Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Kunst & Kultur -Archiv- => Thema gestartet von: K-Ninchen am 30 Oktober 2005, 01:41:18
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Heute nacht Noch (von Samstag auf Sonntag) im NDR, 4:00 Uhr
Die Hexen von Boston
"The Sound Of Gothic In Boston"
Geprägt ist Neuengland - und hier ist insbesondere Massachusetts gemeint - von seiner durch die Puritaner bestimmten Geschichte. Boston gilt als "Denkfabrik der USA" mit der berühmten Harvard-Universität. Große amerikanische Schriftsteller sind in Boston zu Hause gewesen: Herman Melville, Nathaniel Hawthorne und Arthur Miller. Hier entstand aber auch eine kompromisslose Glaubensstrenge, die in den "Hexenprozessen von Salem" gipfelte. In der Musikrichtung "Gothic" verstehen sich viele Künstler als Hexen. Die Musiker und Musikerinnen haben ein eigenwilliges Outfit: bleich geschminkte Gesichter, schwarze Kleidung, Tätowierungen und Piercing.
Auch vor 4:00 Uhr laufen da noch jede Menge Hexen- & Mystik-Reportagen
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Haha, USA und "geprägt durch Geschichte". Die haben doch gerade mal 'n paar weniger hundert Jahre auf dem Buckel. Lächerlich.
Mal gucken, ob der komische Satellit hier NDR empfängt.
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Haha, USA und "geprägt durch Geschichte". Die haben doch gerade mal 'n paar weniger hundert Jahre auf dem Buckel. Lächerlich..
Hat doch auch Vorteile: Mal Tabula Rasa machen und neu anfangen.
Mal die gesamte Landesfläche gleich in Schachbrettmuster (http://maps.google.com/maps?ll=36.793890,-95.653839&spn=0.122234,0.305283&t=k&hl=en)* einteilen, damit gar nicht erst so ein gewurste (http://maps.google.com/maps?ll=53.557034,11.221848&spn=0.181345,0.610565&t=k&hl=en) wie im alten Europa entsteht.
Weg mit der ganzen alten Erblast, auf ein neues!
*scrolle so weit du willst, das Schachbrettmuster ist USA-Weit einheitlich...
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Jo, da brauch ich gar nicht scrollen, das war mir schon vorher klar. Deren Städte sehen ja genau so aus. Guck dir mal die Gegend um die Florida Keys an, da gibt es eine Straße, die mit rechten Winkeln in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung eine eher schräge Strecke überbrückt. (Ich versuch gerade, die auf der Karte zu finden.) Und nicht mal da haben sich die Amis gedacht, "na gut, bauen wir halt eine schräge Straße". Nein, alles schön im Rechteck.
Nicht, dass ich Rechtecke nicht mag, aber beim Autofahren bevorzuge ich dann doch eher gerade Straßen. Und freie. Und die ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. :)
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Ha, got it. Echt mal Panne: Links die Straße mit den rechten Winkeln, rechts die Straße, wie man sie baut, wenn man von A nach B will.
Alles zu finden auf Key West (http://maps.google.com/maps?ll=24.681961,-81.383114&spn=0.063717,0.151663&hl=en).
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Ja, sieht ziemlich steril aus da.
Als ich einem amerikanischen Email-Freund mal aus Spaß ein Luftbild von Hamburg geschickt habe, schrieb er "somehow this looks like a circuit prone to errors". Die kennen das eben nicht anders.
Ich bin ziemlich froh darüber, daß die Landschaft hier nicht so steril durchgeplant ist.
Übrigens, aus allen möglichen Filmen und Serien (z.B. Desperate Housewives) kennt man ja diese Vororte, mit den Häusern, wo jedes Haus einen Vorgarten mit Garage hat, evtl. einen Pool hinten im Garten, etc.
So sieht das dann von oben aus (http://maps.google.com/maps?ll=27.276831,-80.329907&spn=0.004240,0.009540&t=k&hl=en)
ruhig mal rauszoomen... da wird die Dimension richtig deutlich ;)
Oder hier: Schaltplan oder Stadtplanung? (http://maps.google.com/maps?ll=26.629660,-81.945992&spn=0.136449,0.305283&t=k&hl=en) wer sich ranzoomt, wird überrascht sein...
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Naja, was heißt "steril durchgeplant"? Wenn du in Amerika in ein steril durchgeplantes Feld latschst, hast du hinterher trotzdem schmutzige Socken. Auffallen tut das doch nur, wenn man von oben drauf guckt; was man, meiner Meinung nach, im echten Leben nur selten tut (es sei denn, man ist Fallschirmjäger bei den Streitkräften oder sowas). Okay, oder man ist Bauer, dann freut man sich über gerade Felderränder.
Für Straßen fände ich als Pizzabote es durchaus lohnenswert, überall nur rechte Winkel, eindeutige Straßennamen und fest vorgeschriebene Hausnummern zu haben. 1000 Stück pro Block mögen zwar ein bisschen viel sein, aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Irgendwann bauen wir vielleicht mal richtig mehrgeschossig.
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Ha, got it. Echt mal Panne: Links die Straße mit den rechten Winkeln, rechts die Straße, wie man sie baut, wenn man von A nach B will.
Alles zu finden auf Key West (http://maps.google.com/maps?ll=24.681961,-81.383114&spn=0.063717,0.151663&hl=en).
Dieser Knick liegt wohl eher in der Insellage begründet. Brücken sind teuer und schwierig zu bauen. ;)
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Damit könntest du eventuell einen der vielen Knicke erklären, aber nicht die anderen.
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Damit könntest du eventuell einen der vielen Knicke erklären, aber nicht die anderen.
Also gerade diese Straße ist für sinnlose Knicke kein guten Beispiel, da hier die Geographischen Vorgaben sehr eng sind. Wenn ich auf die seltsame Idee gekommen wäre die inseln per Straße zu verbinden, hätte ich den Streckenverlauf kaum anders legen können.
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Ob Bombe die Knicke AUF den Inseln meint und nicht die, die die Inseln verbinden?
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Ob Bombe die Knicke AUF den Inseln meint und nicht die, die die Inseln verbinden?
Natürlich meint er die, aber die sind eine Folge der Insellagen. Meistens ist es ein Knick auf der Insel, der zwei Brückenlinien verbindet. Oder die Straße windet sich der Inselform entlang. Also für mich ergibt sich der Streckenverlauf logisch aus den Insellagen.
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Haha, USA und "geprägt durch Geschichte". Die haben doch gerade mal 'n paar weniger hundert Jahre auf dem Buckel. Lächerlich..
Hat doch auch Vorteile: Mal Tabula Rasa machen und neu anfangen.
Mal die gesamte Landesfläche gleich in Schachbrettmuster (http://maps.google.com/maps?ll=36.793890,-95.653839&spn=0.122234,0.305283&t=k&hl=en)* einteilen, damit gar nicht erst so ein gewurste (http://maps.google.com/maps?ll=53.557034,11.221848&spn=0.181345,0.610565&t=k&hl=en) wie im alten Europa entsteht.
Weg mit der ganzen alten Erblast, auf ein neues!
Über Ästhetik zu streiten ist ja bekanntlich ziemlich überflüssig.
Fakt ist aber, dass die Amis das Schachbrettmuster weder erfunden haben, noch hat es sich für sie als kluge Wahl erwiesen.
Der Schachbrettgrundriss geht auf Hippodamos von Milet zurück, einem griechischen Stadtbaumeister. Der hat die antike Stadt Milet (nahe des heutigen Izmir in der Türkei gelegen) nach der Zerstörung durch die Perser 494 v. Chr im Schachbrettgrundriss wiederaufgebaut. Die Römer legten ihre Neugründungen ebenfalls im Schachbrettgrundriss an, ebenso ab dem Mittelalter die Spanier, vor allem ihre Kolonialstädte in Lateinamerika, die vor den us-amerikanischen Städten entstanden. Sprich: Kulturelle Innovation der USA in diesem Punkt: mal wieder gleich Null.
Desweiteren ist der Schachbrettgrundriss in einer automobilen Gesellschaft das bescheuertste was man so planen kann, da sich alle paar hundert Meter zwei gleichberechtigte Straßen kreuzen. Prinzipiell gibt es an jeder dieser Kreuzungen 12 mögliche Richtungsentscheidungen, die durch Ampelschaltungen geregelt werden müssen. Nun kann man den Amis zu Gute halten, dass sie das bei der Gründung ihrer Städte noch nicht ahnen konnten. Wenn heute aber immer noch schön weiter Schachbrettgrundrisse angelegt werden scheint die Gewöhnung an das sich Nichtbewährende irgendwie tiefer zu stizen als die Erkenntnis.
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Wart Ihr schon mal in Mannheim?
http://www.stadtplandienst.de/map.asp?sid=ed716ed072d2bc848b3961c359a32e2d&size=5x5
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Mannheim ist eine Residenzstadt, die ebenfalls durchgeplant wurde, bevor man sie anlegte. In der Frühzeit des Absolutismus hat man Städte so oder so ähnlich angelegt; später erfogte eine stärkere Ausrichtung auf die Residenz des Herrschers (sehr gut zu sehen in Karlsruhe).
Auch wenn die Adressen in der Mannheimer Innenstadt "Quadratadressen" genannt werden, handelt es sich i.e.S. nicht um einen "Schachbrettgrundriss", da die Seitenlänge der Baublocks ungleich ist.
Zudem stimmt die achsiale Ausrichtung nicht: Die Straßen verlaufen nicht in Ost-West bzw. Nord-Süd-Richtung, sondern sind um 45° zur Rotationsachse unseres Planeten verkippt.
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Hat eigentlich auch jemand die Goth-Reportage gesehen?
So schlecht war die gar nicht.
Hm, wenn ich sowas sehe, fühle ich mich manchmal tatsächlich zu den Amis hingezogen. Spricht mich doch sehr an...
Aber das liegt vielleicht auch daran, daß ich die ganze Gothic-Szene überhaupt erst vor etwa 10 Jahren im Internet (hauptsächlich auf amerikanischen Seiten) "entdeckt" habe, da es in dem Kaff, in dem ich gewohnt habe, sowas eigentlich nicht gab.
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ich habe heute nacht, nachdem ich vom kir nach hause kam, da reingeschaltet. meine fresse. wenn in den medien über goths berichtet wird, kommt mir immer der würgreiz. es gibt keine szene, die so bunt ist, wie die schwarze. und im fernsehn zeigen die ein paar jämmerlich, hässliche, verplante amis um die 40, alle auf dem mittelaltertripp, die sagen: "so und so und so, so sind wir goths". "das und das ist uns wichtig, so denken wir, und ausserdem gehts bei goth hierum und darum". kotzen könnt ich!
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Tja, das haben eben die Goths aus Boston, und zwar genau die Gruppe, die sie sich ausgesucht haben, gesagt.
Bestimmt gibt es auch dort viele unterschiedliche Gruppen, die einander sehr stark unterscheiden, nur für so einen armen Journalisten ist das schon schwierig, die komplette Bandbreite zu dokumentieren.
Vielleicht sind die Mehrheit der Bostoner Goths auch wirklich so.
Eine Szene für die Allgemeinheit darzustellen gelingt meist nie - im Sinne der Szene selber.
Wenn ich mir eine Reportage über Punks oder Skinheads anschaue, weiss ich auch, daß das nur die Oberfläche ist, hätte aber einen Groben Umriss davon, worum es da in etwa geht.
Wenn aber ein Punk oder Skinhead selber die Reportage sehen würde, würde er sagen "Hey, stimmt doch gar nicht, die haben alle keine Ahnung!"
Man kann ja schon froh sein, wenn man von den Medien mal nicht pauschal mit Satanismus, Schwarzen Messen und anderen Sachen assoziiert wird.
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Man kann ja schon froh sein, wenn man von den Medien mal nicht pauschal mit Satanismus, Schwarzen Messen und anderen Sachen assoziiert wird.
Sowas tritt auf? Selbst auf meiner Schule wird jeder Goth gleichn mit Satanimus in Verbindung gebracht, obwohl das ein Gymmi mit eigentlich hohem Niveau ist, aber die Leuten glauben halt den Medien!
Und ich bin auch der Meinung, dass die Gothic-Szene eine der schillerndsten überhaupt ist. Bei "uns" treffen so viele verschiedene Geschmacksrichtungen aufeinander, das einzig gemeinsame ist die Tendenz zum schwarzen, wobei von der Tendenz auch ganz leicht abgewichen wird (Cyber-Goths?).......
Unser Problem ist eher nur, dass wir uns so abschotten und das scheint bei den "Normalos" so etwas wie Angst zu erzeugen, besonders in der Kombination mit dem Schwarzen, oder wie seht ihr das?
MfG Red
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Das mit dem Schwarz...
Ich finde es immer interessant, wenn ich Menschen aus anderen Kulturkreisen begene, wie z.B. japanische Touristen. Für die hat ja Schwarz eine etwas andere Bedeutung.
Wie wirkt das gesamte auf diese Menschen? Was assoziieren sie?
Vor ein paar Wochen hat mich ja ein Afrikaner gefragt, ob ich an Satan glaube... hab ich dann verneint und an den Buddhismus verwiesen ... ach ja und meine Nummer wollte er natürlich auch...
Aber gerade ältere Menschen sind da manchmal etwas "skeptisch", die in ihrer Jugend so eine Szene noch nicht erlebt haben.
Hier in Hamburg stosse ich aber auf recht wenig negatives Feedback...
Als ich letztens in der Hamburger Strasse war, stand da ein Mann oben an der Treppe und hat mir zustimmend "Thumbs up" gezeigt.
Ein anderes mal hat mich eine ältere Frau angesprochen, weil ich mich ja noch vernünftig kleide im Gegesatz zu all den anderen jungen Frauen (hatte sehr hohe Schuhe an - was mich auf etwa 1,92 gebracht hat - einen langen, schwarzen Rock und ein schwarzes Oberteil, etc...)
Da dachte ich dann auch: Verkehrte Welt! Aber schön, daß sie es so sieht wie ich ;)
Ach ja: Und die Boston-Reoprtage, soweit ich sie mitbekommen habe (bin nach einer halben Stunde dann doch ins Bett gegangen) hat wirklich wenigstens versucht, genauer drauf einzugehen, und die Szene eher mit der Tradition der Aufklärung, sich dem "Spiessbürgertum" entgegensetzen, und der Beschäftigung mit Themen wie Vergänglichkeit etc. in Verbindung gebracht und eben nicht mit Satanskulten, etc., was ja sooo daneben gar nicht ist.
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Sowas, da wollte ich was zu Mannheim schreiben, und auf einmal geht die Diskussion schon wieder um Goths. Wie langweilig.
(Aber für's Protokoll: Ich war schon mal in Mannheim, und ich kenne auch das lustige Straßengewirr im Süden der Straße zum Bahnhof.)
die Szene eher mit [...] sich dem "Spiessbürgertum" entgegensetzen [...] in Verbindung gebracht
Na gut, das ist zwar nur ein Punkt, aber das ist etwas, was so ziemlich allen Subkulturen gemein ist: Abgrenzung von der (eingebildeten?) grauen Masse. Das lässt sich nur schwerlich als Tradition speziell der schwarzen Szene anführen.
ach ja und meine Nummer wollte er natürlich auch...
Och, wenn du schon gerade dabei bist... :)
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grossartige aussagen der goth-vertreterin (56) waren auch, dass goths intelligenter und einfühlsamer als andere menschen sind. da möchte ich echt zu den rappern rübermachen, die haben wenigstens hot chicks. also ehrlich...
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Bei den DnBlern läuft auch so einiges Leckeres rum, nur so als Tipp. :)
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grossartige aussagen der goth-vertreterin (56) waren auch, dass goths intelligenter und einfühlsamer als andere menschen sind. da möchte ich echt zu den rappern rübermachen, die haben wenigstens hot chicks. also ehrlich...
:weglach: :weglach: :weglach: :weglach:
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Also ich find die Diskussion über Stadtgrundrisse trotzdem spanneder als die Diskussion über dieses Gruftipack. 8)
Bei aller Einfühlsamkeit.
Pro Intelligenz.
Wirklich.
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Hauptsächlich rechtwinklige Straßen gibt's ja in vielen Neubaugebieten, weil's so schön einfach zu bebauen und zu planen ist, aber nur die Mannheimer hatten den Mumm, die Straßen hinterher einfach durchzunumerieren. Dafür (und nur dafür!) - fetten Respect! \o/
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Naja, heute sind die Neubaugebiete ja eher mit geschwungener Straßenführung geplant. Selbst in Mannheim.
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Schade. *schnüff*
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Tja, nun hab ich mir Google Earth endlich mal installiert und schon hat der totale Suchtfaktor eingesetzt...
Bin ziemlich weit rumgekommen heute :)
Die Regenwaldabholzung ist auch interessant zu sehen...
genauso wie Brasilia, womit wir wieder bei Stadtplanung sind ;)
Sieht von weit oben aus wie ein Condor, ist voll mit "architektonisch ansprechenden" Gebäuden und den dazugehörigen Wohnsilos.
Soviel ich weiss, ist das ganze nicht wirklich so positiv von den eigentlichen Bewohnern aufgenommen worden und einige gut gemeinte Einrichtungen verschmäht worden (tja, diese Verschmähungen ziehen sich ja wie ein roter Faden durch gut gemeinte architektonische Vorhaben).
Dafür gab es Leerstand in den Wohnsilos und kleine neue Siedlungen im Umland. Die Strassen dort sind auch teilweise gespenstisch leer.
Aber zugegeben: Wenn ich Architektin wäre, würd es mir auch Spass machen, mal eine ganze Stadt auf Tabula Rasa zu bauen.
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Das ist halt das Problem bei Architektur: Es ist in der Regel nur "gut gemeint" und viel zu selten auch "gut gemacht". Siehe die Planungen zur Hamburger Hafencity, ebenfalls eine Tabula-Rasa-Situation, wo man ein ganzes Stadtviertel neu entwerfen und planen kann. Und was kommt dabei raus? Kalte Architektur im derzeit noch beliebten und in 20 Jahren verabscheuten Stahl&Glas-Style, liniengerade Fluchtlinien damit der Wind am Hafen das Viertel gut durchlüftet, haha, sehr gemütlich zum Entlangflanieren, abends wie ausgestorbene Bürogebäude (erzielen die höchsten Flächenpreise), gesäumt von Luxus-Bonzenwohnungen mit Tiefgarage. So entsteht niemals ein belebtes und wirtliches neues Stadtquartier, sondern lediglich eine weitere Bauruine im Stile der City-Süd. Chance vertan. Schade eigentlich.
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Tja, das erinnert mich wieder daran, daß ich ja mal vorhatte, Architektur und Städteplanung zu studieren.
Auch wenn die - vom jetzigem Standpunkt aus gesehenen - Aussichten eher düster aussehen, ist das bestimmt ein spannendes Studium und irgendwer muss ja mal anfangen, was anderes als genau diesen Mist, den du beschrieben hast, überall in die Landschaft zu setzen.
Ich persönlich liebe ja die ganz einfache Verbindung aus klassisch und schön. Dabei darf es auch ruhig organisch sein, Schnörkel sind auch erlaubt.
Ich hätte kein Problem damit, die Decken wieder etwas höher zu machen, und die fertigen Gebäude mit viel Grün zu versehen (Bäume, Kletterpflanzen, etc...)
Muss auch nicht immer der langweilige Backstein sein...
Vielleicht die Verspieltheit von Gaudi & Hundertwasser, mit der klassischen Schönheit des Jugendstils und dem Pragmatismus von Le Corbusier. Wäre ja vielleicht was.
Obwohl die Sachen von Le Corbusier oft grottenhässlich sind, aber eben doch wieder genial von den Ideen, die dahinter stecken.
Naja, als ich mit einem Freund letztens mit der Fähre richtung Övelgönne gefahren bin, kam auch ein Klotz nach dem anderen an uns vorbei, und da ist in uns wieder der Wunsch nach einer Abrissbirne hochgekommen.
Was bauen die eigentlich da für komische Türme in der ecke St. Pauli? Lässt ja wieder böses erahnen...
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Vielleicht die Verspieltheit von Gaudi & Hundertwasser, mit der klassischen Schönheit des Jugendstils und dem Pragmatismus von Le Corbusier.
Eine hervorragende Idee.
Das Hundertwasser-Hoch-Haus. Was für ein Gaudi. 8)
(http://www.kommdat.de/100corbus.jpg)
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Total wuderschön. Würd ich doch sofort einziehen.
Und wohlfühlen würd ich mich da bestimmt auch.
Darauf kommt es doch hauptsächlich an, oder?
Oder sind Architektenpreise, dem (leider momentan recht kühlen, sterilen) Trend folgen und Prestige-Ansprüche erfüllen etwa wichtiger?
Ich stell mir gerade vor, wenn die Hafencity in einem solchen Stil umgesetzt würde.... Also dort wohnen UND auf's Wasser schauen können UND in Hamburg sein...
Herrlich :) Jetzt bräuchte ich nur noch die ein oder andere Woche Zeit, das alles in ein 3D-Programm einzugeben und fertig wär der Alternativ-Entwurf *ggg* Äh, ja, vielleicht mit ein wenig Hilfe :roll:
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Mir ist da ehrlich gesagt ziemlich egal, wie mein Haus von außen aussieht. Ich guck ja eher raus als rauf.
Und so ein Glaspalast hat den Vorteil, daß er Licht durchläßt...
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Total wuderschön. Würd ich doch sofort einziehen.
Tja, da gibts nur eins: Architektur studieren und das Ding bauen. 8)
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Aber gerade ältere Menschen sind da manchmal etwas "skeptisch", die in ihrer Jugend so eine Szene noch nicht erlebt haben.
Wahrscheinlich sind sie nicht alt genug... Anfang des 19. Jahrhunderts gab es auch schon mal so eine Bewegung. Haben sich altertümliche Klamotten angezogen und übers Mittelalter geschwärmt...[/list]
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OT:
Was für ein Gaudi. 8)
Eine Gaudi.Oder ?
Aber gerade ältere Menschen sind da manchmal etwas "skeptisch", die in ihrer Jugend so eine Szene noch nicht erlebt haben.
Wahrscheinlich sind sie nicht alt genug... Anfang des 19. Jahrhunderts gab es auch schon mal so eine Bewegung. Haben sich altertümliche Klamotten angezogen und übers Mittelalter geschwärmt...[/list]
Falscher Tread ?
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OT:
Aber gerade ältere Menschen sind da manchmal etwas "skeptisch", die in ihrer Jugend so eine Szene noch nicht erlebt haben.
Wahrscheinlich sind sie nicht alt genug... Anfang des 19. Jahrhunderts gab es auch schon mal so eine Bewegung. Haben sich altertümliche Klamotten angezogen und übers Mittelalter geschwärmt...[/list]
Falscher Tread ?
Seite 2 Thomas, Seite 2 - deine Konzentration lässt nach :P
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DIE THREAD-GESTAPO IRRT NIE!