Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Schall & Rauch -Archiv- => Thema gestartet von: K-Ninchen am 12 November 2006, 17:23:47
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Gerade seh ich wieder was im Fernsehen, und der kleine Sohn heisst mal wieder LEON.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß in den letzten 2-3 Jahren ALLE Neugeborene Jungs den Namen Leon bekommen haben. Das ist natürlich nur gefühlt.
Aber wenn es tatsächlich etwa 30-40% sind?
Man stelle sich Schulklassen vor, wo man die ganzen Leons durchnummerieren muss, so von 1-10.
Oder daß sich dann zusätzliche Rufnamen etablieren? Schon im Kinderkarten?
So wie... Leon, der Popler. Verkürzt auf Popler. Oder Leon, der Schreihals. Hätt man ihn auch gleich Krischan nennen können *ggg*
Vielleicht wird man Deutsch im Ausland bald so am Namen können, wie Vietnamesen, wo viele, SEHR viele Männer einfach "Nguyen" heissen?
"Ah Leon... okay... you must be from Germany!"
Dann ist in England irgendwann nicht mehr "Fritz" das Synonym für den Deutschen, sondern "Leon" ;) aber wahrscheinlich mit anderen Attributen.
So wird der Nachname immer wichtiger... und Datenbanksuchen z.B. nach "Leon Müller" werden hunderte, wenn nicht tausende Ergebnisse zurückliefern und nach einer genaueren Spezifizierung der Suche verlangen....
Jungs, die Nicht-Leon heissen werden zu absoluten Exoten. Bis auf die ganzen Alex(ander)s, von denen es bestimmt halb so viele gibt, wie Leons.
Naja, wie schon gesagt, nur laut gedacht und gar nicht so ernst gemeint ;)
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In meiner 8köpfigen Kita - Gruppe gibt es zwei Jungs namens Sean. Der jüngere, aber körperlich größere heißt deshalb immer "der große Sean" und der ältere, aber nicht so hochgewachsene, heißt immer nur "Seany" oder "der kleine Sean".
Das Leon - Phänomen ist mir noch gar nicht so aufgefallen, zumal er meist auch mit einem zweiten Namen verbunden wird ... z.B. Finn - Leon. Das macht dann auch die Unterscheidung einfacher ( bin sowieso für Doppelnamen ).
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Du meinst, "Kevin" stirbt aus? Oh mein Gott! :shock:
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Du meinst, "Kevin" stirbt aus? Oh mein Gott! :shock:
Ich bin ja auch für Doppelnamen, wie:
Horst-Kevin :lol:
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wie, is Marvin schon wieder out?
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Aber das war doch "bei uns früher" auch nicht anders. In meiner Grundschulklasse stapelten sich die Michaels und die Claudias.
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Ich bin ja auch für Doppelnamen, wie:
Horst-Kevin :lol:
"Schtiewen, komm hier!" habe ich ja selber schon live in der U3 erlebt, aber folgende Geschichte hat mich wirklich sehr entsetzt.
Eine Lehrerin einer Sonderschule im Ruhrgebiet erzählte auf einer Party von Szenen aus ihrem Alltag.
Ein neuer Schüler kam in die Klasse. Sie fragte nach seinem Namen. "Üwes" antwortete der Junge. Üwes??? Darunter konnte sich die Lehrerin nichts vorstellen. Sie ließ den Jungen seinen Namen langsam wiederholen. Sie verstand immer noch Üwes und konnte sich darunter nix vorstellen, aber ihr dämmerte was.
"Komm doch mal bitte an die Tafel und schreibe deinen Namen auf", forderte sie den Jungen auf.
Der Zehnjährige ging nach vorne und schrieb "Yves" an die Tafel. Die Lehrerin versuchte ihm zu erklären, daß das ein französischer Vorname sei und wie es richtig ausgesprochen wird. "Nein", beharrte der Junge "ich heiße Üwes". Im Laufe der nächsten Tage versuchte die Lehrerin den Jungen mit der richtigen Aussprache des Namens anzusprechen und mußte feststellen, daß er darauf nicht reagiert.
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Also bei uns gabs damals tierisch viele Katrins.
Da wurde dann die eine (in Abwandlung ihres Nachnamens) von uns nur noch Luli genannt und die andere Katrin hieß dann eben Katrin.
Ein Kumpel von mir hat aber auch nen Sohn der Leon heißt, der is aber schon 4 oder 5 Jahre alt. Also war er somit ein Vorreiter des Namens. :lol:
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Also solange sich die Ossis weiter vermehren dürfen, werden uns diese ganzen pseudo-exotischen Kindernamen sicherlich erhalten bleiben :P
Ich bin ja auch für Doppelnamen, wie:
Horst-Kevin :lol:
Oder Günter-Gaston.
Ein neuer Schüler kam in die Klasse. Sie fragte nach seinem Namen. "Üwes" antwortete der Junge. Üwes??? Darunter konnte sich die Lehrerin nichts vorstellen. Sie ließ den Jungen seinen Namen langsam wiederholen. Sie verstand immer noch Üwes und konnte sich darunter nix vorstellen, aber ihr dämmerte was.
"Komm doch mal bitte an die Tafel und schreibe deinen Namen auf", forderte sie den Jungen auf.
Der Zehnjährige ging nach vorne und schrieb "Yves" an die Tafel. Die Lehrerin versuchte ihm zu erklären, daß das ein französischer Vorname sei und wie es richtig ausgesprochen wird. "Nein", beharrte der Junge "ich heiße Üwes". Im Laufe der nächsten Tage versuchte die Lehrerin den Jungen mit der richtigen Aussprache des Namens anzusprechen und mußte feststellen, daß er darauf nicht reagiert.
Naja, da die Mutter von "Üwes" vermutlich eine ähnliche Bildungskarriere hinter sich hat, wie sie ihr Sohn nun anstrebt, wundert mich das wenig :wink:
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Aber das war doch "bei uns früher" auch nicht anders. In meiner Grundschulklasse stapelten sich die Michaels und die Claudias.
jepp - ich hatte vier michael's inner klasse..
Du meinst, "Kevin" stirbt aus? Oh mein Gott! :shock:
genau DAS war auch mein erster gedanke! :)
OnT
es geht noch schlimmer.. ne ehemalige freundin von mir hat ihren sohn mit dem zusätzlichem namen des vaters bestraft. das kind hiess fortan: justin meinhard leon (!!!) [und das war vor *öhm* ca. 13-15 jahren]
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Um den Jahrtausendwechsel war "Niklas" irgendwie ganz aktuell...
Meiner ist einer davon! *g* Deswegen hat er noch Michele hintenran gekriegt.
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klaus-bärbel! \o/
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Ne arbeitskollegin hat ihren Sohn "Tyler-Liam" genannt... *kopfschüttel*
[edit]
ich glaub, ich trink die tage mal'n bier zuviel und versuch das dann mal auszusprechen...
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Lol, "Tyler-Liam" ... ausgesprochen ja "Teiler-Leim" oder so *ggg*
Auf jedenfall liegt das sehr lustig auf der Zunge :)
Ansonsten, in meinem Bekanntenkreis und in der Schule waren die absoluten Top-Namen:
Britta (gabs gleich 3 von in einer Klasse!)
Thorsten (auch 3-4 in einer Klasse)
und im späteren Leben (unter denen, die etwa 3-4 Jahre älter sind als ich)
Thomas (kenn ich bestimmt 4 oder 5, mit denen ich öfter zu tun habe)
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Bei mir in der Grundschule gabs Markusse und Thomasse im Überfluss; Susannen waren auch extrem beliebt. Allein in einer Klasse hatten wir 3 Susannen und 1 Susanna.
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......
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Und ich kenne bestimmt 15 Sarahs in meinem Alter, was solls, Namen sind irgendwie wie Pullover, sie kommen in Mode und wenn man aus der Reihe tanzt, wird man schräg angeguckt.
(Habe ich gerade bildlich vorm Auge: Kleiner Junge zum anderen: "Wie du heißt nicht Leon, alle in der Clique heißen so!")
Es ist übrigens nicht nur Leon modern sondern alle Namen, die ähnlich sind: Chloe, Zoe, Lea, Theo usw..
Was ich komisch finde ist, dass Benedikt seit einiger Zeit so beliebt geworden ist...
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Ich bin für eine "Klothilde-Revolution". Prägende Namen wie Edeltraut, Sieglinde, Irma, Waltraud etc. sterben doch heutzutage aus... :cry:
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Aber mit einem Oma-Namen fällt man trotzdem eher negativ auf :wink: .
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Ich bin für eine "Klothilde-Revolution". Prägende Namen wie Edeltraut, Sieglinde, Irma, Waltraud etc. sterben doch heutzutage aus... :cry:
Gerne, aber bitte nicht "Klothilde". Wie würde denn das männliche Pendant dazu lauten? "Klöthannes" ?!
Aber ansonsten gerne ;)
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Wie würde denn das männliche Pendant dazu lauten? "Klöthannes" ?!
Klo-Hannes oder Klöten-Hans , je nach belieben =)
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Aber mit einem Oma-Namen fällt man trotzdem eher negativ auf :wink: .
Wart ma ab, bis besagte Omas ersma unter der Erde liegen 8)
Ansonsten find ich, besonders seitdem ich hier in der Szene unterwegs bin, den Namen Anna (wahlweise Anne) sowie diverse Abwandlungen wie Anne-Marie, Ann-Kat(h)rin oder Ann-Kristin, die dann auch noch jeweils mit Anna/Anne abgekürzt werden schrecklich oft auf...
Die Eltern mussten ja äußerst kreativ gewesen sein... :roll:
(als gäbe es nich schon genug, die so heißen -.-)
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Lol, "Tyler-Liam" ... ausgesprochen ja "Teiler-Leim" oder so *ggg*
Auf jedenfall liegt das sehr lustig auf der Zunge :)
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naaah, 's wird "Teiler-Liäm" ausgesprochen. ;)
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Mir ist aufgefallen, dass es seit neuestem ziemlich viele Jungs namens Lenny / Lenni gibt. Gerade unter den 3 - 10 Jährigen.
Naja, die Mamis stehen / standen wahrscheinlich alle auf Lenny Kravitz ... :roll:
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Juhu!!!
Ich bin individuell, aber wehe es kommt jetzt jemand mit solchen sprüchen wie: "Licht aus Spot an" oder irgendwelchen Pillen.
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Unter schwarzem Volk hingegen DER Männername: "Matthias". Irgendwo auf einer Gothic-Witzpage tauchte das mal auf: "Der echte Goth legt sich ein geheimnisvolles Pseudonym zu. Das muss er auch, denn in real life heißt er Matthias..." Bei der Durchsicht meines schwarzen Freundeskreises zeigte sich, dass tatsächlich JEDER Matthias nicht Matthias, Matze oder ähnlich Identifizierbares genannt wurde, sondern einen Fantasiespitznamen hatte... :)
LOL.
Mein Mitbewohner heisst auch Matthias (obwohl er nicht schwarz ist). Sonst heissen sehr viele Bjorn, Jorn oder Sven.
Naja, und sehr viele heissen genauso wie ich - Sandra, es ist manchmal schon schwerig, man ruft "Sandra" und melden sich zwei oder drei