Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Lakastazar am 13 April 2006, 13:02:48
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Wieder ein Thread zum Tot-Definieren :lol:
Bevor ihr mich jetzt mit Flaschen bewerft, nur noch eins!!
Messie is schuld! Es war seine Idee... :wink:
Achja... zum Topic:
Man kennt ja nun ne Menge Menschen zu denen man ja das eine oder andere an Kontakten pflegt und auch im Laufe der Jahre ausgebaut hat...
Jetzt einfach mal gefragt:
Was habt ihr so an Erfahrungen mit "Bekanntschaften" und inwiefern haben sich daraus "Freundschaften" entwickelt...
Wie hat man sich entwickelt, wie haben sich andere entwickelt...
Wer kam, wer ging...
und das wichtigste: Was zeichnet eine Freundschaft aus?
Viel Spaß beim Diskutieren :biglaugh:
*duck&wegrenn*
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Freunde sind was tolles.
Gute Bekannte auch.
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bekanntschaften sind was schönes find ich. dicke freundschaften sind mir zu kompliziert irgendwie. sie sind schön wenn alles gut geht, aber ich hab da irgendwie schlechte erfahrungen gemacht.
ich hab glaub ich keine "besten freunde". ich hab schon menschen, mit denen ich reden kann und die vielleicht freunde sein könnten, aber ich wurde in der vergangenheit oft sehr enttäuscht und irgendwie kann ich mich nicht mehr richtig drauf einlassen. ich halte immer einen gewissen abstand inzwischen. es gibt nur sehr wenige menschen, die mir wirklich noch so nahe sind, dass sie mich richtig verletzen könnten.
für mich zeichnet vor allem toleranz eine freundschaft aus. man akzeptiert seinen gegenüber und man kommt auch damit zurecht, wenn dieser sich verändern sollte. natürlich sind die veränderungen manchmal zu groß und man lebt sich auseinander, aber das sollte bei einer guten freundschaft meiner meinung nach nicht wegen kleinigkeiten passieren. vertrauen ist auch ein wichtiger bestandteil einer guten freundschaft.
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dicke freundschaften sind mir zu kompliziert irgendwie.
Das finde ich sehr schade. Denn kompliziert sollten Freundschaften nicht sein, nicht als Dauerzustand!
Für mich zeichnet sich eine Freundschaft dadurch aus, daß man mit Freunden über wirklich alles reden kann. Sie hören einem zu, sie geben einem Rat, und wenn es nötig ist, treten sie einem auch in den Hintern. Freunde sind immer ehrlich im Umgang miteinander. Freunde wissen, daß sie sich auch nachts um drei aus dem Bett klingeln können, wenn man einen Freund braucht.
Ich kenne meine beste Freundin seit über 25 Jahren, meinen besten Freund "erst" seit ca. 2einhalb Jahren. So intensive Freundschaften brauchen für mich keine Zeit, die erst vergehen muß, damit man es eine Freundschaft nennen kann. Für wirklich gute Freundschaften sind auch Oberflächlichkeiten wie Szenezugehörigkeit unwichtig, man wird immer Themen finden, über die man sich austauschen kann.
Meine Freunde sind mir immens wichtig. Und ich hab die alle lieb. :D
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Leider sind meine besten Freunde (beruflich) mittlerweile quer ueber den Globus verteilt. Das bringt zwar den Vorteil, dass man weltweit umsonst unterkommen kann (China, Schweiz, Kuwait...) hat aber den Nachteil, dass man sich nur 1 -2 x im Jahr sieht. Telefonate ueber Skype sind zwar ein Ersatz aber auf Dauer nicht das Wahre...
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Messie is schuld!
Jaja, ich schon wieder. Kein Rückgrat, die Jugend von heute, tsts ... :lol:
Freundschaft ist für mich ein sehr hohes Gut, das ich nicht so mal eben verbrate. Bis ich sage "das ist ein Freund/eine Freundin von mir", muss schon viel passieren.
"Ein Freund ist jemand, in dessen Gegenwart du laut denken kannst" hat mal wer Kluges gesagt. Dem kann ich mich nur anschliessen - und mehr: Ein Freund ist auch jemand der dir auch unangenehmste Wahrheiten nicht krumm nimmt, so wenig sie ihm in diesem Augenblick auch passen mögen.
Meine Freunde sagen es so gut wie immer, genau das Richtige zu sagen. Ja, auch gerade Unangenehmes, was mir so garnicht schmecken mag. Aber dafür sind sie ja auch da und ich für sie - gemeinsam durchs Leben gehen und auch die Tiefen mitleben, nicht nur die Höhen.
Darum bezeichne ich auch wirklich wenige Menschen als meine "Freunde": Spass haben kannst du mit vielen Leuten, Nächte durchzechen auch, stundenlange Telefongespräche oder icq-Zeilenschlachten führen. Aber jemanden der einfach nur zuhört oder dich auch mal in den Arm nimmt oder sich nachts rausklingeln lässt oder dir kräftig in den Hintern tritt wenn du mal eine Richtung einschlägst die nicht zu begrüssen ist - solche Dinge trifft man nur selten.
Und: Freundschaften wollen gepflegt sein.
Man muss sich nicht oft treffen, das garnicht mal - aber diverse Lebenszeichen in unregelmäßigen Abständen gehören einfach dazu.
Und Eifersüchteleien gegenüber meinen Freunden lasse ich schon mal garnicht gelten. Wenn mir jemals eine Frau die "ich oder sie" (die Freunde)-Frage stellen würde -was hoffentlich nie vorkommen wird, weil ich diese Frage höchst albern bis unverschämt finde- dann würde ich mich immer für meine Freunde entscheiden.
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Wenn mir jemals eine Frau die "ich oder sie" (die Freunde)-Frage stellen würde -was hoffentlich nie vorkommen wird, weil ich diese Frage höchst albern bis unverschämt finde- dann würde ich mich immer für meine Freunde entscheiden.
Vor allem hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Das eine ist der Freundeskreis, das andere die Beziehung. Mich hat schon mal ein Mann vor die Wahl stellen wollen. Meine Antwort war, daß er dann seine Sachen packen soll, wenn er das erstzumeinen glaubt. Tja, die Freunde hab ich heute noch, den Klappspaten hab ich Gott sei Dank seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen.
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dicke freundschaften sind mir zu kompliziert irgendwie.
Das finde ich sehr schade. Denn kompliziert sollten Freundschaften nicht sein, nicht als Dauerzustand!
das stimmt. ich habe es bisher nur leider nicht anders erlebt. aber es kann sich ja im laufe meines lebens auch noch ändern.
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Hmmm ich würde sagen ich KENNE sehr viele Leute aber FREUNDE habe ich fast keine.Nicht weil ich so ein widerlicher Kerl bin -.- sondern weil jemand der sich als mein Freund/in bezeichnet auch wirklich mein vertrauen haben muß,ich wirklich gut mit ihm/ihr auskommen solte und es nicht eine dieser viel zu oft gesehen Zweckfreundschaften sein darf.Mir ist es lieber einen kleinen RICHTIGEN Freundeskreis zu haben ,als einen der sobald man mal in der Scheisse sizt dich nicht mehr kennt.
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Freunde sind nicht selbstverständlich
Eifersüchtige und / oder neidische Freunde sind keine
Freunde die in einer Freundschaft ebenso auf sich achten, wie auch auf einen selbst sind gute Freunde
na ja und ne Menge von dem was bereits gesagt wurde...
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ich habe wenige feinde,
einige nichtwohlgesonnene,
einige wohlgesonnene,
viele flüchtige bekannte,
einige bekannte,
wenig gute bekannte und
nur 3 oder 4 menschen, die ich freunde nennen würde.
freundschaft entwickelt sich und wenn ich manchmal sehen oder höre, daß jemand jeden den er/sie gerade kennengelernt hat
als "freund" bezeichnet, könnte ich einfach nur kotzen.
eine wahre freundschaft besteht aus der richtigen mischung von vertrauen, zuneigung und opferbereitschaft.
für freunde, würde ich jederzeit bis zum blut kämpfen !
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... ein paar wirklich gute Freunde sind mir lieber als ganz viele, oberflächliche Bekanntschaften....
(obwohl ganz dürfen Bekannte natürlich auch nicht fehlen )
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ich hab keine freunde und das ist gut so.
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Ich habe nur eine richtige Freundin, die ich seit dem Kindergarten kenne und wir gehen wirklich durch dick und dünn.
Wegen ihr fällt es mir sehr schwer nach Hamburg zu ziehen, weil ich angst habe das wir uns nur noch total selten sehen werden. Ich werde nämlich jeden Samstag arbeiten müssen und habe daher kein vernünftiges Wochenende wo ich mal eben meine Freundin besuchen kann.
Mir fällt es auch sehr schwer mich Menschen anzuvertrauen, deshalb habe ich auch nur diese eine wirkliche Freundin. Ich habe dann noch die „Schulfreunde“, also die Leute die man Täglich in der Schule sieht sich gut, aber nur Oberflächlich unterhält. Und dann habe ich noch „Partybekanntschaften“ die Leute die man bei Partys o.ä. immer wieder antrifft (Bremerhaven ist nicht so groß). Achja und die Freunde meines Freundes. Die Leute sind mir aber auch sehr wichtig, aber sie könnten mich niemals irgendwie schwerwiegend psychisch verletzten.
Dann habe ich auch noch meinen festen Freund. Mit ihm kann ich auch über alles reden. Und er ist mir im Moment eine sehr starke stütze.
Und wie definiere ich nun Freundschaft? Ich kann da eigentlich nur noch mal wiederholen was andere gesagt haben. Man kann sich einfach blind auf einen Freund verlassen können (egal warum, egal um welche Uhrzeit und egal wo oder in welchem Zustand) muss aber im Gegenzug genauso Hilfsbereit sein.
"Ein Freund ist jemand, in dessen Gegenwart du laut denken kannst"
Den Spruch finde ich schon sehr viel sagend. Ich finde es nur schrecklich wenn man sich so weit in Vertrauen fallen lässt und dann bitter enttäuscht wird. Und das haben anscheinend schon mehrere hier erlebt und das ist wirklich das allerletzte.
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Was fürn Zufall... ganz ehrlich LOOOOOL...
Eben ist von mir eine Freundschaft nach 7 jahren zerbrochen .. was fürn zufall..
Freunde sind für mich..
Ehrlich Aufrichtig und immer für einen da.!
Sie stehen zu ihrem Wort, denken nicht nur an sich selbst, setzten sich für einander ein, und du kannst in ihrer gegenwart "duselbst sein", sie axeptieren dich wie du bist,Halten zueinander... Sorry wenn ich mich immer wiederhole... nur kA, macht mich grade nen bissle fertig , ich weiss wirklich nicht wie ich damit umgehen kann ... Verdammt .. die dumme****** zieht bekanntschaften vor eine 7jährigen freunschaft, die andere grade erst kennen gelernt, (20 mins) und sagt zu mir, nur weil ich mal andere musik hören wollte, und in der gruppe hatte keiner mehr bog auf Hip Hop/r´n´b und son zeuchs, nur die grade neu dazu gekommen sind ... 2 leute von 18, und die bekomme ne extra wurst, ach sry , ach verdammt, wieso kann ich sie nicht wirklich verfluchen, wie es alle von mir denken, WIESO?...
und nochmals wirklich sorry das ich meine Traurigkeit hier auslasse... am besten einfach überlesen.... nur ich musste es irgendwie sagen ...
VERDAMMT SEI SIE BIS IN ALLE EWIGKEIT...
Mit nen Sorry und nen Es tut mir leid,verabschiedet sich die ziege bei diesem Thread
dG
Ziege
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ich hab keine freunde und das ist gut so.
nur saufkumpanen is klar urs ;)
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ich denke das es menschen gibt die einfach seelenverwandt sind und die sich von anhieb sofort super verstehen... Bis jetzt sind mir in meinem leben erst 2 personen begegnet von denen ich sagen würde das sie seelenverwandte sind.......... einen davon habe ich verloren weil er mir für immer leb wohl gesagt hat und ich hätte nie gedacht das so etwas jemals passieren würde. Dies war sehr schmerzhaft und ist für mich irgendwie imme rnoch nicht zu glauben *let him burn*
aber zum glück gibt es da noch eine person die die zweite in meinem leben war die ich seelengleich nennen würde *sannaJune dryck*
mit solchen menschen die man wirkliche freunde nennt sollte man ausgelassen lachen können, schweigen können, sich in der gegenwart des anderen wohlfühlen..........nichts is schöner als sich unheimlich wohl in der gegenwart einer bestimmten person zu fühlen ;-)
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freundschaft?: Ich arbeite dran!
geht nicht anders. wie hier bereits erwähnt: freunde sind nicht selbstverständlich.
mir fallen momentan viel bekannte und einige gute bekannte ein...aber freunde...
maximal einer, auf den richtiger verlass ist, wenn es bei mir probleme gibt.
alle anderen kenne ich noch nicht lange genug, um mein vertrauen in hohem, für eine freundschaft nötigem maß zu investieren.
wie gesagt: ich arbeite dran!
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echte freundschaft gibts eh nur unter maenner :wink:
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Das musst du am Besten wissen :D
http://www.schwarzes-hamburg.com/album_pic.php?pic_id=3065
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Freundschaft ist für mich, dem anderen sagen zu können, was alles scheiße an ihm/ihr ist, sowie das auch mal gesagt zu bekommen und sich dann noch immer lieb zu haben ;)
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Beste freunde sind was gaaaaaaaaaaaaaaaaanz feines^^
ich könnte ohne bestimmte leute glaub ich garnichtmehr leben^^
das...geht irgenwie nicht bei mir...diejenigen gehören schon fast zur familie...
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meine besten freunde seh ich leider zu selten
im februar kam einer meiner aller aller besten kumpels sternhagel voll um 4 uhr morgens bei mir an ^^
hatte den nen halbes jahr nimmer gesehn *g*
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Freundschaft ist für mich, dem anderen sagen zu können, was alles scheiße an ihm/ihr ist, sowie das auch mal gesagt zu bekommen und sich dann noch immer lieb zu haben ;)
Ich bin zwar nicht mit dir befreundet, aber darf ich dir trotzdem sagen, was alles an dir scheisse ist ? :P
P.S. Was machst du denn in Kiel ?
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Jetzt muß ich doch mal was loswerden. Ich habe den Eindruck, daß Freunde und Freundschaft hier etwas ...hmmm... heroisch dargestellt werden. Irgendwie scheint es hauptsächlich darum zu gehen, den eigenen Seelenmüll ablzuaden und sich zurechtstutzen zu können, immer verfügbar zu sein, wenn es dem anderen schlechtgeht. Wenn es um wahre Freundschaft geht, werden meist umgehend gemeinsame Konfliktbewältigungen etc angeführt.
Für mich zeigt sich Freundschaft vorallem dann, wenn ich zB angerufen werde, weil mir meine Freundin mitteilen will, daß es ihr total gut geht, sie dies und das gerade macht und ihre Freude darüber mit mir teilen möchte.
Ähnelt doch in gewisser Weise einer Mutter-Kind-Beziehung: der Wunsch nach ständiger Verfügbarkeit, Rückmeldung, Spiegelung, Bestärkung und dessen Erfüllung :oehm:
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Jetzt muß ich doch mal was loswerden. Ich habe den Eindruck, daß Freunde und Freundschaft hier etwas ...hmmm... heroisch dargestellt werden. Irgendwie scheint es hauptsächlich darum zu gehen, den eigenen Seelenmüll ablzuaden und sich zurechtstutzen zu können, immer verfügbar zu sein, wenn es dem anderen schlechtgeht. Wenn es um wahre Freundschaft geht, werden meist umgehend gemeinsame Konfliktbewältigungen etc angeführt.
Ich wüsste gern, wo du hierin eine Heroisierung siehst? Is für mich nämlich gelassene Tatsache und Selbstverständlichkeit, dass Menschen, die einem was wert sind, nicht fallengelassen werden :?
Und wenn sie anfangen einen runterzuziehen, dann waren es nie Freunde...
Genauso wenig benutze ich meine Freunde als Mülleimer und ich wüsste gerne, wo du dies jetzt aus den vorigen Beiträgen gelesen hast.
Ich bestehe im mind. genauso drauf, dass man mir gegenüber ehrlich ist, wenn Ich zum Beispiel bockmist baue...
Heuchlerei krieg ich da nämlich genug von oberflächlichen Bekanntschaften :roll:
Ich bin zum Beispiel mit meinen "Freunden" nich unbedingt immer einer Meinung... muss ich auch nicht...
Im Prinzip ist es das, was ich hier auch aus den vorigen Beiträgen rausgelesen habe...
Für mich zeigt sich Freundschaft vorallem dann, wenn ich zB angerufen werde, weil mir meine Freundin mitteilen will, daß es ihr total gut geht, sie dies und das gerade macht und ihre Freude darüber mit mir teilen möchte.
Wenn man denn mal so viele glückliche Momente hätte :lol:
Aber Klönschnack betreibe ich auch gerne mit Freunden... Es gibt nur immoment nicht sonderlich viel interessantes zu berichten... so trifft man sich doch lieber gleich und schlägt gemeinsam Zeit tot, wenn denn mal welche übrig ist ;)
Ähnelt doch in gewisser Weise einer Mutter-Kind-Beziehung: der Wunsch nach ständiger Verfügbarkeit, Rückmeldung, Spiegelung, Bestärkung und dessen Erfüllung :oehm:
Meinst du jetzt die von dir beschriebene Freundschafts-Definition oder meinste jetzt das vorher von dir kritisierte Freundschaftsbild :oehm: ?
Wie auch immer...
Ich habe persönlich das Problem bei der Menge an Bekanntschaften in einzelnen Fällen immer gleich eine konkrete Grenze ziehen zu können...
mittlerweile habe ich festgestellt, dass sich gute Freunde auch dadurch kennzeichnen, dass man nicht immer bei einander abhängen muss und man sich auch mal Ruhezeiten und Abstand gönnt, ohne dass der Eine den anderen jetzt in irgendeiner Weise nachtragend werden müsste 8)
In dem Sinne kann ich mit deinen Bedenken was anfangen, sofern ich dich an dieser Stelle richtig verstehe :roll:
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Ich wüsste gern, wo du hierin eine Heroisierung siehst? Is für mich nämlich gelassene Tatsache und Selbstverständlichkeit, dass Menschen, die einem was wert sind, nicht fallengelassen werden :?
Für mich auch, und?
Sehr heroisch klingt für mich zB die Ankündigung, für meine Freunde bis aufs Blut kämpfen zu wollen.
Und wenn sie anfangen einen runterzuziehen, dann waren es nie Freunde...
Das würd ich so pauschal nicht sagen.
Genauso wenig benutze ich meine Freunde als Mülleimer und ich wüsste gerne, wo du dies jetzt aus den vorigen Beiträgen gelesen hast.
Ich bestehe im mind. genauso drauf, dass man mir gegenüber ehrlich ist, wenn Ich zum Beispiel bockmist baue...
Heuchlerei krieg ich da nämlich genug von oberflächlichen Bekanntschaften :roll:
Ich bin zum Beispiel mit meinen "Freunden" nich unbedingt immer einer Meinung... muss ich auch nicht...
Im Prinzip ist es das, was ich hier auch aus den vorigen Beiträgen rausgelesen habe...
Ehrlichkeit, Vertrauen, Zuhörenkönnen sind alles wichtige BEstandteile. Klar, darin will ich doch auch niemandem widersprechen. Mir fällt nur auf, daß oftmals, wenn die Definition von Freundschaft verlangt wird, das Hauptaugenmerk darauf gelegt wird, wie gut man miteinander Probleme wälzen kann.
Für mich zeigt sich Freundschaft vorallem dann, wenn ich zB angerufen werde, weil mir meine Freundin mitteilen will, daß es ihr total gut geht, sie dies und das gerade macht und ihre Freude darüber mit mir teilen möchte.
Wenn man denn mal so viele glückliche Momente hätte :lol:
Aber Klönschnack betreibe ich auch gerne mit Freunden... Es gibt nur immoment nicht sonderlich viel interessantes zu berichten... so trifft man sich doch lieber gleich und schlägt gemeinsam Zeit tot, wenn denn mal welche übrig ist ;)
Du bezeichnest also das Austauschen über Positives als "Klönschnack" und stellst es in seiner Wertigkeit damit doch unter den Austausch über Krisensituationen. Ich sehe das eben anders.
Ähnelt doch in gewisser Weise einer Mutter-Kind-Beziehung: der Wunsch nach ständiger Verfügbarkeit, Rückmeldung, Spiegelung, Bestärkung und dessen Erfüllung :oehm:
Meinst du jetzt die von dir beschriebene Freundschafts-Definition oder meinste jetzt das vorher von dir kritisierte Freundschaftsbild :oehm: ?
Das meinte ich ganz allgemein.
mittlerweile habe ich festgestellt, dass sich gute Freunde auch dadurch kennzeichnen, dass man nicht immer bei einander abhängen muss und man sich auch mal Ruhezeiten und Abstand gönnt, ohne dass der Eine den anderen jetzt in irgendeiner Weise nachtragend werden müsste 8)
Sicher auch ein Aspekt. Und wenn der andere doch nachtragend ist, würde ich in meiner Freundschaftlichkeit dieses Problem mit ihm wälzen ;)
In dem Sinne kann ich mit deinen Bedenken was anfangen, sofern ich dich an dieser Stelle richtig verstehe :roll:
Keine Ahnung...
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Irgendwie scheint es hauptsächlich darum zu gehen, den eigenen Seelenmüll ablzuaden und sich zurechtstutzen zu können, immer verfügbar zu sein, wenn es dem anderen schlechtgeht
Stimmt, der Eindruck kann hier wirklich ein wenig aufgekommen sein.
Das hängt wohl auch damit zusammen, dass sich eben in den Zeiten, in denen es einem schlecht geht, "sogenannte" Freunde häufig aus dem Staub machen. Hilfe, er/sie wird anstrengend, nix für mich, bloß weg hier - wer solches denkt, taugt in meinen Augen nicht wirklich zu einem Freund/einer Freundin. Gute Bekanntschaft ja, Freundschaft nein.
Aber natürlich macht Freundschaft nicht nur das aus. Es ist nicht nur das gemeinsam Weinen (oder die harten Momente teilen), sondern auch das gemeinsam Lachen.
Ich fühle mich in Gegenwart von Freunden einfach nur wohl. Das ist für mich auch ein ganz wesentliches Kriterium: Dass ihre Gegenwart mir gut tut - und meine ihnen, unabhängig davon ob es mir oder ihnen gut geht oder nicht.
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Sehr heroisch klingt für mich zB die Ankündigung, für meine Freunde bis aufs Blut kämpfen zu wollen.
Nun... du bist ne Frau und warst vielleicht noch nicht in entsprechenden Milieus unterwegs... ich lass deswegen meinen persönlichen Kommentar dazu außen vor, da ich nun nich weiß, wie der Autor es gemeint hat... :roll:
Es wird viel zu häufig von Romantiker auf inflationäre Weise in den Mund genommen... aber wenns dann bremslig wird, sind sie die schweigsamen... :evil:
Und wenn sie anfangen einen runterzuziehen, dann waren es nie Freunde...
Das würd ich so pauschal nicht sagen.
Gut, dann lass mich mal diese Aussage konkreter formulieren:
Wenn du erkennst, dass es nur Psychovampire waren/sind... dann hau ab, bevor du in derselben Grube landest...
is schon ein Weilchen (Jahre) her, aber war damals zu leichtfertig im Umgang mit Aufmerksamkeitsheischern...
[...] Mir fällt nur auf, daß oftmals, wenn die Definition von Freundschaft verlangt wird, das Hauptaugenmerk darauf gelegt wird, wie gut man miteinander Probleme wälzen kann.
Versteh jetzt dein Problem daran nicht ganz...
stört es dich, dass dies zum Primär-Argument erhoben wird
oder dass vielmehr viele dies behaupten und letztlich nur das Kleinreden von Problemen und die gegenseitige Duckmäuschen-Mentalität damit meinen, anstatt Probleme wirklich anzupacken?
Für mich zeigt sich Freundschaft vorallem dann, wenn ich zB angerufen werde, weil mir meine Freundin mitteilen will, daß es ihr total gut geht, sie dies und das gerade macht und ihre Freude darüber mit mir teilen möchte.
Wenn man denn mal so viele glückliche Momente hätte :lol:
Aber Klönschnack betreibe ich auch gerne mit Freunden... Es gibt nur immoment nicht sonderlich viel interessantes zu berichten... so trifft man sich doch lieber gleich und schlägt gemeinsam Zeit tot, wenn denn mal welche übrig ist ;)
Du bezeichnest also das Austauschen über Positives als "Klönschnack" und stellst es in seiner Wertigkeit damit doch unter den Austausch über Krisensituationen. Ich sehe das eben anders.
Hmm... wenn du unter Banalitäten des Alltags und Klönschnack eine mindere Wertigkeit vermutest bzw. mir eine solche Wertung aus dem mir getippten entnimmst, dann sei es so... :roll:
vielleicht is auch in diesen Belangen unser Kommunikationsverhalten einfach ein anderes...
vergiss nich... du bist ein Weibchen, ich Männlein!
Ich telefoniere zum Beispiel seltener und chatte mehr...
und außerdem habe ich jetzt wirklich nicht täglich die großen Erlebnisse, die ich an die Glocke hängen müsste...
Wenn ein Telefonat besteht, sag ich gerne, wer gerade bei mir is oder sonstwas... aber ich bin, was Telekommunikation betrifft, eh ein Pragmatiker... und das hat nicht im geringsten mit Wertigkeiten zu tun...
schließlich dränge ich auch nicht alle meine Probleme meinen Leutz auf...
tendiere dazu selbst an diesen allein zu arbeiten und nur bei wirklichem Interesse Auskunft zu geben ;)
Ähnelt doch in gewisser Weise einer Mutter-Kind-Beziehung: der Wunsch nach ständiger Verfügbarkeit, Rückmeldung, Spiegelung, Bestärkung und dessen Erfüllung :oehm:
Meinst du jetzt die von dir beschriebene Freundschafts-Definition oder meinste jetzt das vorher von dir kritisierte Freundschaftsbild :oehm: ?
Das meinte ich ganz allgemein.
Damit bin ich jetzt genauso schlau wie vorher... :lol:
Wars denn nun Kritik oder deine Vorstellung von Freundschaft?
Naja, wie auch immer... sei beruhigt: Ich teile die Freuden des Lebens mit meinen Freunden...
aber ich sage auch: Der Gentleman genießt und schweigt ;)
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Freundschaft ist für mich, dem anderen sagen zu können, was alles scheiße an ihm/ihr ist, sowie das auch mal gesagt zu bekommen und sich dann noch immer lieb zu haben ;)
Ich bin zwar nicht mit dir befreundet, aber darf ich dir trotzdem sagen, was alles an dir scheisse ist ? :P
kannst du gerne... es besteht jedoch die Gefahr, das ich dich überlese :P
P.S. Was machst du denn in Kiel ?
studieren
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Für mich zeigt sich Freundschaft vorallem dann, wenn ich zB angerufen werde, weil mir meine Freundin mitteilen will, daß es ihr total gut geht, sie dies und das gerade macht und ihre Freude darüber mit mir teilen möchte.
Dann hast du aber Glück mit deiner Umwelt! Die meisten Leute teilen es doch lieber mit, wenn es ihnen dreckig geht. Und wenn man Pech hat, gehört man zu den "besten Freunden", die dann angerufen werden, wenn es Probleme gibt, als zu denen, mit denen man Party macht.
Ich würde mich nicht als einen solchen Glückspilz bezeichnen wollen. Ich habe 2 besonders tolle Menschen in meinem Umfeld. Meine Umwelt beinhaltet doch etwas mehr von allem ;) Aber genau wegen dieser so seltenen ganz besonderen Beziehungen war es mir ja so wichtig den Sonnenschein zu erwähnen.
Nach meiner Erfahrung gehört zu Problemgesprächen etwas mehr Vertrauen als zu den "Sonnenschein"-Gesprächen. Deswegen stufen viele Leute wahrscheinlich solche Freundschaften irgendwie auch "ernster" ein. Ich glaube nicht, dass alle meinen, eine gute Freundschaft definiere sich in erster Linie darüber, dass SIE SELBST ihre Probleme abladen können. Freundschaft beinhaltet Reziprozität, Geben und Nehmen. Ich denke, das setzen viele einfach mal voraus; sollte man es extra dazusagen?
Genau. SO wenig wie alle ihre Freundschaften lediglich als Problemhalde sehen, so wenig sehe ich meine lediglich als Sonnenplätze. Ich weiß nicht, ob man es extra erwähnen sollte, aber mir war einfach wichtig, mal zu erwähnen, daß auch positive Dinge zusammenschweißen können und ich meine Freunde dafür liebe, daß ich schöne Dinge am liebsten mit ihnen genieße bzw daß sie es sind, die diese Dinge noch etwas schöner machen.
Wir meinen sicher alle ungefähr das gleiche. Mir ging es, wie gesagt, darum, einen mir außerdem wichtigen Aspekt aus dem Schatten zu holen.
Ich könnte zum Beispiel auch sagen: Beste Freunde sind für mich solche, deren Probleme mich selbst zum Weinen bringen würden, oder für die ich nachts aus dem Bett springen und 300 km weit fahren würde.
Da ich aber generell etwas zu altruistisch veranlagt bin, würde ich das für viel zu viele Leute tun. Für MICH ist es wirklich was Besonderes, wenn auch mal jemand was für mich tut!
Naja, mich können sogar die Probleme gespielter Charaktere zum Weinen bringen ;)
Ich wünsch Dir jedenfalls, daß noch ganz oft jemand etwas für Dich tut :)
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Wahre Freunde sind sehr sehr viel wert!
Ich habe jahrelang nach einer besten Freundin gesucht. Irgendwie war ich immer der Meinung, dass man so was als Mädchen haben muss.
Im letzten halben Jahr ist mir dann klar geworden, dass ich dadurch einige meiner besten Freunde übersehe. Es ist sehr viel wert, wenn man jemanden jahrlang kennt und man sich trotz Entfernung.. etc. immer noch super versteht.
Ich habe so einige Bekannte und Freunde, die ich sehr sehr schätze. Leider muss ich auch sagen, dass solche Leute kommen und gehen.
Meist entsteht eine wahre Freudschaft durch das richtige Verständnis und Verhalten. Ich finde es persönlich z.B. ziemlich gut, wenn man sich an Vereinbarungen hält (z.B. man will an einem Tag was unternehmen). Das ist nur eine Kleinigkeit, aber so was kann echt frustieren, wenn "eigentliche" Freunde solche Sachen einfach vergessen.
Ich finde es wirklich super nett, wenn Freunde einen super weiten Weg in Kauf nehmen, um auf meiner Geburtstagsparty zu erscheinen (mhh.. vielleicht wegen der Melonenbowle ;) ).
Einer meiner besten Freunde ist ein sehr schwieriger Fall und einige meiner Freunde meiden oder vermeiden es mit mir (und ihm) auf einer Party zu sein. Manchmal ist sein Verhalten wirklich daneben. Wir haben auch schon darüber geredet (..Erinnerungsverlust wegen Alk !!).
Ich habe für mich entschieden, dass ich diese Freundschaft deswegen nicht aufgeben werde. Naja und ich weiß, dass mich einige Leute dafür erschlagen würden..
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Ich finde es wirklich super nett, wenn Freunde einen super weiten Weg in Kauf nehmen, um auf meiner Geburtstagsparty zu erscheinen (mhh.. vielleicht wegen der Melonenbowle ;) ).
Hihi...
Was man übers Internet so für Leute kennenlernt ist wirklich erstaunlich!
Ich finds extremst schade, dass Freunde manchmal so unerreichbar weit weg sind. In Neuseeland z.B.
Das macht die ganze Kommunikation schwierig. Aber ich freu mich jedes mal, wenn mal eine e-mail kommt!
Freundschaft bedeutet auch, sich auf eine so weite Distanz gut verstehen zu können und die andere Person auch in der Zeit, die sie nicht in Deutschland ist, nicht zu vergessen!
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:cry: ja und mir wird durch die Entfernung auch ziemlich deutlich bewusst, dass ich soooo viele Leute vermisse.
*posti mal knuddel*
Aber ich bin ja auch bald wieder da! Für Ende Juli und August hätte ich dann noch einen Wunsch: Schönes Wetter! (Im Moment ist hier gerade Regen angesagt..:( ) Sweet as!
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Tja..ich kann ein super Beispiel geben
Ich feier bald 10jähriges mit meiner besten Fraundin :P Anfangs waren wir 2Azubis in der gleichen Praxis und als sie fertig war und wegzog..blieb unser Kontakt bestehen und es wurde immer intensiver. Vor 2,5Jahren war sie die wichtigste Person in mir in der schwersten Zeit half!!!
Und ich bin froh, dass ich jetzt in ihre Nähe wohnen. Auch wenn wir uns nicht ständig sehen können,wissen wir doch,wir sind immer für einander da,ob tags oder nachts. Was die eine denkt, spricht die ander aus. Wir haben viel Spaß zusammen und können aber auch mit einander weinen!
Ich bin froh sie zu haben :P
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Wer ein wirklicher Freund is, merkt man erst, wenn es darauf ankommt. Hab das ganz übel in der 9. Klasse erlebt. :( Dachte das eine Mädel wär ne echt Freundin und dann plötzlich disst sie mich ohne Ende und die Freundschaft ist vorbei. Wahre freundschaft erkennt man vermutlich wirklich nur dann, wenn man ihn solchen situationen wie ich damals is und man dann merkt, wer noch zu einem steht. Na ja, ich persönlich hab seit diesem Vorfall, bzw. seit dem halben Jahr, wo ich fertig gemacht wurde, gelernt, Menschen nur in Häppchen zu vertrauen. Halte mich von den Leuten, die mir unsympatisch sind fern und hatte seitdem kaum noch Stress. :twisted:
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Freunde (und davon habe auch ich sehr wenige) sind für mich insofern anders, als daß ich ihnen und sie mir Fehler immer wieder verzeihen, wenn es dem anderen tatsächlich leid tut.
Nachdem mein damaliger Freund sich von mir getrennt hatte, kam sehr kurze Zeit später meine damals recht gute Freundin mit ihm zusammen. Wäre an sich nicht so schlimm gewesen, gegen Liebe kann man halt nichts machen. Nur mußte ich es über dritte erfahren und das fand ich wirklich mal nicht nett. Wir hatten ein von meiner Seite ziemlich bösartiges Gespräch, in dem ich ihr einige Vorwürfe machte aus meiner Wut und sie sich entschuldigte; danach kam eine kleine Pause (weil mein Ex nicht zu wollen schien, daß sie und ich einander sprachen; komplizierte Sache das). Für das nächste Gespräch rief ich sie an und entschuldigte mich für die Vorwürfe. Seit dem sind wir noch viel fester zusammengewachsen als vorher (zum Leidwesen meines Verflossenen, denn sie hat sich bald darauf von ihm getrennt).
Eine andere Freundin sagte, wer gegen das Prinzip "Finger weg vom Ex einer Freundin" verstieße, sei sofort für sie gestorben; an sich finde ich es auch blöd. Aber... hmm. Die wenigen Menschen, die ich Freunde nenne, liebe ich wie mein eigen Fleisch und Blut. Fehler, die ich nach und nach an ihnen entdecke, zeige ich ihnen natürlich auf soweit es mir auffällt, aber verzeihe ich im gleichen Moment auch, so wie ich meine verziehen haben möchte. Zuweilen kann es eine sehr schmerzhafte Erfahrung sein.
Ein Mensch, der mir einmal sehr nahe stand, hatte Eigenschaften, von denen ein einziger gereicht hätte zu sagen: Danke, dich will ich nicht näher kennenlernen. Aber da ich sie nunmal schon ins Herz geschlossen hatte, habe ich ihr so vieles nachgesehen, bis ich es irgendwann nicht mehr ertragen konnte; ich schätze in dieser Hinsicht bin ich zu naiv. Aber der Trick ist meiner Meinung nach nicht, sich ein dickes Fell zuzulegen oder alle Menschen auf Abstand zu halten; man muß stark genug werden, daß Verletzungen einen einfach nicht mehr umbringen. Das ist schwierig, aber andersherum ist es eine wunderbare Sache, keine Angst vor Verwundungen haben zu müssen.
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Ja, wahre Freundschaft ist was sehr schönes.
Ich kenne sehr viele Leute aber habe so gut wie keine Freunde, also richtige. Für mich zeichnet sich eine Freundschaft aus, wo Geben und Nehmen im Gleichgewicht sind und ich so akzeptiert und respektiert werde wie ich bin, mit Fehlern und Macken. Nobody is perfect.
Zudem muss ich mit Freunden auch offen sprechen können und auch tiefgründige Gespräche führen können, also nicht nur Just For Fun.
Leider kommen und gehen die Menschen an meiner Seite, denn irgendwie wachse (Persönlichkeitsmässig, wachsen tu ich leider nicht mehr *g*)
ich so schnell das keiner mitkommt und auf einmal versteht man sich nicht mehr oder redet einander vorbei.
BB Nanshe
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Ja, wahre Freundschaft ist was sehr schönes.
Ich kenne sehr viele Leute aber habe so gut wie keine Freunde, also richtige. Für mich zeichnet sich eine Freundschaft aus, wo Geben und Nehmen im Gleichgewicht sind und ich so akzeptiert und respektiert werde wie ich bin, mit Fehlern und Macken. Nobody is perfect.
Zudem muss ich mit Freunden auch offen sprechen können und auch tiefgründige Gespräche führen können, also nicht nur Just For Fun.
Leider kommen und gehen die Menschen an meiner Seite, denn irgendwie wachse (Persönlichkeitsmässig, wachsen tu ich leider nicht mehr *g*)
ich so schnell das keiner mitkommt und auf einmal versteht man sich nicht mehr oder redet einander vorbei.
BB Nanshe
Was den ersten Teil angeht, gebe ich dir voll und ganz recht. Allerdings kann sich eine solche Freundschaft erst nach und nach entwickeln...Ich habe es noch nie erlebt, das ich eine Person hab kennen gelernt, und mit der dann gleich super gut befreundet war. Ich glaube das geht auch gar nicht. Und überirgendwas muss man ja reden, und lachen. Wenn man dann feststellt das gemeinsame Paralelen hat, dann kann sich daraus alles weitere entwickeln. Wichtig ist, das man auf den anderen zählen kann, aber dieses passiert auch nicht von heute auf Morgen. Manchmal geht es eben schneller, machmal dauert es seine Zeit, und machmal bleibt eine Bekanntschaft halt "nur" eine Bekanntschaft.
Was die Sache mit dem aus der Persönlichkeit wachsen angeht, so gebe ich dir nur teilweise recht.
Jeder Mensch entwickelt sich weiter, der eine in die, der andere in die Richtung. Ich finde es ein wenig vermessen zu behaupten das nur DU dich persönlich weiter entwickelst. Nur weil andere Menschen einen anderen Weg gehen als du, heißt das nicht, das sie nicht auch ihre Erfahrungen machen. Und ich persönlich finde es immer toll, Menschen zu kennen, die die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht haben. So kann man sich wunderbar austauschen, und gegenseitig von einander profitieren.
Und selbst wenn der Weg anders sein sollte, so heißt es nicht, das man nicht dennoch befreundet sein kann...
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@ DarkAngel
Vielleicht sollte ich versuchen mich genauer auszudrücken. ;) Sorry.
Also ich meine nicht, das nur ich in meiner Persönlichkeit wachse, sondern die anderen natürlich auch. Nur (ich kann es nur sagen
anhand der Leute die ich kennengelernt habe) im Gegensatz zu meinen Freunden /Bekannten geschieht dies schneller und somit wie du schon sagtest wandert der eine nach rechts und der andere nach links den Weg entlang, manche bleiben auch einfach stehen.
Ich hoffe es ist jetzt nachvollziehbarer. Ich will mir bestimmt nichts anmaßen, ich beobachte nur was in meiner engeren Umgebung geschieht und ziehe so meine Rückschlüsse.
Wenn ich merke das die Menschen mit denen ich engen Kontakt hatte mir nichts mehr geben können (geistlich) dann finde ich sie irgendwie langweilig und uninteressant. Daraus ziehe ich den Rückschluss das es wohl an mir liegen mag und das es derzeit halt so ist. Das ändert sich bestimmt mal *hoff* *s* /me ist noch jung und lernt noch
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Nur mal so quasi nebenbei eingeworfen... Ich finde es sehr traurig, daß es tatsächlich Menschen gibt, die sagen, daß sie keine richtigen Freunde haben... :|
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Jetzt einfach mal gefragt:
Was habt ihr so an Erfahrungen mit "Bekanntschaften" und inwiefern haben sich daraus "Freundschaften" entwickelt...
eher schlecht als recht. daher sind bekannte lange bekannte und nach jahren, wenn sie dann noch da sind, vielleicht irgendwann freunde.
Wie hat man sich entwickelt, wie haben sich andere entwickelt...
Wer kam, wer ging...
ich brauche einige zeit um einen menschen einschätzen zu können. wenn ich mich von vorn herrein unwohl fühle oder der mensch mir unglaubwürdig erscheint dann hab ich auch kein interesse an dem menschen. das ist dann auch nur mit glück ne bekanntschaft. also mein hezr ausschütten würde ich da nicht.
und das wichtigste: Was zeichnet eine Freundschaft aus?
freundschaft entsteht nicht von heute auf morgen, das braucht jahre. für mich ist freundschaft sehr viel mit gemeinsamen interessen und vor allem vertrauen das beste. ohne vertrauen kann man da auch nicht von einer freundschaft sprechen, in meinen augen. außerdem finde ich es gut wenn man sich gegenseitig bei sachen unterstützen kann und evtl auch was lernt dabei von dem menschen.
bekannte sind dann eher so diskoleutchen, die sieht man einmal im monat oder so "hi wie gehts...bla bla bla" und dann wars das.
nähere bekannte sind dann wieder welche die man kennenlernt und mit denen man sich auch außerhalb der disko trifft. solche leute sind dann auch eher kanditaten für ne freundschaft als diskobekanntschaften mit denen man kaum spricht und die keinen bleibenden eindruck hinterlassen haben.
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für mich ist freundschaft etwas sehr schönes und wichtiges im leben.
Allerdings habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht d.h die beste Freundin war irgendwie nich mehr für mich da:( (und warum ...weil ich die schule gewecheslt habe tz ...tz -was ja eig. kein grund wäre) oder hat mich derbe ausgenutzt /scheiße behandelt ...
Eine zeitlang hatte ich sogar keine Freunde mehr ...in der zeit ging es mir auch gar nicht gut !! :cry:
-nur internetbekanntschaften aber ob das freundschaft ist ...also nich wirklich
Nun aber bin ich wieder guter Hoffnung und habe auf meiner jetzigen schule eine gute Freundin und Freunde gefunden ...ich hoffe nur das es so bleibt weil eine (feste) Freundschaft fürs Leben wäre gar nich so schlecht :)
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freundschaft ist auch für mich von sehr großen wert
auch ich besitze nur einige gute freunde die mich auch schon in vielen situationen unterstützt haben. mir fällt es etwas schwer mich anderen schnell anzuvertrauen.
leider ist eine freundschaft von mir zerbrochen an der ich sehr gehangen habe.... auch heute noch denke ich oft an meine damals beste freundin zurück.. unsere freundschaft hielt ganze 13 Jahre
wir sind zusammen aufgewachsen und waren unzertrennlich..
doch das ist leider durch einen sehr großen vertrauensbruch von ihr vorbei.. seitdem bin ich irgendwie vorsichtig mit neuen bekannten oder freunden geworden..
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Sowas ist immer traurig.... Man vermutet jemanden vertrauen zu können, den man schon viele jahre zu kennen glaubt. Bis derjenige einem dann das Herz bricht...
Man sollte aber nicht zu empfindlich sein in solchen sachen! Denn jeder macht einmal Fehler, ob von kleiner oder eher größerer Bedeutung.
Es liegt immer an einem selbst, ob man jemanden noch eine Chance gibt... Tut man es nicht, hat man manchmal ein schlechtes gewissen...
Ich schließe daraus, dass man meistens zu hart zu sich selbst ist. Denn wenn wir mal Fehler machen, die eher aus einer schlechten laune passiert sind, möchten wir auch, dass man uns vergibt! oder nicht?
Da fällt mir ein Zitat ein, ich weiß aber nicht aus welchem Film es stammt! Ich finde es auf jeden fall sehr schön!
"Man mag Menschen wegen ihrer Vorfüge, aber lieben tut man sie wegen ihrer Fehler!"
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Wichtig in einer Freundschaft:
Vertrauen,
Spaß,
traurige Momente teilen zu können,
Freunde sind wirklich da, wenn man sie braucht und melden sich auch von sich aus, wenn es einem mal nicht gut geht,
Freunde können Zuhören, Rat geben, ernst mit einem reden
Freunde meinen es gut mit einem und haben keine hinterlistigen, selbstnützigen Gedanken,
Freunde machen keine Vorwürfe, wenn man sich mal länger nicht gemeldet hat,
Man braucht sich nicht rechtfertigen,
Man kann in ihrer Gegenwart so sein, wie man wirklich ist,
Man gleitet auf einer Wellenlänge, selbst nach längerem Nichtsehen, -hören
Man hält zueinander,
Man kann sich outen und dabei das Gefühl haben, dass es in Ordnung ist,
Man kann zusammen lachen, weinen, schimpfen, sinnieren,
Vergebung,
Ehrlichkeit.
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Was die Definition von Freundschaft angeht, so ist hier sicher schon einiges gesagt. Was mir aber aufgefallen ist: Meine Freunde sind allesamt außerhalb der schwarzen Szene zu finden. Geht euch das auch so? Ich habe immer mehr den Eindruck, dass man in der schwarzen Szene kaum Freundschaft finden kann. Erstens muss sie über Jahre wachsen und zweitens geht das sicher nicht über Partykontakte. Man kann hier was schreiben oder auf eine Party gehen, aber letztlich bleibt für mich eine Erkenntnis: Viele Leute in diesem dunklen Dunstkreis hängen einem so lange an der Backe, wie sie "ein Problem" haben. Und sei es nur das, an diesem Abend etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen. Umgekehrt kommt rein zufällig natürlich gar nix.
Mag sein, dass meine Erfahrung hier etwas extrem ist, aber ich möchte fast so weit gehen, dass ich Freundschaft als Möglichkeit in dieser Szene fast ausschließe. Ich denke, es ist bei der Biografie der Menschen kein Zufall, dass man sich nur auf "normale" Leute verlassen kann, während die Leute aus unserem Dunstkreis noch nichtmal merken, wenn etwas vorgefallen ist oder jemand Hilfe benötigt.
So, nun warte ich erstmal Reaktionen ab, bevor ich mich noch um Kopf und Kragen schreibe. Das kann ich später auch noch tun :P
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@Dalai: bedingt gesehen, kann ich dir zustimmen, besonders, was Partykontakte betrifft...
aber speziell auf die schwarze szene würd ich das dann doch nich pauschalisieren wolln.
Viel eher ist es so, das Leute auf einen zukommen, je nachdem wie man selbst beschaffen ist.
Es gibt in der Tat nicht wenige, die nur kommen, wenns einen dreckig geht.
Da gibt es neben den wirklich nervigen Energie-Vampiren, natürlich noch jene, die zu kontaktunsicher oder faul sind und doch tatsächlich einen Vorwand brauchen, um mit jemanden über was reden zu können... und sei es eben ihre schlechte Laune :lol:
*EDIT: Bei der Grundsatzfröhlickeit gibt es auch sonst nix Aufregendes zu berichten :mrgreen: *
Naja, auf Parties ja auch noch verständlich! Wer will sich denn unbedingt über Gott und die Welt austauschen, wenn auf der Tanzfläche mal was abgeht ^^
Ich zu meinem Teil kann sagen, dass ich jede menge Freunde (auch engere Freundeskreise darunter) habe, die auch nur in irgendeinerweise direkt oder indirekt mit der schwarzen Szene verbandelt sind!
Man beachte, dass ich allerdings auch eine äußerst weite Definition von "Schwarze Szene" gebrauche! ;)
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Hm, ja. Fragt sich nur, ob sie da sind, wenn man sie wirklich mal braucht. Das wird sich zeigen. Ich finde es ja immer sehr gefährlich, wenn Leute von "jede Menge Freunde" sprechen, denn wenn man Glück hat, dann bekommt man 2-3. Jedenfalls ist das meine Erfahrung und auch die anderer Leute.
Wenn ich auf einer Party lachend durch die Gegend latsche, dann ist das natürlich besser. Und das tue ich oft genug, aber dadurch werden die Leute, die auf einen zukommen nicht besser. Die meisten würde ich noch nicht mal als Bekannte beschreiben. Kennen ist relativ. Man kennt den Namen vielleicht, sonst aber nicht viel. Na gut, bei einigen ist es auch anders. Aber nur weil ich mich durchaus mit einigen gut verstehe und oft schon nett und manchmal auch tiefsinnig unterhalten habe, sind es nicht meine Freunde.
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ok... ersetze von mir aus "menge" durch "einige" oder meinethalben "handvoll"...
Also nich gleich an den Worten aufhängen ;)
Hier mal ne "Kategorisierung" in Privatsphären aufgezwiebelt!
5te. Es gibt Leute, die ich mit dem Arsch nicht ansehe...
außer mal nem "hi" oder einem Nicken gibs da nicht viel!
Status: Menschheit?
4te. Smalltalk, harmlose Flirts... leichte pseudosophische Verirrungen...
Status: Diverse oberflächliche Bekanntschaften
3te. Ebene der guten Bekanntschaften und gewisser bescheidener "Freundschaften"...
Erste ernsthafte Cliquen-Bildung vorhanden...
Man hat Spaß zusammen und nimmt sich wahr... hält aber auch respektvoll Distanz. Die Menschen sind einen jedenfalls was Wert!
Aber man drängt denen nicht seine Probleme auf, noch erwarte ich das selbige... Zur Not ist man ausnahmsweise Tröster!
Aber für Psychos is da kein Platz!
Status: Ein ausgediegenes Feld und Netzwerk aus diversen ineinander verschachtelten Kreisen!
2te. Engere Freundschaften und langjährige gute Bekanntschaften!
Man trifft/sieht sich regelmäßig, teilt jede menge gemeinsame Ansichten oder kann nach Monaten Abstinenz noch immer was mit einander anfangen, weil man sich auch mal den nötigen Abstand gönnt!
Man lässt leben ohne es gleich teilen zu müssen...
Hier gibt es einige, aber sie sind abzählbar...
Status: Ne "Handvoll"
1te. Mein CLAN!! Hier teilt man mit mir gewissermaßen eine gemeinsame Religion!
Dieser Platz ist sonst meiner Beziehungspartnerin vorbehalten, oder der Sekte, deren Guru ich dann sein werde 8)
Status: Aufzubauendes Kollektiv mit NULL Teilnehmern :(
0te. GOTT, das SELBST und ICH!!! :twisted:
Alpha und Omega!!
Status: Nexus oder das Kontinuum (Buddha-Natur bzw. Nirwana)
So, man bedenke jetzt natürlich, dass es Schwankungen und Übergänge gibt, die ein solches veranschaulichendes Schema nichtig machen und man mache mir bitte nicht den Vorwurf, ich würde die Leute um mich herum nun ständig in irgendwelche "Klassen", "Kasten" oder "Schubladen" packen, nur um mich dadurch von irgendwelchen U20ern abgrenzen zu müssen, um mich dabei echt toll fühlen zu können! ^^
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Was die Definition von Freundschaft angeht, so ist hier sicher schon einiges gesagt. Was mir aber aufgefallen ist: Meine Freunde sind allesamt außerhalb der schwarzen Szene zu finden. Geht euch das auch so?
Ja, schon. Und meine Freunde passen auch sonst nicht so zueinander, die sind alle dermassen unterschiedlich, daß es schon problematisch wäre, sie gleichzeitig einzuladen.
Deswegen würde ich niemals abfällig über "Stinos" reden, weil meine vertrautesten Freunde genau zu diesen eben gezählt würden. Obwohl ich sie nicht als "Stino" bezeichnen würde, denn sie sind für mich etwas ganz besonderes sind und im Detail betrachtet alles andere als normal sind, auch wenn sie von aussen so aussehen.
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Ich habe Freunde innerhalb der Szene und außerhalb der Szene. Wobei ich mit dem Begriff "Freunde" sparsam umgehe. Nur weil ich eine Person kenne, und sie evtl auch mag, bin ich mit ihr noch lange nicht befreundet...Das stößt mir gerade in der Szene immer häufer auf...Ich lerne jemanden kennen, verstehe mich mit der Person gut, und schon sind wir Freunde :shock: Ist schon klar :roll:
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Das stößt mir gerade in der Szene immer häufer auf...Ich lerne jemanden kennen, verstehe mich mit der Person gut, und schon sind wir Freunde :shock: Ist schon klar :roll:
Wie jetzt.. sind wir nicht?
:biglaugh:
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Jo, und weil man seine Freunde außerhalb der Schwarzen Szene hat, geht man eigentlich immer ohne sie weg! Meistens fällt einem das nicht auf, aber manchmal so zu Hause dann doch. Klar, man hat auch auf andere Weise Spaß. Aber innerhalb der Schwarzen Szene ist es echt (fast) nur Oberflächlichkeit. Bei einigen auch mit Sympathie, keine Frage, aber letztlich eben doch so distanziert, dass man von vornherein weiß, dass es das war, wenn man wieder nach Hause geht. Bei einigen meldet man sich zwischendurch mal, was auch durchaus auf positive Resonanz stößt. Nur, wenn man das nicht mehr tut, dann ist Sense! Und genau da merkt man, woran man ist. Schön als Zeitvertreib, aber wenn nicht, dann geht's der Person auch am Arsch vorbei, Nichts desto trotz habe ich die Hoffnung da bei einingen noch nicht aufgegeben, dass sich da vielleicht noch mal was entwickeln könnte. Und sei es nur in Richtung Cliquenbildung, so dass nicht jede Party zum absoluten Zufall verkommt. Auch wenn das manchmal seine Vorteile hat, weil man eben nicht so auf andere Leute "angewiesen" ist. Wie gesagt, letztlich dauert es Jahre, um eine richtige Freundschaft aufzubauen. Und da bin ich heilfroh, da meine Leutchen zu haben, die auch die nötige Sensibilität besitzen, einen manchmal mit originellen Methoden dazu zu bewegen, seinen trägen Hintern hochzuschwingen...
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Nur weil ich eine Person kenne, und sie evtl auch mag, bin ich mit ihr noch lange nicht befreundet...
Wenn es Männer sind, biste dann gleich mit ihnen zusammen. So ist das nun mal in der Szene. :wink: :mrgreen:
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Nur weil ich eine Person kenne, und sie evtl auch mag, bin ich mit ihr noch lange nicht befreundet...
Wenn es Männer sind, biste dann gleich mit ihnen zusammen. So ist das nun mal in der Szene. :wink: :mrgreen:
=)
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Nur weil ich eine Person kenne, und sie evtl auch mag, bin ich mit ihr noch lange nicht befreundet...
Wenn es Männer sind, biste dann gleich mit ihnen zusammen. So ist das nun mal in der Szene. :wink: :mrgreen:
Zusammen vielleicht nicht unbedingt, aber ich will was von ihm...Ich warte ja schon gespannt auf die Zeit, in der das auch für Frauen gilt...Dann kann man mit niemanden mehr rumgammeln, weil man dann von jedem was wollen würde :wink:
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Das stößt mir gerade in der Szene immer häufer auf...Ich lerne jemanden kennen, verstehe mich mit der Person gut, und schon sind wir Freunde :shock: Ist schon klar :roll:
Wie jetzt.. sind wir nicht?
:biglaugh:
:shock: :shock: :shock:
Kennen wir uns?
Du bist bestimmt ein Mann :biglaugh: :P
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Das stößt mir gerade in der Szene immer häufer auf...Ich lerne jemanden kennen, verstehe mich mit der Person gut, und schon sind wir Freunde :shock: Ist schon klar :roll:
Wie jetzt.. sind wir nicht?
:biglaugh:
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Kennen wir uns?
Du bist bestimmt ein Mann :biglaugh: :P
den witz versteh ich jetzt nicht! :shock:
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Das stößt mir gerade in der Szene immer häufer auf...Ich lerne jemanden kennen, verstehe mich mit der Person gut, und schon sind wir Freunde :shock: Ist schon klar :roll:
Wie jetzt.. sind wir nicht?
:biglaugh:
:shock: :shock: :shock:
Kennen wir uns?
Du bist bestimmt ein Mann :biglaugh: :P
den witz versteh ich jetzt nicht! :shock:
War ja auch keiner :wink:
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@Dalai: Ich verstehe was du meinst, aber da kommen so gewisse "Faktoren" zusammen, die sich auf Parties eben enormst verdichten, dass da zur Zeit eine Cliquen-Bildung sich zumind. für mich schwierig stellt...
es gibt sie und ich gehöre zu der Sorte der "Switcher", die sich primär von Gruppe zur Gruppe hangeln und hier und da mehr oder weniger jeden kennen, mit unterschiedlicher Intensität und teilweise mit jenen, die selber Cliquen übergreifenden Individuen... ^^
Da fängt das Problem bei mir dann an!
Die, mit denen ich gerne ne ultimative Clique aufbauen wollen würde, befinden sich selbst in mind. einer Clique, von denen wiederum welche drunter sind, die dazu neigen, sich außerhalb ihrer Clique nicht zu bewegen...
Dann gibt es noch die schwierigen Einzelgänger und die "oberflächlichen Jedenkenner!", zu denen ich zum Teil auch gezählt werde... :?
So wirds schwierig. Durch die Tendenz des "Networking"-Prinzips verwässern viele Bekanntschaften die Cliquen und lösen sie auf, was schon bei einigen zu leicht protektionistisch anmutenden Rückziehern geführt hat...
dat ganze is häufig so komplex, dass ich mir lieber keine Gedanken darüber mache und mich letztlich auf die Individuen konzentriere, was die Probleme nicht löst, aber dat ganze doch reichlich angenehmer gestaltet, was ob der Menge an Bekannten und weitergehenden Freundeskreisen enorm viel Zeitaufwand bedeutet, so dass es auf Parties auch mal relativ oberflächlich bleibt, womit wir wieder beim Dilemme sind...
Dat einzige was hilft, sind private Treffs, für dich auch leider nicht immer Zeit hab :(
Ich hätte mal wieder richtig Bock auf EINE Super-Clique, dich nicht zu stark auf den Parties verstreut ist und eben alle meine Lieblinge der Szene enthält... ^^
Aber das bleibt Wunschdenken :roll:
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Aber innerhalb der Schwarzen Szene ist es echt (fast) nur Oberflächlichkeit. Bei einigen auch mit Sympathie, keine Frage, aber letztlich eben doch so distanziert, dass man von vornherein weiß, dass es das war, wenn man wieder nach Hause geht. Bei einigen meldet man sich zwischendurch mal, was auch durchaus auf positive Resonanz stößt. Nur, wenn man das nicht mehr tut, dann ist Sense! Und genau da merkt man, woran man ist. Schön als Zeitvertreib, aber wenn nicht, dann geht's der Person auch am Arsch vorbei, Nichts desto trotz habe ich die Hoffnung da bei einingen noch nicht aufgegeben, dass sich da vielleicht noch mal was entwickeln könnte.
Die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht, aber ich würde nicht so weit gehen, das an der schwarzen Szene festzumachen.
Einerseits kann ich mir vorstellen, dass diese bleibende Distanz am Alter liegt. Die meisten haben in unserem Alter ihren Freundeskreis, lernen sicher gerne auch neue Leute kennen, aber wenn nicht, tant pis. Man ist nicht mehr auf neue Freundschaften angewiesen und dementsprechend auch nicht mehr so "aktiv". Vielleicht begnügt man sich auch einfach mit einer netten Bekanntschaft.
Andererseits ist es sicherlich eine persönliche Sache. Manche Menschen finden einfach schneller Freunde als andere. Und wenn sich jemand bei mir nicht mehr meldet, suche ich die Ursache erst mal bei mir und nicht beim anderen. Dran bleiben ist wohl die Devise, auch wenn ich es teilweise schwierig finde abzuschätzen, wann sich die Leute noch freuen und ab wann es ein "sich aufdrängen" ist.
Hoffnung habe ich auch noch, sonst wäre ich vermutlich nicht immer noch hier. Wie du schon geschrieben hast: bis sich eine gute Freundschaft entwickelt, braucht es seine Zeit und die muss man ihr wohl auch lassen.
Ja, schon. Und meine Freunde passen auch sonst nicht so zueinander, die sind alle dermassen unterschiedlich, daß es schon problematisch wäre, sie gleichzeitig einzuladen.
Das ist echt eine Schwierigkeit. Eine Geburtstagsparty zu feiern, wird bei mir zumindest vermutlich die nächsten Jahre auch nicht klappen. Aber bis zum 30sten ist ja noch ein bisschen Zeit. :crazy:
Freunde zu finden ist die eine Sache, einen Freundeskreis, eine gute Clique aufzubauen eine andere.
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Gute Freunde sind wie Sterne!
Du kannst sie nicht immer sehen aber sie sind immer für dich da...
Ich kenne mehrere solcher Menschen, die immer egal wie's mir geht und egal zu welcher Zeit, etc. für mich da sind, dafür bin ich verdammt dankbar, denn ich weiß, dass viele nichtmal eine einzige solche Person haben, die immer zu einem hält, egal was ist....
Es ist ein gutes Gefühl, das einen Aufrecht hält und einem Kraft gibt, auch wenn es einem grad verdammt scheiße geht...
Und ich wünsche JEDEM selbst Leuten die ich nicht ausstehen kann, dass er oder sie min. eine solche Person hat.
denn: Es gibt kein höheres gut und keinen größeren Reichtum als die Freundschaft
Vielen dank dafür an alle meine süßen!!!
Ich bin so froh, dass ich euch hab!!!
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Jo, das mit den verschiedenen Leuten kenne ich auch. Feiert man zum Beispiel Geburtstag oder einfach mal so, dann gibt es meist ein Problem: Die Musik. Ich höre eben gerne das ganze dunkle Zeug, was wiederum die Bekannten aus der Schwarzen Szene auch gerne hören. Nur meine Freunde "von außerhalb" hören das eben nicht. Sagen wir es mal so: Sie ertragen es *eg*. Aber bei solch' Kleinigkeiten fängt die Zwickmühle schon an, denn an sich hätten sie mehr verdient gehabt, so dass man auch selbst mal mehr ihre Musik hört, selbst wenn es die eigene Party ist. Deshalb mische ich wenigstens ein paar andere Lieder mit rein.
Ansonsten gibt es natürlich auch Beispiele außerhalb der Scharzen Szene, wo Oberflächlichkeit regiert und das nicht zu knapp. Da geht z.B. ein Kumpel von mir mit einer äußerlich fest wirkenden Clique oft auf Parties und das fast jedes Wochenende. Irgendwann lässt die Lust nach und siehe da, nach keinen drei Wochen ist Sense! Da meldet sich keiner mehr und wenn dann nur noch ganz selten. Ergo Heuchelei bis zum Abwinken. Sowas kotzt mich richtig an. Die waren andauernd zusammen und kennen sich dennoch kein bisschen. Gut, nun kann man drüber streiten, ob einem das typische Objekt der Szene lieber ist, das beim ersten unvorsichtig freundlichen Blick gleich mit der kompletten Lebensgeschichte aufwartet.
Irgendwie ist es bezeichnend, dass mein bester Freund noch aus Schulzeiten stammt. So langsam verliert man echt den Glauben an Freundschaft, außerhalb einer solch recht festen Institution. Klar liegt das sicher auch an eigenem Eigenbrötlertum. Aber auf so Oberfläche habe ich eigentlich nur selten "Lust". Meistens kotzt es mich nur noch an und das entwertet leider oft ein Gespräch schon von vornherein.
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Mich persönlich stört ein gewisses Maß an Oberflächlichkeit gar nicht mal.Ich glaube, da sind viele aus meinem Bekanntenkreis ähnlich : Man feiert zusammen, kann sich auch mal gut unterhalten und diskutieren, aber dann ist auch mal wieder für Wochen Ruhe.Viel tiefergehende Sache sind da nicht, aber das stört mich auch gar nicht.Das ist mir persönlich lieber, als Leute, die jeden Abend anrufen und über Gott und die Welt quatschen wollen.
Vieleicht fehlt mir ein Emotionsgen, oder ich bin einfach ungewöhnlich zufrieden, aber ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden zum reden gebraucht zu haben.Ich hätte nichts, was unbedingt erzählt werden muß, oder was ich immer schon mal loswerden wollte*schulterzuck*
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Mich persönlich stört ein gewisses Maß an Oberflächlichkeit gar nicht mal.Ich glaube, da sind viele aus meinem Bekanntenkreis ähnlich : Man feiert zusammen, kann sich auch mal gut unterhalten und diskutieren, aber dann ist auch mal wieder für Wochen Ruhe.Viel tiefergehende Sache sind da nicht, aber das stört mich auch gar nicht.Das ist mir persönlich lieber, als Leute, die jeden Abend anrufen und über Gott und die Welt quatschen wollen.
Vieleicht fehlt mir ein Emotionsgen, oder ich bin einfach ungewöhnlich zufrieden, aber ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden zum reden gebraucht zu haben.Ich hätte nichts, was unbedingt erzählt werden muß, oder was ich immer schon mal loswerden wollte*schulterzuck*
dito, das ist es aber auch was für mich wahre freundschaft ausmacht. man sieht sich und muss nicht bei null anfangen, macht aber auch keinen stress, wenn man sich mal ein zwei monate nicht sieht oder hört. denn erst nach einer gewissen zeit, ist doch ausreichend passiert um eine nacht durchzuquatschen.
sollte mal was extremes passieren, sind sie auch jederzeit erreichbar.
zumindest verhalte ich mich so und menschen die ich als freunde bezeichne.
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Das ist auch etwas, was Freundschaft ausmacht. Man "muss" nicht zwangsläufig alle 3 Tage telefonieren. Eine Freundin von mir war mal ein halbes Jahr im Ausland. Man hat da kaum was voneinander gehört. Aber als sie wieder da war, war alles wie früher. :)
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Das ist auch etwas, was Freundschaft ausmacht. Man "muss" nicht zwangsläufig alle 3 Tage telefonieren. Eine Freundin von mir war mal ein halbes Jahr im Ausland. Man hat da kaum was voneinander gehört. Aber als sie wieder da war, war alles wie früher. :)
Dat mach wahre Freundschaft aus!!!
Das Gefühl der Vertrautheit, selbst nach langer Zeit...
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Das Schöne an Freunden ist: man kann so garstig sein, wie man will, sie sind hartnäckig und verzeihen einem fast alles. :)
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Das Schöne an Freunden ist: man kann so garstig sein, wie man will, sie sind hartnäckig und verzeihen einem fast alles. :)
Hach Pale...
Du nu wieder voll ins Extreme... ;-)
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Mich mal den Vorrednern anschließend in einem Fazit zusammengefasst:
Die Qualität von Freundschaft misst sich nicht immer in der Quantität der Treffen!
@Dalai: Ich denke die Art Freundschaft, die du bevorzugst ist das, was ich in meiner alten Battletech-Clique hatte...
Aufm Kiez feiern, privat im Hauptquartier "Dritter Söldnerzirkel Brandzeichen Z", was eigentlich zwei Studi-Buden waren, in welchem ständig Metal jeder Sorte lief und den ganzen Tag lang die Würfel glühten, und nebenbei die Reste der Lieferung vom Pizza-Service irgendwo auf den Abtransport zum Müll warteten...
man, das waren Zeit, die ich mir teilweise wieder herbeisehne...
Das war mehr als eine Clique, es war eine zusammengeschweißte Truppe...
Frauen konnte man mit der Hand zählen, wir waren über Dreißig Mann stark, mit einem starken Kern, einem Rudel leidenschaftlicher Tabletob-Spieler und Metaller...
dann wurden es immer mehr Weiber... und drei mal dürft ihr raten, warum es diese Clique nicht mehr gibt! :roll:
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dann wurden es immer mehr Weiber... und drei mal dürft ihr raten, warum es diese Clique nicht mehr gibt! :roll:
Vielleicht weil die Männer sich gegen die Clique und für die "Weiber" entschieden haben? Tja, ihr hättet euch auch einfach fürs Schwulsein entscheiden können, dann hättet ihr sicher weiterhin gaaanz viel Spass zusammen. :hase:
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@ Lakastazar:
Ja, da ist was dran. Ich mag es nicht, wenn die Menschen mit zunehmendem Alter von ihrer Ausbildung und/oder Beruf so vereinnahmt werden, dass sie letztlich nur noch dafür existieren. Ansonsten zu kaputt, um zu irgendetwas zu gebrauchen. Das ist das lebensunwerte Leben der Neuzeit.
Ansonsten finde ich sehr interessant, dass es wohl die Mehrheitsmeinung zu sein scheint, dass sich Freundschaft nicht an der Häufigkeit der Treffen oder Telefonate ausmachen lässt. Ja, ich stimme dem bedingt zu. Und natürlich kann es auch eine Freundschaft sein, wenn man sich nach Monaten noch vertraut ist. Nur ist es so, dass wenn Freunde es nicht von selbst merken, wenn was nicht so läuft oder vorgefallen ist, dass ich das dann schon etwas schwach finde. Mag sein, dass meine Ansprüche etwas hoch sind, vor allem wenn man die beschriebene Vereinnahmung durch die verdammte Arbeitswelt berücksichtigt. Man stelle sich vor, XY hatte einen Unfall und niemand merkt es. Wie niederschmetternd muss das für XY sein? Kann er sich auch gleich den Strick nehmen. Die Gewissheit der Einsamkeit hat er schon, also weiß er auch wie er sterben wird: einsam.
Ich mag diese Entfremdung nicht, diese widerliche Aufrechterhaltung lebenserhaltender Funktionen für die Maloche unter der Woche, um vielleicht am WE mal ein wenig feiern zu dürfen. So, genug erstmal, ich will noch halbwegs gut gelaunt frühstücken...
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Ich mag es nicht, wenn die Menschen mit zunehmendem Alter von ihrer Ausbildung und/oder Beruf so vereinnahmt werden, dass sie letztlich nur noch dafür existieren. Ansonsten zu kaputt, um zu irgendetwas zu gebrauchen. Das ist das lebensunwerte Leben der Neuzeit.
Nicht unbedingt.Gibt ja auch nicht wenige, die in ihrer Arbeit aufgehen.Es ist nun mal nicht für jeden das Nächtedurchfeiern das höchste im Leben.Ich habe völliges Verständnis dafür, wenn jemand nach acht Stunden Arbeit keine Lust darauf hat, die Nacht durchzufeiern, vor allem nicht, wenn er am nächsten Morgen wieder früh aufstehen muß.
Und letzendlich muß man ja auch von irgendwas leben, oder wie machst du das ?
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Ich mag es nicht, wenn die Menschen mit zunehmendem Alter von ihrer Ausbildung und/oder Beruf so vereinnahmt werden, dass sie letztlich nur noch dafür existieren. Ansonsten zu kaputt, um zu irgendetwas zu gebrauchen. Das ist das lebensunwerte Leben der Neuzeit.
schonmal spass bei der arbeit empfunden? :shock:
für mich ist arbeit erholung, denn dann ist was los, dann ist aktion, dann stebt der bär und dann muss ich nicht selbst kochen! :)
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Unabhängig davon, dass man in seiner Arbeit aufgehen kann und das Arbeit mit seiner "Routine" Sicherheit gibt und durch die Beschäftigung sogar spaß macht, und ich meine mit Arbeit, die Arbeit als solches und nicht als Verhältnis einer Einstellung an einem "Arbeitsplatz"...
ist die "Arbeitswelt", eben diese "Verhältnis und Arbeitsplatz"-Kacke in seiner Form so vereinnahmend wie nix... Es vereinnahmt das Leben, in dem es sich das Stück rausszeziert, was es braucht... deine Arbeitskraft!
Alles andere ist egal.
Das schlimmste daran ist, dass Arbeit, soziales Leben oder meinethalben Privatleben wie auch das Leben als solches, darunter neben Freizeitbeschäftigung auch die notwendige Regenerationsphase, vollkommen getrennt gehalten werden.
Das Individuum will Entspannung, Beschäftigung und Versorgung.
Das alles braucht Geld!
Diese verdammte Individuation, die damals eine Reaktion auf starre traditionalistisch konservative Familienstrukturen mit ihrem Spießbürgertum waren, hat zu einem Leben neben dem Leben geführt.
Heute kann man so viel unternehmen, hat alle Freiheiten der Welt, ist aber im Zuge der Zeitverteilung und Selbstversorgung vollkommen auf sich allein gestellt und dementsprechend in seiner Freiheit beschränkt, so paradox das jetzt klingen mag. :roll:
Die "private" Arbeit, die mit der Aufrechterhaltung der eigenen Arbeitskraft unmittelbar zu tun hat, wird, so banal wie sie schließlich ist, von der Gesellschaft als solche gar nicht wahrgenommen und gewürdigt.
Sei es das Kochen, die Haushaltsführung für sich allein, oder für andere...
meinethalben auch Kindererziehung dazugenommen...
Alles Arbeit, die aber für das Individuum, welches zu funktionieren hat, zur banalen nebensächlichkeit geworden ist, da es den Arbeitgeber nur soweit interessiert, als dass diese zum Teil als störend empfunde Faktoren für die Ware Arbeitskraft ist.
Der Teil, welcher mit Muße erwirkt die schöperischsten Tätigkeiten aus dem Menschen herholte und die Zivilisation mit all seinen Vorzügen hervorbrachte, ist nun der regelmäßige Tribut an jene Institutionen, die nun das Leben bestimmen.
Man verkauft diesen Teil an diese vom Menschen geschaffene Maschine und mit ihr seine ganz persönliche Ganzheit...
Man könnte sprichwörtlich vom Verkauf der Seele an den Teufel sprechen, wenn man das jetzt überdramatisieren möchte... ;)
Wo früher Familie und Herd, in früheren Zeiten Haus und Hof, Sippen, Clans, Stämme Dörfer und andere Sozialverbände ein einträchtiges Leben durch entsprechende lokale Logistiken aufrecht erhielt, ist heut das Individuum, der allgemeine Single völlig auf sich allein gestellt auf das durch Marktkonzentration vielseitige und abwechslungsreiche Angebot der zentralen Logistik angewiesen! Und zwar auf Gedeih und Verderb!
Auf lange Sicht ein ziemlich nerviges Leben, auch wenn es "soziale Mobilität" verspricht... aber ist es das, was man will?
Heutzutage fehlen einem die Wurzeln, weil die biosozialen Beziehungen alle zur Bedeutungslosigkeit verdammt sind.
Und Freundschaften geraten da in Mitleidenschaft...
An diesem Punkt scheitert unsere Gesellschaft.
Das Ergebnis: emotionale Erkaltung und Desozialisierung trotz vorhandener sozialer Kompetenzen.
Andernorts antibürgerliche Bewegungen, die diese Missstände auszugleichen suchen, was in Bandenbildung oder dubios kameradschaftliche Verbindungen führt...
Dat ganze ist jetzt ein wenig schwarzgemalt... aber nüchtern betrachtet dürften viele Punkte eigentlich Entsprechungen zu machbaren Beobachtungen enthalten... :?
Naja, ich bin optimist, denn noch sind wir selbst nicht zu Robotern geworden, auch wenn viele den Anschein erwecken ;)
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Auf lange Sicht ein ziemlich nerviges Leben, auch wenn es "soziale Mobilität" verspricht... aber ist es das, was man will?
Ansichtssache.Es ist nervig, einen Großteil seiner Zeit mit Erwerbstätigkeiten zu verbringen, ja.Das wird sich aber ohne extrem gesteigerte automatisierung in allen Bereichen des Lebens leider nicht ändern lassen.
Außerdem : Dieses Leben kann dadurch, das man einen großteil seiner Zeit einer Arbeit widmet, die man gerne macht, auch viel einfacher sein.Außerdem ist man nicht mehr auf körperlich anstrengende Arbeit angewiese, um trotzdem ein relativ angenehmes Leben zu führen.
Heute kann man so viel unternehmen, hat alle Freiheiten der Welt, ist aber im Zuge der Zeitverteilung und Selbstversorgung vollkommen auf sich allein gestellt und dementsprechend in seiner Freiheit beschränkt, so paradox das jetzt klingen mag.
Tja, das eine bedingt leider das andere.
Man kann viel Unternehmen und hat viele Freiheiten - bringt aber nur wirklich etwas, wenn man auch das nötige Kleingeld hat.Warum ? Weil all diejenigen, die diese universellen Unternehmmöglichkeiten bereitstellen dies auch nur tun, um Geld zu verdienen, weil sie dies ihrerseits benötigen, um ein angenehmes Leben zu führen.
Diese verdammte Individuation, die damals eine Reaktion auf starre traditionalistisch konservative Familienstrukturen mit ihrem Spießbürgertum waren, hat zu einem Leben neben dem Leben geführt.
Hey, ihr seit diejenigen, die unbedingt schnell zuhause ausziehen wollten, ab in die eigenen Wohnung in der Großstadt, in der das Leben pulsiert.Auf eigenen Beinen stehen, eigenes Geld verdienen.
Das kommt dabei heraus :wink:
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Ein freund ist jemand,der,wenn man einsam ist oder fühlt, sich nicht verpisst sondern versucht was dran zu ändern.
Das ist völlig unabhängig davon wie lange und gut man denjenigen kennt:ich hab auch schon freunde für ne stunde(NEIN,nicht was ihr denkt)gehabt.
es geht nicht darum ob man denjenigen anrufen kann,oder man jeden tag was mit ihm macht,das ist ggf. ein Bonus,mehr nicht!
Was ich sicher weiß,ist das ich ohne sie nirgends wäre...
DANKE
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Diese verdammte Individuation, die damals eine Reaktion auf starre traditionalistisch konservative Familienstrukturen mit ihrem Spießbürgertum waren, hat zu einem Leben neben dem Leben geführt.
Hey, ihr seit diejenigen, die unbedingt schnell zuhause ausziehen wollten, ab in die eigenen Wohnung in der Großstadt, in der das Leben pulsiert.Auf eigenen Beinen stehen, eigenes Geld verdienen.
Das kommt dabei heraus :wink:
Mooment!! Ich wohne noch bei meinen Eltern und das gerne, weil ich damit auskomme...
leider wird man von einigen als Muttersöhnchen verschrien und andererseits gibt es hie und da natürlich noch erhebliche Nachteile...
denn leider gibt es in der Damenwelt immer noch Frauen, die ja sowas von auf "Selbstständigkeit" stehen, wohl bemerkt, sprechen diese dann von Geld, Auto und Co...
Diese Frauen selektieren sich damit bei mir dann selber aus ;)
Goth sei dank, besteht ein Trendwechsel hin zu längerem Beisammenwohnen in alter Familienbande... ^^
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Mooment!! Ich wohne noch bei meinen Eltern und das gerne, weil ich damit auskomme...
OK.Kerle haben es im allgemeinen auch nicht so eilig, von zu Hause auszuziehen, da sie in der Regel nicht annährend so stark von den Eltern gegängelt werden wie die Damen.
Außerdem haben Frauen auch stärker den Drang, ihrer Umwelt zu zeigen, wie selbstständig sie doch sind.
denn leider gibt es in der Damenwelt immer noch Frauen, die ja sowas von auf "Selbstständigkeit" stehen, wohl bemerkt, sprechen diese dann von Geld, Auto und Co...
Naja, aber mitunter sind solche Dinge auch ein Zeichen von Selbstständigkeit, wobei sich Kohle, Auto,etc. und zuHause wohnen nicht ausschließen müssen.Ich bin auch erst mit 23 von zuhause ausgezogen, hatte aber bereits vorher schon all' diese "Luxusgüter".
Diese Frauen selektieren sich damit bei mir dann selber aus ;)
Das Problem stellte sich mir ja nicht 8)
Goth sei dank, besteht ein Trendwechsel hin zu längerem Beisammenwohnen in alter Familienbande... ^^
Ich weiß nicht, ob es da einen erkennbaren Trend gibt, aber um der allgemeinen Vereinsammung des ach so hippen Singlemenschen entgegenzuwirken wäre das sicherlich nicht das schlechteste.Hängt aber natürlich auch immer von den persönlichen Umständen ab.
(Wie schreibt man eigentlich "zu hause" ? :oehm: )
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Außerdem haben Frauen auch stärker den Drang, ihrer Umwelt zu zeigen, wie selbstständig sie doch sind.
Im kulturellem und gesellschaftlichen Kontext gesehen, ständig diesen "Emanzipations-Drang" nachgehen zu müssen und letztlich dem gängelnden Elternhaus zu entkommen, wird das wohl stimmen...
denn leider gibt es in der Damenwelt immer noch Frauen, die ja sowas von auf "Selbstständigkeit" stehen, wohl bemerkt, sprechen diese dann von Geld, Auto und Co...
Naja, aber mitunter sind solche Dinge auch ein Zeichen von Selbstständigkeit, wobei sich Kohle, Auto,etc. und zuHause wohnen nicht ausschließen müssen.Ich bin auch erst mit 23 von zuhause ausgezogen, hatte aber bereits vorher schon all' diese "Luxusgüter".
Wie du bereits sagtest: Luxusgüter!
Brauch ich nicht, mit HVV bin ich für meine Bedürfnisse ausreichend mobil!
Und in meinen Augen ist ein Wagen zu besitzen und zu unterhalten kein Zeichen von "Selbstständigkeit", sondern lediglich eine Verlagerung von "Abhängigkeiten" von öffentlicher Logistik (HVV) zur individuell verwalteten und finanziell zu unterhaltenden (Individual-/Privat-Verkehr)
Vorallem wird diese "Mobilität", die ihre eigenen Nachteile mit sich trägt (kein Alkohol, Parkplatzmangel, Wartung etc.), auch noch verdammt teuer (Steuern, Treibstoff, Wartung, Knüllchen), womit wieder monetäre Abhängigkeit in einem Arbeitsplatz-Verhältnis gestärkt wird.
Wer solche Luxusgüter gar nicht erst zu seinem Lebensstandard hinzurechnet, kann auch nicht in die Notlage geraten, viele Abstriche machen zu müssen, wenn er mal arbeitslos wird 8)
Wer weniger besitzt, hängt auch nich an so vielen Dingen ;)
Solange es keine fliegenden Privat-Schüsseln für gut und günstig gibt, gebe ich mein Geld lieber für Dinge aus, die nich noch mehr Geld verschlingen.
"Genügsamkeit" und Selbstständigkei schließen sich auch nicht aus!
Wer "genügsamer" ist, kann auch glücklich und zufrieden sein :)
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Wie du bereits sagtest: Luxusgüter!
Brauch ich nicht, mit HVV bin ich für meine Bedürfnisse ausreichend mobil!
Und in meinen Augen ist ein Wagen zu besitzen und zu unterhalten kein Zeichen von "Selbstständigkeit", sondern lediglich eine Verlagerung von "Abhängigkeiten" von öffentlicher Logistik (HVV) zur individuell verwalteten und finanziell zu unterhaltenden (Individual-/Privat-Verkehr)
Da darfst du aber die vielen Vorteile, die ein Auto bietet nicht vergessen, sonst würden sich wohl kaum so viele Leute so eine "Belastung" an's Bein binden.
Und das Bild der Selbstständigkeit dabei ergibt sich aus folgender Kette :
Auto -> kostet Geld -> also verdient der Besitzer Geld -> also kann er auf eigenen Beinen stehen
Wer solche Luxusgüter gar nicht erst zu seinem Lebensstandard hinzurechnet, kann auch nicht in die Notlage geraten, viele Abstriche machen zu müssen, wenn er mal arbeitslos wird 8)
Das stimmt, aber andersherum erhebt sich auch die Frage, was man denn sonst mit dem Geld, das man verdient machen soll ? Sich den Alltag bequemer zu machen halte ich persönlich nicht für den schlechtesten Verwendungszweck.Ich hätte jedenfalls keine Lust, bei vielen meiner Unternehmungen immer erst gucken zu müssen, wie (und ob überhaupt)ich da mit Bus&Bahn hinkomme, von den Problemen beim Transport größerer Dinge ganz zu schweigen.
Aber das ist natürlich auch immer von den persönlichen Umständen abhängig.
Wer weniger besitzt, hängt auch nich an so vielen Dingen ;)
Stimmt schon, aber wie gesagt : Lebt man nur für die Genügsamkeit ? Der Mensch lebt nicht vom Brot allein (http://icache.20six.net/myblog/de/ap/smilies/teacher.gif)
Ich persönlich möchte gewisse Dinge haben, weil sie mir aus verschiedenen Gründen gefallen.Sie zu besitzen, macht mich zufriedener, auch wenn die Gefahr besteht, diese unter ungünstigen Umständen wieder zu verlieren.
"Genügsamkeit" und Selbstständigkei schließen sich auch nicht aus!
Wer "genügsamer" ist, kann auch glücklich und zufrieden sein :)
Da hast du Recht.
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luxus ist relativ.
ich empfinde ein auto nicht als luxus, sondern als spielzeug.
jedoch eine super high endanlage oder den hammer pc, sehe ich als luxus.
wer ins ausland in den urlaub fährt, ist für mich ein luxuskonsument. von daher kann man das wohl nicht so einfach pauschalisieren. wenn du auf dem dorf wohnst und jeden tag 60 kilometer zur arbeit hinfährst und 60 wieder zurück, dann wirst du schnell erkennen, das es menschen gibt, die darauf angewiesen sind ein auto besitzen zu müssen. ich rede nicht von speckgürtelbewohnern, sondern von menschen die am arsch der heide leben.
zum anderen ist es auch wieder so, wenn du die möglichkeiten hast, dir eine eigentumswohnung zu kaufen, ein auto und andere sachen, die dir das leben angenehmer machen, dann tust du es auch. wenn du dann diese gelder selbst mit deiner hände arbeit geschaffen hast, dann macht es dich auch stolz sie zu besitzen.
wir leben nunmal in einer zeit, in der erfolg mit geld entlohnt wird und nicht mehr mit burgen oder lehen oder bärenfellen. so war es, so ist es und so wird es bleiben.
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luxus ist relativ.
Stimmt.
ich empfinde ein auto nicht als luxus, sondern als spielzeug.
Ich empfinde ein Auto auch nicht als Luxus, sondern als ein notwendiges Transportmittel, insbesondere in Gegenden, wo nicht alles mit ein-zwei Bahnstationen erreichbar ist.
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OffT:
(Wie schreibt man eigentlich "zu hause" ? :oehm: )
"zu Hause", in Österreich und in der Schweiz darf man auch "zuhause" schreiben. ;)
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Ich persönliche definiere Freundschaft durch das Wort Vertrauen. Ich nenne nur menschen meine Freunde, wenn ich ihnen vertrauen kann. Manchmal dauert es lange, bis ich einem Menschen vertrauen kann, aber z.B. mit Franzi war's was anderes. wir haben uns im urlaub kennen gelernt und sind inzwischen gute freundinnen geworden, die über alles reden können, weil wir uns vertrauen.