Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: SchwarzerMond am 12 Dezember 2005, 23:36:32
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Weiß gar nicht ob es so einen Thread schon mal gab...
Aber egal *gg*
"Früher war alles besser"
Aber warum?
Ich mein ich bin ja noch jung und kann warten, bis ich das in einigen Jahren auch mal sagen werde *gg*
Aber warum war denn früher alles besser?
Was ist denn heut so schlimm?
Ok ich sag auch immer dass ich in der falschen Zeit geboren bin...
Aber es gibt nun mal grad nur diese Zeit...
Erzählt soch mal
Warum immer dieser Satz?
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Weil man sich nur an die schönen Sachen zurückerinnert?
MfG Red
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Aber wenn man das dauernd sagt, wird das heute auch nicht besser...
Warum versucht man nicht einfach das heute zum Besseren zuwenden?
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Weil man sich nur an die schönen Sachen zurückerinnert?
MfG Red
Damit ist das Thema wohl beendet ;)
Aber wenn man das dauernd sagt, wird das heute auch nicht besser...
Warum versucht man nicht einfach das heute zum Besseren zuwenden?
Das tun diejenigen, die lieber jammern, anstatt sich in bewegung zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
8)
n8*
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Das tun diejenigen, die lieber jammern, anstatt sich in bewegung zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
8)
n8*
Und genau das kann ich nicht verstehen
Und schon gar nicht wenn man sowas schon mit 19 sagt
*da mal an eine ganz bestimmte person denkt und mit dem kopf schüttelt*
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Das tun diejenigen, die lieber jammern, anstatt sich in bewegung zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
8)
n8*
Und genau das kann ich nicht verstehen
Und schon gar nicht wenn man sowas schon mit 19 sagt
*da mal an eine ganz bestimmte person denkt und mit dem kopf schüttelt*
ist im grunde genommen nicht sonderlich schwer zu verstehen: sich in bewegung zu setzen bedeutet arbeit bzw erfordert kraft und vor allem den willen eben diese einzusetzen. aber für viele ist es viel entspannter sich zurückzulehnen und zu jammern.
8)
n8*
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Das tun diejenigen, die lieber jammern, anstatt sich in bewegung zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
8)
n8*
Und genau das kann ich nicht verstehen
Und schon gar nicht wenn man sowas schon mit 19 sagt
*da mal an eine ganz bestimmte person denkt und mit dem kopf schüttelt*
ist im grunde genommen nicht sonderlich schwer zu verstehen: sich in bewegung zu setzen bedeutet arbeit bzw erfordert kraft und vor allem den willen eben diese einzusetzen. aber für viele ist es ja viel entspannter sich zurückzulehnen und zu jammern.
8)
n8*
Jammern *mit dem kopf schüttel*
Das kann ich auch noch wenn ich 100 bin *gg*
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Das tun diejenigen, die lieber jammern, anstatt sich in bewegung zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
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n8*
Und genau das kann ich nicht verstehen
Und schon gar nicht wenn man sowas schon mit 19 sagt
*da mal an eine ganz bestimmte person denkt und mit dem kopf schüttelt*
Meinste mich? :)
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Das tun diejenigen, die lieber jammern, anstatt sich in bewegung zu setzen und etwas an ihrer Situation zu ändern.
8)
n8*
Und genau das kann ich nicht verstehen
Und schon gar nicht wenn man sowas schon mit 19 sagt
*da mal an eine ganz bestimmte person denkt und mit dem kopf schüttelt*
Meinste mich? :)
Nö
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Früher war alles besser, weil mit der Zeit alles schlimmer wird. Geld und Kapital werden immer wichtiger. Freundschaft, Menschlichkeit und soziales Miteinander werden weniger.
Früher hatten wir Schallplatten, Wählscheibentelefone und einen Freundeskreis, mit dem man draußen spielen ging.
Als Jugendlicher waren zu meiner Zeit Markenklamotten noch ziemlich egal, es gab keine Handys und somit auch keine Klingeltoncharts.
Und die meisten Grufties waren so zvilisierte, höfliche Menschen, die wohl wußten Alkohol vernünftig zu dosieren. Andere Drogen waren unerwünscht. Lautes Gegröhle und Gepöbel von Besoffenen somit auch. Kam auf den Partys früher gar nicht vor.
Dieses waren u.a. Gründe, warum ich überhaupt so in die Szene gerutscht bin, weil mir die Leute und ihre
Heute schreiben hier Leute im Forum, daß sich besaufen und sich daneben benehmen zu einer Party ja dazu gehören.
Vielleicht hat sich da gar nicht viel geändert. Außenstehende (z.B. Tresenkräfte auf schwarzen Partys erzählen mir immer noch, daß sie jene Partys besonders mögen, wegen der freundlichen Gäste und ihren höflichen Umgangsformen.
Wenn sich da nicht viel geändert hat, wurde ich mit der Zeit vielleicht nur so sehr verwöhnt, daß mir die schwarzen, die sich jetzt daneben benehmen nur mehr auffallen. Ist eine Möglichkeit. Aber irgendwie glaube ich nicht so recht daran, ist vielleicht eine Mischung aus beidem.
Ach ja! Früher konnte man im alten KIR noch draußen im Garten sitzen...
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Hallo Eisbär,
jo danke für Deine Antwort.
Früher war alles besser, weil mit der Zeit alles schlimmer wird. Geld und Kapital werden immer wichtiger. Freundschaft, Menschlichkeit und soziales Miteinander werden weniger.
Wie recht Du doch leider damit hast....
Aber mit denr cihtigen Leute im Umfeld, ist dem ja nicht so, man muss sie nur eben finden und das ist schwierig...
Als Jugendlicher waren zu meiner Zeit Markenklamotten noch ziemlich egal, es gab keine Handys und somit auch keine Klingeltoncharts.
Markenklamote - Klingeltoncharts
Was solld er Mist eigentlich.
Also beosnders diese dämlichen Klingeltöne *schauder*
Meinst Du nicht Dir sind die besoffenen nur nicht so aufgefallen weil es einfach weniger waren?
Aber leider gibt es viel zu viele Leute die ohne die überdosierung des Alkohols gar nicht mehr richtig Party machen können.
Ich denke es fällt Dir mehr auf weil es mehr geworden sind....
Ach ja! Früher konnte man im alten KIR noch draußen im Garten sitzen...
Da hab ich wohl eindeutig was verpasst
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Das Thema hatten wir tatsächlich schonmal:
http://www.schwarzes-hamburg.com/viewtopic.php?t=2336
Übrigens bei der Suche unter dem Stichwort "früher" und "besser" auch wunderbar zu finden :wink:
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Das Thema hatten wir tatsächlich schonmal:
http://www.schwarzes-hamburg.com/viewtopic.php?t=2336
Übrigens bei der Suche unter dem Stichwort "früher" und "besser" auch wunderbar zu finden :wink:
Oh danke Messie....
Hab mir den nun mal auch ganz durch gelesen...
Ich sag mir aber ganz eindeutig, Erinenrungen sind was feines und schönes und man sollte sie sich immer erhalten und dran festhalten. Gibt ja oft nichts schöneres als mit Freunden in Erinnerungen zu kramen und herzlich zu lachen.
Aber jammern ist die falsche Einstellung
Und ich finds schade wenn man nur jammert.
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dank Niki aus der Yahoo group weiss ich es wieder:
http://www.gothic.at/obskures/Sonstige/bravo_foto_love_story_1987/fotos.php?page=0
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dank Niki aus der Yahoo group weiss ich es wieder:
http://www.gothic.at/obskures/Sonstige/bravo_foto_love_story_1987/fotos.php?page=0
Haha ! Das ist ja echt die Härte ! (http://www.gameboard.cc/vB/images/smilies/schildlool2.gif)
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Morgen war alles anders, früher wird alles besser, und nachts ist es kälter als draussen.
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Früher waren die Sitten anders.
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Genau. Früher durfte man Frauen noch beschützen UND schlagen, je nach Gusto.
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dank Niki aus der Yahoo group weiss ich es wieder:
http://www.gothic.at/obskures/Sonstige/bravo_foto_love_story_1987/fotos.php?page=0
Haha ! Das ist ja echt die Härte ! (http://www.gameboard.cc/vB/images/smilies/schildlool2.gif)
Wieso... ist doch echt total voll süüüüüüß :)
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dank Niki aus der Yahoo group weiss ich es wieder:
http://www.gothic.at/obskures/Sonstige/bravo_foto_love_story_1987/fotos.php?page=0
Haha ! Das ist ja echt die Härte ! (http://www.gameboard.cc/vB/images/smilies/schildlool2.gif)
Wieso... ist doch echt total voll süüüüüüß :)
Ja. Nur sieht der eine Typ aus wie Thomas. Deswegen. :biglaugh:
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dank Niki aus der Yahoo group weiss ich es wieder:
http://www.gothic.at/obskures/Sonstige/bravo_foto_love_story_1987/fotos.php?page=0
Haha ! Das ist ja echt die Härte ! (http://www.gameboard.cc/vB/images/smilies/schildlool2.gif)
Wieso... ist doch echt total voll süüüüüüß :)
Ja. Nur sieht der eine Typ aus wie Thomas. Deswegen. :biglaugh:
Echt ? Welcher denn ? Aber du hast recht, der muß dann natürlich schon süß auf's weibliche Geschlecht wirken 8)
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Jaja...die 80er...Kinder vom bahnhof Zoo und Drogen ohne Ende...
dummer Fotoroman!
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H ich fand den Film und das Buch sehr geil!
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Ich bin der Meinung, das kommt uns nur so vor...Auch früher gab es Probleme. Andere als heute, das ist logisch.
Es ist doch so, das man als Kind doch sehr unbesorgt und anspruchslos ist. Da reicht es, wenn man sein Spielzeug, seine Sandkastenfreunde und ne Portion Nudeln hat (oder meinetwegen auch Pizza *g*)
Nun wechst man vom Kind langsam zum Jugendlichen...die Ansprüche verändern sich, und andere Dinge stehen im fordergrund. (Markenklamotten, Klingeltoncharts *pfui*,...) Es ist wichtig den gleichaltrigen zu gefallen, und es wird sich (leider) sehr stark über das Aussehen defeniert...
Hier spielt Geld (noch) nicht so eine große Rolle (jedenfalls im "Normal-Fall", denn die Eltern zahlen ja...Nun steigen die Ansprüche wieder...erster (Neben)Job, erste Bezieung und langsam die ersten ernsten Gedanek "Was will ich erreichen?" bzw. "Wie kann ich das erreichen, was ich erreichen will?"
Nun fängt auch langsam an, Geld eine ernste Rolle zu spielen...Und überhaupt wird alles ernster...
Die Ansprüche verändern sich wieder...Der Wunsch nach Selbständigkeit wird größer, und es wird für sich beschlossen, das man das Leben, das die Eltern führen nicht führen will (Jedenfalls war es bei mir so, shcon an einem früherem Punkt)
Irgendwann kommt dann der Punkt,an dem man aufhört "kurzfristig"zu denken, und versucht sein Leben "langfristig" zu planen...Das heißt die Ansprüche werden wieder höher geschraubt...Aus mal eben 5 Euro verdienen, wird ein "Ich muss meinen Lebensunterhalt verdienen" Aus einer Jugendliebe, wird ein "Ich versuche mir mit einem anderen Menschen eine Zukunft aufzubauen"...
ICh könnte jetzt noch so weiter machen...
Aber ich denke um so älter man wird (da meine ich das "geistige" Alter) Um so höher werden die Ansprüche, und umso höher die Ansprüche werden, um so schwieriger wird das Leben
(Hm...hätte das da oben auch alles weg lassen können *g*...egal)
PS: Für Gramattik- Rechtschreibfehler oder sondt irgendwas, übernehme ich heute Nacht keine Verantwortung...bitte wartet bis Morgen mit euren Beschwerden...
Gruß
DA
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Nun wechst man vom Kind langsam zum Jugendlichen...die Ansprüche verändern sich, und andere Dinge stehen im fordergrund. (Markenklamotten, Klingeltoncharts *pfui*,...) Es ist wichtig den gleichaltrigen zu gefallen, und es wird sich (leider) sehr stark über das Aussehen defeniert...
Hä?? :haeh?:
Als ich jugendlich war, gab es diesen ganzen Handy-Sch*** noch gar nicht, Markenklamotten und was die anderen von mir halten hat mich nicht die Bohne interessiert und im Übrigen habe ich es nicht als Belastung, sondern als sehr, sehr angenehm empfunden, auszuziehen und für mich selbst zu sorgen. Dass mein Leben für mich persönlich dadurch zum Teil unbequemer geworden ist, meine ICH bestimmt nicht, wenn ich ab und zu auch zetere, dass früher manches besser war.
Außerdem behauptet hier, denke ich, auch keiner, dass es früher keine Probleme gab, sondern dass eben so manch andere Dinge nunmal definitiv besser waren.
Ich bin bestimmt keine ewig Gestrige und dieses allgemeine Früher-war-alles-besser-Geseihere geht mir dann und wann auch ganz schön auf den Wecker.
Es geht hier jedoch nicht, wie Du schreibst, DarkAngel, um persönliche Veränderung und Verkomplizierung des Lebens durchs Erwachsenwerden, sondern darum, dass die Gesellschaft an sich sich völlig verändert hat, oberflächlich und unerträglich wertelos geworden ist! Und DAS war früher definitiv besser!![/color]
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Also, ich finde mein Leben heute wesentlich besser als noch vor einigen Jahren. Wenn ich die Wahl hätte, nochmal um 10 Jahre zurückzugehen oder nicht, ich würde es garantiert nicht tun. Ich bin froh, daß ich einige Zeiten hinter mir gelassen habe und will das jetzt echt nicht nochmal an der Backe haben. Und damit sind jetzt keine großartig dramatischen Dinge gemeint. Ich bin froh, daß ich mein Leben eigenständig führe und wo ich jetzt im Leben stehe. So gut darf es gern weitergehen, und es darf auch gern weiter verbessert werden. :)
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Wann ist denn früher?
Vor zehn oder zwanzig Jahren? In der jeweiligen Teeniezeit des sich angesprochen gefühlten Forumsusers?
Ich bin mir da nicht so sicher, ob es früher (in meiner Teeniezeit) wirklich so viel weniger Gerede um Marken oder andere Symbole gab, oder ob ich es einfach nur nicht so bewußt aufgenommen habe. Ich bilde mir auch ein, daß heute sehr viel mehr als früher auf Statussymbole geachtet wird. Aber meine elf Jahre jüngere Schwester wird demnächst 19, hat kein Handy, kauft ihre Klamotten von H&M, besitzt keinen MP3 Player, sondern nur einen ollen Walkman, den sie von mir geerbt hat. Sie wurde deswegen noch nie dumm angelabert, oder ausgegrenzt. Also handelt meiner Meinung nach größtenteils um die eigene Art wahrzunehmen und was für einen gerade wichtig ist.
Außerdem war es zu meiner Teeniezeit vor 15 Jahren durchaus wichtig, was für eine Marke man trug. Nur war es halt nicht Thommy Hilfiger oder wie der heißt, sondern Levi's. Gehänselt wurden aber nur diejenigen, die immer sehr laut sehr großen Wert auf Marken gelegt haben und nicht mitbekommen haben, daß Levi's jetzt doch out und Diesel Jeans jetzt der Knaller sind.
Ich glaube nicht, daß es so sehr auf die Zeit, sondern viel mehr auf die jeweilige Person ankommt und was die so mit der für sie aktuellen Zeit anfängt.
Und als meine Oma in ihrer Teeniezeit war, da waren die Nazis hochaktiv, sie wird sich hüten zu behaupten früher sei alles besser gewesen.
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Ich glaube nicht, daß es so sehr auf die Zeit, sondern viel mehr auf die jeweilige Person ankommt und was die so mit der für sie aktuellen Zeit anfängt.
Das sehe ich genauso.
Ich kann mich da so ungefähr an den letzten Satz aus dem Film "Sonnenallee" erinnern: "Es war eine schöne Zeit - denn ich war verliebt." DAS ist es doch, was "früher" so attraktiv macht: Es ist die Zeit der ersten großen Liebe, vielleicht auch die Zeit der ersten tollen Parties, des ersten Freundeskreises mit dem man sich auch schon mal in die große weite Welt gemeinsam gewagt hat. Die Zeit, in der man evtl. auch erste "schwarze" Gehversuche wagte und plötzlich entdeckte dass es da noch andere Musik gibt als die Bravo-Charts und Top-10-Listen.
Früher, das heißt dann eben einfach: Damals, als alles noch neu war, vor allem das Verliebtsein.
Ich für mich sage auch: "Früher", das war schön, weil vieles noch so schön neu war.
Das sagt mir aber auch für heute: Wenn ich möchte, daß ich auch später "früher war es schön" werde sagen können, dann heißt es eben auch heute, neue Wege gehn, etwas mutiger sein auch Neues zu entdecken. Denn das ist -immer wieder- großartig.
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Aber kann man das dann nicht viel mehr und besser genießen, weil es eben nicht mehr ganz so neu ist?
Man wird ja mit den Jahren auch immer gelassener, was viele Dinge betrifft. Wenn ich an Dinge denke, die mich früher fast haben durchdrehen lassen, die entlocken mir heute teilweise nur ein müdes Lächeln. Und so kann man ja, im Vergleich zu früher, viele Dinge ganz anders erleben. Und schöner, wie ich finde.
Und was ich früher nicht hatte: meine Eigenständigkeit und meine Freiheit. Das möchte ich echt nicht mehr missen. Und das macht das Leben ziemlich klasse. :wink:
*mein Sömpf*
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Aber kann man das dann nicht viel mehr und besser genießen, weil es eben nicht mehr ganz so neu ist?
Sicher kann man das auch genießen. Aber wenn nicht mehr so viel neu ist, steigt halt auch der Anteil der Alltagsroutine, und an die erinnert sich sicher niemand zurück. Bleibende Erinnerungen und Gefühle gibts halt eher abseits des Alltags :)
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Bleibende Erinnerungen und Gefühle gibts halt eher abseits des Alltags :)
Das stimmt!
Hmm, vielleicht bin ich auch nur anders.... Aber "früher" hatte ich wesentlich mehr Alltagsroutine. Ich hab zwar heute auch meinen "Alltag", sprich Arbeit", aber was ich danach mache, oder im Urlaub, das kann ich ja selbst bestimmen. Konnte ich früher nicht, zumindest nicht in dem Maße. Und auch mit Ü30 kann man vieles noch "zum ersten Mal" erleben und neue Dinge neu finden. Ist dann vielleicht nicht mehr das erste Verliebtsein (um mal bei dem Beispiel zu bleiben), sondern die ersten wirklich handfesten Probleme, die man mit einem Partner lösen kann.
Ich muß von mir behaupten, daß mich andere Dinge wesentlich mehr geprägt haben als das erste Verliebtsein. Da sind meine Gefühle heute wirklich wesentlich mehr geeignet, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen als solche Jugendschwärmereien. Ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die "ihren ersten Freund immer im Herzen tragen". Da gibt es ganz andere Menschen, die dort einen Platz haben, vorherige Beziehung ja oder nein.
Wenn ich so an "früher" denke, und spontan sagen sollte, was ich da toll fand, dann sind das eher Dinge wie "Autofahren lernen" oder das erste Mal mit Freunden in die Disco gehen und die Freiheit schnuppern. Dann die erste eigene Wohnung, das erste eigene Gehalt und solche Dinge. :D