ist :wink:
Ich mag keinen Zimt, ich mag keinen Kaffee und was Lebensmittel angeht, kaufe ich vorwiegend einheimische, am besten frisch vom Wochenmarkt.
Und Kallisti:
Was Bombe versuchte Dir zu sagen, ist, daß niemand alleine "die Welt retten kann", es gibt zu viele Ecken und Enden an den es brennt.
Er hat eine Ecke gefunden, an der er mit seinen Fähigkeiten etwas tun kann.
Er versucht, so glaube ich, Dir nur klarzumachen, daß fast jeder irgendwo seinen kleinen Beitrag versucht zu leisten. Ganz nach eigenen Kräften, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Aber auch nach Interessen.
Du willst eben schnelle kurzfristige Hilfe leisten, er versucht eben langfristig die Möglichkeit sich über Mißstände informieren zu können zu sichern.
Beides ist wichtig.
Entwicklungshilfe ist ein zweischneidiges Schwert:
Gib jemanden einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag; lehre jemanden zu fischen und du verlierst einen verläßlichen Kunden. Ferengi-Erwerbsregel 208
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hen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.
Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P[/color][/quote]Nee, die zahlen sind so hoch, weil jeder, der es sich leisten kann, natürlich nicht in HH wohnt, sondern in einem der ländlichen Vororte.
Frag Thomas, der macht das so...
Das ist sogar so krass:
Der Hamburger Hafen ist Niedersachsens zweitgrößter Arbeitgeber ;)
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Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P
Nee, die zahlen sind so hoch, weil jeder, der es sich leisten kann, natürlich nicht in HH wohnt, sondern in einem der ländlichen Vororte.
Frag Thomas, der macht das so...
Bedingt, ich arbeite ja nicht in HH :wink: Aber ansonsten ist das vom Prinzip her sicherlich mit ein Grund, wenn auch nicht der Hauptgrund : Hamburg hat z.zt. eine Arbeitslosenquote von ca. 11 %.Das heißt ja, das ca. 89 % der Hamburger nicht arbeitslos sind.Von denen wiederrum sind geschätzte 70%-80% nicht davon betroffen, jährlich jobbedingt in der Republik hin- und her zu ziehen.Also kann man schon sagen, das die Chancen insgesamt relativ gut stehen, ein Arbeitsleben auch ohne großartige Umzieherei zu überstehen.
Aber natürlich ist das auch immer von gewissen, persönlichen Parametern anhängig.Wer immer den tollsten Job mit der besten Bezahlung und 5 Minuten Arbeitsweg (zu Fuß versteht sich) haben muß, kommt sicherlich Öfter in die Verlegenheit umziehen zu müssen, als jemand der das nicht so eng sieht.
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Arbeitslos werden geht heutzutage leider (!) ziemlich schnell. Jeder, der nen sicheren Job hat, kann sich glücklich schätzen. Es werden heutzutage auch Menschen mit guter beruflicher Qualifikation arbeitslos.
Zum Thema Menschen helfen... Muß es gleich Hilfe auf nem ganz anderen Kontinent sein? Wenn man gern anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, helfen möchte, dann kann man das doch auch hier in Hamburg tun. Und zwar nicht nur durch den Kauf von Fair Trade-Produkten. Es gibt genug Möglichkeiten, da vor Ort effektiv und direkt zu helfen. Dafür braucht man noch nichtmal mit Sack und Pack nach Afrika ziehen.
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Hamburg hat z.zt. eine Arbeitslosenquote von ca. 11 %.Das heißt ja, das ca. 89 % der Hamburger nicht arbeitslos sind.Von denen wiederrum sind geschätzte 70%-80% nicht davon betroffen, jährlich jobbedingt in der Republik hin- und her zu ziehen.Also kann man schon sagen, das die Chancen insgesamt relativ gut stehen, ein Arbeitsleben auch ohne großartige Umzieherei zu überstehen.
Das ist leider ein ziemliche Milchmädchenrechnung. Die ganzen Umschüler und nicht gemeldeten kommen doch auch dazu.
Ist Dir außerdem noch nicht aufgefallen wie viele S-HH Mitglieder berufsbedingt hierher gezogen sind? (Mich eingeschlossen).
Es gibt genug Möglichkeiten, da vor Ort effektiv und direkt zu helfen. Dafür braucht man noch nichtmal mit Sack und Pack nach Afrika ziehen.
Ja, die gibt es sicher. Nur ist es nicht so romantisch Obdachlosen zu helfen oder alte Leute zu betreuen, als kleinen Kindern in Afrika einen Brunnen zu bauen. Es ist halt Vorweihnachtszeit und Kallisti hat sich anscheinend von zu viel Kulleraugen erweichen lassen.[/color]
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Hamburg hat z.zt. eine Arbeitslosenquote von ca. 11 %.Das heißt ja, das ca. 89 % der Hamburger nicht arbeitslos sind.Von denen wiederrum sind geschätzte 70%-80% nicht davon betroffen, jährlich jobbedingt in der Republik hin- und her zu ziehen.Also kann man schon sagen, das die Chancen insgesamt relativ gut stehen, ein Arbeitsleben auch ohne großartige Umzieherei zu überstehen.
Das ist leider ein ziemliche Milchmädchenrechnung. Die ganzen Umschüler und nicht gemeldeten kommen doch auch dazu.
Ist Dir außerdem noch nicht aufgefallen wie viele S-HH Mitglieder berufsbedingt hierher gezogen sind? (Mich eingeschlossen).
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Also wenn soviele Leute hierher gezogen sind, ist die hohe Hamburger Arbeitslosigkeit eh' ein schlechtes Argument und bekräftigt eher meine Ansicht, das bei der Sockelarbeitslosigkeit auch Umzüge nicht helfen.
Und bei deinem Beispiel müßte man noch genauer wissen, warum du hierher gezogen bist ? Hättest du in deiner Heimat gar keinen Job gefunden oder gehörst du zu denen, die umzogen, weil sie hier einen besseren Job gefunden haben ? Des weiteren halte ich die S-HH-Mitgleider, die Jobbedingt umgezogen sind, auch nur bedingt für representativ, auch weil viele von denen eben nicht alltägliche Jobs haben (wobei der Umzug Ost -> West noch ein Fall für sich ist, aber ich schrieb ja, das man die meisten Chancen hat nicht umziehen zu müssen, wenn man im Einzugsgebiet einer westdeutschen Großstadt lebt)
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Und KQ:
Ich denke, Kallisti muß sich keine Sorgen machen, wenn ihr 13jähriger nicht gerne innerhalb Hamburgs umzog.
Nun ja, etwas "nicht mögen" oder wie Kallisti es ausdrückte "ein Problem mit etwas haben" sind für mich aber zwei Paar Schuhe. Ein Problem zu haben hört sich für mich schon weit schlimmer an.
Vermutlich hast Du aber recht und sie hat es nur etwas zu drastisch ausgedrückt. Ich möchte ihr, da ich sie und ihren Sohn ja schließlich nicht kenne, auch keine falsche Erziehung vorwerfen. Es sollte nur eine Anspielung darauf sein, dass man es eben Kindern nicht immer recht machen kann und auch Kinder schon lernen sollten, was Flexibilität bedeutet. ;)
Am Anfang der Pubertät einen neuen Freundeskreis auzubauen, ist nicht sooo einfach. Zumindest, wenn man keine attraktive Rothaarige ist Wink
Glaub mir, die war ich damals auch nicht, und habs trotzdem geschafft. =)[/size]
Ansonsten kann ich mich PaleEmpress' Gedankengang voll und ganz anschließen. Es muss nicht immer der arme Mensch im Entwicklungsland sein. Wenn ich mir so manches Mal einfach nur die Leute auf der Straße ansehe, erschrecke ich schon wieviel Elend es allein hier zu sehen gibt.[/color] :evil:
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Es muss nicht immer der arme Mensch im Entwicklungsland sein. Wenn ich mir so manches Mal einfach nur die Leute auf der Straße ansehe, erschrecke ich schon wieviel Elend es allein hier zu sehen gibt.
wenn man auf einem Plakat einen 50-jährigen obdachlosen Hamburger zeigen würde, der gerade mit großen Kulleraugen in die Kamera schaut wäre das aber nicht halb so weihnachtlich wie die inzwischen mal wieder äusserst penetrant vertretenen Afrikakinder.
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PaleEmpress hat folgendes geschrieben:
Es gibt genug Möglichkeiten, da vor Ort effektiv und direkt zu helfen. Dafür braucht man noch nichtmal mit Sack und Pack nach Afrika ziehen.
Ja, die gibt es sicher. Nur ist es nicht so romantisch Obdachlosen zu helfen oder alte Leute zu betreuen, als kleinen Kindern in Afrika einen Brunnen zu bauen. Es ist halt Vorweihnachtszeit und Kallisti hat sich anscheinend von zu viel Kulleraugen erweichen lassen.
@Soylent Holger
... dieser Kommentar ist geschmacklos!
@Pale Empress
Klar, gibt es auch hier Menschen, die Hilfe brauchen, aber ich denke, es geht den Menschen in der sogen. Dritten Welt dennoch um einiges schlechter - und ja: insbesondere das Leid von Kindern macht mir sehr zu schaffen (das ist schon seit der Geburt meines Sohnes so). Und wenn man halt selbst Mutter ist und dann mitkriegt, dass andere Kinder (und so viele, jeden Tag!) einfach sterben, leiden und ihre Mütter ihnen dabei eigentlich nur "zusehen" können - dann ist das einfach echt unerträglich (für mich).
Und hier hat man ja doch noch Möglichkeiten, Unterstützung zu bekommen, weil es doch noch ein paar Stellen gibt, an die man sich "in der Not" wenden kann, aber diese vielen Menschen in Afrika, Asien, Südamerika... haben nicht mal das und haben ihre Situation wie gesagt meistens nicht selbst verschuldet und können sie auch nicht alleine ändern.
Ich meine: bei uns muss man nicht an Durst oder Cholera oder Typhus oder Hunger sterben. Vielleicht verstehst du, was ich meine?
Ich denke einfach, diesen Menschen dort geht es doch noch um einiges schlechter - wie gesagt, gerade was Kinder angeht bin ich da halt sehr "empfindlich". Das allerdings auch, wenn es Kinder hier betrifft (also diese ständigen Nachrichten über misshandelte und getötete Kinder macht mich auch wahnsinnig - vor allem, weil man auch hier doch einiges verändern/verbessern/dem vorbeugen könnte...!).
@Eisbär
... danke - du hast verstanden, dass man einen Pubertierenden nicht einfach so "übergehen", über ihn hinweg bestimmen kann - im Übrigen
@Killerqueen
hat das auch was mit Respekt dem Menschen gegenüber zu tun - und Kinder sind auch Menschen! Also ich kann nur hoffen, dass du niemals Kinder haben wirst - wenn du bei diesen deinen völlig realitätsfernen Ansichten bezüglich der Behandlung von Kindern bleibst - diese Kinder könnten einem dann nämlich wirklich leidtun!
Und dieses Gequatsche von wegen mit Säugling über dessen Ernährung diskutieren, zeigt nur, was für idiotische Gedanken du hast - diesen Blödsinn kannst du dir sparen - was anderes als mich zu provozieren oder anzumachen bezweckst du mit solch überflüssigen Sätzen?!
Deshalb spar dir bitte auch die ewigen Wiederholungen, dass nur ich dieses Negative in deine Sätze hineininterpretiere - offensichtlich verstehe nicht nur ich das als Provokation (gegen mich) - danke Thomas (btw)!
Du hast definitiv keine Ahnung vom Leben mit Kindern und kennst mich auch überhaupt nicht - sonst würdest du nicht solche abstrusen "Vorschläge" anbringen und mir nicht - und vor allem nicht in dieser Regelmäßigkeit und Häufigkeit - irgendwelchen Schwachsinn unterstellen.
Meine Tochter btw ist fast 11 Monate jung und natürlich diskutiere ich nicht mit ihr - aber mit einem 13-Jährigen sollte man das durchaus tun.
Und auch meine Tochter hat eine Zukunft, über die ich bestimme, wenn ich einfach mal eben nach Afrika ziehe... ... ...!
Unglaublich vor allem, dass du diesen ganzen Müll offenbar auch wirklich ernst meinst!
Auch dieser Unsinn: ich solle mir Gedanken machen, wenn mein Sohn mit dem Umzug innerhalb Hamburgs ein Problem hat... Du weißt doch gar nichts von meinem Sohn und unserer Situation! Eisbär hat das sofort verstanden - und das kann wohl auch jeder, selbst wenn er/sie keine Kinder hat!
Auch, dass ich keinen beruflichen Abschluss/keine Qualifikation habe "weißt" du anscheinend -> woher bitte??
Und nochmal zum Thema Umzug: Mit mir wurde das in meiner Kindheit und Jugend genauso gemacht: über meinen Kopf hinweg eine schon erhebliche "Umstellung" (durch Umzug...) - und mein Leben hat das alles erheblich "durcheinander gebracht"... (Genaueres ist mir hier zu persönlich, sorry). DAS will ich meinen Kindern jedenfalls nicht antun.
Im Übrigen sind Kinder auch verschieden - manche stecken das weg, finden es vlt. sogar interessant, alle zwei Jahre umzuziehen..., aber andere Kinder kommen damit überhaupt nicht klar - und deshalb halte dich zurück mit deinen Sprüchen Killerqueen, denn du kennst meine Kinder nicht (so wenig wie mich) - erlaubst dir aber permanent "Urteile" über sie (und mich).
Und jetzt bitte wieder dein Standardsatz: "... wenn du das so auffassen willst, Kallisti..."
@Eisbär nochmal
Ja, wenn wirklich "jeder" sich solche Gedanken macht und wirklich versucht, sich entsprechend zu verhalten (dass man halt nach seinen Möglichkeiten und Schwerpunkten etwas unternimmt - damit es anderen, die wirklich dringend Hilfe ... brauchen, besser gehen kann... - mal sehr verkürzt formuliert!), dann soll es mir ja recht sein!!! Aber diesen Eindruck hab ich halt nicht.
Sondern mir stellt es sich (so eben auch hier) doch eher so dar, dass man eben doch zuerst mal auf sich selbst schaut (also nicht bereit ist, einige Verzichte zu leisten - im Interesse anderer). Also eben die Argumente: es sei zu teuer oder es schmecke nicht... - ich meine: wenn es (fairtrade-Produkte zu kaufen...) wirklich "Leben retten" könnte, dann wäre das (etwas höherer Preis und evtl. Geschmackseinbußen) doch mal scheißegal oder? Dann wäre es sogar ziemlich dekadent (milde ausgedrückt), wenn man auf diese Weise argumentiert - oder nicht??
@SuperTorus
... hm, weiß ja nicht, welchen Kaffee du da bisher gehabt hast, aber es gibt doch auch einige, die mindestens so gut (oder schlecht) schmecken wie die anderen "konventionellen".
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@Killerqueen
hat das auch was mit Respekt dem Menschen gegenüber zu tun - und Kinder sind auch Menschen! Also ich kann nur hoffen, dass du niemals Kinder haben wirst - wenn du bei diesen deinen völlig realitätsfernen Ansichten bezüglich der Behandlung von Kindern bleibst - diese Kinder könnten einem dann nämlich wirklich leidtun! [/color]*
Und dieses Gequatsche von wegen mit Säugling über dessen Ernährung diskutieren, zeigt nur, was für idiotische Gedanken du hast - diesen Blödsinn kannst du dir sparen - was anderes als mich zu provozieren oder anzumachen bezweckst du mit solch überflüssigen Sätzen?! Du hast definitiv keine Ahnung vom Leben mit Kindern (...)
WOW! Jetzt hast Du es mir aber mal so richtig gegeben! Und Du kennst mich ja auch so wahnsinnig gut, Kallisti, und kannst das alles ja soooo gut einschätzen, nicht?! :hihi: Und motz Du noch mal über persönliche Angriffe...! =)
Und zum Thema Realitätsferne solltest Du mal in den Spiegel sehen... Ich lebe weit mehr in unserer Welt als Du; ich labere nicht, wenn mich was stört, sondern tu einfach was ich kann.
BTW: Ich greife Dich nicht mehr an, als auch Du es immer wieder hier im Forum mit den Menschen tust. Und wenn es Dir schwerfällt, hinter provokanten Äußerungen die Nachricht zu erkennen, tut es mir leid für Dich.
Auch, dass ich keinen beruflichen Abschluss/keine Qualifikation habe "weißt" du anscheinend -> woher bitte??
Du selbst heulst doch immer rum, dass Du Dein Studium nie fertig kriegst und nicht qualifiziert genug für alles Mögliche bist. Wenn Du nen Beruf gelernt hast, dann sei doch froh.
Und nochmal zum Thema Umzug: Mit mir wurde das in meiner Kindheit und Jugend genauso gemacht: über meinen Kopf hinweg eine schon erhebliche "Umstellung" (durch Umzug...) - und mein Leben hat das alles erheblich "durcheinander gebracht"...
Oh mein Gott!!! Du Arme! Stell Dir vor, dieses Grauen ist mir auch nicht erspart geblieben - ich bin jetzt noch in Therapie deswegen!
Kallisti, DAS ist lächerlich und abstrus!
Wenn Du jetzt irgendwo anders ein gutes Jobangebot bekommst, aber Dein Sohn will nicht mit, bleibst Du dann lieber arbeitslos?
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*P.S. Mir tun Deine Kindern schon lange leid!
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Und nochmal zum Thema Umzug: Mit mir wurde das in meiner Kindheit und Jugend genauso gemacht: über meinen Kopf hinweg eine schon erhebliche "Umstellung" (durch Umzug...) - und mein Leben hat das alles erheblich "durcheinander gebracht"...
Oh mein Gott!!! Du Arme! Stell Dir vor, dieses Grauen ist mir auch nicht erspart geblieben - ich bin jetzt noch in Therapie deswegen!
Kallisti, DAS ist lächerlich und abstrus!
Wenn Du jetzt irgendwo anders ein gutes Jobangebot bekommst, aber Dein Sohn will nicht mit, bleibst Du dann lieber arbeitslos?[/color]
Ich kann mich aber schon der Meinung anschließen, das man es Kindern nicht zumuten sollte, ständig umzuziehen, wenn es nicht sein muß.
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Ich kann mich aber schon der Meinung anschließen, das man es Kindern nicht zumuten sollte, ständig umzuziehen, wenn es nicht sein muß.
Dieser Meinung schließe ich mich auch an, aber von "ständigen" und "unnötigen" Umzügen ist hier ja auch nicht die Rede.[/color]
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@Pale Empress
Klar, gibt es auch hier Menschen, die Hilfe brauchen, aber ich denke, es geht den Menschen in der sogen. Dritten Welt dennoch um einiges schlechter - und ja: insbesondere das Leid von Kindern macht mir sehr zu schaffen (das ist schon seit der Geburt meines Sohnes so). Und wenn man halt selbst Mutter ist und dann mitkriegt, dass andere Kinder (und so viele, jeden Tag!) einfach sterben, leiden und ihre Mütter ihnen dabei eigentlich nur "zusehen" können - dann ist das einfach echt unerträglich (für mich).
Und hier hat man ja doch noch Möglichkeiten, Unterstützung zu bekommen, weil es doch noch ein paar Stellen gibt, an die man sich "in der Not" wenden kann, aber diese vielen Menschen in Afrika, Asien, Südamerika... haben nicht mal das und haben ihre Situation wie gesagt meistens nicht selbst verschuldet und können sie auch nicht alleine ändern.
Ich meine: bei uns muss man nicht an Durst oder Cholera oder Typhus oder Hunger sterben. Vielleicht verstehst du, was ich meine?
Ich denke einfach, diesen Menschen dort geht es doch noch um einiges schlechter - wie gesagt, gerade was Kinder angeht bin ich da halt sehr "empfindlich". Das allerdings auch, wenn es Kinder hier betrifft (also diese ständigen Nachrichten über misshandelte und getötete Kinder macht mich auch wahnsinnig - vor allem, weil man auch hier doch einiges verändern/verbessern/dem vorbeugen könnte...!).
Ich verstehe, was Du meinst. Aber ich denke, man kann und sollte da nicht vergleichen. Jedes Leid ist schlimm, für denjenigen, der es gerade empfindet. Das kann man vielleicht mit Liebeskummer vergleichen. Der eine denkt sich: "Es geht mir schlecht, aber es wird auch vergehen", und der andere kommt damit nicht klar und nimmt sich das Leben. Jeder Mensch empfindet sein eigenes Leid anders, und ich möchte da nicht den Richter spielen und jemand "vorschreiben", wie er fühlen soll. Mal abgesehen davon, daß es keinem wirklich hilft, zu wissen, daß es einem anderen nebenan noch schlechter geht.
Daß Du bei Kindern als Mutter besonders mitfühlend bist kann ich nachvollziehen. Aber es gibt auch in Hamburg Kinder, denen es schlecht geht. Auch mit Sozialhilfe und was weiß ich. Diese Kinder kennen Armut, Obdachlosigkeit, häusliche Gewalt, sexuellen Mißbrauch, und was weiß ich. Sie sind zwar finanziell vielleicht minimal versorgt, werden aber geschlagen oder vernachlässigt. Man muß nicht gleich verdursten, um als "wirklich leidend" eingestuft zu werden. Oder aber ihr Kindergarten wird verklagt, weil jemand den "Lärm", den sie beim Spielen machen, als störend empfindet. Diesen Kindern geht es dann in der Hinsicht schlecht, daß sie schon in sehr jungen Jahren erfahren, daß sie stören, und zwar einfach nur, weil sie da sind und weil sie Kinder sind. Gerade für Kinder kann man auch hier direkt viel tun. Ich denke, da gibt es nicht die Devise "Afrika oder nichts". Wenn man gern etwas tun möchte, dann kann man das, auch hier. Und gerade Kindern helfen finde ich gut, denn die können nicht für sich selbst sprechen.
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Aber um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
Ich habe lediglich geschrieben, dass Kallisti genauso bequem ist, wie diejenigen, die sie anklagt, und ich habe das auf dieselbe direkte Art und Weise getan, wie Kallisti ihre Posts zu formulieren pflegt.
Wenn sie damit nicht klar kommt und die Diskussion dadruch wieder abtriftet ist das die eine Sache, aber ich würde schon ganz gerne wieder darauf eingehen, dass man durchaus auch anderes tun kann, um die Welt zu "verbessern" als Fairtrade-Produkte zu kaufen, wo wir ja schon feststellten, dass die teilweise einfach nicht so gut schmecken.
Nun, zurück zu meiner Behauptung, Kallisti wäre genauso bequem...
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Da war Pale wohl schneller... :D
Daß Du bei Kindern als Mutter besonders mitfühlend bist kann ich nachvollziehen. Aber es gibt auch in Hamburg Kinder, denen es schlecht geht. Auch mit Sozialhilfe und was weiß ich. Diese Kinder kennen Armut, Obdachlosigkeit, häusliche Gewalt, sexuellen Mißbrauch, und was weiß ich. Sie sind zwar finanziell vielleicht minimal versorgt, werden aber geschlagen oder vernachlässigt. Man muß nicht gleich verdursten, um als "wirklich leidend" eingestuft zu werden. Oder aber ihr Kindergarten wird verklagt, weil jemand den "Lärm", den sie beim Spielen machen, als störend empfindet. Diesen Kindern geht es dann in der Hinsicht schlecht, daß sie schon in sehr jungen Jahren erfahren, daß sie stören, und zwar einfach nur, weil sie da sind und weil sie Kinder sind. Gerade für Kinder kann man auch hier direkt viel tun. Ich denke, da gibt es nicht die Devise "Afrika oder nichts". Wenn man gern etwas tun möchte, dann kann man das, auch hier. Und gerade Kindern helfen finde ich gut, denn die können nicht für sich selbst sprechen.
Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
Es mag sein, dass in Afrika Kinder verhungern. Das ist schlimm und in Anbetracht der Überversorgung bei uns unglaublich ungerecht.
Aber seelisches Leid, wie es Kinder bei uns erfahren ist nicht minder schlimm.
Gut, man könnte da jetzt auch die Bürgerkriegsopfer aufführen, die sowohl Hunger als auch seelische Grausamkeiten erfahren haben, aber irgendwo muss man einfach mal nen Punkt machen und abwägen, welchen Möglichkeitsspielraum man überhaupt hat. Wenn der nicht sehr groß ist, bietet sich doch das Elend vor der eigenen Haustür erstmal viel besser an.
Ich bin ohnehin jemand, der es für sinnvoll erachtet, erst mal dort anzufangen, wo man schon ist.[/color]
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Also ich hätte da auch noch ein Argument GEGEN fairtrade einzuwenden. Ich kann es leider nicht belegen, würde es aber trotzdem in die Runde werfen:
Wenn man fairtrade Produkte kauft, also Produkte, deren Preise bewusst über dem Weltmarkt oder anderen Referenzniveaus gehalten werden, dann fördert man ganz bewusst den Aufbau einer ganzen Wirtschaftssparte, die nur in Abhängigkeit funktionieren kann. Man erreicht also kurzfristig etwas, das man langfristig verhindert. Kurzfristig bekommen Kaffeebauern etc. vermutlich bessere Preise, langfristig sorgt man dafür, dass in Afrika, Lateinamerika etc. keine selbständig lebensfähiger Markt entsteht.
Klingt das Plausibel?
@Kallisti: Das Zitieren von einschlägig vorbelasteten Quellen halte ich ehrlich gesagt nicht für sehr überzeugend. Wenn ich wissen will, ob Ölkonzerne gute Menschen sind, dann frage ich nicht die Shellstudie. Und wenn ich wissen will, ob fairtrade eine sinnvolle Sache ist, dann halte ich deren Werbeblättchen auch nicht für die Quelle der Weisheit.
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WOW! Jetzt hast Du es mir aber mal so richtig gegeben! Und Du kennst mich ja auch so wahnsinnig gut, Kallisti, und kannst das alles ja soooo gut einschätzen, nicht?! *kugel* Und motz Du noch mal über persönliche Angriffe...! Mr Green
Und zum Thema Realitätsferne solltest Du mal in den Spiegel sehen... Ich lebe weit mehr in unserer Welt als Du; ich labere nicht, wenn mich was stört, sondern tu einfach was ich kann.
BTW: Ich greife Dich nicht mehr an, als auch Du es immer wieder hier im Forum mit den Menschen tust. Und wenn es Dir schwerfällt, hinter provokanten Äußerungen die Nachricht zu erkennen, tut es mir leid für Dich.
@Killerqueen
... merkst du eigentlich noch was? Alleine "jetzt hast du es mir aber mal so richtig gegeben!" - Kindergarten oder was? Da sieht man mal, wie DU draufbist...
Und dann "dass ich dich ja soo gut kenne" ... - tolle Antwort auf genau diese Feststellung meinerseits (darauf bezogen, dass du mich nicht kennst, mir aber dauernd irgendwas Negatives unterstellst... - was soll dieser überflüssige Quatsch??).
Aha, du laberst nicht, sondern tust, was du kannst - was ist das denn, was du tust und was du kannst? Vielleicht mach ich das ja auch - aber hänge es nicht hier an die große Glocke? Und frage eben bei unsicheren Dingen auch mal andere bzw. stelle hier dann auch mal was zur Diskussion und frage nach (wie andere darüber denken bzw. damit umgehen und sich verhalten...).
Und ich habe hier keine persönlichen, primitiven Angriffe gestartet - wie du es jedoch laufend gegen mich tust. Es hat nichts mit Angriff und schon gar nicht persönlichem zu tun, wenn ich frage, warum andere z.B. fairtrade nicht unterstützen bzw. wenn ich mich darüber aufrege, dass dies aus finanziellen oder geschmacklichen Gründen nicht geschieht oder aus Gründen der Bequemlichkeit etc.
Wer mich eines besseren belehrt (in Sachen fairtrade), dem höre ich gerne zu - sofern es sachliche und richtige Argumente bzw. Informationen sind und nicht ein solches Rumgezicke wie mit dir (das reine Zeitverschwendung ist - echt wahr, so viel übrige Zeit habe ich nicht - schon gar nicht dafür, hinter deinen flachen, inhaltsleeren, unverschämten Anfeindungen irgendwelche sachdienlichen "Nachrichten" zu suchen - da müsste ich ja lange suchen - und würde doch nichts finden).
@simplicissimus und @all
... ok, aber dann bitte doch mal genau anführen, was wirklich gegen fairtrade spricht - warum das nachgewiesenermaßen nichts bringt bzw. den gegenteiligen Effekt erzeugt??
@Pale Empress
Ja, ich schrieb ja oben auch schon, dass auch hier (in Deutschland, in Hamburg...) Kinder leiden und dass auch dies mich belastet - und ich versuche auch hier, "mich einzumischen", zu handeln, wenn ich es mitbekomme (und wie es mir möglich ist)! Keine Frage, natürlich kann man nicht sagen, der oder die eine leidet mehr als der oder die andere - sicher ist das subjektiv... und man kann sich da nicht zum Richter ernennen - aber das tue ich auch nicht. Ich wandte lediglich ein, dass es hier, wenn Missstände erkannt, aufgedeckt werden, doch Möglichkeiten zur Hilfe gibt, während es in bestimmten Ländern noch nicht einmal auch nur annähernd solche Möglichkeiten gibt. Und wenn hier Eltern (die ich nicht kenne, von denen ich nichts erfahre) ihre Kinder bspw. misshandeln, dann ist das schrecklich! Aber wenn in den Dritte-Welt-Ländern Menschen unter anderem deshalb so leiden müssen (an Durst, Hunger, wirklich schlimmen Krankheiten - ohne jegliche Möglichkeit, medizinisch versorgt zu werden, an schlimmen Verletzungen, dann eben auch durch Bürgerkriege und Umweltkatastrophen sowie Naturkatastrophen...), weil wir hier so dekadent, verschwenderisch, bequem, egoistisch, ignorant und sorglos leben, dann denke ich, ist das doch noch etwas anderes - bzw.: im letzteren Fall weiß man ja davon, aber es interessiert einen nicht oder berührt einen nicht, weil das Leid "so weit weg"... ist - und weil man eben bestimmte Verzichte u.U. nicht zu leisten bereit ist.
Zu meiner eigenen Situation nochmal:
Natürlich bin auch ich "zivilisationsgeschädigt" - und zwar erheblich - also: "verwöhnt", wenn man so will! Denn mir ist schon wichtig, sanitäre Einrichtungen nutzen zu können und fließendes, sauberes Wasser und ausreichend Trinkwasser zu haben...
Aber vieles verstehe ich eben auch einfach nicht: Warum kann man nicht schon lange z.B. sämtliche Toiletten mit Regenwasser betreiben - und warum hat man nicht schon lange bzw. warum tut man es nicht jetzt (flächendeckend): entsprechende Konzepte entwickelt, damit solche Regenwasseranlagen (als ein Beispiel!) möglich sind (auch platztechnisch...)!??
Ich find´s halt unmöglich, dass man für die Toilette Trinkwasser verwendet - verwenden MUSS!
Oder was ist mit Solardächern - warum geht das nur so schleppend voran? Warum lässt sich das nicht schneller und viel weiter ausbauen (dann würde doch bei höherer Nachfrage auch die Produktion günstiger oder nicht?)?
Ich meine: die Ideen sind oft schon lange (von Einzelnen) entwickelt, aber werden nur schleppend oder erst sehr viel später oder auch gar nicht umgesetzt, obwohl die technischen Möglichkeiten gegeben wären.
Auch was z.B. wasserstoff-betriebene Verkehrsmittel (eben z.B. Busse - wie in HH ja nun einige in Betrieb sind) angeht: warum gibt es davon nicht schon mehr...??
Mag sein, dass ich da naiv bin - mag aber auch sein, dass ich da einfach nur was an- und ausspreche, das auch andere denken...
Oder auch das Auto- und Abgasproblem... Warum ist es nicht möglich, mehr Fahrgemeinschaften zu gründen, dann müssen halt entsprechende Initiativen gegründet werden, die das organisieren... - wenn es ein organisatorisches Problem ist. Oder auch der ÖVPN - sind dessen Preise angemessen und gerechtfertigt - könnte man hier nicht auch noch etwas verändern, damit mehr Menschen diesen nutzen können - vor allem auch z.B. Pendler (die also größere Strecken zurücklegen müssen). ?
Und was ich - anderes Thema, aber dennoch - auch nicht verstehe, ist, wie es möglich sein kann, dass in unserem Land und in unserer Zeit Wirtschaft und Politik so eng miteinander verknüpft sein können und dürfen!?
Wie kann jemand, der im Bundestag sitzt, auch im Aufsichtsrat (oder was immer) eines oder mehrerer Wirtschaftsunternehmen tätig sein??? Warum wird das nicht per Gesetz ganz klar voneinander getrennt??
Und wie kann es sein, dass wir mit Ländern wie z.B. China, die so erhebliche Menschenrechtsverletzungen begehen, so "nachsichtig" umgehen...? Sind wir so abhängig von diesen Wirtschaftsbeziehungen (z.B. zu China oder auch der Türkei - insbesondere auch den USA)? Haben wir uns so abhängig gemacht?? Ja, klär mich da bitte mal jemand auf!
@Killerqueen
... das geht übrigens auch höflich - ohne (dein) Gezicke - und sorry: vergleiche bitte deine Angriffe gegen mich nicht mit meinen Fragen an andere hier im Forum - das sind doch zwei völlig unterschiedliche Niveaus.
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vergleiche bitte deine Angriffe gegen mich nicht mit meinen Fragen an andere hier im Forum - das sind doch zwei völlig unterschiedliche Niveaus.
Ihr nehmt euch da echt nicht gegenseitig die Butter vom Brot.
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Die Frage "was kann ich tun, um offensichtlichen Missständen in Globalisierung und Welthandel durch persönliches Handeln entgegenzutreten" beantwortet jeder anders. Vielen Verbrauchern ist es egal, viele können sich den Luxus einer Auswahl überhaupt nicht leisten, da es mit Hartz IV einfach nicht reicht.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Fair Trade in letzter Konsequenz Augenwischerei ist. Es ist die Beruhigungspille der Regierungen, die ihre eigenen Produkte weiter subventionieren können, denn "wir ham ja Fair Trade und kaufen da auch unseren Kaffee". Was der Dritten Welt helfen würde, wäre die Abschaffung des Preisdumpings, denn was nützen 100 Kaffeebauern, die einer Fair-Trade-Initiative angeschlossen sind, wenn 1000000 es nicht sind und weiter vor sich hin verelenden? Da das mit dem Umbau der Weltwirtschaft wohl noch dauert, habe ich mich zu ein paar Konsequenzen entschlossen, die mit Sicherheit nicht so der Reißer sind, global gesehen, aber eben mein persönlicher Beitrag:
- ich kaufe überwiegend in Bioläden. Das gilt inzwischen nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für sonstige Haushaltsartikel, Kosmetika und teilweise Kleidung.
- Weitgehender Verzicht auf Fleisch
- Boykott gentechnisch veränderter Lebensmittel (soweit bekannt), da die ihren Scheiß gerne behalten dürfen.
- Ich versuche, den Kauf von Produkten zu vermeiden, die unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt werden. Leider sind viele Produktionsketten undurchschaubar, so dass dies sehr schwierig ist.
- Ich kaufe gerne Produkte kleinerer bis mittelständischer Hersteller
- Wir verzichten auf ein Auto (brauchen wir nicht, wir wohnen zentral) und nutzen das Fahrrad oder die Öffentlichen, Taxis oder Mietwagen.
- Ich boykottiere Unternehmen, deren Produktionsmethoden verrufen oder zweifelhaft sind.
- Wenn ich etwas spende, dann am liebsten an Organisationen, die gezielt Frauen unterstützen, da es erwiesen ist, dass Frauen in der Dritten Welt das Geld eher dem Wohl der Familie zukommen lassen.
Ich habe mir überlegt, dass es sinnvoller ist, seinen Lebensstil leicht zu ändern, als durch temporäre Aktionen (Fairtrade, weihnachtlicher Spendenmarathon) etwas bewirken zu wollen, denn das beruhigt eher das eigene Gewissen als dass es wirklich etwas bringt.
edit: ich kümmere mich eigentlich nicht darum, was andere tun oder lassen. Erst Mal muss überhaupt eine gewisse Geldmenge im Haushalt verfügbar sein, um sich den Luxus bewusster Kaufentscheidungen leisten zu können. Hinzu kommt, dass das Argument "bio schmeckt mir nicht" vielleicht nicht das erleuchtetste der Welt sein mag, aber seine Berechtigung hat, so bio denn wirklich probiert wurde. Ich möchte auch nichts essen, was ich nicht mag.
Die Frage des Autofahrens ist auch wohnsitzabhängig, in Tornesch oder an sonstigen Ärschen der Welt würde ich mit Sicherheit anders denken. Ich habe auch mit 20 anders darüber gedacht als ich es mit 40 tue. Damals wollte ich um jeden Preis Auto fahren, heute ist das Bedürfnis geschwunden zugunsten anderer Prioritäten. Nur kann ich einem Führerscheinneuling, der erstens fahren MUSS, um es nicht zu verlernen und zweitens darauf brennt, der Abhängigkeit vom elterlichen und sonstigen Fahrdiensten zu entgehen das Auto aus moralischen Gründen nicht ausreden wollen, da ich dieser Leidenschaft selbst über zehn Jahre lang gefrönt habe.
Die Liste lässt sich fortsetzen. Aber jemand, der bei jedem Biss in ein Burgerprodukt einer gewissen Kette eine Moralpredigt hört, wird weniger zum Umdenken bereit sein als jemand, den man seine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Angeboten unserer ach so freien Marktwirtschaft machen lässt.
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vergleiche bitte deine Angriffe gegen mich nicht mit meinen Fragen an andere hier im Forum - das sind doch zwei völlig unterschiedliche Niveaus.
Ihr nehmt euch da echt nicht gegenseitig die Butter vom Brot.
Ich möchte hier noch einmal in aller Deutlichkeit betonen, dass ich Kallisti (bevor sie anfing auszurasten) mit keinem meiner Worte hier je beleidigen wollte.
Warum sollte ich das auch wollen?
Weder kenne ich sie, noch hat sie mir je etwas getan, also warum zum Henker soll ich ihr hier irgendwelche Gehässigkeiten entgegenbringen?
Ich habe hier lediglich auf dieselbe Art und Weise argumentiert, wie sie, und wenn sie dem etwas entgegenzusetzen hat, kann sie gerne sachlich darauf eingehen, anstatt mir ständig Gehässigkeiten zu unterstellen.
Ich bin nicht bereit hier den Buhmann zu spielen, nur damit eine gewisse Person hier davon ablenken kann, dass ihr offenbar die sachlichen Argumente ausgegangen sind. Selbst wenn ich nicht um den Brei herumrede, heißt das noch lange nicht, dass ich irgendwen damit angreifen möchte.
@Kallisti:
Du reagierst überzogen und hysterisch.
Wenn Du meinen Vorschlag, nach Afrika zu gehen aus verständlichen Gründen für inakzeptabel erachtest, kannst Du das auch normal sagen. Ich kenne genug Leute, die meinem Vorschlag nicht so abweisend gegenüber gestanden wären. Du kannst ihn Dir aber auch so zurecht legen, dass Du eben erst dann etwas derartiges unternimmst, wenn die Kinder erwachsen und Du bereit dazu bist. Soviel geistige Flexibilität habe ich Dir einfach zugetraut, dass Du diese Folgerung selbst ziehen kannst. Auch zu einem späteren Zeitpunkt gibt es sicherlich noch genug Elend auf der Welt, gegen das es sich zu kämpfen lohnt.
Bis dahin solltest Du Dich allerdings im Bezug auf Äußerungen wie "ihr seid ignorant und bequem" etwas zügeln, solange Du das Echo nicht verträgst, dass auch Deine Bequemlichkeit und Ignoranz (vor allen Dingen der Meinung anderer gegenüber) nahezu grenzenlos ist.
Und warum bitte stellst Du Deine Fragen an "andere hier im Forum"? Meine Person ist ein Bestandteil dieses Forums und ich fühle mich ebenso angesprochen wie jeder andere hier auch, wenn Du Fragen in den Raum stellst.
Ja, ich habe eine sehr direkte Art, aber die hast Du ebenso, also musst Du damit auch zurechtkommen.
Sollte ich Dich mit meinem ursprünglichen Post in irgend einer Weise ernsthaft beleidigt haben, so tut es mir aufrichtig leid! Es war DEFINITIV NICHT beabsichtigt!
Gewöhne Dir in Zukunft doch bitte an, erst mal nachzufragen, wie etwas gemeint war, bevor Du wieder ganze Threads in andere Richtungen zerrst und Leute sinnloser Boshaftigkeit beschuldigst, nur um davon abzulenken, dass Du grade dabei ertappt wurdest, Dich letztendlich genauso zu verhalten, wie diejenigen, die Du immer wieder gerne verurteilst.
Und ich sage es noch einmal, Kallist!
Ich will Dir nichts Böses, vedammt nochmal; es sei denn, Du legst es darauf an.
Ich möchte einfach mal so mit Dir diskutieren können, wie man es mit andern Usern auch kann, ohne dass der andere sich gleich angepisst fühlt, okay? [/color]
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Jinx Ansatz finde ich, im Gegensatz zu Kallistis wesentlich besser, da reflektiert und hinterdacht.
- ich kaufe überwiegend in Bioläden. Das gilt inzwischen nicht nur für Lebensmittel, sondern
auch für sonstige Haushaltsartikel, Kosmetika und teilweise Kleidung.
Hmm - ich kaufe gezielt gewisse Lebensmittel in Bioläden/abteilungen wie z.B. Eier. Aber am liebsten besorge
ich mir die beim Heimaturlaub aus dem Stall unter dem Hintern der Hühner weg. Bioprodukte: Berufskleidung kommt vom Herrenausstatter oder von H&M (die beziehen 95 % aus China, aber China ist ein anderes Thema als der Rest der 3.Welt) Privatkleidung gerne aus 2nd Hand oder Militärläden. Kleidung aus Szeneläden gehört leider auch zu den 3.Welt Klamotten aber hier mache ich persönliche Abstriche.
- Weitgehender Verzicht auf Fleisch
Da bin ich leider zu sehr Hedonist. Ich brauche nicht täglich Fleisch esse es aber zu gerne.
- Boykott gentechnisch veränderter Lebensmittel (soweit bekannt), da die ihren Scheiß gerne behalten dürfen.
Disagree - ich denke nicht, dass modifizierte Produkte irgendwie schlechter oder schlechter verträglich als unmodifizierte sind.
- Ich versuche, den Kauf von Produkten zu vermeiden, die unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt werden.
Leider sind viele Produktionsketten undurchschaubar, so dass dies sehr schwierig ist.
Eben. Ganz vermeiden kann man das nicht, da sowieso der Großteil der Ursprungsprodukte aus 3 Weltländern kommt.
- Ich kaufe gerne Produkte kleinerer bis mittelständischer Hersteller
100 % Zustimmung. Die sind zwar vielfach teuere, aber dafür qualitativ oft hochwertiger.
- Wir verzichten auf ein Auto (brauchen wir nicht, wir wohnen zentral) und nutzen das Fahrrad oder die
Öffentlichen, Taxis oder Mietwagen.
Auf das Auto kann und will ich nicht verzichten, habe aber kein Verständnis dafür, dass heutzutage immer mehr Spritschluckende Monster auf der Strasse zu sehen sind: Geländewage etc. Wozu? Auch ein generelles Tempolimit von 130 wäre ein Fortschritt. Ansonsten hab ich ein HVV Monatsticket welches ich täglich nutze.
- Ich boykottiere Unternehmen, deren Produktionsmethoden verrufen oder zweifelhaft sind.
Hier ist wieder die Frage wie und wo man sich neutral informieren kann.
- Wenn ich etwas spende, dann am liebsten an Organisationen, die gezielt Frauen unterstützen, da es erwiesen
ist, dass Frauen in der Dritten Welt das Geld eher dem Wohl der Familie zukommen lassen.
Wir haben seit Jahren Abteilungspatenkinder bei Organisationen, bei denen man sicher sein kann, dass das Geld ankommt und werden hier in der neuen Abteilung wohl bald wieder neue "Paten"kinder adoptieren. (kleine private Orgas in z.B. Südamerika die vor Ort das Geld gezielt einsetzt. Eine Kollegin war schon 2 mal dort und hat die Kinder besucht.
Ich habe mir überlegt, dass es sinnvoller ist, seinen Lebensstil leicht zu ändern, als durch temporäre
Aktionen (Fairtrade, weihnachtlicher Spendenmarathon) etwas bewirken zu wollen, denn das beruhigt eher das
eigene Gewissen als dass es wirklich etwas bringt.
100 % auch meine Meinung.
@simplicissimus und @all
... ok, aber dann bitte doch mal genau anführen, was wirklich gegen fairtrade spricht - warum das
nachgewiesenermaßen nichts bringt bzw. den gegenteiligen Effekt erzeugt??
Drehen wir den Spiess doch einfach mal um - warum denkst DU, dass Fairtrade was bringen soll? simplicissimus hat das doch schon geschrieben. Ich habe sogar ein Interview mit dem bekannstesten afrikanischen Wirtschaftswissenschaftler gelesen, der eine totale Einstellung aller Entwicklungshilfezahlungen an die afrikanischen Staaten fordert, damit die Abhängigkeit nicht noch tiefer und weiter fortschreitet.
Aha, du laberst nicht, sondern tust, was du kannst - was ist das denn, was du tust und was du kannst?
Vielleicht mach ich das ja auch - aber hänge es nicht hier an die große Glocke?
Auch hier vice versa - Was tust DU denn? Immer fragst Du und bohrst und hakst nach aber von Dir kommt nichts.
Zum restlichen Sermon sag ich jetzt erst mal nichts .[/color]
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Mal zu abseitigen Themen :
Warum kann man nicht schon lange z.B. sämtliche Toiletten mit Regenwasser betreiben - und warum hat man nicht schon lange bzw. warum tut man es nicht jetzt (flächendeckend): entsprechende Konzepte entwickelt, damit solche Regenwasseranlagen (als ein Beispiel!) möglich sind (auch platztechnisch...)!??
Ich find´s halt unmöglich, dass man für die Toilette Trinkwasser verwendet - verwenden MUSS!
Sehe ich ähnlich.Problem ist Hauptsächlich, das man eine komplette, zweite Wasserleitung mal nicht eben so in ein Haus einbauen kann.
Oder was ist mit Solardächern - warum geht das nur so schleppend voran? Warum lässt sich das nicht schneller und viel weiter ausbauen (dann würde doch bei höherer Nachfrage auch die Produktion günstiger oder nicht?)?
Weil die Kosten immernoch viel zu hoch sind.Die Zeitspanne, bis sich so eine Investition bezahlt gemacht hat, ist einfach noch viel zu lang.Weiß du, was eine komplette Solaranlage inc. Montage kostet ?
Auch was z.B. wasserstoff-betriebene Verkehrsmittel (eben z.B. Busse - wie in HH ja nun einige in Betrieb sind) angeht: warum gibt es davon nicht schon mehr...??
Für Privatanwender das gleiche Problem : Teuer und unbequem.Gerade hier ist es auch ein Teufelskreis : Ohne genügend Tankstellen kein Anreiz, solche Autos zu kaufen.Ohne genügend Autos kaum Bereitschaft, Tankstellen aufzurüsten.
Oder auch das Auto- und Abgasproblem... Warum ist es nicht möglich, mehr Fahrgemeinschaften zu gründen, dann müssen halt entsprechende Initiativen gegründet werden, die das organisieren... - wenn es ein organisatorisches Problem ist.
Scheitert meist an der Bequemlichkeit.
Oder auch der ÖVPN - sind dessen Preise angemessen und gerechtfertigt - könnte man hier nicht auch noch etwas verändern, damit mehr Menschen diesen nutzen können - vor allem auch z.B. Pendler (die also größere Strecken zurücklegen müssen). ?
Klar.Mehr Haltestellen, höhere Taktfrequenz, mehr direkte Verbindungen und billigere Preise.
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@SoylentHolger: ich finde es generell nicht sinnvoll, einzelne Positionen bezüglich deren Sinns oder Unsinns zu diskutieren, siehe Gentechnik. Da gibt es Vor- und Nachteile, jeder kann entscheiden, welche für ihn überwiegen (so werden Torus und ich niemals zu einer Einigung bezüglich der zivilen Nutzung der Atomkraft kommen :mrgreen:) Ebenso die Frage, ob man lieber Frauenprojekte oder Kinder unterstützt: beides ist sinnvoll, aber keiner kann alles, also muss man sich entscheiden.
Generell nicht für sinnvoll halte ich jedoch, Menschen vorzuwerfen, sie würden weniger durchdacht handeln als man selbst. Es wird einfach immer Leute geben, die sich bei keiner Kaufentscheidung (um beim Thema zu bleiben) irgendeinen Gedanken machen wollen, ob das Produkt gut, ökologisch sinnvoll und unter akzeptablen Bedingungen hergestellt wird und die sich strikt weigern, sich einer solchen Denkweise anzuschließen. Sie tun es einfach nicht, und es ist für mich wichtiger, zu überlegen, was ich tun kann, als darüber nachzudenken, was andere denn tun könnten, wenn sie wollten. Informationen sind in Hülle und Fülle da. Nicht alle sind seriös und nicht alle Initiativen sind sinnvoll. Man kann jedoch den Willen zur Information niemandem einimpfen oder abnehmen und erst recht niemanden zwingen, sich bewußt/er zu verhalten.
Es ist ja auch nicht so, dass es keine Erfolge gibt: siehe das Angebot von biologisch oder regional erzeugten Lebensmitteln in Supermärkten. Das Angebot entsteht durch Nachfrage. Wem das am Herzen liegt, soll durch seine Kaufentscheidungen für eine Steigerung derselben sorgen. So geschehen im Hamburger Nahverkehr, siehe Nachtbusse, Fahrradwege (deren Qualität ein anderes Thema ist) und am Wochenende durchgängig fahrende U-Bahnen.
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Stimme Jinx da voll und ganz zu!
Warum kann man nicht schon lange z.B. sämtliche Toiletten mit Regenwasser betreiben - und warum hat man nicht schon lange bzw. warum tut man es nicht jetzt (flächendeckend): entsprechende Konzepte entwickelt, damit solche Regenwasseranlagen (als ein Beispiel!) möglich sind (auch platztechnisch...)!??
Ich find´s halt unmöglich, dass man für die Toilette Trinkwasser verwendet - verwenden MUSS!
Sehe ich ähnlich.Problem ist Hauptsächlich, das man eine komplette, zweite Wasserleitung mal nicht eben so in ein Haus einbauen kann.
Diese Frage habe ich mir auch schon x-mal gestellt. Thomas' Einwand halte ich zwar für eine realistische, aber auch für die am wenigsten von mir akzeptierte Begründung. Schließlich konnten die Stromleitungen bei der Umstellung auf unterirdische Leitungen auch ganz ohne großes Getöse eingebaut werden.
Man muss ja auch nicht alles umrüsten. Es wäre ja zumindest schon mal ein Anfang, bei neuen Häusern oder Komplettsanierungen für die entsprechenden Anlagen zu sorgen.
Oder was ist mit Solardächern - warum geht das nur so schleppend voran? Warum lässt sich das nicht schneller und viel weiter ausbauen (dann würde doch bei höherer Nachfrage auch die Produktion günstiger oder nicht?)?
Weil die Kosten immernoch viel zu hoch sind.Die Zeitspanne, bis sich so eine Investition bezahlt gemacht hat, ist einfach noch viel zu lang.Weiß du, was eine komplette Solaranlage inc. Montage kostet ?
Selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, irgendwo Photovoltaik einzusetzen, würde ich dennoch ein wenig abwarten, bis die Wirkungsgrade sich erheblich verbessert haben, damit es sich auch wirklich lohnt. so sehen das wohl auch andere...
Auch was z.B. wasserstoff-betriebene Verkehrsmittel (eben z.B. Busse - wie in HH ja nun einige in Betrieb sind) angeht: warum gibt es davon nicht schon mehr...??
Bei der Sache frage ich mich immer, ob sich das energetisch gesehen überhaupt rechnet... Denn um an Wasserstoff ranzukommen, muss man erst mal Wasser spalten; das kostet aber ne Menge Energie.
Oder auch das Auto- und Abgasproblem... Warum ist es nicht möglich, mehr Fahrgemeinschaften zu gründen, dann müssen halt entsprechende Initiativen gegründet werden, die das organisieren... - wenn es ein organisatorisches Problem ist.
Scheitert meist an der Bequemlichkeit.
Mich ärgert dabei immer wieder, dass es längst möglich ist 1Liter-Autos herzustellen, es aber von der verdammten Mineralöl-Lobby unterbunden wird! :evil:
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Zur Frage, was ich tue:
Gut, in fast allen Punkten das, was Jinx schon aufgelistet hat:
-kaufe seit Jahren Bio-Produkte
-kaufe einige Fairtrade-Produkte (obwohl ich schon lange sehr wenig Geld zur Verfügung habe - heutzutage nennt man das "Armutsgrenze" oder "Unterschichtseinkommen" oder so - verzichte eben dafür auf Anderes - rauche nicht, gehe kaum weg, habe keine Hobbies, die (viel) Geld kosten, verreise nicht, kann Urlaub nicht finanzieren - leider, da mir das für meine Kinder sehr wichtig wäre: gemeinsamer Tapetenwechsel, andere Länder bereisen, neue Eindrücke gewinnen, Horizont erweitern - auf diese Weise eben auch...)
-kaufe seit Jahren (fast ausschließlich) Secondhand-Kleidung (für mich auf jeden Fall, früher auch für meinen Sohn)
-ein Auto habe ich noch nie besessen
-beziehe "Ökostrom" (auch seit einigen Jahren)
-"unterstütze" Terre des Femmes
Aber alles das @Soylent Holger und Killerqueen
ist für mich ganz selbstverständlich vorausgesetzt, wenn ich hier dergleichen schreibe und einbringe (an Themen und Fragen) - das muss ich nicht erst noch ausdrücklich sagen - natürlich hat es was mit dem gesamten Lebensstil zu tun!
Und es mag sein, dass Fairtrade nicht so viel oder nicht so weitreichend das bringt, was die Menschen eigentlich brauchen, aber NICHTS TUN und warten, dass die Weltwirtschaft sich "irgendwann" (?) doch zum Positiven (für die Drittweltländer) verändert - das ist mir zu wenig oder dauert mir zu lange! Also welche Alternativen habe ich: diesen Menschen zu helfen, weil mir deren Situation nun mal an die Nieren geht!??
Oder auch: welche Alternativen gibt es überhaupt??
Und wenn einigen Menschen dort wenigstens durch fairtrade geholfen werden kann (den anderen dabei aber nicht geschadet wird), dann spricht das für mich schon dafür, fairtrade zu unterstützen.
Was das Geld angeht: Ja, mit Alg II hat man verdammt wenig - und mit Sozialhilfe (früher) war´s auch nur etwas besser. Da muss man auf Vieles verzichten. Aber man kann dennoch Prioritäten setzen - und das Geld, das man bspw. für Alkohol oder Zigaretten oder andere Drogen oder auch für Benzin (wenn man sich ein Auto und dessen Unterhalt leisten kann!) ausgibt, könnte man eben auch für andere z.B. für fairtrade-Produkte ausgeben.
@Killerqueen
@Kallisti:
Du reagierst überzogen und hysterisch.
Wenn Du meinen Vorschlag, nach Afrika zu gehen aus verständlichen Gründen für inakzeptabel erachtest, kannst Du das auch normal sagen. Ich kenne genug Leute, die meinem Vorschlag nicht so abweisend gegenüber gestanden wären. Du kannst ihn Dir aber auch so zurecht legen, dass Du eben erst dann etwas derartiges unternimmst, wenn die Kinder erwachsen und Du bereit dazu bist. Soviel geistige Flexibilität habe ich Dir einfach zugetraut, dass Du diese Folgerung selbst ziehen kannst.
also ich denke, es kann nicht sein, dass du mir solche Vorschläge machst und dann verlangst, dass ich sie auseinandernehme oder dir erkläre, warum sie für mich nicht umsetzbar sind - denn zum Einen kannst du dir das selbst denken zum Anderen müsste ich bei manchem zu viel Persönliches hier einbringen, was ich nicht will (so auch, was das Thema Umzüge und Veränderungen in der -meiner z.B.- Kindheit angeht - auch hier bist du mir wieder spöttisch an die Karre gefahren - spielst es runter, stellst es als lächerlich hin etc. - das soll ich mir einfach gefallen lassen oder wie?). Und das steht mir durchaus zu.
Was sollen diese Vorschläge - du weißt offensichtlich selbst genau, dass das für mich so nicht umsetzbar ist! Das ist doch überflüssiges Gerede und trägt zur Sache nichts bei! Und warum ich es nicht umsetzen kann, hängt eben mit meiner persönlichen Situation und auch meinem Hintergrund zusammen! (Die bzw. den ich hier nicht offenlegen will oder muss.)
Und wen habe ich womit persönlich angegriffen??
Ich schrieb, was mich aufregt: also welche Einstellungen (generell) und welche Sätze von Leuten, aber ich greife nicht diese Leute persönlich an, sondern das, was sie schreiben oder wie sie denken - und das, Killerqueen ist durchaus ein Unterschied! Während du mich als Person (als "Unqualifizierte" und auch als Mutter...) angemacht hast!
Das sind durchaus zwei Paar Schuhe - ich beziehe mich auf die Sache und auf die Reaktionen zur Sache - du gehst auf mich generell los -> nicht: (nur) auf meine Sätze zum Thema (oder zu den Themen)!
Und das werfe ich dir vor.
Und mich erst anzumachen, dann später aber zu schreiben, ich hätte es nur so verstanden oder jetzt: du habest es ja so nicht gemeint, macht die Sache nicht besser - denn es geht ums Prinzip: da ich weiß, dass wir dies hier vlt. mit gutem Willen bereinigen könnten, aber der nächste persönliche Angriff von dir sicher wieder kommen wird (bei einem anderen Thema, in einem anderen thread) - das ist hier ja nicht das erste und einzige Mal. Es hat mit deiner Art zu schreiben bzw. zu reagieren, andere (bzw. mich) zu behandeln ... zu tun! Und genau das wirfst du mir vor...
Ich habe dich nicht persönlich angegriffen, sondern die Einstellung anderer, daraufhin hast du angefangen, mich persönlich anzumachen - und darauf habe ich eben reagiert.
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Stimme Jinx da voll und ganz zu!
Warum kann man nicht schon lange z.B. sämtliche Toiletten mit Regenwasser betreiben - und warum hat man nicht schon lange bzw. warum tut man es nicht jetzt (flächendeckend): entsprechende Konzepte entwickelt, damit solche Regenwasseranlagen (als ein Beispiel!) möglich sind (auch platztechnisch...)!??
Ich find´s halt unmöglich, dass man für die Toilette Trinkwasser verwendet - verwenden MUSS!
Sehe ich ähnlich.Problem ist Hauptsächlich, das man eine komplette, zweite Wasserleitung mal nicht eben so in ein Haus einbauen kann.
Diese Frage habe ich mir auch schon x-mal gestellt. Thomas' Einwand halte ich zwar für eine realistische, aber auch für die am wenigsten von mir akzeptierte Begründung. Schließlich konnten die Stromleitungen bei der Umstellung auf unterirdische Leitungen auch ganz ohne großes Getöse eingebaut werden.
Man muss ja auch nicht alles umrüsten. Es wäre ja zumindest schon mal ein Anfang, bei neuen Häusern oder Komplettsanierungen für die entsprechenden Anlagen zu sorgen.[/color]
Das Problem sind die zusätzlichen Leitungen im Haus.Du mußt ja zu jedem WC-Kasten, Waschmaschinenanschluß, etc. eine zweite Regenwasserleitung legen.Überlege dir mal den Aufwand, vor allem wenn man soetwas in einem bestehenden Haus nachrüsten will.Und Wasserleitungen kann man nicht bequem irgendwo hinter klemmen, wie Netzwerkabel, etc.
Aber bei Neubauten oder Komplettsanierungen sollte man sowas wenn möglich berücksichtigen.
Oder was ist mit Solardächern - warum geht das nur so schleppend voran? Warum lässt sich das nicht schneller und viel weiter ausbauen (dann würde doch bei höherer Nachfrage auch die Produktion günstiger oder nicht?)?
Weil die Kosten immernoch viel zu hoch sind.Die Zeitspanne, bis sich so eine Investition bezahlt gemacht hat, ist einfach noch viel zu lang.Weiß du, was eine komplette Solaranlage inc. Montage kostet ?
Selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, irgendwo Photovoltaik einzusetzen, würde ich dennoch ein wenig abwarten, bis die Wirkungsgrade sich erheblich verbessert haben, damit es sich auch wirklich lohnt. so sehen das wohl auch andere...[/color]
Jep.Mein Vater wollte sich so eine Anlage mal auf's Dach setzen lassen und hat sich ein Angebot eingeholt.Es hätte Jahrzehnte (!) gedauert, bis er das Geld wieder raus gehabt hätte.
Auch was z.B. wasserstoff-betriebene Verkehrsmittel (eben z.B. Busse - wie in HH ja nun einige in Betrieb sind) angeht: warum gibt es davon nicht schon mehr...??
Bei der Sache frage ich mich immer, ob sich das energetisch gesehen überhaupt rechnet... Denn um an Wasserstoff ranzukommen, muss man erst mal Wasser spalten; das kostet aber ne Menge Energie.[/color]
Auch das.Aber das Problem mit dem Teufelskreis besteht unabhängig von der Energieart (außer man setzt tatsächlich auf Elektro und tankt zuhause an der Steckdose)
Oder auch das Auto- und Abgasproblem... Warum ist es nicht möglich, mehr Fahrgemeinschaften zu gründen, dann müssen halt entsprechende Initiativen gegründet werden, die das organisieren... - wenn es ein organisatorisches Problem ist.
Scheitert meist an der Bequemlichkeit.
Mich ärgert dabei immer wieder, dass es längst möglich ist 1Liter-Autos herzustellen, es aber von der verdammten Mineralöl-Lobby unterbunden wird! :evil:
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Zum Teil.Aber wenn man sieht, wie geil manche Leute auf Autos sind, die hauptsächlich groß und schnell sein sollen, trifft diese Verbraucher sicherlich eine Mitschuld.
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@Kallisti:
Was sollen diese Vorschläge - du weißt offensichtlich selbst genau, dass das für mich so nicht umsetzbar ist!
Woher denn, Kallisti, ich kenne Dich doch nicht einmal.
Mein Vorschlag war ernst gemeint, aber wenn er für Dich nicht in Frage kommt, dann kannst Du ja schreiben, dass das aus persönlichen Gründen nicht in Frage kommt und mich nicht so aggressiv anfahren, was das denn für ein absurder Mist wäre.
Aber wie auch immer, lass es gut sein, Kallisti. Ich werde mich bemühen, Dich in Zukunft einfach mit Samthandschuhen anzufassen.
Das Problem sind die zusätzlichen Leitungen im Haus.Du mußt ja zu jedem WC-Kasten, Waschmaschinenanschluß, etc. eine zweite Regenwasserleitung legen.Überlege dir mal den Aufwand, vor allem wenn man soetwas in einem bestehenden Haus nachrüsten will.Und Wasserleitungen kann man nicht bequem irgendwo hinter klemmen, wie Netzwerkabel, etc.
Kommt halt auch immer auf das Haus/ die Wohnung an. Bei uns hier wäre es ohne Probleme möglich, aber im Grunde hast Du schon recht. Deshalb ja der Vorschlag, das zu machen, wenn ohnehin gebaut wird. Aber das sollte dann auch konsequent gemacht werden.
Auch das.Aber das Problem mit dem Teufelskreis besteht unabhängig von der Energieart (außer man setzt tatsächlich auf Elektro und tankt zuhause an der Steckdose)
Jepp, da muss dann einfach ein anderer Ansatz bei den bisherigen Kraftwerksarten her, damit die wenigstens nachhaltig arbeiten. Aber daran wird ja zum Glück schon ab und zu gedacht. ;)
Zum Teil.Aber wenn man sieht, wie geil manche Leute auf Autos sind, die hauptsächlich groß und schnell sein sollen, trifft diese Verbraucher sicherlich eine Mitschuld.
Oh ja! :evil: *seufz*[/color]
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Kommt halt auch immer auf das Haus/ die Wohnung an. Bei uns hier wäre es ohne Probleme möglich, aber im Grunde hast Du schon recht.
Es mag natürlich Ausnahmen geben, vieleicht bei Hochhäusern, wo alle in Frage kommenden Verbrauchstellen ungefähr übereinander oder alle Badezimmer an der gleichen Aussenwand liegen.Ansonsten sieht das nämlich so aus :
" 'schuldigung, morgen kommt ein Trupp Handwerker, der Verlegt durch den Flur über die Küche in's Wohnzimmer eine Wasserleitung aufputz, um den Klokasten von ihrem Nachbarn mit Regenwasser zu speisen, ist doch kein Problem, oder? Ober lieber Unterputz ? Sieht nachher schöner aus, könnte aber mit etwas Staubentwicklung verbunden sein, aber das haben sie ganz schnell wieder saubergefeudelt" =)
Ein weiteres Hinderniss ist aber auch, das Leitungswasser immernoch relativ günstig ist.Würde der Preis ebenso dramatisch ansteigen, wie der von anderen Energiearten, würden Regenwasseranlagen sicherlich wesentlich öfters auch nachträglich umgesetzt.
Jepp, da muss dann einfach ein anderer Ansatz bei den bisherigen Kraftwerksarten her, damit die wenigstens nachhaltig arbeiten. Aber daran wird ja zum Glück schon ab und zu gedacht. ;)
Hoffentlich.Aber eine Verbesserung hätte man ja ohnehin durch die zentralisierung der Energieerzeugung.Ich bin mir ziemlich sicher, das ein Kohlekraftwerk immernoch einen deutlich besseren Wirkungsgrad erreicht, als wenn jeder mit seinem eigenen, kleinen (Benzin)Kraftwerk im Auto durch die Gegend tuckert.
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" 'schuldigung, morgen kommt ein Trupp Handwerker, der Verlegt durch den Flur über die Küche in's Wohnzimmer eine Wasserleitung aufputz, um den Klokasten von ihrem Nachbarn mit Regenwasser zu speisen, ist doch kein Problem, oder? Ober lieber Unterputz ? Sieht nachher schöner aus, könnte aber mit etwas Staubentwicklung verbunden sein, aber das haben sie ganz schnell wieder saubergefeudelt" =)
:hihi: Sehr schön!! Bin ich total dafür! =)
Hoffentlich.Aber eine Verbesserung hätte man ja ohnehin durch die zentralisierung der Energieerzeugung.Ich bin mir ziemlich sicher, das ein Kohlekraftwerk immernoch einen deutlich besseren Wirkungsgrad erreicht, als wenn jeder mit seinem eigenen, kleinen (Benzin)Kraftwerk im Auto durch die Gegend tuckert.
Vermutlich!
Kann ich ja alles nachrechnen, wenn ich mal Langeweile habe. =) (also wohl nie :?) [/color]
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Ok... ich habs versucht...
aber die letzten Seiten sind echt anstrengend...
Zu Thomas:
Bezüglich "stabiler Verhältnisse" eines Landes, wovon der "Westen" ja profitiere nur folgendes anschauliches Beispiel...
Weltmacht A, B und C
möchten gerne Weltmächte bleiben...
Dazu brauchen sie Rohstoffe!
Dafür brauchen sie Rohstofflieferanten!
Die Lieferkonzerne brauchens zwecks höherer Gewinnspanne möglichst billig!
nun... Stabile Verhältnisse setzen aber sozialen Frieden vorraus und das bedeutet auch gerechte Arbeitsverhältnisse... damit teure Arbeitskräfte...
womöglich möchte eine demokratisch gewählte Regierung das eine oder andere an Steuern kassieren...
nun... dazu kommt, dass sich ja diese Rohstoff-Quellen ja nicht ihre Kundschaft aussuchen sollten, damit sie ja nicht am höchstbietenden verkaufen!
Also wenn stabile Verhältnisse, dann nur eben per selbst eingesetzte Regierung, äh... ich meine Regime, mit Waffenlieferungen vom eigenen Auftraggeber (Weltmacht A, B oder C) über diverse Waffenschieber verkauft.
nun... jetzt ist es so, Aus einem Land X wollen nun alle drei Weltmächte was vom Kuchen abhaben...
Im "Idealfall" ist Land X demokratisch und die eine oder andere Partei hat aufgrund großzügiger Spenden von außen die Wahl gewonnen/manipuliert!
Mit Glück wird einer der Weltmächte damit nur leicht bei der einen oder anderen Entscheidung bevorzugt...
nun... dann gibt es noch die Variante des Despoten, der sich aus einer Minderheit rekrutierte und von Außen zur Macht kam.
Andere Warlord, sofern von geduldeten Clans, kriegen was vom Kuchen ab... solange sie etwaige Konkurrenten, die entweder selber an dieser Machtposition interesse haben oder tatsächlich ideologisch für eine gerechtere Welt kämpfen wollen, von Sabotage-Akten abgehalten werden...
nun... Tatsache ist, dass dann viele verblendete "Freiheitskämpfer" und Kindersoldaten genau zu der Situation beitragen, die sie eigentlich verhindern wollen würden, wenn sie den Horizont dazu hätten.
Sie bleiben im Elend und somit am Profit des dadurch günstigen Rohstoffverkaufs unbeteiligt...
Das Geld geht dann eher wieder für Waffen drauf, woran die Waffenindustrie wieder Gewinn kassiert... moderner Imperialismus/Kolonialismus
der Teufelskreis schließt sich...
Tatsächlich verdienen hier an solchen Misständen jede menge Leute aus dem "Westen" oder Russland oder China.... (oops... Weltmacht A, B und C geoutet)
Was ich dir letztlich sagen will ist, dass ich deine etwas naive Sichtweise zu "stabilen Verhältnissen" wovon der "Westen" profitieren würde, letztlich NICHTS daran ändert, dass eben Viele EINZELNE aber dafür politisch geWICHTIGERE Leute, an desolaten Verhältnissen mehr verdienen können...
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Zu Thomas:
Bezüglich "stabiler Verhältnisse" eines Landes, wovon der "Westen" ja profitiere nur folgendes anschauliches Beispiel...
Weltmacht A, B und C
möchten gerne Weltmächte bleiben...
Dazu brauchen sie Rohstoffe!
Dafür brauchen sie Rohstofflieferanten!
Die Lieferkonzerne brauchens zwecks höherer Gewinnspanne möglichst billig!
nun... Stabile Verhältnisse setzen aber sozialen Frieden vorraus und das bedeutet auch gerechte Arbeitsverhältnisse... damit teure Arbeitskräfte...
womöglich möchte eine demokratisch gewählte Regierung das eine oder andere an Steuern kassieren...
Kaum.Was ist mit Indien, China, Philipinen, div. Ländern Afrikas ? Überall dort gibt es Rohstoffe und Produktionsmöglichkeiten, die aus westlicher Sicht trotzdem extrem billig sind.Stabile Verhältnisse & sozialen Frieden setzen da nicht zwingen immer so einen fast unbezahlbaren Sozialstaat wie in D vorraus.Wie gesagt, wo sind die teueren Arbeitskräfte in den recht stabilen Ländern Asiens&Afrikas ? (Oh, ich vergaß, China ist ja plötzlich eine Weltmacht.Komisch, das China gleichzeitig immernoch eine der größten billigen Werkbänke des Westens ist)
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Um nochmal auf Bio bzw. Öko und damit zusammenhängende Bezugsquellen zurückzukommen und daß ganz vielleicht so manches aus dem Reformhaus nicht schmeckt: Tartex allerdings rockt. Tartex "Tomate" ist ein Knaller! :wink:
Und früher, als ich noch am anderen Ende von Hamburg wohnte, gab es dort ein Reformlädchen, in dem es Walnußbrötchen gab, die waren auch sehr lecker.
Ich weiß, das macht jetzt niemanden reich und/oder glücklich (außer mich natürlich), ich wollte nur darauf hinweisen, daß nicht alles so unglücklich schmeckt, was es dort zu kaufen gibt.
Achja, Auto fahre ich nicht und Brot mache ich gern selbst. Und wenn ich mal wieder in der Heimat bin, kaufe ich dort den leckerstinkendsten Käse, den es gibt! Von ganz glücklichen, possierlichen Tierchen, die auf grünen Wiesen leben. Hachja.
(Vermutlich etwas offtopic, da es nichts mit Futter zu tun hat: Ich habe eine Bekannte, die sehr darauf achtet, nur Kosmetikprodukte zu kaufen, die bzw. deren Herstellung etc. - nachgewiesenermaßen - nicht an Tieren erprobt wurden.)
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@anywhen:
Um nochmal auf Bio bzw. Öko und damit zusammenhängende Bezugsquellen zurückzukommen
Öko und Fairtrade ist nicht dasselbe; verhält sich sogar in manchen Fällen verdammt gegensätzlich. (Kommt drauf an, um welches Lebensmittel es sich handelt.)
Es geht hier nicht um Öko oder Bio, sondern um Fairtrade-Produkte. ;)
Und meines Wissens hat hier keiner behauptet, dass Öko nicht gut schmecken würde. [/color]
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Fairtrade ist und bleibt etwas für Idealisten.
das ist ungefähr so wie diese dämlichen Spendenaktionen in der weihnachtszeit - außerkirchlicher Ablasshandel. da spenden auch nur die Leute, um ihr gewissen zu erleichtern
*versteck*
die Idee hinter Fairtrade ist ehrbar und vernünftig. Aber nur solange, wie die Erzeuger profitieren und NICHT noch alle Zwischenhändler. denn so ist es momentan.
War nicht letztens erst Starbucks oder so ne andere Kaffe-zum-laufen-Kette im TV zu dem Thema? ein Becher Fairtrade-Kaffee kostet 20ct mehr. die Mehrkosten für einen Becher FairtradeKaffee belaufen sich aber nur auf 2 oder 3 ct.
sprich: nicht die 20ct (ok, billigen wir dem Staat die zusätzliche Mehrwertsteuer zu und rechnen mit 18ct) erreichen den Erzeuger, sondern nur ein Bruchteil dessen...
und nur weil jemand fairtrade auf die Packung pappt, musses noch lang net stimmen :roll:
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Ich zieh dieses Thema mal aus dem HIV-Thread hierher, weil es hier besser passt:
Schön Pille schlucken und dann aber Panik vor hormonverseuchtem Fleisch haben... :koppschüddl:
Das passt nicht zusammen!
Stimmt, wer das Fleisch futtert, braucht die Pille doch gar nicht. Da kann man sich gleich 'n Steak vom Gyn verschreiben lassen.
Da muss ich widersprechen. Der Konsum von hormonbehandeltem Fleisch stellte diesbezüglich nie ein Risiko für den Menschen dar. (Des Weiteren ist die Hormonbehandlung bei uns mittlerweile ohnehin verboten.) Untersuchungen ergaben, dass hormonbehandeltes Fleisch keine Höherbelastung als vergleichbares unbehandeltes aufweist.
Fleisch enthält von Natur aus Hormone und wenn man es genau nimmt, stellt der Verzehr erwachsener Tier eine weitaus höhere Hormonbelastung dar, als der Verzehr von hormonbehandelten Jungtieren. Und da die Hormonbehandlung nur dem Zweck des schnelleren Wachstums dient, wird sie an erwachsenen Tieren gar nicht durchgeführt (dort wo sie überhaupt noch durchgeführt werden darf; z. B. USA).
Dann muss man sich mal die Mengenverhältnisse vor Augen führen:
Tägliche körpereigene Östrogen-Produktionsrate bei
Kind = 10000 Nanogramm
Frau im Zyklus = 200000 ng
Mann = 100000 ng
Maximaler Östrogen-Gehalt in 250g Fleisch:
Kalb behandelt = 10 ng
Kalb unbehandelt = 10 ng
Bulle unbehandelt = 10 ng
Tägliche körpereigene Testosteron-Produktionsrate bei
Kind = 30000 Nanogramm
Frau im Zyklus = 200000 ng
Mann = 6000000 ng
Maximaler Testosteron-Gehalt in 250g Fleisch:
Kalb behandelt = 10 ng
Kalb unbehandelt = 10 ng
Bulle unbehandelt = 100 ng
Die Hormonbehandlung wurde aus Gründen des Tierschutzes verboten, nicht weil sie eine Belastung für den Menschen darstellte. ;)
...nur so zur Info! ;)
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zur Frage:
--> es ist ja auch so, daß viele Mitmenschen garnicht DIE ZEIT haben, planmäßig auf irgendwelche Labels zu achten. Man hat heute soviel Auswahl, und es gibt auch noch Leute, die nicht den ganzen Tag Zeit haben, um sich Gedanken über Bio Labels zu machen.
Auf solche abstrusen Ideen kommen Leute, die sehr sehr viel Zeit haben, wie z.B Rentner oder Hartz IV Empfänger!
Wenn man im Supermarkt umherläuft und dann auch noch jedes Produkt auf so ein Label untersuchen soll, dann hat man ja die meiste Zeit im Supermarkt verbracht...
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Wenn man im Supermarkt umherläuft und dann auch noch jedes Produkt auf so ein Label untersuchen soll, dann hat man ja die meiste Zeit im Supermarkt verbracht...
Du musst wirklich verdammt kurzsichtig sein! :hihi:
Also ich kann mit einem Blick sehen, ob ein Produkt fair oder konventionell gehandelt ist, ob es Bio ist oder nicht, ob es von einer bestimmten Marke ist oder nicht... :roll: [/color]
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Wow, mein Idol:
Ich hab auch schon Fleisch gegessen, wärend im TV nen Bericht über Tierhaltung lief. Mir ist das persönlich wirklich egal.
Wenn ich mal groß und stark bin, möchte ich auch so cool sein...
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Also ich kann mit einem Blick sehen, ob ein Produkt fair oder konventionell gehandelt ist, ob es Bio ist oder nicht, ob es von einer bestimmten Marke ist oder nicht... :roll:
hm - ok, man erkennt, ob "Bio" oder "Fairtrade" draufgedruckt ist...
aber - es gab mal ne zeit lang franzsösischen wein, den man auch prima im winter in die scheibenwischanlage vom Auto hätte kippen können. :roll:
es gibt auch einige tolle Zertifikate für Holz - angeblich aus legalem Einschlag...
frage daher: ist das gezielte kaufen von "Bio" und "Fairtrade" nicht eher "gewissensberuhigung"?
Man kanns doch eh nicht nachprüfen...
ich mein - die kontrollettis schaffens ja augenscheinlich nicht mal, Tonnen verdorbenen Fleisches aus dem handel zu ziehen. Wie kann ich als verbraucher sicher sein, dass ... weiß nicht.. Orangensaft bei Lidl tatsächlich Fairtrade ist...
oder was ich ja noch viel krasser finde:
wieso kostet Bio-Rhabarber aufm Wochenmarkt 2,99EUR/Kg
(das war damals im Mai das erste und letzte mal, dass ich nach "Bio" aufm Wochenmarkt ausschau gehalten habe)
3,- .... Rhabarber... das Zeug wächst anderswo wie unkraut. ich frag mich, wie man sowas _nicht_ "Bio" anbauen kann...
und: wenn ich ehrlich bin, bemerke ich auch keinen unterschied zwischen
Eiern aus "Bodenhaltung" oder "Käfighaltung"...
hmmm.
Ich vertrau den EU-Vorschriften in punkto "Schadstoffbelastung" einfach mal... :roll:
(ich bin des Todes - ich weiß)
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Es gibt auch Organisationen, die tatsächlich unabhängige Gutachter zur Prüfung der Betriebe und Produkte losschicken... Bioland z.B. Das ist weder mit irgendeinem EU-Bio-Siegel zu vergleichen noch mit albernen üblichen Grenzwerten. Aber da wirklich nen Überblick zu haben, ist in der Tat nicht wirklich einfach.
Nachtmensch.
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frage daher: ist das gezielte kaufen von "Bio" und "Fairtrade" nicht eher "gewissensberuhigung"?
Vermutlich.Aber andererseits ist da die Chance immernoch höher, doch primär Bio+FairTrade-Zeugs zu erwischen, wenn einem daran liegt.
wieso kostet Bio-Rhabarber aufm Wochenmarkt 2,99EUR/Kg
(das war damals im Mai das erste und letzte mal, dass ich nach "Bio" aufm Wochenmarkt ausschau gehalten habe)
3,- .... Rhabarber... das Zeug wächst anderswo wie unkraut. ich frag mich, wie man sowas _nicht_ "Bio" anbauen kann...
Wer weiß, was man da noch alles zur Ertragsverbesserung raufsprühen kann.
und: wenn ich ehrlich bin, bemerke ich auch keinen unterschied zwischen
Eiern aus "Bodenhaltung" oder "Käfighaltung"...
Dabei geht's ja aber auch nicht um einen veränderten Geschmack, sondern um die Haltungsbedingungen der Tierchen.Gut schmecken tun auch die billigsten Eier aus Legefabriken.
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Gut schmecken tun auch die billigsten Eier aus Legefabriken.
nee, die schmecken total nach fisch von den geschredderten fisch-resten, die die viecher da zu fressen bekommen!!!
ich finde, man schmeckt den unterschied sehr wohl zwischen einem batterie-ei und einem "glücklichen" ei!
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Gut schmecken tun auch die billigsten Eier aus Legefabriken.
nee, die schmecken total nach fisch von den geschredderten fisch-resten, die die viecher da zu fressen bekommen!!!
ich finde, man schmeckt den unterschied sehr wohl zwischen einem batterie-ei und einem "glücklichen" ei!
Das möchte ich mal unterstreichen!
Und am allerbesten sind die direkt vom Bauernhöfen, wo die Hühner frei über den Hof laufen. Gabs früher öfter bei Oma mal ;)
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Gut schmecken tun auch die billigsten Eier aus Legefabriken.
nee, die schmecken total nach fisch von den geschredderten fisch-resten, die die viecher da zu fressen bekommen!!!
ich finde, man schmeckt den unterschied sehr wohl zwischen einem batterie-ei und einem "glücklichen" ei!
Das möchte ich mal unterstreichen!
Und am allerbesten sind die direkt vom Bauernhöfen, wo die Hühner frei über den Hof laufen. Gabs früher öfter bei Oma mal ;)
Oooh ja, und der Dotter sieht da auch ganz anders aus. Es sei denn, die Batteriehühner kriegen Dotterfarbstoff zu fressen... Aber bei Eiern schmeckt man wirklich einen Unterschied.
yours, Bio-Eier-Esser
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Oh ja, Eier frisch vom Bauernhof schmecken toll! *an früher denk* :)
Es gibt durchaus Qualitätsunterschiede bei Lebensmitteln. Wenn ich z.B. an Tomaten aus dem Supermarkt denke: bei mir verschimmeln die immer innert weniger Tage. Zum Vergleich: Ich hatte letztes Jahr eigene Tomaten auf dem Balkon und hab eine als Test einfach mal liegen lassen. (Also in der Wohnung) Die Tomate hat keinen Schimmel angesetzt sondern ist einfach vertrocknet und verschrumpelt. Ich glaube mit gekauften Tomaten könnte man da lange testen, bis man das hinkriegt. ;)
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Gut schmecken tun auch die billigsten Eier aus Legefabriken.
nee, die schmecken total nach fisch von den geschredderten fisch-resten, die die viecher da zu fressen bekommen!!!
ich finde, man schmeckt den unterschied sehr wohl zwischen einem batterie-ei und einem "glücklichen" ei!
Das möchte ich mal unterstreichen!
Und am allerbesten sind die direkt vom Bauernhöfen, wo die Hühner frei über den Hof laufen. Gabs früher öfter bei Oma mal ;)
Hm.Ich schmecke da keinen Unterschied.
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Gut schmecken tun auch die billigsten Eier aus Legefabriken.
nee, die schmecken total nach fisch von den geschredderten fisch-resten, die die viecher da zu fressen bekommen!!!
ich finde, man schmeckt den unterschied sehr wohl zwischen einem batterie-ei und einem "glücklichen" ei!
Das möchte ich mal unterstreichen!
Und am allerbesten sind die direkt vom Bauernhöfen, wo die Hühner frei über den Hof laufen. Gabs früher öfter bei Oma mal ;)
Hm.Ich schmecke da keinen Unterschied.
:shock:
Gerade bei Eiern ist der Unterschied doch wirklich extrem groß. Nachdem ich seit Jahren schon immer Freilandeier hole hatte ich einmal "normale" geholt - brrr. Neee, die schmeckten ja nach garnix im Vergleich. :evil:
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freiland - boden - bauernhof...
die "Qualität" des Eis hängt aber von n bisschen mehr ab ;)
klar - futter, Farbstoffe... aber ein Ei von nem richtigen Bauernhof ist im Winter eben nicht quittengelb. wenn dem so ist, füttern auch die mit zusätzen.
dann hängts noch vom alter der Henne ab - aufm Bauernhof wird eben schneller mal zur Axt gegriffen ;)
in der Legebatterie fallen sie eben irgendwann um (zynisch, oder?)
dann noch Tageslicht oder eben kein Tageslicht...
und bestimmt noch mehr
Da ich Eier seehr selten ... öhm.. "pur" esse, sondern eigentlich nur zum backen nehme, sind für mich nur Unterschiede bei der Frische und beim Eigelb auszumachen. Und Boden oder Freiland oder Käfig (gibts die eigentlich noch?) oder sogar Bio machen da geschmacklich keinen unterschied.
bei mir hat noch nie n Kuchen nach Fisch geschmeckt :lol:
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(...) aufm Bauernhof wird eben schneller mal zur Axt gegriffen ;)
in der Legebatterie fallen sie eben irgendwann um (zynisch, oder?)
Falsch. Bis Batteriehennen so weit sind, daß sie von allein umfallen, rentiert sich ihre Haltung für die Batterie nicht mehr. Sobald die Legeleistung nachläßt (was in der Batterie früher ist als auf'm Bauernhof) werden die Hennen geschlachtet.
(...) Käfig (gibts die eigentlich noch?)
Wo sollen wohl die ganzen Eier, die in Keksen, Nudeln, Mayonnaise & Co. sind, sonst herkommen? Allerdings wird da verstärkt auf tierfreundlichere Haltungsformen geachtet.
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also bei meinen Großeltern wurden die Hennen nie alt :roll:
und.. mir war immer so, dass Käfighaltung in Deutschland für Hühner abgeschafft werden sollte... :haeh?:
kann mich da auch irren...
oder hat irgendeine supermarktkette käfigeier ausm programm geworfen?
*grübel*
wir leben in einer industrie-gesellschaft, die auf massenerzeugung setzt. dass da artgerechte Haltung schwer durchsetzbar ist - scheint unvermeidlich...
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und.. mir war immer so, dass Käfighaltung in Deutschland für Hühner abgeschafft werden sollte... :haeh?:
Jupp, statt dessen gibt es jetzt "Kleinvolieren", die sind ein paar Quadratzentimeter größer. Außerdem sitzen die Erzeuger ja auch nicht nur in Deutschland.
wir leben in einer industrie-gesellschaft, die auf massenerzeugung setzt. dass da artgerechte Haltung schwer durchsetzbar ist - scheint unvermeidlich...
Ja, solange der Verbraucher das billigste Produkt kauft.
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Ja, solange der Verbraucher das billigste Produkt kauft.
Ist aber verständlich.Alles andere wäre weltfremdes Utopiedenken.Wir kaufen die billigen T-shirts aus Indien, die billigen Kühlschränke aus China und das billige Fleisch aus Massentierhaltung.Weil uns der eigene Geldbeutel immernoch am nächsten ist (ganz abgesehen von denen, die sich ohnehin nur das günstige leisten können).
Wer glaubt, das wir für Haushaltsgeräte, Kleidung, Nahrung, etc. deutlich mehr ausgeben, nur weil die Herstellungs und Haltungsbedingungen humaner sind, ist ein hoffnungsloser Optimist.Zumal in sehr vielen Bereichen auch nicht mehr mit der besseren Qualität von deutschen Produkten geworben werden kann.
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Ja, solange der Verbraucher das billigste Produkt kauft.
Ist aber verständlich.
Das war von mir auch völlig wertfrei.
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Ja, solange der Verbraucher das billigste Produkt kauft.
Ist aber verständlich.
Das war von mir auch völlig wertfrei.
Von mir auch :wink:
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Dann sind wir uns ja einig und können mit nem gewaltfreien Erdbeertee anstoßen. :wink:
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es gibt mittlerweile auch supermärkte wie z.b. famila, die ausschliesslich nur noch eier von glücklichen piepvögelchen im programm haben, weil die nachfrage nach den batterie-eiern einfach so stark zurückgegangen ist (oder die nachfrage nach den "glücklichen"eiern zu groß?).
klar, wie thomas schon meinte, es ist in der heutigen welt nahezu unmöglich sich political correct zu verhalten, die heile welt, in der sich alle die hände in einigkeit reichen und im kreis tanzen ist einfach utopisch!
trotzdem denke ich, sollte jeder so einen kleinen teil dazu beitragen, dass wir der sache näher kommen! denn nur, weil in indien kinder an teppichen knüpfen oder hühner in legebatterien verrecken heisst das nicht, dass man an diesen tatsachen nix ändern kann! man muss ja nicht jeden scheiß schulterzuckend als gegeben hinnehmen...
ist vielleicht ein bisschen OT, aber musste raus... natürlich auch völlig wertfrei!
8)
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BTW:
es gibt mittlerweile auch supermärkte wie z.b. famila, die ausschliesslich nur noch eier von glücklichen piepvögelchen im programm haben, weil die nachfrage nach den batterie-eiern einfach so stark zurückgegangen ist (oder die nachfrage nach den "glücklichen"eiern zu groß?).
Vieleicht kann ich deshalb den geschmacklichen Unterschied zwischen Legebatterie-Eiern und den von glücklichen, freilaufenden Hennen nicht schmecken - weil ich schon lange (auch unbewußt) gar kein Legebatteriengockelei mehr bekommen habe :idea:
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freiland - boden - bauernhof...
die "Qualität" des Eis hängt aber von n bisschen mehr ab ;)
klar - futter, Farbstoffe... aber ein Ei von nem richtigen Bauernhof ist im Winter eben nicht quittengelb. wenn dem so ist, füttern auch die mit zusätzen.
dann hängts noch vom alter der Henne ab (...)
Dem kann ich mich nur anschließen.
Und: Ein gelber Dotter ist kein Zeichen von Güte, sondern zeugt lediglich von der entsprechenden Fütterung.
Außerdem muss auch ein Bauernhof-Ei nicht immer besser als die industriell gewonnenen sein, denn auch einem Bauern steht es frei, seine Viecher mit allem möglichen Zeug zu füttern.
Und zum Fischgeschmack:
Ich esse sehr gerne Eier und habe früher auch noch viele Käfigeier konsumiert, aber nicht ein einziges Mal hat ein Ei nach Fisch geschmeckt. Ist das schon irgendwem hier ernsthaft passiert?[/color]
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Und zum Fischgeschmack:
Ich esse sehr gerne Eier und habe früher auch noch viele Käfigeier konsumiert, aber nicht ein einziges Mal hat ein Ei nach Fisch geschmeckt. Ist das schon irgendwem hier ernsthaft passiert?[/color]
Joh,
mir ist das mal passiert, war aber vor gut 20 Jahren bei meiner Oma in Cuxhaven.. Die müssen wirklich erstaunlich widerlich gewesen sein, sonst hätte ich das wohl wieder vergessen.. ;)
Vermutlich ist Fleischmehl geschmacksneutraler.. *hihi*
N.
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Vermutlich ist Fleischmehl geschmacksneutraler..
frag die Tanzkühe in GB! :hihi:
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Und zum Fischgeschmack:
Ich esse sehr gerne Eier und habe früher auch noch viele Käfigeier konsumiert, aber nicht ein einziges Mal hat ein Ei nach Fisch geschmeckt. Ist das schon irgendwem hier ernsthaft passiert?
Joh,
mir ist das mal passiert, war aber vor gut 20 Jahren bei meiner Oma in Cuxhaven.. Die müssen wirklich erstaunlich widerlich gewesen sein, sonst hätte ich das wohl wieder vergessen.. ;)
Irgendwo musste der ganze Fischmüll aus der Cuxhavener Fischhalle eben hin... ;)[/color]
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Ich esse sehr gerne Eier und habe früher auch noch viele Käfigeier konsumiert, aber nicht ein einziges Mal hat ein Ei nach Fisch geschmeckt. Ist das schon irgendwem hier ernsthaft passiert?
...yepp, ich hätt den kram ja hier nicht geschrieben, wenn ich mir die behauptung aus der hüfte geschüttelt hätte!
meine postings sind prall gefüllt mit 100% wahrheit aus artgerechter haltung! :D
nein, jetzt mal ernsthaft!
natürlich macht sich bei einem naturprodukt (und das ei ist nun mal eins) bemerkbar, wie es erzeugt wurde! und wenn die hühner nur irgendwelche geschredderten fischabfälle zu picken bekommen, schmecken die eier halt nach fisch, ist doch logisch? viel mehr bekommen die armen viecher in ihrer batterie nicht, also, wie soll das ei seinen geschmack bekommen?
der milch von kühen kann man leicht irgendwelche geschmacksstoffe beimengen, die eben genau solche erscheinungen "übertünchen", aber ein ei lässt sich ja schlecht aufschrauben und wieder zutackern... :shock:
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wenn die hühner nur irgendwelche geschredderten fischabfälle zu picken bekommen, schmecken die eier halt nach fisch, ist doch logisch? viel mehr bekommen die armen viecher in ihrer batterie nicht, also, wie soll das ei seinen geschmack bekommen?
Wenn ich also eine Kuh vier Jahre lang mit Waldmeisterwackelpudding füttere, schmeckt das Steak hinterher auch nach Waldmeisterwackelpudding oder was?
Meine Güte, was für einen Scheiße manche Leute labern, das geht auf keine Waldmeisterwackelpuddingkuhhaut.
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natürlich macht sich bei einem naturprodukt (und das ei ist nun mal eins) bemerkbar, wie es erzeugt wurde! und wenn die hühner nur irgendwelche geschredderten fischabfälle zu picken bekommen, schmecken die eier halt nach fisch, ist doch logisch? viel mehr bekommen die armen viecher in ihrer batterie nicht, also, wie soll das ei seinen geschmack bekommen?
Nun, das ist so aber nicht korrekt. Auch wenn ich selbst der Meinung bin, dass viele Tiere im Allgemeinen zuviel Mist zu fressen kriegen, so stimmt es schon mal mit Sicherheit nicht, dass Käfighühner Fischabfälle zu picken bekommen. Abfälle schon mal gar nicht, und tierische Komponenten in der Fütterung sind (mittlerweile) ebenfalls generell laut Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch verboten.
Ich glaube, ich muss das Rätsel jetzt mal lüften:
So logisch ist das mit dem Fischgeschmack nämlich gar nicht. Der Fischgeschmack in Eiern hat nämlich andere Ursachen.
Hühner werden heutzutage rein vegetarisch ernährt.
Rapsextraktionsschrot enthält die Stoffe Goitrin und Sinapin, die im Verdauungstrakt des Huhns zu Verbindungen mit Fischgeschmack führen. Normalerweise werden diese Verbindungen auch wieder abgebaut; allerdings können das manche Hühner aufgrund fehlender erblicher Veranlagung nicht und in dem Fall bleibt der Geschmack eben erhalten und landet auch im Ei.
EDIT: Weitere Ursachen können auch bakterielle Eileitererkrankungen oder Virusinfektionen des Huhns sein.
Guten Appetit! ;)[/color]
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nun ja, der vergleich mit der wackelpuddingkuh ist jedoch auch etwas weit hergeholt...
hier noch mal was zu dem eier-geschmack (http://www.wdr5.de/service/service_kleine_anfrage/231451.phtml)
der geschmack der eier wird natürlich auch noch mal durch die lagerung beeinflusst.
was ich mit diesen vielen worten einfach sagen wollte, ist, dass die art, wie ich ein nutztier füttere, sich natürlich auf den geschmack der produkte, die ich von diesem nutztier beziehe, auswirkt! das dürfte soch so ziemlich jedem einleuchten, oder?
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der milch von kühen kann man leicht irgendwelche geschmacksstoffe beimengen, die eben genau solche erscheinungen "übertünchen", aber ein ei lässt sich ja schlecht aufschrauben und wieder zutackern... :shock:
Das will ich sehen oder besser schmecken, wie man aus sensorisch nicht einwandfreier Milch noch ein Leckerli macht! ;)[/color]
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hier noch mal was zu dem eier-geschmack (http://www.wdr5.de/service/service_kleine_anfrage/231451.phtml)
der geschmack der eier wird natürlich auch noch mal durch die lagerung beeinflusst.
was ich mit diesen vielen worten einfach sagen wollte, ist, dass die art, wie ich ein nutztier füttere, sich natürlich auf den geschmack der produkte, die ich von diesem nutztier beziehe, auswirkt! das dürfte soch so ziemlich jedem einleuchten, oder?
Lies Dir doch einfach nochmal meinen Post durch; und nur weil der WDR was von Fischmehl faselt, glaube ich dem LFGB §18 immer noch mehr! ;)[/color]
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ich will dir ja nicht in abrede stellen, dass du damit recht hast, aber ich bleibe genauso bei meiner behauptung, dass ich an dem produkt eines tieres auch erkennen kann, wie es ernährt wurde! nicht umsonst hatten wir ein paar posts weiter oben ja schon mal thema mit den farbstoffen im futter (die dann im dotter wieder auftauchen).
wenn ein ei nach fisch oder was auch immer schmeckt, nimmt es der eine mehr wahr, der andere weniger. ich kann mich halt daran erinnern, dass ich bei dem verzehr eines batterie-eis diesen ekelhaften geschmack bemerkt habe, das ganze sind halt meine subjektiven erfahrungen (die ja auch von anderen hier bestätigt wurden).
ich habe bei den eiern von freilaufenden hühnern und artgerechter haltung nie solche erfahrungen gemacht.
ich führe den geschmack also durchaus aus die nahrung zurück! :wink:
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ich will dir ja nicht in abrede stellen, dass du damit recht hast, aber ich bleibe genauso bei meiner behauptung, dass ich an dem produkt eines tieres auch erkennen kann, wie es ernährt wurde!
Wer behauptet hier denn irgend etwas anderes?
Dass man anhand der Eigenschaften eines tierischen Nahrungsmittel auf die Futtermittel des Tieres schließen kann, habe ich schon weit vor Dir bestätigt.
Darum ging es jetzt aber die ganze Zeit gar nicht mehr, sondern darum, dass Hühner keinen Fisch essen müssen, um danach schmeckende Eier zu legen. ;)
ich kann mich halt daran erinnern, dass ich bei dem verzehr eines batterie-eis diesen ekelhaften geschmack bemerkt habe,
Und wenn Du Dir noch mal ganz in Ruhe durchliest, was ich oben geschrieben habe, wirst Du verstehen, dass Dir das auch bei einem "glücklichen" Ei jederzeit passieren kann. Nur kommt es eben extrem selten vor, dass Eier nach Fisch schmecken.
Vielleicht jedoch kommt es wiederum bei Freiland-Eier noch weniger vor, weil die Hühner dort so sehr mit Antibiotika vollgepumpt werden... =)[/color]
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ich kann mich halt daran erinnern, dass ich bei dem verzehr eines batterie-eis diesen ekelhaften geschmack bemerkt habe, das ganze sind halt meine subjektiven erfahrungen (die ja auch von anderen hier bestätigt wurden)
Vieleicht war das Ei auch einfach schlecht ? Und wenn Eier innen grün sind, kommt das nicht vom Wackelpudding, die sind dann einfach vergammelt :wink:
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hier noch mal was zu dem eier-geschmack (http://www.wdr5.de/service/service_kleine_anfrage/231451.phtml)
der geschmack der eier wird natürlich auch noch mal durch die lagerung beeinflusst.
was ich mit diesen vielen worten einfach sagen wollte, ist, dass die art, wie ich ein nutztier füttere, sich natürlich auf den geschmack der produkte, die ich von diesem nutztier beziehe, auswirkt! das dürfte soch so ziemlich jedem einleuchten, oder?
Lies Dir doch einfach nochmal meinen Post durch; und nur weil der WDR was von Fischmehl faselt, glaube ich dem LFGB §18 immer noch mehr! ;)[/color]
Wenigstens wird überhaupt mal was zitiert. Im übrigen glaube ich dem WDR deutlich eher als der Einhaltung des LFGBs...
Achja, seltsam übrigens:
http://www.verbraucherzentrale-berlin.de/vz/html/modules/wfsection/article.php?articleid=95
Das mit der Fischmehlverfütterung scheint aber nicht so gänzlich von der Hand zu weisen zu sein, wenn das hier extra erwähnt wird..
Dass der Geschmack nicht unbedingt daher kommt, glaube ich allerdings ebenfalls.. :)
N.
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Wenigstens wird überhaupt mal was zitiert. Im übrigen glaube ich dem WDR deutlich eher als der Einhaltung des LFGBs...
Nun ja. Lebensmittel-Gesetze werden kontrolliert, und wenn sich ein Produzent daneben benimmt, wird der Laden halt dichtgemacht.
Ich glaube also eher an die Einhaltung des LFGB als an eine Medienanstalt, die ihre Kompetenz durch die unreflektierte "Wahrheit" über den Fischgeschmack schon recht leiden lässt. ;)
Nun aber doch unsicher geworden, habe ich nochmal ganz genau nachgesehen, um hier jetzt auch keinen Blödsinn von mir zu geben. Die schwammige Formulierung von Gesetzestexten kennt man ja, also habe ich in der entsprechenden EG-Verordnung nachgesehen und endlich konkrete Aussagen finden können. Und ich habe festgestellt, ich habe mich geirrt (Zumindest habe ich bisher keine VO finden können, die bestätigt, was ich bisher für richtig hielt.).
Du hast Recht, Nachtmensch. Das absolute Fischmehlverbot gilt nur für Wiederkäuer. Konventionell gehaltenen Hühnern darf demnach anscheinend immernoch Fischmehl zu fressen gegeben werden. Wieder was gelernt! =)
(Wobei ich glaube, dass sich der Fischanteil beim Futter ziemlich in Maßen hält.)
Dass der Geschmack nicht unbedingt daher kommt, glaube ich allerdings ebenfalls.. :)
Das weiß ich wenigstens auch sicher. ;)[/color]
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ich bin mir ja nicht sicher, aber es ging in diesem Thread primär glaube ich um "Fair-Trade" o.ä
nun... hier ein nettes Interview (http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6557582_REF1,00.html)dazu
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warum sollte ich mehr bezahlen, für eine sache die deutlich billiger sen kann?
wenn ich schrimpse hier kaufe bezahle ich eine unmenge geld, aber nicht dafür,
das ein taiwanesischer fischer mehr geld bekommt, sondern für den transport.
was ich kaufen würde, wären eier aus deutschen legebatterien und leder von
deutschen rindern. sind doch eh resistenter, wegen dem sauren regen.
für lokale produkte, würde ich mehr bezahlen. aber doch nicht für chinesische socken.
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Noch mal zum Thema Legebattrien:
Es ist utopisch zu meinen, das man die riesige Nachfrage an Eier nur durch glückliche Hühner auf nem Misthaufen decken kann. Eier sind in sehr vielen Produkten enthalten, das bedeutet das mit Sicherheit die LM-Industrie der größte Nachfrager sein wird.
Man hat große Versuche an landwirtschaftlichen Forschungsinstituten gestartet als es hieß, Legebatterien sollen verboten werden, um die beste Haltungsform zu finden.
Eine Haltung in Kleingruppen in Freilandvolieren wurde getestet
Dabei zeigte sich das diese Haltungsform, die am artgerechtesten angesehen wurde, große Probleme mit sich bringt. Die Hühner sind häufiger krank, es müssen mehr Medikamente eingesetzt werden, die Legeleistung ist schlechter.
Was allerdings viel schlimmer ist, ist die Umweltbelastung: Die Böden auf denen über längere Zeit eine bestimmte Anzahl von Tieren gehalten wird sind derart verseucht, durch den Kot ect. das man schon nach wenigen Jahren dort keine Tiere mehr halten kann (insbesondere wegen der Salmonellen)und man eigentlich sanieren müsste.
In einer solchen Haltungsform wär es auch schwer hinsichtlich des Co2-Ausstoßes, Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Nur n einem geschlossenen System können Filteranlagen eingesetzt werden.
Über Bodenhaltung muß man eigentlich auch nicht disskutieren. Die ist mit Sicherheit kaum Artgerechter als die Legebatteriehaltung, durch die Bewegungsfreiheit ist auch hier das Risiko sehr groß, das sich Krankheiten schneller verbreiten. Bei einer solchen Konzentration von Tieren ist der Stess für das einzelne Tier sehr hoch.
Es ist also reichlich blauäugig zu glauben, lasst doch einfach die Hühner aus den Käfigen raus und alles wird gut.
Tatsächlich zeigten die Untersuchungen, das eine Käfighaltung mit aufgewerteten Gruppenkäfigen die wirtschaftlichste und aber auch für das Tier beste Haltungsform ist: Ausgestaltete Gruppenkäfige, in denen kleine Tiergruppen leben, mit Möglichkeiten zum verstecken, picken ect.
Hierbei zeigte sich, das die Tiere deutlich weniger Stresssymptome hatten, keine Verhaltensauffälligkeiten mehr hatten und gesünder waren.
Die Umweltbelastung hält sich bei einem solchen geschlossenen System auch in Grenzen.
Da aber die Käfighaltung nun verboten ist, fällt diese Haltungsform nun flach. Es ist nur noch Boden- und Freilandhaltung erlaubt, mit allen negativen Konzequenzen für Tier und Umwelt.
Und Leute die sagen, ich kauf nur Eier von glücklichen Hühnern, die sollten mal auf die Verpackung von den ganzen tollen Sachen kucken, die sie Im Kühlschrank haben. Da ist überall Ei drin und das kommt dann aus Polen oder sonstwoher, wo sich jetzt die Bauern freuen und erstmal in Ihren Legebatterie-Stall anbauen...
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was mir aber aufgefallen ist, die eier von freilaufenden hühnern bzw. bioeier sind teilweise deutlich größer als andere / vergleichbar mit denen, die ich von meiner mom immer bekomm und die bekommt sie auch vom bauern mit freilaufenden hühnern...
ich für meinen teil versuche einfach, eine gewogene auswahl zu treffen und das zu kaufen, wo nach möglichkeit keine konservierungsstoffe und geschmacksverstärker drin sind...
was obst und gemüse angeht, je nachdem, was optisch nicht nach vergammelt also verschimmelt ausschaut...
wenn da dann biologischer anbau draufsteht freu ich mich, wenn nicht, ist es auch nicht ganz so schlimm...hängt meist eh vom geldbeutel ab ^^"
drum hol ich auch nur noch selten fleisch, da ich frisches fleisch fast ausschließlich vom fleischer kaufe und nicht aus der kühltruhe
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was mir aber aufgefallen ist, die eier von freilaufenden hühnern bzw. bioeier sind teilweise deutlich größer als andere / vergleichbar mit denen, die ich von meiner mom immer bekomm und die bekommt sie auch vom bauern mit freilaufenden hühnern...
hängt von der "sorte" Huhn ab (wie heisst das bei Tieren?) sowie vom Alter der Tiere.
wie die dicke der Eierschalen auch von ernährung und alter der Henne abhängt...
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egal darkestmaster ;D ich freu mich darüber und lass sie mir schmecken...
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Es ist utopisch zu meinen, das man die riesige Nachfrage an Eier nur durch glückliche Hühner auf nem Misthaufen decken kann. Eier sind in sehr vielen Produkten enthalten, das bedeutet das mit Sicherheit die LM-Industrie der größte Nachfrager sein wird.
Richtig. Und nicht nur die Lebensmittelindustrie braucht diesen Grundstoff, sondern auch die Futtermittelindustrie. Hund und Katze möchten ja auch keinen Hunger haben.
Da aber die Käfighaltung nun verboten ist, fällt diese Haltungsform nun flach. Es ist nur noch Boden- und Freilandhaltung erlaubt, mit allen negativen Konzequenzen für Tier und Umwelt.
Meines Wissens nach gibt es noch die Haltungsform "Kleinvolieren", was wohl sowas ähnliches wie die Legebatterie sein soll, nur eben nen schöneren Namen hat. Da bin ich aber nicht mehr auf dem neusten Stand.
was mir aber aufgefallen ist, die eier von freilaufenden hühnern bzw. bioeier sind teilweise deutlich größer als andere / vergleichbar mit denen, die ich von meiner mom immer bekomm und die bekommt sie auch vom bauern mit freilaufenden hühnern...
hängt von der "sorte" Huhn ab (wie heisst das bei Tieren?) sowie vom Alter der Tiere.
wie die dicke der Eierschalen auch von ernährung und alter der Henne abhängt...
Rasse. ;)
Ja, Legeleistung und Qualität der Eier sind davon abhängig.
Und bei der Fütterung der Legehennen sind wir dann wieder beim Thema BIO. Die Hühner, die Bio-Eier legen, dürfen nämlich nur Bio-Futter bekommen. Also keine Zusätze (wie zum Beispiel Farbzusätze für einen schönen gelben Dotter).
Eier werden übrigens in vielen Ländern produziert. Holland, Polen und sogar Südamerika, um nur einige zu nennen. Daß da kein deutscher Standard gilt, ist eigentlich klar.
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Ich möchte diesen Thread zum Anlaß nehmen, dem Schwein zu danken für meinen Krustenbraten sein Leben gelassen zu haben.
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Was mopsgesang da anspricht, hatte ich ja am Anfang des Threads zum Teil auch schon angerissen: http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,5457.msg292819.html#msg292819 und stimme diesem schön ausführlichen Beitrag da vollkommen zu.
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Der Thread ist zwar schon klinisch tot aber ich hab doch noch was gefunden.
faz.net (http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc~EAAA8CB14DE444D8FAEAB11891185C79F~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
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@Simpli: Du weißt doch, dass wir hier unsere freiberuflichen Leichenausbuddler haben, wenn es um totgeglaubte Threads geht ;D
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Interessantes Interview, aber ob er es nicht doch ein bisschen zu einfach und idealistisch sieht? Gibt übrigens auch ein gutes "Afrika-Spiegel-Thema-Magazin" zur Zeit - da kann man nochmal nachlesen, wie, wodurch es überhaupt so weit gekommen ist... ... ...
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Interessanter Link zum Thema:
http://jungemedienhamburg.wordpress.com/2007/05/28/gemuse-ist-doch-gesund-oder/
(http://jungemedienhamburg.wordpress.com/2007/05/28/gemuse-ist-doch-gesund-oder/)
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Kann mal jemand diesen Spammer kicken?
6 Beiträge, alle mit gleichem Wortlaut und nur zur Link-Verteilung...
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Sorry mein 2ter Account ist wieder ein wenig wild!
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Schick den doch ins Emoforum!
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Apropos 'Essen':
Das Teegebäck, das mein ukrainischer Nachbar am Samstag gebacken hat (und mir davon einen Riesenteller voll geschenkt hat), schmeckt soooooo lecker!!! *mumpf*
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Oh ist da jemand böse? Habe ich also für zu wenig Abwechslung gesorgt? Tut mir aber leid! ;)
Ja, ja die Konsumgesellschaft braucht immer was neues. ;D
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Oh ist da jemand böse? Habe ich also für zu wenig Abwechslung gesorgt? Tut mir aber leid! ;)
Ja, ja die Konsumgesellschaft braucht immer was neues. ;D
nein, aber wir befinden uns hier in einem hoch anspruchsvollen diskussionsforum, da gebietet es die nettikette, sich vielleicht mal vorzustellen und hallo zu sagen, zu erzählen, wer man ist, wo man herkommt und welche sexuellen neigungen man hat, bevor man hier alle boards (mit links) vollrotzt wie die checker die bahnsteigkante in mümmelmansberg.
nix für ungut...
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Mal wieder ein sehr schönes Beispiel dafür, dass auch Bio nicht unbedingt hält, was es verspricht, wenn Hersteller sich vom Fairtrade zu sehr ablenken lassen und ihre Prioritäten nicht konsequent auf den Bio-Anbau konzentrieren. Den Image-Schaden, den Rapunzel jetzt davonträgt, würde ich nicht ausbügeln wollten:
Krebserreger in Rapunzel Bio
Den härtesten Rüffel kassiert die Bio-Schokolade von Rapunzel: Testurteil mangelhaft – weil sie Schadstoffe enthält. Die Lebensmittelchemiker der STIFTUNG WARENTEST fanden polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe – kurz PAK. PAK stehen im Verdacht Krebs zu erzeugen und das Erbgut zu schädigen. Als besonders kritisch gilt Benzo(a)pyren. In einem Kilogramm Bio Negro Edelbitterschokolade von Rapunzel stecken 10 Mikrogramm dieses gefährlichen Stoffes. Die Schokolade hätte nicht verkauft werden dürfen. Wie PAK in die Schokolade gelangen konnte, ist unklar. PAK fallen etwa als Verbrennungsrückstand organischer Materialien an. Sie sind in Russ- und Teerölen enthalten. Fast schon tragisch, dass der Stoff nun ausgerechnet in einer Bio-Schokolade landet. Hier haben die Kontrollen bei Rapunzel versagt.
Update: Rapunzel hat den Verkauf der Bitterschokolade Bio Negro inzwischen gestoppt. Der Anbieter nimmt bereits gekaufte Tafeln zurück und erstattet den Kaufpreis.
Quelle: Stiftung Warentest (http://www.test.de/themen/essen-trinken/test/-Schokolade/1602155/1602155/1603860/)
Interessant ist diesbezüglich auch, dass die verseuchte Schokolade bei Testkäufen bis vor kurzem noch immer erworben werden konnte, und vom Hersteller nicht konsequent aus dem Verkehr gezogen wurde.
Angeprangert hat die zuständige Bearbeiterin bei Stiftung Warentest außerdem die Ignoranz, mit welcher der Schokoladenhersteller dem Testergebnis begegnete. Obwohl dieses schon weit vor der Veröffentlichung mitgeteilt wurde und dem Hersteller dadurch die Möglichkeit gegeben wurde, rechtzeitig zu reagieren, erfolgte keine Reaktion seitens Rapunzel. Der Hersteller würde sich viel zu sehr um die Fairness kümmern, mit welcher die Rohstoffe hergestellt werden, dass er darüber völlig vergisst, dass er auch dem Verbraucher gegenüber eine Verpflichtung hat. So etwas hätte niemals passieren dürfen.
Mehr dazu: http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/stiftung-warentest_aid_140055.html