Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: ~noise~druide~ am 10 Oktober 2006, 12:23:54

Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 10 Oktober 2006, 12:23:54
heute morgen im auto, kam folgende info.
WIR LERNEN TÜRKISCH IN HAMBURG. (http://www.hochbahn.com/_ZopeId/05806695A2jDahLBTcw/Hochbahn/Kundencenter/Hochbahn_aktuell/News/NewsItem.2006-09-25.3633/cms_teaser_detail_view)
was soll das denn? warum machen die keinen deutschkurs? warum machen die von der hochbahn keinen englischkurs? ich meine sprachen lernen ist ja gut und schön, aber die meisten können nichtmal englisch und wir sollen türkisch lernen.
welcher schwachkopf denkt sich sowas aus?

das erinnert mich an den vorschlag im bundestag, den tag der deutschen einheit abzuschaffen um einen feiertag zu schaffen der einen muslimischen hintergrund hat. hallo? sindwir hier im abendland oder in vorderasien?

ich kann da nurnoch mit dem kopf schütteln.

wie seht ihr denn das? sollten wir deutschen türkisch lernen oder türken deutsch?
Titel: Re: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 10 Oktober 2006, 12:49:58
Zitat von: "~noise~druide~"
heute morgen im auto, kam folgende info.
WIR LERNEN TÜRKISCH IN HAMBURG. (http://www.hochbahn.com/_ZopeId/05806695A2jDahLBTcw/Hochbahn/Kundencenter/Hochbahn_aktuell/News/NewsItem.2006-09-25.3633/cms_teaser_detail_view)
 

wie seht ihr denn das? sollten wir deutschen türkisch lernen oder türken deutsch?


nein, Deutsche und Türken sollen Russisch lernen :twisted:  :wink:

Im ernst, ich finde, dass diese Hochbahnaktion nicht schlimmes an sich hat, da werden nur ein paar Wörter beigebracht, es handelt sich ja nicht um Türkisierung von Hamburg.

Klar, sollen Türken Deutsch lernen und die Amtssprache soll um jeden Fall Deutsch bleiben. Ich habe schon in anderen Threads mich dafür ausgesprochen, dass Deutschkursen für Einwanderer verpflichtend werden sollen.

Aber es wäre vielleicht auch nett, wenn man sich in einem türkischen Geschäft bei dem netten Verkäufer auf Türkisch bedanken kann.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 10 Oktober 2006, 13:07:08
Also generell haben sich ausländische Mitbürger meiner Meinung nach natürlich an unsere Sprache anzupassen und nicht umgekehrt, aber diese Aktion von der Hochbahn finde ich ja nun eher originell.Wie Black Russian schon schrieb, es geht dabei ja nicht um die Orientalisierung der Stadt.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Succubus am 10 Oktober 2006, 13:53:07
ich finds klasse....werde demnächst auch türkisch lernen und dann ne praxis in wilhelmsburg aufmachen  :lol:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: colourize am 10 Oktober 2006, 13:55:49
Türkisch Lernen ist in jedem Fall eine zukunftsträchtige Bank. Schon heute ist Türkisch die in Deutschland am dritthäufigsten gesprochene Spache (nach Deutsch und Bayrisch), und in Zukunft wird sowohl die Zahl als auch der Anteil der Sprecher in der brd wohl noch deutlich zunehmen. Ob man das gut oder schlecht findet ist dabei eigentlich zweitrangig, wenn man den Tatsachen ins Auge sieht.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Eisbär am 10 Oktober 2006, 13:59:09
Hey, das Abendland hat den Osmanen im 16. Jahrhundert nicht bei Wien und in Spanien gehörig den Arsch versohlt, um sich dann von denen schleichend assimilieren zu lassen.

Solange ich nicht in die Türkei fahre, lerne ich kein Türkisch!
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Kallisti am 10 Oktober 2006, 13:59:37
... Naja, dann müssten wir auch bald Chinesisch (und vielleicht "Indisch" - oje...) lernen!?

Also ich denke, wer in einem anderen Land längerfristig sein/leben möchte, sollte doch schon die Landessprache lernen (und dies sollte kostenlos möglich sein).
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 10 Oktober 2006, 14:04:37
Zitat von: "colourize"
Türkisch Lernen ist in jedem Fall eine zukunftsträchtige Bank. Schon heute ist Türkisch die in Deutschland am dritthäufigsten gesprochene Spache (nach Deutsch und Bayrisch), und in Zukunft wird sowohl die Zahl als auch der Anteil der Sprecher in der brd wohl noch deutlich zunehmen. Ob man das gut oder schlecht findet ist dabei eigentlich zweitrangig, wenn man den Tatsachen ins Auge sieht.

Naja, wird wirklich die Zahl der Sprecher zunehmen ? Wenn man die Integration von Ausländern in Zukunft vernünftig betreibt (und dazu gehört ja auch, das die Jungs deutsch sprechen (können)), könnte deren Anzahl eher noch absinken.Aber das ist natürlich ziemlich optimistisch gedacht.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: colourize am 10 Oktober 2006, 14:11:07
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "colourize"
Türkisch Lernen ist in jedem Fall eine zukunftsträchtige Bank. Schon heute ist Türkisch die in Deutschland am dritthäufigsten gesprochene Spache (nach Deutsch und Bayrisch), und in Zukunft wird sowohl die Zahl als auch der Anteil der Sprecher in der brd wohl noch deutlich zunehmen. Ob man das gut oder schlecht findet ist dabei eigentlich zweitrangig, wenn man den Tatsachen ins Auge sieht.

Naja, wird wirklich die Zahl der Sprecher zunehmen ? Wenn man die Integration von Ausländern in Zukunft vernünftig betreibt (und dazu gehört ja auch, das die Jungs deutsch sprechen (können)), könnte deren Anzahl eher noch absinken.Aber das ist natürlich ziemlich optimistisch gedacht.

Wenn Du nach England übersiedeln würdest, würdest Du dann dort mit anderen Deutschen englisch reden?
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 10 Oktober 2006, 14:25:46
Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "colourize"
Türkisch Lernen ist in jedem Fall eine zukunftsträchtige Bank. Schon heute ist Türkisch die in Deutschland am dritthäufigsten gesprochene Spache (nach Deutsch und Bayrisch), und in Zukunft wird sowohl die Zahl als auch der Anteil der Sprecher in der brd wohl noch deutlich zunehmen. Ob man das gut oder schlecht findet ist dabei eigentlich zweitrangig, wenn man den Tatsachen ins Auge sieht.

Naja, wird wirklich die Zahl der Sprecher zunehmen ? Wenn man die Integration von Ausländern in Zukunft vernünftig betreibt (und dazu gehört ja auch, das die Jungs deutsch sprechen (können)), könnte deren Anzahl eher noch absinken.Aber das ist natürlich ziemlich optimistisch gedacht.

Wenn Du nach England übersiedeln würdest, würdest Du dann dort mit anderen Deutschen englisch reden?

Möglicherweise nicht, aber da wäre das Problem auch ein ganz anderes.Ich wäre vermutlich auch des englischen mächtig, wenn ich nach England ziehen würde.Ich würde als Deutscher vermutlich auch nicht einer in paralelwelten lebenden Gemeinschaft von größtenteils Unterschichtlern angehören, die schon aufgrund der Sprachbarriere keinen Ausweg aus ihre misslichen Lage haben.

Würde die Türkei nicht den EU-Beitritt schaffen, würden sich die Anwärter für's hauptsächlich Türkisch sprechen vermutlich in erster Linie aus dem türkischstämmigen Nachwuchs rekrutieren, und da dürfte sich die türkische Sprache mit der Zeit "auswaschen".
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 10 Oktober 2006, 15:12:30
ich sage nur:

ein hilferufender
"mayday, mayday, mayday! we are sinking!"

deutscher beamter
"what do you thinking about?"


so ist es doch bei vielen, die morgens die bahn benutzen. wäre doch besser, falls die welt mal wieder zu gast bei freunden ist, da etwas aufzuklären.
beim döner- oder gemüsehändler muss ich mich nicht bedanken oder sagt irgendjemand danke, wenn er/sie die kasse bei rewe verlässt?

oder was sinnvoller ist, wäre ein deutschgrundkurs, für deutsche und ausländer. denn wer kann von sich schon behaupten, die neuen regeln zu kennen oder gar richtig zu gebrauchen?

die frage die sich mir da auch wieder stellt, wer zahlt dieses kram eigentlich? die hvv? gefördert durch die eu?
ergo wird es wieder beim verbraucher landen. nö, dann lieber hor(r)oskop und die wettervorschau.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: toxic_garden am 10 Oktober 2006, 15:16:18
Ich finde diese Aktion einfach schwachsinnig. Was genau bringt, wenn ich auf Türkisch "Hallo" und "Mahlzeit" sagen kann? In meinen Augen ist das recht plumpe Multikulti-Anbiederung. Und der Satz "wir verbinden auch Kulturen" macht es nicht wirklich besser.

Wie wäre es denn lieber mal mit wirklich alltagstauglichen Phrasen?
"Gib mir meine Brieftasche zurück", "ich möchte keine Armbanduhr kaufen" und "Toller Baseballschläger" hab ich bisher vom HVV noch nicht übersetzt bekommen! :motz:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Sapor Vitae am 10 Oktober 2006, 16:13:46
Wow müssen einige von euch schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben.  :shock:

Ich find die Idee nett. Wieso hat niemand etwas gegen Asienwochen oder Afrikafeste in der Innenstadt, aber sobald es um ein Land wie die Türkei geht schreien alle auf?
Es ist doch nur ein Angebot, wer es nicht annehmen will, der muss auch nicht.

Zitat von: "~noise~druide~"
beim döner- oder gemüsehändler muss ich mich nicht bedanken oder sagt irgendjemand danke, wenn er/sie die kasse bei rewe verlässt?

Ähm ja. Ich sag danke, wenn ich mein Rückgeld kriege oder man mir ein schönes Wochenende wünscht, auch wenn es nur eine Floskel ist. Wieso soll ich mich beim Gemüsehändler nicht bedanken, wenn dieser mir hilft, die Einkäufe einzupacken :?:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 10 Oktober 2006, 16:18:29
BTW:
Zitat von: "Sapor Vitae"

Ähm ja. Ich sag danke, wenn ich mein Rückgeld kriege oder man mir ein schönes Wochenende wünscht, auch wenn es nur eine Floskel ist.Wieso soll ich mich beim Gemüsehändler nicht bedanken, wenn dieser mir hilft, die Einkäufe einzupacken :?:

Das mit dem Bedanken mache ich auch so.Allerdings werde ich als Fleischfanatiker wohl nie in die Situation kommen, mich bei einem türkischen Gemüsehändler bedanken zu müssen.Und nein, auf Döner steh' ich auch nicht  :wink:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Iblis am 10 Oktober 2006, 17:27:22
aslo ich finde die aktion nicht schlecht...man sollte da auch keien o großen terz drum machen...ein paar wörter türkisch würde ich auch gern mal lernen...ich verleugne dadurch doch nicht autoatisch, dass die amtsspreche weiterhin deutsch sein sollte, aber dann kann man sich einfach besser vverständigen...grade auch bei türkischen gemüse und insbesondere döner-läden...

im übrigen habe ich ganz selten schlechte erfahrungen mit ausländern gemacht...türken sind mir gegenüber oft mindestens genauso tolerant wie deutsche...mit betrunkenen russen hatte ich in letzter zeit stress, aber das schriebe ich eher dem wodka als der nationalität zu... ;)
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 10 Oktober 2006, 17:53:37
Zitat von: "Sapor Vitae"
Wow müssen einige von euch schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben.  :shock:


japp, sehr schlechte!
zum glück aber nur in meiner heimat, nicht bei der arbeit. wobei ich das als armseelig empfinde, das ich in meinem heimatland sowas erleben muss.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: K-Ninchen am 10 Oktober 2006, 18:04:12
Wenn schon, dann sollte auch mal etwas härteres Vokabular da beigebracht werden, dann kann man vielleicht mal verstehen, was für ein harter Tobak teilweise über die Deutschen da so erzählt wird, vor allem über Frauen... eine arabisch-stämmige Freundin von mir, die teilweise in der Türkei aufgewachsen ist hat mir da mal einiges erzählt...  :shock:  ...aber da wir Deutschen das ja in der Regel nicht verstehen können...
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Iblis am 10 Oktober 2006, 18:14:01
ach...das reizt aber auch, wenn einen niemand verstehen kann...im urlaub haben wir auch recht unverblümt (um es mal nett auszudrücken) in ihrer anwsenheit über einige polnische mädels gesprochen, mit denen wir zelten waren...
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 10 Oktober 2006, 18:46:40
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Sapor Vitae"
Wow müssen einige von euch schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben.  :shock:


japp, sehr schlechte!
zum glück aber nur in meiner heimat, nicht bei der arbeit. wobei ich das als armseelig empfinde, das ich in meinem heimatland sowas erleben muss.


Russen oder Vietnamesen??
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 10 Oktober 2006, 19:02:07
Zitat von: "Black Russian"
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Sapor Vitae"
Wow müssen einige von euch schlechte Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben.  :shock:


japp, sehr schlechte!
zum glück aber nur in meiner heimat, nicht bei der arbeit. wobei ich das als armseelig empfinde, das ich in meinem heimatland sowas erleben muss.


Russen oder Vietnamesen??


es ist nicht wichtig wo die herrkommen, es ist beschähmend das wir deutsche uns sowas unter dem deckmantel freiheit der kulturen gefallen lassen.
aber ich möchte keine diskussion in diese richtung anzetteln. jeder macht seine erfahrungen und lernt damit umzugehen. (mehr oder weniger)
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: psychocandy am 10 Oktober 2006, 21:30:33
Zitat: "es ist beschähmend das wir deutsche uns sowas unter dem deckmantel freiheit der kulturen gefallen lassen."

Was genau meinst du damit?
Ich weiß ja nicht, was für schlechte Erfahrungen du gemacht hast und worauf du anspielst- ich denke nicht, dass du diese Erfahrungen so extrem verallgemeinern solltest! Du hast schlechte Erfahrungen gemacht(inwiefern auch immer)-nicht schön,ist aber kein Grund diese Erfahrungen auf "Ewigkeit" zu verinnern. Ich denke, hier ist auch gerade rationales, reflektierendes Denken wichtig, damit du nicht all deine Wut der Erfahrungen auf andere Menschen(insbesondere ausländischer Herkunft) projekzierst.
Ich kenne dich und deine Einstellungsweisen nicht, daher meine Frage. Für mich persönlich klang dein voriges Posting ziemlich"krass", daher reagiere ich darauf und vielleicht beziehst du ja auch Stellung dazu. Ich persönlich kann mit den Aussagen "unser Land" und "wir Deutschen" nichts anfangen. Wo fängt das "wir" an und wo hört es auf? Nein, das ist keine übernommene verkappte linke Denkweise, sondern einfach meine Meinung! ;-) Leider zettel ich jetzt wohl eine Diskussion an, die du nicht wolltest. ;-)
On Topic- habe überhaupt nichts dagegen, eine andere Sprache zu lernen- sei es nun türkisch, norwegisch, thai, oder sonstetwas. Das Angebot des HVV finde ich eigentlich ganz witzig. Wenn eine Integration VERNÜNFTIG funktionieren soll, muss das von BEIDEN Seiten kommen. Es kann doch nicht sein, dass hier nur gefordert wird und man selbst keinerlei Interesse an einer Annäherung entgegenbringt? Vielleicht doch? Was denn? Ich finde das Auseinandersetzen mit der anderen Sprache gut, weil es ja gerade den nicht "deutschmächtigen" motiviert, deutsch zu lernen! Ich glaube, je besser man aufgenommen wird, desto besser kann man sich integrieren. Wenn einem von Vornerein mit Vorurteilen a la "nichts gegen euch, hab aber mit vielen von euch schlechte Erfarungen gemacht" begegnet wird, fühlt man sich ausgegrenzt. Dennoch möchte ich damit keine Gewalttaten, etc. rechtfertigen.  Kommen aber von deutschen Bürgern genauso!
Um mich nochmal verständlich auszudrücken: Integration ist ein Prozess von beiden Seiten und beide haben bei der "Integrationsförderun" Fehler gemacht!
So jetzt hol die Keule und schlag zu! ;-)
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Iblis am 10 Oktober 2006, 22:37:55
hey..juhu..gibt doch nooch vernünftig menschen hier im forum...

bin voll und ganz deiner meinung...
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Jinx am 11 Oktober 2006, 00:25:58
Ich habe gerade ganz starke Assoziationen, wo Noise Druid bei dem Sonntagsfragen-Thread sein Kreuz gemacht hat.  :mrgreen:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 11 Oktober 2006, 08:59:46
Zitat von: "psychocandy"
Wenn eine Integration VERNÜNFTIG funktionieren soll, muss das von BEIDEN Seiten kommen.

Sowas hört man interessanterweise nur in Deutschland.In allen anderen Ländern wird selbstverständlich (und zu Recht, wie ich finde) vorausgesetzt, das "der Fremde" den Willen zur Integration aufzubringen hat, wobei man ihm natürlich helfen kann.Auf die Idee, das das eigene Volk doch ein wenig der fremden Sprache lernen könnte, damit die Integration besser klappt, würde man da niemals kommen.

Hierzulande verlangen viele Türken, Russen, etc. das man sich mit ihrer Sicht der Welt zu arangieren, oder sich sogar ihr unterzuordnen hat, Thema Männlichkeitswahn, archaische Strukturen, stellung der Frau, Religion, Faustrecht, etc.

Und die friedliebenden Deutschen machen da auch noch fröhlich mit und verkaufen das ganze tlw. unter der Marke Multi-Kulti als Bereicherung der deutschen Gesellschaft  :koppschüddl:

Also nochmal aus meiner Sicht zusammengefaßt : ""es ist beschähmend das wir deutsche uns sowas unter dem deckmantel freiheit der kulturen gefallen lassen." meint, das dealende Asyl-Neger, die nicht mehr Wissen, aus welchem Land sie kommen, türkische Schlägerbanden inc. Paralellwelt und russische Ghetto-Gangs hier einfach geduldet werden, und sobald mal auf das Problem etwas deutlicher hingewisen wird, kommt die Linke mit der Nazi/Rassismus-Keule.Wobei ich von rechten Schlägerbanden in Teilen Ostdeutschlands genau so wenig halte.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 11 Oktober 2006, 13:44:23
Zitat von: "Jinx"
Ich habe gerade ganz starke Assoziationen, wo Noise Druid bei dem Sonntagsfragen-Thread sein Kreuz gemacht hat.  :mrgreen:


bei stimmenthaltung, kann man auch bei meiner begründung nachlesen. :)
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 11 Oktober 2006, 14:05:54
Zitat von: "psychocandy"
So jetzt hol die Keule und schlag zu! ;-)


nein, ich schlage nicht. das liegt sowas von tief unter mir, das es mir mehr wehtun würde als dir.

ich sage dazu nur, das ich mit menschen aus anderen kulturkreisen kein problem habe, wenn wir zusammen arbeiten. was ich dabei beobachte, ist das russen, polen, ukrainer, chinesen, malayen, inder, taiwanesen, phillipinos, tuvalua, kiribatis, etc es nicht nachvollziehen können, das wir deutschen, menschen die in unser land kommen, versorgen, ihnen helfen wollen ohne bedingungen dadran zu knüpfen.
das ändert sich ja zum glück langsam. siehe einbürgerungstest und so weiter.
nur darf jeder sagen er ist stolz ein südafrikaner zu sein, jedoch wenn ich sage das ich stolz auf meine heimat, auf die kulturellen und wissenschaftlichen erungenschaften meiner volksvorfahren stolz bin, dann werde ich doof angesehen.
aber meist nur von deutschen.
und nun komm mir nicht wieder mit weltkriegen und völkermorden. das war eine tief verachtungswürdige epoche in unserer geschichte.
aber hinterfragt einer was die briten in indien gemacht haben? was franzosen in afrika veranstaltet haben? wie die weiße bevölkerung von amerika die ureinwohner behandelt haben.
solche ereignisse, gibt es in jeder industrienationsgeschichte. warum sehen wir nicht einfach mal nach vorne und versuchen aufrecht stehend von angesicht zu angesicht hilfe anzubieten?
wenn du jemandem freundlich die hand reichst, dann erwartet man doch zumindest ein danke.

das verständnis für mich, wo deutschland beginnt ist im herzen. bin dankbar, hier leben zu dürfen und das glück gehabt zu haben hier geboren sein zu dürfen. und für mich sind mit "wir deutsche" alle deutsche gemeint, die sich an die von unserer volksvertretung auferlegten spielregeln halten. das bedeutet freie relegions und meinungsfreiheit. das bedeutet auch den freiraum jeder und wirklich jeder gruppe oder person zu geben und zu lassen, solange sie keine gesetzesübertretungen betreiben. wobei ich deutsch nicht an der hautfarbe oder an dem angebeteten gott festmache.

ps: ein beispiel das etwas harte worte enthält, aber dinn sinn trifft.
achmed und jürgen treffen sich auf der straße und unterhalten sich.

achmed: "eh digger hab ich deine schwester gefickt, eh die ist geil die alte!"
jürgen: " eh digger alles klar? deine schwester ist auch scharf!"
achmed: " ah alder hast du sie angeschaut? ich schwörs, ich bring dich um!"

ich sage dazu nur eins, entweder nach den einen oder den anderen regeln, aber gleiches recht für alle.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 11 Oktober 2006, 14:06:57
Zitat von: "Iblis"
hey..juhu..gibt doch nooch vernünftig menschen hier im forum...

bin voll und ganz deiner meinung...


danke, ich weiß deine freude für mich zu schätzen. :D
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: colourize am 11 Oktober 2006, 18:33:11
"Wir" Deutsche haben die Türken seinerzeit in unser Land geholt, damit sie die Drecksjobs machen zu denen wir (zumindest für die jämmerliche Bezahlung die es dafür gibt) keinen Bock mehr haben. Seitdem benachteiligen wir unsere türkischen Nachbarn, indem wir ihnen jegliche Überstützung zu einem sozialen Aufstieg möglichst schwer machen. Zudem erwarten wir, dass sie sich genau als die Untermenschen gebärden, als die wir sie behandeln: Die sollen mal schön kuschen und stillhalten, sich einer ominösen deutschen "Leitkultur" (was immer das sein mag) anpassen und bitte weiterhin nur die Jobs annehmen, die wir ihnen übriglassen. (Genau, die Drecksjobs, zu denen wir keine Lust haben.)

Bei den etwas besseren Stellen (genau, die Jobs, für die es mindestens einen arischen Bewerber gibt) werden prinzipiell natürlich lieber Deutsche eingestellt, was selbstverfreilich rein gaarnix mit Rassismus zu tun hat. Man weiss ja: Der Türke ist grundsätzlich fauler oder zumindest weniger arbeitsfähig als der Deutsche, hat außerdem Schweissfüsse und stinkt aus reiner Boshaftigkeit aus dem Maul nach Knoblauch.

Und wenn dann ein türkischstämmiger Sprössling der zweiten oder dritten Generation aufmuckt, zum Beispiel weil er in unseren hochsegregierten Städten nur eine finanziell und personell vernachlässigte Ghetto-Schule besuchen konnte und nicht die gleiche Föderung erhielt wie wir deutschen Vorstadtkinder, oder weil er auf dem Arbeitsmarkt keinen Job findet und aufgrund rassistischer Vorurteile der (zumeist: deutschen) Chefs diskriminiert wird, oder weil nahezu alle der deutschen Mehrheit offene Möglichkeiten (Partizipation am öffentlichen Leben, Religionsausübung etc.) verwehrt oder zumindest erschwert werden... dann, ja dann kommen wir blasierten Deutschen an und pissen uns ins Hemd wenn in der U-Bahn einige türkische Vokabeln ausgehängt werden.

Bravo, die Deutschen sind wirklich Meister wenn es um die Integration von Menschen mit anderer Herkunft geht. Oh ja, ich liebe meine chauvinistischen Arschlochmitbürger und wünsche ihnen von ganzem Herzen ein Dasein als benachteiligte Minderheit in einem ähnlich rassistischen Staat. Vermutlich gibts allerdings nur wenige Staaten, die dem unseren in dieser Hinsicht das Wasser reichen können.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 11 Oktober 2006, 18:39:32
Zitat von: "colourize"
"Wir" Deutsche haben die Türken seinerzeit in unser Land geholt, damit sie die Drecksjobs machen zu denen wir (zumindest für die jämmerliche Bezahlung die es dafür gibt) keinen Bock mehr haben. Seitdem benachteiligen wir unsere türkischen Nachbarn, indem wir ihnen jegliche Überstützung zu einem sozialen Aufstieg möglichst schwer machen. Zudem erwarten wir, dass sie sich genau als die Untermenschen gebärden, als die wir sie behandeln: Die sollen mal schön kuschen und stillhalten, sich einer ominösen deutschen "Leitkultur" (was immer das sein mag) anpassen und bitte weiterhin nur die Jobs annehmen, die wir ihnen übriglassen. (Genau, die Drecksjobs, zu denen wir keine Lust haben.)

Bei den etwas besseren Stellen (genau, die Jobs, für die es mindestens einen arischen Bewerber gibt) werden prinzipiell natürlich lieber Deutsche eingestellt, was selbstverfreilich rein gaarnix mit Rassismus zu tun hat. Man weiss ja: Der Türke ist grundsätzlich fauler oder zumindest weniger arbeitsfähig als der Deutsche, hat außerdem Schweissfüsse und stinkt aus reiner Boshaftigkeit aus dem Maul nach Knoblauch.

Und wenn dann ein türkischstämmiger Sprössling der zweiten oder dritten Generation aufmuckt, zum Beispiel weil er in unseren hochsegregierten Städten nur eine finanziell und personell vernachlässigte Ghetto-Schule besuchen konnte und nicht die gleiche Föderung erhielt wie wir deutschen Vorstadtkinder, oder weil er auf dem Arbeitsmarkt keinen Job findet und aufgrund rassistischer Vorurteile der (zumeist: deutschen) Chefs diskriminiert wird, oder weil nahezu alle der deutschen Mehrheit offene Möglichkeiten (Partizipation am öffentlichen Leben, Religionsausübung etc.) verwehrt oder zumindest erschwert werden... dann, ja dann kommen wir blasierten Deutschen an und pissen uns ins Hemd wenn in der U-Bahn einige türkische Vokabeln ausgehängt werden.

Bravo, die Deutschen sind wirklich Meister wenn es um die Integration von Menschen mit anderer Herkunft geht. Oh ja, ich liebe meine chauvinistischen Arschlochmitbürger und wünsche ihnen von ganzem Herzen ein Dasein als benachteiligte Minderheit in einem ähnlich rassistischen Staat. Vermutlich gibts allerdings nur wenige Staaten, die dem unseren in dieser Hinsicht das Wasser reichen können.


öhm, von welchen deutschland redest du da?
tipp,
geh mal raus und schau dich um, auf ämtern, in unis, in schulen und in geschäften. wo siehst du da benachteiligte?
ich rede von regelkonformem leben.
wenn ich als müllmann in timbuktu mehr verdiene als ich hier als uniabsolvent verdiene, dann gehe ich nach timbuktu.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 11 Oktober 2006, 18:48:54
Zitat von: "colourize"
Bravo, die Deutschen sind wirklich Meister wenn es um die Integration von Menschen mit anderer Herkunft geht. Oh ja, ich liebe meine chauvinistischen Arschlochmitbürger und wünsche ihnen von ganzem Herzen ein Dasein als benachteiligte Minderheit in einem ähnlich rassistischen Staat.

Linke-Alt68'er-multikulti-die-armen-Ausländer-Deutsch-sind-eh'-alle-Nazis-Propaganda \o/

Zitat von: "colourize"
Vermutlich gibts allerdings nur wenige Staaten, die dem unseren in dieser Hinsicht das Wasser reichen können
Stimmt.Die meisten anderen Länder hätten Ausländer, die sich so daneben benehmen, wie es in D immer wieder zu beobachten ist schon längst mit einem gepflegten Tritt in den Hintern aus ihrem Lande zwangsentfernt.Und das nicht per Lufthansa-Enconomy-Class auf Staatskosten, wie hier üblich.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 11 Oktober 2006, 18:59:29
Zitat von: "Thomas"


Zitat von: "colourize"
Vermutlich gibts allerdings nur wenige Staaten, die dem unseren in dieser Hinsicht das Wasser reichen können
Stimmt.Die meisten anderen Länder hätten Ausländer, die sich so daneben benehmen, wie es in D immer wieder zu beobachten ist schon längst mit einem gepflegten Tritt in den Hintern aus ihrem Lande zwangsentfernt.Und das nicht per Lufthansa-Enconomy-Class auf Staatskosten, wie hier üblich.


da gebe ich dir Recht. Fast alle zivilisierte Länder lassen nur die Besten rein und kein Müll. Beispiel USA: für einen russsischen Wissenschafler ist es kein Problem, eine Green-Card zu bekommen, aber ein vorbestraffter Dchulaabrecher hat keine Chance, amerikaniscehs Boden je zu betreten

Zitat von: "~noise~druide~"

achmed und jürgen treffen sich auf der straße und unterhalten sich.

achmed: "eh digger hab ich deine schwester gefickt, eh die ist geil die alte!"
jürgen: " eh digger alles klar? deine schwester ist auch scharf!"
achmed: " ah alder hast du sie angeschaut? ich schwörs, ich bring dich um!"


geht es noch unterirdischer??
 :evil:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 11 Oktober 2006, 19:09:00
Zitat von: "Black Russian"
da gebe ich dir Recht. Fast alle zivilisierte Länder lassen nur die Besten rein und kein Müll.

Das Problem ist nur, das bei uns der ganze Müll schon drinnen ist.Einen Ghetto-Assi mit deutschem Pass kann man leider nicht mehr abschieben.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Nietenfrettchen am 11 Oktober 2006, 19:19:08
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Black Russian"
da gebe ich dir Recht. Fast alle zivilisierte Länder lassen nur die Besten rein und kein Müll.

Das Problem ist nur, das bei uns der ganze Müll schon drinnen ist.Einen Ghetto-Assi mit deutschem Pass kann man leider nicht mehr abschieben.


Leider ... Ich habs allmählich gewaltig satt, ständig von daher gelaufenen Tussen, zumeist türkischer Abstammung, und deren schmierigen Kerlen als Deutsche dumm angemacht zu werden ...

Ich hatte nie etwas gegen Türken, aber seitdem ich in Hamburg lebe ( seit fast 3 Jahren ) und täglich mit deren Niveaulosigkeit, Respektlosigkeit und Dummheit ( ich spreche ins besondere über die Türken zwischen 12 - 30 Jahren ) konfrontiert werde, will ich nur noch weg.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 11 Oktober 2006, 19:24:25
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Black Russian"
da gebe ich dir Recht. Fast alle zivilisierte Länder lassen nur die Besten rein und kein Müll.

Das Problem ist nur, das bei uns der ganze Müll schon drinnen ist.Einen Ghetto-Assi mit deutschem Pass kann man leider nicht mehr abschieben.


klar, aber man kann dafür sorgen, dass diese Assi nicht noch die ganze Familie aus seinem ausanatolischen Dorf hierher holt. Man kann auch ein bißcher rigoroser Straffällige abschiebt. Ich habe in meinem beruflichen Laufbahn (für die, die es nicht wissen, ich habe früher straffällige Jugendliche betreut)  schon junge Ausländer begegnet, die wirklich mehr straftaten haben, als Lebensjahren. Und es handelt sich nicht um banalen Ladendiebstahl, nein: Raub, Erpressung, Dealerei. Und sie kommen mit Bewährung davon und der Bewährungshelfer sorgst dafür, dass die Aufenhaltsgenehmigung verlängert wird.

Dagegen soll man den Ausländer, die sich integriert haben, auch in Land lassen. Ich finde es echt ein brutaler Schwachsinn, dass gerade solche Menschen abgeschoben werden
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Der große Mumpitz am 11 Oktober 2006, 19:32:43
Zitat NF: "Ich hatte nie etwas gegen Türken, aber seitdem ich in Hamburg lebe ( seit fast 3 Jahren ) und täglich mit deren Niveaulosigkeit, Respektlosigkeit und Dummheit ( ich spreche ins besondere über die Türken zwischen 12 - 30 Jahren ) konfrontiert werde, will ich nur noch weg.[/quote]"

hmm ich versuche noch in jedem nur den menschen zu sehen, unabhängig von ihrer herkunft hautfarbe oder was weiß ich. aber ich muß dir in dem punkt recht geben das ich in letzter zeit auch eine zunahme von extrem assigem verhalten (gerade bei mir im laden, oder auch in der bahn regestriere) wobei ich das nicht generell auf "die türken" beziehen würde da sind auch andere nationen beteiligt... auch deutsche
es wirkt aber auf mich so, das in deutschland für extrem schlechtes und provozierendes benehmen scheinbar narrenfreiheit herrscht :(

ich habe bei mir auf arbeit auch mehrere türken die ich sehr schätze aber selbst sie sagen über einige ihrer eigenen landsleute "das sind kannacken, die in der türkei sich so nicht benehmen könnten.."
sowas stimmt mich dann doch arg nachdenklich....
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: psychocandy am 11 Oktober 2006, 19:36:58
Zitat: "ich sage dazu nur, das ich mit menschen aus anderen kulturkreisen kein problem habe, wenn wir zusammen arbeiten. "

Und wie sieht es sonst aus? Abgesehen vom Arbeitsleben? Kommst du in sonstigen Lebensweltbereichen nicht mit ihnen zurecht (z.B. Freizeit und Wohnen)? Suchst du dir dann gezielt Orte aus, wo weniger als zwei ausländisch klingende Namen am Klingelschild hängen? ;-)
Wie Colourize schon erwähnte- ich kann es auch nicht verstehen, warum du dich über die das "Türkischangebot" so aufregst. Tut es irgendwie weh, oder wirst du dazu gezwungen?
 Die "Multi-Kulti- Kultur"  wird leider immer viel zu einseitig von vielen dargestellt, nach dem Motto "Jeder kann ins Land kommen, kann machen,was er will, mir doch egal." Un dann werden immer nur die negativen typischen Beispiele genannt, wie "dealende Neger", oder "ey, krass, guck meine Schwester nicht an, sonst bist du tot!" Jeder Blickwinkel ist mitlerweile nur noch auf das negative Verhalten von Ausländern gerichtet, "wer nicht pariert, der fliegt raus!" Der einfachste Weg ist auch nicht immer der beste.
Warum kann man nicht versuchen, an dem Positiven aufzubauen und nicht immer anders herum am Negativen selektieren?
Mir ist eine Vielfältigkeit in dieser Gesellschaft sehr wichtig; Vielfältigkeit reicht jedoch nicht aus! Wenn jemand nur geduldet wird, ist das für mich eine "Gleichschaltung" von Menschen bestimmter Herkunft. Die positiven Seiten der Vielfältigleit wird dabei gar nicht mehr wahrgenommen. Ein bißchen mehr Respekt, Toleranz und Akzeptanz würde "uns" allen sehr gut tun! Neugier, Interesse, Austausch, wo ist das geblieben? Oder ist die Frustrationen der negativen Erfahrungen mitlerweile so groß, dass man resigniert??
Ja Thomas, die linke Propagandamaschine ist heute wieder auf Hochtouren und schießt wild um sich! :biglaugh:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 11 Oktober 2006, 19:40:08
Zitat von: "Der große Mumpitz"

es wirkt aber auf mich so, das in deutschland für extrem schlechtes und provozierendes benehmen scheinbar narrenfreiheit herrscht :(


stimmt leider, Assi-sein ist anscheinend sehr in. Und die Mssenmedien tragen auch dazu bei

Zitat von: "Der große Mumpitz"

ich habe bei mir auf arbeit auch mehrere türken die ich sehr schätze aber selbst sie sagen über einige ihrer eigenen landsleute "das sind kannacken, die in der türkei sich so nicht benehmen könnten.."
sowas stimmt mich dann doch arg nachdenklich....


wie ein sehr gute türkische Kumpel zu mir wortwörtlich gesagt hat: "Ich schäme mich für meine Landsleute"
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: psychocandy am 11 Oktober 2006, 19:54:48
Zitat: "Dagegen soll man den Ausländer, die sich integriert haben, auch in Land lassen. Ich finde es echt ein brutaler Schwachsinn, dass gerade solche Menschen abgeschoben werden"

Black Russian, du sprichst da einen wichtigen Punkt an! "Banale" Abschiebungen gibt es für mich erstmal überhaupt nicht.
Habe gerade ein jüngstes Beispiel erlebt: Ein Ägypter, der seit 13 Jahren  in der Behindertenhilfe arbeitet (gleicher Arbeitgeber wie ich), Familie und ein soziales Netzwerk hat, die deutsche Sprache beherrscht, nie auffällig war (eigentlich ein Musterbeispiel der Integration), soll nun in sein Heimatland abgeschoben werden. Er lebt glaube ich schon seit 16 Jahren in Deutschland. Ich kann nicht verstehen, warum einige so "stolz" auf die rigide Abschiebepolitik Hamburgs sind. Menschen sind doch nicht nur pure Objekte!
Ich bin in dieser Hinsicht bestimmt auch sensibler dem Thema gestimmt, als andere. "Klar, bei dieser Berufswahl!", ;-)
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 11 Oktober 2006, 20:00:58
Zitat von: "psychocandy"

Black Russian, du sprichst da einen wichtigen Punkt an! "Banale" Abschiebungen gibt es für mich erstmal überhaupt nicht


für mich schon, wenn ein Krimineller abgeschoben wird
 
Zitat von: "psychocandy"

Ein Ägypter, der seit 13 Jahren  in der Behindertenhilfe arbeitet (gleicher Arbeitgeber wie ich), Familie und ein soziales Netzwerk hat, die deutsche Sprache beherrscht, nie auffällig war (eigentlich ein Musterbeispiel der Integration), soll nun in sein Heimatland abgeschoben werden. Er lebt glaube ich schon seit 16 Jahren in Deutschland.


und das nenne ich brutaler Schwachsinn.
Brutal, weil es brutal ist, jemanden nach 16 Jahren abzuschieben, wenn er keine kriminelle Handlungen begonne hat
Schwachsinn, weil so ein integrierte Mitbürger auch ein guter Steuerzahler ist
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 12 Oktober 2006, 08:55:47
Zitat von: "Nietenfrettchen"

Ich hatte nie etwas gegen Türken, aber seitdem ich in Hamburg lebe ( seit fast 3 Jahren ) und täglich mit deren Niveaulosigkeit, Respektlosigkeit und Dummheit ( ich spreche ins besondere über die Türken zwischen 12 - 30 Jahren ) konfrontiert werde, will ich nur noch weg.

Ich glaube, das ist nicht nur auf HH, sondern auf Großstädte allgemein bezogen.In Großstädten sind nun mal die Assis konzentriert zusammengepfercht.

Zitat von: "Black Russian"
Und es handelt sich nicht um banalen Ladendiebstahl, nein: Raub, Erpressung, Dealerei. Und sie kommen mit Bewährung davon und der Bewährungshelfer sorgst dafür, dass die Aufenhaltsgenehmigung verlängert wird.

Das dürfte aber auch an der Mentalität der Bewährungshelfer liegen.Wer macht so einen Job ? Alt68'er, Sozialpädagogen und andere chronische Gutmenschen.Die würden auch Ivan dem Schrecklichen die Aufenthaltsgenehmigung verlängern.

Zitat von: "psychocandy"
Un dann werden immer nur die negativen typischen Beispiele genannt, wie "dealende Neger", oder "ey, krass, guck meine Schwester nicht an, sonst bist du tot!" Jeder Blickwinkel ist mitlerweile nur noch auf das negative Verhalten von Ausländern gerichtet...

Kein Wundern, denn nicht wenige Ausländer fallen in der Öffentlichkeit nun mal in erster Linie negativ auf.

Zitat von: "psychocandy"
Neugier, Interesse, Austausch, wo ist das geblieben? Oder ist die Frustrationen der negativen Erfahrungen mitlerweile so groß, dass man resigniert??
Ja, ich denke, genau das ist es.Die Fremde Kultur wird in D vor allem duch negatives Auffallen präsentiert, da hält sich dann meine Neugier an weiterem doch arg in Grenzen.

Zitat von: "psychocandy"
Ja Thomas, die linke Propagandamaschine ist heute wieder auf Hochtouren und schießt wild um sich! :biglaugh:
Immer ran !  8)

Zitat von: "Black Russian"
Zitat von: "psychocandy"

Black Russian, du sprichst da einen wichtigen Punkt an! "Banale" Abschiebungen gibt es für mich erstmal überhaupt nicht


für mich schon, wenn ein Krimineller abgeschoben wird

Sehe ich auch so.Wenn einer durch mehr als Bagatellvergehen auffällt, dann gleich weg mit ihm.Wir haben schon genügend eigene Schwerverbrecher und Asoziale in unserem Land, mit denen sich Staat und Gesellschaft herumschlagen müssen, da müssen wir uns nicht noch mehr Arbeit aus dem Ausland aufhalsen.

Zitat von: "psychocandy"

Ein Ägypter, der seit 13 Jahren  in der Behindertenhilfe arbeitet (gleicher Arbeitgeber wie ich), Familie und ein soziales Netzwerk hat, die deutsche Sprache beherrscht, nie auffällig war (eigentlich ein Musterbeispiel der Integration), soll nun in sein Heimatland abgeschoben werden. Er lebt glaube ich schon seit 16 Jahren in Deutschland.

Wenn das stimmt, ist das in solchen Fällen in der Tat bedauerlich.Aber wie konnte der sich überhaupt 16 Jahre hier aufhalten ?
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 12 Oktober 2006, 09:44:08
Zitat von: "Thomas"


Zitat von: "psychocandy"
Neugier, Interesse, Austausch, wo ist das geblieben? Oder ist die Frustrationen der negativen Erfahrungen mitlerweile so groß, dass man resigniert??
Ja, ich denke, genau das ist es.Die Fremde Kultur wird in D vor allem duch negatives Auffallen präsentiert, da hält sich dann meine Neugier an weiterem doch arg in Grenzen.


naja, zum richtigen multikultuerellen Zusammenleben gehört Vorhanden von einer Kultur. Wie kann jemand Multikulturell sein, der keine Kultur besitzt? Da bleibt nur Multi-Kulti-Assi übrig

Zitat von: "Thomas"


Zitat von: "psychocandy"

Ein Ägypter, der seit 13 Jahren  in der Behindertenhilfe arbeitet (gleicher Arbeitgeber wie ich), Familie und ein soziales Netzwerk hat, die deutsche Sprache beherrscht, nie auffällig war (eigentlich ein Musterbeispiel der Integration), soll nun in sein Heimatland abgeschoben werden. Er lebt glaube ich schon seit 16 Jahren in Deutschland.

Wenn das stimmt, ist das in solchen Fällen in der Tat bedauerlich.Aber wie konnte der sich überhaupt 16 Jahre hier aufhalten ?


ich tippe darauf, der Ärmste hatte nur Duldung, der ständig verlängert wurde
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 12 Oktober 2006, 09:49:57
Zitat von: "Black Russian"

Wie kann jemand Multikulturell sein, der keine Kultur besitzt? Da bleibt nur Multi-Kulti-Assi übrig

Ich fürchte, genau das ist deren Kultur.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 11:45:39
Zitat von: "psychocandy"
Zitat: "ich sage dazu nur, das ich mit menschen aus anderen kulturkreisen kein problem habe, wenn wir zusammen arbeiten. "

Und wie sieht es sonst aus? Abgesehen vom Arbeitsleben? Kommst du in sonstigen Lebensweltbereichen nicht mit ihnen zurecht (z.B. Freizeit und Wohnen)?


in meiner freizeit, muss ich nicht unbedingt mit sprachkrüppeln reden und diejenigen, die im ausland geboren sind und die ich zu guten freunden zähle, leben auch so, wie ich es im vorhergehenden posting beschrieben habe.

ich empfinde es ziemlich gemein, einfach nur eine zeile aus meinem posting zu nehmen und darauf rummzuhacken. besonders bei solchen themen. denn der zusammenhang wird dadurch gestört und es werden verzerrte bilder aufgebaut.

Zitat von: "psychocandy"

Suchst du dir dann gezielt Orte aus, wo weniger als zwei ausländisch klingende Namen am Klingelschild hängen? ;-)


ich suche mir wohngegenden aus, die eine geringe gewaltstatistik vorweisen und zum zweiten suche ich wohnhäuser wo höchstens zwei namen an der klingel stehen. meiner und der meiner freundin.

Zitat von: "psychocandy"

Wie Colourize schon erwähnte- ich kann es auch nicht verstehen, warum du dich über die das "Türkischangebot" so aufregst. Tut es irgendwie weh, oder wirst du dazu gezwungen?


wie zuvor schon gesagt. ich frage mich, wer dies bezahlt. kein unternehmen tut etwas ohne einen zweck erfüllen zu wollen. wenn sie wirklich eine integrationsförderne massnahme durchziehen wollen, warum machen sie learn and drive für deutsche um türkisch zu lernen und nicht für türken um deutsch zu lernen?

Zitat von: "psychocandy"

 Die "Multi-Kulti- Kultur"  wird leider immer viel zu einseitig von vielen dargestellt, nach dem Motto "Jeder kann ins Land kommen, kann machen,was er will, mir doch egal." Un dann werden immer nur die negativen typischen Beispiele genannt, wie "dealende Neger", oder "ey, krass, guck meine Schwester nicht an, sonst bist du tot!" Jeder Blickwinkel ist mitlerweile nur noch auf das negative Verhalten von Ausländern gerichtet, "wer nicht pariert, der fliegt raus!" Der einfachste Weg ist auch nicht immer der beste.


du warst bestimmt mal im ausland und sagst dir, och die waren alle so freundlich und lieb und haben immer gelächelt. so sollten wir die leute hier auch behandeln.
hallo
du warst als geldmelkesel dort. wenn du nicht zahlungsfähig wärst, dann will ich mal sehen wie weit die gastfreundschaft reicht. natürlich gibt es ausnahmen, die gibt es hier auch, jedoch sollte man auch ruhig mal hinter die kulissen schauen. ich nhabe durch meine arbeit das glück, nicht als tourist in fremde länder zu reisen und komme daher mit menschen in kontakt die nicht lächelnd auf hotelprospekten abgebildet werden. da existiert eine ungehöre ablehnung gegen ausländer, die nichts für die gemeinschaft (arbeiten und friedliches miteinander) unternehmen. aber wir sehen ja alles nur zu eng.
mach mal die augen auf und hör auf zu träumen von einer welt in der wir uns mit der begrüßung "sanfte grüße" begegnen.

Zitat von: "psychocandy"

Warum kann man nicht versuchen, an dem Positiven aufzubauen und nicht immer anders herum am Negativen selektieren?


irgendwann läuft jedes fass mal über. wurde dir schon mal die nase gebrochen, weil du auf dem bürgersteig gegangen bist und eine sechsergruppe von russen der meinung war, das du platz zu machen hast? in deinem heimatland?
dann selektiert man automatisch.
komm mir jetzt nicht mit braunem pack macht es auch so. das ist richtig und schlimm, aber wenn wir nicht soviel energie auf ausländische kriminelle richten müssten, dann könnten wir verstärkt den braunen terror bekämpfen.
linke extremgruppen sind übrigens genauso. nur die einen haben hausrecht und die anderen sind gast. das ist für mich ein unterschied.

Zitat von: "psychocandy"

Mir ist eine Vielfältigkeit in dieser Gesellschaft sehr wichtig; Vielfältigkeit reicht jedoch nicht aus! Wenn jemand nur geduldet wird, ist das für mich eine "Gleichschaltung" von Menschen bestimmter Herkunft. Die positiven Seiten der Vielfältigleit wird dabei gar nicht mehr wahrgenommen. Ein bißchen mehr Respekt, Toleranz und Akzeptanz würde "uns" allen sehr gut tun! Neugier, Interesse, Austausch, wo ist das geblieben? Oder ist die Frustrationen der negativen Erfahrungen mitlerweile so groß, dass man resigniert??


wenn du mal drei monate zeit hast, dann nehme ich dich gerne mit und du wirst erkennen wie freundlich wir deutschen sind und welche schwierigkeiten du hast, wenn du mal nicht in einem massen tourifahrzeug in ein land einreist.
du brauchst für natoländer, als deutscher staatsangehöriger, kein visa. reise aber mal als seemann, dann brauchste du visa und unbedenklichkeitsbescheinigungen und wirst dann in ländern wir die usa, china, russland, holland, japan, kanada, saudi arabien, israel oder türkei doch noch als potentieller krimineller behandelt.

da ist überhaupt kein wille von austausch oder neugier spürbar.
wie schon gesagt, wach mal auf und öffne die augen.

Zitat von: "psychocandy"

Ja Thomas, die linke Propagandamaschine ist heute wieder auf Hochtouren und schießt wild um sich! :biglaugh:


ich finde es nicht witzig, denn links ist genauso gefährlich wie rechts. es sind menschen die an der realität vorbeileben.

ps: ich möchte keinen überwachungs- oder polizeistaat. was ich mir nur wünsche, wäre eine gesunde neugier aber auch vorsicht, bei menschen die zu uns kommen. die helfende hand sollten wir nicht verweigern, wer sie aber benutzt um sich zu bereichern oder um straftaten zu verüben, hat sein gastrecht verwirkt und sollte die konsequenzen ziehen.

das es immer wieder vorkommt, das irrtümer und augenscheinliche willkür entstehen können, liegt in der natur der sache. manche straftäter werden nie überführt und manche unschuldige werden überführt. das ist schmerzlich, jedoch nicht vermeidbar.
das ist demokratie. mit selbstbewusstsein entscheidungen treffen und nicht duckmäuserisch handeln.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 11:48:57
Zitat von: "psychocandy"
Zitat: "Dagegen soll man den Ausländer, die sich integriert haben, auch in Land lassen. Ich finde es echt ein brutaler Schwachsinn, dass gerade solche Menschen abgeschoben werden"

Black Russian, du sprichst da einen wichtigen Punkt an! "Banale" Abschiebungen gibt es für mich erstmal überhaupt nicht.
Habe gerade ein jüngstes Beispiel erlebt: Ein Ägypter, der seit 13 Jahren  in der Behindertenhilfe arbeitet (gleicher Arbeitgeber wie ich), Familie und ein soziales Netzwerk hat, die deutsche Sprache beherrscht, nie auffällig war (eigentlich ein Musterbeispiel der Integration), soll nun in sein Heimatland abgeschoben werden. Er lebt glaube ich schon seit 16 Jahren in Deutschland. Ich kann nicht verstehen, warum einige so "stolz" auf die rigide Abschiebepolitik Hamburgs sind. Menschen sind doch nicht nur pure Objekte!
Ich bin in dieser Hinsicht bestimmt auch sensibler dem Thema gestimmt, als andere. "Klar, bei dieser Berufswahl!", ;-)


warum arbeitet er hier in der behindertenhilfe und nicht in ägypten?
warum ist er hier, wurde er politisch verfolgt oder ging es ihm nur um den wirtschaftlichen aspekt?
warum versucht er seinem land nicht zu helfen und fässt dort mit an?

hat er versucht die staatsbürgerschaft zu wechseln und wenn nicht warum?

fragen über fragen.
wie du schon sagst, es ist niemals gut, ein problem nur von einer seite zu beleuchten.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 12 Oktober 2006, 12:15:34
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "psychocandy"
Zitat: "Dagegen soll man den Ausländer, die sich integriert haben, auch in Land lassen. Ich finde es echt ein brutaler Schwachsinn, dass gerade solche Menschen abgeschoben werden"

Black Russian, du sprichst da einen wichtigen Punkt an! "Banale" Abschiebungen gibt es für mich erstmal überhaupt nicht.
Habe gerade ein jüngstes Beispiel erlebt: Ein Ägypter, der seit 13 Jahren  in der Behindertenhilfe arbeitet (gleicher Arbeitgeber wie ich), Familie und ein soziales Netzwerk hat, die deutsche Sprache beherrscht, nie auffällig war (eigentlich ein Musterbeispiel der Integration), soll nun in sein Heimatland abgeschoben werden. Er lebt glaube ich schon seit 16 Jahren in Deutschland. Ich kann nicht verstehen, warum einige so "stolz" auf die rigide Abschiebepolitik Hamburgs sind. Menschen sind doch nicht nur pure Objekte!
Ich bin in dieser Hinsicht bestimmt auch sensibler dem Thema gestimmt, als andere. "Klar, bei dieser Berufswahl!", ;-)


warum arbeitet er hier in der behindertenhilfe und nicht in ägypten?
warum ist er hier, wurde er politisch verfolgt oder ging es ihm nur um den wirtschaftlichen aspekt?
warum versucht er seinem land nicht zu helfen und fässt dort mit an?

hat er versucht die staatsbürgerschaft zu wechseln und wenn nicht warum?

fragen über fragen.
wie du schon sagst, es ist niemals gut, ein problem nur von einer seite zu beleuchten.


Vielleicht kommt er mit Mentalität dort nicht klar?
Vielelicht hat das politische Grunde, die hier nicht anerkannt wurden?

Egal.
Der Mann arbeitet in einem schwerigen Bereich und ist definitiv kein Gefahr für Deutschland. Warum schiebt man ihn ab?

LG
Black Russian
Sprachkruppel
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Sapor Vitae am 12 Oktober 2006, 12:27:44
Zitat von: "Black Russian"
Zitat von: "~noise~druide~"
warum arbeitet er hier in der behindertenhilfe und nicht in ägypten?
warum ist er hier, wurde er politisch verfolgt oder ging es ihm nur um den wirtschaftlichen aspekt?
warum versucht er seinem land nicht zu helfen und fässt dort mit an?

hat er versucht die staatsbürgerschaft zu wechseln und wenn nicht warum?

fragen über fragen.
wie du schon sagst, es ist niemals gut, ein problem nur von einer seite zu beleuchten.


Vielleicht kommt er mit Mentalität dort nicht klar?
Vielelicht hat das politische Grunde, die hier nicht anerkannt wurden?

Egal.
Der Mann arbeitet in einem schwerigen Bereich und ist definitiv kein Gefahr für Deutschland. Warum schiebt man ihn ab?

LG
Black Russian
Sprachkruppel


Wieso bin ich hier und nicht in meiner Heimat, nehme anderen Studenten den Platz und Einheimischen den Job weg, obwohl ich weder politisch verfolgt wurde noch jemals vorhabe die Staatsbürgerschaft zu wechseln. Und dann zahle ich noch nicht mal Steuern.

Und wieso muss der Ägypter gehen und ich nicht? Wieso wirft man jemanden raus, obwohl er sich eingelebt hat, einen Job hat, Steuern zahlt? Der sich vermutlich hier schon viel besser eingelebt hat als ich?
Ganz klar, er kommt aus dem falschen Land, hat das falsche Aussehen, spricht die falsche Muttersprache. Nicht zu vergessen: der Name ist auch komplett falsch.
Aber vielleicht sollte ich den Mund nicht zu voll nehmen,  wer weiss ob die Aufenthaltsgenehmigung demnächst verlängert wird. ;)
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 12:30:06
Zitat von: "Black Russian"
Vielleicht kommt er mit Mentalität dort nicht klar?
Vielelicht hat das politische Grunde, die hier nicht anerkannt wurden?


aber die sind doch so freundlich und soviel besser als wir deutschen!
oder habe ich da schon wieder etwas missverstanden?

natürlich ist es aus dem ersten blickwinkel gesehen nicht richtig, aber es mag viele gründe geben. wenn er mit all diesen sachen dort nicht klarkommt, warum hatt er keinen staatsbürgerschaftswechsel unternommen? ich meine er lebt doch schon 16 jahre hier.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: schwarze Katze am 12 Oktober 2006, 12:34:44
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Black Russian"
Vielleicht kommt er mit Mentalität dort nicht klar?
Vielelicht hat das politische Grunde, die hier nicht anerkannt wurden?


aber die sind doch so freundlich und soviel besser als wir deutschen!
oder habe ich da schon wieder etwas missverstanden?

natürlich ist es aus dem ersten blickwinkel gesehen nicht richtig, aber es mag viele gründe geben. wenn er mit all diesen sachen dort nicht klarkommt, warum hatt er keinen staatsbürgerschaftswechsel unternommen? ich meine er lebt doch schon 16 jahre hier.


Weil man sich nur dann einbürgern kann, wenn man über eine unbefristete Aufenhaltsgenehmigung verfügt.
Und ich vermute sehr stark, dass der Mann diesees nicht hatte, sonst wäre er auch nicht von Abschiebung bedroht. Und mit einem Duldungsstatus kannn man sich nicht einbürgern
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 12:40:13
Zitat von: "Black Russian"
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Black Russian"
Vielleicht kommt er mit Mentalität dort nicht klar?
Vielelicht hat das politische Grunde, die hier nicht anerkannt wurden?


aber die sind doch so freundlich und soviel besser als wir deutschen!
oder habe ich da schon wieder etwas missverstanden?

natürlich ist es aus dem ersten blickwinkel gesehen nicht richtig, aber es mag viele gründe geben. wenn er mit all diesen sachen dort nicht klarkommt, warum hatt er keinen staatsbürgerschaftswechsel unternommen? ich meine er lebt doch schon 16 jahre hier.


Weil man sich nur dann einbürgern kann, wenn man über eine unbefristete Aufenhaltsgenehmigung verfügt.
Und ich vermute sehr stark, dass der Mann diesees nicht hatte, sonst wäre er auch nicht von Abschiebung bedroht. Und mit einem Duldungsstatus kannn man sich nicht einbürgern


muss doch einen grund haben, warum er über diesen status nicht hinnaus kam.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Sapor Vitae am 12 Oktober 2006, 12:43:23
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Black Russian"
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Black Russian"
Vielleicht kommt er mit Mentalität dort nicht klar?
Vielelicht hat das politische Grunde, die hier nicht anerkannt wurden?


aber die sind doch so freundlich und soviel besser als wir deutschen!
oder habe ich da schon wieder etwas missverstanden?

natürlich ist es aus dem ersten blickwinkel gesehen nicht richtig, aber es mag viele gründe geben. wenn er mit all diesen sachen dort nicht klarkommt, warum hatt er keinen staatsbürgerschaftswechsel unternommen? ich meine er lebt doch schon 16 jahre hier.


Weil man sich nur dann einbürgern kann, wenn man über eine unbefristete Aufenhaltsgenehmigung verfügt.
Und ich vermute sehr stark, dass der Mann diesees nicht hatte, sonst wäre er auch nicht von Abschiebung bedroht. Und mit einem Duldungsstatus kannn man sich nicht einbürgern


muss doch einen grund haben, warum er über diesen status nicht hinnaus kam.


Vielleicht den hier?
Zitat von: "~noise~druide~"
das es immer wieder vorkommt, das irrtümer und augenscheinliche willkür entstehen können, liegt in der natur der sache. manche straftäter werden nie überführt und manche unschuldige werden überführt. das ist schmerzlich, jedoch nicht vermeidbar.
das ist demokratie. mit selbstbewusstsein entscheidungen treffen und nicht duckmäuserisch handeln.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 12:45:03
na geht doch,

ich habe die antworten auf alle fragen.

danke, danke,    :\o/:
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 12 Oktober 2006, 13:20:02
Zitat von: "~noise~druide~"
du warst bestimmt mal im ausland und sagst dir, och die waren alle so freundlich und lieb und haben immer gelächelt. so sollten wir die leute hier auch behandeln.
hallo
du warst als geldmelkesel dort. wenn du nicht zahlungsfähig wärst, dann will ich mal sehen wie weit die gastfreundschaft reicht. natürlich gibt es ausnahmen, die gibt es hier auch, jedoch sollte man auch ruhig mal hinter die kulissen schauen. ich nhabe durch meine arbeit das glück, nicht als tourist in fremde länder zu reisen und komme daher mit menschen in kontakt die nicht lächelnd auf hotelprospekten abgebildet werden. da existiert eine ungehöre ablehnung gegen ausländer, die nichts für die gemeinschaft (arbeiten und friedliches miteinander) unternehmen. aber wir sehen ja alles nur zu eng.
mach mal die augen auf und hör auf zu träumen von einer welt in der wir uns mit der begrüßung "sanfte grüße" begegnen.

Dazu kommt noch, das in besagten Touri-Ländern auch nicht Horden von dumpfbackigen Deutschen Hausen, die oft auf Kosten der Einheimischen leben und diese zum Dank anpöbeln oder beklauen.ich bin mir sicher, das diese "Südländische Gastfreundschaft", von der immer so viel geschwärmt wird (und die sicherlich tlw. auch ohne den finanziellen Aspekt gemeint ist) sich dann ganz schnell erledigt hätte.

Mal angenommen, es würde in der Türkei ein deutsche Minderheit geben, die so zahlreich ist wie die türkische Minderheit hier, und die würden sich da auch so benehmen wie ihre (Ex-)Landsleute hier, dann wäre ganz schnell Sense mit Gastfreundschaft.Im übrigen würden die sich das Verhalten dieser Minderheit bestimmt nicht gefallen lassen.

Zitat von: "~noise~druide~"
warum arbeitet er hier in der behindertenhilfe und nicht in ägypten?
warum ist er hier, wurde er politisch verfolgt oder ging es ihm nur um den wirtschaftlichen aspekt?
warum versucht er seinem land nicht zu helfen und fässt dort mit an?

hat er versucht die staatsbürgerschaft zu wechseln und wenn nicht warum?

Auch wenn die Fragen berechtigt sind, so habe ich mit solchen Typen kein Problem.Die arbeiten anständig, zahlen Steuern, konsumieren und fallen nicht unangenehm auf (mal unterstellt, das das, was psychocandy berichtet so auch alles stimmt).
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 14:14:41
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "~noise~druide~"
warum arbeitet er hier in der behindertenhilfe und nicht in ägypten?
warum ist er hier, wurde er politisch verfolgt oder ging es ihm nur um den wirtschaftlichen aspekt?
warum versucht er seinem land nicht zu helfen und fässt dort mit an?

hat er versucht die staatsbürgerschaft zu wechseln und wenn nicht warum?

Auch wenn die Fragen berechtigt sind, so habe ich mit solchen Typen kein Problem.Die arbeiten anständig, zahlen Steuern, konsumieren und fallen nicht unangenehm auf (mal unterstellt, das das, was psychocandy berichtet so auch alles stimmt).


ich sage auch nicht, das ich ein problem damit habe, ich finde es auch nicht sinnvoll, solche integrierte personen an den rand zu schieben. nur wollte ich damit zum ausdruck bringen, das die zuvor angeprangerte einseite sichtweise auch von einer anderen seite einseitig sein kann.

keiner ist illegal oder nur geduldet. jeder hat ein recht auf leben. jedoch wie war es denn als deutsche antifaschisten flüchten wollten? wieviele von denen sind abgeschoben oder wie bei den russen geschehen in arbeitslager gesteckt worden?

was ich einfach nicht verstehe, warum einige deutsche, ihr vaterland immer wieder anprangern als schlecht und böse, anstatt die möglichkeiten zu nutzen und zu helfen oder zu verändern.
diese ewige miesmacherei finde ich traurig.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 14:49:48
sehr nett.

ein amerikaner, schreibt, wie er die deutschen erlebt und wahrgenommen hat. genauso, sehe ich viele dinge. und das schönste dabei ist, das seine amerikanischen freunde, denen er es erzählt, als pervers ansehen.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19763/1.html
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: psychocandy am 12 Oktober 2006, 16:07:49
Zitat
du warst bestimmt mal im ausland und sagst dir, och die waren alle so freundlich und lieb und haben immer gelächelt. so sollten wir die leute hier auch behandeln.
hallo
du warst als geldmelkesel dort.


Dass du mir solche Naivität und Denkweisen unterstellst, finde ich ziemlich unverschämt! Finde ich auch nicht wirklich sinnstiftend für eine Diskussion. Ich bin bemüht, diese Diskussion auf einer sachlichen Ebene auszuführen und nicht ins Persönliche abzudriften.

Zitat
empfinde es ziemlich gemein, einfach nur eine zeile aus meinem posting zu nehmen und darauf rummzuhacken. besonders bei solchen themen. denn der zusammenhang wird dadurch gestört und es werden verzerrte bilder aufgebaut.

Ich hatte nicht vor, auf dieser Zeile rumzuhacken, sondern konnte sie  lediglich nicht verstehen. Wenn du sagst, dass du nur auf Arbeit mit Ausländern gut klar kommst, kann ich doch mal nachfragen, wie es in den anderen Lebensweltbereichen aussieht! Und da empfinde ich ein einfaches Nachfragen als völlig diskutabel. Außerdem empfand ich diese Aussage als wichtigen Punkt! Denkst du, ich habe vor, dich hier "fertig" zu machen? Nein, trotz anderem Standpunkt versuche ich sachlich zu bleiben! Und einige humorvollen Kommentare gehören bei mir manchmal einfach dazu! ;-) Persönliche Angriffe gehören hier einfach nicht rein. Soweit alles klar?

Thomas, meine Quelle bezüglich der Abschiebung ist verlässlich! In meiner Ausbildungsstätte werden Unterschriften gesammelt, um die Abschiebung zu verhindern, möchtest du noch die genaue Anschrift haben? ;-)

Zitat
wenn du mal drei monate zeit hast, dann nehme ich dich gerne mit und du wirst erkennen wie freundlich wir deutschen sind und welche schwierigkeiten du hast, wenn du mal nicht in einem massen tourifahrzeug in ein land einreist.
du brauchst für natoländer, als deutscher staatsangehöriger, kein visa. reise aber mal als seemann, dann brauchste du visa und unbedenklichkeitsbescheinigungen und wirst dann in ländern wir die usa, china, russland, holland, japan, kanada, saudi arabien, israel oder türkei doch noch als potentieller krimineller behandelt.

da ist überhaupt kein wille von austausch oder neugier spürbar.
wie schon gesagt, wach mal auf und öffne die augen.


Ja, und? Nur weil es in anderen Ländern noch schlimmer ist, soll ich dankbar sein, dass es hier nicht so ist? Denkst du wirklich, ich reise in ein anderes Land, denke "Ja, voll toll die Leute, können ruhig nach Deutschland kommen!"? Selbst, wenn ich noch nie im Ausland gewesen wäre, würde ich dieser Meinung sein. Für wie naiv hälts du mich? Dass ich alle südländischen Staaten als vollkommen gastfreundlich empfinde und nur deshalb Wert auf die "Anwesenheit" von Ausländern in Deutschland lege? :roll: Ich setze mich sehr wohl mit politischen Themen auseinander und auch, wenn ich noch nicht viel herumgereist bin, stelle ich viele Regierungen in Frage. Aber nur zu sagen, dass es in anderen Ländern wie z.B.  China viel schlimmer, heißt noch lange nicht, dass es hier gut ist! Gerade wegen dieser abschreckenden Beispiele, sollte man sich nicht darauf ausruhen und sagen, wie "gut"  die Ausländer es hier haben. Meinst du, ich sollte mal versuchen, nach Nordkorea einzureisen, ein paar Monate dort verbringen und wenn ich zurück komme (wenn ich das jemals tue :twisted: ), nochmal über das Thema zu sprechen? " Für mich ist das einfach kein Argument! Das war jetzt zwar etwas unsachlich, musste aber mal sein!

Zitat
Vielleicht kommt er mit Mentalität dort nicht klar?
Vielelicht hat das politische Grunde, die hier nicht anerkannt wurden?

Zitat
aber die sind doch so freundlich und soviel besser als wir deutschen!
oder habe ich da schon wieder etwas missverstanden?


DAS hättest du dir jetzt sparen können! Was soll die Polemik? Wenn du mich jetzt auf die Sichtweise abstempelst, dass alle Deuschen scheiße sind und alle Ausländer klasse sind (diese Einfachheit musste jetzt sein), hast du wohl einiges nicht verstanden.



Zitat
mach mal die augen auf und hör auf zu träumen von einer welt in der wir uns mit der begrüßung "sanfte grüße" begegnen.

Ich träume von keiner Welt, sondern bin im Gegensatz zu dir noch bereit, mich mich anderen Denkweisen und Kulturen auseinandersetzten, ohne diesen mit klicheehaften Vorurteilen begegnen zu müssen! Ich finde es schade, wenn man auf einem festgefahrerenen Standpunkt verbleibt und nicht bereit ist, diesen auch mal kritisch zu hinterfragen.
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 12 Oktober 2006, 18:00:19
Zitat von: "psychocandy"
Zitat von: "~noise~druide~"
wenn du mal drei monate zeit hast, dann nehme ich dich gerne mit und du wirst erkennen wie freundlich wir deutschen sind und welche schwierigkeiten du hast, wenn du mal nicht in einem massen tourifahrzeug in ein land einreist.
du brauchst für natoländer, als deutscher staatsangehöriger, kein visa. reise aber mal als seemann, dann brauchste du visa und unbedenklichkeitsbescheinigungen und wirst dann in ländern wir die usa, china, russland, holland, japan, kanada, saudi arabien, israel oder türkei doch noch als potentieller krimineller behandelt.

da ist überhaupt kein wille von austausch oder neugier spürbar.
wie schon gesagt, wach mal auf und öffne die augen.


Ja, und? Nur weil es in anderen Ländern noch schlimmer ist, soll ich dankbar sein, dass es hier nicht so ist? Denkst du wirklich, ich reise in ein anderes Land, denke "Ja, voll toll die Leute, können ruhig nach Deutschland kommen!"? Selbst, wenn ich noch nie im Ausland gewesen wäre, würde ich dieser Meinung sein. Für wie naiv hälts du mich? Dass ich alle südländischen Staaten als vollkommen gastfreundlich empfinde und nur deshalb Wert auf die "Anwesenheit" von Ausländern in Deutschland lege? :roll: Ich setze mich sehr wohl mit politischen Themen auseinander und auch, wenn ich noch nicht viel herumgereist bin, stelle ich viele Regierungen in Frage. Aber nur zu sagen, dass es in anderen Ländern wie z.B.  China viel schlimmer, heißt noch lange nicht, dass es hier gut ist! Gerade wegen dieser abschreckenden Beispiele, sollte man sich nicht darauf ausruhen und sagen, wie "gut"  die Ausländer es hier haben. Meinst du, ich sollte mal versuchen, nach Nordkorea einzureisen, ein paar Monate dort verbringen und wenn ich zurück komme (wenn ich das jemals tue :twisted: ), nochmal über das Thema zu sprechen? " Für mich ist das einfach kein Argument! Das war jetzt zwar etwas unsachlich, musste aber mal sein!


ich empfinde es nicht als schlimm, das bringt nunmal der beruf mit sich. hätte ja auch wie unser thomas anständiges lernen können und wäre zuhause geblieben.
ich empfinde es schlimm wie es in deutschland gehandhabt wird. ich finde die politik ist auf dem richtigen weg aber noch nicht konsequent genug.
das du es anders siehst ist auch dein gutes recht, das will ich dir nicht absprechen.


Zitat von: "psychocandy"
Zitat von: "~noise~druide~"
mach mal die augen auf und hör auf zu träumen von einer welt in der wir uns mit der begrüßung "sanfte grüße" begegnen.

Ich träume von keiner Welt, sondern bin im Gegensatz zu dir noch bereit, mich mich anderen Denkweisen und Kulturen auseinandersetzten, ohne diesen mit klicheehaften Vorurteilen begegnen zu müssen! Ich finde es schade, wenn man auf einem festgefahrerenen Standpunkt verbleibt und nicht bereit ist, diesen auch mal kritisch zu hinterfragen.


nun, jeder auf seine art und weise. ich setze mich damit auch auseinander.
hinterfragen ist ein guter ausdruck. den alle mal benutzen und vor allem anweden sollten.
ich mit meiner achso braunen haltung und andere mit ihrer achso roten haltung.

wie schon gesagt, als gast, hat man nicht die gleichen rechte wie ein mitglied. zumindest in dem gastgeberhaus. du würdest doch auch jeden rausschmeißen, der deine gastfreundschaft ausnutzt.
es hat nichts mit dem von dir geschilderten fall zu tun. das ist nur sehr einseitig hinterfragt.
vor einigen jahren war es ja deutlich leichter die staatsbürgerschaft zu beantragen. und wenn du dir das einbürgerungsrecht mal durchliest, dann sollte er doch die kriterien erfüllen. oder war da etwa noch etwas was nicht erfüllt wurde?

Option auf Einbürgerung nach 8 Jahren rechtmäßigem und gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland oder nach 7 Jahren Aufenthalt und erfolgreich abgeschlossenem Integrationskurs (zusätzliche Sonderregelung für Flüchtlinge)

genaueren wortlaut findest du hier -->  http://www.palm-bonn.de/stag.htm
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: Thomas am 13 Oktober 2006, 09:14:29
OT:
Zitat von: "~noise~druide~"
hätte ja auch wie unser thomas anständiges lernen können und wäre zuhause geblieben.
Genau ! Nehmt euch alle mal ein Beispiel ! An dem Thomas ihm sein Wesen soll die Gesellschaft genesen :P
Titel: was soll das denn werden?
Beitrag von: ~noise~druide~ am 13 Oktober 2006, 11:18:47
Zitat von: "Thomas"
OT:
Zitat von: "~noise~druide~"
hätte ja auch wie unser thomas anständiges lernen können und wäre zuhause geblieben.
Genau ! Nehmt euch alle mal ein Beispiel ! An dem Thomas ihm sein Wesen soll die Gesellschaft genesen :P


dafür bist du mir zu blond und haarig!   :twisted: