Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Jinx am 17 August 2005, 11:00:56
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Moin,
da hier in diesem Forum zu jedem religiösen Event ein entsprechender Thread eröffnet wird, frage ich einfach mal, welche Religion Ihr habt. :mrgreen:
Ich gehe mit gutem Beispiel voran: Dank schamanischer Erfahrungen bin Animistin im weitesten Sinne, mit einem Hang zur Abstraktion. Ist keine Religion, eher eine Überzeugung.
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Was macht man denn, wenn man der einen Religion formal angehört, aber einen andere Glaubensorientierung hat? (Z.B. animistischer Protestant?)
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Dann wählt man am besten das, wohin man sich mehr zugehörig fühlt? Das Problem ist mir bekannt, aber ich habe die Optionszahl völlig ausgeschöpft...
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frage ich einfach mal, welche Religion Ihr habt. :mrgreen:
l.h.p.
(nur um mal die grobe richtung zu erwähnen)
8)
n8*
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sYntiq, bitte hier entlang: http://de.wikipedia.org/wiki/Animismus
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Hm.
Tortzdem verdammt schwere Wahl.
Also ich bin bei den Katholiken Vereinsmitglied. "Zugehörig fühlen" wäre aber wohl etwas viel des Guten. Austreten ist aber irgendwie auch nicht, zumindest steht das für mich derzeit nicht auf der 2do-Liste. Obgleich ich mich mit den Glaubensdogmen der Kirche kein Stück identifiziere und auch ansonsten in keinster Weise irgendwelchen transzendentalen Überzeugungen zuneige (weder katholischen noch sonstigen), sehe ich die funktional bedeutsame Rolle religiöser Gemeinschaften für menschlichen Gesellschaften. Ich finde Religion als soziales Phänomen interessant - zu interessant um mich von dem System zu lösen.
Ich denke, das Ding ist folgendes: Da es auch keine Alternativreligion gäbe, der ich mich nach einem Austritt aus der katholischen Kirche zugehörig fühlen könnte, säße ich dann gefühlsmäßig mit den vielen Atheisten in unserer Gesellschaft in einem Boot, deren Religionskritik mir überwiegend oberflächlich und dumm vorkommt.
Ergo: Ich kann da oben einfach keine adäquate Auswahloption für mich finden.
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Hmmm...bei mir ist es eine Mischung aus Paganismus und Animismus...
Wobei ich beim Animismus die Seele weniger als das "Göttliche" im Sinne von "großartig" sehe sondern als Potential zu manipulierender Energien.
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Wo muss ich anklicken, wenn ich den Gehörnten huldige?
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*G* Bei "Heidentum", Nils (auch Wicca/Hexentum etc.). Es sei denn, Du siehst ihn mehr in die satanistisch/setianistische Richtung. Dann wäre "Satanismus" die richtige Wahl. :D
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*G* Bei "Heidentum", Nils (auch Wicca/Hexentum etc.). Es sei denn, Du siehst ihn mehr in die satanistisch/setianistische Richtung. Dann wäre "Satanismus" die richtige Wahl. :D
Demnach haben all diejenigen, die "Satanismus" ankreuzten und damit die Verehrung des "Teufels" im Sinne der Bibel meinten, an falscher Stelle geklickt? :)
8)
n8*
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Ich brauche keine Religion, um mich im Leben zurecht zu finden.
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NachtStern: Wie jetzt? das meint gar nicht den Teufel? :shock:
Oha...:mrgreen:
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NachtStern: Wie jetzt? das meint gar nicht den Teufel? :shock:
Oha...:mrgreen:
so ist es. da der teufel aus der bibel an gott glaubt, ist er im grunde genommen ein christ. :D
(schön mit jemandem über ein thema zu reden, bei dem man eh einer meinung ist ... *g*)
8)
n8*
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Hey, es gibt mehr als einen Gehörnten.. Es muss nicht immer Satan sein.
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(schön mit jemandem über ein thema zu reden, bei dem man eh einer meinung ist ... *g*)
Und langweilig...gar keine Dispute...:mrgreen:
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Hey, es gibt mehr als einen Gehörnten.. Es muss nicht immer Satan sein.
Ich bezog mich auch nur auf den Teufel bzw. Satan im Sinne der Bibel. Dass die Liste der anderen Gehörnten recht lang ist, ist mir bekannt. ;)
8)
n8*
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Ich glaube an die Kräfte der Seele, die fast alles zu leisten imstande sind.
Einen Gott gibt es für mich nicht, höchstens eine "Selbstorganisierungsdynamik des Universums" (weiß nicht mehr, woher ich den Begriff habe, gefällt mir aber und trifft es sehr gut).
An "Religionen" interessiert mich am meisten das Heidentum oder der Animismus, hier könnte ich mich am ehesten wiederfinden.
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"zu glauben heißt, nicht zu wissen."
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Aber dann ist da ja noch die Bedeutung à "Ich glaube an dich".
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"zu glauben heißt, nicht zu wissen."
"Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."
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auch schön :wink:
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glauben ist gefährliches halbwissen
*auch klugscheissen kann*
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so ist es. da der teufel aus der bibel an gott glaubt, ist er im grunde genommen ein christ
Nö, Jude, wenn' denn sein muss. Der Disput Gott/Satan aus dem Buch Hiob ist früher, da gab es noch überhaupt kein Christentum.
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Ich bin mein eigener Gott! Ich kann alles!!!
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Atheist!
Hab also "keine" angeklickt.
Trotz allem interessiere ich mich schon für diverse Religionen und kann mich danach immer sehr glücklich schätzen, eine Atheistin zu sein.
Ich kann mit Religion einfach nichts anfagen. Ich brauche keinen Gott, dem ich von meinen Problemen erzählen kann und noch viel schlimmer, den ich um Hilfe bitte. Dann handle ich lieber selbst und bin für mich selbst verantwortlich!
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Eine Unterscheidung zwischen Atheismus und Agnostizismus wäre vielleicht praktisch. Aber ich denke, es macht eh nicht wirklich einen Unterschied :)
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Ich hänge dem Glauben an das wahre schwarze Gruftitum an.
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Eine Unterscheidung zwischen Atheismus und Agnostizismus wäre vielleicht praktisch. Aber ich denke, es macht eh nicht wirklich einen Unterschied :)
Denke ich auch. Ob ich nun sage "Ich glaube nicht an Gott" oder "Ich weiß nicht, ob es ihn gibt und ich werde es wohl nie rausfinden", das nimmt sich nicht viel.
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Selbstredend bin ich römisch-katholischer Fundamentalist. :mrgreen:
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Denke ich auch. Ob ich nun sage "Ich glaube nicht an Gott" oder "Ich weiß nicht, ob es ihn gibt und ich werde es wohl nie rausfinden", das nimmt sich nicht viel.
Das nimmt sich meiner Meinung nach sogar sehr viel. Nur nicht hier ;)
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"zu glauben heißt, nicht zu wissen."
"Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."
nein.
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nein.
doch. :mrgreen:
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"zu glauben heißt, nicht zu wissen."
"Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."
nein.
Ja, ist mir schon klar, dass Du das glaubst ;)
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Hm.
Tortzdem verdammt schwere Wahl.
Also ich bin bei den Katholiken Vereinsmitglied. "Zugehörig fühlen" wäre aber wohl etwas viel des Guten. Austreten ist aber irgendwie auch nicht, zumindest steht das für mich derzeit nicht auf der 2do-Liste. Obgleich ich mich mit den Glaubensdogmen der Kirche kein Stück identifiziere und auch ansonsten in keinster Weise irgendwelchen transzendentalen Überzeugungen zuneige (weder katholischen noch sonstigen), sehe ich die funktional bedeutsame Rolle religiöser Gemeinschaften für menschlichen Gesellschaften. Ich finde Religion als soziales Phänomen interessant - zu interessant um mich von dem System zu lösen.
Ich denke, das Ding ist folgendes: Da es auch keine Alternativreligion gäbe, der ich mich nach einem Austritt aus der katholischen Kirche zugehörig fühlen könnte, säße ich dann gefühlsmäßig mit den vielen Atheisten in unserer Gesellschaft in einem Boot, deren Religionskritik mir überwiegend oberflächlich und dumm vorkommt.
Ergo: Ich kann da oben einfach keine adäquate Auswahloption für mich finden.
Mit exakt den gleichen Argumenten könntest Du auch bei den Zeugen Jehovas, den Protestanten oder Scientology bleiben.
Warum zahlst Du an einen Verein, der dich bestenfalls als soziales Phänomen bezeichnest Kohle?
Bist Du nur inkonsequent oder ist das einfach nicht die ganze Wahrheit?
Neugierig, N.
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religion ich sag - noch nie hat Geführt auf einem guten Weg - wenn als Organisation betrachtet man....
Drum mir sei erlaubt zu sagen dies:
"...ein jeder muß SEINEN WEG selbst finden
es gibt viele WELTEN - so breche auf und suche,
denn nur dann kann man finden und verstehen."
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Ich schließ mich mal Yoda an, soll jeder selbst glücjklich werden. Ich habe mir mitlerweile meine eigenen Theorien zugrundegelegt, was hier zu weit führen würde. Daher bin ich werder Christ Buddist Moslem Heide oder sonst was, ihrgendwas dazwischen vielleicht oder außen for, je nachdem wie man es sehen will.
Gruß André
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Mit exakt den gleichen Argumenten könntest Du auch bei den Zeugen Jehovas, den Protestanten oder Scientology bleiben.
Ich bin aber nicht in der protestantische Konfession sozialisiert worden und auch nicht unter den Zeugenden Jehovas aufgewachsen sondern unter den Katholen.
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Zum Thema "Glaube(n)" und Religion: siehe meine thematisch entsprechenden Beiträge (schon vor einiger Zeit) im Zitate-thread!! Damit gehe ich größtenteils konform.
Ansonsten: Ich bin vor (11?) Jahren aus der "Kirche" ausgetreten - obwohl ich mich erst mit 13 habe taufen und konfirmieren lassen (naja: Pubertät halt...).
@colourize
Deine Argumente contra Austritt leuchten mir nicht recht ein, aber müssen sie auch nicht.
@phaylon
phaylon hat folgendes geschrieben:
olli hat folgendes geschrieben:
"zu glauben heißt, nicht zu wissen."
"Zu wissen heißt, zu glauben, dass man weiss."
Das ist doch (wieder mal) Unsinn! Das würde ja heißen, es gäbe keinen Unterschied zwischen "glauben" und "wissen" oder anders gesagt: es gäbe generell keine Möglichkeit wirklich/tatsächlich (etwas) "zu wissen"/wissen zu können - also: Wissen (zu "haben") bzw. (etwas) "zu wissen" wäre demnach nur eine Illusion oder eine "Art von Glaube(n)". ??
Das mag deine ganz persönliche, subjektive Ansicht/Definition sein (?), aber sie entspricht definitiv nicht "der" Realität (denn: man kann durchaus anhand bestimmter Kriterien Unterscheidungen treffen zwischen "Wissen" und "Glauben").
Übrigens: dass Wissen zumeist nur ein vorläufiges, zeitliches (begrenztes, falsifizierbares...) ist - was ich ja denke, ist ein anderer (Stand-) Punkt als der, Glauben und Wissen nicht zu unterscheiden/nicht unterscheiden zu wollen.
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@sYntiq
zu "Wissen":
"... Die Begründung des Wissens kann der Erfahrung, kritisch geprüften Berichten, Dokumenten, Zeugnissen, Denkmälern (historisches Wissen) oder der Einsicht in das Wesen und die Zusammenhänge ideeller Gegenstände (Logik, Mathematik, Ethik) entnommen werden. ..."
zu "Glaube(n)":
"... Für die Unterscheidung von Glaube und Wissen musste sich erst über gesellschaftliche Veränderungen (Handel, Manufaktur, Wissenschaft, Technik) ein Bewusstsein für den qualitativen Unterschied von Wissensformen entwickeln. Die Gewissheit des alltäglichen Gewusst-wie wurde bis dahin von der Gewissheit eines göttlichen Wirkens nicht unterschieden. Erst im Entstehungsprozess der Neuzeit wurde es möglich (siehe Aufklärung), das Glaubensbewusstsein als eine Bewusstseinsstufe zu verstehen, die durch Wissen als rationale Erklärung und Forschung abgelöst wird. G.E. Lessing sagt in Die Erziehung des Menschengeschlechts: "Die Offenbarung gibt dem Menschengeschlechte nichts, worauf die menschliche Vernunft sich selbst überlassen, nicht auch kommen würde" (§4). ..."
zitiert aus: Meiner, "Wörterbuch der philosophischen Begriffe" - sicher findet man aber auch in anderen Lexika (ähnliche) Definitionen zu "Wissen" und "Glauben".
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... sorry, habe noch was vergessen @sYntiq:
Es gibt doch genauso viele Sachen die wir Menschen "wissen" bw "wussten, ohne dafür und auch ohne dagegen einen Beweis zu haben, wie wir an Sachen glauben, ohne das es für ihre Existenz/Nicht-Existenz Beweise gibt.
(sYntiq)
zum Beispiel (was)?? Und ohne diese "Belege" ist/war es ja eben gerade kein Wissen!!
Das Wissen bez. etwas, wie auch der Glaube, bez. Etwas können beide gleich schnell durch neue Erkenntnisse/Bweise/ gesellschaftliche Entwicklung zunichte gemacht werden.
(sYntiq)
Und genau das habe ich selbst hiermit zum Ausdruck gebracht:
Übrigens: dass Wissen zumeist nur ein vorläufiges, zeitliches (begrenztes, falsifizierbares...) ist - was ich ja denke, ist ein anderer (Stand-) Punkt als der, Glauben und Wissen nicht zu unterscheiden/nicht unterscheiden zu wollen.
(Kallisti)
Dann wiederhole ich mich halt noch ein Mal: Wissen, wenn es auch vorläufig ist, lässt sich von Glaube(n) durchaus unterscheiden -> siehe meinen Beitrag oben (aus Wörterbuch zitierte Definition: nur als ein Beispiel!)!
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Da meine nicht gläubige Mutter auf die Frage der katholischen Verwandschaft nach der Taufe ihres Kindes mit "Wie? Reinwaschung der Erbsünde? Tickt ihr noch ganz richtig???" reagierte, wurde ich nicht getauft und auch ohne einen Glauben an eine bestimmte Religion erzogen.
Wobei natürlich schon die Werte, die ich mit auf den Weg bekommen habe, eine frappierende Ähnlichkeit mit gängigen christlichen Werten haben. In meinem Leben spielte aber nie der Wert "Gott" eine Rolle.
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NUR, wenn man Wissen/Glaube im zeitlichen Zusammenhang sieht.
Bei welchem Wissen wäre es denn falsch, dieses im historischen Kontext zu betrachten? Oder anders: Bei welchem wäre es richtig, dies nicht zu tun?
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Herr Dunkelambient,
Wie währe es mit "Die Welt ist eine Scheibe".
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Kugel, meintest Du jetzt, oder doch Ellypsoid?
Supertorus, ich bin erstaunt, dass jemand mit einem Nic wie Deinem die euklidische Geometrie für der Weisheit letzten Schluss hält.
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In der Geographie gibt es sogar dutzende von Ellypsoiden als Modell. Das zeigt, dass es nicht so einfach ist.
Es gibt sogar eine Renaissance der Flachwelttheorie in der Geodäsie, nämlich den Universal Transverse Mercator, wie er vom GPS verwendet wird, der zwar an Längen- und Breitengraden anknüpft, aber ausgehend davon die Welt auf eine plane Ebene projeziert. Und das ganze wurde von einer Einrichtung eingeführt, die sonst nicht im Verdacht steht, religiöse Dogmen zu vertreten: dem Militär.
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Dunkelambient, das ist irgendwie lächerlich:
Es geht um die These, das der Unterschied zwischen Wissen und Glauben klein ist. Wolltest ein Beispiel, hast eins bekommen, und jetzt schwallst Du über ellipsoide Koordinatensysteme und bringst Projektionen, die flach sind mit der Flachwelttheorie zusammen. Das ist ungefähr so dämlich wie zu behaupten PI sei 3, weil man damit leichter Rechnen kann.
Es gab viele Wahrheiten, die sich über die Zeit als Irrtümer herrausgestellt haben. Der Mensch stammt vom Affen ab, die Welt ist eine Scheibe, Die Sonne kreist um die Erde ect.pp.
Ich gehe soweit zu behaupten, das es so etwas wie eine absolute Wahrheit nicht gibt. Selbst die elementarsten Kausal-Zusammenhänge müssen nicht immer so bleiben: Was falsch ist, ist nicht wahr. Wer mag mir beweisen, das dies auch dann noch zutrifft, wenn sich das Universum mal irgendwann aufgelöst hat (vorrausgesetzt das passiert), und nichts, kein Bezugspunkt, keine Dimension, kein Garnichts mehr existiert?
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@ST: Erstaunlicherweise gibt es tatsächlich dazu konkretere und absolut wissenschaftlich fundierte Thesen, z.B. darüber, ob und in wiefern Naturkonstanten wirklich konstant sind. Z.B. die Lichtgeschwindigkeit, Elektronenladung und noch einige andere "Konstanten" können sich theoretisch tatsächlich über Jahrmillionen langsam verändern...
@Darkambient: Der Vergleich mit dem geometrischen Supertorus ließ mich aber schon ein wenig schmunzeln, auch wenn mich der Rest der Diskussion eher weniger interessiert..
N.
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ÜberTorus: Entschuldige den Schwall. Ich wollte Deinen Unmut nicht erregen und habe lediglich gefragt, wann man Wissen in absoluter und enthistorisierter Form überhaupt gebrauchen kann, nicht wann der Unterschied zwischen Wissen und Glauben irrelevant wird. Und Du hast als verwirrendes Beispiel darauf die Scheibenwelt genannt.
Ansonsten würde ich Dir zustimmen. Es ist eine Frage des Systems, mit dem Erzählungen produziert werden. Im Wissenschaftssystem nennt man das eben Wissen, im Religionssystem nennt man es Glauben. Im Mediensystem nennt man es Nachrichten. Es gibt da lediglich so kleine Details bei der Methodik. Bei einem orientiert man sich an überlieferten Geschichten und bastelt daraus eine Bedeutungswelt zusammen, beim anderen mag es das sein, was man gemeinhin als Natur bezeichnet, die man versucht zu deuten. Einige Menschen, wie z.B. Kallisti, messen diesem Detail aber große Bedeutung bei.
und jetzt schwallst Du über ellipsoide Koordinatensysteme und bringst Projektionen, die flach sind mit der Flachwelttheorie zusammen. Das ist ungefähr so dämlich wie zu behaupten PI sei 3, weil man damit leichter Rechnen kann.
Tut mit Leid, wenn Du die Paralelle nicht siehst. Tatsächlich ist der UTM eher eine 'Über-den-Daumen-Peil' Technik (versuch den mal an einem Pol einzusetzen), als eine exakte wissenschaftliche Beschreibung der Welt, aber er funktioniert eben meistens ganz gut, genauso wie bei den Vorfahren, die an die Welt als Scheibe geglaubt haben. Der UTM wurde einfach eingeführt, weil es einfacher ist, einem Soldaten zu sagen "gehe 1000m geradeaus" und nicht "gehe soundso viele Grad nach Osten und berücksichtige dabei die Erdkrümmung".
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Es ist eine Frage des Systems, mit dem Erzählungen produziert werden. Im Wissenschaftssystem nennt man das eben Wissen, im Religionssystem nennt man es Glauben. Im Mediensystem nennt man es Nachrichten. Es gibt da lediglich so kleine Details bei der Methodik. Bei einem orientiert man sich an überlieferten Geschichten und bastelt daraus eine Bedeutungswelt zusammen, beim anderen mag es das sein, was man gemeinhin als Natur bezeichnet, die man versucht zu deuten. Einige Menschen, wie z.B. Kallisti, messen diesem Detail aber große Bedeutung bei.
(DarkAmbient)
... das will ich wohl meinen! (Dass es auf dieses "Detail" lol ankommt...!!)
@Nachtmensch
Warum interessiert dich diese Diskussion nicht weiter? - Gerade wollte ich vorschlagen, einen neuen thread zu eröffnen: "Unterschiede/Unterscheidung von Wissen und Glauben..." - aber: gibt´s sowas nicht schon?!?
;)
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Das hatten wir schon tausendmal, willst du noch tausend weitere? :)
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Man kann sich die Definition von Wissen und Glauben ja auch aus dem philosophischen Wörterbuch durchlesen, dann erübrigt sich eh jede Diskussion.
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Nicht wirklich. :)
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für mich geht die wahrscheinlichkeit überirdischer wesen gegen null.
ebenso die wahrscheinlichkeit ausserirdischer, wobei ich diese nicht ausschliessen kann und will.
es gibt bestimmt wahrnehmungsformen und -arten, die dem menschen unbekannt sind und es vermutlich auch bleiben. schade, schade.
oh, und zuguterletzt ist es dummerweise überaus menschlich, sich aus angst und unwissendheit vollkommen lächerlicher theorien über immaterielle wesenheiten hinzugeben. diese erspare ich mir.
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oh, und zuguterletzt ist es dummerweise überaus menschlich, sich aus angst und unwissendheit vollkommen lächerlicher theorien über immaterielle wesenheiten hinzugeben. diese erspare ich mir.
Angst, Unwissenheit, Lächerlichkeit. Welche Angst ist es denn, die eine derartige Ablehnung gegenüber den Dingen, die man nicht weiß, hervorbringt?
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gut gekontert Phaylon...
Ich finde die Ignoranz einzelner, egal welche Richtung sie einschlagen immer lustiger...
Interessant ist, das "religiöse" Menschen zunehmend tolleranter werden, im Gegensatz zu Leuten die sich auf "Fakten" stützen, die anhand von Beobachtbaren und theoretischen Überlegungen gemacht wurden...
Diese sind stellenweise nicht besser als religiöse Fundamentalisten oder Bibeltreue Christen.
Das Lustigste an der Sache ist, dass die Wissenschaft neue Wege einschlägt, welche, wenn man sich damit auch ernsthaft auseinandergesetzt hat (was z.B. im Inet garnicht so einfach ist), dem Mystizismus immer ähnlicher werden...
wusstet ihr, dass die Semantik der DNA dem I-GING des alten Chinas verdammt ähnlich ist?
Kann natürlich auch nur Zufall sein...
Gruselig wirds aber, wenn man sich mit der Stringtheorie ernsthaft beschäftig hat und dabei Parallelen mit der Kaballah findet...
Und dass das Vedanta angeblich ein Atommodell überliefert, kann ich leider noch nicht bestätigen, da ich mich noch nicht damit auseinander gesetzt habe... :roll:
Ich für meinen Teil erachte alle Überlieferung und Dokumente, sofern man sie mit freigeistiger Offenheit und (Hypo)-Meta-Kommunikationbewusstsein für als gegeben hinnimmt, für lesenswert...
egal ob wissenschaftlich oder religiös
Denn ich bin folgender Auffassung
"Wir träumen alle denselben Traum, nur träumen wir alle einander vorbei"
Ich unterscheide zwischen
Wahrheit:
Ein Wert X, dem sich alle zu nähern suchen und keiner wirklich kennt...
Wirklichkeit:
Das Feld der mess- und wahrnehmbaren distalen Reize
Realität:
Das mit "Archetypen", Zeichen, Symbolen sowie semantischen Strukturen als auch emotionalen Assoziationen projizierte Abbild im Kopf
Wissen und Glaube hängen enger miteinander zusammen, als so manch eine flache Definition es wahrmachen will...
Ich glaube an das, was ich weiß...
Ich weiß das, was ich erfahren hab...
Ich erfahre das, was ich erlebe...
Ich erlebe und nimm es wahr...
nimm es als Gegeben hin
und glaube, dass ich Ich bin
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gut gekontert Phaylon...
Danke.
Gruselig wirds aber, wenn man sich mit der Stringtheorie ernsthaft beschäftig hat und dabei Parallelen mit der Kaballah findet...
Das geht auch andersrum ;)
Ich sehe zwischen Glauben und Wissen nicht wirklich einen Unterschied. Das liegt aber wohl daran, dass ich einfach nicht an Wissen glaube.
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oder mit dem Qi-Gong
War das nicht so'n Jedi-Meister ? :geek:
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Tja, schwer zu sagen. Ich kann mich - wenn ich mich entscheiden muss - noch am ehesten mit dem Animismus anfreunden, wobei ich diesen im abstrakteren Sinn begreife, und der Gottesbegriff eher mit einer allumfassenden Energie gleichgesetzt oder ersetzt wird, die alles Lebendige durchfließt.
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Lily,
Dann bist Du halt Animist und musst in der Hölle schmoren, während Coulorize, Kenaz und ich im Himmel bis zum jüngsten Gericht Parties feiern :-)
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Torus,
das funzt aber nur, wenn keiner von Euch die Zeche prellt *g*. :biglaugh:
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das funzt aber nur, wenn keiner von Euch die Zeche prellt *g*. :biglaugh:
Ich zahle meinen Mitgliedsbeitrag brav jeden Monat... da kann nix passieren. Da ist wie ein Ablass-Brief auf Raten.
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Ich zahle meinen Mitgliedsbeitrag brav jeden Monat... da kann nix passieren. Da ist wie ein Ablass-Brief auf Raten.
Ablass-Leasing :\o/:
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Lily,
Dann bist Du halt Animist und musst in der Hölle schmoren, während Coulorize, Kenaz und ich im Himmel bis zum jüngsten Gericht Parties feiern :-)
Anna, keine Panik. Wir werden es uns schon gemütlich machen. :mrgreen:
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Na, wenn ihr denn in der Hölle noch Platz findet...nicht, dass da dann schon die 9 Satanisten rumhängen. :mrgreen:
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das funzt aber nur, wenn keiner von Euch die Zeche prellt *g*. :biglaugh:
Ich zahle meinen Mitgliedsbeitrag brav jeden Monat... da kann nix passieren. Da ist wie ein Ablass-Brief auf Raten.
Bei mir kann gar nix passieren - ich hab heute meine Kreditkarte zugeschickt bekommen. 8)
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Bei mir kann gar nix passieren - ich hab heute meine Kreditkarte zugeschickt bekommen
Du bekommst Kreditkarten ausgehändigt ? Banken gibt das... =)
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Lily,
Dann bist Du halt Animist und musst in der Hölle schmoren, während Coulorize, Kenaz und ich im Himmel bis zum jüngsten Gericht Parties feiern :-)
Anna, keine Panik. Wir werden es uns schon gemütlich machen. :mrgreen:
Da bin ich mir vollumfänglich sicher. :mrgreen: ;)
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Lily,
Dann bist Du halt Animist und musst in der Hölle schmoren, während Coulorize, Kenaz und ich im Himmel bis zum jüngsten Gericht Parties feiern :-)
Anna, keine Panik. Wir werden es uns schon gemütlich machen. :mrgreen:
Da bin ich mir vollumfänglich sicher. :mrgreen: ;)
Oh ja, denn UNSERE Parties sind besser. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Also im Prinzip bin ich ja evangelisch... aber mit dem Kirchengedöns hab ich eher wenig bis überhaupt nichts am Hut... und Identifizieren kann ich mich auch nicht damit... nicht so, wie die es einem "verkaufen" im Gro... Ja... vieleicht... aber sicher nicht in dieser veralteten Form...
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oder mit dem Qi-Gong
War das nicht so'n Jedi-Meister ? :geek:
Ketzer!!!
In der Hölle schmoren du wirst! :twisted:
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Selbstredend bin ich römisch-katholischer Fundamentalist. :mrgreen:
*meld* ich auch, ich auch. :wink:
die Unterwanderung kann beginnen.. ^^
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Die Frage lautet eher;
Wer unterwandert hier wen?
Is doch neu-mondenklar, dass die fiesesten Hard-Core-Satanisten den Laden schmeißen! :twisted:
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Die Frage lautet eher;
Wer unterwandert hier wen?
Is doch neu-mondenklar, dass die fiesesten Hard-Core-Satanisten den Laden schmeißen! :twisted:
Den Bin .. Nein, ich sag's nicht :)